Alles was er wollte... von xXAiXx (Doch dann merkte er das etwas fehlt.) ================================================================================ Kapitel 4: Der Albtraum ----------------------- Es war die erste Nach seit langem, er würde wieder ins seinem eigenen Haus schlafen. Er ging sofort hoch in sein Zimmer, putzte sich die Zähne, zog sich Schlafsachen an und legte sich ins Bett. Er schlief sofort ein. Am Morgen wachte er Schweißgebadet auf. Mit einem kurzen Blick auf den Wecker stellte er fest, das es gerade mal 5 Uhr am Morgen war. Was ein Traum! Es war alles wie damals. Damals in dem großen Hotel. Das Haido City Hotel. Er lief mit ihr durch den Saal, als plötzlich die ganzen Reporter reinstürmten. Er wollte schnell mit ihr aus dem Getümmel, doch sie, sie war weg. Einfach weg. Er schrie verzweifelt ihren Namen, aber es kam keine Antwort. Plötzlich sah er sie vor sich, blutüberströmt lag sie da. Im Schnee. Ihr Blut. Es war ein Grauenhafter Anblick.Er wollte auf sie zu rennen, doch er kam keinen Meter vorwärts. Er stand wie gelähmt auf dem Hoteldach.  „Lass den Blick wandern, ist das nicht wirklich wunderschön, die weißen Flocken in der dunklen Nacht, zartes Rot auf unberührtem Schnee." Gin. Obwohl Shiho schon blutüberströmt im Schnee lag, schoss Gin immer und immer wieder auf sie. Und er, er stand einfach nur da, konnte nichts machen, konnte ihr nicht helfen .Dabei hat er doch versprochen sie zu beschützen! "Shinichi, , du hast dein Versprechen gebrochen. Jetzt liege ich hier im Schnee. Allein.Wie immer. Aber es ist in Ordnung, du hast dein Bestes gegeben, ich bin dir dafür sehr dankbar. Danke für alles!" Nach ihren Worten schloss sie ihre Augen, und zwar für immer. "Wie theatralisch! Da hat ihr Märchenprinz wohl kläglich versagt. Du hast sie einfach sterben lassen, aber keine Sorge, du wirst ihr jeden Augenblick folgen. Shinichi Kudo!" Dann drückte Gin ab. Shinichi fuhr sich mit seiner Hand durch die Haare. Er war vollkommen fertig mit den Nerven. Er ging runter in die Küche und machte sich einen Kaffee. Schafen könne er so oder so nicht mehr.Er seufzte. "Ob ich wohl irgendwann leben kann ohne einen Gedanken an die Organisation zu verschwenden.." Er ging in sein Arbeitszimmer, setzte sich und nahm sich sein Lieblingsbuch Eine Studie in Scharlachrot Irgendwie musste er sich ja die Zeit vertreiben, immerhin musste er erst um halb 8 los.Es fiel ihm schwer zu lesen, sein Traum holte ihn immer wieder ein. Schließlich gab er es auf und machte für einen Moment die Augen zu.Es klingelte an der Tür,Shinichi schaute sofort auf die Uhr. Verdammt! Es war bereits kurz nach halb 8 und Ran wartete schon auf ihn.Er zog sich schnell um und rannte raus. "Los nimm die Beine in die Hand, du willst doch wohl nicht am zweiten Tag schon zu spät kommen!" Ran zog ihn hinter sich her. Ein "Guten Morgen" hätte es auch getan. Dachte Shinichi sich, ließ sich aber trotzdem weiter von ihr ziehen. Die meisten Schüler saßen schon im Raum.Gerade als Shinichi und Ran sich hinsetzten, kam auch schon die Lehrerin rein und begrüßte ihre Schüler. Der Unterricht schien einfach an Shinichi vorbei zu gehen. Immer wieder dachte er an den Traum. Er schüttelte den Kopf damit die schrecklichen Bilder aus seinem Kopf verschwanden.Er blickte neben sich auf den freien Platz. Da solltest du jetzt sitzen, Haibara!Er musste lächeln. Er stellte sich vor, wie der Unterricht mit ihr wäre.Ob wir  wohl wieder wie in der Grundschule gelangweilte Blicke austauschen würden? Die Lehrerin würde uns bestimmt alle 10 Minuten ermahnen und uns sagen das wir doch gefälligst keine Löcher in die Luft starren sollen und uns stattdessen lieber am Unterricht beteiligen sollten. Shinichi wurde plötzlich aus seinen Gedanken gerissen. "Willst du uns vielleicht mitteilen, warum du so viel Spaß hast?" Die Lehrerin schaute ihn ernst an. Ups! Er muss wohl laut gelacht haben. "Nein nein, kein Interesse!" Sagte er nur und musste direkt wieder schmunzeln.Ran sah in verwirrt an, was war bloß los mit ihm.Den Rest der Stunde versuchte er, sich wenigstens ein bisschen in den Unterricht mit einzubringen. Doch dann klopfte es an der Tür. Shinichi starrte die Tür erwartungsvoll an.Aber all seine Erwartungen wurden zerstört, es war nicht Shiho sondern bloß ein anderer Lehrer, der sich den Globus ausleihen wollte. Als die Schulglocke ertönte, nahm Shinichi seine Tasche und stürmte los. "Shinichi warte doch!", rief Ran ihm noch hinterher, allerdings ohne Erfolg.Er eilte zum Haus Professors, welcher schon beinahe sehnsüchtig auf ihn wartete. Die beiden Männer gingen ins Haus. "Und? Gibt es schon Neuigkeiten?", wolltet Shinichi wissen. "Nein, leider immer noch nicht. Hoffentlich ist ihr nichts passiert." "Das glaube ich nicht, sie weiß sich zu helfen." Shinichi setzte sich auf das Sofa und begann nachzudenken. "Professor! Was ist wenn sie als Ai Haibara in einem Hotel untergekommen ist. Warten sie hier auf mich, ich komme später wieder." Shinichi ging in sein Haus, das gleiche Spielchen wie gestern. Alle Hotels anrufen, der einzige Unterschied war, dass er dieses mal nach Ai Haibara fragen musste.Doch auch wie beim letzten mal, erfolglos. Es war mittlerweile spät am Nachmittag und er machte sich wieder auf dem Weg zum Professor um ihm die Hiobsbotschaft zu überbringen. "Es tut mir leid, aber auch unter dem Namen Ai Haibara war sie nirgends zu finden..." "Dachte ich mir.. und was tun wir nun? Irgendwo muss sie doch sein!" Der Professor war sichtlich überfordert mit der Situation. "Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Mir gehen die Ideen aus.", gestand Shinichi. Stillschweigend saßen die Beiden auf dem Sofa, keiner wusste mehr weiter. Die Verzweiflung stand ihnen ins Gesicht geschrieben. "Ich werde wohl wieder rüber gehen, ich habe die Nacht nicht viel geschlafen und sie sollten ebenfalls noch etwas schlafen." "Du hast recht, wir sehen uns morgen." Der Professor schloss hinter Shinichi die Tür. In seiner Villa angekommen legte er sich direkt auf das Sofa. Eine Stunde schlaf würde ihm sicherlich gut tun.Es ging ihm nicht sonderlich gut, obwohl er doch jetzt alles wieder hatte, was er wollte. Trotzdem fühlte er sich irgendwie..einsam und verlassen. Er hatte plötzlich das Verlangen sie zu sehen.Ja. sie waren so etwas wie Seelenverwandte und ja,  er brauchte sie. Er musste sie einfach finden. Shiho, wo bist du bloß... Ran machte sich  währenddessen auf den Weg zu Shinichi. Er war heute so schnell verschwunden und hatte sich nicht gemeldet. Sie hatte die Befürchtung das er sie schon wieder alleine lassen würde. Vor seinem Haus angekommen wunderte sie sich, warum das Tor offen stand. Sie ging vor bis zu seiner Haustür und klopfe ein paar mal. "Shinichi? Ich komme jetzt rein." Doch er hörte sie nicht.Sie zog ihre Schuhe aus und tapste mit leisen Schritten durchs Haus. Da saß er, seinen Kopf auf die Hände gestützt.  Ran blieb in der Tür stehen ohne etwas zu sagen. "Ach Shiho wo bist du, du kannst mich doch hier nicht einfach alleine lassen!" "Ach so ist das" flüsterte Ran. Sie rührte sich nicht, hatte er das gerade etwa wirklich gesagt? Tränen standen ihr in den Augen, es tat ihr weh, dass er so über ein anderes Mädchen redete. Leise schlich sie sich wieder raus und unterdrückte dabei ihre Tränen. Sie wollte so schnell wie möglich hier weg. Shinichi, der von all dem nichts mitbekommen hatte, legte sich nun wieder hin und versuchte zu schlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)