French Fries von Wolfi-sama (Seto und Joey im Theater :P) ================================================================================ Kapitel 1: French Fries ----------------------- *winkz* Mein liebes Fischilein hat Geburtstag und anlässlich bekommt sie auch mal wieder eine FF^^ …Wie jedes Jahr Oo… Nun, ich hoffe, dass sie dir gefallen wird, da du ja schließlich nur wusstest, dass es um Seto und Joey in einem Theater geht. Es ist etwas anders geworden, als ich geplant hatte, aber meiner Meinung nach ist es trotzdem gelungen :P Der Zusammenhang zwischen Titel und FF ist noch nicht klar, aber am Ende dürfte sie zu erkennen sein :3 Viel Freude auch den anderen, die sich bis zu dieser FF durchgekämpft haben! :D *Kekse hinleg* ,..+~*~+.., Dienstag Abend, 20.45 Uhr, gefühlte 28°C und zwei Leute, die genau zu dieser Zeit für eine Theatervorführung verabredet waren. Ein brünetter, groß gewachsener Herr stand inmitten des kleinen Hinterhofs, wo sich der Eingang zum Theatergebäude befand. Sein eleganter schwarzer Anzug, unterstrichen durch eine dunkelblaue Krawatte, zog die Blicke anderer Gäste auf sich, wobei es sich dabei ehr um die Damen handelte, die sich, ob vergeben oder frei, für den genervt dreinblickenden Gentleman interessierten. Großzügig ignorierte er die Grazien um sich herum und blickte immer wieder ungeduldig auf die Uhr. „Schon eine Viertelstunde zu spät… Ich hätte es mir ja gleich denken können..!“ Kaum, dass er dies vor sich hin genuschelt hatte, waren eilige Schritte zu hören, und ein Blondschopf schnellte um die Hausecke, direkt auf den Mann zu. „Tut mir leid, Seto! Die Bahn war zu spät, und~“ „Joey, du hast ein Auto. Warum bist du nicht damit gefahren?“ Etwas verdutzt sah Joey zu Seto auf und hob die Brauen, wobei sich ein zart rosafarbener Schimmer auf seine Wangen legte. „Weil du gesagt hast, ich solle nachher mit zu dir kommen…?“ Für einen Moment herrschte betretenes Schweigen, wobei Seto überlegte, wie er seinen Stolz aus dieser Nummer wieder herausbekam. „Du hättest trotzdem fahren können.“, pauschalisierte er die Sache mit gehobenem Kinn. „Zu mir wärst du so oder so gekommen.“ Sehr von sich überzeugt steckte er seine Hände in die Hosentaschen, doch Joey seufzte. „Vergessen wir das. Nimmst du mich denn so mit?“ Er zupfte ein wenig an seinem engen schwarzen Hemd herum, welches ein wenig vom Saum der ebenso dunklen Jeans verdeckte. Um Joeys Hals baumelte eine schwarze Kette mit einem silbernen Drachen als Anhänger. Seto besah sich Joey von oben bis unten und nickte. „Sehr gerne sogar. Wie lange hast du dir dein zartes Köpfchen darüber zerbrochen, wie du hier aufkreuzt?“ Murrend verschränkte Joey die Arme und sah Seto finster an. „Wenigstens habe ich mir Gedanken gemacht. Du ziehst ja einfach nur einen deiner sündhaft teuren Anzüge an und lässt irgendwen deiner Leibeigenen eine Krawatte aussuchen.“ „Die Krawatte habe ich selbst ausgesucht.“, gab er etwas gekränkt zurück, räusperte sich dann diskret und rückte besagtes Stück Stoff ein wenig zurecht. „Gibt es sonst noch was, oder können wir uns nun endlich mal auf den Weg machen? Durch deine Verspätung können wir uns nicht mehr all zu viel Zeit lassen.“ Ein flüchtiger Blick auf die Armbanduhr, bevor Joey nickte, Seto ihn unerwarteter Weise bei der Hand nahm und gemütlich mit ihm in den Theatersaal schlenderte. Seto zog beiläufig die Eintrittskarten aus der Tasche und überreichte sie der Dame am Eingang, welche sie einer Kollegin anvertraute, die sie zu ihrem Platz geleitete. Die Dame verbeugte sich vornehm, nachdem sie ihren Tisch erreicht hatten und versicherte ihnen, dass sich gleich eine Kellnerin um sie kümmern werde. Erstaunt sah Joey sich in dem abgedunkelten Raum um und bemerkte somit nur am Rand, dass Seto sich bereits gesetzt hatte. Die Tische, an denen schon einige Gäste saßen, waren rings um eine Quadratische Bühne drapiert, welche mit Stangen an den Ecken ausgestattet war, die bis zur Decke reichten. An der Decke selbst wimmelte es nur so von aufgehängten Trapezen über sonstige Seile und Haken, bis hin zu einer üppigen Anzahl Scheinwerfern. Außer diesen mehr oder weniger auffälligen Dingen gab es im Raum nichts wirklich nennenswertes, das irgendeine Aufmerksamkeit auf sich zog. Trotzdem war Joey begeistert und aufgeregt, was sie an diesem Abend zu Gesicht bekommen würden. Den Blick immer noch umherschweifen lassend ließ Joey sich auf dem Stuhl neben Seto nieder und hörte ein leises seufzen von ihm. Interessiert wandte er sich ihm zu und verkreuzte seine Beine unter dem Stuhl. „Was ist los?“ „Dich scheint die Technik an der Decke ja brennend zu interessieren.“, sagte er kühl und griff nach der Menükarte. „Ja und? Ich war eben noch nicht so oft im Theater.“ Er schnappte Seto die Karte weg und legte sie neben sich hin. „Was soll ich denn deiner Meinung nach sonst tun?“ Er stützte sein Kinn auf der Hand ab und sah Seto mit einer Seelenruhe in die Augen. Ihr winziger Disput wurde von der kleinen blonden Kellnerin unterbrochen, die mit gezücktem Notizblock zu ihrem Tisch geeilt und sichtlich betört von Setos Anwesenheit war. „Was darf ich den Herren bringen?“ „Einen Kaffee. Schwarz.“ Die für Seto mehr als typische Bestellung ließ Joey schmunzeln und er orderte ein Glas Wasser, nachdem die Dame sich ihm zugewandt hatte. Nach einem letzten kurzen Blick zu Seto huschte sie davon und kam bald darauf mit den gewünschten Getränken wieder, wobei Joey eingehend Setos Kaffee betrachtete. Misstrauisch hob Seto die Tasse an, begutachtete sie fahrig von einigen Seiten und sah dann mit gehobener Augenbraue zu Joey. „Stimmt irgendetwas mit meiner Tasse nicht, oder bekommst du Halluzinationen?“ Etwas geistesabwesend schüttelte der Blonde den Kopf und nippte kurz an seinem Wasser. „Ich frage mich nur, wie du bei so einer Hitze heißen Kaffee trinken kannst.“ „Lass mich doch. Ich trinke immer Kaffee und dabei interessiert es mich nicht, wie warm es ist.“ „Ja, das hat man ja an deinem Mantel gemerkt. Wenigstens hast du ihn heute mal zuhause gelassen.“, nuschelte Joey mehr zu sich selbst, als zu Seto, doch der hatte das natürlich trotzdem gehört. „Der Mantel war nie so warm, wie er aussah.“ Die Verteidigung half nicht wirklich viel, doch Joey hatte gerade keine Lust, sich mit Seto über seinen Wind- und Wettermantel zu reden. Stattdessen sah er wieder rüber zur Bühne und fragte Seto nach der Uhrzeit. „Wir haben jetzt drei Minuten vor Neun. Sieh also zu, dass du vorher nicht noch vor Vorfreude platzt.“ „Haha, sehr lustig, Mr. Kaiba, wirklich.“ Sich nicht sonderlich davon beeinflussen lassend trank Seto ein wenig von seinem Kaffee und schaute dabei ebenfalls abwartend zur Bühne. Er wusste auch nicht, was ihn hier erwarten würde, denn er hatte lediglich von Mokuba den Tipp bekommen, einmal mit Joey hierher zu fahren, da der kleine Kaiba selbst schon einmal mit Yugi hier gewesen war und es ihnen beiden sehr gefallen hatte. Also hatte Seto sich davon überreden lassen, nicht zuletzt deswegen, weil er momentan einfach zu wenig Zeit mit Joey verbracht hatte. Es kam durchaus vor, dass sie sich für irgendeine spezielle Uhrzeit bei ihm zuhause verabredet hatten, er jedoch entweder erst Stunden später, oder an dem Tag sogar gar nicht nach Hause kommen konnte, weil er zu viel Arbeit zu erledigen hatte. In diesem Fall blieb Joey dann einfach in der Villa, beschäftigte sich dort meist mit Mokuba, kochte für ihn und übernachtete anschließend dort, bis Seto am nächsten Morgen wieder kam. Auf die Dauer also ein wirklich unhaltbarer Zustand, wenn einem etwas an seiner Beziehung liegt. Und ja, Seto Kaiba lag etwas an einer Beziehung. Unfassbar, aber wahr. Selbst damit gerechnet hatte er zwar nicht, aber so wie es war, war es okay. Die letzten Gäste huschten auf ihre Plätze, ein paar Bestellungen wurden noch aufgenommen, bevor das Licht gedimmt wurde und die Gespräche allmählich verstummten. Einen Moment lang herrschte Dunkelheit und gespanntes Warten auf das Folgende. Auf einmal leuchteten vier Scheinwerfer auf. Zwei von ihnen beleuchteten ein Mädchen, etwa 17 Jahre alt, die anderen beiden einen Mann im gleichen Alter. Bedächtig schritten sie aufeinander zu, schlichen ein wenig umeinander herum streckten die Arme nacheinander aus, berührten sich aber nicht. Ihre Bewegungen waren elegant und vollkommen fließend. Das Mädchen lockte ihren Begleiter mit spielerischen Gesten zu sich und als der darauf reagierte, strahlten weitere Lampen drei andere Tanzpaare an, die sich in gleicher Weise auf der Bühne umherbewegten, wobei sie ab und zu den Partner wechselten, oder sich dem Publikum zuwandten. Die Herren legten es etwas mehr auf Action an und hangelten sich die Stangen herauf, rutschten schnell wieder herunter und drehten sich schwungvoll um den Gegenüberliegenden Pfahl, was ihn begeistertes Klatschen der Zuschauer einbrachte. Auch Joey war jetzt schon von dem Schauspiel gebannt und applaudierte freudig mit. Die Tanzeinlage wurde noch ein Weilchen weitergeführt, bis sich die Männer aus dem Staub machten und ihre Begleiterinnen allein auf der Bühne zurückließen. Etwas verwirrt sahen sie sich um, sahen dann einander an und begannen zu kichern. Was sie dann machten, wusste Joey nicht, denn er hatte sich nach dem Abgang der Herren angesäuert abgewandt. Warum konnten sie die Weiber da nicht einfach weglassen und das Programm nur mit männlicher Besetzung fortführen? Joey stützte sein Kinn wieder auf seine Hand und musterte gelangweilt das Muster des winzigen Tischtüchleins, das unter einer unechten Kerze auf dem Tisch lag, während um ihn herum die Musik für die Tanzeinlagen schallte. Seto verzog unmerklich ein wenig das Gesicht. Es gefiel ihm nicht, dass sein Hündchen so sehr auf diese Kerle dort abfuhr. Obwohl er sich die Turnereien der Damen auf der Bühne angesehen hatte, kapitulierte auch er, als nach einer kurzen Pause das Licht wieder anging und eines der Mädchen Verrenkungen in einem eisernen Hula-Hoop-Ring vollführte. Allerdings ließ er sich nicht wirklich anmerken, dass er nicht mehr hinschaute, sondern suchte sich stattdessen in der Nähe der Bühne einen Punkt, den er anstarren konnte. Er fuhr ein wenig zusammen, als ihm etwas in die Seite piekte. Verursacher war natürlich Joey. „Hey, Seto.“, flüsterte er und lehnte sich ein Stückweit zu ihm herüber. „Wie fandest du eigentlich diesen Franzosen, der da eben herumgesprungen ist?“ Seto überlegte, ob Joey darauf wirklich eine Antwort von ihm hören, oder einfach nur die Zeit, bis die Herren sich wieder auf die Bühne begaben, überbrücken wollte. Dennoch rang er sich zu einer knappen Antwort durch. „Lockig.“ Ein leises, aber genervtes Stöhnen war von Joey zu hören und er lehnte sich auf seinem Stuhl wieder zurück. War ja klar, mit diesem Eisklotz konnte man sich nicht gescheit unterhalten. Fast schon hatte er die Hoffnung aufgegeben, da kam seine Rettung auf die Tanzfläche geeilt. Die vier gut gebauten Männer sprangen mit einem Satz auf die Bühne und drei von ihnen schnappten sich ihre Partnerinnen, nur der Franzose stand allein da. Seine Begleiterin hatte sich eben mit dem Ring beschäftigt und war jetzt noch etwas aus der Puste. Und wie das bei solchen Veranstaltungen nun mal oft ist, wird in solch einer Situation gerne einfach jemand aus dem Publikum auf die Bühne gebeten. Diese Tatsache wurde Joey und auch Seto bewusst, als der lockige Franzose um die Bühne herumschlich und sich eine potenzielle Tanzpartnerin suchte. Währenddessen wiegten sich die anderen Paare bereits zu schöner Walzermusik im Takt und huschten dabei über die Tanzfläche. Setos einziger Gedanke in diesen Augenblicken, in denen eine Partnerin gesucht wurde, war: Joey, wag es nicht, dich zu melden! Nachdem er diesen Satz das fünfte Mal vor sich hingedacht hatte, bemerkte er einen schlanken Arm aus dem Augenwinkel, der sich schüchtern gehoben hatte. Mit geweiteten Augen drehte er sich langsam zu Joey um, der selig lächelnd darauf wartete, bemerkt zu werden. Da im Raum anscheinend niemand entweder den Vorstellungen des Franzosen entsprach, oder sich zu dieser Sache bereit erklärte, fiel die Wahl des Herrn prompt auf Joey. Freundlich strahlend ging er zu ihm, nahm ihn ganz Ladylike bei der Hand und führte ihn die Treppe hoch zur Bühne. Gebannt stierte Seto den beiden hinterher und hätte um ein Haar seine Tasse fallen lassen. Joey tanzte jetzt nicht wirklich auf der Bühne eines Variete-Theaters mit einem Franzosen, oder?! Doch, er tat. Glücklicherweise hatte er irgendwann einmal Tanzstunden genommen/nehmen müssen und konnte sich jetzt noch so einigermaßen daran erinnern, wie man gescheit Walzer tanzte. Allerdings hatte er das Gefühl, dass er sich Dank des Franzosen überhaupt keinen Kopf darum machen musste. „Darf ich?“ „Bitte?“ Etwas verwirrt und nun auch leicht rot um die Nase sah Joey ihn an. „Händchenhalten reicht nicht. So können wir nicht vernünftig tanzen, bel ami.“ „Oh, sicher..“ Was genau der Franzose meinte, bemerkte Joey ziemlich schnell, als er seinen Arm um seine Taille legte und ihn etwas näher zu sich zog. ‚Seto macht mir nachher bestimmt die Hölle heiß…’, schoss es Joey durch den Kopf, als er mit kräftig rosa schimmernden Wangen über die Bühne tanzte. „Ich mache ihm nachher die Hölle heiß, darauf kann er sich verlassen!“, nuschelte Seto vor sich hin und hatte vorsichtshalber die Kaffeetasse beiseite gestellt. Dieser…dieser Franzose! Was fiel dem Kerl ein..?! Beim übrigen Publikum sorgte das neu geschaffene Paar allerdings für begeisterten Applaus, was Seto nur noch mehr ärgerte. Joey hatte unterdessen Mühe, sich fest auf den Beinen zu halten, denn die zitterten vor Aufregung und der Tatsache, dass dieser wirklich attraktive Kerl ihm fast an den Hintern fasste. Man sah ihm an, dass er angespannt war, doch wurde das mehr oder weniger von den leichten Bewegungen seines Tanzpartners vertuscht. Doch leider war es Joey nicht lange vergönnt, in den Armen des Franzosen Walzer zu tanzen, denn der Zeitplan wollte schließlich auch noch eingehalten werden. Während sich die anderen Tanzpaare bereits von der Bühne begeben und in der Dunkelheit verschwunden waren, wurden Joey und sein Begleiter von einem Scheinwerfer beleuchtet, wie sie sich Setos Tisch näherten. Dort angekommen verbeugte der Franzose sich vor Joey, gab ihm einen angedeuteten Handkuss und begann zu klatschen, woraufhin der gesamte Saal für Joey applaudierte. Bitterkalte Blicke erdolchten den lockigen Herrn, als er sich wieder davonmachte und Seto plante schon akribisch, wie er am einfachsten alle Franzosen in der KC loswerden konnte. Um sich ein wenig herunterzukühlen leerte Joey sein Wasserglas mit einem Zug und hielt sich dann ein paar Sekunden die Hände vors Gesicht. Sein Herz raste noch immer und er hörte das Blut in seinen Ohren rauschen. Er war hin und hergerissen. Einerseits war er immer noch wie weggetreten von der Tatsache, dass er gerade mit diesem gutaussehenden Franzosen getanzt hatte, andererseits musste er sich auch in den Kopf rufen, dass er bereits vergeben war. Und das glücklich. Allerdings ließ sein Liebster etwas Aufmerksamkeit und Zärtlichkeit vermissen. Den Blick auf die wieder turnenden Männer gerichtet tastete Joey blind nach der Menükarte, zog sie zu sich, als er sie gefunden hatte und fächelte sich damit Luft zu. …Scheiß doch drauf, dass er vergeben war! Gucken durfte doch wohl drin sein! Ein leicht angesäuseltes Seufzen entfuhr ihm, sodass Seto mürrisch schnaubte. Auf eine Unterhaltung konnte er jetzt verzichten. Sollte Wheeler doch seinem elenden Franzosen hinterher hecheln! So schwiegen sie sich den Rest der Vorstellung an und wirklich Freude hatten sie nicht daran. Joey hatte trotz seiner Überzeugung, Schauen sei tolerierbar, ein schlechtes Gewissen und Seto schmollte vor sich hin. Umso eiliger hatte es dann letzterer, als der Schlussapplaus verstummt war und die ersten sich bereits aus dem Saal begaben. Entschlossen griff Seto nach Joeys Hand und schleppte ihn heraus bis auf den Vorhof. „Nun mach mal langsam, Seto!“ Murrend blieb er stehen und drehte sich zu Joey um. „Was willst du denn noch hier?“ „Eigentlich nichts, aber du musst mir nicht gleich mein Handgelenk brechen.“ Den Kopf etwas zurückziehend ließ er Joeys Hand los und sah ihn schweigend an. „Sag nicht, dass dich diese Sache noch wurmt.“, meinte der Blonde und legte dabei leicht den Kopf schief, wobei ein leicht amüsierter Ton in seiner Stimme mitschwang. Dies brachte Seto dazu, seinen Blick abzuwenden. „Ein anderer Kerl hat dich einfach nicht anzufassen..!“ Mehr geflüstert als gesagt drangen diese Worte an Joeys Ohr und er glaubte sich verhört zu haben. Der große Seto Kaiba war wirklich eifersüchtig darauf, wenn jemand anderes seinen Freund anfasste, sei es auch noch so unbedeutend? Es dauerte einen kurzen Augenblick, bis sich ein Lächeln auf Joeys Gesicht stahl und Seto einen Kuss geben wollte, doch etwas, beziehungsweise jemand funkte ihnen dazwischen. „Da bist du ja, mon ami!“ Setos Miene verfinsterte sich schlagartig, als der überschwängliche Franzose wieder auf Joey zu kam. „Hi..!“, antwortete Joey schon fast schüchtern. „Und, wie hat dir die Vorstellung gefallen?“ „Épatant. Nun verzieh dich.“, warf Seto ein und zog Joey zu sich. Der Mann hob abwehrend die Hände und versuchte Seto zu beschwichtigen. „Kein Grund, gleich wütend zu werden..! Ich wollte mich nur für den Tanz bedanken. Allerdings kann ich Ihre Wut verstehen, monsieur. Wäre ich an Ihrer Stelle, würde ich diesen jungen Mann auch nicht so leicht hergeben.“ Mit diesen Worten verbeugte er sich noch einmal, schenkte Joey ein Lächeln und ging. „Endlich. Wurde auch Zeit. Wäre er noch länger hier geblieben, hätte ich Fritten aus ihm gemacht.“ Das…Moment…Hatte Seto da etwa einen Witz gemacht? Joey, der sich unterdessen Setos Hand geschnappt hatte, schmunzelte vor sich hin. Er konnte wirklich witzig sein, wenn er wollte. ,..+~*~+.., Joaa~ Ehm, ich hoffe, die Verbindung zwischen dem Titel und der FF selbst ist nun verständlich… Noch eine Anmerkung zu dem „Épatant“ Da ich leider den Fehler gemacht habe, Latein, anstatt Französisch zu wählen, musste ich mich hier auf eine Übersetzung verlassen, für die ich keine 100%ige Garantie geben kann. Meines Wissens heißt es „Toll.“ Und stellt euch das bitte in einem gelangweilten Seto Kaiba Ton vor, ja?^^ Gut, von meiner Seite gibt es nichts mehr zu sagen und ich hoffe, mein kleiner OneShot hat gefallen :D Feedback jeglicher Art ist gern gesehen! Lg ~Wolfi PS: Alles alles Liebe, Fischi! *knuff* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)