Flames of Love. von H-A-N-A (Ruffyxeig. Charakter) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- „Ruffy! Wo zum Teufel steckst du?!“, schrie eine aufgebrachte Nami, die die Hände in die Hüften stemmte. „Ich erwisch dich schon noch!“ „Schatz, lass es gut sein. Es ist doch ja nicht das erste Mal, dass das passiert!“, sagte Sanji und schlang die Arme um seine Freundin, um sie zu beruhigen. „Hana hat nur wieder ein schlechtes Gewissen, wenn sie dich so wegen dem Gummispinner so schreien hört.“ Leise seufzend lehnte sich die Orangehaarige gegen ihn. „Du hast ja recht“, murmelte sie und lächelte den Blonden an. In einem anderen Zimmer des Schiffes sah es nicht ganz so ruhig aus, wie im Moment bei Sanji und Nami. Ruffy lehnte sich schwer atmend gegen die Tür und grinste Lysopp breit an, der ihn erschrocken anstarrte, da er so plötzlich in seine Werkstatt geplatzt war. „Was hast du den jetzt wieder angestellt, dass Nami so schreit?“, fragte der Scharfschütze und bastelte weiter an seiner neuen Erfindung. „Ich hab den Kühlschrank geplündert.“, grinste der Strohhutträger und setzte sich im Schneidersitz auf eine Kommode, die in der Nähe stand. Lysopp schüttelte nur den Kopf und sagte nichts mehr dazu. Schweigen erfüllte den Raum. Als Ruffy nach ein paar Minuten immer noch nichts sagte, war Lysopp verunsichert. Seit wann schwieg der Schwarzhaarige so lange? „Sag mal Lysopp“, brach der Gummimensch das Schweigen. „Was weist du über Liebe?“ Der Angesprochene schaute etwas geschockt. Was sollte das denn jetzt? „Meinst du Liebe machen?“ Auf Ruffys Gesicht breitete sich ein Grinsen aus. „Nee, das hab ich doch schon. Ich mein so im allgemeinen, weil Sanji macht ja immer so viel für Nami und sogar Zorro überrascht Robin manchmal mit Blumen. Und na ja da hab ich mir überlegt ob das wichtig ist, ob Hana das auch will. Das ich ihr Blumen schenke oder so“, erklärte er sein Anliegen und wurde am Ende immer nachdenklicher. Lysopp, immer noch etwas erstaunt über diese Seite von Ruffy, sah seine Chance gekommen mal wieder einen auf 'Held' zu machen. „Ich weiß natürlich alles über Liebe“, fing er an und streckte die Brust etwas raus. „Ja? Dann kannst du mir ja bestimmt helfen oder?“, fragte Ruffy freudig und sah Lysopp abwartend an. „Na klar kann ich das. Also pass auf Ruffy. Die meisten Frauen mögen es, wenn sie merken, dass Männer sich mühe geben. Sie bekommen gerne Blumen, Schmuck und sie werden gerne zum Essen ausgeführt. Mit vielen brennenden Kerzen und leckerem Essen“, erzählte der Schütze und wedelte dabei mit dem Finger. „Und du meinst Hana will auch sowas?“, fragte der Gummimensch und legte den Kopf schief. „Bestimmt“, sagte Lysopp völlig überzeugt und nickte kräftig mit dem Kopf. „Hör zu Ruffy am besten machst du es so“, fing er an und erklärte seinem Freund seinen Plan. „Oh ja. Das ist gut das gefällt Hana sicher“, freute sich der Schwarzhaarige und grinste breit. „So mach ich das!“ ~Am nächsten Abend~ „Wo bringst du mich denn hin Ruffy?“, fragte Hana und versuchte etwas zu sehen, was aber nicht klappte da Ruffy ihr die Augen zu hielt. „Das ist eine Überraschung und du darfst noch nicht gucken“, lächelte der Schwarzhaarige und führte Hana durch eine Tür. „Okay. Bereit für deine Überraschung?“ „Ich denke schon“, lachte Hana. Ruffy nahm seine Hände von ihren Augen und beobachtete ihre Reaktion. Die Augen der Blondine weiteten sich und sie schlug sich die Hand vor den Mund. „Oh mein Gott Ruffy!“, sagte sie und sah ihn gerührt an. Verlegen spielte der Schwarzhaarige an seinem Hemd herum. „Gefällt es dir?“, fragte er und sah ihr in die Augen. Er hatte den ganzen Mittag damit verbracht die Küche zu schmücken. Lysopp hatte natürlich Schmiere gestanden. Jetzt hatte sich die Küche in ein Meer aus Blumen verwandelt. Überall standen sie und verströmten ihren süßlichen Duft. „Ruffy das ist wunderschön. Natürlich gefällt es mir!“, antwortete Hana, nachdem sie ihre Stimme wiedergefunden hatte, sie war einfach sprachlos. Ruffy, völlig glücklich, schnappte sich die Hand der Blondine und zog sie zum Tisch. Erst jetzt sah sie, dass viele Kerzen auf dem Tisch standen. „Warte kurz ja?“, sagte der Schwarzhaarige. Er holte eine Schachtel Streichhölzer und wollte die Kerzen anzünden, als er das Streichholz fallen ließ und der Tisch Feuer fing. Bevor auch nur einer der Beiden reagieren konnte, stand der Tisch auch schon in Flammen. Erschrocken holte Hana Luft. Der Tisch brannte Lichterloh! Gerade als sie etwas zum Löschen holen wollte, ging auch schon die Tür auf und Sanji stand in der Tür. „Was in drei Teufelsnamen ist hier los?“, schrie er als er den Tisch sah. Sofort ging er zur Spüle und füllte einen Eimer mit Wasser, den er gleich über den Tisch kippte. Dampf stieg auf und versperrte ihnen etwas die Sicht. Erneut ging die Tür auf und Chopper stand im Rahmen. „Hana! Du musst mir helfen. Franky will seine Medikamente nicht nehmen!“, sagte er und zog sie mit sich. Die Blondine drehte sich um Ruffy anzusehen, aber dieser hatte den Blick Richtung Boden gerichtet. Nachdem der Dampf sich verzogen hatte, sah man wie Sanji um seinen Tisch trauerte. „Er war doch noch so jung!“ Seufzend ließ sich der Schwarzhaarige auf den Boden fallen. „So und jetzt zu dir! Was um alles in der Welt ist hier passiert?“, fragte der Smutje wütend und funkelte seinen Kaptain an. Als dieser nicht antwortete und weiter Löcher in den Boden starrte machte er sich doch leicht Sorgen. „Ruffy? Alles klar?“ „Ich wollte doch nur etwas machen worüber sich Hana freut … Weil du machst Nami doch auch immer eine Freude und sogar Zorro bringt Robin Blumen mit … Und ich dachte Hana möchte das auch, da hab ich Lysopp gefragt. Der hat gemeint Frauen mögen Blumen und Kerzen und Feuerwerke und so weiter … Und jetzt hab ich alles kaputt gemacht! Hana ist bestimmt enttäuscht!“, erklärte der Angesprochene und seufzte schwer. Jetzt verstand Sanji warum Ruffy so niedergeschlagen wirkte und warum hier so viele Blumen standen. „Oh man Ruffy, du hast echt ein Gummihirn! Bei sowas kannst du doch nicht Lysopp fragen, du weißt doch, dass er lügt ohne rot zu werden!“, sagte der Blonde und zündete sich eine Zigarette an. „Ich meine, er hatte nicht ganz unrecht klar, aber du darfst auch nicht übertreiben Ruffy - und glaubst du, dass alles machen musst nur weil Zorro oder ich das machen? Außerdem glaube ich kaum das Hana das von dir verlangt? Sie liebt dich doch so wie du bist!“ Nachdenklich sah der Schwarzhaarige ihn an. „Ja, vielleicht hast du rech.“, sagte der Strohhutträger. „Danke Sanji.“ Er zog sich den Strohhut tiefer ins Gesicht und verließ die Küche. Zurück ließ er einen kopfschüttelnden Smutje, der sich seufzend daran machte die Küche aufzuräumen. ~etwas später~ Hana verließ etwas erschöpft das Krankenzimmer und machte sich auf den Weg in ihr Zimmer um sich etwas anderen anzuziehen. >Warum muss Franky auch immer so stur sein?< Er hatte sich wehement geweigert sich eine Spritze geben zu lassen. Schnell zog sie sich eine schwarze Hot Pants und ein schwarz-weiß gestreiftes Oberteil an. Die Blondine wollte unbedingt noch zu Ruffy, er sah so niedergeschlagen aus als Chopper sie mitgezogen hatte. Da es doch schon etwas später war schlich sie sich leise an Deck und ging in die Küche weil sie hoffte, dass er vielleicht noch da war. Aber sie hatte Pech, nur Zorro und Robin waren da. „Leute? Wisst ihr wo Ruffy ist?“, fragte sie und sah die Beiden an. „Nein, tut mir Leid Hana. Was ist denn passiert? Du siehst etwas blass aus“, sagte Robin und sah die Blondine leicht besorgt an. „Keine Sorge mir geht’s gut“, lächelte Hana und wollte gerade wieder gehen, als Zorros Stimme sie aufhielt. „Vielleicht sitzt er auf der Galionsfigur oder irgendwo anders. In seinem Zimmer war er vorhin nicht. Aber er ist war ziemlich niedergeschlagen, als ich ihn das letzte Mal gesehen habe.“ Hanas Blick wurde traurig. „Okay. Danke Zorro. Bis später“, sagte sie und schloss die Tür hinter sich. Robin sah ihr nachdenklich hinterher. „Weißt du was mit ihr los ist? Sie sieht etwas fertig aus“, fragte die Schwarzhaarige und sah ihren Freund an. „Keine Ahnung. Mach dir nicht so viele Sorgen. Ruffy wird sie schon wieder zum Lachen bringen“, sagte der Angesprochene und gab seiner Freundin einen Kuss. ~bei Ruffy~ Völlig alleine mit sich und seinen Gedanken saß er auf der Galionsfigur und beobachtete die Sterne. Es war eine recht kühle Nacht ohne Wolken, sodass man jeden einzelnen Stern am Himmel funkeln sah. Der Schwarzhaarige machte sich immer noch Gedanken über seine misslungene Überraschung, als sich zwei zierliche Arme von hinten um ihn schlangen. Hana saß hinter ihm und schmiegte sich an seinen Rücken. Ruffy schloss seine Augen und genoss das warme Gefühl, das sich ausbreitete immer wenn die Blondine ihn ansah oder berührte. „Ich hab alles versaut!“, flüsterte er leise. „Ich wollte dir nur eine Freude machen, weil Sanji und Zorro machen sowas ja auch immer … Und dann hab ich alles versaut.“ Hana drückte ihren Freund noch mal kurz an sich, ehe sie aufstand, sich vor Ruffy kniete und sein Gesicht in ihre Hände nahm. „Hör mal Ruffy. Bloß weil Sanji und Zorro das für Nami und Robin machen, musst du das doch nicht auch machen. Ich fand es wirklich ungeheuer süß von dir, aber solange du bei mir bist brauch ich keine Blumen, Kerzen oder irgendetwas anderes. Wenn du bei mir bist bin ich der glücklichste Mensch der Welt!“, sagte die Blondine und sah ihrem Freund dabei tief in die Augen. Ruffy, völlig sprachlos, zog seine Freundin auf seinen Schoß, drückte sie fest an sich und vergrub sein Gesicht in ihren Haaren. So hatte er das noch nie gesehen. Er war ja schließlich auch vollkommen glücklich wenn sie einfach bei ihm war. Er brauchte nichts außer sie, na ja vielleicht noch Essen - Aber er war glücklich, sehr glücklich sogar. „Danke“, flüsterte der Schwarzhaarige und küsste die Blondine sanft. Er war ihr dankbar, dass sie ihm die Verunsicherung und Angst genommen hatte, dass sie einfach für ihn da war. Hana schlang ihre Arme um ihn und kuschelte sich noch dichter an ihn. Ruffy nahm seinen Strohhut, setzte ihn ihr auf und küsste sie auf die Wange. „Ich Liebe dich.“ Die Blondine lächelte ihn warm an und küsste ihn zärtlich auf die Lippen. „Ich Liebe dich auch“, erwiderte sie und legte ihren Kopf an seine Brust. Und so beobachteten sie in vollkommener Zweisamkeit und Zufriedenheit die Sterne in dieser Nacht. Nichts konnte ihnen die Ruhe und Liebe nehmen die sie in diesem Moment empfanden. ~in der Küche~ „Brook!? Lysopp!? Franky!? Chopper!?“, sagte Nami gespielt freundlich. Allen vier lief ein eiskalter Schauer über den Rücken. „Ja?“, fragten sie gleichzeitig. „Hört sofort auf Hana und Ruffy durchs Fenster zu beobachten!“, sagte sie streng und verteilte ein paar Kopfnüsse. „Ja Nami“, sagten sie wieder gleichzeitig. Und so kehrte auch hier eine mehr oder weniger friedliche Ruhe ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)