Eyes behind the mirror von Line ((Augen hinter dem Spiegel)) ================================================================================ Kapitel 2: Unerwartete Begüßung ------------------------------- Da bin ich wieder *g* Erstmal vielen Dank für die ersten Kommies. Hoffentlich enttäusche ich euch mit dem 2. Kappi. Viel Spaß! Unerwartete Begrüßung Kagome fühlte, dass sie fiel. Automatisch schloss sie die Augen. Als ein kalter Lufthauch ihr Gesicht steifte, öffnete sie sie wieder. Erstaunt stellte die junge Frau fest, dass sich um sie herum Sterne befanden. „Sollte ich etwa wirklich…?“ Schnell schloss Kagome ihre Augen wieder, in der Hoffnung, dass dieser vermeintliche Traum nicht durch ein Weckerklingeln unterbrochen werden würde. Doch statt dem Klingeln eines Weckers ertönte etwas anderes, ein Aufschlag, und ein leichter Schmerz durchzuckte Kagome. Sie war gelandet und das äußerst unsanft, auf hartem Boden, auf ihrer Kehrseite. „Autsch!“ Nun musste sie wohl oder übel die Augen öffnen. Ein Lichtstrahl fiel von oben herab und Vogelgezischter war zu vernehmen. „Also gut. Tief Luftholen und dann hoffen, dass ich wirklich zurück bin…“ Zaghaft stand Kagome auf, schaute sich um und umklammerte den Anhänger in ihrer Tasche. Dann schwang sie sich nach oben, hielt sich am Rand des Brunnens fest, immer noch mit einer Enttäuschung rechnend. Doch als sie den ersten Blick wagte überschlugen sich ihre Gefühle. Tränen rannen ihr die Wange herab. „Oh mein Gott… ich bin tatsächlich wieder da…“ Langsam bewegte sich Kagome auf den großen, all zu bekannten Baum zu, atmete tief die klare Luft ein und fühlte ihr Herz in immer schnellerem Rhythmus schlagen. „Jetzt muss ich nur noch InuYasha finden. Dann mal los.“ Entschlossen wandte sie sich um und machte sich auf in die Richtung des Dorfes, das sehr lange Zeit auch ein Zuhause gewesen war. InuYasha fühlte etwas und ein bekannter Duft erfüllte seine Nase. „Kagome? Nein, das ist unmöglich, ich verliere wahrscheinlich langsam den Verstand…“ Um sich zu beruhigen, griff er nach dem Wassereimer, betrachtete kurz sein Gesicht und trank einen Schluck. Das kühle Nass tat ihm gut. Jedoch verschwand der Geruch nicht. Im nächsten Augenblick spürte er wieder diese Wut, die heute schon einmal in ihm aufgekommen war. „Was ist denn nur los mit mir… Warum fühle ich nur so… Vielleicht sollte ich kurz nach draußen gehen und frische Luft schnappen.“ Schon stand er im Freien. Kagomes Schritte beschleunigten sich. Je näher sie dem Dorf kam, desto aufgeregter wurde sie. Ihre Umgebung nahm sie kaum wahr, bis plötzlich ein spitzer Schrei ertönte und sie zu Boden gerissen wurde. „KAGOMEEEEE!!!! Ich kann es nicht glauben, du warst auf einmal weg und jetzt … da und wieso und … warum und… überhaupt…..“ Kagome konnte im ersten Moment überhaupt nicht zuordnen, wer da über sie herfiel. Nur langsam wurde alles wieder klar. „SANGOOOO! Ich hab dich so vermisst!“ Stürmisch erwiderte die schwarzhaarige Frau die Umarmung ihrer Freundin. „Jetzt beruhige dich erst mal wieder.“ Lachend löste sich Kagome von Sango, setzte sich auf und spürte, dass sie nach all der Zeit das erste Mal wieder richtig und aus vollem Herzen lachen konnte. Nichts war gekünstelt oder erzwungen. „Komm, ich bringe dich ins Dorf. Dann erzählst du alles. Meine Güte, InuYasha wird Augen machen! Weißt du, er hat jeden Tag am Brunnen gesessen und gehofft, du würdest zurückkommen. Jeden Tag sahen seine Augen trauriger aus. Gar nicht passend zu unserem nörgelnden InuYasha…Du kennst ihn ja.“ Ungläubig starrte Kagome ihre Freundin an. „Ist das dein Ernst? Er hat jeden Tag gewartet?“ „Ja, das hat er. Und jetzt komm. Ich kann es gar nicht erwarten, die Gesichter zu sehen. Im Übrigen, du siehst gut aus.“ Dabei lächelte Sango. Auch sie hatte ihrer Freundin viel zu erzählen. InuYasha hingegen bekam den Geruch nicht aus der Nase. „Kaede! Hast du einen Moment?“ Seine Stimme veränderte sich.“ „Was hast du denn?“ Kaede war eine Miko, daher konnte sie spüren, dass etwas mit dem Halbdämon nicht stimmte. „Ich habe Kagomes Geruch in der Nase, dass ist einfach unmöglich.“ Kaede lächelte. Dank ihrer Fähigkeiten hatte sie Kagomes Kommen gespürt. „Nein, InuYasha. Nichts ist unmöglich. Sie mal, da.“ Lächelnd zeige die alte Miko auf eine grüne, blumenbewachsene Wiese, die vor ihnen lag. Der Halbdämon konnte zunächst nichts sehen, doch dieser Duft wurde immer stärker, ja schier unerträglich. Dann erkannte er langes, schwarzes Haar, hörte IHR Lachen. Auch Kagome konnte InuYashas rotes Gewandt von Weitem sehen. „Sango, entschuldige, aber ich…“ Sango unterbrach sie. „Lauf schon zu ihm.“ So schnell sie konnte lief Kagome auf InuYasha zu. Immer näher rückte sein Gesicht. Als sie schließlich vor ihm stand erstarrten jedoch alle. Niemand hatte mit dem gerechnet, was nun geschah. InuYasha brüllte und sein Blick war haßerfüllt, als er Kagome in die Augen sah. „Ich… ich kann nicht, SCHAFFT SIE MIR AUS DEN AUGEN! SOFORT!!!“ Seine Stimme zitterte vor Wut. Kaede eilte auf Kagome zu, führte sie schnell weg aus InuYashas Blickfeld. Die alte wusste, dass es in diesem Moment das Beste war, denn niemand war da, der der Kraft des wütenden Halbdämons gewachsen war. Sango folgte den beiden. Erst jetzt begriff Kagome… Vollkommen geschockt konnte sie nichts sagen. Selbst Kaede und Sango konnten sich InuYashas Reaktion nicht erklären, gerade weil er jeden Tag sehnsüchtig auf die schwarzhaarige, junge Frau gewartet hatte. Was war los? - Ende Kap. 2 – Würde mich freuen, wenn auch diese Kappi Lust auf weiterlesen macht. *g* bis demnächst. *winks* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)