Muss es falsch sein? von littleKeksi (Eine SasuHina Fanfic) ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- Am nächsten Morgen spürte Hinata wie sie etwas an ihrer Nase kitzelte. Leise kicherte sie auf und öffnete langsam die Augen. Sie sah Nezumi, welche die Hyuuga mit ihren kleinen Haaren an ihrer Nase Hinatas Gesicht kitzelte. „Guten Morgen meine Kleine“, flüsterte Hinata nun sanft und strich mit ihrem Finger über Nezumis Rücken. Natürlich war sie dabei auch vorsichtig, immerhin wollte sie ihr auch nicht weh tun. Das Mäuschen kuschelte sich an den Finger und piepte freudig auf. Es gefiel ihr, dass sie so gestreichelt wurde. Aber wer mochte es denn auch nicht? Hinata kannte kein einziges Tier das nicht gern gestreichelt wurde. Nach den kleinen Kuscheleien setzte Hinata sich erstmal auf und streckte sich ausgiebig.Ihr Blick fiel aus dem Fenster, was ihr ein lächeln auf das Gesicht zauberte. Draußen schien die Sonne, es sah sogar ziemlich warm aus, wenn man sich die Sonne so anguckte. Vor Hinatas Fenster sah man einen Kirschblütenbaum, der gerade mitten in seiner Pracht stand. Die Blüten hatten eine sanft rosa-weiße Färbung und wenn ein kleiner Windstoß umher ging wogen sie sich sanft mit. Wenn man genau hinsah, war sogar das ein oder andere kleine Bienchen in den Blüten um daran zu schnuppern. So sah es jedenfalls aus. Der Himmel war wolkenlos und blau wie er schon seid Jahren nicht mehr war. Das fanden wohl auch die Vögel, denn sie tollten in der Luft herum und spielten scheinbar fangen. Wohlig seufzte Hinata auf und stand aus ihrem Bett auf. „Dieser Tag wird bestimmt sehr schön, meinst du nicht auch Nezumi?“ Fast so, als hätte sie Hinata verstanden, piepte Nezumi auf, was Hinata wiederholt zum lächeln brachte. „Du bist total niedlich“, sagte Hinata sanft und machte sich nun fertig. Sie zog ein paar Sachen an, die sie sonst auch zum Training anzog, und nahm dann Nezumi auf die Hand. „So nun gehen wir erstmal frühstücken.“ Schon führten ihre Schritte aus dem Zimmer heraus und die Treppe herunter. Hinata hatte so gute Laune, dass sie sogar leicht rosa gefärbte Wangen hatte, was ihr eine gewisse Schönheit verpasste. Als sie unten angekommen war, setzte sie Nezumi auf den Tisch und ging zum Kühlschrank. Sie holte einige Sachen raus, wie z.B. Käse und Wurst, Margarine und auch noch so einige andere Sachen, die man für ein ausgewogenes Frühstück brauchte. Danach richtete sie alles auf dem Tisch her und gab auch Nezumi ihr Frühstückskäsestückchen. Zusammen genossen die beiden erstmal ihr Frühstück, als sie fertig waren, machte Hinata noch schnell alles sauber und nahm dann wieder Nezumi auf die Hand. „So und nun gehen wir etwas trainieren okay?“, fragte sie, ging dann aber auch schon los. Sie freute sich schon auf das Training, immerhin hat sie schon lang nicht mehr so richtig trainiert. In aller Ruhe ging sie dann zum Trainingsplatz und unterhielt sich etwas mit der kleinen Maus. Diese piepte auch immer wieder freudig auf. Als sie an dem Trainingsplatz angekommen waren, atmete Hinata erstmal tief die frische Luft ein und seufzte danach wohlig auf. Das Wetter war so schön, fast schon wie gemalt oder her gezaubert. Bei dem Gedanken musste Hinata leise kichern. „Ja, das wäre es ja, her gezaubertes Wetter, dann würde ich immer nur schönes Wetter her zaubern“, sagte sie sanft und setzte Nezumi dann auf den Boden. „Okay, passe bitte gut auf dich, auf meine kleine. Immerhin will ich dich ja nicht zertreten.“ Mit diesen Worten drehte sie sich um und begann nun mit ihrem Training. Erstmal fing sie mit Ausdauertraining an. Sie lief ein paar Runden und danach übte sie, wie lange bzw. wie oft sie Schläge und Tritte hintereinander hin bekam, ohne dabei müde zu werden. Wenn sie sich nicht verzählt hatte, bekam sie sogar in einer Minute bis zu 62 Tritte und Schläge hin. Irgendwie war sie heute doch stolz darauf, was sie schon geschafft hatte und es war nicht einmal Mittag. Doch nun legte sie sich erstmal eine Runde in das Gras. Wie auf Kommando kam auch Nezumi wieder zu ihr und sprang ihr auf den Bauch. Wieder kicherte Hinata auf. „Du bist mir schon eine süße“, sagte sie sanft und streichelte sie nun wieder. „Machst du also mit mir Pause ja? Das ist aber nett.“ Sanft lächelte sie Nezumi an. An einem anderen Ort und etwas früher... Schon als Sasuke die Vögel draußen hörte, die ihn weckten, öffnete er genervt die Augen. „Seid verdammt nochmal ruhig!“, schrie er zu den Vögeln die vor Schreck wegflogen. Genervt strich er sich durch seine Haare und streckte sich dann langsam. „Man ist das anstrengend“, murmelte er und ging dann langsam zum Bad. Er war aber eigentlich nicht wegen den Vögeln so genervt, sondern wegen dem Fest, was einen Tag vorher war. Hinata war auch dort gewesen, genauso wie er selbst und noch 100te andere. Doch das schlimmste an der Sache war ja, dass sie so tat als wäre nichts gewesen. Ihn nervte das tierisch. Die anderen Mädchen brauchte er nur schräg angucken da wurden sie schon zu kleinen Depressivchen. Warum war das bei Hinata denn nicht auch so? Sie war doch sonst nicht so, dass sie auf jedes Fest ging und sich dann sogar jemanden suchte mit dem sie tanzte. Doch am schlimmsten fand der Uchiha ja die Tatsache, dass es ihn überhaupt so auf die Nerven ging. Es konnte ihm doch total egal sein, wann sie was mit wem auch immer machte. Bei allen anderen war es ihm egal, doch bei ihr nervte es ihn. Leise schnaufte er auf. Er musste sich erstmal beruhigen sonst würde er den nächsten, der ihm begegnete, zur Strecke bringen. Und zwar egal wer es war. Er entschied sich dafür heute erstmal ein entspannendes Bad zu nehmen und ließ ruhig das Wasser in die große Badewanne, die sie im Uchiha-Anwesen hatten. Still beobachtete er, wie die Badewanne sich langsam mit Wasser füllte, entschied sich dann aber ein paar Öle und etwas, was schön schäumen würde, hineinzuschütten. Schon nach kürzester Zeit nahm er den Duft wahr, den die Öle verbreiteten, dadurch dass sie an das warme Wasser gerieten. Er mochte diesen Duft, immerhin war dieser nicht zu aufdringlich, aber auch gut genug, dass es einem vorkam als würde die Nase mit etwas sehr gutem verwöhnt werden. Leise seufzte Sasuke auf, als er den Schaum beobachtete, welcher sich auch weiterhin ausbreitete. Seine schwarzen Augen gingen leicht hin und her, seine Hand lag still im Wasser und genoss die angenehme Wärme und den Schaum der seinen Arm leicht kitzelte. Doch langsam stand er auf und stellte das Wasser aus. Die Badewanne war genug gefüllt. Kurz sah er sich im Bad um, überlegte ob er vielleicht die Tür abschließen sollte, entschloss sich aber dagegen. Wer sollte denn auch schon hereinkommen? Immerhin war niemand da der überhaupt noch lebte und an Zombies glaubte Sasuke schon lange nicht mehr. Mit einem leisen seufzten auf den Lippen zog er sich nun also aus. Zuerst zog er sich sein Shirt aus, weshalb ein recht bleicher Oberkörper zum Vorschein kam, ohne Narben ohne sonstige Verletzungen, nur eben ziemlich blass. Überlegend strich er sich kurz über den Arm, ehe er mit dem Ausziehen fortfuhr. Still zog er sich eine Socken aus und dann folgte die Schlafhose die er immer an hatte wenn er nicht wirklich schlafen konnte. In ihr fühlte er sich meist etwas ruhiger, doch leider half dies diesmal nicht wirklich etwas. In Shorts stand er nun vor dem Spiegel und streichelte sich durchs Haar. „Ich bin ziemlich blass geworden, der Sommer sollte bald mal wieder kommen...“, murmelte er vor sich hin und seufzte wieder kurz. Seine Haut glich schon der einer Leiche und wenn die Sonne nicht genug schien würde sich das wohl auch nicht ändern. Langsam ging er nun also zur Badewanne und zog sich auch das letzte Kleidungsstück aus. Die Shorts. Dann stieg er in das warme Wasser und seufzte wohlig auf. Merklich entspannte er sich und ließ sich ins Wasser gleiten, der Schaum hatte sich schon im ganzen Wasser und auch auf ihm, sogar in seinen Haaren, verteilt. //Sehr angenehm//, dachte er sich still und schloss langsam die Augen. Wenn er so angespannt war wie bisher war ein Bad doch das beste um dann wieder zu entspannen. Sein Atem war ruhig und ansonsten bewegte er sich auch kaum, wollte einfach einmal den Moment genießen. Doch dann kam ihm auch schon wieder die Situation mit Hinata in den Sinn und schon seufzte er wieder genervt auf. „So ein Mist, jetzt bin ich wieder sauer“, sagte er in Gedanken und seufzte wieder auf. „Was denkt die sich auch überhaupt mich so provozieren zu müssen..?“, fragte er sich und starrte an die Decke. Ein paar Minuten lang dachte er noch nach. Ehe er dann anfing sich zu waschen und dann auch schon wieder aus der Wanne stieg. Still trocknete er sich ab und band sich das Handtuch dann um die Hüften. Er betrachtete sich kurz im Spiegel ehe er sich dann eine Bürste nahm und sich die Haare damit bürstete. Was auch sonst hätte er damit machen sollen? Still seufzte er und machte sich eine Frisur fertig. Danach ging er dann in sein Zimmer und sah kurz aus dem Fenster, ging dann aber lieber zum Schrank und zog sich erst einmal an. Seine Kleidung bestand einfach aus seinen Trainingsklamotten. Etwas Training würde ihm sicher gut tun und ihn auch ablenken. Er frühstückte noch eben, putzte sich noch die Zähne und machte sich dann auf den Weg zum Trainingsplatz. Doch als er dort ankam fiel ihm Hinata auf, die noch am trainieren war. Kurz versteckte er sich und hob leicht eine Augenbraue. Er legte sich auf einen Ast hoch in den Baumkronen und beobachtete sie weiter, war dabei aber still und unauffällig. Hinata schien ihn aber auch nicht zu bemerken, was ja von Vorteil für ihn war. //Was ist nur mit mir los... gerade war ich noch stinksauer auf sie und jetzt..?// Sasuke verstand sich gerade selbst nicht mehr. Warum war Sasuke nun nicht mehr sauer und wollte sie sogar beobachten? Immerhin hatte Hinata sich nicht gerade so verhalten wie er es sich gedacht hat und hat sich dann sogar provokant mit Gaara getanzt. Also warum störte es ihn auf einmal nicht mehr? Das war doch albern... Leicht schloss Sasuke die Augen und dachte wieder etwas nach. Doch es vergingen keine paar Minuten, als Sasuke eine fremde Anwesenheit spürte. Langsam setzte er sich auf und sah dann runter zu Hinata, welche diese Präsenz auch bemerkt hatte. //Wer ist das..? Das Chakra kommt mir nicht bekannt vor//, dachte er still und sah sich leicht um. Doch dann bemerkte er, dass jemand auf Hinata zu ging. Wieso bemerkte sie ihn nicht? Er stand doch fast schon vor ihr. Und trotzdem sah sie sich weiterhin um. //Ein Gen-Jutsu//, fiel Sasuke daraufhin sofort ein. Das musste es sein. //Ich sollte ihr wirklich helfen//, meinte er dann in Gedanken und sprang nun vom Ast, genau vor den Gegner um seinen Angriff auf Hinata ab zu blocken. „Was willst du?!“, fragte Sasuke etwas lauter aber auch genervt. Warum griff immer irgendjemand das Dorf bzw. seine Ninja an? Das war jawohl total nervig. Aber er konnte ja jetzt nichts anderes tun, als erstmal den Ninja zu besiegen und dann Hinata aus dem Gen-Jutsu zu befreien. //Dafür bist du mir dann aber noch etwas schuldig, Hyuuga!//, dachte er und konzentrierte sich dann aber voll und ganz auf den Kampf. Immerhin wäre es jetzt blöd gewesen, wenn er verlieren würde. Doch der andere Ninja war kein Gegner für Sasuke. Dieser schien sogar nur ein Genin zu sein, oder vielleicht einfach nur so verhätschelt, dass er ohne Probleme zum Jonin werden konnte. Dennoch hatte Sasuke ihn schon nach kurzer Zeit in der Mangel. Er brauchte nicht einmal irgendwelche Jutsus anzuwenden. Nein. Tai-Jutsu reichte vollkommen aus. Ein paar Schläge, ein paar Tritte und schon hatte er ihn zu Boden gestreckt. Doch der kleine Ninja wollte seine Niederlage nicht einsehen und versuchte es weiter, was Sasuke aber zum lachen brachte. „Jaja, so wird das nichts, kleiner!“, meinte er frech grinsend und streckte sich kurz. Kurz sah er ihn mit seinem Sharingan an. „Entweder du verschwindest von hier, oder ich muss dir wohl noch ein paar Manieren beibringen!“, sagte der Uchiha grinsend, worauf der andere ihn aber ängstlich ansah. Das war ihm wohl doch etwas zu viel, denn mit einem kleinen Zögern war er dann auch schon in den Wald verschwunden. Sasuke wusste, das musste er wohl noch melden; er entschloss sich aber, das später zu machen. Nun befreite er erst einmal Hinata aus dem Gen-Jutsu. Diese sah ihn verwirrt an. „Wo kommst du denn auf einmal her?“, fragte sie und legte den Kopf leicht zur Seite, weshalb ihr ein paar Haare ins Gesicht fielen. Sasuke grinste sie nun doch leicht an. „Ich habe dir vielleicht gerade das Leben gerettet, wie wäre es mit etwas Dankbarkeit?“ Hinatas Blick wurde noch fragender, langsam nickte sie aber. „Okay, ähm... danke?“, meinte sie eher fragend. „Ich will keine Frage, ich will ein richtiges Danke“, meinte er grinsend und musterte sie kurz. Irgendetwas konnte er doch daraus auch gewinnen. Nur was? Zu was könnte er Hinata überreden, was ihm auch etwas bringen würde und nicht nur ein lasches Danke war? Vielleicht konnte er das ja gegen die anderen Mädchen ausspielen. Immerhin gab es so einige die ihm an die Wäsche wollten und das war ihm eindeutig zu viel. Vielleicht konnte er Hinata dazu bringen so zu tun als sei sie seine Freundin. Das würde die anderen bestimmt etwas abschrecken und auch beruhigen. Das hoffte er jedenfalls. Nun sah er sie also wieder an.Kurz schwieg er und überlegte noch einmal ob das was er ihr nun sagen würde auch okay wäre. Doch eigentlich war ihm das auch vollkommen egal. „Als Gegenleistung will ich, dass du meine Freundin spielst.“, grinste er frech und strich ihr nun demonstrativ, leicht über die Wange. Hinata sah ihn nun geschockt an. „Bitte was?“, fragte sie mit weit geöffneten Augen. „Hast du einen Knall? Ich werd sicher nicht deine Freundin spielen, such dir dafür jemand anderen!“, meinte sie und biss sich kurz auf die Lippe. Das ging nun doch etwas zu weit. „So? Du willst mir also nicht danken, dass ich dir dein Leben gerettet habe?“, fragte er gelassen und verschränkte die Arme. Ein leises seufzen entglitt Hinatas Lippen. War da denn wirklich kein Ausweg? Kurz blickte sie Sasuke and und seufzte dann wieder. „Na gut..“, sagte sie leise und streifte sich die Haare aus dem Gesicht. Was blieb ihr denn auch anderes übrig, also zu sagen, dass sie es machte. Immerhin schien Sasuke ihr wirklich das Leben gerettet zu haben. Immerhin hatte sie auch eine leichte Schnittwunde an der Wange und vorher sollte diese kommen, wenn nicht davon, dass sie jemand angegriffen hatte? Still blickte sie ihn wieder an. „Aber geh dabei nicht zu weit.“, fügte sie noch hinzu und sah dann wieder weg. Sie verstand das nicht ganz. Sasuke mochte sie doch eigentlich nicht und wenn sie ehrlich war hatte sie auch nicht wirklich Interesse an ihm. „Gut, dann treffen wir uns Morgen am Ichiraku-Stand. Und zieh dir gefälligst was schönes an. Das was du zum Fest an hattest, war ganz schön“, meinte er noch, ehe er auch schon verpuffte. Nun war es ganz still um Hinata herum. Nur der Wind wehte sanft und wog die Blätter von dem Bäumen mit sich in einem fast gleichbleibendem Takt. //War das nun ein Kompliment?//, fragte Hinata sich und blickte ungläubig auf die Stelle, an der Sasuke bis gerade eben noch gestanden hatte. Leise seufzte sie auf. //Okay, dann mal nach Hause...//, dachte sie noch, nahm Nezumi, welche wieder leicht piepte, auf ihre Hand und ging dann zurück. Was würde der nächste Tag wohl bringen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)