Passiv von Hannes-Sama (Eine Haremsgeschichte um Shikamaru) ================================================================================ Kapitel 6: ----------- Shikamaru trieb in dunklem Wasser. Alles war still, als währe sein ganzer Körper in Watte gewickelt. Er dachte an nichts, fühlte nichts, trieb einfach gedankenlos und ohne Ziel durch dieses Finsternis. Dann ein Murmeln. Wasser? Er spürte, wie sich sein Umgebungs veränderte. Er erhob sich, trieb nach oben. Das Murmeln wurde lauter. War er auf dem Grund eines Sees? Die Oberfläche kam näher. Warum musste es hier oben so laut sein? Er wollte wieder nach unten. Dann durchbrach sein Kopf die Wasseroberfläche, Licht flutete über ihn herein und er öffnete die Augen. "Seine Augen sind offen!" Diese Stimmen. "Er lebt!" Warum nur so laut? "Dem Himmel sei Dank!" Konnten sie denn nicht leiser brüllen? "Wohl eher Meisterin Tsunade!" Benommen wanderte sein Blick umher. "Shikamaru?" Mussten die Schmerzmittel sein, schwebte es irgendo durch die hinterste Ecke seines Verstandes. "Hörst du mich?" Ja. "Nein, nicht sprechen." Konnten sie sich nicht einfach mal entscheiden? Er gab den Versuch auf, ein klares Bild bekommen zu wollen. Würde er sich eben auf seine anderen Sinne verlassen. Riechen. Nein, nicht gut, das brachte nichts. Hören? Funktionierte, half ihm aber nicht weiter. Schmecken? Er öffnete den Mund. Verdammt, seine Zunge fühlte sich unglaublich pelzig an. Also schön, etwas anderes musste her. Tasten! Das war die Lösung. Aha, Erfog! Etwas lag auf seinem linken Arm. Er drehte den Kopf. Oder hatte es zumindest vorgehabt. Stattdessen rollte seine Birne unkontrolliert herum. "Shika!" Hände legten sich auf seine Wangen. Träge zwang er seine Augen, in die gleiche Richtung zu gucken. Chi sah ihn an. Er lächelte und entschied dann, dass er lieber wieder untertauchen wollte, als Ino anfing zu keifen: "Lass mal jemanden ran, der Ahnung hat!" Er wurde durchgeschüttelt und dann endlich landete er mit Anlauf in den Tiefen des Wassers. Ruhe umgab ihn und alles war wieder gut. Am Tag darauf war er endlich wieder bei normalem Bewusstsein. Er wachte auf und war allein. Sein Blick fiel auf das Gerät, das seine Vitalzeichen durchgab. Dann betrachtete er seine Brust. Weiße Leinenbinden schlangen sich um seinen gesamten Oberkörper. Sein Magen brummte. Er hatte so unglaublichen Hunger. Die Tür ging auf und eine Krankenschwester betrat das Zimmer. "Ah, unser Frauenheld ist wach." Shikamaru öffnete den Mund. "Frauenheld?" Seine Stimme war ein unglaubliches Krächtzen. Die Frau mit den dunklen Haaren lächelte, dann überprüfte sie die Geräte um ihn herum. "Ich sage mal Bescheid, dass du wach bist. Die ganzen Leute in deinem Zimmer, du musst wirklich beliebt sein. Ich habe zwei von meinen Kolleginnen gebraucht, um sie alle loszuwerden." Sie lächelte noch einmal und ging dann zur Tür. "Ich bin übrigens Otoha, wenn du etwas brauchst, klingel nach mir." Sie zwinkerte ihm zu und ging dann aus der Tür. Er schüttelte verwirrt den Kopf. Auf dem Tisch neben seinem Bett lagen Geschenke. Er grinste, da man bei einigen sofort wusste, von wem sie waren. Wer außer Naruto hätte ihm auch Nudelsuppe gebracht? Dann betrat die Hokage den Raum und Shikamaru wünschte sich, Temari hätte ihn umgebracht. Sie hielt ihm eine lange Predigt darüber, dass der Zwischenfall mit ihm und Temari für eine Menge Übergriffe zwischen den Ninja aus Suna und den heimischen Leuten gesorgt hatte. Das Krankenhaus war vollkommen überfüllt. Er würde morgen nach Hause geschickt. Und seine Arbeit würde er auch nachholen müssen. "Aber Ino wohnt ja bei dir, du wirst es schon überleben." Seine Chefin ging und sofort kam Chi herein. "Wie geht es dir?" Sie setzte sich auf den Stuhl neben seinem Bett, als wäre das genau ihr Platz. Er hustete. "Verstehe, Hunger und Durst." Sie griff nach einer Flasche Wasser, setzte sie an seine Lippen und hob das Ende. Er versuchte zu schlucken, fing an zu husten und der Großteil des Wassers lief über sein Kinn. Er ballte die Hände zur Faust. "Ach Shika." Es war ihm so peinlich. Chikasa nahm sich ein Tuch, wischte ihm das Kinn sauber und tauchte dann ein anders Tuch in das Wasser. Sie drückte es vorsichtig über seinen Lippen aus und Shikamaru konnte trinken. Erschöpft ließ er seinen Kopf wieder auf das Kissen sinken. Chi nahm sich eine Birne aus einem Korb mit Früchten, der offenbar von Choji kam, denn zwischen dem gesunden Obst lagen kleine Chipstüten. Chi zückte ein Kunai, schnitt ein Stück Birne ab und fütterte Shikamaru damit. "Diese Irre hätte dich beinahe umgebracht." Er strich über den Verband. "Ist ja zum Glück nochmal gut gegangen." Chikasa beugte sich über das Bett, drückte ihm einen Kuss auf die Stirn und flüsterte dann: "Jag mir nie wieder so einen Schrecken ein, hörst du?" Verwirrt nickte er. Dann ging die Tür auf und Choji streckte den Kopf herein. "Ich lasse euch Jungs dann mal allein.", murmelte Chi und stand auf. Choji nahm ihren Platz ein und riss eine der Chipstüten auf. "Sie hat wirklich gelitten. Sie war nicht von deiner Seite wegzubekommen. Hat sogar hier geschlafen. Und Ino war auch jeden Tag hier. Sogar Hinata. Was hast du eigentlich mit der zu tun? Und Temari wollte auch kommen, aber das hat keiner zugelassen." Shikamaru lachte, dann verzog er das Gesicht vor Schmerz. "Langsam, Choji. Schneid mir erstmal die restliche Birne." Der Akimichi lachte und kam Shikamarus Wunsch nach. Im Laufe der nächsten Stunden kam halb Konoha, um nach ihm zu sehen, zumindest kam es ihm so vor. Naruto ging als letzter. Er hatte wegen der hübschen Krankenschwestern lange in Shikamarus Zimmer herumgelungert. Als er dann endlich ging, ließ er den neusten Roman des einsamen Eremiten zurück. Natürlich ging es in diesem um eine Gruppe nymphomaner Krankenschwestern, die nie genug bekamen. "Passt doch zu deiner Situation.", meinte der Uzumaki und zog dann ab. Otoha kam kurz vor Mitternacht und sah noch einmal nach dem Patienten mit dem Ananaszopf. Sie zog eine Augenbraue hoch, als sie das Buch entdeckte. "Soso. Mach dir mal keine falschen Hoffnungen." Er zog nun seinerseits eine Augenbraue hoch. "Das ist nicht meins." Sie nickte voller Ironie. "Natürlich nicht. Und jetzt schluck das." Sie drückte ihm eine Tablette in die Hand. Shikamaru beförderte sie mit einem Schluck Wasser seine Kehle hinunter. "Was war das?" Die Krankenschwester öffnete ihren obersten Knopf. "Damit hälst du die ganze Nacht durch, Süßer." Shikamaru riss die Augen auf und sie lachte. "War nur Spaß. Das hilft dir beim Einschlafen, wegen dem Schmerzmittel ist dein ganzer Rythmus im Eimer." Sie wünschte ihm eine gute Nacht und er driftete überraschend schnell in das Reich der Träume. ______________________________________________________ so, damit wäre jetzt auch die letzte mitspielerin bekannt gegeben ;D otoha, die krankenschwester zwar nicht so nymphoman, wie in den eremiten romanen, aber doch ein interessanter charakter ^^ ich habe sie mir nicht ausgedacht, es gibt sie wirklich! (seht in der narutopedia nach xD) ich habe ihr nur einige charakterzüge verpasst ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)