Sommerferien - Anders von Tamaha (Harry als Mädchen bei den Malfoys) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Prolog Wie, um alles in der Welt, konnte das passieren? Harry war in einer dunklen Gasse, lehnte sich an die kalte Steinwand und war damit beschäftigt seine malträtierten Lungen mit Sauerstoff zu füllen. Er war davon gelaufen, er davon gejagt worden. Er konnte noch nicht mal seine Sachen mitnehmen, all seine Schulsachen, Kleidungsstücke und sogar sein Gringottsschlüssel musste er zurück lassen. Er war hungrig, hatte seit dem letzen Abend nichts mehr gegessen, und auch das war nur eine Scheibe Toast. So sah seine Ernährung die ganzen letzen zwei Wochen über aus, obwohl er drei mal am Tag in der Küche stand und für seine Verwandten jedes mal etwas wahrlich leckeres zaubern musste. Natürlich durfte er nicht richtig zaubern. Und sollte er etwas falsch machen, drohte ihm Prügel. Für diesen fall, hatte er von Madam Pomfrey Heiltränke mitbekommen. Harry hatte Gestern gerade die Gartenarbeit beendet und war wieder ins Haus gekommen, da wurde er im Wohnzimmer schon herzlichst begrüßt. Petunia, seine Tante, schrie ihn an. Bei der Lautstärke konnte er nur die hälfte Verstehen, aber in groben Zügen hieß es, er habe Dudleys Lieblings-Actionfigur kaputt gemacht. Während sie so schimpfte, blickt Harry etwas zur Seite, da saß Dudley und er grinste ihn dreckig an. Auf dem Tisch vor ihm war eine kaputte Actionfigur. Harry wusste, dass das nicht Dudleys Liebling war, aber das war in diesem Zusammenhang nicht wichtig. Genauso wenig wie die Tatsache, das er bis eben die ganze Zeit über im Garten war, die Figur also gar nicht zerstört haben konnte. Würde er aber behaupten, dass Dudley log, gäbe es eine noch viel härtere Strafe als ohnehin schon, obwohl er nichts weiter tat, als zu existieren. Nachdem Petunia also geendet hatte und Onkel Vernon nach Hause kam, und ebenfalls noch mal seine Wut an dem Jungen ausließ -mit einem Gürtel- floh Harry in sein Zimmer, um einen der Heiltränke zu nehmen. Doch statt dem normalen, warmen kribbeln wurde ihm speiübel, er verkrampfte sich, sackte auf den Boden und rollte sich zusammen. Wellen des Schmerzes rauschten durch seinen Körper und ihm wurde Heiß wie Kalt, beides auf einmal. Nach gefühlten Stunden flaute der Schmerz allmählich ab, doch anstatt aufzustehen verfiel er in einen komatösen Schlaf. Erst der Aufschrei seiner Tante ließ ihn am nächsten Morgen aufwachen. Als er hochschreckte sah sie ihn mit geweiteten Augen an. "Wer bist du!?", fragte sie entsetzt. Harry war verwirrt. Wieso kannte sie ihn nicht mehr? Er wich einen Schritt zurück, fühlte ein Gewicht an der Brust und schaute hinab. Ihm blickten zwei wohlgeformte Brüste entgegen. Er schrie kurzerhand auf, wich noch mehr zurück. Seine eigene Stimme erschrak ihn. Durch seinen gesenkten Kopf fiel eine schwarze Strähne langen Haares über seine Schulter, er griff danach, zog, und spürte, dass es seine eigenen waren. Jetzt suchte sein Blick den Spiegel, den er im Zimmer hatte und stieß wieder einen spitzen schrei aus. Er war ein Mädchen! Ohne groß zu überlegen, packte seine Tante nach seinem Arm, schleife ihn hinunter auf dem Weg zur Tür, warf ihn hinaus, und die Tür gleich wieder zu. Harry stand wieder auf, blickte sich um und stolperte den Lingusterweg hinunter, in die nächste, übernächste Straße, ins nächste Viertel, so dass er irgendwann begann loszurennen, egal wie sehr sein Lungen brannten. Er wollte in die Winkelgasse, zur Eulerei, Dumbledore einen Brief über eben geschehenes schicken, aber je näher er London kam, desto unsicherer wurde er, wo er überhaupt war. Er hatte sich in den Gassen Londons verirrt. Jetzt war er hier, als Mädchen, in einer Gasse nahe der Stadtmitte Londons, hatte den ganzen Weg zu Fuß zurückgelegt. Sein Magen hing ihm schon in den Kniekehlen und würde er nicht in dieser schattigen Gasse hocken, wäre die Sonne schon längst erbarmungslos dabei ihn zu verbrutzeln. Seine letzten Kräfte waren dabei zu schwinden, und während er noch die Kälte der Mauer hinter ihm genoss und drohte in eine Ohnmacht zu sinken, sah er außerhalb der Gasse eine Frau, sie war, soweit er das sehen konnte, blond, und sah ihn -oder sie- direkt an. Dann verschwand endgültig alles vor seinen Augen. -tbc... Wer diese blonde Frau wohl war? Ihr werdet es erfahren!^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)