It Was Happened At Night And Nobady Had Seen it...Chapter 4 von LumenSpei ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Hier ist es!!!!! Das vierte Kapitel^^ Ich hoffe ihr schreibt mir ein paar Kommentare ^^. Grüße an alle, die mir geschrieben haben *winkewinke* lumen_et_spes@gmx.de Ich hoffe, dass es euch gefällt^^ Lumen Spei Disclaimer: Findet ihr bei Chapter 1^^ It Was Happened At Night And Nobody Had Seen It... 4.Chapter "Chiaki..." Marron saß mit dem Rücken zur Wand, die sie von Chiaki's Wohnung trennte. Kleine Tränenbäche flossen über ihre Wangen. Plötzlich fühlte sie eine Hand auf ihrer Wange, die ihr die Tränen sanft von der Wange strich. Marron sah auf. "Wer...?" Doch die Person legte ihr einen Finger auf die Lippen. "Warum weinst du, kleiner Engel?" Marron sah die Gestalt nur wortlos an. Ob es eine Frau oder ein Mann war, konnte Marron nicht erkennen. Ein weiter Umhang verhüllte die komplette Gestalt. Der Umhang war schwarz wie die Nacht und trotzdem schien er alle Farben des Spektrums zu besitzen. Marron kniff die Augen zusammen, um das Gesicht der Person zu sehen, die vor ihr kniete du sanft ihre Wange streichelte. Doch sie konnte weder Augen noch Mund oder ähnliches erkennen. "Hör auf zu weinen, mein kleiner Engel..." flüsterte die Gestalt ihr in's Ohr. Erst jetzt bemerkte Marron, dass ihr noch immer kleine Tränensturzbäche über die Wangen flossen. Sie schniefte und nickte zaghaft. "So ists gut, mein kleiner Engel... Schlaf mein kleiner Engel... Schlaf...Schlaf tief und fest..." Marron fühlte plötzlich eine innere Wärme in sich aufstehen. Ihre Augen brannten von den Tränen und um den Schmerz zu lindern blinzelte sie immer wieder. Aber immer schwerfälliger öffnete sie die Augen, bis schließlich ihre Lider schwer über ihre braunen Augen herabsanken und es stockfinster um sie herum wurde. Ihr Körper sank nach vorne. Marron fühlte nicht mehr, wie die Gestalt sie auf die Arme nahm sie in ihr Bett legte und sie zudeckte. "Schlaf gut mein kleiner Engel... schlaf gut..." Die Gestalt beugte sich über Marron's Gesicht. Fast weiße Hände hielten die Kapuze und die blonden Haarsträhnen fest, die der Gestalt über's Gesicht rutschten. Sie hauchte Marron einen Kuss auf die Stirn und verschwand leise und so plötzlich wie sie gekommen war. Ein leichter Luftzug weckte Marron wieder auf. War sie nicht gerade noch auf dem Boden gesessen? Wie war sie in ihr Bett gekommen?? Und... wer oder was, hatte sie aufgeweckt?? Marron war sich sicher das Fenster geschlossen zu haben. Sie setzte sich im Bett auf. Sie bemerkte, dass sie noch immer ihre Schuluniform trug. "Hallo? Ist da jemand?" fragte sie leise in die Dunkelheit. Keine Antwort. "Hallo?" Marron starrte in die Dunkelheit. Die Bettdecke raschelte leise, als sie diese zurückschob und ihre Beine ohne ein Geräusch zu verursachen aus dem Bett auf den Boden schwang. Marron stand auf und sah sich in ihrem Zimmer um. Sie sah niemanden. Vorsichtig tastete sie nach dem Lichtschalter. Die Birne flackerte kurz auf, nur um dann mit einem eisen Krachen durchzubrennen. *Scheiße* Marron huschte zu ihrem Bett zurück und tastete auf ihrem Nachttisch nach einer Kerze und einem Feuerzeug. Als sie beides gefunden hatte, lies sie mit einem leisen Knarzen eine kleine Flamme auf dem Feuerzeug entstehen. Sie kippte die Kerze leicht und der Docht entflammte knisternd und verbreitete ein warmes goldenes Licht. Da Schritte!! Marron fuhr herum. "Wer...? Sindbad?" Die Kerze flackerte leicht, als Sindbad ihr diese aus der Hand nahm und auf ihre Kommode stellte. Dann kam er wieder auf Marron zu. "Mein Engel..." Er strich ihr einzelne Haarsträhnen aus dem Gesicht und von den Schultern. Sie sahen sich in die Augen und Marron verlor sich wieder in dem Eis von Sindbads Augen. Nach einem schier unendlichen Augenblick senkte Sindbad seine Augenlider, beugte sein Gesicht und bedachte Marrons Hals mit Küssen und zarten Liebkosungen. Marrons Knie wurden weich und sie sank in die Arme Sindbads, die sie zärtlich auffingen und sie sanft ins Bett niederlegten. Er machte sich an ihrer Uniform zu schaffen und schob einen Teil davon auf die Seite. Er berührte die Stellen, die zuvor Chiaki mit Küssen bedeckt hatte. Marrons Herz schlug wild. Eigentlich sollte sie ihn von sich wegstoßen. Aber, warum tat sie es dann nicht? Gefiel ihr das etwa, was Sindbad tat? Marron konnte nicht darüber nachdenken. Für sie existierte nur noch dieses Gefühl, dieses wunderbare Gefühl von Sindbads Lippen auf ihrer nackten Haut. Dieser Sturm, der in ihrem bauch tobte. Dieser Sturm riss sie mit, und sie ließ sich mitreißen, um sich darin zu verlieren und zu ertränken. Aufgewühlt fuhr Marron durch Sindbads Haar, das die gleiche Farbe hatte, wie seine Augen. Sie zog ihn zu sich, damit ihre Lippen miteinander verschmelzen konnten. Ihre Zungen tanzten und umarmten sich, nur um sich wieder von einander zu lösen und ihren Tanz von neuem beginnen zu lassen. Nur feuriger und leidenschaftlicher. Marron seufzte leise. Ihr blieb die Luft zum Atmen weg und ihr war heiß, so unnachahmlich heiß. Sie musste raus aus dieser Uniform. Sindbad beendete den Kuss und atmete schwer. Er küsste Marrons geschlossene Augenlider. Marron unterdessen machte sie daran zu schaffen, ihre Uniform auszuziehen. Mit Sindbads Hilfe gelang es ihr, sich von ihrer Jacke zu befreien. Sein Mantel rutschte ihm von den Armen und landete unbeachtet auf dem Boden. Marron strich über Sindbads Shirt, unter dem sich seine Brust heftig hebte und senkte. DDUUUUUUIIIIIIUUUUUUDDDUUUUUUIIIIIIIIIUUUUUUDDUUUUIIIIIUUUUDDDUUIIUUU Der Feueralarm sprang an. Marron schrak auf. Und stieß somit in einer Bewegung Sindbad von sich runter, der unsanft auf dem Boden landete. Auch er sah sich erschrocken um. Anscheinend hatte die Kerze den Alarm, ausgelöst. Marrons Kommode war gerade im Begriff auch von den Flammen ergriffen zu werden. Sindbad riss seinen Mantel vom Boden und versuchte vergebens das Feuer zu ersticken. *Scheiße* Erst als Marron mit einer Schüssel Wasser die Kommode und Sindbad völlig durchnässte hörte das Holz zu brennen auf. Sie goss eine zweite Ladung, diesmal nur auf die Kommode um sicher zu sein, dass die Flammen auch sicher erstickt waren. Dann riss sie ein Fenster auf, damit der Rauch abziehen konnte. Sie drehte sich um, um nach Sindbad zu sehen, doch dieser war wie vom Erdboden verschluckt. In diese Moment stürmte Chiaki mit der Feuerwehr das Zimmer. "Marron, warum zum Teufel ist passiert???" Marron sah ihn erschrocken an. "Ich...ich...die Kerze...Sindbad...der Alarm...Feuer...alles so, so schnell..." Marron sah Chiaki verstört an. Sie war vollkommen durchnässt und zitterte am ganzen Körper. "Ist ja gut Marron...Ist ja gut..." er legte seine Jacke um ihre Schultern und brachte sie in seine Wohnung. Er sprach beruhigend auf sie ein und Marron ließ es zu, dass er sie auf seine Arme nahm und sie notdürftig mit einem Handtuch abtrocknete sie ins Bett legte und sie zu deckte. Sie schaute verängstigt an. "Marron, mach die Augen zu und versuch zu schlafen..." Chiaki schenkte ihr ein warmes Lächeln. "Chiaki..." seufzte Marron und schloss ihre Augen. Er ging unterdessen ins Bad und trocknete sich die Haare, die vorhin völlig durchnässt worden waren. "Chiaki..." seufzte Access künstlich und tauchte verärgert aus dem Wäschekorb auf. Chiaki schaute ihn missbilligend an. "Was musst du auch wieder zu ihr rüber. Mich regt das langsam aber sicher tierisch auf... und dann diese ganze Gefühlsdudelei... Marron hier... Jeanne da..." "Access halt dien Klappe." Chiaki schmiss ihm sein Handtuch auf den Kopf, sodass dieser gleich ein Stück tiefer sank. "Chiaki..." seufzte Access noch mal mehr als übertrieben. "Halt die Klappe. Du weckst sie sonst noch auf." Chiaki sah Access fest in die Augen. "Da hab ich aber Angst..." Jetzt reichte es Chiaki endgültig. Er packte den kleinen Engel und steckte ihn in den Wäschekorb und drehte diesen um. "Und wehe du machst auch noch einen Mucks..." Chiaki grinste. "Sindbad, das ist mehr als ungerecht. Du hast den Korb seit Tagen nicht mehr ausgeräumt. Sindbad...!" Doch statt einer Antwort hörte er nur, wie die Tür ins Schloss fiel. In der Zwischenzeit kniete Chiaki neben Marron und betrachtete die Schlafende. Diese drehte sich mit einem Lächeln auf den Lippen zu ihm um. Sie räkelte sich und kuschelte sich in die Decke. Plötzlich jedoch schien sich ihr Traum in einen Albtraum zu verwandeln und sie wälzte sich im Bett. Plötzlich schlug sie mit einem Schrei die Augen auf. Chiaki war erschrocken zurück gewichen. Eine kleine glitzernde Spur lief Marrons Wange hinab. Mit einer vorsichtigen Bewegung strich er Chiaki Marron die Tränen vom Gesicht. "Du hast nur geträumt Marron..." "Chiaki...Es, es war so schrecklich..." Marron schluchzte nun und versuchte ihre Tränen zu unterdrücken. "Was ist denn passiert, kleine Marron??" "D...d...du...d...der Teufel..." Marron zog die Nase hoch. "Der Teufel hat dich...dich..." Marron brach nun endgültig in Tränen aus. Chiaki wusste nicht was er tun sollte. Mit weinenden Mädchen kannte er sich absolut nicht aus. Und das was Marron geträumt hatte, wollte er lieber nicht wissen. "Es ist alles gut Marron, der Teufel hat nichts mit mir gemacht...Pssst...hör auf zu weinen....Pssst..." Sanft legte die Arme um sie und zu seiner positiven Überraschung klammerte sie sich an ihn und vergrub ihr Gesicht in seiner Schulter. "Keine Angst Marron..." Zärtlich wiegte er sie hin und her und flüsterte ihr beruhigende Worte ins Ohr. Nach einiger zeit wurde ihr Schluchzen weniger und ihre Atmung regelmäßiger. Chiaki wiegte sie noch eine Weile, bis er bemerkte, dass Marron in seinen Armen eingeschlafen war. Ein Lächeln huscht über seine Lippen und er wollte sie wieder ins Bett legen und es sich selbst auf der Couch gemütlich machen. Doch Marron ließ ihn nicht los. So sehr er es auch versuchte, er konnte sie nicht dazu bringen ihn loszulassen ohne dass er sie aufweckte. So blieb ihm nichts anderes übrig, als sich neben sie ins Bett zu legen. * Du hast es ja so gewollt Marron * Er hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn und schlief ebenfalls mit einem Lächeln auf den Lippen ein. Kapitel 2: ----------- Hier iss mal wieder eine meiner grottenschlechten Fic's Ich hoffe, ihr lest sie trotzdem und schreibt mir viele, viele, viele Kommentare ^^ lumen_et_spes@gmx.de Wann sie fertig wird weiß ich noch nicht. Vielleicht gar nicht... mal sehen wie viel Lust und Zeit ich hab. Ein Bild von Kae findet ihr bei meinen Fanarts. Yours, Lumen Spei Disclaimer: Keine der euch scon bekannten Figuren wie Chiaki, Marron etc. gehört mir. Ich "benutze" sie nur.^^ Mir gehören die euch unbekannten Figuren. wer die weiterverwenden möchte, bitte bei mir melden. Bitte auch, wenn ihr mine Fic in ein anderes Archiv aufnehmen wollt. It Was Happened At Night And Nobody Had Seen It... 1. Chapter "Sindbad!!! Warum mischt du dich schon wieder ein?? Ich werde nie, niemals das Stehlen aufgeben!! Verschwinde endlich!!" Zornig schaute Jeanne Sindbad an. "Keine Chance Jeanne. So schnell geb ich nicht auf" , Sindbad packte Jeanne am Handgelenk. "Check Mate!!!" Der schwarze Pin sirrte durch die Luft und traf sein Ziel sicher. Die schwarze Schachfigur fiel zu Boden und wurde von Access aufgelesen. "Bis dann... Jeanne" Sindbad zog sie zu sich, lüftete sein Tuch und presste seinen Lippen auf Jeannes. Diese begriff nicht, wie ihr geschah. Kurz bevor sie realisierte, dass Sindbad ihr erneut einen Kuss stahl, ließ dieser sie los und verschwand in den Nebelschwaden der Nacht. "Sindbad..." Jeanne wurde ebenfalls von der Dunkelheit verschluckt und verschwand so lautlos, wie sie gekommen war. "Dieser verdammte Sindbad... Hat er mich schon wieder geküsst. Ich..." "Wer hat dich geküsst???" Chiaki vertrat ihr den Weg zu ihrer Wohnung. "Ach lass mich in Ruhe, Chiaki... Du nervst mich..." Marron ließ Chiaki im Flur stehen. "Was bist du den heute so verkrampft??? Aber ich kenne da einen Weg deine Verspannungen zu lösen..." Chiaki zog Marron an der Taille zu sich und küsste ihre Halsbeuge. "Ch...Chiaki..." Marron erschauderte und zitterte leicht, während Chiaki nun langsam ihren Hals hinaufwanderte, um ihr Ohr mit seinen Lippen zu berühren."CHIAKI!!!!!!!!" K L A T S C H! ! ! ! ! ! ! ! Erneut hatte er ihre Hand im Gesicht. "Aua...Warum bist du so grob zu mir??? Ich wollte dir doch nur helfen..." "Auf deine Hilfe kann ich gut verzichten!!" Wütend aber immer noch rot stampfte Marron in ihre Wohnung zurück. Als sie ihr Bett sah wurde sie plötzlich todmüde... Gähnend streckte sie sich. Seit Fynn nicht mehr da war und sie selbst die Dämonen suchen musste, war sie am Abend nach ihrer "Arbeit" hundemüde. Ihre Kleider glitten raschelnd zu Boden. Marron war zu müde sie jetzt noch aufzuhängen. Sie schlüpfte in ihren Pyjama und legte sich in's Bett. Doch sie konnte nicht einschlafen. Es war ein komischer Zustand indem sie sich befand. Einerseits war sie zu müde um die Augen offen zuhalten. Andererseits war sie zu wach, um einschlafen zu können. So blieb ihr nichts anderes übrig, als über den vergangenen tag nach zudenken. *Dieser Sindbad küsst mich nun schon zum dritten Mal. Und immer hab ich dieses komische Gefühl im Bauch... Seltsam... genau das, dass ich heute bei Chiaki gehabt habe... Verdammt. Ich werde mich doch nicht in beide v e r l i e b t haben????!!! Nein, nein, das ist kein Verliebtsein. Das ist nur die Aufregung... Nur die Aufregung... Aber dieser Kuss... Nein, Marron hör auf nachzudenken und schlaf lieber, sonst kommst du morgen nicht aus den Federn* Damit beendete Marron ihre Gedankengänge und glitt in einen Dämmerschlaf hinüber... "Chiaki... Du schon wieder... Was willst du eigentlich???" "Liegt das nicht auf der Hand??" Chiaki presste Marron an eine Wand und küsste sie. Marron schloss die Augen. Doch als sie sie wieder öffnete, war es nicht Chiaki sondern Sindbad, der sie küsste. Der Kuss endete. "Sindbad? Was machst du hier?? Wo ist Chiaki??? Was hast du mit ihm gemacht???" "Das weißt du doch Jeanne..." Jeanne??? Marron blickte an sich herunter... Sie hatte sich in die Diebin verwandelt. War dann Chiaki etwa... *Nein, das ist nicht möglich...* entsetzt starrte Jeanne Sindbad an. Dieser blickte ihr in die Augen. Und Jeanne ertrank in diesem Eis... In diesem Eis, das für sie wie tausend Edelsteine glitzerte. Sindbad näherte sich mit seinem Gesicht wieder und berührte ihr Lippen erneut mit den seinen. Seine Arme versperrten ihr den Fluchtweg. *Nein, ich will das nicht...* Und doch ließ sie es mit sich geschehen. Sie würde eine Gelegenheit zur Flucht abwarten, solange musste sie wohl oder übel mitspielen... Sanft erwiderte sie den Kuss. Sindbad hatte alles erwartet, nur das nicht. Jeanne legte ihren Arm um seinen Hals und zog ihn näher zu sich. Einladend öffnete Sindbad seinen Mund und Jeanne ging darauf ein und ertastete seine Lippen mit ihrer Zunge. Plötzlich fühlte sie etwas neues... Es war seine Zunge, die sich der ihrigen entgegen streckte. Wie in einer anderen Welt ließen sie ihre Zungen verschmelzen. *Träume ich??* Ihre Welt schien sich zu drehen... Jeanne fühlte plötzlich Sindbads Gewicht auf sich. Irgendwo lagen sie Arm in Arm. Sie leidenschaftlich küssend lag Sindbad halb auf ihr. Die Gedanken an die Flucht waren wie aus Jeannes Hirn gefegt. Sie konzentrierte sich nur auf den Kuss, den sie sich mit Sindbad teilte. Sie seufzte leise. Begierig sog sie die Luft durch ihre Nase ein. Jedes Mal, wenn sich ihr Brustkorb senkte, berührten sich ihre Oberkörper und jagte beiden heißkalte Schauer über ihre Rücken. Mit einem leisen Schmatzen beendete Sindbad den Kuss. Jeanne schlug die Augen auf und blickte in die eisblauen Sindbads. Erst da bemerkte sie, dass sie als Marron in ihrem Bett lag. Wie in Trance hob sie eine Hand und strich Sindbad einzelne Haarsträhnen aus seinem Gesicht. Kein Zweifel, er war es wirklich. Sindbad schloss die Augen und bedeckte ihren Hals mit Küssen und Liebkosungen. Konnte das ein Traum sein?? Nein, zu deutlich fühlte sie Sindbads Körper auf ihrem, nur getrennt durch die Decke und ihrer Kleidung. Zu deutlich die Berührungen seiner Lippen und Hände, die zärtlich ihre Taille umfassten. "Sindbad..." seufzte Marron leise. Aber dieses Wort zerstörte die Atmosphäre. Erschrocken blickte Sindbad auf. Er stand auf. "Warte... Warum bist du gekommen???" Verwirrt hielt Marron ihn am Handgelenk zurück. "Weil ich durch die Fenster der Stadt meinen Engel schlafend vorgefunden habe..." Damit wendete Sindbad sich endgültig ab und entschwand durch das geöffnete Fenster in die Nacht. "Sindbad..." flüsterte Marron leise. Sie berührte ihre Lippen mit ihren Fingern. "Wer bist du wirklich??" Marron stand auf. Zu aufgewühlt um jetzt noch einschlafen zu können... 2. Chapter "Morgen Marron!!! Gut geschlafen??" "CHIAKI!!! Musst du mich so früh am morgen schon so erschrecken?? Mir wäre fast das herz stehen geblieben!!" Wütend sah Marron Chiaki einige Momente an, dann schloss sie die Wohnungstür ab. "Wo ist eigentlich Miyako?" "Die ist schon vor gegangen. Sie hat Angst, dass sie zu spät kommen könnte. Übrigens wird uns das auch todsicher passieren, wenn du deinen süßen Hintern jetzt nicht endlich fort bewegst..." "C H I A K I !!!!!!!!!" "Also eher nicht..." murmelte Chiaki leise. "Hast du was gesagt?" Marron die inzwischen an ihm vorbei gegangen war, drehte sich um. "Nein, ich hab nur gesagt, dass du wahrscheinlich weniger gut geschlafen hast." "Nun ja..." Marrons Wangen nahmen einen zarten Rot-Ton an. "Der erste Teil der nacht war... öhm... mehr als sehr angenehm." Chiakis Gesicht war nicht weniger rot, als eine überreife Tomate. "Aber was geht dich eigentlich an, wie ich geschlafen habe????!!!" "Man wird doch noch fragen dürfen..." maulte Chiaki. "Marron warte!!!!!!" Chiaki hetzte Marron hinterher, die plötzlich losgerannt war. Er packte ihr Handgelenk. "Der gleiche feste griff, wie Sindbad ihn hat... Ist es möglich, dass... Chiaki...???" Marron blieb abrupt stehen und Chiaki krachte in sie hinein und beide machten Bekanntschaft mit dem Asphalt. "'tschuldigung..." Chiaki reichte Marron die Hand und half ihr beim Aufstehen. Bei der Gelegenheit zog er sie auch noch gleich ein Stückchen näher zu sich. "Chi... Chiaki..." Marron sah ihm in die Augen. Vor ihren Augen erschien die Szene, die sich am Abend abgespielt hatte... wie Sindbad sie zu sich gezogen hatte und ihr erneut einen Kuss gestohlen hatte. Unwillkürlich schloss Marron die Augen und wartete, dass Sindbad sie erneut küssen würde. Oder war es Chiaki??? "AAAAAAHHHH!!!! CHIAKI!!! Warum rennst du so??? Lass mich los, du tust mir weh!!" "Ich wird dich erst in der Schule wieder loslassen, sonst schläfst du ein, wie du es grade eben getan hättest. Außerdem kommen wir gerade zu spät." Chiaki griff noch fester um ihre Hand und zog sie mit sich. *Na gut. Herr Nagoya. Du willst also laufen... Kannst du haben.* Auch Marrons Hand schlag sich fest um das von Chiaki und sie spurtete los. Aber da sie beide gleich schnell waren, gelangte keiner der beiden an die Spitze und so liefen sie nebeneinander her, bis sie schließlich die Schule stürmten und schlitternd vor der Klassentür zum Stehen kamen. Marron atmete tief durch murmelte "Ohren zu und durch" und öffnete die Tür zum Klassenzimmer TTWWWIIIIIIIIIIIEEEEEEETTT!!!!!!!!! Frau Palkeramao baute sich vor den beiden auf. "Kusakabe, Nagoya!!! Vor die Tür!!!" "Aber wir sind doch schon draußen...", versuchte Chiaki einzuwenden. TTWWWIIIEEEETTT!!!!!!!! RRUUUUUUUMMMMMSS!!!!!! Die Klassenzimmertür war zu. "Schon wieder zu spät." Chiaki lehnte sich an die Wand. "GRRRGRRGGGRR..." "Marron????" "Diese Palkeramao... Manchmal könnte ich sie...AAAARRRGGGHH!!!!" Marron machte eine entsprechende Bewegung und ließ sich neben Chiaki an die Wand fallen. "Na, dann muss sie jetzt aber um ihr Leben fürchten." Chiaki grinste. Marron grinste frech zurück. GGRRRRUUMMMEEEELLL GRRRRUUUUMMEEELL "Hast du heute noch nichts gegessen???" fragend sah Marron Chiaki an. "Nein, irgendwer muss dich doch aufwecken und aufpassen, dass du nicht zu spät zur Schule kommst." Chiaki lächelte Marron an. "Und das alles, wegen mir..." verlegen sah sie zu Boden und malte unsichtbare Zeichen mit ihren Schuhen auf den Linoleumboden. "Iss doch nich schlimm. Ich wart gerne auf dich..." Chiaki hob Marrons Kinn mit einer Hand an, sodass sie ihm in die Augen sehen musste. "Chiaki..." "Marron..." Marrons Blick wurde benebelt und sie schloss die Augen. "Marron...", flüsterte Chiaki erneut. Auch er senkte seine Augenlider und konnte schon ihren Atem auf seinen Lippen spüren, als GGGRRRRRUUUUMMEEEELL GGGRRRUUUUUMMEEEEELLLL *Scheiße...* Marron wurde die Situation unangenehm und sie wand sich aus seinem Griff. "Ääähhh, äääh..." Sie kramte in ihrer Tasche. Und plötzlich schwebte unter Chiakis Nase ihr köstlich zubereitetes Lunchpaket. "Greif nur zu." Marron lächelte. "Da sag ich nicht nein..." Chiaki grinste und streckte die Hand aus. Er wollte sich einen der Reisbällchen nehmen. Seiner Hand kreiste wählerisch über sie. Als er sich endlich entschieden hatte,... TTTWWWWIIIEEEETT!!!!!! "Nagoya!! Kusakabe!!! Ich verlange etwas mehr Disziplin!! Sie werden den restlichen Tag hier verbringen und heute Nachmittag in der Schule bleiben!!! Kommen sie um drei ins Lehrerzimmer.!!!" Sie nahm Marron das Lunchpaket aus der Hand und schloss die Tür hinter sich. "Die schönen Reisbällchen..." Weinerlich sah Chiaki auf die Tür, durch die, die Lehrerin gegangen war. GGGRRRUUUUMMMEEEEELLL!!!!! "WÄÄÄÄHÄÄÄÄÄ!!!!! ICH HAB HUNGÄÄÄÄÄÄRRR!!!!!" Enttäuscht ließ Chiaki den Kopf hängen. Marron klopfte ihm auf die Schultern. Dann zauberte sie ein neues Lunchpaket hervor und hielt es Chiaki wiederum unter die Nase. "Marron, wo hast du das denn her??" "Och... Das andere war das, dass mir Frau Palkeramao gestern weggenommen hatte. Ich hab's im Rucksack vergessen gehabt. Das ist das von heute." Sie grinste. "Marron du bist die Größte!!" Chiaki stierte hungrig in das Lunchpaket. "Ich weiß. Sabber bitte nicht rein" Marron prustete. (Stellt euch mal vor: Chiaki hängt geifernd über einem Lunchpaket von Marron *fg* ^_--) "Jaja" Chiaki grinste und griff sich gierig eins der Reisbällchen. Glücklich mampfte er drauflos, bis nichts mehr da war. Marron wunderte sich, wie viel man in so kurzer Zeit verdrücken konnte. Sie hielt ihre Dose verkehrt herum. Nur ein paar letzte Krümel landeten auf dem Boden. "Tut mir leid..." Marron lehnte sich gegen die Wand. "Was denn?" Chiaki sah sie an. " Weil du auch Nachmittag da sein muss, nur weil du auf mich gewartet hast." "Ach, halb so wild. Hauptsache..." Er beugte sich zu Marron hinunter "...ich kann bei dir sein..." Marron strich Chiaki einige Haarsträhnen aus der Stirn. Chiaki lächelte und Marron lächelte zurück. *Verdammt, Chiaki... Reiß dich zusammen... wenn du sie jetzt küsst, bist du verloren...* Aber Chiaki achtete gar nicht auf seine Gedanken. Er wollte jetzt nur noch eins, diese zarten Lippen mit den seinen vereinen. Da hört er plötzlich Schritte. *Nicht schon wieder...* Ein Junge mit blonden, dunklen Haaren und tiefblauen Augen ging an ihnen vorbei. Er musterte sie stumm. Dann öffnete er die Tür neben Marron und Chiaki und betrat das Klassenzimmer. Sofort hörten sie von drinnen entzückte Mädchenschreie und die Stimme von Fr. Palkeramao, die die Schüler zur Ruhe ermahnte. Sie hörten ihre Stimme gedämpft, als sie den Neuen vorstellte. "Das ist Kae Araki. Kae ist grade erst hierher gezogen. Sie öffnete die Tür. Los Marron, Chiaki kommt rein." Marron und Chiaki setzten sich stumm auf ihre Plätze, aber Chiaki warf Marron jedoch immer wieder sehnsüchtige Blicke zu, die diese aber zu seiner Enttäuschung nicht wahrnahm. Frau Palkeramao wandte sich an Kae: "Das sind Kusakabe Marron und Nagoya Chiaki. Sie werden dir heute Nachmittag das Schulgelände zeigen Du kannst dich setzen." Marron und Chiaki sanken in ihre Stühle. Scheinbar ganz eingenommen von Geschichte verfolgten die Schüler den Unterricht. Heimlich jedoch huschten immer wieder Blicke hinter zu dem Neuen, der diese nicht beachtete. Die Mädchen fanden anscheinend Gefallen am Auftreten Kaes. Seine offene Jacke zeigte das weiße Hemd, dessen Enden schludrig über seine Hüften hangen. Seine Hose war ein bisschen zu groß und stand am Boden auf. Mit einem Mal war Chiaki nicht mehr der Schwarm aller Mädchen. Er hatte diesen Rang an Kae verloren. *Dann kann ich mich ja voll und ganz meinen Aufgaben widmen...* Er grinste und seine Blicke huschten erneut zu Marron. Er kritzelte etwas auf einen Zettel. Dieser flog anschließend, während die Lehrerin etwas an die Tafel schrieb in einem Boden vor Marrons Nase. Diese sah sich erstaunt um. Entdeckte dann aber das Grinsen Chiakis und faltete den Zettel auseinander. Gerade als sie den Zettel zuende lesen wollte riss fr. Palkeramao ihn aus ihrer Hand. "Frl. Kusakabe, haben wir etwa einen heimlichen Verehrer???" "Äh, äh..." Marrons Gesicht glich einer Tomate. Ängstlich sah sie zu Chiaki hinüber. Der aber grinste fröhlich weiter. "Frl. Kusakabe, wollen sie mich zum Narren halten?? Warum stecken sie ihre Nase in einen leeren Zettel???" "Äähm...ich...ich..." "Extra nachsitzen." *N E I N ! ! ! Chiaki, das wird dich deinen Kopf kosten!! G R R R* Sie fletschte die Zähne Richtung Chiaki. Dieser grinste und grinste. "Nagoya, sie werden mit Kusakabe ebenfalls hier bleiben. Minazuki und Toudaji werden Araki die Schule zeigen." *Na toll und was bringt uns das??? Da bleiben müssen wir so und so* Sie sah Chiaki fragend an, der aber grinste nur. Wusste er etwa etwas, was sie nicht wusste?? Endlich ertönte die erlösende Schulglocke und läutete die Pause ein. "Chiaki, was sollte das?? Jetz müssen wir anstatt rumzulaufen im Klassenzimmer sitzen. Und ausgerechnet bei der Palkeramao. Na toll gemacht." "Hey, hey, reg dich nicht auf. Ich weiß aus zuverlässiger Quelle, dass unser Sensei heute beschäftigt ist." "??? Woher willst du das wissen???" "Wirst du schon sehen. Wir machen uns heute einen schönen Tag. Ich hab für alles bestens vorgesorgt." "Warum tust du so geheimnisvoll???" "Wirst schon sehen..." Chiaki gab sein Geheimnis nicht preis. Heute würde er die Chance mit Marron allein zu sein nutzen. Hoffentlich stimmte das, was ihm der Sekretär seines Vaters berichtet hatte. 3. Chapter: Der letzte Schlag der Schulglocke ertönte und erlöste die Schüler für diesen Tag. Kae ließ sich von Minazuki und Miyako das Schulgelände zeigen. Marron und Chiaki hingegen saßen im Klassenzimmer und holten unter den strengen Augen ihres Senseis Geschichte nach und mussten obendrein ein Referat vorbereiten. Immer wieder sah Marron gespannt zu Chiaki hinüber, der sich aber dadurch nicht stören ließ und deshalb eifrig in seinem Geschichtsbuch blätterte. Hin und wieder sah er allerdings geradezu nervös auf die Uhr. Punkt halb drei flog die Tür auf und ein riesiger Blumenstrauß wurde herein getragen. "Was zum...??" Frau Palkeramao sah auf. Ärgerlich forderte sie den Blumenstraußträger auf, sich zu zeigen. Der Bote senkte den Strauß. "Herr Nagoya lässt ausrichten, dass er sich in einer halben Stunde mit ihnen im Park treffen will." "Oh, wirklich???" Fr. Palkeramao wirkte entzückt. Sie nahm die Blumen entgegen und stürmte aus dem Klassenzimmer. Zu Chiaki und Marron sagte sie aber noch, dass sie noch dableiben müssten. Auch der Bote verließ unschlüssig das Klassenzimmer. "Aaah die wären wir los." Chiaki ließ sich nach hinten fallen. "Und was ist mit dem Referat??" "Spielverderberin..." "Ey, das war gemein..." "War doch nur ein Witz. Für was gibt's gute Homepages??" "Und wo willst du bitte einen PC herbekommen??" Wissend klopfte Chiaki auf seine Schultasche. "Sag bloß nicht, du hast...!!" "Doch hab ich..." Chiaki öffnete seine Tasche und zog einen Laptop heraus. "Ich hab alles gestern schon heruntergeladen, wir müssen alles nur noch etwas abändern und zusammenfassen." "Chiaki, du bist genial. Ich könnte dich küssen!!" Marron fiel ihm um den Hals. "Dann tu's doch." "Was??" Marron hatte ihren erfreuten Ausruf schon wieder vergessen. "Mich küssen." "Ääh..." Plötzlich bekam Marron Panik. * Verdammt, was mach ich jetzt?? * Chiaki grinste, kein bisschen verlegen. Innerlich aber schlug ihm das Herz bis zum Hals. "Also, was ist???" "Ähm... also...äh..." Marron bekam einen künstlichen Lachanfall. "Du bist eine schlechte Schauspielerin Marron. Bist du etwa verlegen???" "Ich...?? Ich doch nicht!!" Marron sah ihm fest in die Augen. "Oder kann es sein, dass du noch keinen geküsst hast?" Chiaki zwinkerte. "So könnte man's nicht direkt sagen..." "Also doch." "Nein...nein.. du verstehst mich falsch... ganz falsch..." "Dann verschieben wir das mit dem Kuss auf später und machen uns an unser Referat." Chiaki schaltete seinen Laptop an. "Du schreibst. Ich kann so was nicht." Marron schüttelte den Kopf und ließ sich auf Chiaki's Stuhl nieder, welchen Chiaki bereitwillig ihr überließ. Er setzte sich hinter sie, um auch in den Bildschirm sehen zu können. Wobei er (natürlich) etwas näher an Marron heranrutschte, als nötig gewesen wäre. Marron fühlte seine Atem in ihrem Nacken und verschrieb sich zig-mal. Fehler, die ihr sonst nicht so schnell passierten wiederholten sich ständig, weil sie den Sturm, den Chiaki's Atem in ihrem Bauch entfesselt hatte nicht bändigen konnte. Allmählich gewöhnte sie sich jedoch an die warme Brise und schaffte es, das Referat, dass sie gemeinsam ausarbeiteten fehlerfrei abzutippen. Als sie abgespeichert hatte, drehte sie sich glücklich zu Chiaki um. "Geschafft." Sie strahlte ihn an. "War doch nicht viel, oder?" "Nein." Marron grinste. Und Chiaki grinste zurück. "Was ist jetzt?" "??" Marron runzelte die Stirn. "Du weißt schon. Hattest du vorhin nicht so was wie 'Chiaki ich könnte dich küssen' gerufen?" * Scheiße. Und ich dachte, er hätte es vergessen * Marron drehte sich wieder zum Bildschirm um. "Ich,...ich...Chiaki..." Chiaki hatte sie von hinten umarmt und hauchte ihr kleine Küsse auf den Hals. "Chiaki..." "Was ist, Marron?" Chiaki widmete sich auch weiterhin ihrem Hals und wanderte immer weiter hinauf. "Wir...ich..." Marron's Gesicht wechselte von käseweiß zu tomatenrot. Sie konnte nicht erfassen, was Chiaki mit ihr machte. Auf der einen Seite wollte sie, dass Chiaki auch weiterhin ihre Haut küsste. Aber andererseits fürchtete sie sich vor dem, was passieren könnte. "Chiaki..." Sie seufzte und lehnte sich Chiakis Armen entgegen und legte ihre Arme um die seinen, die immer noch ihre Taille umschlangen. "Chiaki..." Der Sturm in ihrem Bauch hatte gesiegt. Sie wehrte sich nicht, als Chiaki die Schleife ihrer Schuluniform löste und sich ihren Schultern widmete. Marron strich über Chiaki's Hände und über seiner Arme, bis sie schließlich in seine Haaren rumwuschelte. Sie seufzte erneut vor dem glücklichen Gefühl, dass sich in ihr breit machte, wenn Chiaki einen neuen Teil ihrer bislang unberührten Haut mit seinen Lippen liebkoste. TWWWWWWIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEET " Was zum Kuckuck treibt ihr hier???!!!!!" Marron und Chiaki fuhren erschrocken auseinander. "Tja äh, wissen sie...ähm..." händeringend suchte Chiaki nach einer passenden Ausrede. Marron war erst mal unfähig etwas zu sagen, weil sie entweder das gerade erlebte verarbeitete oder ihr brummte der Schädel von diesem Pfiff derart, dass sie gar nicht klar denken konnte. "Naja, ihr könnt gehen." Frau Palkeramao zeigte sich heute ausgesprochen milde und entließ sie. Schnell verschwanden Geschichtsbücher etc. in ihren Schultaschen und Chiaki und Marron schlenderten nach Hause. Lange Zeit schwiegen sie sich einfach nur an. Jeder erwartete, dass der andere als erstes etwas sagte. "Du...Chiaki..." Marron brach als erste das Schweigen. "Warum hast du das gemacht." "Was??" Aber die Frage beantwortete Chiaki sich selbst, als sich sein Blick mit Marrons kreuzte. "Naja... weißt du...du bist so vor mir gesessen...und da konnte ich gar nicht anders..." "Sag mal, bist du nur darauf aus mich in's Bett zu kriegen???" Marrons Augen füllten sich mit Tränen. "Nein, um Himmels willen, nein..." "Also, warum dann??" Inzwischen standen sie beide vor ihren Wohnungstüren. Marron's Blick bohrte sich förmlich in Chiaki's Augen. Aber dieser erwiderte nichts. Chiaki versuchte zwar etwas zu sagen, aber ein riesiger Kloß versperrten seinen Worten den Weg. Eine Tränen bahnte sich Marrons Wange hinab und tropfte auf ihre zu Fäusten geballten Hände. Wortlos verschwand sie in ihrer Wohnung. "VERDAMMT!!!!" Chiaki schlug mit der Faust gegen die Wand. Er betrat seine Wohnung und zog die Tür hinter sich zu. Zum Glück war Access nicht da. * Verdammt Marron, kannst du dir das nicht denken? * Chiaki ließ sich auf seinem Bett nieder und stützte sein Gesicht auf die Hände. "Verdammt... Marron..." flüsterte er. Auf dem Teppichboden wurden kleine, dunkle Flecke sichtbar. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)