Dark Angel of the red Moon von XIIICaiusXIII ================================================================================ Kapitel 4: Eine unheimliche Erscheinung --------------------------------------- Kapitel 4 Eine unheimliche Erscheinung Kaname kam die Treppe runter und sah das die anderen schon warteten. Er ging an sie vorbei und drehte sich dann um. „Gehen wir,“ sagte er nur und Schreitete zum großen Tor und blieb dort stehen. Die anderen gingen hinterher. Man hörte schon die Schüler und Schülerin der Day-Class schreien. Es war wie jeder andere Tag, wenn die Klassen wechselten. Das Tor öffnete sich und die Day-Class stand wie eine gerade Linie in einer Reihe und freuten sich schon auf die Night-Class Schüler. Überall konnte man hören wie sie über sie redeten. Kaname mochte es nicht mehr hören und wollte es auch eigentlich nicht mehr, aber er zeigte ein leichtes lächeln für sie und schon waren die ersten dahingeschmolzen. Auch Zero konnte es nicht mehr ertragen, wie sie diese Monster anhimmelten und verehren. Er und Yuki mussten schon wieder viele Mädchen davon abhalten, nicht vorzudrängeln um an die Schüler ranzukommen. „Könnt ihr euch nicht einmal benehmen wie Erwachsende,“ meinte Zero nur und setzte wieder eine sehr böse Miene auf, was dafür sorgte, dass die Mädchen zurückschreckten. Zero´s Laune wurde immer schlechter und er fragte sich immer wieder, warum er das macht. Sein Blick wanderte umher, er wusste nur nicht, wonach er Ausschau hält. Auch Kaname fiel auf, dass Zero nach etwas suchte, also folgte er seine Blicke. Zero´s Blick traf auf eine Schattenhaften Gestalt in der Ferne. Sie stand in der Nähe des Brunnen und schien ins Wasser zuschauen. Auch Kaname erblickte diese Gestalt und erkannte sie auch gleich. Es war Leanne. Kaname trat neben Zero. „Du hast sie also auch gesehen?“ fragte er nach, ohne seinen Blick abzuwenden. Zero drehte sich erschrocken zu Kaname. „Was meinst du?“ fragte er nach und wendete sich wieder von ihn ab. „Ich rede von Leanne, du hast sie auch entdeckt,“ meinte er. „Wüsste nicht, was dich das angeht,“ murrte Zero Kaname an. Ohne weiter auf ihn einzugehen, ging Kaname zurück zu den anderen und betrat dann das Schulgebäude. Zero schaute Kaname nach und wendete sich dann den Mädchen wieder zu, nur um seine Laune an sie auszulassen. „Zero lass das, dass ist nicht höflich,“ meinte Yuki mit einen Schlag in seine Seite. Zero schaute nur wieder finster drein. „So wirst du nie eine Freundin bekommen,“ sagte sie und erschrak, als sie merkte was sie sagte. „Es tut mir leid,“ entschuldigte sie sich sofort bei ihn, aber Zero tat so als hätte er nichts gehört und ging weiter. Yuki blieb alleine stehen. Leanne saß wieder am Brunnen und schaute hinein. Sie konnte den ganzen Trubel um die Night-Class Schüler nicht verstehen, so besonderst waren sie doch auch nicht, aber sie ist ja auch kein typisches Mädchen. Sie versuchte abzuschalten und das konnte sie nur, wenn sie in ihrer kleinen Welt war, wo noch alles perfekt ist. Sie schloss die Augen und dachte an ihren Bruder und an ihre Eltern, bevor es passierte. So fing sie an, ein Lied vor sich herzusingen. „Tatoeba umi no soko de Anata ga ikiteru no nara Watashi wa nihon no ashi wo kitte Sakana ni narou Fukami e ochiru hodo ni Anata ga chikazuku no nara Hatenai yami wo samayou kage ni Natte mo ii Adeyaka ni tadayou watashi no kagerou Kanawanai hibi ni oboreita dake Anata wa inai Wakatteiru Wakatteiru” Als sie die Zeilen sang, suchten tränen ihren Weg über ihr Gesicht und gingen in den Brunnen unter. Die Trauer die sie hat, diese Schmerzen an jene Nacht und die Angst er würde sie finden, ist sehr hoch. Sie schüttelte den Kopf, so als würde sie die bösen Erinnerungen von sich schütteln und auf gute hoffen. Sie machte die Augen auf und schaute ihr Spiegelbild an. Sie konnte sich nicht ertragen. Verschont aus einen ganz bestimmten Grund. Am Leben gelassen, wo alle anderen sterben mussten. Soll er sie doch holen, sie würde sich ihn stellen, doch dann kam das Bild wieder in ihr hoch und auch die Angst vor ihn. Nein sie kann sich ihn nicht stellen. Niemals. Sie schlug mit der Hand ins Wasser. Ihr Spiegelbild verschwand und man konnte ihr Gesicht nicht mehr richtig sehen. //Ich bin ein Monster// dachte sie. Leanne merkte nicht, dass jemand hinter ihr trat. Eine Hand legte sich auf ihre Schultern. Sie erschrak und drehte sich um, aber es war niemand da. //Habe ich mir das Eingebildet?// Sie stand auf und ging in Richtung Mädchentrakt. Immer wieder spürte sie, dass sie beobachtet wird, aber egal wie oft sie sich umdrehte, es war niemand da. Leanne hatte leicht Angst bekommen. //Es fängt wieder an// dachte sie vor sich hin, ohne nach vorne zuschauen. So lief sie in jemanden hinein. Leanne wartete auf den Aufprall, der aber ausblieb, weil jemand sie auffing. Sie machte die Augen auf und sah in zwei lila Augen die sie musterten. Leanne realisierte jetzt erst, zu wem die Augen gehören. Es waren Zero seine. Er stellte sie wieder auf die Beine und trat ein, zwei Schritte zurück. „Alles in Ordnung?“ fragte er nach. Leanne nickte nur, schaute ihn aber nicht an. „Was machst du noch hier draußen, es ist Sperrstunde,“ meinte er dann nur. Leanne zeigte zu dem Wohnheim. „Verstehe, du wolltest gerade auf dein Zimmer gehen,“ beantwortete er sich selbst. Zero konnte sich nicht erklären, warum er sie nicht wie alle anderen zusammen staucht. Sie ist während der Sperrstunde draußen und ist auch ohne Erlaubnis auf das Gelände vom Mondwohnheim gegangen. Leanne blieb noch stehen, sie dachte das Zero noch was möchte, weil auch er stehen blieb. Zero seufzte und ging dann los. Leanne drehte sich um und schaute ihm nach. „Zero,“ sagte sie leise, aber doch für die Schattengestalt, die sich versteckt hielt, hörbar. Leanne ging auf ihr Zimmer und ging duschen. Unter der Dusche schloss sie ihre Augen, um das Wasser auf ihrer Haut noch besser zu spüren. Plötzlich kam ihr das Gesicht von Kaname und Zero in die Gedanken. Sie riss die Augen auf. //Nein, dass darf nicht passieren// dachte sie. Sie duschte zu ende und ging raus und machte sich fertig. Leanne kämmte noch ihre Haare und legte sich dann schlafen. Die Night-Class war immer noch dabei ihre Aufgaben zu vervollständigen. Aido krakelte immer wieder irgendwelche Zeichnungen, wie er Zero umbringen konnte. Die anderen bemerkten das, aber sie ignorierten es. Auch Kaname schien mit seinen Gedanken irgendwo anders zu sein. Yagari versuchte ihnen immer wieder ins Gewissen zureden, wie schlecht es doch ist, Menschen zu beißen und was für Folgen so was haben kann, aber kaum einer hörte ihn zu. Leanne spürte auf einmal, wie sie beobachtet wurde. Sie machte die Augen auf und sah eine Gestalt vor ihr stehen. Plötzlich saß sie aufrecht in ihrem Bett und starrte dahin, aber die Gestalt war verschwunden. Sie schaute sich im Zimmer um, sah aber niemanden mehr. Da hörte sie Schritte über den Flur. Sie stand Vorsichtig auf und wollte zur Tür gehen, da spürte sie einen kalten Atem im Rücken. „Leanne“ Ihr Atem ging schneller und sie wurde nervöser. „Leanne“ Sie wollte sich nicht umdrehen, aber sie musste, sonst wird sie es nie los. „Leanne“ Die Stimme wurde mit jeden mal lauter und bedrohlicher. Leanne drehte sich langsam um und sah in ein Gesicht, was blutverschmiert war. Leanne schrie kurz auf und rannte aus dem Zimmer. Sie wusste nicht wer das ist, aber sie wusste das sie von der Gestalt weg musste. Sie rannte weiter, ohne zu schauen wohin. Kaname schaute gerade aus dem Fenster und sah sie vorbei rennen. Er stand auf. „Es tut mir leid, Herr Yagari, aber ich muss mal kurz an die frische Luft,“ meinte er und ging raus, ohne auf die Antwort zu warten. Kaname schaute sich um und ging in die Richtung wo Leanne hinrannte. Er schaute sich um und suchte sie. Er hörte ein leises schluchzen. Kaname erhöhte sein Tempo und fand Leanne an einem Baum gelehnt sitzen und weinend. „Leanne,“ sagte er mit seiner ruhigen Stimme. Leanne schreckte hoch und schaute ihn leicht verweint an. Sie drehte sich auch gleich wieder weg, um die Tränen weg zuwischen. Kaname ging auf sie zu, aber mit langsamen Schritten. Plötzlich tauchte vor Kaname die Gestalt auf. „Geh weg von Ihr“ Kaname blieb stehen und schaute die Gestalt an. Es handelte sich um ein Mädchen mit langen Haar und eine Kleid. Ihr Gesicht war blutverschmiert und ihre Augen leer. Sie hatte etwas Geisterhaftes an sich und auch was sehr bedrohliches. Kaname wagte noch einen Schritt, er lies sich nicht von ihr beeindrucken. „VERSCHWINDE“ Ein heftiger Druck stieß Kaname nach hinten. Er blieb kurz liegen. „Das wollte ich nicht,“ hörte er leise eine Mädchenstimme. Kaname stand auf und sah wie Leanne in Richtung Mädchentrakt rannte. Er konnte ihr dort nicht hinterher. „Was war das gerade?“ fragte er sich selber. „War das eine Illusion? Ein Geist? Einbildung?“ stellte er sich selber. Er würde es herausfinden und mit diesen Gedanken ging er zurück zum Unterricht. Leanne war wieder in ihrem Zimmer und setzte sich in den Kleiderschrank und machte die Tür zu und nach einer Weile schlief sie auch wieder ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)