Cita moris ruit. von JO89 (... zu diesen Stunden) ================================================================================ Kapitel 4: miss you ------------------- »Für manches finden sich keine Worte, die zu sagen richtig wären, zu keiner zeit. Gut, wenn Taten in Schrift umsetzen, was sonst unmöglich wäre.« »For certain things, there aren’t words, which could be correct in every single moment. It’ll be good, if deeds translate writings into action, which would be otherwise impossible.« Die alte, verschnörkelte Standuhr im Esszimmer schlug mit einem tiefen Dong zur zwanzigsten Stunde des Tages. Einmal, und die erwachsene Frau mit den blond-braunen Locken unterbrach den Tee in der Küche einzuschenken. Zweimal, die Hexe stellte die Kanne ab und ließ den Blick über die Durchreiche zum schwingenden Pendel schweifen. Ihr Blick war müde. Dreimal, und sie wünschte sich ihre Kinder nachhause, mit denen sie so viele Abende, Nächte wie diese, im Wohnzimmer verbracht hatte. Viermal, und sie hörte Schritte, das Rascheln einer Zeitung und konnte wieder schmunzeln. Fünfmal, als ihr Mann, ihr wunderbarer, schusseliger Zauberer, im Türrahmen stand und mit ihr den Moment teilte. Sechsmal, dann ließ er sie liebevoll wissen, als er sie, nachdem er zu ihr gegangen war, in eine herzliche Umarmung schloss: „Ich vermisse sie auch, unsere Kinder. Aber sie kommen doch wieder. Unseren Eltern ist es doch auch nicht anders ergangen, als wir nach Hogwarts gingen, Hermione.“ Siebenmal, und die Hexe ließ seufenzd hören: „Ich weiß, Ron. Aber das Haus ist so leer ohne sie. Letztes Jahr war wenigstens noch Hugo da.“ Der Wind heulte draußen in dieser mit Wolken verhangenen Nacht, in welcher vereinzelt Sterne durchblitzten, am 19. September 2018. Achtmal, es scharrte an den Fensterscheiben. Hermione lehnte den Kopf gegen Rons Brust und schloss kurz die Augen. Sie liebte ihre kleine Familie, weswegen der Abschied auch immer besonders schmerzte. Das Kratzen wurde lauter, stärker, ungeduldiger. Seufzend löste Ronald Bilius Weasley die Umarmung, lächelte seine Frau nocheinmal an und ging zum Küchenfenster um dieses zu öffnen. Eine kleine Federkugel rollte auf die Arbeitsplatte und blieb erschöpft an Ort und Stelle hocken. Der Hexe zauberte dieser Anblick ein erneutes Strahlen ins Gesicht, denn diese kleine Eule schickte ihre überaus intelligente Tochter Rose, welche ihr zweites Jahr in Beauxbatons statt in Hogwarts bestritt. Etwas wehmütig erinnerte sich Hermione an den Abschied am 30. August, die wenigen Tage zuvor. * Es rumpelte aus dem Wohnzimmer. Ein Husten folgte und sowie Hermione von der Küche in jenen Raum schritt, in welchem der Kamin stand, fand sie Dominique, mit fast Vierzehn Jahren, die sich die Robe abklopfte. Der blonde Lockenkopf hob sich und begegnete Hermione mit einem Strahlen. „Tante!“, rief die kleine freudig und lief der Hexe in die Arme. „Grüß dich.“, murmelte Hermione mit sanftem Lächeln und glänzenden Augen, während sie ihrer Nichte über den Kopf strich und sie an sich drückte. „Ist Rosie schon fertig?“, wollte das Mädchen mit den Veela-Genen wissen, nachdem sie einen Schritt zurück getreten war und sich freudig im Zimmer umsah. „Sie packt noch ihre Koffer.“, etwas brüchig klang die Stimme der Älteren. Und Dominique blickte sie irritiert an. Es folgte ein Poltern und Kinderlachen. „Rose, ich finde es gar nicht witzig, wenn du die Stiege vom ersten Stock samt Koffer runterfällst!“, schimpfte Ron und half seiner Tochter auf. „Ach, Papa, das waren die letzetn vier Stufen, und ich bin gar nicht wirklich hingefallen.“, lachte Rose und betrat mit ihrem Vater das Wohnzimmer. Aus traurigen Augen betrachtete die Mutter mit Leib und Seele die beiden geschockt. „Ich habe dir doch versprochen, dass ich dir die Koffer runtertrage, wenn du fertig bist.“, schimpfte Ronald seine Tochter weiter und stellte das Gepäck neben dem Kamin ab. Kleine Finger griffen nach der Hand Hermiones. Die Hexe blickte in die blauen Augen ihrer Nichte und diese offenbarte ihr mit aufrichtigem Lächeln: „Du musst dir keine Sorgen machen, ich pass gut auf Klein-Rosie auf. Sie ist doch meine Lieblingscousine. Und das Jahr in Beauxbatons wird sicher schön.“ Sie konnte nicht anders, aber in diesem Moment wollte die Hexe ihrer Nichte glauben. Sie hatten abgemacht, dass Rose bis 1. September bei Tante Fleur bleiben würde, damit der Schulanfang folglich nicht ganz so stressig verlaufen könnte. Und es tat Hermione im Herzen weh, ihr Kind ziehen zu lassen, denn Hogwarts war wieder etwas ganz anderes als Beauxbatons in Frankreich, vorallem lag es näher. Doch hatte Ronald Bilius Weasley seiner Tochter eine Bitte erfüllen müssen, er hatte ihr schon zu Schulanfang versprochen, sollte Rose, wie sie es sagte, ein Zeugnis mit ausschließlich Ohnegleichen Heim tragen, so dürfe sie sich etwas wünschen. Und Ronald hielt sein Wort, wenn es ihm auch genauso schwer fiel wie seiner Frau, als seine Lieblingstochter bekannt gab, dass dieser Wunsch ein Auslandsjahr mit sich brachte. Merlin sei Dank begeisterte sich Dominique für die Idee und wollte auch ihr Schuljahr zusammen mit Rose in Frankreich absolvieren, da fiel es dem Zauberer etwas leichter zuzustimmen. Und da war er nun, der Tag des Abschiedes. Hermione drückte ihrer Tochter noch einmal fest an ihre Brust und kämpfte mit den Tränen. „Ach, Mama, ich bin doch kein kleines Kind mehr.“, seufzte Rose und schlang die Arme um ihre Mutter. Mister Weasley stand stolz daneben und schniefte kurz, dann wandte sich seine Tochter ihm zu. Er legte die Hand auf ihre Schulter und sagte stolz: „Mein großes Mädchen.“ Auf Roses Lippen zeichnete sich ein strahlendes Lächeln. „Rose…“, kam es matt, leise und traurig vom Türrahmen. „Hugo…“, erwiderte seine Schwester mit einem Seufzen. Sie fand es schade, dass sie bei der Hauseinteiliung nicht dabei sein würde, dass sie überhaupt nichts von seinem ersten Jahr mitbekommen würde, weil sie einfach nicht da wäre. Rose ging auf ihn zu und umarmte ihn. „Ich verspreche dir, auch wenn ich nicht dabei bin, aber dein Jahr in Hogwarts wird schön.“ Er blieb stumm und genoss die letzten Minuten, er wusste ganz genau wie es war, ohne Rose, das hatte er mit ihrem ersten Hogwartsjahr erlebt. „ Bitte schreibe mir oft.“, Hugo lächelte, als er die Umarmung löste. „Natürlich.“, entgenete Rose ebenso glücklich und fügte hinzu. „Das hatte ich sowieso vor.“ „Louis beginnt auch sein erstes Jahr in Hogwarts.“, informierte Dominique, ebenfalls etwas melancholisch, denn sie pflegte zu ihrem kleinen Bruder ein ähnlich gutes Verhältnis wie Rose zu Hugo. Schließlich stand Rose mit ihren Koffern im Kamin und lächelte. Der Augenblick war da. „Wir sehen uns in den Ferien.“ Waren ihre letzten Worte, ehe die Zwölfjähige in die Schale griff und das Flohpulver in ihrer Hand gegen Boden warf. Ziel: „Ferienhaus Delacour, Nähe Cannes.“ Und Dominique folgte. * Hermione band den Brief vom Fuß der kleinen kauzigen Eule und betrachtete lächelnd die feinen Linien auf dem Umschlag, eindeutig die Handschrift ihrer Tochter Rose. „Ma chère maman, zuallererst wünsche ich dir einen schönen Geburtstag, auch wenn wir beide, Hugo und ich, nicht zuhause sind. Es tut mir wirklich Leid, dass ich dir erst jetzt schreibe, aber die Schule hat mich die ersten Tage in Beschlag genommen. Die neue Sprache macht mir doch etwas mehr zu schaffen, als anfangs gedacht. Es ist etwas ganz anderes in den Ferien mit Tante Fleur immer wieder ein paar liebe Floskeln zu teilen und über private Dinge zu quatschen als das Französich im Unterricht zu erleben. Aber mir geht es gut. Und es ist wirklich schön hier. Mach dir keine Sorgen. Bestell Dad liebe Grüße, deine kleine Tochter, Rose.“ Hermione lächelte, denn sie wusste, wie sehr es die Zwölfjähirge hasste, als kleine Tochter bezeichnet zu werden, demnach schloss die Hexe, dass ihr wunderbares Mädchen sich freute, wenn sie wieder hier war, zuhause, eine klassische Form von Heimweh. Rose schrieb immer, wenn sie in Hogwarts war, und sich in die Arme ihrer Eltern wünschte, dass sie die kleine Tochter war. Natürlich genoss das Mädchen die Schulzeit, aber genauso liebte es sie, zuhause zu sein. Ron legte den Arm um seine Frau und lächelte. Es war die beste Entscheidung gewesen, seine Klein-Rosie mit ihrer besten Freundin zur Beauxbatons Akademie zu schicken. * Der köstliche Duft von Tee, Kakao, Kaffee und heißem Essen stieg ihnen in die Nase, als sie zu ihrem Gemeinschaftstisch traten und sich setzten. Sie hatten sich über Quidditch unterhalten und blickten die Tische entlang. Al suchte nach warmer Milch und dem heißgeliebten Kakaopulver, ohne welches Frühstück nicht dasselbe wäre. Malfoy nahm sich etwas Rührei mit Schinken und gab es auch seinem besten Freund dem Potterspross aufs Teller. Die beiden kannten sich, sehr gut. Das erste Jahr hatte sie zusammen geschweißt, und allein weil sie viel Zeit miteinander verbrachten, wusste Scorpius genau, wann Albus Rührei mochte, im Speziellen an Tagen, wie diesen, wo ein Test bevorstand. Dann gab es Morgende, an denen Albus nichts aß, und statt Kakao auf Früchtetee umstieg. Selbst die, die sich kein bisschen im Hause Slytherin für Quidditch interessierten und den Potter kannten, wussten, dass an jenen Tagen ein Spiel bevorstand. „Ihr seid gigantisch…“, ließ Sabastin verlauten, der neben Malfoy saß und den dieses Moregnspektakel jedes Mal aufs Neue überraschte. Und Albus lachte, herzhaft. „Ach das sagst du bloß, weil du keinen Freund hast, der dich so gut kennt wie Scorpius mich.“, meinte Al und tätschtelte Zabini die Wange. „Lass das.“, zischte Malfoys Sitznachbar und griff nach der Marmelade, woraufhin sowohl Scorpius als auch Lorcan mit Albus in schallendes Gelächter verfielen. Sie trietzten sich weiterhin freundschaftlich und irgendwann kamen die Eulen mit der Post. Eine Eule kam im Sturzflug, und Albus reagierte schnell genug, um sie zu fangen und nicht in der Eierspeise sitzen zu haben. Er lächelte, als er den kleinen Vogel erkannte, der so zerzaust aussah und auf den Namen Tousle hörte. Es war die Eule seiner Cousine Rose, mit der er sich wirklich gut verstand, was er allerdings weniger nachvollziehen konnte, war, warum sie so gut mit Dominique klar kam und weshalb sie nach Beauxbatons gegangen war, einfach so, mir nichts dir nichts. Nichtsdestotrotz freute er sich über das Schreiben. „Da ich davon ausgehe, dass dich dieser Brief in der Früh erreichen wird, wünsche ich dir einen wunderschönen, guten Morgen an diesem 2. Oktober, mein wunderbarer Cousin, Al. Ich hoffe, für dich hat dieses Schuljahr weniger tourbulent angefangen. Habt ihr schon die fixen Stundenpläne? Wie ist dieses Jahr in Hogwarts? Hast du Onkel Neville in einem Fach? Ach Gott, ich vermisse die Zeit im ersten Jahr, mit deinen Sprüchen, die mich manchmal zur Weißglut getrieben haben, aber es war doch ganz schön, wenn ich so im Nachhinein überlege. Wusstest du, dass es eine Person auf dieser Welt gibt, die noch unausstehlicher als dein bester Freund ist? Zu meinem Pech muss ich mich hier in Beauxbatons mit ihm rumschlagen, und Dominiques Herz schlägt Feuer und Flamme. Du kannst Scorpius Hyperion Malfoy ausrichten, sollte er jemals ein derartiges Ekelpacket werden wollen, muss er sich nur aufraffen, hierher kommen und vom Meister lernen. Ich hoffe du meldest dich bald. Alles liebe, Rose P.S.: Bitte kümmer dich um Hugo, hab‘ ein Auge auf ihn, oder zwei, sooft du sie eben entbehren kannst. Ich mach mir sorgen, und du könntest ihm etwas leichter helfen als ich, weil du in Reichweite steckst. Ich danke dir.“ Mit einem Schmunzeln hatte der Schwarzhaarige die Zeilen gelesen. Ja, so war sie, seine Cousine Rose, mit dem großen Herzen und der Löwenstimme. In diesem Schuljahr hatte er sich oft gefragt, ob sie wegen Malfoy Hogwarts verlassen hatte, da das erste Jahr sich wirklich schwierig gestaltet hatte, und dazu zählten Scorpius Nasenbeinbruch und Roses Haarausfall, dem Schlangen als Nachwuchs folgten, zu den kleineren Übeln. „Also, wenn ich das richtig verstehe, hat dein liebes Cousinchen Sehnsucht nach mir.“, schlussfolgerte der blonde Junge, der dem Potter gegenüber saß, und sich etwas Rührei in den Mund schob, um das breite Grinsen zu vertuschen, denn es war wirklich amüssant. Albus blickte in die grauen Augen seines besten Freundes, die vor Schadenfreude funkelten und begann herzhaft zu lachen. „Sieht so aus.“ Dann ließ der schwarzhaarige Schüler den Blick zu den Nachbarstischen schweifen, es dauerte nicht lange, bis er Hugo entdeckte, seinen besten Freund zu Zeiten vor Hogwarts, welcher völlig vertieft in den Tagespropheten blickte und sich an keinem Gespräch beteiligte. Das Leben hatte sich geändert, es war anderes geworden, völlig anders. * Sie blickte in den Spiegel und wusste nicht, ob das Abbild dasselbe war, es fühlte sich so fremd an, obwohl es ihr bis aufs Haar glich. Langsam strich sie sich durch ihre dunkelbraunen Locken und griff nach ihrer Bürste. Sie saß auf diesem kleinen, gemütlich gepolsterten Hocker in Rot in dem Zimmer, das sie sich mit zwei Kolleginnen teilte, Monique und Caprice. Es waren wirklich nette Mädchen, mit denen sie sich von Anfang an gut verstanden hatte, hier in Beauxbatons. Auch wenn sich mit der Zeit Caprice als äußerst launisch offenbart und Monique als ewig ruhiger Pol gute Ratschläge gegeben hatte, glich es kaum der Freundschaft, die sie mit Alice verband. Rose seufzte und strich sich ihr Nachthemd glatt, welches sie von ihrer Oma Molly geschenkt bekommen hatte, dieses Fliederfarbene mit der Empire-Linie, und den Rüschen als Abschluss, das nicht ganz bis zu den Knien reichte. Rose liebte es, allein schon deswegen, weil es sie an die Feste zuhause erinnerte, dass Beisammensein der ganzen Familie, die Vertrautheit und Geborgenheit. Und nun blickte sie wieder in den Spiegel, und die Zwölfjährige wusste, sie hatte sich verändert, in diesen guten zwei Monaten auf Beauxbatons, ihr war klar, Dominique, ihre beste Freundin, war nicht mehr dieselbe, und Rose konnte nicht sagen, ob ihr die Änderung gefiel. Das Mädchen fuhr sich mit der Hand über das Gesicht, strich die Haare nach hinten und stand auf. Erschöpft ließ sich die Weasley in ihr Bett fallen und schloss die Augen. Das Scharren an den Fensterscheiben hörte sie kaum, auch der heulende Wind, der prasselnde Regen gegen die Fensterscheiben, das nahm Rose alles immer weniger wahr. Ja, Rose Weasley war im Inbegriff einzuschlafen. Monique öffnete das Fenster und sah hinaus. Die Kälte folgte der frischen Luft auf dem Fuße und die junge Hexe blickte über ihre Schulter. Caprice saß im Schneidersitz auf ihrem Bett und folgte den Zeilen in dem Buch: le plus simple est la plus grande magie. Rose hatte alle Viere von sich gestreckt und lag auf dem Rücken, unwillig, sich noch einmal an diesem Tag zu rühren. Monique blickte wieder nach draußen und nahm den kleinen Kauz, der sich erschöpft gegen die zweite Hälfte des Fenster drückte, dessen Seite noch geschlossen war, weil das Tier Angst hatte vom schmalen Fenstersims herunterzufallen. Nass und kalt fand es den Weg in ein Handtuch, welches Monique auf ihrem Bett ausbebreitet hatte, und die Schülerin setzte sich daneben. „Rose, da wär ein Brief für dich.“, klang die melodische, ruhige Stimme Moniques und die Weasley öffnete abrupt die Augen. Schwerfällig kämpfte sich Rose auf die Beine und fiel wenige Minuten später auf das weiche Bett ihrer neuen Freundin. Caprice hatte kurz aufgesehen und gelächelt, als sich herausstellte, dass Hugo geschrieben hatte. „Hallo Rose, wie geht es dir? Hast du gerade viel Prüfungsstress? Liegt bei euch in Frankreich schon Schnee? Ich sag’s dir, du hattest Recht, mit den Worten, als du sagtest, dass Hogwarts schön werden wird, aber du fehlst hier trotzdem, auch wenn ich nicht weiß, wie es mit dir auf Hogwarts wäre. Rose, ich weiß nicht wie ich anfangen soll… Es gibt da etwas, das mich schon länger beschäftigt, nur habe ich bis jetzt keinen gefunden, mit dem ich darüber reden wollte, es ist so… hast du schon jemals daran gezweifelt, dass eine Entscheidung die richtige war? Beziehungsweise, woran erkanntest du, dass du dich nicht doch falsch geschieden hast? War es einfach für dich, diesen Fehler einzugestehen und einfach umzukehren? Naja, wie auch immer… Ich wünsche dir jedenfalls viel Spaß in Frankreich. Grüß mir deine Freundinnen recht schön. Fühl dich umarmt, Hugo.“ Natürlich hatte Rose sich oft gefragt, ob ihre Entscheidungen die richtigen waren, vorallem hatte sie sich lange darüber gedanken gemacht nach Beauxbatons zu gehen und ihren Bruder alleine in Hogwarts zu lassen. Oft hatte sie gezweifelt. Und dann war da die Erkenntnis, dass ihr Bruder auch ohne sie klarkommen würde, dieses eine Jahr, dass er wunderbare Freunde finden würde, außerdem war da noch seine Familie, er war ja nicht alleine. Das Mädchen lächelte, als sie den Brief zusammenfaltete, ja sie war sich noch nie so unsicher gewesen, wie bei dieser Entscheidung, aber sie wusste, sie wuchs daran und ihr Bruder würde es auch. Rose blickte hinaus, gestern lag noch etwas Schnee auf den Dächern Beauxbatons, allerdings hatte die Wärme ihn wieder vertrieben, irgendwann hielt der Winter wirklich Einzug, doch noch konnte sich das Wetter Mitte November nicht entscheiden. Die Zwölfjährige streichelte den Vogel, wickelte ihn schließlich in das Handtuch ein und trug den Kauz zu ihrem Bett. Rose wusste, sie würde ihrem Bruder bald antworten. Das waren auch ihre letzten Gedanken, bevor sie ins Land der Träume glitt. * Es wurde Weihnachten, Hugo kam nachhause, völlig erschöpft und glücklich stolperte er ins warme Haus. Im Garten und in der Einfahrt lag Schnee, und eigentlich hatte er gehofft, dass Rose vor ihm Heim fand. Seine Koffer stellte er im Gang neben der Treppe ab und schlich sich in die Küche, wo seine Mutter vorm Herd stand und mit beiden Händen routierte. „Hey Mom…“, grüßte er fröhlich und umarmte sie. Wie sehr hatte er das alles hier vermisst. „Wollen wir auf Rose warten?“, kam die simple, selbstverständliche Frage, als er sich den Inhalt der Töpfe ansah. Und Hermione lächelte und strich ihrem Sohn durch das kurze, dichte, dunkle Haar, welches so ganz weasley-untypisch war. Ronald betrat mit der Post in den Händen den Raum. Er war erfreut als er neben den ettlichen Rechnungen einen Brief von Rose entdeckte. Der Rothaarige legte alles beiseite und öffnete den Brief seiner Tochter. Hubgo wandte sich seinem Vater zu, mit etwas fragendem Blick. Und als Ronald zu lesen begann, fror selbst Hermione in ihrer Tätigkeit ein. „Meine liebe Familie, ich weiß, wir hatten vereinbart, dass wir uns in den Ferien wieder sehen, allerdings habe ich kurzer Hand beschlossen, in Frankreich auf der Beauxbatons-Akademie zu bleiben. Es ist definitiv nicht so, dass ich euch nicht vermisse, aber ich glaube, dass mir dieser Abschied noch schwerer fallen würde, als der im Sommer. Und ich will nicht zuhause mit den Tränen kämpfen müssen, wenn ich mich doch eigentlich auf diese Schulzeit freue, und wenn ich euch doch immer gerne wiedersehe. Mich plagt schon die ganze Zeit das Heimweh, und vielleicht überwinde ich es erst, wenn ich wirklich in Beauxbatons über die Ferien verweile. Denn Frankreich ist wirklich schön. Macht euch um mich keine Sorgen, ich habe liebe Freunde hier, die auch nicht nachhause fahren werden. Ihr fehlt mir, eure Klein-Rosie. P.S.: Seid mir bitte nicht böse. Rose saß vor den Zeilen, die sie schweren Herzens geschrieben hatte, nie war ihr bewusst gewesen, wie schwer es werden würde, einen derartigen Brief zu verfassen. Schon alleine deswegen nicht, weil der Inhalt ihre liebsten Menschen hart treffen würde. Rose würde nicht heim kommen, nicht jetzt. Nicht in ein paar Tagen und wahrscheinlich auch nicht wirklich in ein paar Monaten, denn nun spielte die junge Schülerin mit dem Gedanken ein weiteres Jahr im Ausland zu bestreiten. Natürlich hatte sie ihr Vorhaben in diesem Brief noch nicht geschrieben, aber es würden weitere folgen, da war sie sich sicher. Sie faltete den Zettel behutsam zusammen und schob ihn in den Umschlag. Ihr Blick wanderte durch den großen Saal mit dem Tischen. Dominique saß bei ihren Freundinnen aus ihrem Haus, nicht mehr wie am Anfang des Jahres bei ihr, zu jeder Tages- und Nachtzeit. Sie unternahmen nicht mehr viel miteinander, stritten öfter als Rose lieb war, und das alles wegen diesem einen Jungen, von dem sie Al schon geschrieben hatte, Beau [Bo], wie sie ihn alle nannten, weil er für einen Jungen seines Alters wirklich schön war, zumindest was Mädchen in seinem Alter unter schön verstanden, mit Vierzehn. Er war zwei Klassen über Rose, da bot er sich als potenzieller Freund Dominiques förmlich an, weil er ein Jahr über ihr war. Weil er charmant sein konnte, wenn er wollte, und nur wenn er wollte. Weil er gehässig wurde, wenn man ihn auf dem falschen Fuß erwischte, und weil er nicht allen Mädchen die gleiche Aufmerksamkeit zu Teil werden ließ. Besonders auf Dominique hatte er es abgesehen, nicht im üblichen Sinne, nur sie stand anscheinend ganz oben auf der Liste jener, die er so gut es ging, ignorierte. Etwas, das Dominique wirklich nicht schmeckte, denn sie war eine Veela, begehrenswert und schön. Er hätte vor ihr auf den Knien rumrutschen sollen, dann wäre er der blonden Weasley egal gewesen, aber so…. Nichts da! Dominiques Interessen hatten sich grundlegend geändert, nun achtete sie nur noch darauf, wie sie aussah, schminkte sich viel, und vergaß ihre alten Freunde. Denn entweder gab man ihr Recht, mit der Aussage, sie und Beau würden das perfekte Paar abgeben, oder es wäre besser, wenn man das Weite suchte. Und Rose hatte Dominique klargemacht, dass Beau andere Interessen hegte. Er hatte wortwörtlich einmal Rose mit ruhiger, samtiger Stimme mitgeteilt: „Could it be, that I’m very impolite, and surely that’s not my intention, when I say, I rather prefer spending my precious leisure with people I like and who can keep up with me mentally - instead of wasting it on such a little dolly bird like your cousin, who makes sheep’s eyes at me, and isn’t able to compose one ordinary sentence?” Es hatte Rose überrascht, als er sie das wissen ließ, in akzentfreiem Englisch. Bis dato hatte er sich ausschließlich auf Französisch unterhalten, in einer veralteten Form mit schwierigem Satzbau, die heutzutage nicht mehr wirklich üblich war, und welcher selbst Fleur nur schwer folgen konnte, als sie einmal die Kinder besuchte und Rose mit ihm wild diskutierte. Allerdings hatte Rose Dominique nie wissen lassen, was Beau wirklich von der blonden Veela hielt. Irgendwann müsste ihre ehemals beste Freundin selbst drauf kommen, und dann war es vielleicht schon zu spät für ein Es-tut-mir-Leid, einfach für alles. * Ende Jänner folgte wieder ein Brief, den Hermione an die Brust drückte mit geschlossenen Augen und tief durchatmete. Die Hexe wusste nicht, ob sie sich über diese Nachricht freuen sollte, auch wenn sie noch nicht wusste, worüber die Zeilen handelten. Es beschlich sie die Angst, sie würde ihr Kind ganz verlieren, wenn sie erst einmal den Inhalt wusste, und obgleich ihr die Wahl blieb, früher oder später den Brief zu öffnen, irgendwann würde sie diese Sätze lesen. Hermione blickte an draußen in den Garten zu dem Schneemann, den Hugo mit Ron in den Ferien gebaut hatte, und von dem immer mehr wegschmolz. Mit zittrigen Händen öffnete sie den Umschlag und las langsam die folgenden Zeilen. „Meine lieben Eltern, dieses Jahr im Ausland habe ich sehr genossen, ich würde es wirklich gerne verlängern, auch wenn ich weiß, dass es nicht abgemacht war. Ich spüre immer mehr, wie es mich in die Ferne zieht, auch wenn ich zugeben muss, dass ich mit meinem Herzen zuhause bei euch bin. Ich hoffe inständig, dass es euch gut geht. Im Umschlag findet ihr noch ein paar Fotos meiner Freunde und mir. Alles Liebe, Rose.“ Roses Mutter nahm den restlichen Inhalt aus dem Umschlag und entdeckte lachende Gesichter. Hermione wusste, sollte sie diese Bitte ihrer Tochter verwehren, würde sie sie von ihren neuen Freunden trennen. Und irgendwie ließ die Hexe ihre Tochter ziehen, deswegen antwortete sie ihr postwendend, dass es in Ordnung sei, wenn sie ein weiteres blieb. Am Abend, als Ron heim kam, teilte sie ihm ihre Entscheidung mit, die ihr wirklich schwer gefallen war, und die sie letzlich mit Tränen in den Augen berichtete. Mister Weasley musste sich setzen um das ganze zu verarbeiten, natürlich fragte er sich, warum Rose nicht mehr nachhause wollte. Ob es an ihnen lag? Ob sie schlechte Eltern waren? Oder ob sie wirklich lediglich die Zeit da draußen genoss mit den neuen Freunden. Rose war sein kleines Mädchen, schon immer gewesen, seine Lieblingstochter, weil sie seine einzige Tochter war, genauso wie Hugo sein Lieblingssohn, aus selben Gründen. Es mochte sich seltsam anhören, aber seine Kinder waren ihm die liebsten und Hermione, verkörperte die Frau in seinem Leben, die er immer finden wollte, mit der schon immer alt werden wollte, weil sie wunderbar war, also nannte er auch sie seinen Liebling. * Mit Caprice eingehakt schlenderte Rose diesen Nachmittag im März über das Gelände, lachend, da das Wochenende gerade begonnen hatte und sie eine Woche mit vielen Prüfungen hinter sich ließen. Monique saß etwas entfernt auf einer Bank und die beiden Mädchen blieben bei ihr stehen. Rose setzte sich mit Schwung zu ihr und blickte in das offene Buch. „La faible lumière du réverbère allumé la nuit. Elle est restée avec les dernières étapes sont, comme il se tenait sur le trottoir et la regarda sans comprendre. Il avait voulu leur inspirer, rien n'y fait ... (Das schwache Licht der Straßenlaterne erhellte die Nacht. Sie blieb bei den letzten Treppen stehen, während er auf dem Bürgersteig stehen blieb und sie ausdruckslos anblickte. Er hatte sie begeistern wollen, nichts hatte geholfen...)“, las Rose laut vor und schmunzelte, es waren Zeilen aus dem Buch, welches Caprice zuvor gelesen hatte, „le plus simple est la plus grande magie“. Dieser Liebesroman hatte es ihren Freundinnen angetan, sie selbst konnte sich wenig dafür begeistern, weswegen wusste Rose selbst nicht so genau. Monique lächelte als sie aufblickte und meinte: „Ich liebe diese Stelle, weil beide noch nicht wissen, dass Liebe die einfachste und schönste Form der Magie ist.“ Caprice nickte bekräftigend und schwelgte in Erinnerungen, an Passagen aus dem Buch, die sie immer wieder gelesen hatte, nur um aufs Neue vor Rührung in Tränen auszubrechen. Rose kramte derweil in ihrer Tasche und fand endlich den Brief ihres Bruders, den sie heute in der Früh in ihrem Zimmer erhalten hatte. „Hallo Schwesterherz, ich danke dir für deinen tollen Rat, ich habe ihm schon öfter geschrieben und er kann mir wirklich helfen, ich weiß nicht warum, aber er ist in Ordnung. Wie ist das Jahr? Musst du viel lernen? Ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr ich mich auf die Sommerferien freue, in der Hoffnung dich zuhause anzutreffen, sag bitte nicht, dass du diese Ferien über auch fort bleibst, Schwesterherz. Fühl dich umarmt, Hugo. Der Brief trieb dem Mädchen ein Lächeln ins Gesicht, es hatte sie viel Überwindung gekostet, ihn zu bitten Hugo zu helfen, Aber so wie es aussah, tat er ihrem Bruder gut, und das war das Wichtigste. Rose faltete den Zettel wieder zusammen und blickte in die Ferne. Die Sonne strahlte, die Frühlingsblumen trieben aus, der Schnee schmolz dahin, und ihr wurde schwer ums Herz, weil sie das alles nicht mehr wieder sehen würde. Es war sozusagen ein Abschied, für längere Zeit, wenn nicht sogar für immer. * Im Juni 2019 konnte es Hermione kaum erwarten und verfasste einen Brief an die Beauxbatons-Akademie mit der Bitte um die Zusendung einer Liste für die Lehrbücher, Rose hatte ihr schon geschrieben wie es um ihre Noten stand, das Zeugnis würde wieder einmal mit Ohnegleichen glänzen. Natürlich war Hermione stolz auf ihre Tochter, auf ihre wunderbare Rose. Umso überraschender kam auch für die Hexe der Brief, adressiert an Mr. and Mrs. R. Weasley, Fuchsbau an der Elfenbucht In Cambridge, Great Britain Und es war kein Adressant angegeben. Hermione beschloss mit der versendung ihres Breifes zu warten. Zumindest solange bis, sie wusste, was in diesem Kuvert stand. Und so wartete die Hexe bis zum Abend, als ihr Mann von der Arbeit kam, mit ihm wollte sie diesen Brief in DinA4-Format öffnen. Die Frau war nervös, aufgeregt und drückte die Hand ihres Mannes. Sie saßen gemeinsam am Esszimmertisch, im Rücken die verschnörkelte, hölzerne Standuhr, dessen Pendel schwang, und dessen Ticken in den Ohren dröhnte. Beide besahen das Schreiben mit Anpannung. Es war einer jener Momente, in denen beide das Gefühl hegten, dass die Zeit langsamer verstrich. Zu Blattbeginn in der Mitte in filigraner Schrift war zu lesen: alma mater de praecepta necessaria Darunter folgte ein schwarzes Wappen mit smaragdgrünem Basilisken, saphirblauem Hyppogreif, citringelbem, dreischwänzigem Wolf und einer rubinroten Vierhorn-Chimäre. „Sehr geehrter Mister Weasley, Sehr geehrte Mistress Weasley, Unser Institut für Magie aller Art freut sich herzlich Ihre Tochter an dieser Schule begrüßen zu dürfen. Auf diesem Wege wollen wir Ihnen mitteilen, dass Ihre Tochter, Rose Weasley, die Prüfungen für den Antritt des zweiten Semesters des Dritten Jahrganges mit Bravour bestanden hat, und dieser mit 2. September 2019 beginnen wird. Die Lehrutensilien finden Sie anbei auf einem weiteren Zettel aufgelistet. Ich wünsche Ihnen Alles Gute, und hoffe, dass sich Ihre Tochter bei uns wohl fühlen wird. Hochachtungsvoll, Agoston Caius Dantae, DSc. PhD. MD. Amtierender Curator.“ In einer Zeile mit „Sehr geehrter Mister Weasley…“ stand rechtbündig geschrieben: May 31st, 2019, Canberra, Australia Ron starrte auf die Zeilen, ungläubig und fassungslos, während Hermione vorerst nach Luft rang. Es war das eine, sein Kind ziehen und nach Frankreich gehen zu lassen, das andere, es auf das andere Ende der Welt zu schicken. Und so verfasste Ronald Weasley einen Brief, der ihn sehr viel Überwindung kostete, obwohl nicht viel darin stand, war es genug. „Meine liebe, kleine Tochter Rose, ist es wirklich dein Wunsch nach Australien zu gehen? Ist Frankreich denn nicht weit genug von uns entfernt? Ich weiß nicht, was dich dazu bewegt, und ich weiß nicht, ob ich darüber glücklich sein soll, aber wenn du es bist, reicht es mir. Bitte antworte so schnell wie möglich. In Liebe, Dein Dad.“ Mit zittrigen Händen hatte Rose den Brief gelesen, als sie im Zug auf dem Weg nachhause war, sie hatte nicht mehr geantwortet und das Mädchen kämpfte mit sich, nicht bitterlich zu weinen. Kaum war sie in Tante Fleurs Haus getreten, hatte Rose den Wunsch verspürt auf schnellstem Wege heimzukehren. Sie hatte sich vielmals bei ihrer Verwandtschaft entschuldigt und Dominique herzlich umarmt, weil es keinen Unterschied mehr machte, ob sie nun noch beste Freundinnen waren, oder lediglich Cousinnen, Dominique gehörte zu ihrer liebevollen, kleinen, wunderbaren Familie, und zu dieser wollte Rose nun endlich aufbrechen. Sie stieg in den Kamin und warf das Pulver zu Boden, wenige Momente später, fand sie sich zuhause wieder. In dem gemütlichen, kleinen Wohnzimmer, in dem es immer so gut nach Blumen roch. Mit der Dunkelbraunen Couch und den rotkarrierten Decken, in die sie sich jeden Winter hineingekuschelt hatte. Mit dem langen, schmalen, niedrigen Holztischen, in dessen Fach, die Lieblingsbücher ihrer Mutter und ihrer selbst lagen. Keinen Meter daneben sah Rose die beiden Ohrensessel, in welchen Hugo und ihr Vater immer gesessen hatten, wenn sie Schach spielten. Auf leisen Sohlen trat sie in die Küche und genoss den Anblich, auch hier hatte sich nichts verändert. Ihre Mutter hatte Limonade gemacht, und Kuchen gebacken, Kirschkuchen, den mochte sie besonders gerne. Und dann hörte sie, wie jemand die Tür aufsperrte, Hugos Stimme war zu hören, wie er lachte. Und als sie in den Gang schritt, und ihre familie endlich wieder sah, sprang sie allen in die Arme, glücklich und zufrieden. Und Ja, sie wollte dieses Jahr in Australien, denn Klein-Rosie wollte die Welt sehen. Und ihre Familie war ihr immer am Nächsten, denn die trug sie überall im Herzen mit sich. Und sie alle wussten, es war niemals ein Abschied für immer. Denn wenn man Kindern Wurzeln gab, wo sie zuhause waren, und ihnen Flügel schenkte, fanden sie immer wieder Heim. Und so war es ein schönes Bild, wie Rose und Hugo sich umarmten, wie Hermione ihre Kinder an sich drückte und Ronald Bilius Weasley stolz auf seine kleine Familie sah.Es folgte ein schöner Sommer, wahrscheinlich der schönste, denn jeder einzelne schätzte die gemeinsame Zeit mehr auf zuvor. »Was ist Liebe? Es ist nicht die Notwendigkeit, die sich Stärke nennt, nein, nur die Schwäche, jemanden festzuhalten, aber es ist natürlich die Fähigkeit, gehen zu lassen, und bei dieser wirklich wichtigen Person zu sein, die Hilfe anzubieten und hinter ihr zu stehen, wann immer es benötigt wird.« »What’s love? It isn’t the necessity, which is called strength, no it’s only weakness, to hold someone close, but it is, of course, the ability to let this person go, and to be with - and to help - and stand with this very important human being, whenever it’s needed.« Hosted by Animexx e.V. 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