The Seal von ShadowBlaze (Das Siegel von Dark Gaia) ================================================================================ Kapitel 4: Showdown in den Ruinen --------------------------------- Besorgt musterte Seji die Wunde an Sans Arm. Das große Vieh hatte sie getroffen, Hayako bekam nur einige Schürfwunden ab. Der schwarzhaarige Junge griff in Sans Tasche und holte Verbandszeug, das sie immer vorsorglich dabei hatte, heraus. Mit einem Tuch reinigte er zuerst die Wunde bevor er sie verband. Das seine Schwester ihn ansah entging ihm nicht, auch nicht wie sie leicht zitterte. Seji wusste nicht was zwischen durch mit ihm los war, warum er plötzlich alles in Zeitlupe gesehen hatte. Und irgendwie hatte er auch das Gefühl gehabt gesehen zu haben was das Vieh vor hatte. So als ob er in die Zukunft gesehen hatte. Seji blickte auf, direkt in die grünen Augen der Rosahaarigen. Sie wich jedoch schnell seinem Blick aus und sah gen Boden. Der Junge seufzte leise und verband weiter den Arm seiner Schwester. Das er selber verletzt war störte ihn herzlich wenig, auch wenn es ziemlich weh tat. Hayako beobachtete die beiden Zwillinge, fragte sich selbst was das für veränderte Augen waren. Das junge Mädchen streckte sich, hielt ihr Gesicht der Sonne entgegen. Mit geschlossenen Augen setzte sich die Rothaarige auf die Überreste des Hauses. Ein schwarzhaariger Junge saß im Schatten einer ehemaligen Hauswand und schielte leicht zu der Rothaarigen. Er seufzte leise, lehnte dann seinen Kopf gegen die Mauer hinter sich, dabei in den strahlend blauen Himmel blickend. Er wendete den Blick auch nicht ab als sich ein weiteres Mädchen ihn setzte. Ihre langen schwarzen Haare hatte sie zu einem Zopf geflochten und ihre schwarzen Augen schauten sich in der Ruine um. Die drei waren schon oft hier, die Ruine lag nicht weit von dem Tempel, den sie ihr zuhause nannten weg. Ihr Training fand meist hier statt, doch heute nicht. Heute, an so einem schönen und warmen Tag hatten sie frei bekommen, zumindest war ihr Sensei auf Mission und niemand hatte wirklich Lust mit ihnen zu trainieren. „Wollen wir nicht zum Wasserfall gehen?“ Die Rothaarige blickte zu ihren beiden Teamkollegen rüber. „Ohne mich.“ „Och Kenji!“ Das Mädchen rannte zu den beiden hin und schaute den Jungen schmollend an. Er erwiderte den Blick nur leicht genervt. Sie schaute dann zu dem anderen Mädchen, welches sich in der Dorfruine aufmerksam umsah. Auch der Blick von Kenji ging nun durch die Ruinen und wurde ernst. Sie hörten ein Knurren, das gar nicht so weit weg war. Blitzschnell sprangen sie auf die umliegenden Felsen und Mauern. „Kasu!“ Die Rothaarige nickte, hielt das Fingerzeichen für Tiger vor die Brust und schloss die Augen. „Ingesamt vier! Einer aus Norden, einer aus Süden und die anderen beiden aus dem Wald, Richtung Wasserfall!“ Direkt nachdem sie das gesagt hatte tauchten auch schon große Untote auf die wütend knurrten. Sie waren größer als die in Konoha, doch liefen sie auf vier Beinen. Die beiden aus dem Wald griffen den schwarzhaarigen Jungen an, der sofort Fingerzeichen formte. Aus den Boden neben ihm erschienen zwei Magmafontänen die dafür sorgten das die Untoten zurück wichen. Einer Fauchte gefährlich, rannte zur anderen Seite und sprang auf den Jungen zu. Mit einem geschickten Sprung nach hinten wich er dem Angriff aus und landete auf den Mauern eines weiteren Hauses. Kasu zuckte ein Kunai, leitete Chakra in dieses und warf es auf das Vieh, welches mit schnell Schritten auswich und erneut zum Angriff ansetzte. Diesmal machte die Rothaarige einen Satz nach hinten, zog einige Shuriken hervor und schmiss auch diese mit Chakra aufgeladen auf den Untoten. Doch erneut sprang der Skelett ähnliche Schakal zur Seite. Kasu landete auf den Boden und sah sich um, da der Untote plötzlich verschwunden war. Auf dem Arm der Schwarzhaarigen zeichneten sich die Male des Fluches ab. Ihr Arm veränderte sich, mit welchem sie den Untoten zur Seite schlug. Dieser zerfiel in viele Knochen, die sich aber durch das violette Chakra wieder zusammen setzten. Das Vieh schrie auf, rannte mit fletschenden Zähnen auf das Mädchen zu. Sie leitete Chakra in ihren Arm, wartete bis der Untote kurz vor ihr war und holte dann aus. Erneut zerfiel es in seine Knochen, doch sickerte das violette Chakra diesmal in den Boden. Kasu zog ein weiteres Kunai aus ihrer Tasche die an ihrem Oberschenkel befestigt war, lud dieses wieder mit Chakra auf und warf es auf den Untoten. Im selben Moment holte sie noch ein Kunai heraus und schmiss auch dieses auf ihren Gegner, da sie ahnte das der Untote wieder ausweichen wollte. Das erste Kunai traf nicht, das zweite jedoch schon, zersprengte das Vieh in seine einzelnen Knochen. Das Chakra versank im Boden, weshalb es nicht wieder aufstand. Die beiden Untoten die Kenji angriffen waren gefangen in einem Loch aus Magma, konnten sich daraus nicht befreien, was ihnen jedoch wenig ausmachte. Der schwarzhaarige Junge ließ eines der beiden in die Luft schleudern und dort von einer Magmakugel umgeben. Diese flog dann gen Boden, direkt auf drei mit Chakra geladenen Kunai. Auch dieser Untote war nun endgültig Tod. Zwischen seinen Fingern hielt der Junge zwei Shuriken, lud diese mit seinem Chakra auf und warf sie auf den letzten Untoten, der im Magma feststeckte. Kenji drehte sich um, ging auf die beiden Mädchen zu. Kasu seufzte und verschränkte die Arme hinterm Kopf, während Laya noch einen letzten Blick auf die Knochen warf und sich dann ebenfalls wegdrehte. Sie zuckten zusammen als sie hinter sich ein brüllen hörten. Geschockt weiteten sich die Augen der drei jungen Ninja, welche nicht glauben konnten was da vor ihnen stand. Ein etwa drei Meter großer Untoter stand da vor ihnen, sah nicht gerade freundlich aus. Noch ehe einer reagieren konnte wurde die Rothaarige auch schon gegen die nächste Häuserwand geschleudert. Mit einem schmerzenden schrei landete sie auf dem Boden, hielt sich den Kopf. „Aua.“ Der Untote griff nun Kenji an, der mit schnell schritten nach hinten sprang und Magmabomben auf ihn schleuderte, doch wich dieser einfach aus. Mit einem weiteren Schrei rannte es auf die Schwarzhaarige zu, die ihren Arm verwandelte und so die spitzen Zähne in ihrem Arm nicht spürte. „Laya!“ Kenji formte schnell einige Fingerzeichen, ließ um seinen Arm ein Magmafluss erscheinen, schoss diesen im nächsten Augenblick auch schon auf den Untoten. Es ließ den Arm von Laya los, sprang weg von ihr und fletschte gefährlich die Zähne. Das schwarzhaarige Mädchen schüttelte etwas den Kopf, hielt sich dabei den schmerzenden Arm. Die Zähne des Vieh waren härter als sie dachte, da kann selbst ihre Körperveränderung nicht mithalten. Aber sie war schon mal dankbar das sie diese Fähigkeit von ihrem Vater geerbt bekommen hatte. Ihr halbes Gesicht war inzwischen mit den Malen übersehen. Sie stand auf, war bereit für den nächsten Angriff, doch dazu kam es nicht. Blitzschnell war der Untote neben ihr und schleuderte sie mitten durch die Ruinen. Es erschien neben ihr, holte sie mit seiner Vorderpfote zurück zum Boden und klammerte sie fest. Es drückte das junge Mädchen immer fester in den Boden, bis sie bald vor Schmerzen aufschrie. „Laya!“ Kasu und Kenji sahen geschockt zu ihrer Freundin. Die Verwandlung an Layas Arm und die Male gingen zurück, ihr Atem wurde schwächer, da ihr die Luft zugeschnürt wurde. Sie verlor mit jeder Sekunde mehr an Kraft. Irgendwann wurde ihr schwarz vor Augen. Die beiden wollten zum Angriff ansetzten als plötzlich Layas Körper zu leuchten begann. Ein rot-schwarzer Hauch legte sich um die Schwarzhaarige, was das Vieh abschreckte. Es knurrte das Mädchen an, welches sich vorsichtig aufsetzte. Eine unheimlich starke Kraft durchfloss ihren Körper, die sie noch nie zuvor erlebt hatte. Nicht einmal ihre Verwandlungen, die sie durch ihre DNA verursachen konnte verleiten ihr soviel Kraft. Ihre DNA glich zwar nicht aufs genauste die ihres Vaters, doch hatte sie einige dieser Fähigkeiten geerbt. Das untote Vieh brüllte auf, rannte schon im nächsten Moment los, wurde jedoch von etwas aufgehalten. Ein schwarzer Leopard mit roten Streifen hielt ihn davor ab Laya zu verletzen. Der Leopard lieferte sich mit dem Untoten einen harten Kampf indem sie sich gegenseitig bissen und mit ihren scharfen Krallen zu verletzten versuchten. Um das neu aufgetauchte Tier zuckten mit einem Mal Blitze, rasten auf den Untoten zu und verletzten diesen Schwer. Ohne es wirklich zu realisieren stand die Schwarzhaarige auf und schloss Fingerzeichen. Mit einem ernsten Blick und einigen roten Strähnen in ihren Haaren, blickte sie zu dem Skelett. „Blitzkralle!“ Der Leopard holte mit seinen scharfen gefährlichen Krallen aus, zerschnitt die Knochen des Untoten und ließen seinen Körper mit Blitzen übersehen. Noch ein letztes ohrenbetäubendes Geräusch was von dem Vieh zu hören, ehe die Knochen leblos auf dem Boden lagen und keine Spur mehr von dem violetten Chakra zu sehen war. Laya ließ sich auf ihren Hintern fallen, hielt dabei ihren verletzten Arm und blickte erstaunt zu dem Leoparden hinüber. Er warf ihr einen letzten Blick zu und verschwand dann. „Laya, alles okay?“ Kasu kniete sich neben ihre beste Freundin, legte vorsichtig ihre Hände über die Wunde und begann diese zu heilen. So einiges hatte die Rothaarige von ihrer Mutter gelernt und auch von Latty, wofür sie jetzt ziemlich dankbar ist. Besorgt schaute Kenji die Schwarzhaarige an, sah das sie erschöpft war, jetzt wo wieder die Kraft aus ihr gewichen war. Sie gehört also auch zu ihnen, zu Light Gaia wie Sasuke und die anderen es gerne nannten. In den letzten Jahren hatten sie viel herausgefunden. Zum Beispiel das sich Light Gaia in acht teile aufteilte, damit das Siegel von Dark Gaia besser hielt. Doch nachdem das Siegel langsam schwächer wurde haben sich die acht Wesen Kämpfer ausgesucht, die im Notfall gegen Dark Gaia kämpfen sollten. Zu ihnen gehörten auch Shad, Blaze und Karan, sowie ein Mädchen aus Konoha und nun auch Laya. Kenji seufzte leise und entfernte sich mit kleinen Schritten als Kasu fertig war. Die beiden Mädchen standen nun auch auf, wobei Laya etwas wackelig auf den Beinen war. Bei Kenji sahen sie nochmals zurück zu den Knochen wo kleine Wesen, solche wie damals im Todeswald bei der Chuninprüfung, erschienen waren. Diese kleinen verschimmelten Golums mit Irokesen-Frisur. Der eine fauchte die drei Ninja wütend an, während der andere ihn leicht mit einem Knochen schlug. Der sie gerade eben noch anfauchte, brüllte nun den neben sich an, der leicht zurück brüllte. Dann schauten sie zu den Genin hinüber, die alle ein ernstes Gesicht machten. Der eine rannte weg, zurück in die Dorfruinen, der andere dann auch, aber nicht ohne vorher noch einmal wütend zu fauchen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)