einmal Muggelschule und zurück von XdramaX (1. alles kommt anders und 2. als man denkt) ================================================================================ Kapitel 13: so blöd, dass es klappen könnte ------------------------------------------- Stumm saß Amy auf der alten Couch, umklammerte eine Tasse heiße Schokolade und starrte ins Leere, während sie den Zauberspruch von Mr.Weasley über sich ergehen ließ, der ihre Kopfwunde heilen sollte. „Hier, mein Kind.“, Molly legte ihr eine quietschbunte Decke über den Schoß, bevor sie sich vor ihr in den Sessel setzte. Es war ein Schock für das Ehepaar und deren Kinder gewesen, durch ein lautes Poltern geweckt zu werden und ein rußbedecktes, leicht blutendes Mädchen mitten auf dem Küchenboden vorzufinden, halb unter dem Tisch begraben, augenscheinlich dem Kamin entsprungen. Schnell war klar, dass sie magischer Natur war. Ein Zauberstab war unter ihrer Bluse versteckt und sie kam mit Flohpulver angereist. Sie hatten sie versorgt und die Kinder wieder in die Betten geschickt. Doch nun saß das arme Ding vor ihnen und starrte Löcher in die Luft. Dicke Tränen kullerten über ihre Wangen und zogen schmutzige Spuren hinter sich her, bevor sie auf ihren nun schon fast grauen Ärmel tropften. „Nun rede doch mit uns.“, versuchte es Arthur erneut. „Dränge sie nicht!“, fuhr ihn Molly an und er schwieg. Eine Weile blieb es still, außer einer Uhr, die tickte, und dem Guhl auf dem Dachboden. „Er hat sie getötet…“, flüsterte Amy und die beiden sahen auf. „Wer? Wer hat wen getötet?“, fragte der Mann. „Arthur!“, tadelte ihn seine Frau erneut, doch Amy machte sich daraus nichts mehr. Die Schokolade wärmte sie von innen heraus und es tat gut mit jemandem zu reden. „Vater, er hat Mama getötet…“, murmelte sie. „Dein Vater hat deine Muter getötet?“ „Ein Angriff... Wir wollten fliehen... Er hat uns erwischt...“ Nun waren die beiden doch verblüfft. „Hier her? Aber wieso zu uns?“ „Mama hat gesagt, dass ihr mit uns verwandt seid.“ „Verwandt? Wir mit euch?“, fragte Arthur, doch Molly ging ein Licht auf. „Du bist Alfons Tochter, oder nicht?“ Amy nickte, die Frau tat es ihr nach. „Ich hatte mir schon gedacht, dass ihr hier bald auftaucht, aber dass die arme Elenor es nicht mehr geschafft hat…“, sie senkte den Kopf. „Alfons? Du meinst doch nicht etwa deinen Todessercousin, der sich die Muggel genommen hat, um dem Gesetz zu entkommen, oder?“ Molly sah ihn nur an. „Das ist Amy, seine mehr oder weniger unfreiwillige Tochter.“, stellte sie das Mädchen vor. „Ich hatte ihrer Mutter gesagt, dass sie sofort zu uns kommen können, wenn etwas passieren sollte.“, erklärte sie. „Ja, das verstehe ich natürlich.“ „Bis vor wenigen Tagen war noch alles gut, doch dann sind immer mehr Zauberer bei uns aufgetaucht und dann haben sie uns angegriffen. Ich weiß nicht was aus meinen Freunden geworden ist… Mama kam auf einmal in das Haus und hat uns alle geweckt. Wir sollten verschwinden. Wir wollten zu dem Kamin im Büro. Das Haus ist explodiert…“, eine weitere Träne kullerte über ihre Wange. „Soweit ich doch aber weiß, hast du nie deine Fähigkeiten entwickeln können.“, warf Molly ein. „Und doch hast du einen Zauberstab bei dir. Bist du auf der Beauxbatons?“ Verwirrt sah Amy sie an. „Was ist das?“ „Also nicht.“ „Ich weiß erst seit ein paar Stunden, was ich bin. Und seit vergangenem Freitag explodieren ständig Gegenstände um mich herum, wenn ich sauer bin…“, erklärte sie. „Dann bist du geheilt? Aber wie?“, fragte Molly. Amy zuckte nur die Schultern und dachte nach. Ja wieso eigentlich jetzt auf einmal und so plötzlich? Freitag tat ihr der Rücken weh, hing es damit zusammen? Donnerstag hatte sie ihr erstes Mal mit Draco gehabt. Wobei, vielleicht auch nicht, wer wusste das schon? Aber da war was gewesen. Sie hatte sich den Kopf gestoßen und ihr Nacken hatte die schönsten Geräusche zum Besten gegeben. Sie machte ein verächtliches Geräusch mit einem leichten Lächeln. Wie makaber, dass ausgerechnet die Nacht mit einem dieser Todesser ihre Kräfte zurückgebracht hatte. „Was ist?“, fragte Arthur. „Nichts, mir ist nur eingefallen, wie die Blockade vielleicht gelöst wurde.“ „Wirklich? Wie?“, fragte Molly. Amy druckste ein wenig herum. „Ach, nicht so wichtig.“, beschloss sie. Wieder schwiegen alle. „Vielleicht möchtest du dich etwas ausruhen?“, fragte Molly. „Ich denke die Kinder sind noch nicht wieder im Bett, bestimmt können wir dich erstmal in Ginnys Zimmer unterbringen.“ Arthur nickte. „Ich gehe gleich schauen, ob die nicht doch schon alle schlafen.“, erklärte er und erhob sich. In dem Moment fiel Amy etwas ein. „Mein Gold!“, schrie sie und sprang auf. Die beiden sahen sie an als wäre sie nun vollends übergeschnappt. „Dein was?“ „Vater hatte einen riesigen Goldvorrat für mich angelegt, oder wie auch immer eurer Geld heißt. Das und auch all meine Bücher sind auf dem Weg nach London!“, erklärte sie. „Wohin genau sollen sie gehen?“ „An irgendeine große Londoner Bank, meinte Mama, ich weiß nicht genau wie sie heißt. Sie hat ja nicht damit gerechnet, dass sie…“, das Mädchen sank wieder zurück auf die Couch. „Schon okay, mein Kind.“, flüsterte Molly und legte ihr einen Arm um die Schulter. „Jetzt gehst du erstmal hoch und ruhst dich aus und um deine Sachen kümmern wir uns schon. Wir finden sie.“ Amy nickte schwach und ließ sich die Treppe hinauf führen. „Fakt ist, dass sie verschwinden muss.“, erklärte Moody noch einmal und lehnte sich auf dem Stuhl zurück. Mehrere Mitgliedes des Orden des Phönix saßen um den Tisch in der Küche herum und diskutierten über Amys Schicksal. Sie selbst saß dazwischen und stocherte in ihrem Rührei herum. „Alastor, darf ich dich daran erinnern, dass sie ein lebendiges, siebzehnjähriges Mädchen ist?“, warf ihm Molly an den Kopf. „Nun beruhigt euch doch mal endlich.“, versucht Remus Lupin zu schlichten, doch Mrs.Weasley funkelte den Auror weiterhin an. „Woher sollen wir wissen, dass sie nicht für die Todesser arbeitet?“, warf dieser zu seiner Verteidigung ein. Ein Fenster zersplitterte geräuschvoll. Entsetzt wandten sich alle Anwesende zu dem Loch um und sahen dann zu Amy, die mit einem giftigen Blick über den Tellerrand hinweg zu Mad-Eye schielte. „Pass auf, Alastor, sie ist leicht reizbar.“, meinte Molly belustigt und reparierte den Schaden mit einem einzigen Schwung ihres Zauberstabes. „Abgesehen davon solltest du nicht vergessen, dass ihre Mutter von den Todessern getötet wurde.“ Er murmelte irgendwas vor sich her. Amy erschreckte sich mittlerweile schon vor nichts mehr. Vergangene Nacht hatte sie so angefangen zu weinen, dass es auf einmal durch das Dach regnete und alle Nass wurden. Als kurz vor dem Frühstück die Kinder ihrer Großcousine auf sie eingeredet hatten, hatte auf einmal jeder von ihnen einen Knebel im Mund, weil sie es nicht mehr ertragen konnte und als Moody durch diese Tür kam und sie mit seinem rotierendem Auge ansah, wünschte sie sich im Boden zu versinken, schrumpfte allerdings nur auf Mausgröße zusammen. „Nun ja, dann sollte sie wohl lernen mit ihrer Kraft umzugehen. Wir nehmen sie mit nach Hogwarts.“, meinte McGonagal. „Hogwarts ist vielleicht gut geschützt, aber so gut du auch bist: Du kannst sie nicht ohne Dumbledore vor den Todessern bewahren.“, warf Lupin ein. „Trotzdem hat Minerva recht. Sie muss nach Hogwarts.“ „Dann aber bitte nicht nach Slytherin, sonst bin ich ja schon wieder mit Malfoy unter einem Dach.“, warf sie in die Runde. „Das entscheiden nicht wir, sondern der sprechende Hut, aber das erkläre ich dir später.“, meinte die Schulleiterin. Ein lauter Knall lies all hinaus schauen. Mr. Weasley und Nymphadora Tonks kamen herein. Beide trugen jeweils eine große Kiste. Sofort sprang Amy auf um ihre Sachen in Empfang zu nehmen. Sie nahm Tonks den Karton ab, in dem vermutlich die Bücher waren und riss ihn auf. Erleichtert atmete sie aus. „Alles ist noch da!“, jubelte sie und öffnete den Zweiten. „Auch das Gold.“ „Das sind Galleonen.“ „Aber ziemlich viele davon.“, warf Lupin ein. „Das währe der nächste Grund, warum die Todesser sie jagen.“, meinte Molly. Amy zog das Anfängerbuch heraus, in dem auch der einzige Zauber, den sie konnte, stand. Die Frauen mussten ein Kichern unterdrücken, als sie wie an Heiligabend ihre kleinen Schätze durchwühlte. „Bevor wir irgendwas mit ihr anstellen können, müssen wir sie…verschwinden lassen.“, erklärte Moody, als der nächste Pistolenschuss sie unterbrach. Kingsley kam herein. „Schlechte Neuigkeiten.“, begann er. „Eine Muggelschule in Südfrankreich wurde komplett abgebrannt. Mehrere Tote, darunter auch die Sekretärin des Hauses. Dreimal dürft ihr Raten, wer der Schulleiter war.“ „Alfons Turner, mein Cousin und seine Tochter hockt hier unten und badet in ihrem erbeuteten Gold.“, antwortete Molly und wies auf Amy, die freudig jauchzend das Geld zählte. „Ihr wisst also schon davon?“ „Seit sie heute irgendwann um ein Uhr nachts hier aufgetaucht ist, ja.“, Mrs.Weasley nickte. „Dann haben wir noch ein Problem: Die Todesser suchen sicher nach ihr.“ „Genau daran arbeiten wir gerade.“, stellte Moody klar. „Und ich denke wir sind uns einig, dass „Amy Turner“ verschwinden muss.“ Kingsley lies sich auf einen Stuhl plumpsen. „Und hast du auch schon eine Idee wie?“, fragte er. Alle schüttelten den Kopf. „Wenn man seinen Tod unter Menschen vortäuschen kann, dann geht das hier doch auch, oder nicht?“, fragte Amy und stand auf, nachdem sie wieder alles Geld verstaut und sich ein Buch unter den Arm geklemmt hatte. „Das währe natürlich eine Idee. Nur haben wir bessere Mittel und Wege festzustellen, ob jemand wirklich tot ist.“ Amy setzte sich auf ihren Stuhl und schlug das Buch auf, um die Lektion über den Schwebezauber zu vollenden. „Die Presse verkauft doch auch jeden Quatsch über Harry.“, meinte Mr. Weasley. „Wieso können wir sie das dann nicht auch über Amy tun lassen?“, überlegte er. „Wir lassen einfach die Nachricht verbreiten, dass sie irgendwo Tod aufgefunden wurde.“ „Als Hexe hätte sie sich doch egal vor welchem Tod verteidigen könen, oder?“ „Schon, aber alle denken, dass sie ihre Kräfte nie entwickeln konnte, Aufgrund eines Unfalls. Die Todesser wissen nicht, dass sie doch hat, nur wir tun es. Sie werden vermuten, dass sie etwas über diese Welt weiß - sie kam durch das Flohnetzwerk - doch mehr auch nicht.“ „Wir sollen also einfach die Nachricht von ihrem Tod verbreiten und gut ist?“ „Wir dürfen aber keinen Namen nennen. Ein Foto muss reichen.“ „Und wie willst du das machen? Wir können nicht wissen, was auf dem Bild passiert. Vielleicht übertreibt ihr Portrait oder sie schielt ständig unter dem Motto: „Ist es jetzt vorbei?“.“, gab Tonks zu bedenken. „Dann geben wir ihr einen Trank, der sie für kurze Zeit wirklich Tod sein lässt.“, erklärte Minerva. „Dann hätten wir aber immer noch das Problem: Was tun wir mit der "Leiche"?“ „Sofort verbrennen lassen?“, schlug Kingsley vor. „Man kann sie ja finden, eine sofortige Verbrennung veranlassen und Amy wieder hier her bringen. Die Asche, die zum Schluss übrig bleibt, ist eigentlich nur Holzasche, mehr nicht.“ Amy sah über den Rand des Buches hinweg die Umsitzenden an. Alle schwiegen. Der Plan war also geschmiedet, auch wenn er sich viel zu leicht, um zu funktionieren, anhörte. Er ließ sich nichts anmerken, doch der Mann, der mit an der langen Tafel zum Frühstück saß, machte ihn nervös. Er kannte ihn zwar mittlerweile über eine Woche und wusste, dass er nichts vor ihm zu befürchten hatte, doch nachdem er eiskalt seine eigene Frau getötet hatte - auch wenn sie nur ein Muggel war und die Ehe zur Deckung diente - hatte ihn doch geschockt. Draco erinnerte sich daran, dass er nicht mal Dumbledore umbringen konnte, doch Alfons konnte einfach Elenor töten. So mir nichts dir nichts. Und dass Amy verschwunden war, machte ihm auch nichts aus, ganz im Gegenteil. Er saß hier zusammen mit seinem Vater im Malfoy Manor gemütlich beim Frühstück und plante, wie sie sie finden und um die Ecke bringen konnten. Zwei Tage war der Anschlag auf die Muggelschule nun her. Zwei Nächte hatte er jetzt wieder in seinem eigenen, geliebten Bett schlafen können, wenn auch nicht sonderlich gut. Die Frage, wohin Amy verschwunden war, nagte an ihm. Wie es ihr ging, ob sie ein Dach über den Kopf hatte… Er hatte gehört, dass sie mit Hilfe des Flohnetzwerkes verschwunden war, doch niemand hatte gehört, welches Ziel sie den Flammen genannt hatte. Sie war einfach so, ohne eine Spur zu hinterlassen, verschwunde. „Draco, geht es dir nicht gut?“, fragte Narzissa besorgt. „Ich habe schlecht geschlafen.“, gab er zu. „Das tue ich schon, seit ich keine Kräfte mehr habe.“, warf er noch schnell hinterher. „Ich denke, dass es dir dann bald besser gehen wird.“, verkündete Lucius in feierlichem Ton. „Severus wird schon dabei sein, dir das Gegenmittel zusammen zu stellen. Ein Schluck und du kannst uns dabei helfen, Alfons Tochter zu suchen und dich für alles Rächen, was sie getan hat. Diese verfluchten Muggel.“ Da war noch so ein Thema. Alle dachten, Amy hätte ihn grundlos verprügelt und dann noch im Jugenbad angegriffen, doch dem war nicht so. Für alles gab es plausible Erklärungen. Erst hatte er sie verletzt und dann hatte er einfach seiner Erleichterung freien Lauf gelassen, nachdem sie ihm Voldemort aus dem Kopf getrieben hatte. Durch eines der bodenlangen, offenen Fenster kam eine Eule geflogen. Der Tagesprophet war da. Lucius nahm ihn, bezahlte das Tier und teilte die Zeitung brüderlich mit Alfons. Stille kehrte wieder über dem Tisch ein, als sie zu lesen begannen. Lediglich das Knistern des Pergaments war zu hören. Draco stocherte also weiter in seinem Frühstück herum. Hunger hatte er wirklich nicht, was wohl nicht nur daran lag, dass er in der Nacht aufgestanden war und das halbe Müsli ausgelöffelt hatte. „Vielleicht bist du ja krank!“, überlegte Narzissa und fühlte seine Stirn. Doch natürlich war nichts und bevor sie weiter ihre Theorien äußern konnte, erhob nun Lucius das Wort: „Was sagt man denn dazu?“, er klang amüsiert. „Siebzehnjährige Hexe erfriert unter Tower Bridge.“ Sowohl Draco, als auch Alfons blieb der Bissen im Halse stecken. Amy? „„Zwei Muggel entdeckten auf ihrem morgendlichen Spaziergang die Leiche einer siebzähnjährigen Hexe. Sie erfror in der Nacht vom elften zum zwölften Juli“ blablabla "„Bekannt ist uns nur eine junge Hexe in diesem Alter mit solch einer Sperre der Kräfte, Amy Turner.“, erklärte Doktor M. des St.-Mungo-Hospital für magische Krankheiten und Verletzungen. Er selbst identifizierte die Leiche, auf Grund seiner Funktion als ihr Arzt. Vermutlich war das Mädchen hier her gekommen, nachdem ein Anschlag auf ihre Schule in Frankreich verübt worden war und ihre Mutter im Feuer starb. Von ihrem Vater, Alfons Turner, fehlt bisher jede Spur.“ Blablabla.“, mit einem amüsierten Grinsen drehte Lucius die Zeitung um, sodass sie alle das große Foto einer blassen Amy sehen konnten. Ihre Haare waren triefend nass, vermutlich vom Regen der zurzeit herrschte und selbst die Lippen schienen auf dem Schwarzweißfoto tief blau. Übelkeit regte sich in Dracos Bauch, als er die leblosen Lider sah und den starren Ausdruck auf ihrem Gesicht, der keine Gefühle zeigte. Es drückte ihm auf den Magen, der sich beinahe umdrehte. „Bist du sicher, dass es dir gut geht, Draco?“, fragte Narzissa. „Du bist ganz blass.“ „Mir ist schlecht.“, meinte er und eilte aus dem Esszimmer. Er rannte quer durch die Halle, hin zum Bad, riss die Tür auf und konnte gerade noch so den Klodeckel heben, bevor sich sein nächtliches Mahl in das Porzellan ergoss. Das war also aus ihr geworden. Sie war Tod. Genauso Tod, wie all die anderen, mit denen er sich angefreundet hatte. Er biss die Zähne zusammen, als eine einzelne Träne über seine Wangen lief. „Das war ganz schön knapp.“, schwor Kingsley, als er mit Amy zusammen beim Fuchsbau eintraf. „Was ist passiert?“, fragte Molly und bugsierte das Mädchen zwischen Ron und Ginny auf einem Stuhl. „Wir mussten McLaren einweihen. Er hat sie zwar sofort erkannt, weil er sie schon oft untersucht hat, aber er wollte sie auch wirklich auseinander nehmen.“ „Aber er ist doch ein Freund von Alfons!“, meckerte die Frau los. „Schon, aber wir haben ihm die Situation erklärt. Er ist sowieso nicht so begeistert von dieser Todessernummer, meint er.“ „Hoffentlich geht das Gut.“ „Zur Sicherheit ist Moody noch da geblieben. Er wird ihn, wenn nötig, mit einem Vergessenszauber belegen.“ „Was hast du eigentlich getan, Amy, dass sie dich suchen?“, fragte Percy interessiert herüber. „Die Kurzfassung: Ich habe meinen Vater bestohlen, Reinblüter beleidigt und Draco Malfoy zusammen geschlagen.“, verkündete sie Achselzuckend. Verblüfft sahen sich Ron und die Zwillinge an. Dann brachen sie in schallendes Gelächter aus. „Nicht wahr.“, meinte Fred. „Einfach nur Genial.“, George wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel. „Hört auf, das ist nicht lustig!“, warf Ginny ein. „Oh doch und wie!“, berichtigte Ron. „Egal ob lustig oder nicht, als nächstes brauchen wir etwas um sie unbemerkt nach Hogwarts zu schicken.“, meinte Molly. „Ich habe auch schon eine fantastische Idee.“, sagte Mr. Weasley, der gerade mit Ted und Andromeda Tonks das Haus betrat. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)