Animal Fighter von Jaricho (Eine Legende in der dritten Generation) ================================================================================ Kapitel 16: Wandlung -------------------- ENDLICH!!! Nach einer schir endlos erscheinenden Zeitspanne endlich ein neues Kapi xD Herrje, wie melodramatisch O.o Verzeihung xD Aber ich freu mich wirklich euch das Kapi präsentieren zu dürfen, an dem ich am längsten gesessen habe, denn.... Ok ich will nix im Voraus verraten, also lest erst einmal ;) Viel Spaß dabei ^^/) Kapitel 16: Wandlung ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Nacht schien den Atem anzuhalten, während er die Straße entlang in Richtung des Spielplatzes ging. Kein Lüftchen regte sich, es war total windstill. Fast schon unheimlich. Die Fenster der Häuser entlang der Straße waren allesamt dunkel, alles schlief, alles war still. Bis auf das plötzliche, leise Fauchen einer Katze. Abrupt blieb Fox stehen und sah sich um, konnte jedoch weit und breit keine Katze entdecken. Doch da war es wieder, das Fauchen, fast so als würde sie ihn rufen. Es klang beinahe wie ein widerhallendes Echo. Woher kam es nur? Langsam und zögernd ging er weiter, erreichte schließlich den Spielplatz und betrat die kühle, vom Tau schon sehr feuchte Wiese. Das hohe Gras reichte teilweise bis an seine Knie, sodass die feuchten Gräser und Wildblumen den Saum seiner Jogginghose langsam aber sicher durchnässten. Als er etwa die Hälfte des Weges zum Waldrand hinter sich gebracht hatte, überkam ihn erneut dieses Ohnmachtsgefühl. Abermals blieb er stehen und suchte nach einer möglichen Ursache dafür. In der tiefen Dunkelheit der Nacht wirkte die Wiese beinahe wie ein See. Wenn der Wind dann das Gras sanft bestrich, wirkte es, als kämen Wellen auf ihn zu und umspielten seine Beine. Doch mitten in diesen Wellen blitzten mit einem Mal zwei grelle gelbe Augen auf und fixierten ihn. Die Katze von vorhin. Das betäubende Gefühl kam mit einem Mal wieder auf. Doch diesmal stärker und heftiger als je zuvor. Ob es an der Katze lag, die nur knapp fünf Meter von ihm entfernt im Gras lauerte? Fox stand reglos da, unfähig sich zu bewegen und gelähmt von einer Art drängendem Schmerz, den er absolut nicht definieren konnte. Er konnte den Blick einfach nicht von dem kleinen Tier abwenden. „Wieso passiert das? Was geht hier vor, verdammt nochmal?“, fragte er sich im Stillen. Und wie als Antwort auf seine Frage erhob sich die Katze, wendete sich kurzzeitig von ihm ab und machte ein paar weite Sprünge in Richtung Wald. Anschließend sah sie über die Schulter wieder zu Fox, wie um ihm zu sagen, dass er ihr folgen solle. Völlig perplex und ohne nachzudenken setzte er sich langsam in Bewegung, ging weiter auf den Wald zu, ohne das Tier vor sich aus den Augen zu lassen. Das feuchte Gras strich ihm über die Füße und ein warmer Windzug fuhr ihm durch die Kleidung, doch er nahm nichts von alldem wahr. Das einzige, das er überdeutlich spürte, war ein fast schmerzender Drang. Doch er wusste nicht, wohin dieser Drang führen würde, was der Auslöser war, weshalb er all seine Kraft in die Unterdrückung dieser unheilverkündenden Gefühle steckte. Langsamen Schrittes lief er weiterhin hinter der Katze her, die sich immer wieder durch einen Blick nach hinten vergewisserte, dass der junge Fighter ihr noch folgte. Doch je näher sie der Grenze des Waldes kamen, desto größer und unerträglicher wurde dieser Drang. Langsam aber sicher wurde er dadurch wieder klarer im Kopf und registrierte, was er gerade tat. Augenblicklich sprang er einige Schritte zurück, rutschte jedoch auf dem feuchten Gras aus und landete unsanft auf dem Rücken. Verwirrt und beinahe panisch sah er der Katze nach, wie sie die Waldgrenze überschritt und zwischen den Bäumen in der Dunkelheit verschwand. Schwer atmend lag Fox nun, auf die Ellbogen gestützt, rücklings im Gras. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und sein Puls raste. In seinem Kopf pochte es, als wolle etwas mit aller Kraft daraus ausbrechen. Er schloss für einen kurzen Moment die Augen und fasste sich an den schmerzenden Kopf. Vorsichtig streckte er sich noch einmal lang auf der Wiese aus, legte den Kopf in das kühle Gras und hoffte, dass ihm das ein wenig helfen würde. Er atmete ein paarmal tief durch. 'Die kühle Nachtluft tut gut. Irgendwie wirkt sie beruhigend.', dachte er bei sich. Doch als er die Augen erneut öffnete, durchzuckte ihn abermals diese unberechenbare Kraft. Als er versuchte sich aufzurichten, gelang es ihm nicht, denn jeder einzelne Muskel seines Körpers schien sich zu verkrampfen. Er konnte keinen Finger mehr rühren. Endlich erkannte er, was dieser Drang zu bedeuten hatte und wusste auch, woher er ihn kannte. Er war gerade im Begriff seine Wolfsgestalt anzunehmen. Oder vielmehr war 'sein Körper' gerade im Begriff dies selbstständig zu tun. Dass dieser Vorgang einmal derart außer Kontrolle geraten könnte, hätte er niemals gedacht. Es war mehr als erschreckend. Der junge Fighter hatte absolut keine Macht mehr über seinen eigenen Körper, konnte die Verwandlung in keinster Weise verhindern, selbst wenn er es noch so sehr gewollt hätte. Er krümmte sich vor Schmerz, da ein Teil seines menschlichen Bewusstseins sich noch immer dagegen wehrte die Gestalt zu wechseln. Wieso auch? Was gab es für einen Grund dafür? Seid er heute Mittag das erste Mal hier oben auf der Wiese gewesen war hatte er schon so ein seltsam unvertrautes Gefühl. Und eine böse Vorahnung. Sollte die sich jetzt etwa bestätigen? Erst als Fox in der Gestalt des Wolfes mit dem orangeroten Fell schnaufend im Gras lag, schaffte er es sich soweit zu entspannen, dass er seine Gliedmaßen wieder unter Kontrolle bekam und sich über seine momentane Situation bewusst wurde. Als er langsam den Kopf hob, um sich umzusehen, sah er im ersten Moment alles nur verschwommen, wie durch einen dunklen Schleier. Doch aus den Augenwinkeln nahm er an verschiedenen Stellen auf der Wiese Bewegungen wahr. Zuerst nur zu seiner Rechten, dann auch links und hinter ihm. Reglos blieb er im Gras liegen, versuchte seinen Atem und seinen Herzschlag zu beruhigen und wieder klare Sicht zu bekommen. Ihm war klar, dass von den Bewegungen, die er wahrnahm eine gewisse Bedrohung ausging, spätestens aber, nachdem von der Erscheinung, die er direkt vor sich sah ein bedrohliches Knurren zu hören war. Noch einmal schloss Fox die Augen, um einen erneuten Versuch zu starten sich auf seine nun vier Beine zu erheben. Erst jetzt bemerkte er, inwiefern sich sein Körper wirklich verändert hatte. Er stand nun etwas unsicher auf vier stämmigen Läufen, die in ungewohnt klein wirkende, empfindliche Pfoten übergingen. Sein gesamter Körper schien dem Erdboden nun viel näher zu sein, selbst wenn er sich vollständig aufrichtete, was gerade sogut wie unmöglich schien. An seinem Hinterteil spürte er nun die Kontrolle über ein ihm komplett neues und fremdes Körperteil – eine Rute. Seine aufgerichteten Ohren konnte er in alle möglichen Richtungen verdrehen und so sogar hören, was hinter ihm gerade passierte. Langsam aber sicher wurde sein Blick wieder klarer und er erkannte genau, was um ihn herum geschah. Auch wenn er seinen Augen nicht wirklich trauen wollte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ok~ soviel also zur "Wandlung" ^^ Ich hoffe ihr fandet es wenigstens ein klein wenig ansprechend ;) Wieso ich so lange gebraucht habe? Weil ich absolut keine Ahnung hatte, wie ich diese veränderte Wahrnehmung am besten beschreibe... Naja, ihr könnt mir ja ein kurzes Feedback geben, ob ichs einigermaßen hinbekommen habe ^^" Vielen Dank fürs lesen und eure Geduld.. die "Aktion" folgt im nächsten Kapi ;) LG Jaricho ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)