Wenn zwei Welten sich vereinen... von _Marce_ (Fortsetzung von 'WTF?AKATSUKI???'...) ================================================================================ Kapitel 24: Im Kindergarten --------------------------- „Wisst ihr, was wir unbedingt noch machen müssen?“, fragt Mitsu die anderen noch am gleichen Abend. „Was? Itachi und Sasori sollte man unterrichten, die sind bestimmt nicht gebildeter als wir. Und man braucht in dieser Welt wenigstens etwas Allgemeinwissen, wenn sie gerne hier bleiben wollen. Und Aiko könnte doch in den Kindergarten gehen.“ „Ja, Aiko könnte wirklich in den Kindergarten gehen und diese beiden bräuchten einen Job. Wir können sie ja nicht ihr Leben lang durchfüttern.“, stimmt Aki zu. „Was ist ein Kindergarten?“, fragt Aiko neugierig. „Das ist ein Ort, wo Kinder betreut werden, während die Erziehungsberechtigten Arbeiten.“, erklärt Aki. „… was ist ein Kindergarten?“, wiederholt Aiko verwirrt. „… da sind ganz viele Kinder, die gemeinsam spielen und etwas lernen.“, versucht es Aki noch einmal. „Ach so! Lerne ich da Freunde kennen?“, fragt Aiko weiter. „Ja, ganz viele!“, versichert Aki. „Wann darf ich dahin?“ „Morgen werden wir dich dort anmelden.“ „Und Morgen beginnt unser Unterricht.“, meint Mitsu. „Ich wollte schon immer mal Lehrerin spielen.“ „Kann Aiko auch mit lernen.“, fragt Aiko. „Nein, dann bist du schon im Kindergarten!“, antwortet Mitsu. „Aber alle werden doch mitkommen, wenn Aiko in den Kindergarten geht, oder?“, fragt Aiko. „…Ja es werden alle kommen.“, verspricht Aki. Es ist früh am Morgen. So ca. 6 Uhr. Alle schlafen tief und fest. Fast alle. Sie atmet tief ein. „AUFWACHEN!!!“, schreit sie so laut sie kann, so dass alle, außer Mitsu, aus ihrem Bett fallen. „Montag! Heute ist Aikos erster Kindergartentag!“, ruft Aki aufgeregt. „Was soll meine kleine Maus nur anziehen?“ „Kann Aiko das nicht anlassen?“, fragt Aiko müde und reibt sich verschlafen die Augen. „Nein. Dieses alte, schlabberige T-Shirt von mir! Kannst du unmöglich anbehalten. Du musst perfekt aussehen.“, meint Aki noch aufgeregter. „Aki scheint noch nervöser sein als Aiko.“, meint Sasori. „Ich wünschte, ich wäre in dieser Stimmung.“, grummelt Itachi. „Du scheinst keine gute Laune zu haben.“, stellt Sasori fest. „Was ist passiert?“ „Nur, weil ich ihr ein bisschen zu nahe gekommen bin und… na ja, sie hat mich aus dem Zimmer geworfen und ich musste auf der Couch schlafen.“, erzählt Itachi. „Aki ist kompliziert.“ „Weckt mal einer Mitsu auf!“, ruft Aki aus dem Bad. „Ich komme!“, ruft Yudai und geht in Mitsus Zimmer. „Wie weck ich sie am besten auf?“, fragt er sich. „Wach auf Honey! Sonst küsse ich dich wach!“ Plötzlich dreht sie sich, schwingt ihren Arm mit und trifft Yudais Kopf. „Okay, dann Plan B! Mitsu wach auf! Ein Feuer! Feuer!“, ruft er, doch sie zeigt keine Reaktion. „Plan C! Mitsu~ Heute gibt’s zum Frühstück Gummibärchen.“ „Was? Wie? Wo?“, wacht Mitsu auf. „Es gibt doch keine.“, meint Yudai. „Du Lügner.“, schmollt Mitsu. „Aber! Hier hab ich noch eine Tüte.“, sagt er und zeigt sie ihr. „Gib sie mir!“, befiehlt Mitsu. „Dafür krieg ich nen Kuss.“ „Dafür kriegst du nen Schlag!“ „Schon gut! Schon gut! Hier hast du deine Gummibärchen.“, meint Yudai und wirft sie ihr zu. „Danke!“ „Mach die Augen zu.“, also schließt er die Augen. „Und den Mund auf!“ „Warum das denn?“ „Mach einfach.“ „Ja!“, plötzlich spürt er etwas Süßes, Kleines in einem Mund. „Was is’n das?“ „Grüne Gummibärchen aus meiner Tüte.“ „Du!“ „Ich?“ „…nichts.“ „Los! Alle raus aus den Federn! Wir wollen nicht zu spät kommen!“, schreit Aki. „Das ist der Kindergarten!“, fragt Aiko aufgeregt. Aki nickt. „Schöön!“ Ein kleines Haus mit einem schönen Garten steht vor ihnen. Die Sonne lächelt sie an und verspricht, dass Heute ein schöner Tag wird. „Lasst uns schnell darein!“ Die Tür geht langsam auf und ein lächelnder Makoto kommt raus. „Willkommen in meinem Kindergarten!“, begrüßt er sie. „Das ist doch der nette Onkel, oder?“, fragt Aiko. „Ja, ich bin der nette Onkel Makoto!“, stellt sich Mokoto vor. „Und das sind… Takeshi und Takeushi. Meine Putzfrauen und Assistentinnen.“ „… aber das sind doch Männer die sich verkleidet haben.“, meint Aki. „Was soll der Sch*** also?“ „Das war doch nur ein kleiner Scherz.“, meint Makoto. „Wir sind Takeshi und Takeuchi!“, stellen sich die Beiden vor und reißen sich die Frauenklamotten vom Leib und darunter tauchen normale Gärtnerklamotten auf. „Wow, wie schnell die sich umziehen können!“, staunt Mitsu. „Du bist doch…“, fängt Takeshi an. „Unsere Prinzessin!“, ruft Takeuchi. „Prin… zessin?“, fragt Mitsu sich verwirrt, bis ihr ein Licht aufgeht. „Ihr beiden seid doch diese Diebe!“, stellt sie fest. „Auf Bewährung.“, fügt einer hinzu. „Wer?“, fragt Yudai. „Du kannst mir nicht sagen, dass du was mit Verbrechern zutun hattest.“ „…dann werde ich’s dir halt nicht sagen, wenn dich das glücklich macht.“, antwortet Mitsu. „Was habt ihr mit ihr gemacht?“, wendet sich Yudai an die beiden Takes. „N-nichts! Gar n-nichts!“, antworten beide, wie aus einem Mund. „Der Rotschopf da kann’s bezeugen!“ „Du warst auch dabei?“ „Ja.“ „Sagen die Beiden die Wahrheit?“ „Ja, sie wollten uns nur erschießen.“ „Ihr wolltet sie erschießen?“ „N-nein, keines Wegs! D-das war doch nur eine Spielzeugpistole!“, stottert Takeushi. „Das will ich schwer hoffen!“ „Mami, muss jetzt arbeiten.“, sagt Aki. „Ai-chi ist ganz brav und bleibt bei Onkel Makoto bis Mami sie abholt, okay?“ „Okay!“, verspricht Aiko. „Bye bye!“, verabschieden sie sich und lassen Aiko bei dem netten Onkel. „Willst du rein kommen und mit den anderen spielen Ai-chi?“, fragt Makoto die Kleine. „Die anderen?“, wiederholt Aiko. „Ja, komm mit!“, er nimmt ihre Hand und führt sie mit rein. „Toll!“, Spielzeug wohin man sieht. Ein kleines Paradies für Kinder. Alles in hellen, leuchtenden Farben. „Hört mal zu! Das ist Aiko, seid bloß nett zu ihr ja?“, stellt Makoto die kleine vor. „Ja!“, rufen alle im Chor, außer einer, „Bäh! Ist die hässlich!“, meint ein kleiner blonder Junge. „Sei nicht so gemein zu ihr, Daichi. Sie ist doch sehr hübsch.“, meint Makoto. „Lass mich das erledigen, Onkel Mako.“, sagt Aiko und geht zu diesem Jungen. „Was hast du Rotzbengel grad gesagt?“, fragt Aiko ihn. „Das du voll hässlich bist!“, antwortet er. „Wiederhole das noch einmal und du bist Tod!“, warnt sie ihn. „Pott- häss- lich!“ „Na warte!“, plötzlich packt sie ihn und nimmt ihn in den Schwitzkasten. „Stirb!“ „Sie ist wie ihre Mom.“, lacht Makoto. „Hör jetzt auf, sonst stirbt er wirklich noch.“ „Soll er ja auch.“, sagt Aiko und erdrückt ihn fester. „Wenn du aufhörst, mache ich dir Dangos.“, verspricht Makoto ihr. „Okay!“, und schon lässt sie ihn los. „S- sie ist ein Monster!“, ruft Daichi. „Haha, Daichi wurde von einem Mädchen verprügelt.“, lachen die anderen Jungs. „Ich war nur nicht darauf gefasst! Das nächste mal wird sie mich nicht besiegen.“, meint er. „Jetzt ist die Märchenstunde dran!“, ruft Makoto. „Setzt euch alle in einem Kreis auf den weichen Teppich und Takeshi wird euch etwas vorlesen.“ „Ja!“, rufen alle wieder gleichzeitig und setzten sich. „Komm Aiko! Du darfst auf meinen Schoß.“, sagt Makoto und setzt sie auf seinen Schoß. „Was machen wir jetzt Aki-chan?“, fragt Itachi Aki auf dem Weg zur Arbeit. „Ich geh jetzt zum Dojo und du solltest eigentlich zu Hause sein und mit Sasori lernen.“, antwortet Aki. „Ich will lieber bei dir bleiben.“, meint Itachi. „…na gut.“, seufzt Aki und bleibt vor einen großen Haus stehen. Sie geht rein und zieht ihre Schuhe aus. „Geh durch die Männerumkleide in den Dojo und warte dort auf mich.“, sagt Aki und verschwindet in die Frauenumkleide. „Okay!“, ruft Itachi ihr hinterher, geht in die Männerumkleide und von dort aus in den Dojo. Nach einiger Zeit des Wartens tauchen immer mehr Jugendliche auf, vorwiegend Jungs, und reden. Die Mädchen starren Itachi an und fragen sich, was er hier zu suchen hat. Endlich taucht auch Aki mit einer kompletten Kendoausrüstung und einen Bambusschwert auf. „Der da heißt Itachi und wird mir Heute ein bisschen Assistieren. Komm her!“, befiehlt Aki. Also steht Itachi auf und stellt sich ihr gegenüber. „W- was soll ich machen?“, fragt Itachi. „Meinen letzten Dummy hab ich zerstört, deshalb musst du ihn spielen.“, antwortet Aki und macht sich Kampf bereit. „D- Dummy?“, wiederholt Itachi. „MEN!“, schreit sie und wollte ihn mit dem Schwert auf dem Kopf treffen. Doch er pariert noch rechzeitig den Angriff. Die Schüler sind ziemlich überrascht. Niemand hat bisher ihren Sensei besiegt. Doch Aki wusste, dass er ziemlich gut ist, immerhin ist er ja nicht von hier und wurde in seiner Kindheit zu einem richtigen Killer trainiert. „Nicht schlecht. Dafür sollte man dich loben. Aber was machst du, wenn ich… das mache!“, blitzschnell zieht sie ihn das Schwert aus den Händen und wollte ihn mit ihren Bambusschwert den Hals durchbohren, stoppt aber kurz davor. „Ihr solltet immer auf eure Deckung achten und versuchen die Angriffe eurer Gegner vorauszusehen, sonst seid ihr ihnen Ausgeliefert. Und jetzt rennt so lange um den Dojo, bis ihr kotzen müsst!“, sagt Aki und setzt ihren Kopfschutz ab. „Man, ich dachte, du würdest mich jetzt echt erstechen.“, sagt Itachi und sinkt zu Boden. „Dazu wäre ich, glaube ich, nicht fähig. Ich kann doch niemandem wehtun… der mir wichtig ist.“, meint Aki. „…heißt das… ich bin dir wichtig?“, fragt Itachi erstaunt. „Ja! Warum solltest du nicht? Immerhin sind wir ja Freunde.“, antwortet Aki leicht rot werdend. „…wir sind nicht nur Freunde Aki… nein! Wir sind mehr als das.“, meint Itachi und errötet ebenfalls. „…vielleicht… vielleicht hast du recht.“ „Also… müssen deine Schüler immer so lange rennen, bis sie kotzen müssen.“, fragt Itachi witzelnd. „Nein! Das ist nur um das Selbstvertrauen aufzubauen.“, antwortet Aki. „…das soll das Selbstvertrauen aufbauen… und wie?“, fragt Itachi sich. „Gar nicht! Das mache ich nur zum Spaß.“, kichert Aki. Itachi kann sich sein Lächeln einfach nicht verkneifen. Diese kalte Maskerade, die er einmal trug, ist verschwunden, aus irgendeinem Grund. „So lasst uns mit Mathe anfangen!“, schlägt Mitsu vor. „Also 1 + 1 ist gleich 2. Du musst dir das so Vorstellen, als hättest du ein Gummibärchen und würdest noch eins dazu bekommen, dann hast du zwei. Verstanden?“ „Ja, hab ich. Das haben wir früher auch in der Akademie gelernt, aber viel schwieriger und mit Variabeln und die Flugbahn eines Shuriken zu berechnen, oder so. Und um Marionetten zu bauen, habe ich so was schon bei meiner Oma gelernt.“, meint Sasori gähnend. „Okay, dann hast du Mathe ja voll drauf. Wie wär’s mit Japanisch. Kannst du schon Kanji, Hiragana und Katakana lesen?“, fragt Mitsu, woraufhin Sasori nickt. „Na dann… weiter geht’s mit-“ „Wir sollten ihm besser etwas anderes und wichtigeres beibringen, zum Beispiel wie man mit einem Computer umgeht, in der Küche zu Recht kommt, mit anderen Menschen klarkommt, Wäsche wäscht und, und, und.“, meint Yudai. „Hm… na dann! Was für einen Job hättest du denn gerne? Dann können wir dich darauf spezialisieren.“, fragt Mitsu. „Ich weiß ja noch nicht mal, als was man hier arbeiten kann.“, sagt Sasori. „Ich will wieder zurück.“, murmelt er. „Hm… und wie?“, fragt Mitsu. „Weiß ich nicht.“ „Hm… du könntest doch erstmal in der Boutique aushelfen, in der ich arbeite. Wir brauchen noch zwei Hände.“, schlägt Mitsu vor. „Hm… meinetwegen. …was macht Yudai eigentlich?“, fragt Sasori neugierig. „Ich arbeite in eine Kino.“, antwortet Yudai. „…Kino?“, wiederholt Sasori. „…wir können ja irgendwann mal alle zusammen ins Kino, dann siehst du was das ist.“ Sasori nickt nur. „Na gut. Ich werde jetzt arbeiten gehen. Hab ich schon lange nicht mehr gemacht. Und dann kann ich meinen Boss auch fragen, ob er dich einstellen kann.“, meint Mitsu und verlässt die Wohnung. „…du scheinst das hier gut zu verkraften.“, sagt Yudai plötzlich. „Wie meinst du das?“, fragt Sasori. „Na ja, ich meine… du liebst sie doch, oder? Und du bist trotzdem hier… ohne …na ja, Tränen zu vergießen oder auszuflippen.“, antwortet Yudai. „…ich bin ein Mann. Ich weine nicht.“, meint Sasori. „Wir Männer haben halt unseren Stolz, hm?“, Sasori nickt zustimmend zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)