Mein Butler, ein Dämon! von Hamsta-chan (Ciel x Sebastian) ================================================================================ Kapitel 7: Seven ---------------- Seven. Die Kutsche hielt mit einem Ruck vor dem Anwesen des Phantomhives. Das große Haus erstreckte sich vor ihnen, als Graf und Butler die Kutsche verließen. Gerade als Sebastian die Tür, für seinen jungen Herrn, öffnen wollte, hob Ciel die Hand. „Ich möchte noch einen Spaziergang durch den Garten machen, die frische Luft bekommt mir gut.“ meinte Ciel an seinen Butler gewandt. „Jawohl, junger Herr. Soll ich Euch begleiten?“ „Ja.“ Schweigend gingen die Beiden Richtung Garten. Dem jungen Herr bekam die Luft wirklich gut. Seine Wangen nahmen, wegen der Kälte, ein zartes Rosa an und ein Lächeln umspielte seine Lippen. Er schien gute Laune zu haben und Sebastian wunderte sich warum. Doch nicht wegen dem Kuss, oder? Ciel hing seinen eigenen Gedanken nach. Der Kuss hatten ihn, unerwarteter weise, sehr fröhlich gestimmt. So fröhlich, dass er sogar lächeln musste, was eigentlich nie vor kam. Er schien Sebastian nicht egal zu sein, soviel stand fest. Sonst hätte dieser sich nicht so rührend um ihn gekümmert. Auch diese Tatsache stimmte Ciel glücklich. Sebastian mochte ihn. Bei diesem Gedanken begann es in seinem Bauch zu kribbeln. Es war ein ganz neues aber sehr angenehmes Gefühl und er wollte es so schnell nicht wieder verlieren. Andererseits kam er sich selber vor wie ein verliebter Teenager, der mit dem Kopf in den Wolken hing. Über seine eigenen Gefühle musste er lachend den Kopf schütteln. Er und verliebt? Konnte es wirklich stimmen? Elisabeth löste niemals solche Gefühle in ihm aus. Sie war für ihn immer mehr eine Schwester als eine Geliebte. Er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, einmal mit Lizzi sein Bett zu teilen. Das konnte er sich bei Sebastian sehr wohl vorstellen. Plötzlich wurde Ciel rot, wegen seiner eigenen ungezogenen Gedanken. Sebastian entging das ganz Schauspiel natürlich nicht. Erst lachte sein Herr aus dem Nichts heraus und dann wurde er Rot? Er wüsste zu gerne an was Ciel gerade dachte, aber es amüsierte ihn ungemein, als Ciel plötzlich Rot wurde. „Denkt ihr an etwas unzüchtiges, junger Herr?“ fragte der Butler gerade heraus. Man konnte sofort erkennen, dass er den Nagel auf den Kopf geschlagen hatte. Ciel lief Rot an wie eine Tomate. „Waa..Was stellt du mir für Fragen, Sebastian?“ fragte er unsicher und beschämt. Verlegen guckte Ciel in das Rosenbeet, um seine Scham zu überspielen. Er fasste sich dennoch ein Herz und griff nach Sebastians Hand und verschränkte seine Finger mit seinen. Erstaunt hob Sebastian seine Augenbrauen. Damit hatte er beim besten Willen nicht gerechnet. Sein Herr hatte die Initiative ergriffen. Doch Sebastian war glücklich darüber. Auch wenn er, realistisch gesehen, niemals seinen jungen Herr besitzen würde, so schien dieser jedoch Gefühle für ihn zu hegen. Selbst das kam dem Dämon schon wie ein kleines Wunder vor, wo er doch dachte, dass Ciel sich niemals auf irgendeine Weise auf ihn einlassen würde. Doch der Kuss und auch Ciels Handeln bewiesen ihm das Gegenteil. Nur wie würde es weiter gehen? Insgeheim stellte sich Sebastian seine Zukunft mit Ciel düster vor. Selbst wenn sie, wundersamer Weise, Gefühle für einander hegen würden, so würde es niemals öffentlich sein. Er könnte niemals öffentlich einen Besitzanspruch auf Ciel erheben. So etwas war in der Gesellschaft nicht erwünscht, selbst wenn es nicht ungewöhnlich war, spielten sich solche Geschichte immer im Geheimen ab, niemals aber in der Öffentlichkeit. Ciel hatte bemerkt, dass Sebastian in Gedanken versunken war und beobachtete nun in Ruhe dessen Gesicht. Es war selten, dass Sebastian Regungen zeigte, doch Ciel wollte unbedingt wissen, wie das Gesicht seines Butlers aussah, wenn dieser erregt war. Ob es dann immer noch so regungslos war? Eigentlich konnte er es sich nicht vorstellen, aber bei Sebastian wusste man nie genau. Dem Grafen fiel es sowieso sehr schwer seinen Dämon einzuschätzen. Der erste Kuss war aus einem Befehl heraus entstanden, aber der Zweite war ganz klar von Sebastian ausgegangen. Wie sollte sich er sich jetzt verhalten? Er hatte die Initiative ergriffen und hatte Sebastians Hand genommen und weiter? Sebastian hatte sie weder abgeschüttelt noch richtig genommen, er hatte nur stillschweigend hingenommen, dass Ciel seine Hand in Besitzt genommen hatte, mehr aber nicht. Ciel war ratlos. Sollte er ihn vielleicht einfach küssen? Worauf würde dies alles hinaus laufen? Auch Ciel wusste, dass eine 'richtige' Beziehung unmöglich für sie beide war. Sie müssten sich immer verstecken. Etwas anderes machte Ciel auch Sorgen. Was genau wollte der Dämon von ihm? Begehrte er ihn nur oder hatte er vielleicht ernsthafte Gefühle für ihn? Konnten Dämonen den ernsthafte Gefühle wie Liebe entwickeln? Er wusste es nicht und das alles verwirrte ihn ungemein. Der junge Graf fühlte sich auf einmal nicht gut, ihm wurde schwindelig und zeitweise sogar schwarz vor Augen. Der Tag, der Traum und überhaupt die ganze verzwickte Situation hatte ihm den Rest gegeben. Leicht stütze Ciel sich auf seinen Butler um nicht zu stürzen. Sebastian erwacht aus seinen Gedanken und war sofort zu Stelle. Sein junger Herr war wieder blass um die Nase und schien sehr erschöpft. Sebastian nahm ihn auf den Arm, was mit einem Protest quittiert wurde, um den sich der Butler nicht wirklich kümmerte, und brachte seinen Herrn kommentarlos ins Haus. Er ging zielstrebig auf das Schlafgemach des Herr zu und legte Ciel, als er dort angekommen war, auf sein Bett. Seufzend lehnte sich Ciel in die weichen Kissen zurück. Es war bereits Nachmittag und das Mittagessen war wegen dem Ausflug nach London ausgefallen. Ciel war es bisher nicht aufgefallen, aber er hatte ziemlich Hunger, was sein Magen mit einem lauten Knurren bestätigte. Sebastian war dies natürlich nicht entgangen. „Habt ihr Hunger, junger Herr?“ fragte Sebastian überflüssigerweise. „Ja, allerdings würde ich gerne noch etwas liegen bleiben, um mich auszuruhen. Hol mich wenn du das Essen fertig hast.“ „Yes, my lord.“ Sebastian verließ den Raum und trat seinen Weg in die Küche an, dabei ließ er einen erschöpften Herr in dessen Bett zurück, der langsam in einen ruhigen Schlaf glitt. Ciel letzter Gedanke galt Sebastian und ihrem Kuss in der Kutsche, den Ciel gerne nochmal wieder holen würden. Ein leichtes Lächeln lag auf seinen Lippen, als er vollends ins Reich der Träume glitt. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ so ein neues Kapi... Ciel und Sebastian nähern sich allmählich an ^^ sind sich beide aber nicht im Klaren darüber wie es jetzt weiter gehen soll... lasst eucht überraschen ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)