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Die Geschichte von Yui Mizutama (Teil I)

Teil I: Iwa-Gakure
von

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Prolog

Es war ein winterlicher Iwagakure, dass Dorf das unter den Felsen liegt. Hier lagen die Temperaturen im Winter meist unter -20°C und es war sehr frostig.

Trotz der eisigen Kälte spielte dort ein kleines Mädchen das etwa erst zwei Jahre alt war ausgelassen und fröhlich. Sie war ganz in weißen gekleidet, in derselben Farbe wie der Schnee. Man konnte nicht viel von der kleinen sehen, denn sie war so dick angezogen das man nichts weiter außer ihr kindliches Gesicht sehen konnte. Mit riesigen Handschuhen und einer Mütze die fast ihr ganzes Gesicht bedeckte tollte sie im Schnee herum. Nur ihre Pechschwarzen Augen sah man auf Anhieb. Etwas weiter entfernt von ihr, nicht einmal fünf Meter, stand ihr Vater der weniger bekleidet war und beobachtete sie.

„Geh nicht so weit weg Shari!“ rief der junge Mann, mit kratzigem Unterton in der Stimme. Bei ihm sah man auch auf den ersten Blick die gleichen Augen wie das kleine Mädchen hatte. Die kleine krabbelte Schnurstracks, wie auf Befehl zu ihren Papa und spielte vor seinen Füßen fröhlich und lachend weiter. Der junge Mann hielt noch in seinem Arm eine Art kleines Paket, indem ein kleines Baby schlief. Er selbst starrte in die Ferne... Ausdruckslos.

Doch irgendetwas fehlte in dieser Szene, etwas, das dieses Bild unvollständig erscheinen ließ. Es war die Mutter dieser beiden kleinen Kinder, die sie auf die Welt gebracht hatte und ihnen das Leben schenkte.
 

Leben
 

Doch war nicht in bei ihnen, auch nicht weiter entfernt von ihnen. Nicht im Dorf und sie war auch nicht in einen anderen Dorf. Sie war nicht einmal auf dieser Welt.

Der junge Mann schaute zum kleinen Paket. Das kleine Ding in seinen Arm war ganz ruhig, hatte sehr blasse Haut und ihre Gesichtszüge waren entspannt. Es hatte die Augen geschlossen und ihr Atmen ging ganz leise und still. Hätte er ihr kleines herz nicht pochen gehört, dann hätte er meinen können es sehe aus als wäre sie Tot...

Wie alles begann

Es ist das Gesicht von Kakuzu Mizutama, der hier im Land das unter den Felsen liegt geboren wurde. Kakuzu war ein seht talentierten Ninja, schon im alten von 6 Jahren wurde er zum Ninja ernannt. Als er dann 12 war, wurde er zum Chunin gewählt und mit 16 ein Eliteninja. Kakuzu hatte wie jeder normale Ninja eine Ninja Ausrüstung und sein Stirnband trug er um die Stirn. Seine Rotbraunen Haare hatte er zu einem kleinen Zopf zusammen gebunden.

Er ging auf geheime Missionen für sein Dorf und er war stolz auf das Land unter dem Felsen. Sein größter Wunsch war es, irgendwann Tsuchekage zu werden um sein Dorf zu beschützen. Er arbeitete hart und trainierte fleißig um immer stärken zu werden.
 

Eines Tages dann, als er 21 war sollte er mit noch zwei anderen Truppen aus jeweils drei Personen zu einem Stützpunkt aus sich treffen. Der Punkt lag etwas weiter vom Dorf aus entfernt, tief im Wald. Die Truppen hatten die Aufgabe eine Frau sicher ins Dorf zu bringen und von Gefahren die unterwegs lauern würden beschützen. Als Kakuzu mit dem Truppe am Stützpunkt ankam, warteten sie dort auf die Frau. Nach einigen Minuten warten öffnete sich die Tür und eine hübsche Dame im weißen Kimono und langen lilanen Haaren trat hinein und begrüßte die Männer freundlich. Kakuzu war beim ersten Hinblick hin und weg. So eine elegante Frau hatte er nie zuvor gesehen und er verliebte sich auf Anhieb in sie. Ihr Name war Kumiko Hyuga erklärte sie, und sie kam aus Konohagakure um in

Iwagakure mehr über die Heilung erforschen zu können, denn sie war eine beachtliche Heilerin in ihrem Dorf und ihre Sicherheit war von höchster Bedeutung. Als sie dann zügig losmarschierten konnte Kakuzu einfach nicht seine Augen von Kumiko lassen, denn sie strahlte eine eigenartige Schönheit aus. Er war immer in der Nähe der Hyuga Dame und oft trafen sich ihre Blicke, dabei wurde er verlegen. Sie hatten schon ein ganzes Stück durch den Wald geschafft. Und Kumiko fing an, dem hübschen Kerl Zuwendung und Vertrauen zu schenken. Schließlich verliebten auch Kumiko sich bis über beide Ohren in Kakuzu und die beiden verbrachten die ganze Zeit miteinander.

Währenddessen verlief die Reise schon 10 Tage, nichts als Wälder und Gebüsche. Doch zum Glück gab es keine Schwierigkeiten damit sich die Reise nicht noch länger verzögerte. Schon am nächsten Tag würde die Truppe mit der Hyuga Erbin in Iwa-Gakure ankommen. Unterwegs ging der Clan Erbe immer vor Kumiko um sie vor Angriffen zu schützen zu können, die anderen der Truppe gingen neben und hinter ihr wie eine Mauer. Doch Plötzlich, ganz unerwartet, kamen von allen Seiten der Baume Kunai´s geflogen und bohrten sich in die Truppen und in die lilahaarige Frau. Sie fielen wie Tod um und als einer der gegnerischen Ninjas vom Baum sprang um die Lage zu untersuchen, verwandelten sie die Leichen in Baumstümpfe, das Jutzu der Täuschung. Etwas weiter entfernt jagte die Truppe weiter durch den Wald auf der Flucht vor den feindlichen Ninjas. Kakuzu hielt Kumiko an der Hand und sie rannte voraus die anderen dicht hinter ihnen. Auf einmal sahen sie vorn auf den Weg einige feindliche Ninjas die eine Barriere aufgebaut hatte die sie nicht überbrücken konnten. Die Truppe blieb blitzartig 10m vor ihnen stehen und wollten schnell eine andere Richtung zukehren doch es war schon zu spät, sie waren umzingelt, ringsherum feindliche Ninjas die alle fasst gleich Aussahen mit einem grauen Kopftuch, langer Kleidung und Sonnenbrillen.

Sie waren Angriffsbereit die Truppen anzugreifen und zu vernichten. Kazukus Truppe machte sich auch Angriffsbereit doch ehe sich jemand bewegen konnte sprach einer der gegnerischen Ninjas aus der Menge:

„Gebt uns die Hyuga Erbin, dann werden wir euch verschonen und ihr konnte unverletzt in euer Dorf zurückkehren.“ Doch seine Stimme klang gespielt und Kakuzu eine zornige Mine. Er hatte erkannt das die Ninjas aus Kusagakure stammten dass ganz in der Nähe lag. Kumiko hielt seine Hand während sie hinter ihm stand, der junge Ninja merkte dass sie leicht zitterte. Kakuzu griff nach ihrer anderen Hand,

„Lieber kämpfen wir bis zum Tode!“ Er lies Kumiko los und die Ninjas rannten aufeinander zu und bekämpften einander um Leben und Tod. Viele Jutzus wurden im diesem Kampf angewendet und Unmengen von Chakra Kumiko setzte ihr Byakugan ein um der Truppe helfen zu können. Die Umgebung um sie wurde verwüstet, Bäume fielen um und die Ebene veränderte sich. Doch sie kämpften noch nicht alt zu lang als plötzlich der Clan Erbe aufschrie, er wurde verletzt. Ein Kunai hatte sich in seinen Rücken gebohrt und er sackte vor Schmerz zu Boden. Einer aus der Truppe rannte zu ihm um ihn zu helfen, er zog das Kunai mit einem Ruck heraus wobei der junge Mann vor Schmerz aufschrie. Der Ninja versuchte das Blut mit seinen bloßen Händen zu stoppen, doch es wollte einfach nicht aufhören. Die Hyuga Erbin, die alles gesehen hatte war wütend und war den Tränen nahe. Sie konzentrierte sich kurz und drehte sich dann ohne zu zucken, in einer unheimlichen Geschwindigkeit um die eigene Achse, dabei entstand eine riesige hellblaue Chakra Kugel um ihren Körper. Die Kugel wurde mit jeder Drehung immer größer. Die Gegner die die Kugel berührten oder nur in der Nähe waren, flogen Meter weit in die Luft und landeten dann unsanft auf dem harten felsigen Boden, wo sie sich dann keiner mehr Rührten. Als keiner der feindlichen Ninjas sich mehr bewegte, wurde die Kugel kleiner und als sie verschwand rannte Kumiko schnurstracks zu Kakuzu der langsam das Bewusstsein verlor. Kumiko befahl der anderen der Truppe auf ihn einzureden um ihn wach zu halten ansonsten wäre er verloren. Sie riss seine Weste und das braune T-Shirt auf um die Wunde zu sehen. Es war eine 10mm tiefe Fleischwunde mit starker Blutung. Die Ärztin presste ihre Hände auf Kakuzus Wunde und konzentrierte ihr Chakra um die Blutung aufzuhalten. Die anderen redeten auf den Clan Erben ein und gaben Kumiko ihr Verbandszeug, das sie mithatten zur Verfügung. Als nach endlich 5 Minuten die Wunde nicht mehr stark Blutete und der rotbraunhaarige noch bei Bewusstsein war, verband Kumiko seine Wunde damit keine weiteren Infektionen seinen Zustand verschlimmern konnten.

Dann machten sie sich weiter auf den Weg nach Iwagakure um Kakuzu in ein Krankenhaus bringen zu können. Einer aus der Truppe nahm Kakuzu Huckepack und die Männer wehselten sich immer mit tragen ab, dabei wich Kumiko nie von seiner Seite.

Nach ca. 3 Stunden waren sie endlich im Dorf angekommen und Kakuzu wurde sofort in das Krankenhaus gebracht wo Kumiko und andere Ärzte ihn behandelten. Als Kakuzu dann aufwachte waren schon zwei Tage vergangen und seine Wunde wurde intensiv behandelt. Als er die Augen öffnete sah er als erstes das Gesicht der lilahaarigen Frau, sie lächelte.

„Wie geht es dir?“ fragte sie mit sanfter Stimme. Kakuzu richtete sich langsam auf wobei er noch Schmerzen hatte.

„Es tut noch ein wenig weh aber, nur wenn ich mich zu stark bewege.“

„`Ein wenig` ist gut, man hat dir ein Kunai in den Rücken gerammt, die Heilung dauert mindestens noch eine Woche!“, betonte Kumiko. Dann war alles Still und keiner sagte mehr was. Dann schauten beide sich tief in die Augen, Kumiko ging zu Kakuzu sie umarmten sich und küssten sich anschließend innig mit geschlossenen Augen.

Von da an waren die beiden ein Paar und bald wusste jeder im Dorf von dem Traumpaar, manche waren glücklich darüber und manche entsetzt über diese außergewöhnliche Beziehung einer Hyuga und einem Reinblüter, die einander gefunden haben. Als dann Kakuzu nach 3 Tagen entlassen wurde entschlossen sich die beiden, dass Kumiko mit in seine Wohnung zog. So verbrachten die beiden jede freie Minute miteinander.

Kakuzu konnte schon bald wieder als Ninja auf Missionen gehen und Kumiko bekam eine Stelle als Ärztin angeboten den sie natürlich annahm. Da Kumiko meistens von früh bis spät abends arbeiten musste und Kakuzu es genau so ging hatte sie nach der Arbeit genug Zeit um einen wunderschönen Abend gemeinsam zu genießen.

der neue Tsuchikage

Einige Monate waren vergangen und Kakuzu war gerade auf den Weg zu Kumiko und es war schon spät, die Sonne war bereits untergegangen und die Laternen erhellten die Straßen von Iwagakure. Es war nicht mehr weit bis zu ihrem Haus als Plötzlich zwei Ninjas vor Kakuzu auftauchten, er blieb stehen.

„Entschuldigen sie die Störung Sensei Mizutama“, fing einer der Ninjas an.

„Der Tsuchekage möchte euch sprechen, es geht um eine wichtige Angelegenheit die er mit euch zu klären hat, also bitte folgt uns!“ Beiden Ninjas gingen voran und Kakuzu folgte ihnen schweigend und er fragte sich was sein Vater der Herrscher über Iwagakure von ihm wolle. Nach einigen Straßen die sie abbogen waren, sah man endlich das große Gebäude des Tsuchekages.

Es war rundlich gebaut und vorn war das Zeichen von Iwagakure abgebildet. In einigen Räumen des Gebäudes brannte noch Licht und an einem der Fenster stand eine Person und schaute hinaus, er war der Tsuchekage höchst persönlich. Man erkannte ihn daran das er einen Kittel anhatten und einen Hut. Als Kakuzu im Gebäude ankam merkte er das dass Licht im Flur gedämpfter war. Die Männer blieben an einer Tür stehen, sie standen rechts und links davon, einer klopfte und öffnete dann die Tür und trat hinein. Der andere blieb stehen und Kazuku trat ein und sah das der Tsuchekage immer noch am Fenster stand und hinausblickte. Erst nachdem der junge Erbe eingetreten war trat auch der auch der zweite Ninja ein und verschloss die Tür hinter Kakuzu. Nun standen die beiden Männer wieder neben Kakuzu

„Werter Tsuchekage, euer Sohn ist nun hier um mit euch zu reden.“ Verkündete der rechte Ninja, worauf der Tsuchekage sich umdrehte und Kakuzu ernst in die Augen blickte.

„Danke, ihr dürft jetzt nach Hause gehen, ich möchte mit meinem Sohn alleine reden.“

Die beiden Männer verbeugten sich zum Tsuchekage und traten dann aus der Tür, der Tsuchekage blickte Kakuzu immer noch in die Augen und als die Tür sich schloss ging er wie fixiert zu seinem Schreibtisch der in der Mitte des Raumes stand und setzte sich langsam hin.

„Nimm platz!“ rotbraunhaarige Mann setzte sich auf den Stuhl der neben ihm stand und beide blickten sich nun an.

„Warum hast du mich hergeholt, Vater? Und noch um diese Zeit.“

„Ich möchte mit dir über etwas reden, es geht um deine Freundin, sie ist eine Hyuga nicht?!“ Kakuzu schluckte.

„Ja, aber warum willst du das-„

„Du wirst dich von ihr trennen!“ Kakuzu wurde von seinem Vater unterbrochen.

„Was? A-Aber wieso? Ich liebe sie.“ Kakuzu wurde etwas lauter weil er entsetzt durch diese Aufforderung war. Der Clan Erbe schaute seinem Vater nicht mehr in die Augen sondern über ihn hinweg.

„Mein Sohn, ein Reinblüter und eine Hyuga? Gemeinsam? Das geht einfach nicht.“ Verneinte sein Vater. Kakuzu verstand das einfach nicht warum sein Vater etwas gegen Kumiko hatte.

„Warum nicht Vater? Ist es verboten das ein Reinblüter eine Hyuga lieben darf oder bringt es Unglück wenn ich sie liebe?“ Kakuzu war ganz außer sich

„Ich möchte dass du Tsuchekage wirst!“ begann sein Vater sofort nach seinem Satz.
 

„Was? “ Kakuzu musste sich erst einmal wieder fassen.

„Ja, ganz genau“, der Tsuchekage stand auf und ging wieder zum Fenster.

„Ich werde langsam alt, mein Sohn. Ich möchte mich zu Ruhe setzen und Du sollst mein Nachfolger sein.“ Kakuzu war sprachlos.

„Ich bin geehrt, aber was hat dass mit Kumiko zutun?“

„Du wirst ein großer Mann, unsere Familie besteht nur von der adliger Gesellschaft, dass soll auch so bleiben. Ich will nicht dass du so eine vom Hyugaclan heiratest!“ Erklärte er Kakuzu.

„Ich liebe sie, ich möchte eine Fam-„

„Das ist mir egal! Ich lasse nicht zu dass du so eine einfache Frau heiratest, “ unterbrach der Tsuchekage Kakuzu und wurde wieder etwas lauter.

„Entweder du wirst Tsuchekage und heiratest eine adelige Koniochi oder ich ernenne deinen Neffen zum Tsuchekage und du kannst mit dieser Frau machen was du willst.“

Auf einmal trat Stille ein. Kakuzu stand auf und ging zur Tür. Sein Vater drehte sich um

„Überleg es dir, dein Volk oder diese Koniochi.“ Kakuzu hielt kurz inne drehte sich aber nicht um, dann ging er. Unterwegs überlegte er sich dann, was er nun tun solle, einerseits liebt er Iwagakure und das Volk und es war schon immer sein Traum den Platz seines Vaters einzunehmen und das Dorf zu regieren. Aber dennoch war seine liebe zu Kumiko größer und stärker geworden seid sie zusammen leben. Als er dann zu Hause ankam begrüßte ihn Kumiko herzlich mit einem Kuss.

„Du bist aber heute spät dran.“ Kumiko ging wieder in die Küche wo sie hergekommen war. Der junge Mann wollte sie nicht anlügen und sagte sofort warum er so spät gekommen war.

„Ich war noch meinen Vater“, Begann er,

"Er ist der Tsuchekage das weißt du doch?!“ Rief er in die Küche.

„Aha.“

„Er-“, Kakuzu ging in die Küche wo Kumiko am kochen war, Kakuzu umarmte sie von hinten und Kumiko kicherte leise und rührte das essen um.

„Er will dass ich sein Nachfolger werde.“ Flüsterte er Zimmerlaut in Kumikos Ohr.

„und?“, schmeckte Kumiko genüsslich das essen ab.

„Er will das ich mich wenn ich das Angebot annehme, will er das ich mich von dir trenne.“ Kumiko drehte sich kurz zu Kakuzu nach hinten und riss sich dann los um Teller aus dem Schrank zu holen.

„Und, was willst du nun machen?“

Kumiko nahm das essen und drückte Kakuzu die Teller in die Hand und klang dabei etwas enttäuscht.

„Ich-“, Kakuzu folgte ihr ins Esszimmer nebenan und stellte die Teller hin. Kumiko verteilte das essen auf die Teller und setzte sich dann was der rotbraunhaarige dann auch tat.

„Nun, es ist eine riesige Chance, Tsuchekage zu werden aber“, der junge Mann aß etwas und fuhr dann fort.

„Ich liebe dich und ohne dich will dich das Dorf nicht Regieren.“

Kakuzu nahm Kumikos Hand und er schaute in ihre Augen.

„Aber mit mir wirst du doch nur unglücklich, ich möchte nicht dass ich daran schuld bin dass du weiter Ninja bleibst und irgend so ein anderer Typ das Dorf regieren wird, das will ich nicht!“

„Nein, ich werde unglücklich ohne dich und an der Sache ist nur mein

Vater schuld! Morgen werde ich zu ihm gehen und ihm sagen, was ich zu sagen habe.“ Antwortete der rothaarige ernst. Kumiko aß und als die beiden fertig waren räumten sie gemeinsam alles ab und gingen ins Bett.
 


 


 


 

Am nächsten Morgen machte sich Kakuzu schon früh auf dem Weg zu seinem Vater und seine Entscheidung stand fest.

Sie Straßen waren noch wie leergefegt als Kakuzu die Straße entlang ging. Man roch das der Morgen wacht war, die frische Luft und den Geruch von Kaffee und Brötchen. Als der rotbraunhaarige beim Tsuchekage ankam und ohne zu klopfen eintrat, war sein Vater bereits da, saß an seinem Schreibtisch und Unterzeichnete Formulare. Kakuzu trat zügig an den Schreibtisch und schlug mit beiden Handflächen heftig auf die Tischplatte, doch sein Vater interessierte das nicht weiter.

„Ich habe einen Entschluss gefasst.“ Der alte Tsuchekage lehnte sich zurück um seinen Sohn Aufmerksam schenken zu können.

„Ich scheiß auf dein Amt! Ich liebe Kumiko, ob sie eine Hyuga ist oder nicht, wenn ich sie loslassen muss um Tsuchekage zu werden dann verzichte ich darauf mit ihr bin ich glücklich und das wird auch so bleiben. Mir ist egal was du jetzt von mir denkst aber ich, ich finde es beschämend das du mich nur wegen dieser Frau nicht als deinen Nachfolger ernennst!“ Kakuzu drehte sich zufrieden und erleichtert um und wollte gehen.

„Gut mein Sohn,“ begann der alte Kauz,

„wenn du diese Frau mehr als alles andere liebst dann möchte ich dieser liebe nicht im Wege stehen, ich möchte immer noch das du, mein Nachfolger wirst!“ Kakuzu drehte sich verwundert zu dem alten Kauz um und er sah dass sein Vater lächelte.

„Heißt dass, ich kann doch-?!“

„Ja, du wirst mein Nachfolger, Gemeinsam mit dieser, wenn auch nicht adeligen Frau.“ Kakuzu war glücklich und ihm kamen die Tränen und bevor sein Vater sie sehen konnte kniete er sich hin und bedankte sich bei seinem Vater mit einer tiefen Verbeugung.

Sofort rannte er schnurstracks ins Krankenhaus da es schon spät war und Kumiko bereits arbeiten würde. Der zukünftige Tsuchekage fand sie dann in der Babystation beim Frauenarzt.

„Kumiko!“ Stürmte Kakuzu auf sie zu um sie in den Arm zu nehmen.

“Kakuzu, Was ist denn passiert?”, fragte Kumiko überrascht. Kakuzu holte tief Luft.

„Ich werde doch Tsuchekage, mit dir an meiner Seite!“ Kumiko strahlte und sie küssten sich innig und sie wollten gar nicht mehr aufhören, bis daraufhin eine andere Schwester zu ihnen kam.

„Ich habe auch eine tolle Nachricht für dich.“ Strahlte Kumiko.

„Was denn?“ Blickte Kakuzu Kumiko Ahnungslos an.

„Du wirst Vater!“ Kumiko umarmte ihn. „Vater?“ War Kakuzu Überrascht denn er wusste nicht was dass so richtig Bedeutete, Kumiko schaute ihn an und half ihm auf die Sprünge.

„Dass Heißt wir bekommen ein Kind, einen kleinen Tsuchekage oder eine kleine Tsuchekage.“ Nun wusste Kakuzu was Kumiko meinte und er konnte sein glück kaum fassen.
 

So verging eine Woche und Kakuzus Ernennung zum Tsuchekage war endlich gekommen. Kakuzu war nervös doch, mit Kumiko an seiner Seite fühlte er sich viel wohler. Die beiden gingen eine riesige Treppe hinauf, an den Seiten standen Ninjas still wie Soldaten und rührten sich nicht.

Oben an der Treppe stand Kakuzus Vater um ihn und seine Frau zu begrüßen. Die beiden wurden herzlich empfangen und als Kazuku an die Mauer trat sah er dass sie auf einer art Balkon waren. Unter ihnen waren Tausende von Menschen, die zu ihm sahen und jubelten. Kakuzu wurde plötzlich ganz unsicher und fing an schwer zu schlucken. Plötzlich nahm die Hyuga Erbin Kakuzus Hand und trat zu ihm vor. Der neue Tsuchekage lächelte seine Partnerin kurz an und dann tief Luft.

„Liebe Leute“, die Menschenmenge wurden still und richteten ihren blick zu Kakuzu.

„Ich, Kakuzu Mizutama, der Sohn von Sasume Mizutama, werde sein Nachfolger und werde ab den heutigen tage der neue Tsuchekage von Iwagakure!“ Rief er selbstbewusst in die Menge woraufhin die Menge begeistert jubelte. Sein Vater trat zu ihm vor, die beide drehten sich zueinander, wobei Kakuzu sich demütig verbeugte und sein Vater ihm das Tsuchekage Haupt aufsetzte. Der alte Tsuchekage klopfte Kakuzu auf die rechte Schulter und er erhob ich und bedankte er sich. Kumiko strahlte wie die Sonne und beglückwünschte Kakuzu mit einer kräftigen Umarmung. Ein neuer hübscher und junger Tsuchekage wurde ernannt, der Iwagakure weiter regieren würde wie seine Vorfahren es getan haben mit einer wunderschönen und starken Koniochi an seiner Seite.

Eine neue Familie

Kazukus Traum war endlich in Erfüllung gegangen, er wurde der Nachfolgers eines Vaters, das Volk liebte und Verehrte ihn, er war mit seiner Traumfrau zusammen, die bald ein Kind erwartet. Alles schien perfekt zu sein `fast´ alles. Die ersten Monate bekam Yami immer wieder Kotz Anfälle ohne jegliche gründe und Kazuku wusste meist nicht was er zu tun hatte, dann gab es Tage an dem die Hyuga Erbin sehr launisch war mal ganz glücklich und zufrieden und dann mal zickig oder sie war todtraurig. Für den jungen Tsuchikage war das eine große Herausforderung.

Nach den ersten 5 Monaten legten sich diese Stimmungsschwankungen dann etwas doch Yami bekam auf einmal seltsamen Appetit auf Reisbällchen mit Marion esse oder Rosenkohl mit Marmelade oder noch andere kreative Gerichte aß die lilahaarige Frau in den weiteren vier Monaten und Misuki verstand von dem alles nichts. Natürlich gab es auch streit und das auch nicht zu wenig. Manchmal warf Yami dem jungen Tsuchikage vor, dass er sich zu wenig um sie kümmerte doch, dabei war er Tag und Nacht für sie da und zwischendurch wenn Yami schlief, musste er die ganze Arbeit als Tsuchikage erledigen. Der junge Uchiha hatte deswegen kaum Zeit zu schlafen und bekam schwarze Augenringe (wie Gaara xD). Zum Glück kam drei Monate vor der Geburt Yamis beste Freundin zu Besuch, sie war wie Yami vom gleichen Clan. So kümmerte sich die nette Hyuga Dame um ihre Freundin und Misuki konnte etwas mehr arbeiten doch der schlaf, war immer noch nicht in Sicht. Langsam gewöhnte sich Misuki es sich an 20 Stunden zu arbeiten und 4 Stunden zu schlafen, dabei hatte er sogar noch Zeit für seine geliebte und das bald kommende Baby.

Dann endlich war es soweit.

Es war Mitte März, die Blumen blühten und die Vögel sangen auf den Bäumen. Misuki war in seinen Büro als plötzlich eine Krankenschwester rein stürmte.

„Meister Tsuchikage, es ist soweit! Die Wehen ihrer Frau haben eingesetzt, sie wird gleich ihr Kind bekommen.“ Ohne weitere Fragen zu stellen stürmte der Uchiha los und lies alles stehen und liegen. Er rannte so schnell er konnte ins Krankenhaus das praktischerweise ganz in der nähe des Tsuchikage Gebäudes lag.
 

Im Kreißsaal angekommen hörte er wie seine Partnerin schwer atmete um das Kind zu gebären. Drei Schwestern halfen der jungen Hyuga Dame bei der Geburt ihres Kindes. Eine von ihnen die Schwarzhaarige half Yami das Kind herauszuholen, die andere blondhaarige stand an der rechten Seite von Yami um Blutdruck und Puls zu messen, die andere rothaarige Frau war mit einer Decke bereit um das baby sofort empfangen zu können.

Misuki kniete sich bei Misukis linke Seite hin und hielt ihre Hand, Yami drückte seine Hand fest und nach einigen tief durchgeatmeten Pressungen hörte man auf einmal ein weinen.

Die Schwester brachte ein kleines winziges ding hervor das etwas strampelte und seine Augen zu hatte. Die Schwester mit den langen schwarzen Haaren übergab der rothaarigen Schwester das Baby und sie schaute zu erst nach dem Geschlecht des Kindes.

„Es ist ein Mädchen!“, rief die Schwester strahlend zu den neu gewordenen Eltern und Misuki strahlte bis übers ganze Gesicht. Die rothaarige Schwester wickelte die kleine in die Decke ein und legte sie auf Yami Bauch. Yami war erschöpft dennoch freute sie sich und nahm das kleine Packet in den Arm und küsste sie. Sie schaute zu Misuki der das kleine ding das noch etwas quetschte betrachtete und sie gab ihm die kleine in den Arm wo er ihr auch einen Kuss gab. Auf einmal fing das Baby an zu schreien und die Schwestern mussten lachen als Misuki erschrak. Er gab Yami das Baby und sie stillte sie und dabei schaute sie Misuki glücklich in die Augen.

„Wie soll die kleine denn heißen?“ Fragte die blondhaarige Schwester neugierig.

„Shari, Shari Uchiha.“ Yami schloss mit einem Lächeln im Gesicht die Augen und die blondhaarige schrieb den Namen auf. Nach dem stillen nahm die rothaarige die kleine Shari in einem anderen Raum mit um sie zu wiegen und zu messen. Anschließend würde sie gewaschen werden. Die blondhaarige folgte der rothaarigen. Die schwarzhaarige untersuchte Yami noch einmal gründlich und lies die beiden dann allein.

„Tut mir das es kein Junge geworden ist, du bist sicher enttäuscht.“ Sagte Yami erschöpft. „Nein, warum sollte ich? Du hast mir das schönste Geschenk auf der Welt geschenkt, ein Kind. Und wenn sie groß ist wird sie bestimmt wie ich.“

Misuki lachte und Yami grinste ein wenig und schlief ein. Misuki gab ihr einen Kuss und ging leise hinaus in den Warteraum. Dort saß zu seiner Überraschung yamis beste Freundin. Als sie Misuki sah sprang sie plötzlich auf und ging auf ihn zu.

„Wie geht es Yami?“ Fragte sie besorgt.

„Ihr geht es gut...und der kleinen Shari auch.“ Fügte er hinzu.

„Es ist also ein Mädchen? “ Misuki nickte,

„wie schön.“ Sie war erleichtert und setzte sich wieder hin. Misuki setzte sich neben sie und die beiden redeten die ganze Zeit miteinander.

Nach zwei Tagen als sich Yami und die kleine Shari etwas erholt hatten konnten beide das Krankenhaus verlassen. Beide wurden herzlich zu Hause begrüßt und sie bekamen Geschenke wie Windeln, Schühchen, Schnuller und so weiter. Misuki versuchte erst mal mehr für seine Familie da zu sein als zu arbeiten. Sie gingen viel durch die Stadt spazieren, spielten mit der kleinen und wechselten sich mit Windeln wechseln aus. Misuki war sehr glücklich das er die kleine Shari hatte und er war glücklicher denn je. Als zwei Monate vorbei waren und Misuki gerade mit der kleinen Shari Verstecken spielte kam Yami etwas verstreut an. Misuki merkte erst etwas später das mit Yami etwas nicht stimmte und sprach mit ihr.

„Was hast du denn Liebling?“

„Ich bin schon wieder Schwanger.“ Antwortete Yami etwas stottert denn sie konnte es anscheinend selbst noch nicht richtig fassen.

„Was, schon wieder? Geht das denn so schnell?“ Misuki setzte sich mit Yami hin.

„Ich war grad beim Frauenarzt und sie sagte mir das schon wieder eine Eizelle befruchtet wurde.“

„Und was machen wir jetzt?“ Misuki nahm Yamis Hand.

„Na was wohl? Wir Versuchens noch mal!“

„Was versuchen?“ Fragte Misuki verwundert. Yami stand auf und nahm Shari auf den Arm.

„Vielleicht ist es diesmal ein kleiner Tsuchikage.“ Und hob Shari in die Luft und Shari lachte. Misuki hatte nichts dagegen und außerdem hatte dann Shari noch ein Geschwisterchen und sie würde sich sicherlich freuen. Und so ging der ganze Stress mit dem Schwangerschaftszeug weiter aber diesmal war ja Yamis Freundin dabei und kümmerte sich um Yami und Shari. Misuki machte seine Arbeit und besuchte die beiden wann es nur ging. Nach schon 11 Monaten war es soweit, die Wehen von Yami setzten ein und ihre Freundin brachte sie schnell ins Krankenhaus wo Misuki kurze Zeit später auch ankam. Die Entbärung verlief schnell und die schwarzhaarige Krankenschwester brachte ein kleines Baby hervor das leise schrie, es war noch kleines als Shari es war und es sah sehr zerbrechlich aus. Misuki hatte angst das irgendwas mit dem Baby sei weil es schon so früh geboren wurde. Shari wartete währenddessen mit der Freundin von Yami draußen im Wartezimmer und die beiden spielten miteinander. Shari ist schon ein ganzen Stück gewachsen, sie hat etwas lange rosa Haare und ist sehr aufgeweckt. Shari kann schon fast alleine laufen doch, sie kann das Gleichgewicht noch nicht halten und fällt deswegen meistens um. Sie trägt schon kleine Schuhe eine Blauen Hose und ein rotes T-Shirt wo auf dem Rücken das Uchiha-zeichen abgebildet ist mit. Und auch sie ist gespannt was da nu aus Mamis dicken Bauchs herauskommt. Die Krankenschwester hat währenddessen Baby weitergegeben und die andere geht mit dem kleinen Baby in die Frühchen-Station.

„Glückwunsch, es ist ein kleines Mädchen und wie es aussieht ist sie kerngesund. Misuki freute sich, auch wenn es wieder ein Mädchen ist. Yami lächelte kurz doch man sah ihr an dass sie etwas enttäuscht war das es kein Junge geworden war. Die anderen Schwestern gingen dann zur Frühchen-Station um die Kleine zu untersuchen. Misuki ging zu Yami hielt ihre Hand und küsste sie.

„Wie wollen wir sie nennen Satz?“

„Lass sie uns Hinabi nennen.“ Sagte Yami nach einer kurzen Pause. Und auf einmal kam die rothaarige Schwester herein gestürmt und sagte:

„Entschuldigen sie die Störung.“ Misuki wendete sich zu der aufgeregten Schwester

„Was ist denn? Ist was mit dem Kind?“

„Ja, äh nein, na ja,“ stotterte die die Schwester vorauf Misuki nervös wurde.

„Sie hat ganz weiße Augen, so wie sie Miss, sie ist also eindeutig eine von ihrem Blut.“ Misuki und Yami waren Überrascht. Sie hätten nie gedacht dass es ginge das sie ein Kind vom einen Blut stammt und das andere von dem des Partners. Nach dem kurzem schock begann Misuki.

„Nun dann wird unser Kind also Hinabi hyuga heißen.“ Die Schwester nickte und ging wieder. Später erfuhren sie dann das mit der kleinen Hinabi alles in Ordnung sei und sie bald entlassen werden kann.

Und schon nach 10 Tagen wurden die beiden entlassen und zu Hause wusste Shari gar nicht was das kleine ding im Puppenkostüm war. Sie beobachte das kleine Ding immer von Mama oder Papa aus. Und wenn es anfing zu weinen dann wurde sie ganz ängstlich und versteckte sich. Yami stillte Hinabi gerade als Misuki sich neben sie setzte.

„Lass es uns noch einmal versuchen.“, fing Yami Hoffnungsvoll an. „Was? Willst du etwa noch einmal schwanger werden?“

„Ja, diesmal ist doch die Chance größer dass wir einen Jungen bekommen. Einen Nachfolgen.“ Fügte Yami hinzu.

„Ist das nicht zu riskant? Dass ist deine zweite Geburt brauchst du denn keine Pause?“

„Ach quatsch in 2 Monaten bin ich wieder Topfit und dann versuchen wir es einfach noch einmal!“ Und Yami kuschelte sich zufrieden an Misuki der allerdings etwas nachdenklich war.
 

Einige Tage vergingen und Misuki war gerade unterwegs mit Shari im Arm, sie hatte nun schon Haare und war richtig lebendig. Sie erzählte gerade ihren Vater etwas, der aber ganz weggetreten war und der kleinen keine Aufmerksamkeit schenken konnte. Ihm gingen die Worte von Yami nicht mehr aus dem Kopf...
 

"In zwei Monaten bin ich wieder Topfit!"
 

Er hatte angst, angst Yami diesmal zu verlieren. Drei Geburten in so kurzer Zeit, beansprucht viel Energie. Darüber dachte er die ganze Zeit nach, bis tief in die Nacht. Am nächsten morgen entschloss sich Misuki sich sofort auf zu machen um mit Yami zu reden. Er war unschlüssig, sollten sie es noch einmal versuchen? Würde das Yami körperlich wie auch seelisch aushalten? Doch bevor er sich selbst eine Antwort geben konnte war er auch wieder am Krankenhaus angekommen. Er atmete noch einmal tief ein und trat dann eim. Yami hatte gerade Sprechstunde, aber strahlte über das ganze Gesicht. Sie war mehr oder weniger glückliche Mutter von zwei süßen Mädchen, die wegen ihrer Arbeit zurzeit bei ihrer Schwester waren, die sich währenddessen um sie zu kümmern. Alles sollte perfekt sein, doch das sie Misuki noch keinen Clanfolger schenken konnte. Sie liebte ihn und wollte ihn jeden Wunsch erfüllen. Sie wollte es wieder versuchen, außerdem liebte sie Kinder und vor allen Dingen ihre eigenen. Yami war gerade in Gedanken versunken als Mizuki herein stolzierte. Wie vornehm er doch aussah, in seinen dunklen Umhang der fast auf den Boden schleifte, wãre nicht so groß gebaut.

"Wir müssen reden!" Misuki klang gereizt.

"Geht es um meine dritte Schwangerschaft?" Beide hatten einen kühlen Klang in der Stimme,

"Ich lasse sie mir nicht ausreden! Misuki, ich WILL dieses Kind!" Yami lies Misuki garnicht erst zu Wort kommen. Misuki war schon von gestern noch leicht gereizt, dass Yami ihn jetzt wiedersprach ging ihn total gegen den Strich. "Bilde dir nicht ein, das ich dir diesmal helfen werde! Schau wie du allein zu kommst!" Und schon knallte die Tür und Misuki war weg. Der hatte gesessen. Yami war total geschockt, so etwas hatte Misuki vorher noch nie zu ihr gesagt, geschweige denn etwas ähnlicheres, das derart beleidigend war wie das. Sie war so fertig das sie sich festhalten musste. Was war bloß los mit ihm? War es Misuki so egal dass sie noch einmal für ihn ein Kind austragen wollte, dass er endlich seinen Nachfolger bekam? Sie verstand ihn nicht.

Am Abend wäre Misuki lieber in seinem Büro geblieben, aber es gab nicht genügend Arbeit, sodass er wohl oder übel nach Hause gehen musste.

Dort angekommen traf er Yami jedoch nicht an, die musste wohl noch im Krankenhaus sein, wahrscheinlich würde sie doch auch die Nacht verbringen. Besser so. Misuki legte sich sofort ins Bett, er hatte keinen großen Hunger und die Arbeit konnte auch bis morgen warten. Doch bereits als er ins Schlafzimmer trat wusste er, dass er diese Nacht sowieso nicht einschlafen konnte. Ihm fehlte Yami jetzt schon. Er stellte sich vor wie sie vor ihm im Bett liegen würde, nur in das dünne schwarze Bettlaken eingewickelt und ihn anlächeln würde. Was für ein für ein berauschender Gedanke. Stöhnend und erschöpft vom Tag lies Misuki sich aufs Bett fallen und fuhr sich über das Gesicht und schloss die Augen. Vielleicht musste er einfach nur mal eine Nacht darüber schlafen.
 

Yami war wirklich im Krankenhaus geblieben, nicht nur wegen des Streits. Es ging ihr nicht gut, ihr war schlecht und sie hatte immer wieder Schwindelanfälle. Und sie war erst im dritten Monat. Das war für sie beunruhigend. Sie setzte sich auf ihren Ahorn farbigen Ledersessel und seufzte schwer. Beruhigend legte sie ihre Hand auf ihren Bauch, dort konnte sie eine kleine Wölbung erfüllen.
 

Es wächst
 

Oh wie sehr sie sich doch freute, diesen kleinen süßen Jungen in ihrem Armen zu halten und ihn der Welt vorstellen zu dürfen. Wieder ein Schwindelanfall. Schnell griff sie nach ihren Wasser Flasche und trank einige schlucke, besser. Erleichtert lehnte sie sich zurück, drehte sich samt Stuhl zum Fenster und Blicke in die dunkle Nacht. Es würde diesmal eine schwierige Schwangerschaft sein.

Schweres Schicksal

In den nächsten Wochen hatte Kakuzu versucht an Kumiko herzukommen, doch sie ging ihn aus den Weg, ignorierte ihn. War er zu weit gegangen, ihr diese Sachen an den Kopf zu werfen, ohne auf ihr Gefühle zu achten? Es quälte ihn und egal was er auch versuchte, Kumikos beste Freundin hinderte ihn daran sie zu sehen.

Ich Idiot

Kakuzu arbeitete gerade, es gab ein Problem das so schnell wie möglich zu beseitigen war. In der Nähe des Dorfs gab es eine große Höhle die von Iwagakure nach Hoshigakure führte. Diese wurde doch zurzeit von einen Monster bewohnt wurde, das man auch "Yonbi" nannte. Es war eine hässliche Kreatur die wie ein Vögel mit Moosartigen Gefieder, einen harten Schnabel, mit dem der sogar Steine zerkleinern konnte. Es hatte Spitze Krallen mit dem es alles in Sekunden schnelle zerfetzen konnte und sein Augen leuchtenden gefährlich rot. Das mysteriöse an dieser Kreatur war, dass ihm vier riesige Federn am Hinterteil herausragten und sie schimmerten in vier verschiedenen Farben: Rot, Blau, Lila, und Gelb. Doch auch wenn es harmlos wirkte, es hatte schon einige Männer Kakuzus Armee auf den Gewissen und war äußerst gefährlich. Diese Kreatur strahlte Unmengen von Chakra aus, grünes Chakra, mit dem es ungeheure Energie hatte. Woher es diese ganze Engerie bekam konnte sich keiner vorstellen, aber keiner konnte es mit dieser Kreatur aufnehmen. Es war zum Haare ausreisen. Gerade als Kakuzu glaubte den Verstand zu verlieren wurde in diesen Augenblick wurde die Tür aufgerissen und der Kopf einer Frau mit dunklen linanen Haaren schaute in den Raum, es war Kumikos Freundin.

"Kakuzu...", keuchend und entsetzt sah die Frau zu Kakuzu und ohne weitere Worte sprang er auf, er wusste warum sie gekommen war. Ohne zu zögern folgte er der jungen Frau die schon wieder auf den Weg zum Krankenhaus war. Es hatte wieder begonnen, Kumiko würde ihr drittes Kind zur Welt bringen.

Schon nach wenigen Minuten waren angekommen, Kakuzu kannte sich dort nun schon fast besser aus als in seinen eigenen Büro.

"Wo ist sie?" Stieß er nervös zur nächstbesten Krankenschwester heraus, die schaute ihn nur mit naiven Augen an, sagte aber kein einziges Wort.

"Im Saal", antwortete Kumikos Freundin die nun hinter ihm lies, sie hatte mit annähernd so viel Ausdauer im schnellen Gehen wie Kakuzu. Zielgerade ging Kakuzu auf den Saal zu, der sich am Ende des Flurs befand. es war still auf den Gang, normaler weise stürmten immer irgendwelche Schwestern durch die Gänge um zum nächsten Patienten zu gelangen oder irgendetwas zu holen. Doch jetzt war es still, nur das tapsen von Kakuzus Schuhen und der jungen Frau hinter ihm waren zu hören, das gefiel ihm überhaupt nicht.

Als sie der Tür zum Saal immer näher kamen schlug Kakuzus Herz immer schneller, er hob die Hände um die Tür aufzustoßen und als die Tür nachgab und er eintreten konnte stieß ein entsetzlicher Schrei ihm entgegen. In dem Raum standen etwa ein dutzend Krankenschwestern und drei Ärzte. Kumiko lag auf einen Krankenbett, wendete sich, vor schmerzen? Kakuzu war sofort bei ihr.

"Was ist passiert?" Er musste den Arzt schon fast anschreien, weil Kumiko so laut schrie das er sein eigenes Wort nicht verstand.

"Es gibt Komplikationen...", entgegnete ihm der Arzt im normalen Tonfall, was Kakuzu kaum verstand. Er schluckte heftig und griff die Hand seiner Frau. Die wendete sich immer noch heftig in den Wehen, es war ein qualvoller Anblick für ihn, er sah wie sie leidete. Aber warum hatte sie solche Schmerzen?!

"Kumiko, Schatz," sprach Kakuzu beruhigend zu Kumiko. es wird alles wieder gut, ich bin bei dir..." Kakuzu hatte ein ungutes Gefühl, als ob irgendetwas schlimmes passieren würde, etwas, was er nicht verhindern könnte.

"Halte durch!" Flüstere er zu seiner Geliebten, seiner Frau, die er über alles liebte. Währenddessen liefen die Leute um ihn herum hysterisch hin und her, nahmen Kumiko Blut ab und schlossen sie an Geräte an, doch Kakuzu durfte jetzt nicht auch noch den Verstand verlieren, er musste durchhalten, für Kumiko. Das EKG Schlug aus und als Kakuzus Blick darauf fiel waren keine Ausschläge der Linie, wie zuvor zu sehen. Nur eine Linie war noch zu erkennen und ein unerträgliches fiepen das in seinen Ohr dröhnte. Er hörte nur noch einen Aufschrei von Kumikos bester Freundin, die sich ans Bett stürmte. Die Ärzte wurden noch hysterischer.

"Holt es das raus, holt es da RAUS!" Schrei einer der Ärzte. Kumiko selbst lag leblos da, die Augen geschlossen als Schläfe sie. Ihre Wangen waren leicht gerötet vom schreien, ihre Hand lag leblos in Kakuzus.
 

Die Beerdigung war erst zwei Wochen danach. Es war eine sehr kurze und kleine Zeremonie. Kumiko wurde in einen weißen Sarg zu Grabe gebracht. Misuki war nicht dabei, nur Kumikos Familie und deren beste Freundin waren anwesend. Tränen flossen, der Kummer war groß, doch Kakuzu konnte einfach nicht dabei sein. Der Schmerz war zu groß für ihn, als das er es ausgehalten hätte konnte. Stattdessen war er bei seinen Kindern, Shari und Hinabi hatten noch gar nichts von der ganzen Sache mitbekommen. Sie dollten fröhlich in ihren Zimmer herum, während Kakuzu da saß und vor sich hin starrte.

Kumikos Freundin trat an ihn ran, man konnte deutlich die Spuren ihrer Tränen erkennen die sich unter ihren Augenringen gebildet hatten. Zudem war sie noch ganz in schwarz Gekleidet und ihre Augen waren rot unterlaufen.

“Du warst nicht zur Beerdigung.”, stellte die junge Frau fest.

“Kumiko hätte es sich sicherlich gewünscht das du-”

“Sei still!”, wurde sie von den sonst so stillen Kakuzu unterbrochen. Die Frau schwieg, näherte sich ihm. Schweigen brach aus, nur das gemurmelt der beiden spielenden Kindern war im Hintergrund zu hören. Die verletzte Hyuga schaute zu Kakuzu während sie sich zu ihn gesellte. Er wiederum starrte nur vor sich hin. Schließlich brach die Hyuga Erbin das schweigen.

“Wie lange willst du sie verleugnen?!”, sie stand auf und ging zur Tür. Dann verschwand sie für einen kurzen Moment aus den Raum und kam mit einen kleinen Packet wieder. Sie wiegte das Bündel sanft in ihren Armen und ging zu Kakuzu.

“Du hast sie seit jenen Tag nicht mehr angesehen…”, sagte sie dann mit gesenkter Stimme, als würde das Paket in ihren Arm zerbrechlich sein.

“Na und.” Kakuzus Stimme klang nun kalt und emotionslos. Sein Blick wurde eisig.

“Ich will nichts mehr mit diesen Ding zu tun haben!”

“Dieses Ding ist zufällig deine neu geborene Tochter!”, fauchte die Frau giftig zu Kakuzu, diesmal in einen sehr lauten Tonfall.

Totale Stille kehrte nun ein, denn die beiden Mädchen waren von den lauten der jungen Frau aufgeschreckt und schauten nun in ihre Richtung.

“Du hast ihr das Leben gerettet… und jetzt lässt du sie einfach fallen?!”. ein hauch von Schmerz war in ihrer Stimme zu hören.

“So etwas hätte ich nicht von dir gedacht…”

Kakuzu war es egal was sie vom ihm dachte, ihm war alles egal. Er hatte eine Frau verloren, was gab es Schmerzvolleres?! Er schnaubte nur verächtlich, stand auf und ging zum Fenster. Er merkte wie sie ihm folgte und an ihn ran trat.

“Oder hast du schon vergessen wie du ihr das Leben gerettet hast und was du auf dich genommen hattest?” Nein. Das hatte er nicht. Wie könnte er nur vergessen wie er seiner neu geborenen Tochter das leben gerettet hatte?!
 

Nachdem Kumikos Herzschlag still stand zählte jede Sekunde. Die Ärzte zögerten keinen Augenblick und schnitten ihre Bauchdecke auf, nur ein Stück und dehnten die Haut wie Gummi auseinander. Etwa vier Arme griffen in ihren Leib, wühlten darin herum, wie in einen Sommerschlussverkauf. Als sie endlich das richtige gefunden hatten nach dem sie gesucht hatten, zogen sie das Blutgetränkte Ding heraus. Sofort wurden die weiteren Maßnahmen vorgenommen. Das Baby musste wiederbelebt werden. Sie legten das kleine Ding auf eine Wickelstation und setzten das Gerät an. Stromschläge wurden durch den Körper dieses winzigen Lebewesen geschickt, wieder und wieder. Anspannung brannte in der Luft. Kumiko lag noch immer leblos da, nur ihre beste Freundin und Kakuzu saßen bei ihr und hielten ihre Hand.

Plötzlich erklang er schrei den Raum und hörbare Erleichterung der Ärzte war zu hören, es lebte. Schnell versorgten die Krankenschwestern das neu geborene und reinigten es. Doch um Yami kümmerte sich keiner. Jedeglich ein weißes Tuch wurde über ihren starren Körper gelegt, sodass ihr Körper bedeckt war. Die junge Frau schlurzte lauthals.

“Nein”, begann sie in flüsternden Worten.

“Das kann doch nicht ihr ernst sein!”, schrie sie, außer sich vor Wut.

“Es tut mir sehr leid, bitte beruhigen sie sich!” Wies einer der Ärzte sie hin.

“ICH soll mich beruhigen?!”, bevor sie um sich schlagen konnte wurde sie von drei Männern festgehalten die sie zum Ausgang drängten.

“KUMIKO!!!” Hörte man es nur noch schreiend im Gang ertönen.

Kakuzu stand auf, seine Beine fühlten sich ganz steif an. Er starrte zu der überdeckten Leiche und ballte die Fäuste. Die Emotionen die in diesen Moment seinen Körper durchströmten waren für ihn ernst gar nicht fassbar. Er öffnete den Mund, keine Worte drangen aus ihm.

Wieder war aufruhe, Kakuzu wendete seinen Blick zu den Schwestern.

“Der Blutdruck ist zu niedrig, ihr Herz ist zu schwach…”, rief eine der Schwestern die sich rings um den Tisch versammelt hatten.

“Stabilisieren!”, wurde in den Raum geworfen.

“Verdammt!”, Panik brach aus, das war nicht gut. Kakuzu durfte nicht auch noch sein Kind verlieren, auf gar keinen fall!

Kakuzu drängte sich durch die Menge uns bevor das kleine, nackte etwas an Schläuche angebunden wurde, zerrte er es an sich, wickelte es in das nächst beste Tuch und rannte zum Ausgang.

“Halt!”, “warten sie!”, waren die Worte die ihm hinterher geschriehen wurden. Doch Kakuzu wollte nicht auch noch zusehen müssen wie sein Kind starb.

Als er am Ende des Dorfes an der Hölle angekommen war wurde er langsamer. Er hatte seid langem diesen Durchgang nicht mehr betreten, seid dieses Monster aufgetaucht war, das nun diese Höhle bewohnte. Wachsam betrat er die Höhle, er war ganz auf sich gestellt und leichtsinnig genug um in Gefahr zu kommen. Was hatte er für eine andere Wahl?! Sein Kind brauchte neue Lebenskraft, wer sonst hätte ihn helfen können als das Monster das durch einen schlag seine gesamte vierte Einheit ausgelöscht hatte.

Schritt für Schritt tastete sich Kakuzu sich an die Höhle heran. Sein Atem ging leise und schnell, sein Puls hatte sich um einiges gesteigert und der Schweiß stand ihm ins Gesicht.

“Yonbi!”, hallte es durch die Höhle, stille folgte darauf.

“Ich bin Kakuzu Mizutama, der Herrscher über diesen Land”, begann er unsicher. “ich bin hier um dir ein Angebot zu machen!“ Durch Kakuzus lauter Stimme begann das Baby zu schreien, das Echo hallte durch die ganze Höhle, er verkrampfte sich.

“Antworte mir!” Dabei versuchte er das kleine Ding zum schweigen zu bringen. Ein lautes fauchen lies die Höhle erschüttern. Kakuzu erstarrte und sein Herz machte einen Aussetzer.

“…du, der Herrscher über dieses Land…?!” Die Stimme klang in seinen Kopf, so bildete er sich jedenfalls ein. Flügelschläge waren zu hören und Wind strömte durch die Höhle. Kakuzu wich nicht zurück. Die Erde erschütterte etwas, der Lärm wurde immer lauter.

“Welchen Vorschlag hast du mir den zu unterbieten?”, klang die Stimme in seinen Kopf spöttisch.

“Ich möchte das du meinen Kind hilfst, im Gegenzug werden meine Männer dich in Ruhe lassen und du kannst in frieden hier weiterleben.”, rief Misuki, auch wenn er nicht wusste zu wem er überhaupt sprach. Ein kehliges lachen ertönte, das durch Kopf huschte.

“Warum sollte ich dieses absurde Angebot annehmen, ich könnte dich einfach aufschlitzen und deine Gedärme herauseisen.” Kakuzu schluckte heftig.

“Du bist ein kluges Lebewesen, ich bitte dich, hilf mir und ich verspreche dir bei meinen Leben, du wirst in frieden Ruhen!” Er bekam keine Antwort, nur ein unwohles Gefühl brach in seinen Körper aus. Das Monster schnaufte.

“Ich bringe keine Einwände, solltest du dein Versprechen jedoch brechen, so wird dir widerfahren was dir zusteht, der qualvolle Tod!” Damit konnte Kakuzu leben.

“Einverstanden”

“Leg es auf den Boben, entferne dich, weiter, so ist es gut.” Kakuzu lies folge und tat was das Monster ihm befahl. Ein knistern lud die Luft statisch auf. Kakuzus Nackenhaare richteten sich auf.

Auf einmal erstrahlte die Höhle in einen gleißenden grünen Licht, das die Höhle erleuchtete und gleichzeitig auflud. Dann sah er zur Decke und entdeckte zwei schielende Augen die ihn anstarrten und erstarren ließen. Er stolperte vor Schreck einige Schritte zurück, konnte noch Gleichgewicht halten und stellte sich auf. Aus einen grünen Schatten ragte der Kopf der Bestie heraus, Gott, es sah genau so wie in der Beschreibung aus. Der Kopffedern hatten einen grünen Schimmer, die Augen waren gelbstichig und der Schnabel sah verdammt Spitz und stabil aus. Das hellende erleuchten musste demzufolge sein Chakra sein, das die Höhle elektrisierte.

Als Kakuzu zu seinen Kind sah, war es in eine Art Kraftfeld eingeschlossen, dass immer größer wurde. Es lag ganz ruhig da, so schien es jedenfalls für ihn. Vielleicht schrie es auch, er wusste es nicht. Er wollte gerade etwas sagen, da spürte er, als würde er einen elektrischen Schlag bekommen. Die Luft knisterte nun hörbar. Auf einmal wurde das Kraftfeld noch schneller größer und als die Grenzen Kakuzu erreicht hatten war es wie eine Druckwelle die ihn nach hinten fielen lies.

Erst nach einiger Zeit richtete er sich wieder auf. Die Hölle war nun wieder dunkel, kalt und feucht. Das Baby. Er musste wohl kurz Ohnmächtig geworden sein. Kakuzu stand auf und musste sich kurz orientieren. Dann sah es das in weiß eingewickelte Ding, immer noch an der selben Stelle liegen. Vorsichtig hob er es hoch und wieder durchströmte ihn eine ungeheure Energie für einen kurzen Augenblick seinen Körper. Es fühlte sich ganz warm an, aber das kleine Baby sah noch immer so zerbrechlich aus.

“Geh, und komm nie wieder!”, halte es durch seinen Kopf.
 

Nun hielt er das kleine Ding in seinen Armen, es schließ friedlich. Es hatte längere lilane Haare die sich leicht kräuselten. Gott, sie sah genau wie ihre Mutter aus, die blase Haut und die leicht geröteten Wangen passten zu ihren geschwungen Lippen. Nur die geschlossen Lider ließen ihr Gesicht unvollständig erscheinen. Die junge Frau stand noch immer neben ihm und schaute ihn ruhig an.

“Sie sieht ihr sehr ähnlich”, bemerkte auch sie nun,

“sie ist wirklich bezaubernd und sie hat schon soviel Lebenskraft.” Kakuzu überraschte das überhaupt nicht, er hatte niemanden von dem Vorfall mit Yonbi erzählt. Nur seine Truppen hatte er zurück gerufen. Da er vermutete das dass Monster nicht so schnell die Höhle verlassen würde und das der einzige Durchgang zur Außenwelt war, hatte er gleichzeitig angeordnet einen neuen Durchgang in der Nähe der Höhle zu graben. Die Hyuga Frau riss ihn aus den Gedanken.

“Alles in Ordnung bei dir?”, fragte sie mit gesengter Stimme. Dabei nahm sie das kleine Baby wieder an sich das Kakuzu ihr gab. Er musste einmal tief aufatmen.

“Ich kann es nicht, noch nicht.” Kakuzu wollte gehen, doch eine Hand griff nach seinen Arm und so blieb er stehen und drehte sich um.

Die junge Frau erschrak als Kakuzu den Kopf zu ihr wendete und sie mit einen kalten Blick ansah. Sie musste erst den Kloß runter schlucken bevor sie die Worte zusammenfassen konnte.

“Hast du schon einen Namen für sie?” Dabei gab sie seinen Arm frei.

“Ich meine für das Baby.” Ihre Stimme wurde dabei immer leiser. Mit einen Kopfnicken deutet sie dabei auf das kleine Ding das sie in den Armen wiegte. Schweigen brach aus. Einen Moment lang starrte Kakuzu nur ins leere, doch dann richtete sich seine Pupillen auf sein neu geborenes Kind.

“Ja”, begann er schließlich.

“Ihr Name ab den heutigen Tag soll Yui sein.” Mit diesen Worten verließ er gleichzeitig das Zimmer und lies seine beiden spielenden Kinder und die junge Frau samt neugeborenen zurück.

Er wusste nicht was er tun sollte, es musste jemanden suchen der ihm helfen konnte. Der ihm endlich erklären konnte was mit Yui passiert war und wie er weiter mit ihr vorgehen sollte. Dafür fiel ihm nur eine Person ein, die ihm helfen konnte. Dafür musste er jedoch weit mehr riskieren als ihm lieb war.

Yui´s Geburtstag

Diesen Morgen wachte Yui von ganz allein auf. Genau in diesen Moment als sie sich aufrichtete, fing ihr Wecker an zu klingeln. diese Melodie hasste sie, es war ein schriller Piep-Ton der sich 20 Sekunden lang wiederholte und ihr Trommelfeld folterte. Außer an diesen Samstagmorgen. Sie schaltete ihn aus, ohne ihn in die nächste Ecke zu schleudern und stand auf. Schnell zog sie ihre Schuhe an und zog ihre Gardinen richtig auf, um das Licht herein zu lassen. An den gestrigen Abend konnte sie sich nur noch schwach erinnern. Als sie sofort nach den sie mit Sensei Yuri geredet hatte zu Hause angekommen war, wusste sie das Sensei Hyuga schon auf sie lauerte. Deswegen war sie auch Zielgerade in ihr Zimmer gegangen, der einzige Ort, an den sie für sich allein sein konnte. Dann hatte sie sich auch gleich ins Bett gelegt und die Augen geschlossen. Ohne Rücksicht zu nehmen, das sie noch ihre Sachen anhatte. Sie musste wohl sofort eingeschlafen sein und hatte sich dann nicht mehr gerührt. Sie fühlte sich erschreckend wach. Sie streckte sich und ging ausnahmsweise ins Bad um sich den Schlaf aus den Augen zu waschen. Dann beschloss sie nach unten zu gehen und zu sehen ob schauen schon jemand wach war. Leise und ohne einen einzigen Geräusch zu hinterlassen, schlich sie sich nach unten in die Küche. Den tapste den Gang entlang, die Etage wo noch ihre beiden anderen Schwestern ihre Zimmer hatten. Dann nur noch die Wirbelartige Treppe hinunter und mit einen Satz war sie in der Küche. Als erstes erblickte sie Sensei Hyuga, die ein Papier Hüttchen aufhatte. Das Tütchen war einfarbig rot. Als Yui etwas näher kam um das Tütchen besser betrachten zu können, wurde sie von der Frau bemerkt. Mit einen strahlenden Lächeln auf dem Gesicht nahm sie Yui in den Arm.

„Alles Gute zum Geburtstag, meine Kleine.“, auf einmal hielt Yui ein kleines Kästchen in der Hand.

„Was ist das?“

„Schau doch einfach mal nach.“ Das lies Yui sich nicht zweimal sagen. Sie entfernte das rote Geschenkband und öffnete dann den Deckel des kleinen Kästchens. Ihre Augen weiteten sich. Dann sah sie ihre Ziehmutter geschockt an, als hätte sie ein Gespenst gesehen.

„Und gefallen sie dir?“, erkundigte sich die Hyuga Frau.

„D-Das ist nicht dein ernst?!“ Yui entnahm den kleinen Kästchen zwei rote Ohrringe heraus und hielt sie der Lehrerin vor die Nase.

„Als wenn ich so was jemals tragen würde.“ Dann lies sie die Ohrstecker verachtend in das Kästchen zurückfallen, ohne ihnen weiter Beachtung zu schenken. Sie legte die Schachtel irgendwo ab und setzte sich dann an den Tisch wo ihr Frühstück stand. Ohne auf die Frau neben ihr zu achten fing sie einfach an sich über die Pfannkuchen mit Schokoladensoße her zu machen.

„Wo sind denn die anderen?“ Verlangt Yui, die den Mund voller brauner Schokolade hatte, sie sah einfach goldig aus.

„Sie-“, noch bevor ihre Lehrerin ihr Antworten konnte klopfte es an der Tür, sie öffnete sie. Als erstes kam Yuuri in ihr Sichtfeld gesprungen, er strahlte als hätte er statt Yui heute Geburtstag. Er hatte wie Sensei Hyuga ein kleines Päckchen in der Hand. Es war schmaler und in grünes Geschenkpapier eingepackt, das war Yui´s Lieblings Farbe. Doch bevor er zu Yui gehen konnte bekam er von der schwarzhaarigen Frau ein Hüttchen aufgesetzt, es war Orange mit weißem Punkt darauf. Er bedanke sich höflich und rannte dann weiter zu Yui, die schnell ihr Frühstück herunter geschlungen hatte.

„Alles Gute zum Geburtstag.“ Grinste ihr bester Freund sie an und schob ihr das Päckchen hin.

„Ich hab es selbst ausgesucht“, erzählte er stolz, „ich hoffe es gefällt dir.“ Ohne zu zögern riss Yui das Papier auf. Darunter befand sich ein kleines braunes Kästchen aus Eichenholz. Sie öffnet es langsam. Ihre Augen weiteten sich nochmals.

„Wow, cool, mein erstes eigenes Kunai!“ Das Scharfe Werkzeug lag gut in ihrer Hand, es wog kaum etwas und die Klinge reflektierte das herein strahlende Licht.

„Meinst du wirklich das dass das passende Geschenk für eine achtjähriges Mädchen ist?“, hörte sie ihren Sensei fragen.

„Warum denn nicht? Je eher sie anfängt, desto besser kann sie damit später umgehen.“ Sie hatte gar nicht bemerkt, dass aus Yuuri´s Vater auch da war. Er war großer Mann mittleren Alters. Er hatte genau so schneeweißes Haar wie Yuuri und einen weißen Kimono an der ihn äußerst weise aussehen ließ. Man hätte meinen können das Yuuri das exakte Ebenbild seines Vaters war. Nur seine Augen unterschieden sie voneinander. Seine Eisblauen Augen stachen förmlichen heraus. Dabei wirken sie so unrein und kalt, dass kaum einer wagte ihm in die Augen zu sehen.

„Komm, lass es uns gleich mal ausprobieren!“, das lies Yui sich nicht zweimal sagen. Sofort stürmte sie hinter Yuuri her, hielt bei seinen Vater inne und zog vorsichtig an seinen Kimono um die Aufmerksamkeit auf sich zu richten. Der großgebaute Mann schaute zu ihr.

„Danke Sensei Nara.“ Lächelte Yui ihn glücklich an.

„Keine Ursache, meine Süße.“, entgegnete dieser mit einen schmunzeln. Dann machte sich Yui auf Yuuri einzuholen.

Draußen stellten die beiden einige Holzspalten auf, die sie hinter dem Haus gefunden hatten. Sie stellten sie auf einen Baumstupf und entfernten sich dann einige Schritt davon.

„Dann zeig mal was du drauf hast.“, rief Yuuri ihr skeptisch zu. Yui wollte es ihm zeigen, sie stellte sich in ihre Ausgangsposition hin, die ihr von Sensei Yuri beigebracht wurde und konzentrierte sich. Sie holte aus warf das Kunai in einen kleinen Bogen und mit aller Kraft auf ihr Ziel. Das Kunai flog, bohrte sich Senkrecht in den Baumstumpf. Während Yui sich daran machte das Kunai mit aller Kraft herauszuziehen, rollte Yuuri sich vor Lachen auf der Wiese, weil es Yui einfach nicht schaffte die Waffe herauszubekommen.

„Hör auf dich kaputt zulachen und hilf mir lieber!“, ging sie ihn wütend an.

„Schon gut.“ Yuuri stand auf, seine Sachen wiesen Spuren von Grasflecken auf. Er Stellte sich neben sie und zog zusammen mit ihr an dem Kunai. Doch das Ding bewegte sich keinen Millimeter aus dem Baumstamm heraus. Kraftlos und außer Atem setzten sich die beiden vor das Wunder.

„Sag mal, wie hast du das da nur geschafft?“ Wollte Yuuri von ihr wissen. „Das nächste Mal solltest du besser ins Ziel treffen!“ Neckte er seine Freundin.

„Man muss schon ziemlich viel Kraft haben um das Kunai so fest in einen Baumstamm stecken zu haben.“

„Vielleicht bist du einfach nur zu schwach.“, erwiderte Yui sarkastisch und immer noch außer Atem. Yuuri schreckte ihr beleidigt die Zunge heraus. Nun beide starrten gespannt auf das Kunai, als würde es vielleicht von ganz von allein herausfallen, doch vergebens, das Ding steckte tief in den Baumstamm.

Wut stieg in Yui auf, sie hatte gerade ihr Geburtstags Geschenk in einen Baumstamm gerammt und bekam es jetzt durch ihre Dummheit nicht mehr raus. Na toll, der Tag fing schon schön für sie an. Aus lauter Frust schrie sie laut auf, so schrill, dass Yuuri sich die Ohren zuhalten musste. Tränen rannen ihr übers Gesicht.

„Dieses dumme Kunai!“, fluchte sie vor sich hin. Während sie tobte, bemerkten die beiden nicht das sich jemand sich ihnen genähert hatte.

„Was macht ihr denn für einen Krach schon so am frühen Morgen?“ Ertönte eine weiche schwingende Stimme hinter ihnen. Die beiden drehten sich im gleichen Moment um und sahen zu der Person die nun fünf Meter von ihnen entfernt stand und langsam weiter auf sie zukam. Die beiden starrten den in samt gekleideten Mann der zielstrebig auf den Baumstamm zuging. Er verstreckte die Hände hinter dem Rücken und betrachtete das Kunstwerk wie in einer Ausstellung. Die beiden Schüler bekamen kein Wort heraus, sein Aussehen hatte ihnen die Stimme verschlagen. Der Mann trug schwarze lange Haare, die sich glatt an sein Gesicht schmiegten und seinen weißen Kimono schmeichelten. Er hatte eine Leichen blasse Haut und pechschwarze Augen. Sein alter hätte man nur durch sein zartes Gesicht auf Mitte 20 schätzen können. Nachdem der alte Mann den Baumstamm studiert hatte wendete er sich zu den, mit offenen Mund stehenden Kinder.

„Ist das dein Kunai?“ Richtete er das Wort zu Yuuri, deren Augen sich um das doppelte geweitet hatten. Dieser schüttelte immer noch geistesabwesend den Kopf. Daraufhin wendete der schwarzhaarige Mann mit ruhiger Miene zu Yui.

„Das schätze ich mal, der gehört zu dir, stimmt’s Kleines?“ Er schenkte Yui ein vertrauenswürdiges Lächeln, wobei er seine genau so strahlend weißen Zähne entblößte, die die Farbe seiner Haut glichen. Yui war mutiger, sie schluckte kurz ihre angst herunter und ergriff das Wort.

„Ja Sir„, begann sie zunächst unsicher, „doch jetzt bekommen wir ihn einfach nicht mehr heraus.“ Dabei setzte sie ihren flehenden Blick auf, den sie sonst immer verwendete, wenn sie etwas verbrochen hatte. Nachdem der große Mann sie kurz einmal eingehend gemustert hatte, ging er einen Schritt auf den Baumstamm zu.

„In der Tat, das Kunai steckt ziemlich tief in der Rinde. Schier unmöglich für zwei kleine Kinder wie euch herauszubekommen.“ Na vielen Dank. Yui wusste das der Mann sie mit Absicht über sie lustig gemacht hatte. Doch bevor sie sich überlegen konnte welchen Spruch sie am besten über seine Frauenartige Kleidung loslassen konnte, musste sie ansehen wie der Mann ihr Kunai mit einer flüssigen Bewegung aus den Holz befreite und sorgsam in den Händen wiegte.

„Ein sehr schönes Material, die Klinge weist noch keine Kratzer auf und der griff ist sehr schön angefertigt. Ein Geschenk nicht wahr?“ Wollte der Mann mit gelassener Miene wissen. Yui riss ihm ihr Spielzeug aus der Hand.

„So ist es, ich habe heute nämlich Geburtstag.“, erzählte sie Stolz und etwas eingebildet, während sie das Kunai sicher in ihrer Kunaitasche verschwinden ließ.

„Aye, wie fein, wie alt wirst du denn, 6?“

„8“ Die Augen des Mannes verengten sich leicht als Yui ihm so Schlagfertig antwortete, wobei sie ihm fast ins Wort fiel. Da guckste alter Mann! Yui zeigte keine Furcht mehr vor seiner Erscheinung, wie könnte er ihr schon angst machen? Das einzige was sie erschreckt hätte können, wenn er sich als ihr neuer Lehrer vorgestellt hätte, dass hätte Yui wahrscheinlich einen Schwindelanfall gekostet. Sie mochte ihn nicht, sein undurchdringliche Gesichtsausdruck machte es unmöglich sein Vorhaben vorherzusehen. Sei höflich.

„Danke für ihre Hilfe Sir.“ Versuchte Yui den Mann mit einen gespielten lächeln zu befriedigen.

„Gern geschehen.“ Yui ging wieder zum Baumstamm und stellte sich in ihre Ausgangs Position. Sie zog ihr Wurfmesser, diesmal drückte sie ein Auge zu und zielte etwas höher. Gerade als sie losschießen wollte, wurde ihre Bewegung durch eine Hand unterbrochen. Sie schaute auf und folgte den Arm der am Körper endete. Sie blickte zum Gesicht des Verbrechers und erblickte den gruselig Aussehenden Mann der sie besonnen ansah.

“Du willst doch nicht etwa so schießen mein Kindchen?” Wie hat er mich eben genannt?

“Wieso den nicht, was soll daran falsch sein?” Sie versuchte ruhig zu klingen, obwohl mit ihr überhaupt nicht mit ihr zu Spaßen war. Um ehrlich zu sein hätte sie am liebsten an seinen schwarzen langen Haaren gezogen bis sie samt Haarwurzel herausgerießen wären.

“Wenn du in dieser lächerlichen Haltung schießt, dann wirst du sein Ziel niemals treffen!” Hat er Sensei Yuris Technik etwa lächerlich genannt?! Yui stellt sich wieder aufrecht hin und nahm ihre Hand runter. Dabei ließ der Mann sie los.

“Bleib einfach ganz locker stehen.” Der Mann drehte ihre Hüfte in Richtung Ziel und nahm nun ihr Handgelenk in seinen Griff. Erst jetzt hatte Yui bemerkt das seine Haut nicht nur so blass und kalt aussah, sondern sich auch so anfühlte. Yui musste sich zusammenreißen um nicht zu erschaudern, es schien, als ob ihr das Blut in den Adern gefrieren würde. Er winkelte ihre Hand bis zu ihrer Augernhöhe an und schob sie dann in Wurfrichtung langsam nach vorn.

“Siehst du, so musst du schießen, nicht halb in Spagat.” Erklärte der Mann selbstbewusst und sicher. Dann lies er ihren Arm frei und sie hatte endlich wieder ein Gefühl in ihren Arm.

“Dann zeig mal was du drauf hast.” Stachelte der Leichen blasse Mann sie an. Yui fixierte ihr Ziel. Auch wenn der alte Kauz ihr nicht viel erklärt hatte, wusste sie instinktiv was sie nun zu tun hatte, um ihr 10 Meter weiter entferntes Ziel zu treffen. Sie winkelte ihren Arm wieder an, zielte noch einmal genau und warf das Kunei mit einem kurzen impuls auf das Ziel. Das Wurfmesser bohrte sie in das Holz an dem der rote Punkt in der Mitte makiert war und kam nach 5cm zum Stillstand. Ihre Augen weiteten sich. Sie hatte ihr Ziel ha genau getroffen und hatte nicht einmal viel Kraft investiert.

“Das ist ja der Hamma!”, meldete sich Yuuri, der immernoch auf derselben Stelle wie vorher saß zu Wort. Er stand auf, ging an der noch immer staunenden Yui vorbei und beäugte das im Holz steckende Kunai.

Hab ich das wirklich allein geschafft?

Yui hatte zuvor noch nie ihr Ziel getroffen. Lag es wirklich an meiner Wurf Technik? Sie drehte sich zum Mann, der bereits auf dem Weg war.

“Warten sie!”, rief sie ihm erregt zu. Der betroffene blieb stehen und drehte sich zu ihr, um auf ihre Ankunft zu warten. Sie rannte zu ihm.

“Wie haben sie das gemacht?” Dabei deutete sie mit den Zinger auf ihr Kunai.

“Ich?”, begann der senile Mann, “garnichts, ich hab dir jedeklich gezeigt wie du richtig werfen sollst, den Rest hast du von ganz allein gemacht.” Er setzte seinen Weg fort und ließ Yui zurück. Wer ist er eigentlich?

“Warten sie, sie haben mir noch gar nicht ihren Namen gesagt!” Der Mann blieb erneut stehen und warf ihr einen Blick über die Schulter der sie erstarren lies.

“Mein Name ist Orochimaru, merk ihn dir Kindchen!” Dann verschwand er nach einigen Schritten in einer Gasse die zu ihren Haus führte.

Orochi-maru

Sie fand den Namen unheimlicher weise erschreckend. Nicht weiter darauf achtend ging sie zurück zu ihren Geburtstagsgeschenk das Yuuri schon wieder herausgezogen hatte.

„Jetzt will ich es auch mal probieren!“ Yui stimmte nur mit einen nicken zu. Der weißhaarige Junge versuchte ihre Bewegungen Nach zu amen, doch sie wusste, dass nur sie das Ziel so treffen konnte.
 

Den ganzen Morgen war Sensei Hyuga auf der Suche nach Yui und Yuuri. Die beiden wollten etwas mit Yui´s neuen Geschenk spielen gehen, doch wo hin, dass hatten sie ihr nicht gesagt. Es hätte sie auch nicht weiter gekümmert, wäre da nicht Yui´s Vater Kazuku gewesen, der sie aufforderte hatte, Yui zu suchen um ihr sein Geschenk geben zu können. Nun war sie schon mehr als eine halbe Ewigkeit auf der Suche nach den beiden. Sie gab es langsam auf und bog die Straße rechts ab um zurück zum Haus zu gelangen. Kurz vorm Erreichen des Hauses hörte sie die Stimme einer empörten Kinderstimme. War sie wirklich so töricht gewesen um hinter dem Haus nach zu sehen? Als sie um sich zu vergewissern hinter dem Haus nach sah, entdeckte sie die beiden Kinder in der Nähe der kleinen Hütte wo das Holz für den Winter gelagert wurde. Erleichert und zugleich genervt über ihre fahrlässige Vorgehensweise die beiden zu suchen ging sie zu den beiden, die sie noch nicht bemerkt hatten. Sie hatten einen der Holzspalten auf den Baumstumpf gestellt und Yuuri versuchte verkrampft von einer geschätzten Entfernung von 10 Metern das rote Ziel zu treffen. Der Spalten wiesen schon über 20 Kerbungen auf, die alle um den roten Fleck verheilt waren. Um endlich die Aufmerksamkeit der Kinder auf sich zu lenken enthüllte sie ihre Erleichterung.

„Endlich habe ich euch gefunden.“ Entfiel ihr ein erleichterter Seufzer. Die Köpfe der beiden Kinder schnellten zu ihr und starrten sie an.

„Sensei Hyuga.“ Yui schien über ihr Auftreten scheinbar überrascht zu sein.

„Yui, dein Vater sucht dich. Willst du denn gar nicht dein Geschenk haben?“ Neckte sie das Geburtstags Kind.

„Das hab ich ja ganz vergessen!“ Entsetzt sprang die achtjährige auf, zog ihr Kunai auf den Holzspalten. Ihr kleiner weißhaariger Freund war dicht hinter ihr und beide stürmten zurück ins Anwesen.

Als sie die Schwelle des Hauses überschritten hatten, verlangsamte sich der Gang der beiden. Im Schritttempo tapste Yui durch das Haus, direkt hinter ihr war Yuuri der ebenso sein Tempo verlangsamt hatte. Als sie nun auch die schwarzhaarige Hyuga Frau sie erreicht hatte, wandte Yui sich zu ihr um.

„Wo ist Vater?“ Verlangte sie unruhig.

„In seinen Büro.“ Yui tänzelte so gleich die Treppe hinauf so schnell, dass ihr eifriger Begleiter Mühe hatte ihr zu folgen. Wieder oben angekommen bog sie sofort rechts ab und blieb vor der braunen Eichenholztür stehen. Schnell ausatmend klopfte sie übereifrig an die dumpfe Tür. Von drinnen war ein leises Gemurmel zu hören.

„Tritt rein!“ Lockte sie eine mächtige Männerstimme, die Stimme ihres Vaters. Yui schlüpfte ins Arbeitszimmer ihres Vaters. Es war ein eher schlichter Raum mit braunen Möbeln, einen Schreibtisch der vollgepackt mit Mappen und Blättern war. Der Tsuchekage saß hinter dem Schreibtisch, hinter ihm standen vier Männer, alle unterschiedlich in ihrer Größe und Aussehen. Yui trat noch ein paar Schritte nach vorn und stand dann fast schon am Schreibtisch. Die Atmosphäre war gedämpft, da einer der Männer der hinter ihrem Vater stand, fast das ganze Fenster mit seinen Anwesen bedeckte. Sie beäugte die vier Männer, ein strenger Geruch stieg in ihre Nase und sie musste sich zusammenreißen vor Anwiederung nicht das Gesicht zu verziehen. Dort, am Ende der Gruppe entdeckte sie den Schwarzhaarigen, blassen Mann von erst. Er hatte seinen Blick locker nach vorn gerichtet und seine Arme hingen entspannt nach unten.

„Alles Gute zum Geburtstag Yui.“ Widmeteihr Vater sich ihr. Yui konnte ihren Blick nur schwer von den Männern halten. Sind die meinetwegen hier? Yui forderte sich endlich auf ihren Vater anzusehen.

„Heute wirst du Acht Jahre, du weißt ich habe dir ein Versprechen gegeben, dass ich heute einlösen werde.“ Die Miene ihres Vaters blieb stumpf, wenn er je lächeln oder nur den Anschein einer Emotion zeigen würde, verdeckte diese sein Mantel, der bis zur Hälfte seines Gesichts reichte und nur seine schwarzen Augen freigab. Yui musste schlucken, sie begegnete ihren Vater nicht gern. Sein undurchdringliches Anwesen hatte Yui ihr ganzes Leben verwert, was ihr Vater für sie empfand, ob er sie liebte, sie hasste oder sogar Angst vor ihr hatte?

Bleib mutig! Sie sah noch einmal zur Gruppe der Männer.

„Das hießt-„

„Du kannst dir einer der Männer aussuchen, jeder ist Spezialist auf seinem Gebiet und ein wahrer Meister. Den du dir wählst, wird dir als sein wissen Lehren und er wird nur dir gehören.“ Seltsamer weise betonte der lässig sitzende Mann den letzten Abschnitt seiner Erläuterung mehr als den anderen Rest. Der Tsuchekage stand auf, breite sich in seiner vollen Größe aus. Er war größer als jeder einzelne der Männer in diesen Raum und kam auf Yui zu, die vor Furchtsamkeit fast Zusammengezuckte. Nachdem ihr Vater neben ihr stand haftete ihr Blick nach vorrn.

„Fangen wir rechts an.“, begann der rothaarige Mann behaglich.

„Den ersten Mann den du dort siehst ist Ozaschi Torero, Meister im Schwert und Nahkampf.“ Der angesprochene Mann musste um die Mitte 30 sein, war ziemlich Behaart und das nicht nur im Gesicht. Er trug kein Stirnband, jedenfalls konnte Yui kein Sichtbares entdecken, stattdessen brüstete der Mann sich auf und seine Muskeln spannten sich unter seiner Kleidung auf. Er war ein richtiges Muskelpacket, dessen Augäpfel fast herausquollten.

Widerlich, kommt der gerade aus dem Sumpf?

Die Haare des Mannes waren länger als die von Sensei Hyuga, waren total verfilzt und dreckig. Seine Kleidung fies Spuren eines Kampfes auf und waren mit bräunlichen Flecken bedeckt.

„Links daneben der Mann ist Kuruma Otacka.“ Der Mann lächelte Yui schon von oben herab an.

„Er ist ein Meister Genjutzu, hat bis jetzt schon jeden von uns täuschen können und ist dazu noch in den Sprachen sehr gewandt.“ Der Typ trug eine schmale Runde Sonnenbrille, die die Farbe und Form seiner Augen nicht erkennen ließen. Er trug einen blauen Ganzkörper Anzug mit Kragen und ein blauen Kopftuch. Yui schätzte ich auf nicht mal 30 Jahren da seine Hände noch sehr gepflegt aussahen. Sein Stirnband, das er um der Hüfte trug, stammte aus Kusagakure. Er hatte ein hämisches grinsen und strahlend weiße Zähne.

Dafür braucht er also die Sonnenbrille. Yui musste sie das Lachen verkneifen. Wenn ich nicht aufpasse dann zerbricht der mir noch in der Mitte durch. Spottete Yui innerlich vor sich hin.

„Das ist Hoshi-Gake Nuo, er beherrscht eine Vielzahl von Ninjutzus. Er war Vorsitzender des Versammlungsrates von Amegakure.“ Dabei deute ihr Vater mit der Hand in die Richtung des kleinen Lehrers. Der Mann war der kleinste von allen und der massigste. Hätte Yui nicht genauer hingesehen, dann hätte sie meinen können, dass es sich bei dem kleinwüchsigen Mann um einen Kloß gehandelte hätte. Er musste über 40 sein, sein Kopf war direkt mit seinen Körper verbunden und er trug eine Glatze.

Kann der sich überhaupt noch bewegen? Yui´s Blick wanderte zum Ende der Gruppe, wo der Mann von heut Morgen stand. Als ob er ihren Blick auf sich spüren konnte blickte er zu ihr auf und trat nach vorn, bevor Yui´s Vater mit seiner Rede beginnen konnte.

„Mein Name ist Orochimaru.“ Begann er mit geschmeidiger Stimme sich vorzustellen. Die anderen Männer warfen ihn einen richterlichen Blick zu, sagten aber nichts.

„Ich bin hier her gereist um einen Schüler finden den ich alles Lehrer kann, was ich mir in meinen 40 Jahren erarbeitet habe.“

Moment mal, der ist schon über 40?! Nun stellte er sich vor Yui, die Reflexionsartig einen Schritt nach hinten trat. Der bejährte Mann beäugte sie nun, als hätten er sie jetzt zum ersten Mal gesehen.

„Ich suche jemanden mit Potential, mit Willenskraft und Talent…“ Suchte sie nicht einen Lehrer der sie unterrichten würde oder war sie im falschen Film? Der blasse Mann erzählte weiter, Yui schaltete währenddessen ab und ging ihre Alternativen noch einmal durch. Der Dicke auf jeden falls nicht! Der kann sich sicherlich nicht mal selber helfen, wie will er mir dann zeigen wie ich mich verteidigen soll? Und das Muskelpaket. Wenn der sich einmal auf mich draufsetzt bin ich Matsch… obwohl dann könnte er mich jeden Tag nach Hause tragen, nein. Was ist mit der Bohnenstange? Für Genjutzu hab ich mich noch nie so wirklich interessiert also…

„Und, hast du dich schon entschieden Yui?“ Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen wobei sie jede Möglichkeit ausgeschlossen hatte wer der vier Männer am besten zu ihr passen würde. Außer…

Nimm den blassen Typen, der sieht von allen noch am besten aus, außerdem hat er heute schon bewiesen was er drauf hat, er kann dir viel beibringen.

„Ich wähle.“ Sie stockte. Was wäre wenn dieser schwarzhaarige Typ genauso gruselig war wie er aussah? Sie hatte ein schlechtes Gewissen dabei.

Immer noch besser als die Männer in Strumpfhosen.

Und wenn er schlimme Dinge mit ihr vor hatte?

Dann kannst du es immer noch deinen Vater sagen.

„Orochimaru.“ Die Verlierer verzogen enttäuscht ihre Mienen und wandten sich ab um das Zimmer zu verlassen. Der Triumphierende trat zu ihr nach vorn, eine Schmunzeln auf den Lippen. Yui stand noch Fassungslos mit geweiteten Augen erstarrt da und konnte noch nicht fassen das sie gerade Ihn auserwählt hatte.



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