A Vampire Love Storie von ChromeBreakerX (Episode 1) ================================================================================ Prolog: Vorwort --------------- Shiro Takahra ist ein Wissenschaftler und Bücherwurm dessen Leben sich ausschließlich mit der Suche nach Vampiren beschäftigt und er es sich zum Lebensziel gemacht hat dessen Existens zu beweisen und eine friedliche und Harmonievolle Koexistens zwischen Menschen und Vampiren herzustellen. Eines Tages, auf einem Friedhof wird er von einer Gruppe Vampire angegriffen und von einer weiteren, Unbekannten Person gerettet, die sich später ebenfalls als Vampir herausstellt und Shiro auf seinen eigenen Wunsch hin auch in solch einen Verwandelt. Fortan lebt er bei einer Gruppe von gutmütigen Vampiren an einem versteckten Ort. Diese Gruppe wird von Paros angeführt, der, wie sich schnell herausstellt die gleichen Ziele wie Shiro hat. Paros befolgt einen strengen Kodex der es ihm verbietet das Blut von Unschuldigen oder reinen Mensch, wie er sie nennt zu trinken. Jedoch kann ein Vampir nicht ohne Blut, was ihn dazu zwingt das Blut von Verbechern, die bereits Verurteilt wurden zu trinken und sich zu ernähren. Im Schloss der Vampire lernte Shiro Vilia kennen und verliebte sich schließlich in sie was er ihr auch wenig später gestand... Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Kapitel 1 Insgeheim wusste Shiro, dass er diese Antwort bekommen würde und dennoch schmerzte es sehr.“Bist du dir sicher?“, fragte er noch einmal nach. Diese nickte jedoch stumm. Den Tränen nahe wandte sie sich von ihm ab.“Es…es tut mir leid Shiro…wirklich! Ich mag dich wirklich sehr, aber lieben tue ich jemand anderen…ich liebe ihn und werde ihn immer lieben!“ Shiro drehte sich um und machte Anstalten zu gehen, jedoch quälte ihn die eine Frage woraufhin er sich erneut zu ihr drehte.“Eines möchte ich noch wissen“. Vilia nickte. „Wer ist es?‘.Vilia überlegte einen Moment und schüttelte dann den Kopf. „Shiro! Es ist besser für dich, wenn du es nicht weißt. Ich möchte dich nicht noch mehr verletzten als ich es schon getan habe!“.“Vilia! Bitte! Ich muss es einfach Wissen“. Vilia senkte traurig den Kopf. „Nun gut…ich denke, dass bin ich dir wohl schuldig!“, antwortete sie mit trauriger Stimme. „Es…es ist Paros-sama“. Traurig und betroffen schaute sie zu Boden „Schau mich an Vilia!“. Sie tat es. Tränen liefen ihr über das Gesicht. „Vilia, mach nicht so ein Gesicht! Das steht dir nicht!“.Shiro lächelte und streichelte ihr über das Gesicht. „Es ist ok, Vilia! Gegen Gefühle kann man nun mal nichts machen. Mach dir keine Sorgen um mich, ich werde es überleben! Dennoch, ich denke, dass Abstand für mich momentan das Beste sein wird. Ich werde die Villa verlassen und nach Osaka gehen“. „Oh Shiro!“, sagte sie weinend, doch der nahm sie einfach in den Arm und drückte sie fest an sich. „Ich möchte dir für all die schöne Zeit, die ich mit dir zusammen verbringen konnte danken Vilia. Dank dir habe ich nun einige Dinge begriffen, von denen ich vorher keine Ahnung hatte und was noch viel wichtiger ist, ich habe erleben dürfen was Spaß ist und das es mehr im Leben gibt als nur Arbeiten und Lernen. Ich weiß nicht ob wir uns jemals wiedersehen werden Vilia, aber eines kannst du dir gewiss sein, ich werde dich niemals vergessen! Das verspreche ich dir! Du wirst immer einen Platz in meinem Herzen haben!“.Vilia weinte nun richtig und legte ihren Kopf an seine Brust. Es schien, als würde es ihr schwerer fallen als Shiro selbst, obwohl doch er es war, der eigentlich hätte verletzt sein müssen. Dann drückte Shiro sie vorsichtig von sich weg und legte die Hände auf ihre Schultern. „Leb wohl Vilia!“, sagte er traurig und schenkte ihr ein letztes lächeln, dann drehte er sich um und rannte davon so schnell ihn seine Beine trugen. Überrascht schaute Vilia ihm hinterher. Plötzlich fühlte sie sich schwach und allein gelassen. Sie merkte, dass ihre Beine sie nicht länger tragen wollten und ihr den Dienst verweigerten. Kraftlos sank sie zu Boden. Die Hände fest in den Boden gekrallt. Der Abschied schmerzte sehr. Dennoch und mit allerletzer Kraft zwang sie sich noch einmal aufzustehen. „Ich werde dich auch niemals vergessen Shiro! Niemals! Du wirst für immer in meinem Herzen sein! Eines Tages werden wir uns wiedersehen, ganz bestimmt!“, flüsterte sie leise in den Wind und gab sich dann ihrer Tränen hin und weinte so sehr wie sie noch niemals geweint hatte. Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Kapitel 2 Shiro rannte immer weiter und weiter bis ihm die Lunge brannte und dennoch rannte er weiter. Irgendwann konnte er dann aber doch nicht weiter. Der Schmerz wurde unerträglich. Seine Füße waren schwer wie Blei und seine Atmung so schnell wie die drehenden Räder einer Lokomotive. Erschöpft ging er zu Boden und landete auf dem Gesicht. Doch es war ihm egal, denn nun holten ihn die Ereignisse der letzten Minuten ein und machten ihn das Atmen beinahe unmöglich. Seine Brust schmerzte ihn sehr und sein Herz schien so stark zu schlagen, dass er es selbst in seinem Kopf und seinen Ohren spüren konnte. Plötzlich, trotz der pochenden Geräusche in seinen Ohren vernahm er Schritte. Schnell setzte er sich auf und schaute hinter sich. Dort stand eine junge Frau mit langen, leicht gelockten schwarzen Haaren die mich freundlich lächelnd anschaute. Plötzlich stellte sie ihre Taschen ab und trat an Shiro heran, hockte sich neben ihn und reichte ihm eine helfende Hand. „Ist alles in Ordnung mit Ihnen?“, fragte sie mit ihrer lieblich klingenden Stimme. „Ja!“, antwortete Shiro und ließ sich, wenn auch ein wenig widerwillig aufhelfen. „Danke! Ich glaube, ich habe es ein wenig übertrieben! Das ist alles“, gestand Shiro, klopfte sich den Dreck von seiner Kleidung und versuchte so dieser peinlichen Situation aus dem Wege zu gehen. Sie ging wieder zurück zu ihren Einkaufstaschen und kramte darin. Dann hatte sie gefunden wonach sie suchte und warf es ihm zu. Es war eine eiskalte Wasserflasche. „Trinken Sie einen Schluck, danach wird es Ihnen sicher besser gehen!“ Ein wenig zögerlich öffnete er die Flasche und trank einen Schluck daraus. Das kühlende Wasser lief ihm angenehm die Kehle herunter und löschte das Feuer, das in ihm loderte. „Danke“, sagte er nachdem er die Flasche wieder abgesetzt hatte und dabei war sich zu erholen. Er ging auf sie zu und reichte ihr die Wasserflasche, doch sie lächelte nur und schüttelte mit dem Kopf. „Behalten Sie sie. Falls es wieder schlimmer wird!“. „Danke, das ist…wirklich nett von Ihnen!“. „Kommen Sie, dahinten ist eine Bank auf die wir uns setzten können. Sie sehen so aus als würden Sie jemanden brauchen der Ihnen zuhört!“, sagte sie und lächelt in an. Verwundert schaute er sie an und musterte sie. Ihr Lächeln war warm und freundlich. Es weckte ein Vertrauen in Shiro, als würde er sie bereits über Jahre kennen. Er deutete auf die Taschen und bot an diese ein Stück zu tragen. Diese schüttelte den Kopf. „Ich bestehe darauf!“, erwiderte Shiro und nahm sich die Taschen und folgte der unbekannten zu der Bank auf der er sich anschließend neben sie setzte. „Also, dann erzählen sie einmal warum sie ein Gesicht machen als wäre gerade die Welt untergegangen“. Shiro überlegte einen Moment. „Ich möchte Sie natürlich nicht drängen, aber glauben sie mir, es wird Ihnen gut tun!“, harkte sie nach als sie sein zögern erkannte. Shiro schaute nochmals in das Gesicht der fremden und wieder erblickte er das wärmende lächeln. „Nun, die Kurzversion…“begann Shiro. „Die Frau die ich liebe gestand mir gerade, dass sie nicht mich sondern jemand anderes liebe. Jemanden von dem sie wusste, dass er ihr diese niemals erwidern würde. Dennoch möchte sie nicht aufhören ihn zu lieben und sie wird es auch nicht tun, solange auch nur noch ein Funken Leben in ihr steckt“. Shiro ließ den Kopf hängen. Aufmunternd legte sie ihre Hand auf seine Schulter. „Lassen Sie den Kopf nicht hängen, bei Ihrem Aussehen wird es doch sicher nicht schwer sein jemanden zu finden der Ihre Gefühle auch erwidert!“. Shiro hob den Kopf und schaute sie verwundert an, konnte sich aber ein kleines Lächeln nicht verkneifen. „Vie…vielen Dank! Darf ich nach Ihren Namen fragen?“.“ Dürfen Sie. Ich schlage Ihnen etwas vor! Ich verrate Ihnen meinen Namen wenn Sie mir Ihren nennen! Einverstanden?“. Shiro lächelte erneut. „Einverstanden!“.“Mein Name ist Zora, Zora Ibiki!“.“Es freut mich sehr Sie kennen zu lernen Zora! Ich bin Shiro, Shiro Takahara! Vielen Dank, Sie haben mir sehr geholfen. Ich denke, mir geht es schon ein wenig besser und ich denke sie haben besseres zu tun als sich das das Gejammer eines Fremden anzuhören. Ich möchte Ihnen nicht ihre Zeit stehlen, also werde ich gehen. Noch einmal vielen Dank Zora!“ Sie machte keine Anstalten ihn aufzuhalten, lächelte ihn aber an und sagte „Ach was, das ist schon in Ordnung. Ich habe niemanden der Zuhause auf mich wartet, also habe ich Zeit. Fremd sind Sie auch nicht Shiro, schließlich kenne ich Ihren Namen!“. Sie grinste ihn frech an. „Weißt du was Shiro, wenn du möchtest, dann komm doch einfach mit mir. Ich lade dich auf eine Tasse Tee zu mir ein!“. Wieder verwunderte sie ihn mit ihrer Offenheit, aber irgendwie, er konnte sich nicht erklären warum, gefiel es ihm. „Das…das kann ich…“,“doch das kannst du aber ich habe zwei Bedingungen!“. „ Die da wären?“, fragte Shiro neugierig nach. „Erstens möchte ich geduzt werden und zweitens trägst du die Taschen für mich, einverstanden?“, fragte sie und lächelte ihn an. Sie fragte auf eine solch Charmante Art, die Shiro niemals hätte Ablehnen können. Er lachte. „Einverstanden!“. „Gut, dann wäre das ja geklärt!“, sagte sie und ging voran. Shiro, voll bepackt mit zwei Einkaufstaschen folgte ihr. Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Kapitel 3 Schon wenige Minuten später erreichten sie ihre Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Der Weg zur Haustür führte durch einen kleinen Garten. Zu beiden Seiten des Weges waren Blumenbeete gepflanzt. Gelbe und Rote Blumen blühten darauf. Sie öffnete die Haustür und ging nach oben in den ersten Stock, wo sie stehenblieb und ihre Wohnungstür aufschloss, dann deutete sie Shiro einzutreten. Shiro folgte Zora in die Küche, wo er ihre Einkäufe dann abstellte. „Mach es dir schon einmal bequem!“, sagte Zora und packte währenddessen ihre Einkaufstaschen aus. Shiro begab sich in das Wohnzimmer. Die Wände waren mit Terrakotafabenden Tapeten bestückt und das Sofa war passend dazu ein warmen Orange gehalten und passte perfekt in den Raum. Nur ein Kerzen und ein paar andere Lichtquellen stellten die einzige Beleuchtung des Raumes dar und ließen es angenehm flackern. Sowohl der Parkettboden als auch der Tisch, der in der Mitte des Raumes stand waren Nussbaumfarbend. Ansonsten erblickte Shiro nur noch einen Fernseher, einen PC und eine Musikanlage. Gerade als er sich auf das Sofa setzte hörte er Schritte. “Da bin ich wieder!“, rief sie freudestrahlend als sie den Raum betrat und hielt dabei ein Tablett mit zwei kleinen Schüsseln und einer Flasche Sake darauf. Shiro schaute ein wenig verunsichert. „Ein Schluck Sake? Ich denke der wäre jetzt angebrachter als eine Tasse Tee“, fragte Zora lieb lächelnd. „Eigentlich trinke ich nichts…ach was Solls, ich denke heute kann ich einmal eine Ausnahme machen!“. Zora goss beide Schüsseln voll und drückte dann eine davon Shiro in die Hand. „Kampai!“, prostete Zora in Shiro´s Richtung und erhielt ein zustimmendes Nicken von ihm, dann tranken sie beide ihre Schüsseln in nur einem Zuge aus. Wieder und wieder. Inzwischen hatten sie ihre vierte Flasche Sake geleert welche ihnen natürlich dann den Rest gaben. „Duuu Zoraaaa *hicks* findest du mich wirklich *hicks* attraktiv?“, fragte Shiro nullend. „Hab isch dir doch gesagt! *hicks* Ja, dass bist du…und…und ich würde dich jetzt sehr gerne küssen *hicks*“, gestand sie. „Dann sei ruhig und tu es!“, erwiderte der stockbetrunkene Shiro. Zora, frech wie sie nun einmal setzte sich auf breitbeinig auf Shiros Schoß. Langsam beugte sie sich zu ihm, ihre Augen waren geschlossen. Doch kurz bevor sich ihre Lippen berührten stießen die beiden mit dem Kopf aneinander und schrien wie aus einem Munde „Autsch!“ und fingen anschließend an zu lachen. Doch langsam siegte die Müdigkeit bei Zora. Sie zog sich bis auf die Unterwäsche aus. „Na, gefalle ich dir?“, fragte sie dann frech grinsend. Shiro antwortete nicht. Stattdessen ging er auf sie zu und küsste sie, küsste ihren Nacken und flüsterte ihr dann leise zu „du bist die wunderschönste Frau die ich je in meinem Leben gesehen habe!“. Er erneut küsste er sie, doch dieses Mal erwiderte sie seinen Kuss. Diese Leidenschaft erzeugte ein leises knistern in der Luft. Er dauerte nun schon eine halbe Ewigkeit und dennoch war er voller Lust und Leidenschaft, seine Intensivität war atemberaubend. Shiro legte seine Arme um sie und zog sie noch dichter an sich heran. Als war als würden sie sich nie wieder trennen wollen. Irgendwie war Zora in der Stimmung für mehr, doch kämpfte sie dagegen an und widerstand der Versuchung sich an seiner Hose zu schaffen zu machen. „Lass uns schlafen gehen“, sagte sie dann mit gedämpfter Stimme und schaute ein wenig betrübt zu Boden. „Wenn…wenn du möchtest kannst du hier bei mir schlafen“, bot sie zögerlich an. „Shiro schaute verwundert in ihre wunderschönen braunen Augen. „Bist du dir sicher?“, fragte er ein wenig verunsichert nach. Doch sie nickte und entlockte Shiro ein Lächeln und gerade als er sich zum Sofa begeben wollte merkte er wie sie ihn festhielt. „Bleib bitte bei mir!“, bat sie ihn flüsternd. Shiro dachte einen Moment darüber nach und nickte dann lächelnd. „Wenn du das möchtest!“.Dann zog sie ihn mit sich ins Schlafzimmer. Vorsichtig zog sie ihm das Hemd aus und warf ihn anschließend auf das Bett. Shiro kicherte. „SO betrunken bin ich noch nicht, ich kann mich noch alleine ausziehen!“, witzelte er, doch Zora reagierte gar nicht drauf und zog ihn bis auf die Unterwäsche aus und legte sich dann neben ihn. Shiro legte seinen Arm um sie und sie nutze das aus und schmiegte sich nun so eng es ging an ihn. „Schlaf gut…Zora!“, flüsterte er leise und schloss die Augen. „Danke, du auch!“, dann trat eine Pause des Schweigens ein, die Zora dann unterbrach. „Du…Shiro?“ - “Mh?“, antwortete er im dämmerton. „ich…ich muss dir etwas sagen…ich weiß, du liebst jemand anderen und es ist vielleicht nicht der richtige Zeitpunkt dafür, aber ich muss es einfach loswerden! Ich…ich finde dich wirklich süß und…und naja, denkst du, das ich es vielleicht sein kann, ich meine der Mensch der deine Gefühle erwidert? Das wir eines Tages zusammen sein könnten?“ doch keine Antwort. „Shiro?“, flüsterte sie leise, doch wieder nichts. Vorsichtig drehte sie ihren Kopf zu ihm und bemerkte, dass dieser bereits eingeschlafen war. Ein wenig verärgert, dann aber doch Erleichtert darüber dass er es nicht gehört hatte legte sie ihren Kopf auf seine Brust und schloss die Augen und schlief kurze Zeit später auch ein. Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Kapitel 4 Am nächsten Morgen war es Shiro der als erstes aufwachte. Er konnte sich an den gestrigen Abend kaum noch erinnern und das was er noch wusste klang so unglaublich, dass er es hätte niemanden erzählen können ohne ausgelacht zu werden oder als Spinner abgestempelt zu werden. Dennoch, der Beweis, dass er nicht verrückt war lag direkt neben ihm. Mit dem Gesicht zu Shiro gewandt lag sie da und hatte ihr oberes Bein leicht über ihn gelegt. Ihre Haut war so weich und fühlte sich wunderschön an, wie ein Babypopo. Plötzlich erschrak er und bekam ein ganz ungutes Gefühl. Vorsichtig hob er die Decke ein Stück an und spähte darunter. Zora lag splitterfasser nackt und in all ihrer Pracht neben ihm. Sie hatte wirklich einen perfekten Körper stellte Shiro fest. Wunderschön. Wie der eines Engels, jedenfalls würde er sich diesen genau so vorstellen. Er selbst trug noch seine Boxer-Shorts. War gestern vielleicht etwas zwischen Zora und Shiro gelaufen fragte er sich. Vergeblich versuchte er sich an den gestrigen Abend zu erinnern, doch zu sehr brummte in der Kopf. Er brauchte dringend frische Luft. Vorsichtig löste er sich, so schwer es ihm auch fiel, von Zora und stieg aus dem Bett ohne sie dabei zu wecken. Wer weiß, wahrscheinlich würde er diesen wunderschönen Körper nie wieder so nahe kommen wie jetzt. Dennoch musste er raus. Er suchte seine Sachen zusammen und ging dann anschließend mit diesen ins Wohnzimmer wo er sich dann anzog. Anschließend ging er in die Küche und schaute sich in dieser um. Wenig später stand alles, was er sich zu einem perfekten Frühstück vorstellte liebevoll angerichtet auf dem Tisch. Dann suchte er Zettel und Stift zusammen und schrieb ihr eine Nachricht darauf. „Liebe Zora, ich danke wirklich sehr für den gestrigen Tag, denn es war wirklich wunderschön mit dir Zeit verbringen zu dürfen und ich würde mich wirklich sehr darüber freuen, wenn wir uns wiedersehen könnten! Für alle Fälle gebe ich dir meine Handynummer und hoffe bald wieder von dir zu hören. PS. Mit dem Frühstück möchte ich mich noch einmal für alles, das du für mich getan hast bedanken. Ich hoffe es schmeckt dir! Ich wünsche dir alles Gute Zora! Bis (hoffentlich) bald, dein Freund Shiro“ und legte diese auf den Küchentisch. Anschließend verließ er die Wohnung und schloss leise hinter sich die Tür, jedoch nicht leise genug. Zora erwachte plötzlich aus ihrem Schlaf und saß aufrecht im Bett. „Shiro!“, rief sie. Doch keine Antwort. Sie sprang aus dem Bett und suchte die Wohnung nach ihm ab. „Warum nur immer ich“, dachte sie traurig. Mit gesenktem Kopf betrat sie die Küche und stellte zu ihrer großen Überraschung fest, dass der Tisch reich mit allerlei Leckereien gedeckt war. Da erblickte sie den Brief in der Mitte des Tisches. Ungeduldig öffnete sie ihn und lass den Inhalt des Briefes. Tränen stiegen ihr ins Gesicht. Schnell warf sie sich ein paar Kleidungsstücke über und rannte hinunter. Keine fünf Minuten später nach dem Shiro die Wohnung verlassen hatte stand auch sie unten auf der Straße. Verzweifelt suchte sie die Straßen nach ihm ab. Schaute Links und Rechts und erblickte in letztendlich dann im letzten Moment, als er gerade um eine Ecke bog. So schnell sie konnte rannte sie ihm hinterher und holte ihn dann wenige Minuten später ein. Gerade als die Ampel auf Grün sprang und Shiro die Straße überqueren wollte griff sie nach seinem Handgelenk und wirbelte in herum. Noch bevor Shiro verstand spürte er wie sich ihre Lippen auf die seinen pressten. Ihr Kuss verzauberte Shiro und raubte ihn beinahe die Sinne. Von den hupenden Autos die inzwischen grün hatten ließen die beide sich gar nicht erst stören. In diesen Moment blendete er alles um sich herum aus. Nur Zora zählte jetzt in diesem Moment. Völlig außer Atem fing sie an zu sprechen. „Shiro…bitte geh nicht! Bleib bei mir! Ich weiß, wir kennen uns erst seit gestern und dennoch ist es für mich als wäre es bereits eine halbe Ewigkeit! In deiner Gegenwart fühle ich mich so sicher und geborgen wie niemals zuvor und dich zu berühren löst einen Schwarm Schmetterlinge der sich in meinem ganzen Körper breit macht in mir aus! Ich…ich habe mich in dich verliebt, in dem Moment wo ich dich das erste Mal sah, die ersten Worte mit dir wechselte wusste ich es!“. Shiro nahm ihre Hand und zog sie von der Straße dann antwortete er. „Zora, ich mag dich wirklich sehr gerne“, seine Stimme wurde leiser und klang irgendwie Traurig „aber ich liebe nun einmal jemand anderes. Es tut mir leid! Ich…ich bin durcheinander…das…das war mein erster Kuss und…und es war unbeschreiblich, du bist unbeschreiblich, aber leider haben wir uns zu spät kennen gelernt“. Nun sah sie traurig zu Boden. „Bitte Zora, versteh mich nicht falsch! Ach…ich…ich weiß auch nicht…ich versteh das alles nicht…“ - „ Ist schon gut. Ich wusste doch, dass du jemand anderes liebst, trotzdem habe ich irgendwie gehofft, dass wir nach diesen Kuss zusammen sein können! Verrückt, nicht wahr?!“, spottete sie über sich und ihre Naivität. „Nein, eigentlich gar nicht. Ich finde diesen Gedanken sehr schön! Ich könnte mir niemanden vorstellen, mit dem ich lieber zusammen wäre als mit dir!“, gestand Shiro, den auch er war Feuer und Flamme für sie und dennoch spürte, dass er dafür noch nicht bereit war. Zu frisch war die Wunde, die seinem Herz zugefügt wurde. Nun, von seinem Worten beflügelt, schaute sie zu Shiro auf und strahlte wieder. „Shiro? Kann ich dich um einen Gefallen bitten?! Einen winzig kleinen?!“. Shiro schaute sie fragend an und nickte anschließend. „Bitte Shiro, du hast dir mit diesem Frühstück so viel Mühe gegeben da finde ich es nur Gerecht, wenn du es mit mir zusammen einnehmen würdest! Bitte!“. Auf ihre Antwort musste sie nicht lange warten, denn Shiro strahlt vor Freude. „Ja! Sehr gerne!“. Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Kapitel 5 Wenige Minuten später waren beide zurück in Zora´s Wohnung und saßen am Küchentisch. „Übrigens, danke für das wunderschöne Frühstück hier. Es sieht wirklich klasse aus! Ich freu mich wirklich sehr darüber! Danke“, bedankte sich Zora mit einem freudigen Lächeln auf den Lippen. „Das war das mindeste was ich nach gestern für dich tun konnte. Du hast mir wirklich sehr geholfen! Außerdem hatte ich gestern den wunderschönsten Abend seit langem! Du siehst, eigentlich bin ich es der sich zu bedanken hat, nicht du!“, erwiderte Shiro und strahlte ebenfalls. „Ich fand den Abend auch sehr schön!“, gestand sie und fing an zu Essen. Doch geriet Yushio ins grübeln. Er wirkte angestrengt und nachdenklich. Falten bildeten sich auf seiner sonst so glatten Stirn. „Spuck´s aus, irgendetwas beschäftigt dich doch Shiro…was ist los?“. Shiro wurde rot und fing an zu stottern. Er machte eine Pause und atmete noch einmal tief durch. Einatmen. Ausatmen. Tief und langsam. Einatmen. Ausatmen. Dann aber gab sich Jeremy einen Ruck. Bevor er aber zu reden begann räusperte er sich noch einmal. Warum wusste er selber nicht. Wahrscheinlich, weil ihm das Thema in vielerlei Hinsicht einfach nur peinlich war. Besonders vor einer Frau. Oder lag es an Zora? „Ich muss gestehen, ich weiß nicht mehr alles von gestern. Ich habs vergessen…vor allem weiß ich nicht warum…warum beide fast nackt…“ - „du möchtest wissen ob wir miteinander geschlafen haben?“, vervollständigte sie seinen Satz. Shiro nickte. „Hättest du denn gerne mit mir geschlafen?“, fragte sie und klimperte ein wenig mit ihren unschuldig dreinblickenden Augen. Ihre Offenheit war wie eine Ohrfeige für Shiro und ließ ihn ins straucheln geraten. „Ich…ich weiß es nicht…du bist wunderschön, du bist intelligent, du bist Einfühlsam, du bist witzig aber ich glaube nicht, dass ich schon wieder bereit dafür bin. Für eine Beziehung meine ich“ – „ ich weiß was du meinst, mir geht es genauso, meine…“, doch dann brach sie ab und dieses Mal war Zora es, die betroffen auf den Tisch schaute. Bevor sie überhaupt merkte, dass Shiro aufgestanden war kniete dieser sich neben sie und legte ihr eine Hand auf ihre Schulter. Wollte sie trösten. Für sie da sein. „Möchtest du mit mir darüber reden?“, fragte er nun mit einer sanften, einfühlsamen Stimme die sie von ihm so noch nicht kannte. Dennoch schüttelte sie verneinend den Kopf. „Das ist wirklich lieb von dir, aber ich muss erst einmal alleine fertig werden ehe ich mich jemanden anvertrauen kann“. „Verstehe!“, flüsterte er. „Ich möchte nur, dass du weißt, dass ich für dich da bin wenn du mich brauchst, so wie du für mich da warst! Ich mag dich wirklich sehr gerne! Egal wann, egal wo, ich bin für dich da!“. „Das ist lieb, danke Shiro!“. Ihre Worte waren aufrichtig und ehrlich gemeint. Sie hatte noch nie jemanden den sie sich wirklich anvertrauen konnte oder wollte. „Ich denke, ich lasse dich wohl besser erst einmal alleine. Wenn es dir wieder besser gehst kannst du dich ja melden“. Gerade als Shiro sich aufgerichtet hatte und sich auf den Weg zur Tür machen wollte, griff sie nach seinem Handgelenk. Shiro blieb stehen. Drehte sich zu ihr. „Shiro? Hast du morgen schon etwas vor?“, fragte sie leise, beinahe flüsternd. Dieser überlegte einen Moment, schüttelte aber schon nach nur wenigen Sekunden den Kopf. „Nein, habe ich nicht. Wieso fragst du?“. „Ich muss mich ein wenig ablenken, den so kann es wirklich nicht mit mir weitergehen!“, antwortete sie voller Entschlossenheit „und ich würde mich sehr darüber freuen, wenn du mir dabei helfen könntest!“, dann allerdings wurde sie wieder ein wenig Kleinlauter „und das heißt auch, dass wir uns wiedersehen!“. Shiro musste bei diesen Worten unweigerlich anfangen zu grinsen. „Ich würde mich sehr darüber freuen dir zu helfen…dich wiederzusehen! Also, was schlägst du vor?“. Zora überlegte eine ganze Weile, doch dann viel es ihr ein „Ich war schon lange nicht mehr im Zoo. Das würde ich gerne mal wieder machen!“. Shiro nickte. „Klingt gut, dann machen wir das! Also, bis morgen dann Zora!“ – „bis morgen Shiro…ich freu mich!“… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)