House meets The Mentalist von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Szene: Princeton Plainsboro Teaching Hospital an einem lauwarmen Frühlingstag. Cuddys Büro Personen: Lisa Cuddy, am Schreibtisch, nach vorn gelehnt, am Erklären; Teresa Lisbon, auf einem Stuhl vor dem Schreibtisch, aufmerksam zuhörend; Patrick Jane, auf dem zweiten Stuhl, leicht gelangweilt. Cut in die Szene. Cuddy: ...auf jeden Fall war es richtig, dass Sie sich an uns gewandt haben. Ich kann Ihnen versichern, dass... Sie wird unterbrochen als die Tür geöffnet wird und Gregory House den Kopf hereinstreckt. Cuddy guckt leicht erschrocken. House: Cuddy, ich glaube, dass alle hier unten annehmen, dass ich Praxisdienst habe. Aber wir beide wissen, dass das nicht so sein kann, oder? Cuddy ruhig : Ja, Sie haben recht. Teilen Sie die Aufgaben einem Ihrer Mitarbeiter zu. House: Ha, genau das meine ich, Frau. Ich glaub ich nehme Taub, der scheint irgendwie nicht genug zu tun zu haben. Also wenn mich jemand sucht, bin ich... Cuddy unterbricht ihn : Nur nicht so schnell, House. Sie haben einen Fall. House: Hä? Wo? Wer? Cuddy deutet auf Jane : Ihn hier. House: Sieht aber nicht krank aus. House will gehen, wird aber durch einen Blick Cuddys eines Besseren belehrt. Jane zu Lisbon : Sehen Sie, genau das hab ich Ihnen auch gesagt. Lisbon leicht genervt : Ja, aber Krebskranken sieht man ihre Krankheit im Allgemeinen auch nicht an, deshalb... Jane: Wollen Sie mir damit sagen, dass ich Krebs habe? Mit dem Anflug eines Lächelns Das ist aber nicht sehr ermutigend. Lisbon peinlich berührt : Nein, natürlich nicht. Aber Sie haben in letzter Zeit häufig über Kopfschmerzen geklagt, da wollte ich nur sichergehen... weiss offensichtlich nicht mehr weiter. Cuddy zu Lisbon : Es war die richtige Entscheidung. House, Sie werden den Fall übernehmen, er ist Agent beim CBI. Jane: Nein, kein Agent, nur Berater. House: Wofür steht CBI? Common Blindness Insurance? Lisbon: California Bureau of Inverstigation. House unbeeindruckt : Aha. Cuddy schnell : Gehen wir doch zu den Untersuchungsräumen. Zu Lisbon Ich könnte Ihnen nachher noch unser Krankenhaus zeigen. House: Ja, Sie haben ja sonst nichts zu tun. Zu Jane und Lisbon Lassen Sie sich bloss nicht täuschen, sie ist nämlich keine Ärztin, obwohl, darauf sind Sie beim Anblick ihres Ausschnitts wohl schon selbst gekommen. Cuddy verdreht die Augen, Lisbon runzelt die Stirn, Jane grinst. Cuddy: Auf ein Wort, Dr. House. Cuddy zieht House aus dem Büro House: Ja, natürlich, Dr. Cuddy. Vor dem Büro Cuddy: Sie übernehmen diesen Fall! House: Wieso? Besonders lukrativ wird dass nicht werden. Cuddy: Nein, aber haben Sie noch nie vom Mentalist gehört? Es wäre sicher eine hervorragende Publicity, wenn... House unterbricht sie : Wenn er einen Hirntumor hat? Weiss nicht. Also ich fänds ja lustig, aber... Cuddy unterbricht ihn : Nein, aber der Fall könnte trotzdem interessant sein, gerade für Sie. Er scheint nämlich echt was draufzuhaben. Wäre doch spannend, mal in sein Hirn zu gucken... Lächelt verschmitzt. House: Na schön, aber nur weil ich sonst wohl Praxisdienst leisten müsste. Während House und Cuddy sich vor der Tür streiten wendet sich im Büro Jane an Lisbon: Jane: Ich kann nur wiederholen, mir fehlt nichts. Ein paar Aspirin, dann geht es wieder, ehrlich. Lisbon: Ich will auf keinen Fall ein Risiko eingehen. Und dieser Mann hat einen hervorragenden Ruf, auch wenn er...ein wenig barsch erscheint. Jane lächelt : Auf jeden Fall finde ich es süss von Ihnen, dass sie sich solche Sorgen machen. Lisbon errötet. In diesem Moment öffnet Cuddy die Tür. Cuddy: Also, dann kommen Sie mal mit. Alle vier gehen hinaus und durchschreiten die Aufnahme. Cuddy: House, Sie gehen dann am Besten mit Mr Jane in den Untersuchungsraum. Agent Lisbon, ich würde Ihnen gern das Krankenhaus zeigen, wenn Sie Interesse haben. Lisbon: Gern. Zu Jane Ich hol sie dann später wieder ab, in Ordnung? Jane: Klar. Viel Vergnügen. House zu Cuddy : Holst du mich auch wieder ab, Mami? Cuddy errötet und geht schnell mit Lisbon weg. House zu Jane : Tschuldigung, war nur ne kleine Retourkutsche dafür, dass sie das Gefühl hat, mir einfach irgendwelche langweiligen Fälle aufzuhalsen. Wirft einen Seitenblick auf Jane, um zu sehen, ob er gekränkt reagiert. Jane tut nichts dergleichen. Nach einem kurzen Moment: House seufzt : Setzen Sie sich doch. Deutet auf die Trage. Er selbst setzt sich auf einen Stuhl. Jane: Danke. House: So, sind haben also übersinnliche Fähigkeiten oder so was... Jane schüttelt den Kopf : Nein, so etwas gibt es nicht. House verwundert : Aber Sie bezeichnen sich doch als den Mentalist? Jane: Das sind wohl eher die Presse oder gewisse Kollegen. Ich bin eigentlich nur ein normaler Mensch mit einem guten Blick fürs Zwischenmenschliche. Lächelt House: Komisch, ich hätte Sie als den Typen eingeschätzt, der leichtgläubige Menschen mit seiner Gabe über den Tisch zieht. Ihre Frisur würde dazu passen. Jane lächelt immer noch : Ach, tatsächlich? House genervt : Oh ja. Sie haben ein ziemlich arrogantes Auftreten, vom massgeschneiderten Anzug bis zu den italienischen Schuhen. Jane: Sie sind dafür ziemlich schlampig, ich meine für einen Arzt. Ist das Ihre Absicht? Wollen Sie, dass die Leute denken „wenn er so heruntergekommen aussieht muss er ja verdammt gut sein, sonst würde er hier nicht arbeiten“? Oder sind Sie einfach nur nachlässig? Sie starren sich eine Weile an. Jane immer noch lächelnd, House offen feindselig. Nach einer Weile: House: Also, was fehlt Ihnen denn? Zu viel Haarspray eingeatmet? Jane: Mitnichten. Ich habe bloss ab und an Kopfschmerzen, aber nichts Schlimmes. House: Wieso sind Sie dann hier? Jane: Weil meine Chefin darauf bestanden hat. House: Und Sie lassen sich das gefallen? Mich würde Cuddy nicht zu sinnlosen Untersuchungen zwingen. Jane lächelt : Sie haben doch auch mich übernommen, obwohl ich doch so langweilig bin...? House: Tja, vielleicht ist ja irgendein cooler Hirntumor für ihre Gabe verantwortlich. Das wäre nun wirklich spannend. Jane: Ich sagte Ihnen doch bereits, ich habe keine Gabe, so etwas gibt es nicht. House: Aber Hirntumore gibt es sehr wohl und Sie können nicht mit Sicherheit sagen, dass Sie keinen haben. Jane lächelt : Sie haben Recht. Kann ich nicht. House: Alles was ich sage ist, dass solche...nennen wir es Abnormitäten, Begleiterscheinungen eines Hirntumors sein könnten. Wir sollten vielleicht ein CT machen... Jane unbesorgt : Gut, machen wir das. House wie beiläufig : Nein. Jane ebenso beiläufig : Und warum nicht? House: Weil es Sie nicht wirklich interessiert, oder? Ihnen ist es doch egal ob Sie leben oder tot sind, hab ich Recht? Jane lächelt : Ganz und gar nicht. House: Oh doch, und ob! Das kann nicht mal ihr aufgetakeltes Äusseres verbergen: nämlich, dass sie Ihren Lebenswillen verloren haben! Jane leicht wütend : Sie sind ja gerade der richtige, mir so etwas zu sagen! Sie sind ein übellauniger Misanthrop, der immer Recht haben muss. Sie sind ein absolut gehässiger und unerträglicher Zeitgenosse, der vermutlich nichts lieber tut, als seiner Sucht zu frönen! Lassen Sie mich raten: Schmerzmittel. House, der gerade den Vicodinbehälter hervorholen wollte, lässt ihn wieder in die Tasche gleiten. House: Und wenn schon! Holt den Behälter doch noch hervor Ich habe Schmerzen! House nimmt eine Vicodin Jane: Geben Sie mir auch eine! House: Nein, vergessen Sie’s. Schmerzmittelsucht passt nicht zu Ihnen. Nach einer kurzen Pause House: Aber ich muss gestehen, Sie sind geschickt. Für das ungeübte Auge ist Ihre innere Verfassung gänzlich unsichtbar. Jane: Danke. Sie mein Freund machen es einem aber ziemlich leicht. Obwohl, ich denke, dass Sie mehr sind, als bloss ein übellauniger, schmerzmittelabhängiger Arzt. House: Was ist passiert? Warum sind Sie so, wie Sie sind? Jane: Meiner Arroganz und Selbstüberzeugung sind meine Frau und mein Kind zum Opfer gefallen. Seitdem lebe ich voller Selbstverachtung und suche nach ihrem Mörder und ich werde ihn in die Enge treiben, und wenn es das letzte ist, was ich tue. Vorher ernst, jetzt wieder lächelnd : Und Sie? Was ist mit Ihnen? House: Muskelinfarkt am Bein. Das hat mich verbittert. Jane: Nein, ich glaube, dass Sie schon vorher so waren. Das Bein hat Ihnen nur einen Vorwand geliefert. House: Mag sein. Jane: Sie wollen keinen Menschen an sich heranlassen, aus Angst vor Verlust. House genervt : Fertig analysiert? Wenn nicht, erzählen Sie es jemandem, den das interessiert. Meiner überbesorgten Chefin zum Beispiel... Jane triumphierend : Aha! Sie mögen sie! House in Verteidigungshaltung : Quatsch! Jane breit grinsend : Oh doch! House: Sie sind ja der richtige, mir irgendwelche Vorhaltungen zu machen. Ich bitte Sie äfft Jane nach Ich finde es süss, dass Sie sich solche Sorgen um mich machen, ohhh, wirklich ungemein rührend! Grinst fies Jane leicht verwundert: Woher wissen Sie, dass ich das zu Lisbon gesagt habe? House: Ts, war ja wohl nicht so schwer zu erraten, oder? Jane lächelt : Beeindruckend! Sind Sie sicher, dass sie nicht auch irgendwelche Abnormitäten besitzen? House will gerade antworten, als die Tür geöffnet wird und Cuddy mit Lisbon hereinkommt. Cuddy: Und? Irgendwelche Ergebnisse? Jane lächelnd zu Cuddy : Ich glaube, Dr. House hat vorgeschlagen, ein CT zu machen. Cuddy zu House: Na, dann tun Sie das doch. Zu Jane Warten Sie, ich bringe Sie hin. Jane lächelt triumphierend zu House. House verdreht die Augen und folgt dem Grüppchen. Später. Cuddys Büro. House und Cuddy sehen sich die Röntgenbilder an. Cuddy: Sieht doch alles völlig normal aus. Zu Jane Sie müssen sich keine Sorgen machen, Sie sind wahrscheinlich bloss übermüdet. Lisbon erleichtert : Uf, Gott sei Dank. Jane lächelnd, ebenfalls irgendwie erleichtert : Ja, was für ein Glück. House gibt einen verächtlichen Laut von sich, doch keiner achtet auf ihn. Die Szene blendet aus, als Lisbon und Jane aufstehen und Lisbon Cuddy die Hand schüttelt. Jane bedankt sich bei House und wirft im eine vielsagenden Blick zu, als dieser eine Vicodin nimmt. Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)