Heute Nacht gehör ich nur dir von Sizna (Tatsu X Miya und Kaoru X Die (kommt in späteren Kapiteln)) ================================================================================ Kapitel 1: trauriger Geburtstag? -------------------------------- Autor: -daidai- Pairing: Tatsu X Miya (evt. noch ein anderes^^) Disclaimer: Die Personen gehören leider nicht mir(auch wenn ich gerne Miya hätte XD), ich verdiene hiermit kein Geld und alles was hier drinnen passiert ist frei erfunden, also fiction. Warnungen: Kann ein paar Rechtschreibfehler enthalten, da ich keinen Betaleser habe >.< Comment: So jetzt hab ich mich mal an eine Mucc FF gewagt XD Natürlich mit dem Pair Tatsu X Miya. (Zusammen mit Kao X Die mein absolutes Lieblingspair^^). Ich hatte einfach mal Lust über dieses Pair zu schreiben und das ist dabei rausgekommen =D Ich hoffe die FF gefällt jemanden und würde mich über Kommentare freuen^^ So dann gehst auch endlich los XDD Viel Spaß beim lesen Tatsurou saß betrübt zu Hause und schaute stumm aus dem Fenster. Draußen regnete es und das entsprach auch genau seiner Stimmung. Eigentlich sollte er heute glücklich sein und feiern: heute war sein Geburtstag. Doch er war alles andere als glücklich und in der Stimmung zum feiern. Seine Freunde hatten ihn heute auch gleich mit Geschenken überrascht und wollten mit ihm feiern gehen, doch er hatte sie nur mit einem “Mir geht es heute nicht so gut.” abgewimmelt. Er hatte sie gebeten es doch bitte an einem anderen Tag nach zu holen, weil er heute üble Kopfschmerzen hatte und deswegen nicht in der Stimmung zum feiern war. Seine Kollegen hatten es auch alle verstanden ihn eine gute Besserung gewünscht und ihn schließlich nach Hause geschickt um sich zu erholen. Dabei hatte er keine Kopfschmerzen, er war einfach nicht in der Stimmung heute feiern zu gehen… überhaupt wollte er heute niemanden sehen und seine Ruhe haben, weshalb er all seinen Freunden und Verwandten gesagt hatte, dass er heute schon was anders vor hatte und nicht zu Hause wäre. Die einzigen die wussten, dass er zu Hause war, waren seine Bandkollegen. Und die würden nicht auftauchen um mit ihm zu feiern, weil sie ja wussten dass es ihm nicht so gut ging. Und jetzt saß er hier, starrte stumm aus dem Fenster und zählte die Regentropfen. Das hier war der schlimmste Geburtstag den er jemals hatte. Seine Gedanken drehten sich nur um ihren kleinen Gitarristen. Er musste die ganze Zeit an ihn denken und konnte sich nicht dazu bringen sich irgendwie abzulenken. Warum musste er sich auch ausgerechnet in Miya verlieben? Was war denn an ihm so besonders, dass es ausgerechnet er sein musste? Wieso ausgerechnet sein bester Freund? Das Leben konnte verdammt fies sein. Aber das schlimmste an der ganzen Sache war, dass er den Kleinen niemals haben konnte… klang hart, war aber bittere Wahrheit. Miya war nicht schwul, sondern stand auf Frauen… hatte zur Zeit sogar eine Freundin mit der er mehr als glücklich war. Er war schon eine ganze Weile mit ihr zusammen und es sah wirklich nach etwas ernstem aus… auch wenn er sich gerne einreden würde, dass es nicht so war. Ein unglückliches Seufzen verlies seine Lippen. Miya würde sich niemals in ihn verlieben, selbst wenn er sich von seiner jetzigen Freundin trennen würde, dann würde einfach die nächste kommen. Er stützte seinen Kopf auf seine Handflächen. Seine Freunde wussten, dass er nicht auf Frauen stand und hatten auch nichts dagegen… als er es ihnen vor ein paar Jahren erzählt hatte, war wirklich überrascht gewesen. Er hätte gedacht, dass sie vielleicht ein bisschen Zeit brauchen würden um die Information zu verarbeiten, aber sie hatten darauf ganz cool reagiert und ihm die Sache damit erheblich erleichtert. Jetzt kam er sich sogar ein bisschen dumm vor, dass er wirklich Schiss gehabt hatte, den anderen die Wahrheit zu erzählen. Sie waren seine Freunde und er sollte mehr Vertrauen in sie haben. Das einzige von dem niemand was wusste, waren seine Gefühle für den Leader. Wem konnte er es denn auch erzählen? Seine besten Freunde waren sein Bandkollegen. Satochi und Yukke konnte er es nicht erzählen, die waren genauso mit Miya befreundet wie mit ihm… das ging einfach nicht. Das würde dann nur zu einer komischen Situation in Band führen. Außerdem würden sie ihm auch nicht helfen können. Am besten war es wenn niemand davon erfuhr. Seufzend stand er auf und ging zu seiner Couch, wickelte sich da in einer Decke ein und zog seine Beine ganz nah an seinen schlanken Körper. Gleich als er vorhin nach Hause gekommen war, hatte er sich sein Lieblings- Chill- Shirt und seine Lieblingshose zum gammeln angezogen und sich auf seine Couch geschmissen. Das war immer noch das beste was man machen konnte bei Liebeskummer: Sich zu Hause auf die Couch schmeißen, einen traurigen Film reinhauen und dabei Frust Essen machen. Genau das war auch seid drei Wochen seine Lieblingsbeschäftigung. Da hatte er letztendlich eingesehen, dass er sich wirklich in ihren kleinen Leader verliebt hatte und er niemals eine Chance haben würde. Er war tief in seinen Gedanken versunken, als es plötzlich an der Tür klingelte. Er schreckte auf. Wer konnte das denn sein? Er hatte doch allen gesagt, dass er heute nicht da war. Mit einem verwirrten Ausdruck auf dem Gesicht stand er auf und begab sich zur Tür, öffnete sie einen kleinen Spalt und schaute neugierig hindurch. “Miya…” Er zog überrascht seine Brauen nach oben und musterte sein Gegenüber. “Was machst du denn hier?” Er war wirklich überrascht den anderen hier zu sehen, mit dem kleinen Leader hatte er nun wirklich nicht gerechnet, er hatte seinen Bandkollegen doch gesagt, dass es ihm nicht gut ging. “Äh naja…” Miya kratzte sich verlegen am Kopf. “Ich dachte, weil es dir nicht gut geht und du alleine zu Hause rum sitzt, dass ich mich ein bisschen um dich kümmere, so hast du wenigstens ein bisschen Gesellschaft, auch wenn es nur ich bin, der hier ist.” erklärte er leise lachend dem Sänger. “Man sollte nicht an seinem Geburtstag alleine zu Hause rum sitzen müssen, ist schon schlimm genug, dass du ausgerechnet heute krank bist.” “Oh…” meinte der Sänger daraufhin nur, konnte nichts weiter darauf erwidern, er war immer noch total platt, dass der andere hier war. Der Leader war extra nur für ihn vorbeigekommen, nur weil er sich um ihn kümmern und ihm Gesellschaft leisten wollte.? Ein warmes Gefühlt breitete sich in ihm aus und ein kleines Grinsen schlich sich auf seine Lippen. Es war schön zu wissen, dass jemand an ihn dachte und sich um ihn sorgte. Und das es dann auch noch Miya war… “Ach jetzt spiel dich mal nicht so runter, du bist die beste Gesellschaft die man haben kann.” grinste er den anderen leicht an. Für ihn war es zumindest die beste Gesellschaft die er haben konnte. So war er dem Mann, den er liebte nahe. Da hatte er natürlich nichts dagegen. Obwohl er nicht wusste ob das jetzt so gut war, dass Miya hier war, denn so musste er wieder seine Maske aufsetzen und durfte dem Leader nicht zeigen, dass es ihm schlecht ging. Und er wusste nicht wie lange es ihm gelang seine Maske aufrecht zu erhalten. In den Proben war es schon schwer genug, aber da ging es noch, denn da lenkte ihn die Arbeit ab. Aber zu Hause war es einfach anders. Hier konnte er sich immer gehen lassen, ohne das jemand was von seinem Gefühlszustand bemerkte. Aber wenn jetzt Miya da war, ging das natürlich nicht. Der Leader durfte nichts bemerken , sonst würde er nicht eher aufgeben, bevor er wusste, was ihn so belastete und er konnte ihn nicht ewig ausweichen. Er stand immer noch wie blöd vor dem Leader und starrte ihn an, als sein Blick plötzlich bei Miyas Händen hängen blieb. Miya merkte dass der andere ihn anstarrte und folgte seinem Blick, erkannte dann was der andere wohl gesehen hatte. “Oh…” er lachte verlegen auf. Er hatte ihm ja einen Kuchen mitgebracht. Hatte er schon ganz vergessen, dass er den überhaupt in der Hand hielt. “Der ist für dich…” er hob den Kuchen dabei ein Stückchen hoch. “Wenn du heute nichts Essen kannst oder willst, kannst du ihn ja immer noch morgen Essen.” Der Sänger nickte leicht und strahlte ihn freudig an. Dass Miya ihm auch noch einen Kuchen mitgebracht hatte… das war einfach zu freundlich von ihm. Miya war schon ein netter und wieder wurde ihm bewusst warum er ihn so sehr liebte. Er sah nicht nur zum anbeißen geil aus… nein er war unglaublich freundlich und zuvorkommend. Wie konnte man so eine Person nicht mögen? Plötzlich fiel ihm ein, dass er den Älteren noch nicht herein gebeten hatte und er immer noch auf dem Flur stand. Was war er denn für ein Gastgeber? “Komm doch rein.” schlug er dem Kleinen Leader endlich vor und öffnete die Tür ganz, bedeutete ihm so einzutreten. Eigentlich wollte er ja seine Ruhe haben und alleine sein, aber er konnte Miya jetzt doch unmöglich einfach nach Hause schicken, wo er extra vorbeigekommen war. Und der Leader wäre sicher enttäuscht einfach so abgewimmelt zu werden, wo er sich doch so viel Mühe gegeben hatte. Das konnte er ihm nun wirklich nicht antun. Außerdem musste er zugeben, dass es ziemlich verlockend klang die Gesellschaft des anderen zu haben, auch wenn er der Grund für seine aufgewühlte Gefühlswelt war. Aber so konnte er ein bisschen mehr Zeit mit dem anderen verbringen ohne sich ihm aufdrängen zu müssen. Und es war schön zu wissen, dass er dem anderen wenigstens in einer Art wichtig war und sich um ihn sorgte. Der Leader lächelte ihn dankbar an und schob sich an Tatsurou vorbei in die Wohnung. “Danke.” Er schaute grinsend zu dem anderen auf, während er sich seine Schuhe auszog und sie fein säuberlich zu den anderen stellte. Er folgte dem Sänger lächelnd in das Wohnzimmer und stellte den Kuchen auf den kleinen Tisch vor der Couch. “Setz dich doch.” lächelte der Sänger ihn leicht an und zeigte auf die Couch. Der Kleinere setzte sich mit einem leisen ‘Danke’ auf die Couch und wartete darauf, dass sich Tatsurou neben ihn setzte. Doch der dachte gar nicht daran, sondern schaute ihn nur fragend an. “Möchtest du was trinken?” Miya verzog bei der Frage leicht die Brauen. “Eigentlich bin ich hier um mich ein wenig um dich zu kümmern und nicht um mich bedienen zu lassen und dir damit noch mehr Arbeit zu machen. Schließlich bist du krank und du solltest dich wirklich hinlegen.” riet Miya ihm und musterte Tatsurou besorgt. Er wollte dem Sänger keine Arbeit machen, wo es ihm doch nicht gut ging. “Du solltest dir ein bisschen Ruhe gönnen und dich erholen.” Tatsurou lächelte ihn daraufhin nur beruhigend an. “Mach dir mal keine Gedanken um mich… so schlecht geht es mir auch wieder nicht, eben ein bisschen erkältet und ein bisschen Kopfschmerzen, aber das ist jetzt nicht so als würde ich jeden Moment umfallen.” Außerdem sagte das genau der richtige. Miya kam sogar wenn er krank war noch zur Arbeit, nur weil er die Probe nicht ausfallen lassen wollte und das war auch nicht wirklich gut für ihn und seinen Körper. Der Leader sollte lieber erstmal seine eigenen Tipps befolgen. “Außerdem darfst du dich noch früh genug um mich kümmern.” grinste er Miya frech an und griff dann auch gleich seine vorherige Frage auf. “Also, was ist denn nun? Was willst du nun trinken?” “Ein Kaffe wäre nett.” Der Sänger nickte kurz grinsend und verschwand dann auch schon in der Küche um einen Kaffee zu machen. Er hätte fast wetten können, dass Miya einen Kaffe nehmen würde. Erstens passte nichts besser zum einem Kuchen und zweitens, was noch wichtiger war, war der kleine Leader ein absoluter Coeffeinjunkie… ohne einen Kaffe am Morgen ging bei dem gar nichts. Leise summend stellte er das Wasser hin und holte eine Kaffeefilter aus dem Schrank. Währendessen saß der Leader im Wohnzimmer auf der Couch, und wie er da alleine saß und auf den großen Sänger wartete, konnte er nicht verhindern, dass seine Gedanken zu diesem wanderten. In letzter Zeit verhielt er sich total komisch und er fragte sich was mit ihm los war. Tatsurou war schon seit ein paar Wochen schlecht drauf und schien die ganze Zeit deprimiert zu sein. So hatte er ihn noch nie erlebt. Normalerweise war der Sänger eine Frohnatur. Natürlich hatte jeder mal einen schlechten Tag… aber das ging ja schon seit Wochen so und mittlerweile machte er sich richtig Sorgen. Ob er irgendwelche Probleme hatte? Aber wieso sagte er nichts zu ihnen? Sie würden ihm doch helfen. Aus diesem Grund war er heute auch hergekommen: er wollte den Sänger zur Rede stellen und herausfinden was mit ihm los war. Er glaubte dem Sänger nämlich nicht, dass er krank war. Er glaubte sehr wohl, dass es Tatsurou schlecht ging, nur glaubte er eben nicht, dass es ihm wegen einer Krankheit schlecht ging. Es musste irgendetwas sein, dass ihn die ganze Zeit ablenkte und ihm den Schlaf raubte, ihn nicht zur Ruhe kommen lies… er musste herausfinden, was den anderen so plagte um ihm zu helfen zu können. Er konnte es nicht mit ansehen, dass es dem Sänger so schlecht ging. Also hatte er sich von zu Hause aufgemacht um Tatsurou zu besuchen. Seiner Freundin musste er nicht extra bescheid geben, die würde heute sowieso nicht bei ihm vorbei schauen, weil sie ja dachte, dass seine Kollegen und er mit Tatsurou seinen Geburtstag feiern wollten. Und jetzt saß er hier in Tatsurous Wohnzimmer und wartete darauf, dass dieser wieder auftauchte. Vorhin hatte der Sänger nicht gerade so ausgesehen als ob es ihm schlecht ginge oder, dass ihn etwas bedrücken würde… aber er wusste von dem Sänger auch, dass er seine Probleme gut zu überspielen wusste. “So da bin ich auch schon wieder.” flötete Tatsurou fröhlich und riss den kleinen Gitarristen damit aus seinen Gedanken. Er stellte die Kaffeekanne auf den Tisch und stellte eine Tasse direkt vor Miya hin und die andere daneben. Irgendwie wirkte Tatsurous Fröhlichkeit so gespielt… es sah einfach nicht echt aus, so sah es der Ältere zumindest. Aber er wollte den Sänger nicht gleich mit seinen Fragen überfallen, deswegen entschied er sich erstmal die Klappe zu halten und Tatsurou zur Ruhe kommen lassen. Der Jüngere setzte sich mit einigen Abstand zu Miya auf die Couch und begann den Kuchen anzuschneiden. “Den hab ich selber gebacken…” meinte der Leader und lächelte dabei ganz stolz. Er hatte sich wirklich Mühe gegeben und hoffte, dass der Kuchen auch dem Sänger schmeckte. “Wirklich?” Tatsurou hob erstaunt seine Augenbrauen. “Den hast du selber gemacht?” Der Leader grinste breit und nickte stolz. “Den hast du nicht gekauft?” fragte der Sänger weiter. Er konnte sich nicht vorstellen, dass der Gitarrist den selber gemacht haben sollte. Der Kuchen sah wirklich lecker aus und er merkte schon wie ihm das Wasser im Mund zusammen lief. Den hatte Miya nie und nimmer selber gemacht. “Nein. Nicht gekauft.” Miya schüttelte grinsend seinen Kopf. “Aber du weißt schon, dass es nicht als selber gebacken gilt, wenn du nur daneben stehst und jemand anderes den Kuchen für dich bäckt.” fragte er den Kleinen Gitarristen. Konnte ja sein, dass der Leader es als selber gebacken hielt, wenn er jemand anderes den Kuchen backen lies. In dem Fall war er zwar wirklich selber gemacht… nur eben nicht von Miya. “Man Tatsuoru ich weiß was selber backen bedeutet.” Er verdrehte leicht die Augen, grinste aber weiter. War schon witzig, dass der andere ihm einfach nicht glauben wollte. “Wenn ich es dir doch sage: den hab ich wirklich selber gemacht.” Er wollte dem Sänger eben eine Freude machen und ein selber gemachter Kuchen war besser als einfach nur ein gekaufter, das konnte ja jeder machen. Aber so ein selbstgemachter Kuchen, war dann schon was anderes. So empfand er es zumindest und er hoffte, dass er die erhoffte Wirkung damit erzielte. Der Sänger konnte sich ein Kichern nicht verkneifen, als er sich den Leader in der Küche mit einer Schürze bekleidet und einem Schneebesen bewaffnet, vorstellte. Und dann war er noch über und über mit Mehl bedeckt. Das war ein Gedanke der ihm definitiv gefiel… in seiner Vorstellung sah Miya wirklich sehr heiß aus und lieber würde er ihn vernaschen, als den Kuchen, obwohl der Kuchen schon sehr verlockend aussah. “Was gibt es denn da zu lachen?” fragte der Gitarrist grinsend nach. Er konnte sich durchaus vorstellen warum der Sänger lachte. Aber er fand es schön dem anderen ein richtiges Lachen entlocken zu können. “Ach nichts… nichts.” winkte der Sänger lachend ab, beruhigte sich aber dann bald wieder und schaute Miya direkt an. “Ich wusste gar nicht, dass du Backen kannst.” bemerkte er erstaunt. “Tja es gibt eben so einige Dinge die du von mir nicht weißt.” grinste er den Sänger verschwörerisch an und zwinkerte ihm dann zu. Tatsurou verstummte sofort und ein leichtes rot legte sich auf seine Wangen. Flirtete Miya gerade mit ihm? Aber das konnte nicht sein… Miya hatte eine Freundin, außerdem war Miya hetero, da würde er wohl kau mit ihm flirten. Dennoch warf ihn die Situation so aus der Bahn, dass er nichts anderes tun konnte als stumm auf seine Hände zu starren. Der Leader schaute Tatsurou verwirrt an. Was war denn jetzt los? Hatte er was falsches gesagt oder getan? Oder warum war er jetzt so ruhig? Er lächelte leicht unsicher und legte dem anderen eine Hand auf die Schulter. “Hey Tatsurou, ist alles in Ordnung?” Er musterte ihn besorgt. Er konnte sich nicht erklären was jetzt auf einmal los war, warum Tatsurou auf einmal so ruhig war. Der Sänger zuckte kurz zusammen als er Miyas Hand plötzlich auf seiner Schulter spürte und schaute unwillkürlich auf. “Ja, es ist alles in Ordnung.” grinste er den Leader gespielt an und nickte hastig. “Was soll denn auch nicht in Ordnung sein?” er zog leicht seine Brauen zusammen und schaute Miya verständnislos an, machte auf unwissend. Der Leader seufzte leise auf, als er Tatsurous Verhalten bemerkte. Er sah ganz genau, dass Tatsurous Lächeln nicht echt war, es wirkte so gezwungen. Aber wieso sagte er ihm nicht, was los war und spielte ihm hier was vor. Er konnte es nicht verstehen und seine Verhalten verwirrte ihn nur. Der Sänger rutschte ein Stück von dem anderen weg, um so Miyas Hand los zu werden. Seine Berührung löste ein Kribbeln in seinem Bauch aus, aber das konnte er jetzt absolut nicht gebrauchen. Er wusste doch, dass er den anderen nie haben konnte. Miya schaute ihn verwirrt an. Wieso rutschte der Jüngere von ihm weg? War es Tatsurou unangenehm von ihm berührt zu werden? Der Gedanke verletzte ihn. Sie waren doch Freunde und dann war es dem Sänger unangenehm von ihm berührt zu werden? Eine bedrückende Stille entstand zwischen ihnen und Miya wollte sie nur los werden. “Also, dann sollten wir mal den Kuchen essen, was?” grinste er leicht und stand auf. Der Sänger nickte daraufhin zustimmend und wollte sich ebenfalls erheben, als Miya ihn in seiner Bewegung stoppte. “Nein, was haben wir gesagt?” Er schaute ihn ernst an. “Du bleibst jetzt hier sitzen und ich hol das Zeug.” Und damit verschwand Miya und kam dann auch bald mit zwei Tellern und zwei Kuchengabeln wieder. Er lies sich neben dem Sänger nieder und tat auch gleich einen Kuchen auf den Teller, gab ihn an den Sänger weiter und tat sich dann selber einen drauf und schnappte sich seine Gabel. “Also gut, ich hoffe er schmeckt dir auch…” murmelte er leise. Er hatte ihn zwar selber probiert und gefunden, dass er gut schmeckte, aber er wusste ja nicht ob er auch dem Sänger schmeckte. Gespannt beobachtete er wie Tatsurou die Gabel nahm, sich ein bisschen von dem Kuchen abmachte und ihn dann zwischen seine vollen Lippen schob und kaute. “Und? Wie schmeckt er dir?” fragte der Leader gespannt nach und lehnte sich neugierig nach vorne um ihn besser im Blick zu haben. Der Sänger schluckte seinen Bissen runter und grinste Miya breit an. “Wow, der ist wirklich gut.” meinte er erstaunt und machte sich auch gleich wieder was von dem Kuchen ab und schob es sich gleich wieder in den Mund. Der Kuchen war wirklich lecker. Miya war erleichtert, dass dem anderen der Kuchen so gut schmeckte und grinste ihn an. “Jetzt tu nicht so überrascht. Denkst wohl ich kann nicht backen oder was?” Er schaute ihn gespielt empört an. “Tatsurou… ich bin enttäuscht, was denkst du denn von mir.” er lachte leise auf und auch der Sänger lachte auf. “Naja, du hast uns bis jetzt auch noch nicht gesagt, dass du das kannst. Wieso eigentlich? Der schmeckt wirklich gut, darfst du ab jetzt gerne öfter für mich machen.” schlug er dem Gitarristen einfach mal ganz frech vor und Miya lachte dunkel auf. “Genau das war der Grund warum ich euch davon nichts gesagt habe. Ich wusste doch, dass du das dann verlangen würdest, genau davor hatte ich Angst.” meinte er ganz cool und rührte dabei in seinem Kaffee. Letztendlich konnte er sich aber doch nicht ein schmunzeln verkneifen. “Tja jetzt ist es zu spät. Ich weiß davon und werde es gnadenlos ausnutzen.” Er grinste Miya frech an und streckte ihm die Zunge raus. Tja er hätte eben nie mit einem Selbstgebackenen Kuchen kommen dürfen… oder besser: nicht damit prahlen dürfen, dass er den selber gemacht hatte. “Na warte du Frechdachs…” grinste Miya und stürzte sich dann auch schon auf den Größeren und kitzelte ihn erstmal kräftig durch. “Ich wird dir deine freche Klappe schon noch austreiben.” Gnadenlos bohrte er seine Fingerspitzen in Tatsuorus Seiten und der Sänger zuckte heftig unter ihm zusammen. Der Sänger lachte laut auf und wand sich unter ihm um ihn so ab zu schütteln. “Stopp….aufhören…” brachte er zwischen seinen Kichern hervor und versuchte dabei Miyas Hände zu packen… ohne erfolg natürlich. Der Gitarrist zog sie immer wieder rechtzeitig zurück und entkam ihm so. “Ah ah.” Miya hob eine Augenbraue und schüttelte seinen Kopf. “Wie heißt das Zauberwort.” Damit piekste er ihn weiterhin in den Bauch und gab dem Sänger keine Ruhe. “Bitte…” flehte Tatsurou unter ihm völlig außer Atem. “ Bitte aufhören… ich gebe auf.” japste der Sänger und hob abwehrend die Hände, schaute ihn flehend an. Der Leader grinste zufrieden und lies von dem größeren ab. “So ist es brav.” Der Jüngere lag keuchend unter ihm und musste erst wieder zu Atem kommen und auch er atmete schneller. Er lächelte den unter sich liegenden an und für Tatsurou war es das schönste Lächeln der Welt. Sein Herz begann schneller zu schlagen, und er konnte seinen Blick nicht von dem anderen abwenden., war der andere doch einfach wunderschön. So saßen sie ein paar Sekunden da und sahen sich in die Augen. Tatsurou kam es wie eine Ewigkeit vor, ihm wurde ganz warm und in seinem Bauch begann es angenehm zu kribbeln. Doch dann wurde ihm bewusst, dass Miya hier gerade auf seinem Schoß saß und wie doof er den Leader anstarren musste. Oh Gott hoffentlich hatte er nichts bemerkt. Er setzte sich schlagartig auf und schubste Miya unsanft von seinem Schoß. Alles ging so plötzlich, dass der Leader gar nicht mehr reagieren konnte und dann auch schon unsanft auf seinen Hintern landete. “Au….” murrte er, stand von dem Boden auf und rieb sich den schmerzenden Hintern. “Was sollte denn das gerade?” fragte er den Sänger verwirrt. Wieso hatte er das gemacht? Sie hatten doch nur ein bisschen geblödelt und dann flippte der so aus? “Oh das tut mir Leid, Miya.” entschuldigte sich der Sänger auch gleich bei ihm, als ihm bewusst wurde was er da gemacht hatte. Er hatte Miya einfach auf den Boden gestoßen. Wie konnte er nur so was machen? “Tut es sehr weh?” fragte er besorgt nach und schaute den Leader schuldbewusst an. “Es tut mir wirklich Leid.” flüsterte der Sänger leise und schaute ihn Schuldbewusst an. Wieso musste er auch gleich so ausflippen, nur weil Miya auf seinem Schoß saß. Auffälliger ging es nun wirklich nicht. “Nein, nein, tut fast gar nicht weh.” versuchte er den Sänger zu beruhigen. “Hey, schon OK, du brauchst dich nicht immer zu entschuldigen.” So schlimm war das jetzt doch auch nicht. Er war doch nur auf dem Boden gelandet… mehr nicht. “Ist doch nichts passiert” lachte er und setzte sich wieder neben den Sänger. “Trotzdem… ich wollte das nicht.” murmelte Tatsurou peinlich berührt. Er war eben so erschrocken, dass er ihn einfach von sich gestoßen hatte. “Ist OK. Ich verzeih dir.” meinte er mit einem schmunzeln auf den Lippen, versuchte die Situation ein bisschen aufzulockern, schlug ihm freundschaftlich gegen die Schulter. “Danke.” Atmete der Sänger erleichtert aus und er erwiderte Miyas Grinsen. Er war froh, dass der Leader ihm verzieh und die Sache nicht so ernst nahm. OK dann war die Sache schon mal geklärt, dachte Miya zufrieden. Dann wurde es mal Zeit, dass sie das andere Problem noch klärten. “Tatsuoru…” begann der Leader vorsichtig und rutschte zu ihm auf. “Was war denn eben los? Wieso hast du mich runter gestoßen?” Der Sänger atmete tief ein und wollte sich schon wieder entschuldigen, als ihn der Leader auch schon wieder unterbrach. “Versteh mich jetzt bitte nicht falsch… ich bin dir deswegen nicht böse, aber ich möchte gern wissen warum du so gehandelt hast” Er wollte wissen warum Tatsurou ihn plötzlich von sich gestoßen hatte, irgendwas musste da doch gewesen sein, dass er so regierte. Der Sänger warf dem anderen einen unsicheren Blick zu. Er konnte Miya doch unmöglich die Wahrheit sagen, er musste sich ganz schneller eine Ausrede ausdenken. “Ich… ich hab mich nur erschreckt… das war nur ein Reflex…” erklärte er ihm stockend. Hoffentlich kaufte er ihm das auch ab. Sein Blick wanderte zu seinen Händen in seinem Schoß, wo er nervös mit ihnen spielte. Der Leader verzog seine Brauen. Er glaubte dem anderen das nicht. Er war längere Zeit auf dem anderen gesessen und hatte keine plötzlichen Bewegungen gemacht, also kein Grund für den Sänger einfach so zu erschrecken. Da musste was anderes sein. Und er würde nicht eher aufgeben, bevor er es wusste. Außerdem verhielt sich der Sänger auch noch so komisch, das passte mit seiner Geschichte so gar nicht zusammen. ”Tatsurou… ganz im ernst: das glaub ich dir nicht.” stellte er kurzerhand fest und schaute der Langhaarigen ernst an. Scheiße. Der Sänger schaute erschrocken auf. Mist war ja klar, dass er ihm das nicht glaubte. “Doch wirklich… ich hab mich einfach nur erschrocken.” bestand er weiterhin auf seinen Standpunkt, hoffte, dass der andere aufhören würde ihn aus zu quetschen. “Tatsurou…” flüsterte er leise, rutschte noch ein Stückchen näher an den anderen hin und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Er spürte wie der Sänger unter seiner Berührung zusammen zuckte und nahm sofort seine Hand wieder weg. Der andere wollte anscheinend wirklich nicht, dass er ihn berührte… das war eine bittere Erkenntnis. Er schluckte aber seine Enttäuschung runter, Tatsurou war erstmal wichtiger. Sie mussten erst das hier klären und deswegen begann er weiter zu reden. “Bitte sag mir was los ist. Ich möchte dir doch nur helfen, aber wenn du mir nicht die Wahrheit erzählst, dann kann ich dir nicht helfen.” “Nur weil ich mal kurz erschrocken bin denkst du gleich, dass ich ein Problem hab? Wie kommst du denn da drauf? Ist das nicht ein bisschen übertrieben?” Tatsurou konnte den Leader nun wirklich nicht verstehen. Wie kam er denn jetzt auf die Idee? Na gut er hatte ein Problem aber das würde er garantiert nicht vor Miya zugeben. Der musste nicht alles wissen, vor allem nicht das hier. Der Leader seufzte auf. War ja klar, dass das nicht so einfach werden würde und der Sänger erstmal alles abstreiten würde. Aber so einfach lies er sich nicht abspeisen. “Nein Tatsuoru, das ist nicht der einzige Grund warum ich auf die Idee komme. Da kommt noch hinzu, dass du uns heute einfach damit abgefertigt hast, dass es dir nicht gute ginge und du nicht feiern kannst. Sonst hast du dich nie davon abhalten lassen .” “Na und ?” Unterbrach ihn der Sänger auch gleich. “Würdest du denn feiern wollen, wenn es dir schlecht geht? Ich denke nicht. Ich wäre auch lieber an meinem Geburtstag gesund, aber leider steht das nicht in meiner Macht.” fuhr Tatsuoru ihn ärgerlich an. So was aber auch… wer feierte denn bitte wenn er krank war? Manchmal war Miya aber auch zu komisch. “Kannst du ja machen, wenn du das so scharf drauf bist. “Lass mich doch mal ausreden.” blitzte Miya den Größeren an. Wieso lies man ihn denn nie ausreden? “Ein weiterer Grund ist, dass du in letzter Zeit so schlecht drauf bist. Du bist abgelenkt und bist die ganze Zeit schlecht gelaunt.” führte er weiter aus. “Also was ist los?” fragte er sanft nach. Er wollte dem Sänger wieder seine Hand auf dem Rücken liegen, erinnerte sich aber dann daran, wie Tatsurou vorhin reagiert hatte und lies es deswegen bleiben. “Ich hab aber keine Probleme, OK?” fuhr der Sänger ihn verärgert an. Er fühlte sich von dem Gitarristen in eine Ecke gedrängt und wusste sich nur so zu wehren. Miya zuckte leicht zusammen als der andere ihn plötzlich so anfuhr. Er hatte nun wirklich nicht damit gerechnet, dass Tatsurou gleich so ausflippen würde. Er hatte doch nichts gemacht. Er hob beschwichtigend seine Hände. “Hey ganz ruhig… ich hab es doch nicht böse gemein….” entschuldigte er sich bei ihm. Aber deswegen würde er jetzt nicht locker lassen. Er wollte endlich erfahren, was mit dem Sänger los war und jetzt wo er so nah dran war, wollte er auch nicht aufgeben. “OK, wenn du kein Problem hast, was ist denn dann los?” fragte er nach, beugte sich dabei zu dem anderen vor und musterte ihn eingehend. “Es ist gar nichts los?” “Ist es… “ Er überlegte kurz ob er es wirklich ansprechen sollte, nahm dann seinen ganzen Mut zusammen. “ Magst du es nicht wenn ich dich berühre…?” rückte Miya schließlich mit seiner Frage, die ihn schon die ganze Zeit plagte, raus. Er musste es einfach wissen, auch wenn er große Angst vor der Antwort hatte. “Was?” Der Sänger schaute ihn verwirrt an. Wo kam denn das jetzt her? Wie kam er denn auf die blödsinnige Idee? Ihm gefielen Miyas Berührungen viel zu sehr. Mehr als das sie sollten. “Naja … immer wenn ich dich berühre, zuckst du zusammen und weichst dann zurück.” meinte der Leader leise. “Wenn du das nicht willst, dann musst du das nur sagen… dann hör ich auf.” Der Gedanke gefiel ihm zwar nicht, aber damit musste er sich dann wohl abfinden. Und er hatte immer gedacht sie waren gute Freunde. Der Jüngere schüttelte eilig seinen Kopf. “Nein… nein, es ist mir nicht unangenehm… denk bloß so was nicht. ” quasselte der Sänger los. Der sollte bloß das nicht denken, wo es doch eigentlich ganz anders war. Er würde ihm ja sagen, warum er zusammengezuckt war, aber das ging dann doch nicht. Er seufzte und schaute stumm vor sich hin. Was sollte er nur machen? Er wollte nicht, dass Miya glaubte, dass er sich vor seinen Berührungen ekelte, aber er konnte ihm auch nicht sagen, dass er sich in ihn verliebt hatte. Er war in einer Zwickmühle. “Aber was ist denn dann?” fragte der Leader sanft nach, legte ihm eine Hand auf die Schulter und sah ihn besorgt an. “Ich würde dir so gerne helfen, aber das kann ich nur wenn du mir sagst was los ist.” er schaute ihn durchringend an. Jetzt war der andere wieder deprimiert… so konnte das einfach nicht weiter gehen. “Glaub mir, dass willst du gar nicht wissen…” meinte der Sänger tonlos und seufzte noch mal auf. Miya würde geschockt sein, wenn er das hörte und würde sich dann doch wünschen, nie gefragt zu haben. “Doch. Will ich. “ Miya nickte heftig. “Egal wie schlimm es ist, wir finden garantiert eine Lösung…” Davon war er überzeugt. Es gab immer einen Weg und sie würden ihn finden. Der Sänger zog seine Brauen zusammen. “Du bist überzeugt, dass du das wissen willst? Später wirst du anders darüber denken.” lachte er traurig auf. Und er glaubte nicht, dass Miya eine Lösung für sein Problem fand… die einzige Lösung wäre, dass der kleine Leader mit ihm zusammen sein wollte, nur dann wäre sein Problem weg. Aber das würde ja wohl nicht vorkommen, Miya hatte eine Freundin. Keine Chance. Miya schüttelte eilig seinen Kopf. “Nein werde ich bestimmt nicht.” Davon war er absolut überzeugt. “Oder vertraust du mir nicht?” Vielleicht war es das. “Doch… natürlich vertrau ich dir.” Das tat er wirklich. Eine ganze Weile herrschte Stille und der Sänger haderte mit sich. Erst glaubte Miya, dass er sich vor ihm ekelte und dann dachte er, dass er ihm nicht Vertauen würde, was kam als nächstes? “Ich hab mich in dich verliebt, OK?” haute er plötzlich heraus und drehte sich dabei von dem anderen weg, er wollte nicht dass der andere ihn jetzt sah… oder besser er wollte den Leader jetzt nicht sehen. Miya schaute den anderen geschockt an, als er ihm plötzlich sein Geheimnis offenbarte. Er musste das erstmal verarbeiten, was der Sänger ihm da gesagt hatte. “Du was?” fragte er noch mal leise nach, konnte das eben Gehörte noch nicht glauben. “Du hast dich in mich verliebt?” So langsam sickerte das Gesagte zu ihm durch. Tatsurou antwortete nicht darauf, war ja auch nicht nötig, der anderen hatte es ganz genau gehört. Miya schaute auf Tatsurous Rücken. Er wusste nicht was er sagen sollte, wie sollte er damit umgehen. Er wollte den Sänger ja auch nicht verletzen. “Tats… ich hab aber eine Freundin…” meinte er leise, wusste nicht was er sonst sagen sollte. “Das weiß ich doch….” schluchzte Tatsurou und ihm rannen dabei heiße Tränen über die Wange. Deswegen hatte er doch nichts gesagt, er hatte doch gewusst, dass er keine Chance bei Miya hatte. Es tat so weh zu wissen, dass der andere nicht dasselbe für ihn empfand wie er für ihn. “Vergiss einfach was ich gesagt habe….” presste Taturou zwischen ein paar Schluchzern hervor. Er versuchte sie zu unterdrücken, er wollte nicht vor dem anderen wie ein Mädchen heulen, aber es gelang ihm einfach nicht es zu unterdrücken. Miya wusste immer noch nicht wie er reagieren sollte, aber er hörte wie verzweifelt der Sänger war und, dass er weinte. Er musste irgendetwas machen und ihn trösten. Er legte ihm eine Hand auf den Rücken und strich dem Sänger sanft darüber. “Tatsurou…” hauchte er leise, zog ihn an sich und strich ihm sanft durch das Haar. Er wusste nicht was er jetzt tun sollte. Was konnte man denn bitte tun, wenn der beste Freund einem sagte, dass er einen liebte? Er war mit der Situation mehr als überfordert. Aber er wusste, dass er etwas tun musste. Er konnte es nicht mit ansehen, den anderen weinen zu sehen. Tatsurou vergrub auch gleich sein Gesicht in Miyas Shirt, als er ihn an sich zog, um seine Tränen zu verstecken, obwohl er wusste, dass es umsonst war. Er vergrub seine Hände in seinem T-Shirt und klammerte sich an ihn, brauchte unbedingt den Halt. Jetzt wo es raus war, konnte er sich nicht mehr zurückhalten. Zu lange trug er es mit sich rum und jetzt musste es raus. So sehr er es sich auch wünschte, er konnte sich einfach nicht beruhigen. Miya musste ihn für eine Heulsuse halten. Der Leader strich ihm währenddessen immer wieder durch das lange Haar und versuchte ihn zu beruhigen. “Schhhhtt… ist ja gut…” flüsterte er leise, wusste nicht was er weiter tun konnte. Nichts was er sagen konnte, würde dem anderen weiterhelfen. So langsam begann der Sänger sich auch wieder zu beruhigen, er zitterte weniger und auch die Tränen begannen langsam nach zu lassen. Er löste sich von dem anderen und rieb sich über die Augen um die Spuren seiner Tränen zu beseitigen, was aber nicht wirklich half, da seine geröteten Augen immer noch sichtbar war. “Tut mir leid…” lachte er unsicher auf, hatte dabei seinen Blick auf das Sofa gerichtet, wagte es nicht den Leader anzusehen. Es war ihm so peinlich. “Nicht… nicht doch.” Tatsurou sollte sich nicht für seine Gefühle entschuldigen, er konnte doch nichts dafür, dass er sich ausgerechnet in ihn verliebt hatte. Und man sollte sich seiner Gefühle nicht schämen. “Dafür brauchst du dich nun wirklich nicht zu entschuldigen.” flüsterte er leise und lächelte ihn aufmunternd an. “Jetzt ist dein T-Shirt ganz Nass von meiner Heulerei.” meinte er und deutete auf Miyas Shirt, das an der Stelle wo er sein Gesicht hatte, ganz nass war, versuchte damit seine Unsicherheit zu überspielen. Ihm war die ganze Sache mehr als peinlich. Er wusste nicht wie jetzt reagieren sollte, oder was Miya jetzt von ihm dachte. “Ist doch egal.” winkte der kleine Leader ab. Das trocknete sowieso bald wieder, außerdem waren jetzt andere Dinge wichtiger. Er wusste nicht was er jetzt tun sollte, alles was er sagen konnte, würde dem schlanken Sänger ja doch nicht helfen. Eine unangenehme Stille entstand und der Leader dachte verzweifelt nach was er sagen konnte. Irgendwas musste er doch tun können. Und der Sänger wollte dem ganz Szenario einfach nur entkommen. Er drehte sich von dem anderen weg und lachte traurig auf. “Naja… jetzt weißt du ja, was los ist und, dass es nichts schlimmes ist. Du kannst wieder gehen…” Er wollte jetzt lieber alleine sein, sich in seine Zimmer vergraben und einfach nur heulen. “Tatsurou… das ist nicht der Grund warum ich hier bin.” Das hörte sich ja so an, als ob er nur hier wäre, weil er wissen wollte, was für ein Problem der Sänger hatte und er ihm sonst egal wäre. Aber das war er nicht. Tatsurou war einer seiner besten Freunde und er konnte ihn so nicht alleine lassen. Es zerbrach ihn das Herz, den sonst so fröhlichen Sänger so traurig zu sehen. Leider wusste er nicht wie er ihm helfen konnte. “Das weiß ich doch…” flüsterte der Sänger nur leise, schaute den Leader aber immer noch nicht an. “Ich wäre jetzt trotzdem lieber alleine.” Wollte Miya so damit zeigen, dass er nach Hause gehen sollte. Ein trauriges Seufzen verlies seine Lippen. Er hatte seine Ellenbogen auf die Knie gestützt und versteckte sein Gesicht in seinen Händen, dabei fiel ihm das lange Haar wirr über die Schultern. Tatsurou sah aus wie ein Häufchen elend. Er konnte das nicht mit ansehen. Er rutschte zu ihm auf und legte seine Arme um den Jüngeren. “Tatsurou….” er wusste nicht genau was er sagen sollte. “Bitte… Was kann ich tun, damit es dir besser geht?” fragte er leise nach. Er wusste, dass das eine doofe Frage war… aber er wollte den anderen wieder lächeln sehen. Irgendwas musste er doch tun können… “Nichts.” kam die leise antwort, fast nur ein Schluchzen. Er merkte wie sich in seinen Augen wieder Tränen bildeten, versuchte sie aber zu unterdrücken, weil er nicht schon wieder vor dem Leader losheulen wollte. War schon schlimm genug, dass es ihm vorhin passiert war. “Bitte Tatsurou… ich möchte nicht, dass du traurig bist. Bitte, sag mir was ich für dich tun kann, damit du wieder glücklich bist…” flüsterte Miya verzweifelt. Er konnte es nicht haben ihn so zu sehen. “Ich möchte, dass du mit mir zusammen bist…” schniefte der Sänger und wischte sich mit dem Ärmel über die nassen Augen. Bloß nicht wieder heulen. “Nur dann bin ich wieder glücklich.“ Tatsurous Stimme klang so unendlich traurig und das zerriss ihn fast das Herz. Er seufzte unhörbar auf. Mit der Antwort hatte er fast gerechnet. Was hatte denn auch erwartet? Tatsurou war unglücklich verliebt, war doch klar, dass er nur das eine wollte. “Tats.. Ich.. Ich kann aber nicht… ich hab…” “Du hast eine Freundin ich weiß.” Er hatte ja gewusst, dass Miya nicht mit ihm zusammen sein konnte, aber das war eben sein einziger Wunsch und Miya wollte es wissen. Er biss sich auf die Unterlippe. “Und wenn es nur für heute ist?”..... Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)