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I come back again

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schwarze Nacht

I come back again
 

PROLOG: schwarze Nacht
 

-Tokyo, Park-

Mit Tränen in den Augen saß sie auf einer Bank irgendwo im Park. Ihr rotes Kleid war leicht schmutzig, aber es kümmerte das Mädchen nicht. Was war schon ihr dummes dreckiges Kleid, im Gegensatz zu den Schmerzen, die sie vor einigen Minuten verursacht hatte. Ja sie, die von der man viel dachte, aber nicht, dass sie so hinterlistig und egoistisch sein konnte. Nicht einmal sie selbst wusste von ihrer „Bösen“ Seite, aber es war jetzt auch egal. Es interessierte niemanden mehr, ob Sora ihrer Tat bereute oder nicht. SIE war, ja, an allem Schuld. Daran dass sie gleich ihren besten Freund verletzte, mit den Gefühlen eines guten Freundes gespielte und nebenbei deren Freundschaft zerstörte. Ach, vergessen sollte man die Gefühle ihrer besten und längsten Freundin nicht und das Vertrauen ihrer restlichen Freunde. Es war klar, dass sie bald getrennte Wege gehen, aber warum musste sie dumme Kuh gleich die ganzen Beziehungen kaputt machen? Dafür gab es keine Entschuldigung. Von niemanden und vor allem nicht von IHR.
 

-Tokyo, Hafen-

Stumm blickten beide Jungen auf das Meer vor ihnen. Sie waren Freunde und würden für diese Freundschaft alles tun, doch… Wieso musste sowas passieren? Man setzte eine Nacht alles aufs Spiel, wofür sie früher in der Digiwelt und in der Reale-Welt gekämpft hatten. Für die Freundschaft. „Ich glaube“, begann der Braunhaarige von ihnen und der Andere schaute weiter auf das weite Meer, das bei Nacht wie schwarz erschien,

„wir sollten es einfach...vergessen.“

Ja, vergessen hörte sich gut an in seinen Ohren. Doch konnten sie wieder normal miteinander sprechen nach diesem Vorfall.

Der junge Mann meinte nicht.

„Vergessen“, wiederholte er die Worte seines besten Freundes. Nun blickte er seine Kumpel an, aber nur für einen winzigen Augenblick. Sie konnten nicht mehr miteinander normal umgehen, das stand fest. Er konnte ihm ja nicht einmal mehr in die Augen sehen. „okay, vergessen. Wir löschen diesen Abend aus unsere Erinnerung.“ Beide wussten es, aber keiner wollte es sagen. Unsere Freundschaft ist gebrochen in diesen Stunden. Ein belangloser Abend von so vielen, konnte wirklich eine Beziehung zwischen Menschen zerstören, das wussten die Beiden schon seit einiger Zeit, aber hatten es noch nie so sehr gespürt.
 

-Tokyo, Südsiedlung-

Sie saß auf dem Fensterbrett, den Kopf an das kühle Glas gelegt, den Blick auf eine einfache Straßenlampe gerichtet ohne es wirklich zu wollen. Warum hatte sie es getan, war ihr unmöglich zu beantworten. Auch die Frage, warum nimmst du seine anrufe nicht entgegen, war zu schwer für ihr Gehirn. Eine heize Träne floss über ihrer Wange und brachte das Mädchen noch weiter zur Verzweiflung. So wollte die 16jährige nicht ihr erstes Mal haben, generell war es ein schlechter Zeitpunkt. Ihr Schwur bis zur Ehe zu warten, galt nun auch nicht mehr. Wie lange hockte sie nun eigentlich in ihrem Zimmer, das abgedunkelt war und ließ niemanden an sich ran? War ja auch egal. Plötzlich durchdrang sie ein Gefühl von Mitleid für sich selbst, was sofort von einer Art Tatendrang verdrängt wurde. Sie sprang auf, richtete ihre Brille und lief zum Laptop auf ihren Holztisch in der anderen Zimmerecke. Sie wurde jetzt suchen, nach allmöglichen Zeug, was ihr in den Sinn kam und nach einer Antwort auf ihre Frage suchen. Ihr war Sonnenklar, dass es sie nicht gab, aber sie musste etwas tun, was sie von ihrer emotionsvollen Gleichgültigkeit für die Welt ablenkte. Auch, wenn es nicht viel war.
 

-Tokyo, Kanbashi-High-

Braunhaarige verstand die Welt nicht mehr. Wie konnte ihre angeblich beste Freundin ihr so etwas antun, aber wie konnte es auch Tai? Beide waren Schuld. Aber warum empfand sie für ihren Ex-Freund Mitgefühl und für Sora nur Hass? Hatten die Zwei nicht gesagt, dass ihre Freundschaft schon so viel überlebt hat und immer alles überleben wird? War das alles eine große Lüge gewesen die sie in den letzten Jahren miteinander gelebt hatten? Anscheinend. Wieso sonst hätte die Rothaarige mit IHM gestern geschlafen? War es nicht das höchste Gebot einer besten Freundin den Schwarm oder Freund der Freundin in Ruhe zu lassen? Die Tränen liefen der jungen Frau in Strömen die Wangen hinunter. Sie wollte nicht weinen. Nicht wegen ihm. Nicht wegen ihr. Dafür waren die die Beiden zu wenig wert. Jetzt belog sie sich selbst schon in ihrem Bewusstsein und den Wissen, dass die Worte nichts brachten. Sora und Tai waren ihre Stabilen Säulen ihres unstrukturierten Lebens. Und jetzt war ihr ganzes kleines Schloss, was sie sich aufgebaut hatte, zerstört in weniger als 24 Stunden. War das Fair? Ein merkwürdiges Wimmern fuhr aus ihrem Mund und stoppte aus einem unlogischen Grund ihre Tränen.
 

-Tokyo, Luck´s Motel-

Es würde ihr Geheimnis bleiben, sagte sie sich immer wieder, während die Braunhaarige sich ihre Unterwäsche und dann ihr kurzes Schwarzes Kleidchen anzog. Mein Geheimnis von dem nur der betrunkende, gutaussehende Mann in dem Bett am Fenster dieses schäbigen Motels etwas wusste, wenn er keinen Filmriss hat morgen. Vergessen für immer, weil manche nicht gesagten Wahrheiten besser sind für bestimmte Menschen. Oder einfach leichter zu überleben, als die Tatsache dass sie ihren Freund betrogen hat.
 

PROLOG - ENDE -

zurück

KAPITEL 1: zurück
 

-Tokyo, über dem Süd-Flughafen-

Die Augen der jungen Frau öffneten sich, als der Pilot durch die Ansage verkündete, dass sie bald den Flughafen Tokyo erreichen würden. Am liebste hätte sie weiter geschlafen, wie es ihre Lider wollten, doch dann würde sie die Stewardess, die neben ihr den dicken alten Mann, der anscheinend Japaner war, versuchte zu wecken, wieder in die Welt der Menschen bringen. Obwohl sie ihre Traumwelt so liebte mit der ganzen heilen Welt und all ihren Freunden, die sie in den zwei Jahren kein einziges Mal vergessen hatte. Ihr leben in den USA war nicht leicht und die Erinnerungen an ihre Freunde zuhause konnten sie aufbauen nach einem langen harten Arbeitstag, wo so über 12 Stunden auf den Beinen war und Bestellungen aufgenommen hatte. Aber die positiven Gedanken hielten nur solange bis die Gründe ihres neuen Lebens in New York ihr wieder bewusst wurden. Sie war gegangen ohne jemanden auf Wiedersehn zu sagen, denn niemand wollte mit ihr sprechen. Ihre beste Freundin nicht, ihr bester Freund nicht und auch kein anderer ihrer Freunde. Sie selbst hätte sich auch nicht verabschiedet bei ihr. Sie hatte es deswegen nicht von den anderen erwartet, nach den Ereignissen an denen vor allem die Rothaarige Schuld war. Die Lady im blauen Kostüm sprach die noch immer müde Frau an: „Bitte schnallen sie sich an. Wir landen in wenigen Minuten.“ Ihr Lächeln bekam die attraktive Frau von Sora zurück. Lange hatte sie nicht mehr japanisch gehört.
 

-Kyoto, Stadtzentrum-

Sie konnte ihren Augen nicht trauen. Besser gesagt, sie wollte ihren Augen nicht trauen, was sie da sahen. Ihre ach so tolle Freundin lag fast nackt unter ihren bis gerade eben noch perfekten Freund mit seinem muskulösen Körper. Vor zwei Jahren hätte sie die beiden angeschrienen und geheult, aber das wäre vor zwei Jahren. Da hatte die 20 jährige noch nicht so viele Beziehungen hinter sich. Doch in den letzten 24 Monaten hatte sie einige Liebeleien durchgemacht mit Liebeskummer, aber der wurde immer weniger und oft waren die Beziehungen nur Zweckgemeinschaften, weil sie es seit einiger Zeit hasste einen Abend alleine zu verbringen. Das war in diesem Moment, wo sie diese Frau und diesen Mann in dem Bett, was sie mit Ihm, Ryo, gekauft hatte, sah, dachte. Ich muss diese Nacht allein überstehen. Denn wen hatte sie schon? Niemanden seit zwei Jahren. Nur immer den augenblicklichen Freund und diese Schlampe. Aber das war alles bis gerade. Jetzt hatte sie selbst die nicht mehr.

„Ich pack meine Sachen zusammen, danach bin ich weg und ihr könnt weiter machen, wo ihr jetzt aufhören musstet wegen mir.“ Das alles kam trocken aus ihren rot geschminkten Mund ohne etliche Emotion. Er hatte der jungen Frau nur das allein sein genommen, wie all die Typen vor ihm. Also war er nichts besonders. Ryo war wie all die dutzend vor ihm. Ein Lückenfüller. Nicht mehr und nicht weniger. Da um nicht den Schmerz in ihrem Herzen spüren zu müssen. Während sie ihre Kleidung aus dem Schrank holte und in die Tasche neben dem Bett packte, wurde sie von den zwei Schuldigen beobachtet mit Scham. Scham, dass sie sie erwischt hatte und dass sie jetzt nackt dalagen und nur auf Mimi starrten. Doch die ließ sich nichts anmerken, dass ihr diese Situation peinlich oder gar abscheulich war. Nein, sie suchte bloß ihre Schuhe und die anderen

Klamotten heraus und so schnell wie sie die Tür ausgemacht hatte und die Beiden beim Sex erwischt hatte, so schnell war sie auch durch die Tür gegangen und hat sie wieder geschlossen. Alles wirkte so, als hätte die junge Frau nie existiert in dieser Wohnung.
 

-Tokyo, Stadtzentrum-

Immer wieder zupfte sich die Brünette an ihren roten Mantel und blickte aller fünf Minuten in das Schaufester vor dem sie Stand um ihr Friseur zu begutachten. Lange war sie nicht mehr so aufgeregt, wie an diesem Tag. Nur wusste die junge Frau nicht, ob sie darüber glücklich oder traurig sein sollte. Ein letztes Mal legte die 18-jährige jede Haarsträhne zurecht und entschied ihrem Besuch schon einmal entgegen zugehen, da diese bald kommen müsste. Und so als hätte sie ihren Namen gehört, tauchte die Erwartete auf der anderen Straßenseite auf. Kurz hielt die Blondine inne und blickte auf die Fußgängerampel, die gerade von rot auf grün schaltete um danach die Straßenseite zu wechseln.

Lachend hielten sich die beiden Freundinnen in die Arme und übertrafen sich in Komplimente für die Andere.

„Ich freue mich so, dass du jetzt in Japan für ein Jahr studierst und dann noch an mich gedacht hast.“, begann die Braunhaarige und umarmte ihr gegenüber noch einmal. Diese gab nur keck eine Antwort, während sie nach Luft suchte: „Ist besser, als sich allein so eine Miete zu bezahlen. Mann, die sind so teuer hier in Tokyo. Aber wie geht es dir Kari?“

Dabei lächelte die Frau die Kleinere fröhlich an. Aber mit diesem lächeln war es nicht lange, denn als Saya die Tränen in Hikaris Augen sah, erstarrte sie.

„Alles okay?“, wollte sie wissen, doch die Andere setze sich nur auf die Bank, die einige Meter entfernt am Straßenrand bei einem Baum stand und beobachtete für die nächsten Minuten die vorbeifahrenden Autos.

Saya begab sich rechts neben sie auf die grüne Bank und schaute stumm in die gleiche Richtung. Sie würde Stunden wartet. Bis ihre Freundin sich entscheiden würde zu reden oder zu schweigen. Es war ihr egal. Sie ahnte nur, dass die junge Frau jemand brauchte der keine Fragen stellt. Aus diesem Grund war Hikari auch sicherlich so erfreut, als sie die Nachricht über die Studienpläne von ihr gehört hatte.

Eine halbe Stunde später blickte Hikari zu ihrer Freundin und versuchte ein beschwingtes Gesicht aufzusetzen, was ihr mehr als nicht gelang. „wenn du nicht lachen willst, musst du es auch nicht, Kari-chan.“, erklärte ihre Sitznachbarin und erhob sich von ihrem Platz, „Wo ist unsere zukünftige Wohnung?“

Innerlich war die Brünette sehr glücklich ihre beste Freundin in dieser Zeit bei sich zu haben. Drei Jahre hatten sie sich nun nicht mehr gesehen gehabt. Da Saya, eigentlich Sonya Kurushi, nach einem vierjährigen Aufenthalt in Japan mit ihren Eltern wieder nach Deutschland gezogen war, wo ihr Vater in einer japanischen Firma arbeitete und ihre Mutter das Familiengeschäft endgültig übernommen hatte.

Niemand hatte sie nach Saya so gut verstanden wie diese. Selbst ihr großer Bruder kam an die Blondine nicht heran.

Sie war Hikari Yamagis Seelenverwandte und würde ihr jetzt helfen wieder zu sich selbst zu finden, wie sie es immer tat.
 

-Nagoya, nördlicher Stadtteil-

Keinen klaren Gedanken konnte er fassen ohne nicht am liebsten heulen zu müssen. Es war heute schrecklich. Schlimmer als sonst, machten sich die Erinnerungen der Vergangenheit in seinen Gedanken breit. So als ob sie ihn foltern wollten für die Sünden der letzten 20 Jahre. Er nahm sich einen weiteren riesigen Schluck aus der Wodkaflasche und Ohrfeigte sich selbst für seine Feigheit, alles im Alkohol zu verdrängen. Würde eh nicht funktionieren.

Yui Aramura trat in den verdunkelten Raum. Erst hatte er sie nicht erkannt, weil keine Lichtquelle in diesem Zimmer existierte. Doch nachdem sie ihren Appell an ihn gesagt hatte, wo deutlich ihre laute und kräftige Stimme zum Vorschein kam, war er sich 100%ig sicher. Immer wieder war er erstaunt über ihre Stimme die aus diesem zierlichen Körper kam.

Anschließend verschwand sie wieder und ließ den Blonden in seiner eigenen Hölle zurück. Was sie erzählt hatte, wusste er längst nicht mehr. Alles hatte sich in den Moment, wie ein Regenschauer angehört der mit einem rhythmischen Beat musikalisch verfeinert wurde.
 

-Kyoto, Stadtzentrum-

Er war immer noch überrascht sie wiederzusehen. Zwei Jahre hatten sie sich nicht mehr begegnet. Wie auch? Er war sofort nach Kyoto zum Studieren gezogen. Und nun saß sie auf seinem Sofa in seiner Wohnung und trank aus seiner Lieblingstasse einen Tee, nachdem er sie mit sich genommen hatte. Es hatte geregnet und in so einer Situation, wie in ihrer würde er selbst seinen größten Feind rein bitten. Wahrscheinlich stimmte es, dass er zu Großzügig ist, wie manche meinten.

Der Braunhaarige setzte sich auf einen Barhocker, der zur Küchenteke gehörte und musterte die nasse Person.

„Du kannst heute in meinen Bett schlafen und ich nehm mir das Sofa. Ich bezieh es dir nur noch neu und dann kannst du auch schon schlafen gehen“, begann er zu erzählen und behielt die junge Frau immer im Auge. Diese machte keine Anstalten über irgendetwas zu protestieren. Sie trank ihren Tee und begab sich dann ins Bad, wo ihr Taichi zwei Badetücher hingelegt hatte, sowie einige Klamotten. Anscheinend gehörten sie seiner kleinen Schwester, außer die Socken und die Boxershorts.

Als die Brünette sich geduscht und all die Kälte aus ihrem dünnen Körper vertrieben hatte mit dem Wasser, begab sie sich in das Schlafzimmer. Ihr Retter in der Not war gerade mit dem Bett fertig geworden.

Mit einem „Guten Nacht“ verabschiedete sich er, aber er wurde von ihr aufgehalten. Sie wollte sich noch bedanken für alles, was er für sie getan hatte. „Mimi, du bist hier verlassen wurden nicht ich.“, war seine Reaktion auf ihren Dank.

In diesen Moment fühlte sich Mimi geborgen. In einem warmen Bett das nicht ihr gehört in einer fremden Wohnung bei einem alten Freund der nichts von ihr verlangte. Tränen flossen über ihre Wangen und zum ersten Mal nach zwei Jahren weinte sie wieder.
 

-Osaka, Bahnhof-

Eine innere Erleuchtung machte sich in Yolei breit. Erleichterung darüber, dass sie für das erste einmal einen Job hatte und eine kleine, zwar schäbige, aber billige Wohnung. Seit dem sie wieder aus Australien zurück war, klappte in Japan alles wie am Schnürchen. Zwar war Kellnerin nicht die beste Stelle in der sie arbeiten konnte, aber besser als Arbeitslos und bei Mama und Papa anklopfen. Ja, sie hatte ihre Eltern in den letzten drei Tagen, wo sie wieder im Lande war nicht angerufen oder besucht. Sie wussten gar nicht, dass ihre Tochter wieder im zurück war. Und so sollte es ihrer Meinung nach auch bleiben. Die würden eh nur wollen, dass sie den Laden mit ihren Geschwistern übernimmt und dann sich einen tollen oder wenigsten größeren Mann angelt und tauschen und zigtausend Kinder gebärt. Aber darauf hatte sie keinen Bock mehr. Schon. Die alte Yolei fand die Idee fantastisch, aber die Neue, nicht so naive, Yolei hasst diesen Plan bis auf das Äußerste.

Ihr Aussehen spricht nicht nur Bände mit den kurzen schwarzen Haaren und dem weiblicheren Kleidungsstil, sonder auch ihre neu entdeckten Charakterzüge, wie Geduld, Gelassenheit oder Daueroptimismus.

Die Zeit bei ihren Bekannten in Sydney zeigte ihr, wie wunderschön und vielfältig die Welt ist und dass man für sein Leben kämpfen musste. Egal wann, wo und wie.
 

-Tokyo, Südsiedlung-

Ihre Eltern sah sie nur von der Ferne, weil diese sonst einen gigantischen Aufstand gemacht hätten. Eigentlich hatte die junge Frau keine Ahnung, was sie hier wollte. In ihrem Heimatland besaß sie niemanden seit dem Vorfall. Ja in ihrem früheren Kindheitsort war keiner, der auf sie gewartet hatte. Warum war sie also zurück gekommen. In New York war es doch nicht so schlecht. Sie hatte sich durch gearbeitet und auch in bestimmten Aspekten Erfolg. Aber trotzdem. Immer hatte etwas gefehlt. Ihre Freunde, auch wenn sich diese nicht mehr so sahen.

Ja, weil sie sich bei ihren Freunden entschuldigen musste und sehen wollte, wie es ihnen in den letzten Monaten erging. Kein großer oder weltbewegender Grund, aber für ihre Seele und ihr Schuldbewusstsein entscheidend. Mehr als alles andere in ihren kleinen Universum.
 

-Tokyo, Basketballplatz des Tokioer Universitätsgeländes

Schon wieder war er allein. Ohne seine bessere Hälfte. Wie so oft in den letzten Wochen. Manchmal fragte er sich wirklich was mit seiner Freundin los war. Warum sie an manchen Tagen auf keine seiner Nachrichten antwortete und warum sie sich manchmal tagelang vor ihm regelrecht versteckte. Zurzeit nagte an diesen Gedanken eine weitere noch ungelöste Problemstellung die sich um seine große Liebe drehte.

Warum wollte sie nicht mit ihm zusammen ziehen, obwohl sie jetzt schon vier Jahre miteinander eine Beziehung pflegten?

Okay, diese Freundin aus Europa, wo genau sie herkam wusste er gar nicht, brauchte eine Unterkunft, wobei sie als erstes an Hikari dachte. Verständlich. Doch irgendwie bekam er das Gefühl

nicht los, dass diese Person nur ein Vorwand war um sich nicht weiter dem Thema „gemeinsame Wohnung“ zu stellen. Sollte das stimmen, dann…

Ja, was dann? Sie verlassen? Könnte er das? Vor allem wegen solch einen Grund?

Aber das war, ja, nicht das einzige Argument gegen die Harmonie in ihrer Liebschaft, sondern nur das Allerneuste. Aber verlassen war so ein endgültiges Wort. Er machte sich zwar über solche Dinge einen Kopf, aber er ahnte schon, dass er diese Bindung nie beenden könnte. Dafür liebte er diese launische, undurchschaubare junge Frau zu sehr.
 

KAPITEL 1 ENDE
 

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In den nächsten Kapiteln werden nicht soviele Standortwechsel vorkommen und auch nicht so viele Personen wie in diesem. Liegt nur daran das am Anfang ersteinmal eine kleine Basis sein muss, damit ich weiter arbeiten kann.

Bei Kaffee und Tee

Kapitel 2: Bei Kaffee und Tee
 

-Kyoto, Stadtzentrum-

Sacht pustete sie auf die heiße braune Flüssigkeit in ihrer blauen Tasse. Kaffee. Den brauchte die Brünette im Moment dringend um ihre Müdigkeit aus den Knochen zu bekommen. Sie war mehr als froh, dass Tai ein so netter Mensch war. Ohne Ihn hatte die Schönheit auf einer dreckigen Bank im nächsten Park bei Regen schlafen müssen. Schrecklich allein die Vorstellung.

Taichi unterhielt sich interessiert mit einem, für die junge Frau, Unbekannten am Telefon. Es war eher eine Unbekannte. Nach dem Telefonat fragte sie auch gleich ohne große Bedenken, ob er denn eine Freundin hätte. So unglaublich wäre es ja nicht. Schlecht sah der Braunhaarige definitiv nicht aus und sportlich war ihr Retter in der Not auch noch. Aus diesen Gründen war die 20 jährige in der Schulzeit mit dem jungen Mann zusammen gewesen. Nur die große Liebe war es nicht.

„Nein“, antwortete er, nachdem er einen kurzen Blick aus dem kleinen Küchenfenster geworfen hatte. Seine Augen wirkten dabei schmerzlich und voller Traurigkeit, weswegen Mimi ein schlechtes Gewissen bekam und sich sofort entschuldigte für ihrer Meinung nach unhöflichen Neugierte.

Taichi lenkte nur ein. Ihm war es an sich egal und so schlimm fand er die Frage auch nicht. Nur…Ja was nur? Wenn man ihn darauf ansprach merkte er wie abscheulich sein Liebesleben eigentlich war. Jedes Mal, wenn er sich zu einer Frau hingezogen fühlte, endete es im Chaos und Elend. Mimi weinte bei ihrer letzten Begegnung mit ihm vor zwei Jahren und Sora…ja Sora zeigte ihm wie zerbrechlich Freundschaften sein konnten, wenn es um ein Mädchen ging. Seit diesem Augenblick verlief keiner seiner Beziehungen mehr richtig glatt. Alle hauten ab nach kurzer Zeit und Sie, sein kleiner Engel, musste er ziehen lassen um alle um sich glücklich zu machen.

Schnell schüttelte er seinen Kopf um wieder einen klaren Gedanken fassen zu können.

„Also Mimi“, begann er und drehte sich vom Fenster weg zu de Frau mit den goldbraunen Augen, „Wie lange willst du hier bleiben?“

Direkt. War besser, als einmal um die Kirche zu reden. Diese Eigenschaft hatte er schon immer.

Die Angesprochene setzte ihre Tasse ab und kratzte sich kurz am Nacken.

„Wenn du willst kann ich mir auch schon heute eine kleine Wohnung oder wenigsten ein kleines Zimmer suchen. Sicherlich finde ich irgendwo Unterschlupf.“ Wie es immer der Fall war, beendete sie den Satz im Kopf. Ihrem Gegenüber gefiel die Antwort überhaupt nicht. Das spürte die Frau überdeutlich.

„Wie wäre es wenn du erst einmal hier bleibst bis du eine perfekte Wohnung gefunden hast.“

Seine Idee fand Mimi nicht übel, darum stimmte sie zu.

„Was machst du eigentlich so? Ich meine, es ist ja schon viel Zeit vergangen seit unserer Schulzeit. Arbeitslos kannst du ja nicht sein, wenn du dir solch eine Wohnung leisten kannst.“, die Braunhaarige versuchte ein neues Thema anzuschneiden, da es aussah, dass sie sich anschweigen würden ab der nächsten Minute. Nichts hasste die Halbamerikanerin mehr als Stille.

„Ich studiere Politik und Sozialwissenschaften und jobbe zurzeit als Personal Trainer für ein Fitnesscenter in der Nähe. Manchmal helfe ich bei so einem Abgeordneten beim Papierkram mit. Damit verdient man schon gut.“, erwiderte er auf die Frage und zeigte ihr mit einer Handbewegung, dass sie die Frage bitte auch beantworten soll. Natürlich ließ sie es sich nicht nehmen aus dem Nähkästchen zu plaudern. Über das Leben zu reden, fand die neue Mitbewohnerin als sehr attraktiv. Sofort erzählte sie ihrem Gesprächspartner von ihrem Job. Die junge Frau arbeitete in der Berater-Branche, wo sie Menschen bei der richtigen Nahrungsmasse half. „Ernährungsberaterin also. Hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht.

Aber an sich passt es ja gut. Du hast immer sehr gerne gekocht und gebacken.“,

kommentierte der Braunhaarige die Aussage und ließ Mimi eine weitere Frage stellen um das Gespräch weiterführen zu können.

„Warum bist du noch zuhause? Ich meine, müsstest du nicht zur Uni?“

Darauf konnte Taichi nur kurz auflachen und ihr die Frage zurückkontern. Schnell stellte sich heraus, dass beide ihren freien Tag hatten.

Die beiden alten Freunde unterhielten sich über eine Menge von unterschiedlichen Dingen. Immer wieder erfuhren sie neue und oft auch überraschende Informationen.

So zum Beispiel, dass Taichi Yagami im vierten Semester war und nur noch ein Jahr studieren musste. Danach würde er wahrscheinlich als Assistent bei dem Politiker arbeiten, wo er manchmal Aushalf um später Diplomat oder Botschafter zu werden im Bereich der Verbrüderung mit anderen Ländern in Wirtschaft und sozialen Projekten. Oder auch das Hikari immer noch mir Takeru zusammen war und die Kleine ihren großen Bruder des Öfteren besuchte.

Aber auch das Mimi sehr erfolgreich war in ihren Beruf. Sie hatte sich von der kleinen Praktikantin hochgearbeitet zur Partnerin der Geschäftsführerin. Zurzeit schrieb sie an einen Ratgeber für Übergewichtige in den Mitte Vierzigern. „das ist von Jahrzehnt zu Jahrzehnt anders, was die Gründe von Übergewicht sind“, erklärte sie dem verwunderten Mann, der sich beim besten Willen nicht vorstelle konnte was die Differenz zwischen dem Alter von Menschen bei Diäten bewirken sollte.

Er nahm es hin und ließ den Dialog weiterfließen.
 

-Tokyo, Stadtzentrum-

Die beiden Frauen saßen in einem kleinen Cafe am großen Park in der Hauptstadt Japans. Sie hatten sich Unmengen zu erzählen. Sonya, die kurz Saya von Hikari und ihrem Bruder genannt wurde, berichtete jede noch so unwichtige Kleinigkeit aus den letzten drei Jahren. Ihr war spätestens letzte Nacht klar geworden, dass sie Kari lieber nicht so viele Fragen zu ihrem Leben stellen sollte. Am gestrigen Abend verschanzte sich die Brünette in ihr Zimmer und erlaubte ihrer Mitbewohnerin nicht hinein zukommen. Die ganze Zeit bis Morgens saß sie vor der Tür der jungen Yagami und wartete auf eine Reaktion. Heute früh kam die 18-Jährige, ohne ein Anzeichen, was in der zu vorigen Nacht passiert war, heraus.

Nun saßen die beiden in diesem Laden und warteten auf ihre Bestellung. Taichi hatte der jungen Blondin schon in einigen E-Mails verraten gehabt, dass es ihrer besten Freundin überhaupt nicht gut ging. Aber so schlecht. Nein, das war zu unreal für die Deutsche.

Am liebsten hätte sie ihre Seelenverwandte ausgequetscht, doch spürte die Studentin, dass dies nichts bringen würde außer Streit.

Darum redete sie und nicht die Braunhaarige über die vergangenen Jahre.

„Es freut mich so dass du da bist.“, wiederholte sie zum zigsten Mal.

Durchdringend musterte Saya ihre Freundin und erblickte nur Verzweiflung und Unentschlossenheit. Sie würde auf die Suche gehen nach dem Grund dieser Bedrücktheit und launischen Art. Wahrscheinlich müsste die Blondine Hikaris Bruder anrufen und mit ihm sich unterhalten über seine kleine Schwester.

„Ich geh mal kurz für kleine Mädchen.“, sagte die mittelgroße Frau, während des Aufstehens.

Irgendwann würde sie mit ihr reden. Der 20jährigen ihre Gefühle haargenau erklären und begründen, warum sie sich so verhielt und mit Niemanden sprach über ihre jetzigen Probleme. Irgendwann. Aber bis dahin müsst sie Detektiv spielen.
 

-Tokyo, Shinjuku Central Park-

Verwundert über das plötzliche wegrennen der Person, verfolgte er sie. Ihre rötlichen Haare erschienen immer wieder in der Menge von Menschen und verschwanden so schnell wie sie gekommen waren. Er war nicht unsportlich. Im Gegenteil, der Blonde konnte begnadigt gut Basketball spielen, weswegen er auch ein Stipendium besaß. Zwar hasste er es nur auf seine Große und Begabung in dieser Sportart heruntergesetzt zu werden, aber sie ermöglichte ihm den Überraschungsmoment in bestimmten Situationen.

Langsam kam er zum stehen und beließ die Sache auf sich beruhen. Takeru hätte schwören können, dass er die Person kannte. Sie kam ihn sofort vertraut vor. Dafür hatte er ein Gespür.

Nachdem er seine Tasche vom Sportplatz geholt hatte, lief er durch den Park im gemäßigten Schritt entlang, wo er gerade noch gesprintet war. Er mochte diese Atmosphäre hier. Immer wenn der Probleme hatte und dies kam in letzter Zeit öfter vor, leiteten seine Füße ihn hierher. Ein gutes Buch und die Sterne über ihn ließen den 1,90 großen Mann alles Unerfreuliche vergessen.

Es dämmerte. In Zeitlupe setzte sich Takeru auf die braune Bank und beobachtete die Sterne. Immer wieder tauchte ein Neuer auf und zeigte damit, wie unerforscht das Weltall war. Früher wollte sein Bruder immer Astronaut werden. Aus diesem Grund hatte er ihm einmal zum Geburtstag eine selbstgebastelte Rakete geschenkt. Sie war etwa so groß wie ein gewöhnliches Kuscheltier und war nach drei Tage kaputt gegangen, aber die Freude auf Matts Gesicht konnte er seitdem nicht mehr vergessen.

Ein Lächeln schlich sich auf seine schmalen Lippen und blieb dort lange Zeit bis seine Fahrt durch die Erinnerung in der Wirklichkeit endete. Sein Bruder soff sich nach Aussagen von Bandmitgliedern nächtlich in den Schlaf und war eher ein Frack, als ein Mensch.

Seine Eltern verstanden sich zwar wieder gut, aber seit kurzen hatte sein Vater eine Beziehung mit einer Reporterin namens Miyuko Anoka. Eine nette Frau, die mit ihren grünen großen Augen und ihren dunkelbraunen Augen jeden Mann um den Verstand brachte. So auch seinen Vater, zum Pech seiner Mutter, die es nicht mit ansehen konnte, wie ihr Ex-Mann glücklich war mit einer Anderen.

Ach und dann war ja noch seine eigene Beziehung mit Hikari Yagami. Wenn man das noch Beziehung nennen konnte. Vor einer Woche hatte sie sich das letzte Mal gemeldet. Immer wieder sprach er ihre Mailbox voll, doch keine Reaktion von der Braunhaarigen. Manchmal fragte er sich, ob sie noch an ihn dachte oder längst einen Anderen hatte. Aber dann plötzlich meldete sie sich jedes Mal. Entschuldigungen folgten und dann war wieder alles gut bis zum nächsten Mal. Er wollte Kari nicht verlassen. Dafür war der Blonde nicht stark genug. Eine Träne rollte seine Wange herunter.

Takeru verstand seine eigene Freundin nicht.
 

-Osaka, Mitte-

Ken fuhr mit seiner linken Hand durch sein schwarzes Haar und blickte dabei gelangweilt in der Gegend umher. Ab nächster Woche würde er hier arbeiten. Also in der Stadt, aber wahrscheinlich nicht in auf der Straße, sondern im Polizeihauptquadrier, denn vor genau drei Wochen hatte er die Polizeiprüfung bestanden und war nun Polizist und wurde hierher versetzt. Es war zwar nur der unterste Rang und es würde sehr mühselig in den nächsten Jahren werden, in denen sich der Dunkelhaarige hocharbeiten muss, aber er freute sich ungemein auf die Herausforderung.

Ken entdeckte ein kleines Restaurant auf der anderen Straßenseite und entschied sich dort zu speisen. Alle Freunde aus Sapporo, wo er zuvor lebte, hatten von dem Essen gepriesen, welches so gut hier schmecken sollte.

Das Gebäude fiel von außen durch das Blau der Wände auf. Diese Farbgebung blieb auch im Inneren erhalten, wo der junge Mann einen Platz in der hintersten Ecke wählte.

Von hieraus hatte er einen fantastischen Blick aus der großen Fensterscheibe zur Straße hin und konnte ebenso den ganzen Raum einsehen. Manchmal konnte man solche Dinge nicht abstellen. Immer dort hinsetzten, wo man die beste Sicht auf Angriffe hatte und am schnellen den Kugel ausweichen konnte. Polizist. Irgendwie hatte er diesen Job im Blut. Das hatten auch viele seiner Freunde und auch Ausbilder gemeint.

Nun war er vertieft in der kreativ gestalteten Speisekarte. Sie hatten recht gehabt. Nur die Namen allein der Gerichte ließ das Wasser in seinem Mund zusammenlaufen. Nach etwa 5 Minuten kam eine Kellnerin um seine Bestellung aufzunehmen. Freundlich lächelte sie ihn an und fragte nach seinen Wünschen. Der Schwarzhaarige zitierte alles was er wollte aus der Karte und die junge Frau verschwand in der Küche.

In der Zeit wo seine Mahlzeit zubereitet wurde, beobachtete der Polizist die Menschen auf der Straße vor der Gaststätte. Die Meisten liefen hektisch aneinander vorbei ohne Notiz zu nehmen von den anderen Einwohnern in ihrer Umgebung. Eine Frau verlor ihre Einkäufe und sammelte diese in Rekordzeit wieder auf. Ein älterer Mann stürzte, weil ihn ein Jugendlicher um gerempelt hatte. Erhob sich aber nach kurzem verdauen dieses Ereignisses.

„Bitte schön“, sagte eine zuckersüße Stimme und stellte ihm einen großen Teller mit verschiedenem Sushi hin. Er kannte diese Stimme. Als er sich die Kellnerin ansah, erkannte der Mann sie sofort.

„Yolei? Yolei Inoue?“, fragte er ungläubig nach und als die Angesprochene darauf Regung zeigte, war es klar. Vor ihm stand nach zwei Jahren der Funkstille Yolei Inoue, seine alte Freundin aus der Schule.

dem Anschein nach wusste sie nicht recht ihn einzuordnen. Zur Hilfe sagte er seinen Namen und in diesem Augenblick fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Ihre große Liebe aus ihrer Schulzeit saß vor ihr und wurde von ihr bedient. Schicksal würden es manche nennen. Sie eher Fluch. Eigentlich hatte die Schwarzhaarige abgeschlossen mit dem Kapitel „Vergangenheit“, aber offenbar wollte ihr Leben dieses Thema noch nicht ruhen lassen.

„Ich hätte nicht gedacht, dass wir uns mal wiedersehen.“, brachte er freundlich, wie er schon immer war, heraus. Die junge Frau war überfordert mit dieser Situation. Sie hatte sich nicht bereit gemacht einen alten Freund wiederzutreffen. Sie dachte eigentlich, dass sie frei wäre von ihrer Vergangenheit, aber das war sie nicht.

„Ich würde mich gerne mit dir unterhalten, aber ich muss weiter arbeiten.“, versuchte sich die Dunkelhaarige herauszureden. Doch ihr neu entdeckter Bekannter ließ nicht locker. Lächelt drückte er ihr seine Visitenkarte in die Hand und meinte nur mit einem liebenswürdigen Lachen auf den Lippen, sie solle sich mal melden für einen Kaffee.

Auch wenn sie jetzt zu sich sagen würde: Nein, du rufst ihn nicht an, wusste die junge Frau genau, dass sie es tun wird in den nächsten Tagen.

Darum musterte sie auch nun die Visitenkarte gründlich und musste anerkennend feststellen, dass er seinen Traum vom Kommissar näher dran war, als je zuvor.
 

-Tokyo, Südvorstadt-

Sie wusste nicht was sie hierher getrieben hatte, aber was es auch war, es mochte die Rothaarige nicht. Denn sie stand nun direkt vor dem Haus ihrer Eltern. Schon wieder.

Warum war sie auch stehen geblieben, als die Takeru auf dem Basketballplatz nahe vom Park in der Innenstadt gesehen hatte? Kurz schloss die Frau ihre grünen Augen um sich zu beruhigen und dann tief durchzuatmen. Dabei erinnerte sie sich an das Bild von Takeru. Er hatte sich in den letzten zwei Jahren stark verändert gehabt. Nicht nur seine Haare waren nun länger, sondern lockten sich auch, was seinem Gesicht mit den strahlenden blauen Augen nur noch engelsgleicher machte. Der kleine Junge vor so langer Zeit war nun ein junger Herr, welcher groß und stark und anscheinend auch sehr gebildet war, wenn man den Büchern neben seiner Tasche Glauben schenken durfte. Er ähnelte seinem großen Bruder in keinster Weise. Eigenartig empfand sie dies, weil die Rothaarige immer gemeint hatte, dass die beiden später wie Zwillinge aussehen würden. Falsch Gedacht.

Sora öffnete ihre Lider wieder und befand sich immer noch vor ihrem Elternhaus. Auf Zehnspitzen schlich sie wie ein Verbrecher weg und lief Richtung Stadtzentrum. Langsam musste sich die junge Frau überlegen, wie sie vorgehen wollte. Wem wollte sie als erstes Entschuldigung sagen und wem überhaupt? Allen oder nur einzelnen. Sollte sie Bei Mimi, Taichi oder Yamato anfangen? Oder alle zusammen? Ihr wurde klar, dass sie Verbündete brauchte. Mehr als alles andere. Vielleicht Takeru. Er schien sie ja erkannt zu haben, weswegen der Blondschopf sie auch verfolgt hatte längere Zeit.

Aber natürlich wäre es unverantwortungsvoll ihn damit hineinzuziehen. Er hatte eigene große Probleme. Doch das war jetzt egal. Sie musste wieder klar denken und sich einen Plan überlegen. Mit oder ohne Hilfe.

Zeichen und Treffen

Kapitel 3: Zeichen und Treffen
 

-Kyoto, Stadtzentrum-

Mimi saß auf einen der Stühle am Küchentisch und beobachtete noch recht verschlafen ihren Mitbewohner beim einpacken. Ihre Glieder waren steif und verkrampft.

Seit einer Woche lebte sie nun mit dem Yagami in seiner Wohnung zusammen. Bis jetzt hatten sie es noch nicht geschafft das Arbeitszimmer des Studenten in ihr Zimmer um zu wandeln, weswegen sie abwechselnd auf dem schwarzen Sofa im Wohnzimmer, was mit der Küche verbunden war, schliefen. In der letzten Nacht war Mimi dran. Darum war die junge Frau auch so schnell wach geworden von dem Lärm den Taichi beim einräumen und telefonieren am Morgen gemacht hatte. Die Brünette war aufgestanden und hatte sich eine Tasse Kaffee zubereitet.

Nun saß sie immer noch an ihren Platz und nippte an ihrem dritten Kübel. Sie hatte ihn zwar gefragt, wohin er wollte mitten in der Woche, aber keine befriedigende Antwort erhalten. Nachdem sie aber weiter nachgehackt hatte, wurde der 21jährige plötzlich wie von der Tarantel gestochen aufbrausend und laut. So hatte Mimi ihren damaligen festen Freund nur an einem Abend erlebt und an dem wurde seine kleine Schwester ins Krankenhaus geliefert, weil sie sich beim Sport verletzt hatte. Aus diesem Grund hatte sie sich entschieden zu schweigen.

„Wann kommst du wieder?“ war die einzige Frage, welche sie stellte, als er seine Jacke anzog und mit dem einen Fuß schon aus der Wohnung war.

„in zwei bis drei Tagen“, sagte er knapp und schloss die Tür hinter sich. Nun war sie allein in der Wohnung. Zum ersten Mal seit ihrem Einzug vor sieben Tagen. Sonst war Taichi immer vor ihr Zuhause, wenn sie von der Arbeit kam und morgens, hatte sie immer mit ihrem Mitbewohner die Unterkunft verlassen. Schnell trank sie den letzten Schlucken ihres Getränks und verschwand im Bad um sich fertig zu machen für die Arbeit. Denn auch wenn ihr braunhaariger Kumpel einfach mal wegfahren kann, musste sie Geld verdienen. Auf dem Weg nach draußen klingelte das Telefon und wie selbstverständig ging sie ran, wissend das niemand wegen ihr anrief. Doch ihre Neugierde über das spontane Vereisen von Taichi Yagami, veranlasste sie zu solchen Dingen.

„Hallo, Taichi? Bist du es?“
 

-Tokyo, Ostvorstadt-

Sora Takenouchi verstand die Welt nicht mehr. Sie dachte immer, dass die beiden das perfekte Paar wären und bis zum Tode zusammen sein würden. Dass sie nichts trennten könnte, egal wie schwer und schmerzhaft es auch wäre. Doch nun war sich die Rothaarige nicht mehr so sicher. Jetzt, nachdem sie Hikari Yagami mit einem anderen Kerl gesehen hatte. Ihre kleine „Schwester“ mit einem der nicht Takeru war. Konnte es möglich sein? Sie hatte mehrmals hingeschaut und sich auch öfters gekniffen um sich zu bezeugen, dass sie nicht halluzinierte.

Eigentlich war es auch Zufall, dass die junge Frau es überhaupt beobachtet hatte. Die 20 jährige war den gesamten Vormittag beschäftig gewesen, sich einen konkreten Plan zu überlegen, als sie in dem Cafe, wo sie saß, die Brauhaarige erkannt hatte.

Das erschreckende war eben ihr Partner. Ein schwarzhaariger Mann mit Lederjacke und Sonnenbrille stand bei ihr. Er war etwa 1,75 groß und auch recht gut gebaut, aber dass Hikari ihren Freund, wegen ihm, betrog, war unverständlich.

Am liebsten hätte die Japanerin geweint, als sie mit erleben musste, wie der Typ seine Griffel um die Hüfte seiner Begleiterin gelegte. Um Hikaris Hufte.

Die Beiden schienen sich jeweils einen Kaffee zu bestellen und was zu Essen. Sora hielt es nicht mehr aus. Wie als ginge es um ihr Leben lief sie aus dem Cafe, nachdem die junge Frau ein paar Yen-Scheine auf dem Tisch liegen gelassen hat. Sie brauchte frische Luft. Frische Luft und Abstand von den Ereignissen, die sie so entsetzlich traurig machten. Wie konnte die Yagami Takeru so etwas antun? Nach all den Jahren, wo die beiden wie Pech und Schwefel zusammengehalten hatten. Ihr Kopf machte Purzelbäume und ließ keinen klaren Gedanken zu.

Die Rothaarige rannte und rannte und als sie nicht mehr konnte blieb sie erst stehen. Ihre Beine schmerzten von der plötzlichen extremen Bewegung. Nach einer längeren Verschnaufpause musterte sie ihre Umgebung. Ihr Gehirn beruhigte sich wieder. Zum Glück, aber dafür fühlte sie sich nur noch mehr am Boden zerstört. Könnte es ein böser Fluch sein der sie immer wieder hierher brachte? Hier zu ihrem Elternhaus, wo sie am wenigsten in diesem Land sein wollte. Ein Plan musste unbedingt her, damit sie nicht immer weglaufen musste um schlussendlich doch nur vor dem schlichten und traditionellen Haus ihrer Kindheit anzukommen. Mit beiden Händen ging sie durch ihre auffälligen langen Haare. Sie brauchte eine Idee. Einen Einfall, der alles in die richtigen Bahnen lenken könnte.
 

-Osaka, Mitte-

Yolei saß an einem Tisch in einem kleinen Cafe nicht weit von ihrer Arbeitsstelle. Sie hatte heute frei und wollte an sich ihren ersten arbeitslosen Tag gebürtig feiern und genießen. Nur leider, hatte sie ihn angerufen gehabt, nachdem er seine Visitenkarte in ihre Hand gedrückt hatte. Vier Tage lang lag sie auf dem Tisch in ihrer Wohnung und wartete auf eine Reaktion von ihr. Am liebsten hätte die Dunkelhaarige das Papierstück in den Mülleimer geworfen, aber jedes Mal, wenn sie kurz davor war, konnte sie es nicht. Ein Seufzer entglitt ihren Lippen und ihre Augen musterten die Mitmenschen in dem Laden. Er war übersichtlich angelegt und eine Klingel läutete immer, wenn ein neuer Kunde den Raum betrat. Dadurch dass nicht viele um diese Zeit hier speisten, war der Lärm davon auch zu ertragen. Yolei schloss kurz ihre Augen und zog den Duft von frischen Kaffee und Apfelkuchen ein. In ihren Gedanken ging sie noch einmal das Telefonat mit ihren alten Bekannten durch.

Als sie sich durchgerungen hatte oder eher gesagt, als sie zu schwach war um dem kleinen Teufelspapier zu widerstehen, rief sie ihn an und nach dreimaligen Klingen hatte sie eine tiefe Männerstimme vernommen, die sich mit Ken Ichijouji vorstelle. Am liebsten hätte die 19jährige aufgelegt, aber dann kam wieder ihre Schwäche durch und sie erwiderte ein leises Hallo.

Danach folgte eins aufs andere und nun saß sie hier und wartete auf den angehenden Kommissar um mit ihm ein Stück Kuchen zu essen und über das neuste zu quatschen. Sinnlos. Wollte sie sich nicht von ihrer Vergangenheit losreisen? Hatte sie sich das nicht geschworen? Anscheinend nicht, denn sonst würde sie ja nicht hier rumhocken und auf ihren Schwarm aus ihrer High-School-Zeit warten. Erbärmlich. Widerlich. Demütigend. Das waren Worte die ihr dazu einfielen.

„Entschuldigung, ich musste noch einen Bericht beenden“, dran plötzlich eine Stimme an ihr Ohr und zerrte Yolei aus ihrer Gedankenwelt. Auf dem Stuhl, der gegenüber von ihr stand, hatte nun ihre Verabredung Platz genommen und ein Stück von der Ananas-Torte bestellt. Dann musterte er sein gegenüber gründlich einige Minuten lang und lehnte sich anschließend zurück.

„Du hast deine Haare gefärbt", stellte er knapp fest und fügte hinzu: „sieht echt gut aus. Hättest deine Haare schon immer kurz schneiden sollen. Sind das Naturlocken?“

Er wollte ein Gespräch anfangen. Zerknirscht lächelte sie kurz und gab ihm Antwort auf seine Frage. Es waren Naturlocken.
 

-Tokyo, Zentrum-

Nervös tippte sie mit ihrem Fuß in einem unruhigen Rhythmus auf den Boden. Ihr Kamillentee war schon fast Eis, nach ihrer Einschätzung und trotzdem war er noch nicht in der Nähe. Und sie dachte, dass nur Frauen tendenziell zu spät kommen, aber Männer… Ein leiser Seufzer erklang aus ihrem wohlgeformten Mund und ihre großen blauen Augen suchten hektisch nach etwas entspanntem. Leider war in dem Retrocafe, wo sie sich treffen wollten kein Anzeichen von ruhigen Muster und Musik. Saya zerriss ihre Serviette, als endlich die erwartete Person in ihren Blickwinkel auftauchte. Seine braunen Haare wurden durch den Wind noch wilder und sein sonstiges Grinsen war nicht erkennbar. Es war auch eine pikante Situation um zu lachen. Nachdem er die Blondine erkannte, lief er ein wenig schnell und gab ihr am Platz einen Wangenkuss.

„Sorry, aber es gab Komplikationen mit der Bahn“, begrüßte Taichi sie. Daraufhin konnte die gebürtige Halb-deutsche nur kurz aufkichern: „Ach, das ist für mich nichts neues. Die Bahn schafft es überall nicht pünktlich zu kommen.“

Die schokobraunen Augen von Taichi suchten nun nach einer Antwort auf seine sehnlichste Frage. Als Saya dies bemerkte, schüttelte sie nur leicht den Kopf, während ihre Augen von Traurigkeit und Verwunderung strotzten. Die Mutlosigkeit von ihm nicht ertragend, fügte die junge Frau schnell hinzu, dass sie einen weiteren Verbündeten zur Aufklärung des Falles „Hikaris Geheimnis“ hatten. Auf freudige Nachfrage, wer es den sein, antwortete sie kurz und knapp nur „Takeru Ishida“

„Weiß er etwas, dass wir nicht wissen?“, wollte ihr Gegenüber erfahren, worauf Saya nur sagte: „er weiß Dinge über die wir spekulieren konnten“ und nahm einen großen Schluck ihres Tees. Ungenießbar war er so kalt für die junge Frau.
 

-Nagoya, nördlicher Stadtteil-

Mit einem nervenden brummen im Schädel lag er in seinem dreckigen Bett das übersät von leeren Bierflaschen und Chips-Tüten war. Seine ganzen Glieder schmerzten so sehr, wenn er sie bewegen wollte, dass es wohltuender gewesen wäre sie zu amputieren. Wieso ihm alles weh tat, konnte er nicht mehr sagen. Nur dass er gestern nach etlicher Zeit mal wieder einen Gig in einem ziemlich runtergekommenen Schuppen hatte mit seiner Band. Von dem Auftritt besaß der Gitarrist keine Erinnerung. Einzig und allein das Gebäude des Clubs und der Barkeeper mit dem vielen weißen Päckchen waren Bilder in seinem Kopf die sich eingebrannt hatten. Ein Husten entrang seinem Hals und endete in einem redlichen Hustkrampf, der mit dem panischen Reinkommen diverser Leute seinen Höhepunkt hatte.

Er war ein Frack und jeder wusste es.
 

-Tokyo, Shinjuku Central Park –

Er saß auf einer Bank in seinem Lieblingspark und dankte Gott für dessen Zeichen. Es war kein großes oder übernatürliches, aber es war ein Zeichen des Himmels, dass wusste der Blonde. Mit seiner großen rechten Hand fuhr er sich durch sein Haar, während sein Blick bei einem jungen Teenager-Paar stehen blieb.

Sie lagen auf der grünen Wiese und beobachteten die Wolken. Ja, Wolken mochte er auch und früher hatten Hikari und er sie auch oft angeschaut. Manchmal, wenn es dunkel und klar war, hatten sie sich Geschichten zu verschiedenen Sternenbildern erzählt. Aber das war schon lange her.

Seine Augen entdeckten ein neues Objekt, welches interessant aussah. Eine Horde von Kindern, die nicht weit von ihm Fußball spielten. Früher hatte er immer Daisuke, Ken und Taichi beim Spielen zugesehen, wenn sie einen Wettkampf hatten. Er konnte sich nie wirklich mit diesem europäischen Sport anfreunden. Seiner Meinung nach, besaß er für die typisch amerikanischen Sportarten mehr Talent. Wenn er sich recht erinnerte, war diese Deutsche auch eine Fußballerin, wie Taichi.

Diese Person hatte eine graziöse Art sich zu präsentieren mit der sie ihre Mitmenschen in ihren Bann zog. Takeru wusste nicht wieso oder weshalb, aber er fand die Blondine sympathisch, gerade deswegen.

Der Student schloss seine zwei Lieder und ging das ganze Szenario des Morgens noch einmal durch.

Als er heute, nach einer Nacht mit Hikari, was drei rote Kreuze im Kalender verdiente, in deren Küche ging, weil diese schon weg war, lernte er zum ersten Mal Sonya Kurushi kennen. Sie war die beste Freundin von Kari und wohnte vor einigen Jahren längere Zeit in der Hauptstadt Japans. Die Yagamis und die Kurushis verstanden sich von Anfang an so gut, dass sie sich später gegenseitig Besuche ausrichteten. Vor zwei Jahren war der letzte Urlaub aus diesem Grund, seines Wissens nach, in Deutschland bei Sonyas Familie. Er selbst hatte sie oder ihre Familie nie zu Gesicht bekommen in all der Zeit. Ihn verwunderte es erst in diesem Moment. Davor hatte sich der 18jährige nie Gedanken darüber gemacht.

Als die Europäerin ihn sah, schien sie sofort auf den Punkt kommen zu wollen. Nach Fragen der Sorte „weißt du was mit Hikari los ist?“, „hast du mit ihr Streit?“ oder „Hast du sie geschlagen?“ , kam es zu einen kleinen Streit zwischen den Zwei, der mit einer freundlichen Versöhnung endete, da beide Parteien mitbekamen, dass sie eigentlich das gleiche Wollten. Herausfinden was mit ihrer besten Freundin oder festen Freundin los war.

Saya, wie sie ihre Freunde nannten, reichte ihm am Schluss ihres Gespräches eine Visitenkarte. „Ich dachte er kann uns helfen, denn allein werden wir hier nicht weiter kommen, als jetzt.“ Im ersten Augenblick schaute er sie verwirrt an, aber im zweiten hatte er ihre Idee vollkommen analysiert und verstanden.

Es war ein Zeichen. Ein Zeichen Gottes für den Bestand seiner Beziehung mit dieser Frau namens Hikari Yagami.

Zu mindestens hoffte der junge Mann dies auf das innigste.



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Kommentare zu dieser Fanfic (9)

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Von:  SophieMaus
2011-04-27T19:31:54+00:00 27.04.2011 21:31
Wow!
Tolles Kappi <3
Mensch Hikari.. Warum? Warum betrügt sie ihn bloß?!
Und ich will jetzt endlich wissen was genau passiert ist..
..was Sora eigentlich "verkackt" hatte etc..
Bin echt schon mega gespannt wie es weitergehen wird ;)
Und wegen Pairings.. hmn ich weiß ja nicht was dir da so in den Sinn
kommt..also ich bin eigentlich eher kein Michi-Fan,bevorzuge da eher Taiora oder Sorato ansonsten bin ich da sehr flexibel haha :D
Naja ich freue mich schon darauf wenn du weiterschreibst <3
Liebe Grüße (:


Von:  SophieMaus
2011-04-16T06:22:36+00:00 16.04.2011 08:22
Heyhey!
Ich bin seit langer Zeit mal wieder über deine Fanfic gestolpert..und
ich sage : Wow dazu! Du hast einen wundervollen Schreibstil!
Deine Story ist wirklich spannend aufeinander gebaut und bin tierisch gespannt wie es weitergehen wird und was vorallendingen exact vor 2 Jahren passiert ist.. Ich finde es auch voll toll, dass du die zukünftlichen Berufe der Digiritter mit in deine Fanfic eingebaut hast!
Also nochmal ein großes Lob & ein Sorry das ich jetzt erst ein Kommi schreibe!
Ich hoffe du hast deine FF nicht vergessen und dass du bald weiterschreiben wirst!:)
Liebe Grüße <3
Von: abgemeldet
2011-01-25T14:01:37+00:00 25.01.2011 15:01
Hallöchen.^^

Wie gesagt, ich werde dir noch nen bisschen auf den Nerven liegen, eben weil ich ein wenig verwirrt & total neugierig bin.^^

I.wie hab ich immer noch nicht ganz durchgeblickt, wer nun wer ist. Bei einigen konnte man es sich vielleicht denken, aber es i.wie schwer zu durchschauen.

Oh man! Dein Schreibstil ist so toll. Auch wieder hier, mit diesen aussschlaggebenden Satz einen Schnitt zu machen. Zum einen ärgert mich das dann immer, zum anderen finde ich das gerade gut, da du so die Spannung aufrecht hälst.

Okay.
vlg
Von: abgemeldet
2011-01-25T13:52:36+00:00 25.01.2011 14:52
Hallöle.

Habe zufällig deine FF gefunden & mir hat deine Charabeschreibung & so echt gut gefallen.
Bisher habe ich deine 3 Kapitel gelesen, aber ich werde in jeden Kap. ein Kommi machen, da ich immer einige Fragen dazu habe.^^
Hoffe, das geht klar. ;)

Der Prolog klingt schon mal ziemlich spannend, zwar ein wenig viel Ortswechsel. Allerdings kann man sich bei einigen denken, was passiert sein muss. Aber halt nicht bei allen.
Ich mag deinen Schreibstil sehr. Es klingt spannend & flüssig.
Dazu finde ich die Idee, immer einen Schnitt bei einem ausschlaggebenden Satz zu machen, total toll.

vlg
Von:  dramaqueen_x3
2011-01-03T22:00:22+00:00 03.01.2011 23:00
Hey :)

Ich finds toll, dass Tai bei Mimi bkeibt. Eh... Umgedreht xD
Achja, Izzys Pic ist Hammer, das von Takeru mag ich iwie nicht. Seit wann hat er Locken?! Oo xDD
Uiiii.... Was hat Kari???? XD Liebeskummer?
Und Ken find ich auch toll, sowie Davis & Tai. (Pic und char obwohl davis bisher nur pic :p) und matts Pic uiii <3

Du kriegst das echt gut rüber & finde, es sehr überlegt. Ich mag die Story, kann so richtig drinnen versinken. :)
Lg
Von:  Diana
2010-10-18T09:33:45+00:00 18.10.2010 11:33
Hey,
zu Anfang möchte ich dir ein großes Lob aussprechen. Du hast einen wunderschönen Schreibstil : Du schreibst verständlich und flüssig und drückst dich auch sehr gut aus. Hut ab.
Ich muss zugeben, manchmal kam ich durch den ständigen Ortswechsel ein wenig durcheinander, wer denn nun wer ist, aber ich glaube ich habs gegen Ende verstanden. Ich hab auch schon eine Idee, was damals passiert sein könnte. Aber die verrate ich gewissentlich nicht, damit die anderen Leser sich selbst etwas dazu denken können^^
Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es weitergeht. Du hast dir ja immerhin ein paar Baustellen aufgebaut, an denen sich arbeiten lässt. Da wäre das Hauptthema: Soras Rückkehr und die ganzen Nebenstränge, die irgendwie damit verknüpft zu sein scheinen, wie z.B Mimis oberflächliche Liebeleien, Matts Alkoholsucht. Und ich schätze mal, dass Karis komisches Verhalten auch damit zu tun hat.
Wie gesagt ich bin gespannt und hoffe das nächste Kapitel kommt bald ;-)
Ich wünsche dir weiteres frohes Schaffen ^^

Lg
Diana
Von:  dramaqueen_x3
2010-10-09T22:01:42+00:00 10.10.2010 00:01
WoW!
Ich hab nur nicht überall erraten koennen, wer es ist.

Hoffe es gehz schnell weizet. Ist echt toll *\*
Von:  SophieMaus
2010-10-09T06:34:47+00:00 09.10.2010 08:34
Fantastisch!
Schreib schnell weiter!!

Von:  Aliina-chan
2010-10-07T17:01:54+00:00 07.10.2010 19:01
haii,
hab gerade deine FF gefunden ...
und ich muss sagen es klingt sehr spannend ...
du beschreibst sehr gut mit sehr viel gefühl ! :)
gibt es daa pairs ?
wenn jaa könntest du sie sagen ... oder soll es eine überraschung sein ?
Liebe Grüße
ali-chan


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