Ein Brief an dich von Kiona ================================================================================ Eine Brief an dich „Wo auch immer du bist, ich hoffe es geht dir gut. Ich hoffe du bist glücklich und nicht verbittert. Ich hoffe du hast keine größeren Schwierigkeiten. Ich hoffe so vieles für dich. Mit meiner Gesundheit geht es bergab. Ja, ich habe den Kampf gegen die Krankheit verloren. Sie hat gewonnen. Sie frisst mich auf. Sie wird Innen anfangen und sich nach Außen vorarbeiten. Das ist ihr Gewinn. Sie wird mich Stück für Stück töten. Ich werde sterben. Ich habe den Kampf verloren. Ich werde sterben und niemand kann etwas dagegen unternehmen . Niemand weiß einen Rat. Die Krankheit ist unbekannt. Vollkommen unerforscht. Daran werde ich sterben. Toll oder? An etwas zu sterben, wovon man nicht weiß, was es ist. Sie werden es auch nicht herausfinden. Nicht so lange ich lebe. Nicht so lange dieser Körper auf dieser Welt wandelt. Ich weiß nicht mal ob mein Appell bei dir ankommt. Und wenn ja, lebe ich denn noch? Oder bin ich schon tot? Würdest du ihn lesen? Oder einfach nur in die Ecke werfen. Würdest du ihn überhaupt annehmen? Ich weiß es nicht. Ich weiß gar nichts mehr. Wer weiß? Vielleicht werden wir uns ja nie wieder sehen. Du bist so weit weg und auch wieder so nah. Wo bist du? Ich habe nie etwas von dir gehört. Du hast dich nie bei mir gemeldet. Du hast dich seit damals, seit jenen Tag nicht bei mir gemeldet. Du weiß, ich hatte keine andere Wahl. Ich musste so handeln. Bitte versteh mich doch. Und ich würde heute wieder so handeln. Ich würde alles genauso machen. Für dich würde ich alles machen. Immer und überall. Egal was du verlangst. Egal wann oder wo. Ich würde alles machen. Alles, Hauptsache du verachtest mich nicht weiter. Ignoriere mich, nutze mich aus oder tu sonst irgendwas. Aber bitte verachte mich nicht weiter. Ich sterbe freiwillig. Ich sterbe nicht, weil es mir irgendeiner gesagt hat! Ich sterbe freiwillig! Ich sterbe. Ich sterbe gerne. Für dich, sterbe ich gerne. Also bitte, ich bitte dich, verachte mich nicht. Lass die Vergangenheit ruhen. Löse dich davon. Ich bitte dich! Wenn du mich jetzt sehen könntest. Wie verzweifelt ich bin. Wenn ich dich nur noch ein Mal sehen könnte. Ich würde alles dafür geben. Aber es geht nicht. Meine Kraft schwindet. Sie fließt aus mir heraus. Ich merke es. Jeder neue Tag wird schwerer. Ich schlafe länger. Ich esse und trinke weniger. Meine Kraft verlässt mich. Von Tag zu Tag schneller. Wenn alle Energie in mir erloschen ist, werde ich schlafen. Für immer. Aber mein Frieden werde ich nicht gefunden haben. Nein, den werde ich nicht finden. Nicht so lange du mich verachtest. Mit meiner letzten Kraft schreibe ich dir diesen Brief. Ich hoffe, er erreicht dich. Aber der eigentliche Grund warum ich dir schreibe, ist, ich wollte dir etwas sagen. Es tut mir Leid, dass ich es dir nie persönlich gesagt habe. Ich habe irgendwie den richtigen Zeitpunkt verpasst. Und nun ist es zu spät. Du würdest es nicht mehr rechtzeitig schaffen. Darum dieser Brief. Seit damals, seit dem wir uns zum ersten Mal sahen. Seit diesen Augenblick warst du etwas besonderes für mich. Jede Sekunde, die du nicht bei mir warst, schmerzte in meinem Herzen. Ich habe dich immer so vermisst. Ich vermisse dich auch jetzt. Mein Herz schmerzt. Es ist starke Schmerzen. Sie sind kaum zu ertragen.Auch wenn es verrückt klingt, ich mag diese Schmerzen. Denn er beweist das ich dich Liebe! Tut mir Leid., aber ich wollte, das du es noch erfährst. Ich liebe dich! Für immer! Du warst es schon immer und wirst es auch immer bleiben! Ich liebe dich!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)