Gefangen in einem virtuellen Spiel von Heartless_X (Final Fantasy 7) ================================================================================ Kapitel 19: Neunzehn -------------------- Neunzehn Danke an meine treuen Leser!! *freu* *freu* xDDD Es ist schön zu wissen, dass man gelobt wird. Die ein oder andere Kritik kann ich auch verkraften. Also keine Scheu! weiter gehts! *wie ein kleines Kind herumhüpf* viel Spaß! ---------------------------------------------------------------------------------- Wie ein Engel, dachte ich als ich Zack auf den Bett liegen sah. Eine Hand lag unter seinem Kopf und die andere auf seinen Bauch, der sich langsam hob und senkte. Seine Augen waren geschlossen. Schlief er schon? Ich schlich mich näher heran und bückte mich zu ihm hinunter. „Du darfst mir gerne einen Kuss geben“, murmelte er und schlug seine Augen auf. Ich lachte spielerisch auf und ging um das Bett herum. „Bleib ja auf deiner Seite des Bettes. Sonst überlebst du denn heutigen Tag nicht. Da ist mir sogar der General schnuppe“, sagte ich zu ihm und legte mich hin. „Wieso hast du auf einmal so viel Angst vor ihm?“, fragte er neugierig. „Hab ich nicht.“ „Das sehe ich aber anders.“ „Dann rate ich dir dringend den Augenarzt aufzusuchen und dir ne Brille zu verschreiben. Gute Nacht,“ beendete ich das Gespräch und schloss die Augen. „Mmmh.“ Bumm. Bumm. Was ist das? Oh, ein Herzschlag. Das ist aber nicht mein Herzschlag. Ich öffnete vorsichtig meine Augen. „Morgen“, brummte es von oben und gleichzeitig unter mir. Hä? Ich drehte meinen Kopf nach oben und sah in blaue Augen. „Hey, ich bin auf meiner Seite geblieben“, beteuerter er verschlafen. Ich blickte über meine Schulter. „Ich auch. Also irgendwas stimmt hier nicht“, brummte ich und nahm wieder den Blickkontakt auf. „Na ja, wenn wir beide zusammengekuschelt in der Mitte liegen, dann stimmt es doch schon“, überlegte er. „Ah ja“, murmelte ich und lauschte wieder seinen Herzschlag. „Wie spät ist es?“, fragte ich nach einiger Zeit. „5.10Uhr. Wir sollten aufstehen.“ Ich kuschelte mich mehr an ihm. „Hab keinen Bock auf Waffenkunde und den Quatsch von dem zuzuhören. Interessiert doch niemanden.“ Mein übergroßer Teddybär lachte darauf. „Wir wären ein wirklich gutes Paar. Willst du es dir nicht überlegen?“ „Nein“, gab ich besserwisserisch zurück und legte mich auf ihn drauf. „Du bist eine schwierige Frau. Muss ich erst einen Befehl ausschreiben?“, fragte er und wir drehten uns um, sodass ich nun unter ihm lag. „Das wagst du nicht!“, rief ich und wir drehten uns wieder um. „Sobald ich aufstehe, werde ich ihn ausschreiben“, grinste er und schwups- lag er wieder oben. „Dann lass ich dich nicht aufstehen.“ Wir drehten uns abermals um und ich nagelte ihn fest. Wir rangelten kurz, worauf ich verlor und er uns schon wieder umdrehte. Aber wir hatten bereits die Bettkante erreicht, worauf wir mit einem lauten Kracher auf den Boden landeten. „Wenn ich jetzt blaue Flecken bekomme, bist du auf jeden Fall fällig“, zischte Zack und verzog schmerzhaft sein Gesicht. „Also Ich bin weich gelandet“, beteuerte ich lächelnd. „Regel Nummero 1. Leg dich in der Früh nicht mit mir an“, zitierte ich grinsend. „Gibt es für dich eine Bedienungsanleitung?“ „Nein. Die musst du dir aber auf jeden Fall schreiben, wenn du mich als Freundin haben willst“, grinste ich und kletterte von ihm runter. „Klasse“, jubelte Zack und stand auf. „Aber ich fürchte, du musst dir ohnehin meine Bedienungsanleitung zulegen. Denn ich werde ganz bestimmt nicht ein Verhältnis mit meinem Vorgesetzten anfangen“, warf ich ein und ließ mich auf die Beine ziehen. „Ach, und wieso nicht?“ „Weil ich nicht will.“ „Na dann warte ich noch solange, bis die Prüfungen vorbei sind.“ „Wann sind die überhaupt?“ „Uhm...“ er blickte auf das Datum des Weckers. „Morgen fangen sie an.“ Ich stieß mich von ihm weg. „Die werde ich nie im leben bestehen! Ich hab zu viel versäumt!“, rief ich panisch. „Das wird schon, hab ich doch auch geschafft.“ °__° Stimmt. Wir führten unser Gespräch während wir uns Rücken an Rücken umzogen. „Glaubst du? Ich bin nicht so ein Genie.“ „Ich bin auch kein Genie.“ „Ich meinte, wie meine Schwester!“ „Oh, wenn du willst, helfe ich dir beim lernen.“ Ich drehte mich zu ihm um. Er war fertig und ich war fertig. Ich starrte ihn sarkastisch an. „Komisch, ich sage etwas und du starrst mich an als wäre ich ein Außerirdischer. Hab ich was falsches gemacht?“ „Meinst du „lernen“ oder wirklich lernen?“ „Hä? An welches Lernen denkst du gerade?“ „Vergiss es“, gab ich zurück, da ich gerade vernahm, wie mir das Blut in den Kopf schoss. „Wenn du „dieses Lernen“ meinst, kann ich dir das auch zeigen“, grinste er und umarmte mich. „Nein danke“, gab ich zurück und wollte mich von seinem Griff befreien. „Du solltest aufhören so viel zu trainieren“, beschwerte ich mich, als es mir nicht gelingen wollte. „Warum sollte ich? Wenn ich dich nur so bändigen kann, dann sollte ich doch mehr.“ „Du bist unmöglich, Zack“, seufzte ich und schlüpfte nach unten hindurch. Der Tag verlief langweilig und wie immer. Der Ausdauerlauf stellte sich erstaunlicherweise als einfach heraus wobei das nicht hieß, ich wäre nicht am Ende meiner Kräfte angelangt. Das einzige, was mir jetzt nur noch Sorgen bereitete, war der Privatunterricht mit Sephiroth, der um 18Uhr anfing. Ich war sehr nervös, da ich nicht wusste, wie er reagieren wird. Das erste Mal konnte ich nicht kommen, da ich wegen einer Lungenentzündung und Fieber 4 Tage flach lag. Dann war ich auf einer Mission und dann auf ein Date. Ich schluckte einige Male, als ich mich nach dem waschen in Zacks Wirrpool auf den Gelände wiederfand. 17.55Uhr. Ich holte tief Luft und setzte mich auf den staubigen Boden. Wenn er nicht kommt, mach ich mich vom Acker und trete ihm nie wieder unter die Augen, nahm ich mir vor und beobachtete den Minutenzeiger wie er weiterhüpfte. 18Uhr. „Haben Sie sich also doch entschieden, in meinen Privatunterricht zu erscheinen?“, ertönte die kalte Stimme des Generals hinter mir. Ich schluckte noch mal und stand auf. „Schon gut, ich weiß von den Geschehnissen, Mr. Triball“, fiel er mir ins Wort. Der Kerl kann wirklich Gedankenlesen. Er warf mir etwas vor die Füße. „Anlegen“, verlangte er. Ich bückte mich und hob eines der Schweißbänder. „Die sind ja höllisch schwer!“ Er nickte nur und bedeutete mir, sie anzulegen. Ich tat es. So. Nun stand ich da mit insgesamt 20 Kilos an den Beinen und Handgelenken und dann noch 15 Kilos waren auf meinem Rumpf verteilt. „10 Runden laufen, Rekrut!“ „Das überlebe ich nicht!“ „Dann 15 Runden.“ Ich verkniff mir ein weiteres Kommentar und brachte meine Beine in Bewegung. Es erwies sich als verdammt schwer auch nur einen Muskel zu bewegen. Dennoch machte ich, was der Silberhaarige von mir verlangte. „Ich.... argh.... schwöre mir....huff.... dass ich nie.... *hechel* in ein Fitnessstudio gehen werde!“, rief ich erschöpft, als ich weit genug vom General entfernt war. Ich nahm mir fest vor, nur diese 1 Runde zu überleben. „Der.... hat sie ja.... nicht mehr alle! Ich... kratz hier ab.... und der steht da nur....blöd rum! Der kann... mir den Buckel... runter rutschen... argh.... mit seinen 10 Runden.“ Ich schaffte ganze 7 Runden. Doch dann fiel ich vor ihm auf die Knie. „Kann nich´ mehr“, hechelte ich und stützte mich mit den Händen ab. „Sehr gut, Rekrut“, lobte er mich und ich durfte die Gewichte abnehmen. Ich durfte, okay, aber ich konnte nicht. „Geht nicht auf“, jammerte ich und sah zu ihm hoch. Ich merkte, wie er innerlich seufzen musste, als ich sich neben mir hinkniete und selbst Handanlegen musste. Erleichtert die Gewichte los zu sein, bedankte ich mich bei ihm und rappelte mich auf. Doch das war gar nicht so klug von mir. Kaum wollte ich einen Schritt machen, knickte ich um. Die Gewichte waren ab und das machte sich nun erkenntlich. „Sie dürfen ihren Körper nicht überanstrengen“, hauchte er mir zu. Ich schluckte und realisierte erst mal, wo ich nun war. Zwei Hände auf meinen Schultern. Ein muskulöser Körper vor mir,.... sehr nah vor mir! Hilfe, dachte ich nur und legte meinen Kopf in den Nacken. Nicht schon wieder!, schrie ich innerlich und wollte mich von ihm wegstoßen. Doch dies ließ er nicht zu und krallte sich in meine Uniform. „Lassen Sie mich bitte los“, sagte ich ernst. Seine Mundwinkel zuckten etwas. Ich runzelte meine Stirn. „Sir?“ Er legte seine Hände auf meinen Hals und was ich als nächstes spürte, war wie ein Schlag auf den Hinterkopf. Nur schlimmer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)