120 OneShot Challenge von _Nikushimi_ (120 One Shots :'D) ================================================================================ Kapitel 3: Waiting- Warten -------------------------- Waiting-Warten Vorwort: Sekai gehört Mizú und Hokori gehört mir :D Wieder wartete sie hier und Träume vor sich in im Mondschein auf ihrer Lichtung. Ja, nur sie Beide kannten diese kleine Lichtung. Die Bäume ringsum glitzerten im silber des Mondes und erleuchteten das grün der Baumkronen. Er ließ auf sich warten, so wie immer. Sie verübelte es ihm nicht, musste er doch aufpassen, das es es überhaupt hierher schaffte. Wenn sie sich sein Gesicht vorstellte, schlug ihr Herz schneller, sie hoffte das er bald kam. Der Geruch der Eschen flog über die Lichtung und sie erinnerte sich an ihr erstes Treffen... Sie rannte so schnell sie konnte durch den Wald. Auch jetzt war es dunkel, doch sie wünschte sie wär woanders und hätte das nicht erlebt. Diese Mission war wirklich nichts für sie gewesen, die Menschen waren krank und besessen. Von Tod, Blut und Leid. Sie würde nie wieder nach Kirigakure reisen. Das Dorf sollte schon lang den Namen "Dorf versteckt im Blutnebel" verloren haben, aber die Moral war noch immer dieselbe. Als sie nicht mehr laufen konnte, schmiss sie sich auf den Boden. Sie hatte nicht bemerkt, das sie in der Nähe Konohas war, dreieinhalb Kilometer westlich davon. Sie zitterte wild, es machte ihr Angst, wenn sie an die blutverschmierten Opfer dachte. Ein knackender Ast lies sie zusammenfahren. Waren die ihr gefolgt?! Sie drehte sich blitzschnell um und hatte ihr Kunai angriffsbereit vor sich. Sie konnte erst nichts erkennen, bis sie diese wunderbaren Augen in dem Gebüsch erkannt hatten. "Verzeih, wenn ich dich erschreckt haben sollte..." meinte ein dunkle, doch klare Stimme zu ihr, die ihr ein Schauer über den Rücken jagte. Er trat hinaus in das Mondlicht, was sacht leuchtete. Es war nur Halbmond, aber sie sah das ungewöhnlich blutrote Haar des Mannes, was um sein Gesicht viel. Er war so wunderschön. Die blasse Haut schien unmenschlich und ungesund, aber nicht unangenehm. Die onyxschwarzen Augen leuchteten und sie schluckte. Ihr Herz klopfte so schnell, aber sie hatte keine Angst mehr, er wirkte so vertraut, das sie das Kunai runter nahm. Er trat vorsichtig näher, schien sie nicht verschrecken zu wollen. Seine Augen beobachteten sie aufmerksam, aber nicht stechend. Sie fühlte sich wohl, mit jedem Schritt den er näher kam. "Wer bist du?" fragte sie mir einer hellen Stimme. Der Rothaarige blieb stehen und lächelte. "Ich bin Hokori." meinte dieser und es schien, das es sein wirklicher Name war. Er hatte vermutlich auch keinen Grund sie anzulügen. Er kam einen weiteren Schritt auf sie zu, noch zehn Schritte und er würde direkt vor ihr stehen. Er legte den Kopf etwas seitlich und fragte dann: "Und du?" Sie schluckte, fand sie dieses Treffen doch so sonderbar. "Sekai." antwortete sie knapp. Ein langer Blickaustausch fesselte ihre blauen Augen an seine. In seiner Gegenwart fand sie ihre braunen Haare nicht so wunderschön, weil sie nicht so ein wunderbares silber trugen. Sie sah schüchtern zur Seite. "Schüchtern?" fragte sie seine Stimme, ganz nah. Er war auch die letzten Schritte auf sie zu gegangen und hatte seine Hand an ihre Wange gelegt und wollte sie so verleiten ihn anzusehen. Seine Hand war kalt, schien schon etwas länger draußen zu sein, vermutete sie. Und sie blickte ihn erneut ins Gesicht. Er war einen Kopf größer als sie, und er schaute ihr wieder lange in die Augen. Waren ihre grau-blauen Augen so besonders? Er öffnete leicht seinen Mund, wollte etwas sagen, aber es kam kein Ton heraus. Sie standen so eine Weile, Sekai wollte auf keinen Fall diese Hand von ihrer Wange lassen, denn, obwohl sie eiskalt war, strömte dadurch eine unbeschreibliche Wärme in ihren Körper. "D..." find er an, wusste er nicht was er sagen wollte? Diese schwarzen Augen wollten sie gar nicht mehr loslassen. "Dein Name... bedeutet Welt." flüsterte er und der Braunhaarigen lief ein wohliger Schauer über den Rücken. Ja, ihre Eltern hatten sie so genannt, weil sie ihre ganze Welt war. Alles was sie so sehr liebten... Sie nickte leicht, um ihm zu zeigen das sie ihn verstanden hatte, denn sie hatte das Gefühl, das es nicht alles war, was er ihr sagen wollte. "Und ich habe das Gefühl, das deine Augen eine ganze Welt für sich sind. Ich habe noch nie so schöne Augen gesehen, Sekai..." hauchte er, und ihr lief eine Gänsehaut immer und immer wieder über den Rücken. Seit dem trafen sie sich jeden Abend, seit zwei Jahren schon. Immer an der selben Lichtung. Sie hatte ihm an dem Abend von ihrer Mission erzählt. Natürlich ohne detailreiche Informationen. Ein Knacken ertönte und ihre Miene hellte schlagartig auf. Als sie aufsprang und sich umdrehte, sahen ihr schon diese wundervollen nachtschwarzen Augen entgegen. "Hokori..." flüsterte sie mit ihrer hellen Stimme und ein halb verträumtes Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. Er war schön wie eine Frau, ist Sekai mal aufgefallen. Doch auf einmal wurde eiskalt, das Rot gehörte definitiv nicht zu seinem Pullover! Sie rannte auf ihn zu und ihr stiegen die Tränen in die Augen. "Was ist los?" fragte er halb belustigt und sie hätte ihm dafür nur zu gern eine verpasst. Sie zwang den Jungen sich zu setzen, kramte in ihrer Hüfttasche und fand schließlich was sie suchte. Zum ersten Mal war sie ihren Eltern dankbar, das sie stetig darauf bestanden, das sie ein Erste-Hilfe-Päckchen dabei hatte. "Lass das, das is überha-!" Er ein halblauter Aufschrei seitens Hokori hallte über die Lichtung. Sekai hatte den Pullover angehoben, die Wunde angesehen und bemerkt, das ein Teil einer Klinge darin steckte. Ohne das der Rothaarige dies bemerkt hatte, hatte sie es desinfiziert und versuchte die Klinge heraus zu ziehen, was zu den Aufschrei führte. "B-bist du denn des Wahnsinns?!" meckerte er sie an. "Das wollte ich dich gerade fragen..." sagte sie ruhig und machte sich konzentriert daran ihn zu verarzten. Seine Niere war getroffen worden, aber nicht so schwer, das er jetzt sterben müsste, was sie sichtlich beruhigte. Er lehnte an einem Baum und Sekai saß neben ihm. Ihr Herz schlug eigenartig, er war verletzt und das unregelmäßige aufkeuchen von ihm besserte das nicht. Sie überlegte schon die ganze Zeit, ob sie es sagen sollte. Sie wollte nicht, aber es musste sein. "Hokori?" ihre Stimme war brüchig und kaum zu hören, selbst das sachte räuspern machten es nicht weg. "Mhm...?" fragte er etwas benommen, es ging ihm immer schlechter. Sie atmete noch einmal tief durch. "Wir sollten uns nicht mehr treffen." Sie spürte den Blick von dem Rothaarigen auf sich liegen. Lange, lange starrte er sie an, bis er einen Ton hervorbringen konnte. "W-warum?" Sie sah ihn nicht an, Sekai konnte es nicht, wenn sie ihn ansehen würde, müsste sie weinen. Sie zog die Beine zu sich ran und schlang ihre Arme um diese. Ein Stechen hatte sich in ihrer Brust eingenistet, lies sich nicht vertreiben. Und je langer die Zeit verging, umso schmerzhafter wurde es. "Du bist... verletzt. Wegen mir." sie krallte sich in ihre nackten Beine, die durch ihre Kurze Hose frei waren. Nur weil er zu ihr kam, von Ame aus, und die Grenzen überqueren musste, war er verletzt. "D-das... das... ist doch e-egal!" er hörte sich so verzweifelt an, dass Sekai geschockt zu ihm sah. Dieser Blick brannte sich in ihren Kopf, eisern und lies sich nie wieder hinfort wischen. Als ob man ihm das Herz heraus gerissen hatte, seine Augen waren glasig. Was war nur mit ihm? Er sah sie an. "Das ist nicht egal! Du wurdest verletzt! Schwerwiegend. Das ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen Hokori!" versuchte sie ihm diese Worte klar zu machen. "Für dich würde ich alles ertragen! Solange ich bei dir bin, solange ich weiß das du bei mir sein wirst, kann ich allem widerstehen. Und wenn ich zig Mal verletzt werde, zig Mal bedroht und gefoltert... ich will bei dir sein." er war näher zu ihr gerutscht, und hatte ihre Hände in seine genommen. Warum?! schrie es in ihr. "Aber ich will das nicht! Ich will nicht, dass du wegen mir verletzt wirst! Ich mag dich, ich mag dich wirklich sehr! Aber sowas Hokori, das kann ich nicht." Tränen waren in Sekais Augen aufgekommen, ihr Herz war schwer und sie war weg. Sie war aufgestanden und war weggelaufen, wie ein Kind. Tage vergingen. Die Sterne streiften erneut das Firmament und ließen es leuchten, vorab der Mond, der seine silbernen Strahlen auf ihn warfen. Solange wartete er hier schon, in der Hoffnung sie wieder zu sehen. Ihr Lächeln ging ihm nicht mehr aus dem Kopf, ihr süßer Duft nicht mehr aus dem Sinn. Verzweifelt am Ende des Baumes sitzend, die Hände in die Haare gekrallt, dachte er an die Worte seiner Mutter. "Du magst sie? Sie mag dich? Na dann: Geh zu ihr. Finde dein Glück." Er wollte nicht, dass seine Mutter allein war, hatte sie doch schon alles von damals verloren. Ob sie wieder mit nach Konoha kam? Zu ihrer Heimat? Das rascheln der Bäume hatte sich verändert, der Duft der Eschen wehte in seine Richtung und darunter mischte sich ein lieblicher Duft, Jasmin. Das flüssige Licht umhüllte die zarten Konturen des Mädchens mit den mandelbraunen Haaren und Augen sie grau wie stahl, aber blau wie der Himmel waren. In diesem vollkommenen Anblick schlug sein Herz schneller, sein Ein und Alles stand vor ihm, mit traurigen Augen und gesenktem Blick. Er stand vorsichtig auf, wirkte sie doch verletzt und Trost suchend. Als er seine eiskalte Hand auf ihre warme Wange legte, spürte er den Ruck, der seinen Körper durchfuhr, als sie ihre Arme um ihn schlang. Sie hatte sich an ihn gekrallt und angefangen bitterlich zu weinen, er konnte ihr nur sacht über das Haar streichen, traute er sich nicht ihr etwas zu sagen. "Es tut mir Leid." hauchte ihm die Stimme Sekais zu. "Es tut mir Leid was ich gesagt habe." Hokori nahm ihr wunderschönes Gesicht in die Hände und wischte ihr zart eine Träne weg. "Ich werde nach Konoha ziehen um bei dir sein zu können, Sekai." Seine Blick beobachtete ihre blau-grauen Augen, sie wie Wasser glitzerten. Er umarmte sie, küsste ihr Haar und flüsterte leise in ihr Ohr: "Ich liebe dich." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)