Pokémon von LittleDYue (It`s a dream or really?) ================================================================================ Kapitel 1: Um ein Haar ---------------------- Kapitel 1: Um ein Haar wäre es geschehen. „Kannst du nicht aufpassen! Wohin du läufst?“ Ein Autofahrer hupte wütend und blickte ihn finster an. „Tut mir leid. Da wäre sonst dieses Tier vor ihren Reifen gekommen.“ „Welches Tier? Ich sehe weit und breit niemanden, außer uns!“ Der Mann sah sich um, danach blickte er Zain an. „Ich begreife es nicht. Da war doch wieder dieser Art Hund…“ „War es vielleicht eine zu groß geratene Katze?“ „Nein. Ich weiß doch, was ich gesehen hab. Ich glaube, diese Rasse heißt Evoli.“ „Sie spinnen doch!“ Zain sagte nichts mehr und ging. Sein Weg führte ihn weit weg von der Straße. Bald merkte er, dass er einen verschlungenen Pfad folgte. Dieser Jedoch wurde nach einigen Metern von Pflanzen überwuchert. Der Forscher befand sich auf einer Lichtung. „Was ist denn das?“ Erstaunt blickte der 17-Jährige auf einen halbverfallenen Tempel und überlegte sich, hinein zu gehen und das ohne Ausrüstung. „Tun Sie es nicht! Dieser Ort ist verwünscht.“ Ein alter Mann stand hinter ihm und tippte ihn mit seinem Gehstock an. „Was tun Sie den noch? Gehen Sie schnell!“ Zain sah ihn überrascht an. „Jetzt laufen Sie schon!“ Der Forscher verließ die Gegend, so schnell gelaufen, war er noch nie in seinem Leben. Im Hintergrund hörte der Mann Schreie und etwas zerriss, das Ihr lieber nicht wissen wollt. Er blieb erst stehen, als das Dorf Sichtbar war. Ein Auto hielt plötzlich neben ihn. „Mitkommen.“ Die Männer packten ihn grob und zerrten ihn in das Auto. „Was soll das? Lassen Sie mich gehen!“ „Erst müssen Sie reden. Verstanden?“ Eine Pistole wurde an seinen Kopf gehalten. „Was wollen Sie von mir?“ „Antworten! Wer ist der Mann, der Sie angesprochen hat?“ „Ich kenne ihn nicht.“ „Was ist das für ein Ort, wo Sie waren?“ „Keinen Schimmer, wovon Sie reden.“ „Haben Sie ihn umgebracht?“ „Warum sollte ich einen alten Mann ermorden?“ „Um etwas Wichtiges an sich zu nehmen und Beweise zu zerstören.“ „Ich habe keine Ahnung.“ „Ihr könnt ihn loslassen, aufhören. Senkt die Waffen, runter damit. Er ist unschuldig. Ihr habt den Falschen. Lasst ihn laufen.“ Die Chefin der Untergrundbewegung sah die Männer vorwurfsvoll an, genoss ihre Zigarette und sagte kein Ton mehr. Der Zivilist wurde aus dem fahrenden Auto auf die Straße geworfen. Er schrie vor Zorn. „Oh, meine Güte. Ich will nicht wissen, was Sie mit mir gemacht hätten. Wenn sie mich erwischt hätten, dabei habe ich keinen ermordet.“ Der Forscher lief geduckt durch Gebüsche in den Wald hinein. Zain verirrte sich dort. „Um ein Haar hätten sie dich erwischt.“ Der Mensch entdeckte das Evoli auf einem Baumstumpf. „Komm und hilf uns.“ „Ich weiß nicht wie.“ Verzweiflung lag in seiner Stimme. Er fiel auf die Knie. „Mist!“ Der Art von Hund verschwand, als Zain zu ihm blicken wollte, war nur noch der Baumstamm zu sehen. Er befand sich alleine in dem Wald. „Vielleicht haben alle Recht und ich werde wohl verrückt?“ Traurig ging der 17-Jährige ins Dorf. Einkäufe mussten noch erledigt werden. Er betrat einen Supermarkt, schnappte sich einen Einkaufswagen und schlenderte durch den Laden. Die Auswahl war nicht besonders groß, aber irgendwie mussten sie von irgendwas leben. „Reis brauch ich, Unmengen Reis, Fisch, die üblichen Dinge für den Haushalt. Mal gucken was der Laden im Angebot hat.“ Pakete, Tüten und Rollen wurden ins Auto getan. „Danke, für deine Hilfe und dass du mich mit nimmst, Satoshi.“ „Kein Thema“, sagte der Ältere. Seine Augen glühten rot auf, doch Zain bemerkte dies jedoch nicht. Wolken zogen sich zusammen, ein Gewitter nahte heran. Es fing an zu regnen, erst leicht kamen die Tropfen hinab, dann immer stärker. Mittlerweile waren die beiden Männer an einer Abzweigung gekommen. „Wieso biegst du rechts ab? Du weißt doch, der linke Weg führt zu mir nach Hause.“ „Wer hat gesagt, dass ich dich nach Hause bringe?“ „Ich habe es angenommen…“ Zain erschrak, denn sie fuhren genau auf eine Mauer zu. Die Geschwindigkeit wurde erhöht. „Was tust du da?“ Er fing an zu Kreischen, es war schon zu spät, sich loszumachen, danach folgte ein harter Aufschlag. ~ „Wach auf“, sagte eine vertraute Stimme. „Wo bin ich?“ Langsam konnte der 17-Jährige was erkennen. Er befand sich in einem Art Haus, nur, dass es eine Höhle war. Evoli stand bei ihm, schüttete ihm heißen Kakao in eine Tasse und brachte sie zu dem Forscher. Der Mann blickte hinaus, dichter Nebel umgab das gesamte Land. „Es war schwer, dich dort draußen zu finden. In dieser Jahreszeit haben wir ihn ständig.“ „Was ist passiert?“ „Du bist endlich zu uns gekommen. Du rettest uns jetzt alle. Ja?“ „Warum eigentlich?“ „Weißt du das nicht mehr?“ Zain schüttelte den Kopf. ~ Vor sehr langer Zeit, in dem grünen Wald, morgens bei Sonnenaufgang passierte was Schreckliches. Der Ort bzw. das Dorf, der in dem Wald lag, wurde heimgesucht. Die Waldbewohner lebten im Einklang mit den Pokémons, da gab es aber einen Herrscher, der konnte sie nicht ausstehen und machte für das gesamte Land neue Gesetze. Es war verboten, die Nutzung dieser Tiere, sogar Freundschaft, Unterkunft, Füttern und Haltung. Wer es doch tat, wurde lebenslang in den Kohleminen geschickt. Die Geschöpfe wurden hingerichtet, wenn man sie fand, doch diese verschwanden bald. Meist wurden sie versteckt oder frei gelassen. Die Spur war zu heiß. Es gab viele Spione, die alles für Geld taten, auch die besten Freunde wurden verraten. Die Zeit ging rasend vorbei, so grausam wie sie war. Aus dem einst glücklichen Land, war nur noch Schutt und Asche. Vereinzelnd standen ein paar Überreste von dem Wald, Ruinen von den Häusern, denn alle waren fort. Die Menschen waren für immer versklavt worden. Ja und der Herrscher? Er regierte das Königreich mit dunklen Werken und bösen Dingen. Krankheit überrannte alles, was dort lebte. Kurz darauf starb der König an einer seltenen teuflischen Seuche. Nach ein paar Jahren… Erholten sich der Wald, die Pflanzen und die Tiere. ~ Evoli sah ihn mit seinen großen Augen an und sagte: „Ich glaube, dass es eine neue Bedrohung gibt. Es ist wieder da, nur viel mächtiger als zuvor. Du musst ihn aufhalten!“ „Den Herrscher?!“ „Wir wissen es nicht, keiner traut sich über die Grenze bis dorthin und danach gibt es nur noch verbrannte Erde, seine dunklen Künste reichen schon bis dorthin und breitet sich jeden Tag noch mehr aus.“ „Oh je.“ ~ In einer Welt parallel zu unserer, um 3 Uhr morgens, stand ein Mädchen in einem Kleid an einer Klippe. „Was machen sie den mit unserer Welt?“ Ein Tier stand neben ihr und grübelte vor sich hin. „Ich weiß es nicht, Aya.“ Feurigel verstand es genauso wenig wie seine Trainerin. Sie machten sich auf dem Weh hinab zum Meer. Die Reise verlief ganz gut. Das Wetter war ihnen gesonnen und strahlte sie an. „Ach, sieh nur. Der Strand wirkt so leer.“ Keine Muscheln, nur Sand am Wasser. Sie wollte ihre Füße hinein tun, doch ihrem Pokémon kam es zu verdächtig vor und warf vorsichtshalber einen Kieselstein ins Meer. Es blubberte und zischte. Aya erschrak, sprang von den Wellen zurück und sah sich um. „Oh, mein Gott. Was ist mit dem Ort passiert? Es ist ätzend wie Säure und reizt die Augen. Kein Lebewesen ist noch hier“, sagte das Mädchen entsetzt. „Was sollen wir bloß tun?“ Das Geschöpf sah sie mit ihren großen Augen an. „Ich nehme jetzt eine Probe und analysiere sie in meinem Labor.“ Sie machte ein spezielles Gefäß auf, wo die Flüssigkeit hinein kam. „Los, auf geht es zurück nach Hause.“ Die kleine Gruppe ging den weiten Weg zurück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)