Gefangen in einem virtuellen Spiel von Heartless_X (Final Fantasy 7) ================================================================================ Kapitel 2: Zwei --------------- auf eine Frage hin: es wird exakt 53 Kapitel geben^^ Hier ist das zweite Kapi! Viel Spaß beim lesen ^.^ -------------------------------------------------------------------------------- Zwei: Sichtweise von Nora Ausgestreckt lag ich auf den Boden. Ich spürte das wenige Gras vermischt mit Nadeln und Erde in meinem Gesicht. Stöhnend richtete ich mich auf. „Verdammt noch mal! Musst du immer alles gleich angreifen, Kim?!“, gab ich wütend von mir. Ich erwartete ein blödes Kommentar von meiner Schwester. Nichts. Ich hob meinen Kopf. Offensichtlich befand ich mich in einem Wald. Hinter mir plätscherte ein kleines Gewässer, dass meine Kopfschmerzen etwas beruhigte. Kim hatte sich noch immer nicht gemeldet. Suchend blickte ich mich um. „Wehe du verarscht mich jetzt, dann kannst du was erleben! Wo bist du, Kim?“, rief ich durch die Bäume und hoffte sie zu finden. Nichts. „Das ist jetzt nicht mehr witzig!!“, schrie ich verzweifelt, den Tränen nahe. Stattdessen antwortete jemand anderes, den ich eigentlich nicht erwartet hätte. „Nora? Hörst du mich?“, rief mein älterer Bruder Sven. Ich starrte in den Himmel, wo die Stimme herzukommen schien. „Sven? Ja, ich hör dich. Wo ist Kim?“ „Hör zu, ich weiß nicht wie lange diese Verbindung steht. Aber es ist was passiert. Es gab einen Kurzschluss im ganzen Gebäude und als wir wieder Strom hatten war dein Körper und der von Kim verschwunden. Genauso wie die Körper der beiden Jungen.“ „WAS!?“ „Hör zu und tu was wir dir sagen. Du und einer der beiden Jungen –Squall Leonheart– ihr seid nun die Hauptspieler dieses Spieles. Wir haben den verdacht, dass Kim und der zweite Junge erst später im Spiel auftauchen werden. Bis dahin seid ihr auf euch allein gestellt. Wenn ihr im Spiel sterbt, sterbt ihr auch im realen. Wir können euch nur ein paar Tipps geben, was ihr als nächstes tun müsst. Hör genau zu, geh Richtung Süden und melde dich bei den Turks an. Finde Squall! Hast du verstanden?“ „Yo, big bro! Alles easy“, sagte ich grinsend und formte mit dem Daumen und Zeigefinger den Okay-kreis und wollte gerade los gehen, als Sven mich noch kurz unterbrach. „Nora?“ „Ja, was ist?“ „Bitte bleibt am Leben.” Die Verbindung brach ab und ich begab mich auf den Weg zum ShinRa- Gebäude. Lange musste ich durch den Wald latschen, bis ich es endlich gesichtet hatte. Ich beschleunigte meine Schritte um den unheimlichen Wald so schnell zu verlassen wie es nur ging. Ich erreichte ein riesiges Eisentor das sich nun zwischen mir und den Turks stellte. Na toll, und wie soll ich da jetzt rein?, fragte ich mich in Gedanken und starrte den langen Stäben empor. Eine grimmige Stimme riss mich aus den Gedanken. „Was willst du denn hier?“, fragte ein dicker Mann mit Glatze der hinter dem Schalter auf der rechten Seite ein Magazin las. „Blöde Frage, ich will da rein.“ „Und was willst du da drinnen machen? Verwandte besuchen? Tut mir Leid, Mädchen, aber das ist untersagt.“ „Ich will da rein um ein Turk zu werden, Mister.“ Die Glatze lachte auf: „Du?! Das ist wirklich ein guter Witz!“ „Das ist kein Witz. Ich will ein Turk werden. Also machen Sie schon auf“, verlangte ich ungeduldig. Ich war überrascht, wie gut ich diese Tonlage beherrschte. Das konnte sonst immer Kim am besten. Tja, das ist der Beweis dass wir eben Zwillinge waren. „Du meinst es ernst, was? Na gut, komm mit“, brummte der Wächter, ich glaub halt dass er einer ist, und sperrte das Tor auf. Zufrieden folgte ich dem Mann. „Weißt du, du bist schon der zweite Grünschnabel der hier rein ist. Ein Bursche um die 14 Jahre ist vor kurzem ebenfalls wie aus dem nichts aufgetaucht“, berichtete er. Das musste Squall sein!, dachte ich erfreut. Er wies mich an, in dem Lift zu steigen und das oberste Stockwerk zu drücken. Ich bedankte mich bei ihm und tat was er mir sagte. Wow wow wow, 86 Stockwerke? Haben die sie noch alle? Das wird ja ewig dauern, bis ich da oben bin, seufzte ich im stillen und ließ mich auf dem Boden sinken. Wie erwartet dauerte es wirklich lange. Ich beobachtete den Zeiger, wie er langsam auf die Nächste Zahl hüpfte. Der Lift stoppte und ich richtete mich langsam auf. Ich betrat ein großes Büro, das mit allen möglichem Schnickschnack ausgestattet war. Die vorderste Wand bestand nur aus Fenstern und bot einen hervorragenden Ausblick auf das Gelände. Der Schreibtisch in der Mitte war mit vielen wichtigen Papieren und Dokumenten beschmückt. Der schwarze Ledersessel war so gedreht, dass ich nur die Rücklehne betrachten konnte. „So so, Sie wollen also auch ein Turk werden?“, fragte eine Stimme, die vom Stuhl aus ging. So wie sie sich anhörte, galt sie einem Mann sehr hohen Ranges. Oh Gott! War das etwa der Präsident von ShinRa höchst persönlich?! Okay, okay. Gerade Haltung,… check. Ernster entschlossener Blick,... check. Nervosität abschalten, Nora!, zwang ich mich selbst. „Ja, Sir!“, antwortete ich entschlossen. Zum Glück habe ich keine zittrige Stimme wenn ich aufgeregt bin. Verdammt Nora, Nervosität abschalten hab ich gesagt!!! Ich gab mir eine Gedankenohrfeige. „Hm, wie alt sind Sie?“, fragte der Präsident. „Ich bin 15, Sir“, gab ich zurück. „Das ist ganz schön jung. Sind Sie sicher, dass Sie ein Turk werden wollen?“, fragte er mich noch mal. Hat er was an den Ohren? Ich hab doch schon Ja gesagt! „Absolut sicher!“, gab ich zur Antwort, ohne ein Zögern. „Wissen Ihre Eltern davon?“ Oha, erwischt! Verflixt, was soll ich denn jetzt antworten? Scheiße, meine Eltern wären ganz und gar nicht einverstanden, dass ich Auftragskillerin werde. Na ja, ich bin ja nur in einem Spiel... aber trotzdem. Shit! Lass dir jetzt was kluges einfallen, Mädchen! ... Bingo! „Meine Eltern starben vor 4 Jahren“, log ich, dass sich die Balken bogen. Der Präsident schwieg. Ups, hab wohl etwas zu lange überlegt. Was soll´ s. ^.^ „Schön, Formular und Stift liegen auf dem Tisch, Miss-?“ „Sunshine. Nora Sunshine, Sir!“, gab ich von mir. Natürlich stimmt der Name nicht. Aber der Name hat mir schon immer gut gefallen und nachweisen kann er es nicht. Aber was will er tun? Mich verklagen? ... Ich hoffe mal, er machts nicht... Hehehe. Ich löste meine Körperspannung, ging auf den Tisch zu und neigte mich hinunter, um die Daten zu lesen. Name: Nora Sunshine... Alter: 15... Blutgruppe: woher soll ich das bitte schön wissen? Ich glaube 0 negativ. Ach was, ist doch egal... Blablabla.... ja sicher bin ich einverstanden! Mann o mann. Die fragen aber auch mehrmals nach, ob man das machen will. Bäh! Wie soll ich die denn auch verklagen, wenn ich abkratze? Außerdem werde ich nicht sterben! Das ist das Letzte was ich hier machen werde. Nein, mach ich ganz bestimmt nicht! Ich unterschieb am Ende des Papiers und legte den Stift beiseite. „Sehr gut. Dann wünsche ich Ihnen ein Herzliches Willkommen bei ShinRa, Miss Sunshine und viel Glück bei der Ausbildung zu einem Turk. Ihre Quartiernummer ist 4638 und befindet sich im 34. Stock. Sie werden sich bis zu einer Zwischenprüfung mit einer Uniform zeigen, die sich ebenfalls in Ihrem Quartier befindet. Sie dürfen wegtreten“, fügte der Präsident hinzu und wedelte kurz mit seiner linken Hand. Ich bedankte mich höfflich, stieg wieder in den Lift zurück und drückte das genannte Stockwerk. „Das ging ja einfach“, rutschte es mir heraus, als sich der Lift in Bewegung setzte. Ich hoffte, Squall so schnell wie es nur ging zu finden. Jaaa, mir ist es aufgefallen, dass er den Namen vom Charakter im VIII-Teil hat. Der Lift hielt an und ich stieg aus. „Holla!“, stieß ich überrascht von mir. Vor mir zeigten sich drei seeehr lange Flügel. Ich warf mal einen Blick auf die erste Tür im linken. 3465. Nee. Nächster Flügel. 5213. Jup, das ist er. Also merken: mittlerer Flügel. Ich schlurfte durch den Flügel bis ich endlich vor der richtigen Tür stand. Einmal atmete ich tief durch, dann betrat ich mein neues Zuhause. 2 Betten an den Seiten, ein Bad, ein mickriger Schrank mit Uniformen, 1 großes Fenster und.... okay, das wars. Ich runzelte meine Strin. Na gut, was hab ich auch erwartet? Ne riesige Wohnung? Ich hätte mir in den Arsch treten können. Also gut, auf dem rechten Bett lag eine Uniform, auf dem linken nicht. Dann war das rechte wohl meine. Ich ging zwischen den Betten durch um zum Fenster zu gelangen. Wenigstens ein super Ausblick, dachte ich erleichtert und ließ meinen Blick über das Gelände wandern. Ich beschloss schon mal meine Uniform anzuprobieren. Als ich gerade mein T-Shirt über den Kopf streifte wurde die Tür aufgerissen und ein junge mit schwarzen Haaren und grünen Augen trat herein. Jeder der weiß, wer es war, hebt mal die Hand. Bingo, es war der andere Spielteilnehmer: Squall Leonheart. Als er meinen blanken Rücken (mit Ausnahme den BH) sah, wurde sein Kopf knallrot. Er drehte sich schnurstracks um und wollte gerade wieder das Zimmer verlassen. „Schon in Ordnung. Kannst bleiben“, versicherte ich ihm und streifte mir eine weiße Bluse über. Immer noch rot wie eine Tomate, schlenderte er zu seinem Bett, die Hände an den Seiten seines Gesichtes. „Stell dir doch einfach vor, ich wäre im Bikini. Oder sehe ich so schlimm aus?“, fragte ich ihn schmollend. „N-nein, du siehst *schluck* toll aus“, stotterte er unsicher und starrte verbissen auf den Boden. „Aha, und wieso siehst du mich dann nicht an?“, fragte ich ihn und bückte mich zu ihm hinunter. Er hob den Kopf und bemerkte, dass mein Gesicht ganz nah bei seinem war. Konnte sein Gesicht eigentlich noch röter werden als es eh schon war? Jup, er schaffte es. Erschrocken wich er zurück. „Du warst wohl noch nie so nah bei einem Mädchen, was?“, neckte ich ihn, drehte mich dabei um und ließ mich auf meinem Bett fallen. „Ich bin übrigens Nora. Schön dich endlich kennen zu lernen, Squall“, lächelte ich ihm zu. „Du weißt noch nicht, was eigentlich los ist, oder?“ Er schüttelte den Kopf. Sein Körper war noch immer angespannt und zusammengezogen. Oje, ich hab´ s wohl etwas übertrieben, dachte ich und biss mir auf die Unterlippe. „Entspann dich mal, ich werde dich schon nicht fressen“, sagte ich. Er ließ etwas locker. Ich seufzte kurz und erklärte ihm unsere verzwickte Lage. Als ich fertig war, war das gerötete Gesicht nur noch gebleicht und seine grünen Augen weit aufgerissen. „Wir sitzen hier also fest?“ „Jup. Hör mal, Squall. Ich würde gerne mal deine normale Hautfarbe sehen. Jedes mal, wenn ich dich gesehen hab, warst du entweder ne Leiche oder eine Tomate“, schmollte ich. Er musste lachen. Na also, geht doch! ^.^ „Hey ihr Beiden! Hört ihr mich?“, rief wieder die Stimme meines Bruders. „Ja, was gibt’s?“ „Professor! Ich hab wieder eine Verbindung!“ Etwas polterte. „Squall-Schatz! Geht’s dir gut? Ich hab mir solche Sorgen gemacht. Du siehst wirklich witzig aus, so klein auf einen Bildschirm. Sqallielein, vergreif dich aber nicht an dem braven Mädchen, hörst du?“ „Halt die Klappe, Riona!“ „Übersteht die Ausbildung, okay?“ Ein kurzes Rauschen, dann brach die Verbindung wieder ab. „Na dann“, ich klatschte in die Hände. „auf zur Ausbildung, Kollege!“ ----------------------------------------------------------------------------------- Ich werd mich mit dem drittem beeilen. wenns Fehler gibt, bitte drüberlesen. XDDD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)