Six Months - Die Symphonie deines Herzens von *Fane* (The-Bella-und-Edward-All-Human-Story) ================================================================================ Kapitel 22: Coda: Traurige Gewissheit - Teil 8 (Bella) ------------------------------------------------------ Musiktipps: Bell X1= I see your heart (and I'll raise you mine) - http://www.youtube.com/watch?v=-3Qh1etWlew & Light catches your face - http://www.youtube.com/watch?v=6nog3F0yy5c Mannooo, das erste lied ist soooo toll, aber auf youtube "nur" als live-version zu finden, aber soooo toll, hört es euch an, es ist echt toll (das zweite natürlich auch^^). Die beiden passen so super zu diesem Kap... hach, ich liebe es... es ist eines meiner liebsten mit den beiden liedern, vor allem dem ersten^^, zusammen ^^ Eines meiner liebsten Lieblingskaps :) besonders wg der Kombi mit dem Song ^^ :-* [img]http://img156.imageshack.us/img156/3994/bannerteil8.jpg[/img] Das Dröhnen in meinem Kopf wurde lauter. Ein durchdringendes Pochen. Immer und immer wieder. Und eine Stimme. Leise, aber genauso eindringlich. Ich kniff die Augenbrauen zusammen, als ich durch irgendetwas unsanft aus dem kurzen Schlaf gerissen wurde. „Bella, Bella, ich bin’s, mach’ bitte auf“, flüsterte jemand, nun verstand ich es. Ich blinzelte ganz langsam und verzerrte die nach Müdigkeit schreienden Gesichtszüge. Wieder und wieder klopfte es leise aber vernehmbar. „Bella? Bist du wach?“ „Nein“, murrten meine Lippen von selbst. Mit einem Ruck widerstand ich dem Schlaf, stand auf wackeligen Beinen und taumelte zur Tür. Kraftlos drückte ich nur die Türklinke herab und wandte mich sogleich um, damit ich mich wieder auf mein Bett schmeißen und der Traumwelt wieder sehr nahe sein konnte. Ich hörte Edward eintreten und leise die Tür hinter sich schließen, bevor er mit Katzenpfoten meine Wohnung durchschritt. Ich fühlte mich erneut unglaublich sehr schläfrig. „Bist du wach?“, fragte Edward viel näher an mir mit einem lächelnden Unterton, obwohl ich mir nicht sicher war, ob ich wieder schlief und träumte oder wirklich hörte. Als seine Lippen sich an meinem, gänzlich stummen und regungslosen, Mund vergingen, war ich mir sehr sicher, dass ich nicht träumte. So real, so kribbelig, so verführerisch, konnte ich nicht träumen oder jetzt vielleicht doch? Unter großer Anstrengung öffnete ich die Lider und sah ein wenig genervt an Edward vorbei zum Wecker. „Edward! Es ist-“ „Vier Minuten vor 12, ich weiß“, grinste er. Er küsste meine Wange und verharrte darüber. „Ich sagte doch, dass ich dich jeden Tag sehen will…“ Ich seufzte theatralisch und wandte mich wieder um. „Gut, das hast du ja jetzt. Lass mich schlafen“, murmelte ich wieder in den Schlaf gleitend. „Nichts da“, wandte Edward ein. Er tat irgendetwas, was ich nicht wirklich ausmachen konnte, und es landete irgendein Stoff auf meinem Gesicht. „Zieh’ dich an“, sagte er weiter und warf mir nun noch etwas aufs Bett. Widerwillig setzte ich mich schlagartig auf und schaubte. „Edward, was soll das? Ich bin total k.o., heute war wirklich ein anstrengender Tag und ich möchte jetzt wirklich schlafen-“ „Später, später“, unterbrach mich Edward und zog mich an der Hand aus dem Bett. Er hielt mir die Kleidungsstücke, die zuvor über meinem Stuhl gehangen hatten, hin. „Das ist nicht dein ernst, oder?“, lallte ich ein wenig. „Und wie, vollkommen“, lachte er leise. In den darauffolgenden Minuten kämpfte ich unter Hilfestellung von Edward mit meiner Kleidung und ließ mich von ihm resigniert an der Hand aus dem Wohnheim ziehen – zerren wohl eher. Ich war auf Nachtwanderungen nicht sonderlich erpicht. Bitterkalt erschien es mir draußen. Ob es wirklich so war, vermochte ich nicht zu deuten, da ich müde immer mehr fror, als ausgeschlafen und nun, nach zwei Stunden Schlaf, sowieso. Er ließ mich zuerst auf dem Beifahrersitz Platz nehmen und stieg dann selbst an der Straßenseite ein. Herrlich warm war es im Auto, sodass mein Körper alarmierend ‚Schlaf! Schlaf!’ rief und mich genau dort wieder hinschicken wollte. Instinktiv zog ich die Kapuze von meinem Pullover über den Kopf und versuchte eine angenehme Sitzposition zum Schlafen zu finden, was aber gar nicht so einfach war. Halb wach, spürte ich, wie Edward mir die Schuhe entledigte und den Sitz nahezu liegend herunterfahren ließ. Wie angenehm… dachte ich prompt und lächelte leicht, obwohl mir trotzdem, unerklärlicherweise, noch kalt war, während ich die müden Lider ununterbrochen geschlossen hielt. Doch auch gegen mysteriöse Kälte hatte Edward ein Mittel. An meinen Füßen vorbei, aus dem Fußraum, spürte ich, wie er eine Decke hervorzog und mir über den Körper legte. Sofort griff ich instinktiv nach der weichen Wolldecke und schmiegte mich genüsslich an sie. Schlief ich schon?, fragte ich mich selbst, denn es konnte, angesichts der Bequemlichkeit nicht mehr lange dauern. Eine weitere Decke legte sich bis zu den Schultern über mich. Eine Bettdecke, aufgeschüttelt und flauschig. Sogleich kuschelte ich die Wange kraftlos daran. An selbiger verspürte ich dann Edwards Hand, dessen Daumen meinen Wangenknochen entlang strichen. „Mein Schatz“, flüsterte er zärtlich. Ich öffnete kurz und minimal die Augen und erblickte ihn leicht schemenhaft. Den Kopf an seine weiche Hand gelehnt, schmuste ich genießerisch mit ihr. Ich fühlte mich so geborgen bei ihm – auch wenn ich keine Ahnung hatte, wohin er mich jetzt führte. Edward startete den schnurrenden Motor. Unterschwellig spürte ich ein Ruckeln in der aufkommenden Stille um mich herum. Das seichte Poltern und die schwerfälligen Bewegungen von mir, an mir, ließen mich sanft zur Oberfläche gleiten, doch minderten den Schlaf nicht, sodass ich wieder herab in meine Träume sank… „Hey Schlafmütze…“ Es kitzelte an meinem Gesicht unangenehm. „Du verschläfst alles“, lachte nun die zärtliche Stimme. Das Kribbeln hörte nicht auf, sodass ich die Nase rümpfte und niesen musste. „Gesundheit, Schlafmütze“, hauchte mir dieser jemand ins Ohr und strich mit den Lippen darüber. „Hey Nachteule“, brummte ich verschlafen und blinzelte nun langsam in die Dunkelheit, erkannte einen mich peinigenden Glashalm in der Dunkelheit über mir und rollte mich mit dann wieder geschlossenen Augen auf die andere Seite. Ich nahm meine Umwelt – in Dunklen meiner Sinne tapernd – gar nicht wirklich wahr. „Schahaatz“, machte Edward gedehnt, strich meine Haare von meinem Nacken und küsste jede Stelle andächtig. Ich schüttelte ihn ab. „Morgen, Edward, morgen…“, gähnte ich leise. „Na schön“, seufzte er resigniert und ich hörte, wie er neben mir raschelte. Zufrieden mit meinem Durchsetzungsvermögen änderte ich die Position meines Kopfes im Kissen, rollte mich mehr ein und spürte die Müdigkeit wieder in mir hoch kriechen. Jäh erwischte mich etwas Kaltes, Nasses im Gesicht, platschte auf mich herab. Ich fuhr zusammen, öffnete schlagartig die Augen und erblickte Edward hockend vor mir. „Spinnst du?! Was machst du?!“, fauchte ich, schreckte hoch und wischte mir das Wasser aus dem Gesicht. Er grinste mich nur verschmitzt an und rutschte zur Seite auf der großen, quadratischen Luftmatratze am- am- am See?! „W-wo sind wir?? Was- was machen wir hier???“, entfuhr es den Lippen, meines nun staunenden Gesichtes. Nun erst erblickte ich die gesamte Gegend und erfasste sie auch. Edward und ich lagen in einem Chaos von mehreren Decken, die ich auch aus dem Auto wiedererkannte, auf einer großen Luftmatratze. Wir lagen so nah an einem tiefschwarzen See, dass direkt vor unserem Liebesnest das Wasser still ruhte. Der See lag oval mitten im Wald, wie auf einer Lichtung. Rundherum ein wenig Kies und Wiese ab und an, bis die Bäume dicht aneinander standen. Das Mondlicht glitzerte verführerisch auf der Wasseroberfläche in die Dunkelheit. Mit offenem Mund begutachtete ich das Schauspiel noch eine Sekunde und wandte dann den Kopf tief ein und aus atmend zu Edward. Eine Gesichtshälfte war von einer Campinglampe hinter uns erhellt, während die andere in das Licht des Mondes gehüllt war. Ich gab mich geschlagen und schmunzelte. „Du bist ganz schön geschickt, weißt du das? Erst kidnappst du mich mitten in der Nacht und bevor ich dann sauer werde, präsentierst du mir diesen tollen Ort hier und lullst mich damit total ein“, seufzte ich und ließ mich nach hinten in die Kissen sinken. „Küss’ mich“, forderte Edward mit einem gewinnenden Grinsen und beugte sich über mich. Seine Unterarme hatte er neben meinen Brustkorb gelegt, während seine Knie und Unterschenkel abseits meines Beckens verweilten. In seinen Augen funkelte es berauschend, als er den Kopf zu mir herabsenkte und mich innig küsste. Die Erschöpfung in mir, wie auch die Müdigkeit, schien verflogen, obwohl es tiefste Nacht war und ich nicht wirklich lang, während und seit der Autofahrt geschlafen haben konnte. „Und…“, murmelte ich unter seinen mich liebkosenden Lippen. „Was machen wir hier?“ Er schaute mich ein wenig schmollend an. „Außer dem hier“, lachte ich und küsste ihn noch einmal kurz, aber mit all meiner Leidenschaft für ihn. „Hmmm…“, grübelte er verspielt, drehte den Kopf in alle Richtungen und ließ den Blick schweifen. „Vielleicht baden?“ Er lächelte schief. „Ich habe keine Badesachen mit!“, protestierte ich mit zusammengekniffenen Augenbrauen. Edward lachte laut und rollte sich von mir, auf seine leere Matratzenhälfte. „Du etwa?“, fragte ich mit großen Augen, das Gesicht nach links zu ihm gerichtet, nach. Er lachte wieder und schaute mich seitlich an. „Du brauchst keine und ich auch nicht.“ Ich zog die Augenbrauen hoch, als mir das dämmerte, was er vor hatte zu tun. „Aber das Wasser ist eiskalt!“, rief ich ihm ins Gedächtnis. Edward zuckte grinsend mit den Schultern. „Daran würden ein paar Zentimeter Stoff auch nichts ändern, außerdem ist es nicht eiskalt… das Wasser hier ist wärmer, weil-“ „Das Wasser ist eiskalt!“, urteilte ich lautstark, als ich etwas herunter gerutscht war und mit dem nun nackten Fuß im Wasser paddelte. „Na ja, das Wasser in diesem See ist etwas wärmer als in Seen in Seattle üblich, wegen der-“ „Mir egal“, murmelte ich ihn küssend schweigsam, nachdem ich mich auf ihn gelegt hatte. Ich wollte ihn von dieser Schnapsidee abbringen und einfach nur so liegen bleiben und- „Waaah!“, kreischte ich unwillkürlich, als Edward mich mit einer schnellen ruckartigen Bewegung packte und hoch nahm. Über die Schulter hatte er mich gehievt und ich hörte und sah bereits, wie er mit Socken und Jeans ins Wasser stapfte. „Edward! Lass mich runter! Was zum Teufel tust du?!“, schrie ich in seinem Rücken und hämmerte darauf herum. Ich hörte Edwards Lachen, ehe er mich vor sich, vor seine Brust, hielt. Zärtlich blickte er zu mir herab. „So habe ich dich vorhin auch getragen. Du sahst so niedlich aus“, neckte er mich. „Mein kleines Fliegengewicht…“ Er küsste meine Stirn sachte. Ich verdrehte die Augen und bemerkte das Wasser an meinem Po. Edward stand schon bis zum Becken darin. Erschrocken krabbelte ich etwas an ihm hoch, doch es nützte nicht viel. „Wasserscheu?“, feixte er und ließ mich den Bruchteil einer Sekunde später in den See plumpsen. Japsend erklomm ich wieder die Wasseroberfläche. „Edward“, ertönte es schrill aus mir. Ich strich mir die wirren Haare aus dem nassen Gesicht und rieb mir die Augen um Edward möglichst böse anzustieren – der jedoch lachte nur ausgelassen und tauchte selbst unter. Das konnte ja heiter werden, dachte ich, war allerdings auch gerührt, was er alles für mich auf die Beine gestellt hatte. Meine Rührung flog wieder relativ schnell aus meinen Gedanken, als Edward etwas weiter hinten auftauchte, nach mir rief und mich mit Wasser bespritzte. „Entweder kommst du oder ich hol’ dich“, drohte er lachend. Bevor ich noch einen Schwall Wasser über den Kopf bekam, schwamm ich komplett bekleidet – allerdings höchst widerwillig – die wenigen Meter zu ihm. Er nahm mich sofort in die Arme und küsste meine Schläfe. „Geht doch“, grinste er. „Und das Wasser ist doch kalt“, wechselte ich besserwisserisch das Thema. „Ja… deine Lippen haben einen blauen Rand“, erkannte Edward mit einem spielerischen Unterton. „Das ändern wir…“, flüsterte er und knete sofort meine Eiszapfen mit den seinen heißblütig durch. Ich nahm ebenfalls Notiz daran, wie er den Reißverschluss meines Kapuzenpullovers öffnete und von meinen Schultern gleiten ließ. „Weißt du…“, murmelte er, „die Sachen stören nur und wärmen so auch nicht…“ Ohne reagieren zu können, streifte er mir den Pullover gänzlich ab, sodass er auf dem Wasser trieb. „Nicht- wenn die wegschwimmen, dann hab ich keine mehr“, gab ich zu bedenken und griff danach, „und ich kann ja schlecht nackt zurück-“ „Bella… nicht so viel denken…“, forderte Edward mich mit einem kehligen Lachen auf. „Ich habe Wechselkleidung für uns beide dabei. Nicht immer so viel nachdenken…“, bat er leise, mit den Lippen nun an meinem Hals. „Das hier analysieren wir nicht…“ Er küsste mein Schlüsselbein und entledigte mich nach wenigen Handgriffen meiner Jeans. Ich spürte das kühle Wasser meine nackten Schenkel umhüllen. „Edward, wir können uns doch hier nicht ausziehen-“ „Es ist niemand da“, wisperte Edward, küsste mich kurz und zog sich sein Pullover samt Hemd über dem Kopf aus. Er wusste genau, welchen Effekt das auf mich hatte. „Clever“, nuschelte ich und presste mich an ihn. Den einen Arm um seinen Nacken, den anderen innig an seinen Oberkörper gelegt. „Nicht so eilig“, grinste Edward und fischte mir zuerst noch mein T-Shirt von Leibe. Bibbernd drückte ich mich nun fest an ihn. Er hatte schließlich keine Gänsehaut. „So kalt ist es aber wirklich nicht“, fand er grinsend, als er meine zitternde Haut an sich spürte. „Vielleicht bin ich aber auch einfach geübter“, meinte er dann grübelnd, während er in meinem Rücken unter Wasser auf und ab strich. Ich schaute ihn mit hochgezogenen Augenbrauen fragend an. „Na ja, ich bin öfter hier- „-mit anderen Frauen“, ergänzte ich belustigt, obwohl der Ernst auch durchzuschimmern schien. „Nein“, lacht Edward und streichelte mein Gesicht. „Ich komme hier her, wenn ich Ruhe und Inspiration brauche. Hauptsächlich für die Musik, aber auch für andere Dinge… vielleicht komme ich in nächste Zeit öfter hierher…“, überlegte er und ließ sich etwas nach hinten gleiten, während ich weiter auf ihm lag. Ich wusste nicht recht, was ich sagen sollte, ohne, das Thema „Tanya“ und damit verbunden „Zukunft“ anzusprechen – auch unsere nicht vorhandene... Edward nahm mir die Entscheidung ab, indem er mich wieder für meine feste Gänsehaut auslachte. „Schauen wir mal, ob wir das nicht ändern können…“, hauchte er, küsste mich einmal und fuhr mit den Lippen rasch herab zu meinem Dekolletee und schließlich zu dem Teil meiner Brüste, die nicht von meinem BH bedeckt wurde. Seine Hände verweilten sanft auf meinem Po. Mit den Fingern fuhr ich genüsslich durch sein nasses, trotzdem noch in Form gegeltes Haar. „Lass uns etwas probieren…“, begann er, kam wieder zu mir hoch und schenkte mir heiße Küsse, obgleich ich nicht verstand, was er meinte – bis er die Hand in meinen Nacken legte und mich zu sich zog. Selbst dann noch, als er untertauchte. Mein Fazit: Unterwasserküsse waren wirklich sehr nass… Auch wenn das Wasser nicht so kalt war, wie von mir gedacht, konnten wir nicht sehr lange darin verweilen, weil die sonstige Außentemperatur für fast März doch noch sehr frisch war. Unbekleidet bis auf die Unterhosen stiefelten wir aus dem Wasser. Edward hatte einen Arm um mich herum gelegt und drückte mich an sich, während ich Zähne klappernd bibberte. Er erlaubte es mir nicht, meine Sachen wieder rauszufischen. Nicht jetzt zumindest, hatte er es mir lachend verboten. „Hier sind ein paar Handtücher“, sagte Edward und schmiss mir ein paar in den Schoss, während ich frierend auf der Matratze hockte. Er selbst, hatte sich die Haare trockener gerubbelt, das Handtuch über die Schulter gelegt und machte sich an etwas Holz zu schaffen. Interessiert beobachtete ich ihn, während ich mein Haar in ein Handtuch wickelte und meinen Körper trocknete. Ich fragte gar nicht erst nach Kleidung, da ich glaubte, dass das von Edward beabsichtigt war, überlegte ich innerlich grinsend. Edward war dabei, Holz und trockenes Gras im Kies aufzustellen bzw. zu platzieren, um es dann zu einem schnuckeligen Feuer zu entzünden. „Das… das sieht gut aus, wie du das machst“, lobte ich – wenn auch etwas irritiert. Ich hätte nicht gedacht, dass er das konnte bzw. so gut konnte. Edward lachte über meine mitschwingende Skepsis und kam, als das Feuer unweit unserer Matratze zu Brennen begann, neben mir auf diese. Wir legten uns beide unter eine Wolldecke auf den Bauch, das Gesicht sofort vom Feuer erwärmt. Edward schmiegte den Arm um meinen Oberkörper und somit mich an seine Schulter. „Mein Dad und ich waren früher ab und an zelten“, begann Edward und entfernte sanft, das ihn scheinbar störende Handtuch von meinem Kopf. „Ist dir das so zu kalt?“, fragte er zwischendurch und glitt mit den Lippen durch mein feuchtes, nun leicht gewelltes Haare. „Nein“, grinste ich, während ich seinen Mund an meiner Kopfhaut spürte. „Wenn ich krank werde, pflegst du mich ja, ne?“ Ich kuschelte mich näher an ihn, sodass mein Körper nun ganz an seinem lag – einen wärmenden Effekt hatte es kaum. Edward lachte neben mir heisern auf. „Dazu wird es nicht kommen…“ Er langte nach hinten, wickelte mich in eine zweite Wolldecke, bedacht vor allem auf meine eisigen Füße, und legte schließlich die flauschige Bettdecke uns noch über den Kopf. Wie eine Höhle, grinste ich innerlich. Nur für uns zwei… Wir lagen einfach so da und schauten dem knisternden, größer werdenden Feuer zu. Ich wollte ihn nicht drängen, aber wissen, was das mit dem Zelten auf sich hatte, wollte ich schon… „Ich war da noch in der Grundschule…“, begann Edward, nachdem er mich kurz angesehen hatte. „Immer, wenn mein Vater der Meinung war, ich müsste mal raus aus der Stadt und unserem zu Hause, sind wir Zelten gefahren. Nicht lang, aber immer mal wieder – vorausgesetzt, er hatte an dem Wochenende Zeit. Meistens waren wir Zelten, wenn es zu Hause wegen der Klavierstunden Stress gab. Wenn ich mich geweigert hab und einfach keine Lust hatte-“ „Warum hast du dich geweigert?“, fragte ich zwischendurch nach und kniff die Augenbrauen leicht zusammen. „Ich meine, du hast doch erzählt, du wolltest das Spieluhrenlied unbedingt können und Klavier spielen lernen und so…“ Ich spürte, wie meine Wangen von dem Feuer warm wurden. „Ja, das schon“, gestand er mir zu. „Ich wollte auch Klavier spielen, aber meine Mutter war da sehr akribisch. Sie hatte mein Talent erkannt und wollte es auf jeden Fall fördern. Heute hätte ich das anders – positiver – gesehen, aber als achtjähriger bist du nicht so diszipliniert und willst nicht jeden Tag Klavier üben oder Klavierstunden haben“, meinte er. „Jeden Tag hattest du Klavierstunden?“, wollte ich wissen. „Meistens drei bis vier mal die Woche. Aber üben musste ich jeden Tag“, erklärte er. „Ich wollte auch, es hat mir Spaß gemacht, aber je nach Laune hatte ich dann nach den Hausaufgaben mehr Lust auf fernsehen oder mit Emmett Fußballspielen oder was weiß ich…“ Er streichelte mir mit der Hand über das Haar und massierte sachte meinen Kopf, was ich sehr genoss. „Und dann seid ihr hierher gefahren?“ Ich schaute ihn von der Seite an. Seine Gesichtzüge waren durch das orangene Flackern des Lagerfeuers verführerisch angemalt, stellte ich mit aufkeimender Begierde fest. „Nein, hierhin nicht“, erwiderte er. „Irgendwo anders hin. Dad hat sich dann ein kleines Zelt aus unserem Keller geschnappt, Luftmatratze, Schlafsäcke, Gaskocher, alles was so dazu gehört, vorher noch einkaufen gefahren und dann zu unserem Zeltort aufgebrochen.“ Er lächelte sanft bei der Erinnerung. „Da war bestimmt schön damals, oder?“, fragte ich nach und nahm seine Hand von meinem Haar innig in meine. Edwards Augen verfolgten dies. „Ja, das war es. Das war ein wesentlicher Bestandteil der Beziehung zwischen mir und meinem Vater und unter anderem der Grund, warum sie jetzt so gut ist, denke ich… obwohl er nicht mein leiblicher Vater ist“, fügte Edward hinzu und warf mir einen bedeutungsvollen Blick zu. Ich nickte nachdenklich. „Deinen Leiblichen kennst du gar nicht, oder?“, forschte ich nach. „Nein, nie gesehen, geschweige denn kennen gelernt“, gab Edward zu. „Das Thema kam aber auch nie bei uns auf, weil ich ja Carlisle als Vater hatte.“ Ich schaute geradeaus in die Flammen. Er hatte zwar keinen leiblichen Vater an seiner Seite gehabt, aber einen viel wichtigeren: Einen echten, einen liebenden, einen der für ihn da war. Eine richtige Bezugsperson. Egal, mit welchen genetischen Übereinstimmungen oder eben nicht… Ich konnte mir das unfreiwillige Gefühl, das ich neidisch war, nicht verwehren. Nicht bösartig, doch Edwards Familie war so wunderbar. So vollkommen irgendwie… Edward legte die Hand an meine erhitzte Wange und schob mein Gesicht zu sich. „Woran denkst du?“, fragte er interessiert nach und schaute mir tief in die Augen. „Dass du eine tolle Familie hast“, blieb ich, wenn auch nicht gänzlich, bei der Wahrheit. Er lächelte und kam meinen Lippen näher, bis sie sich trafen und ineinander verschmolzen. So einfach und selbstverständlich waren unsere Küsse. Es war ein unglaubliches Gefühl, sich so gehen lassen zu dürfen, seinem Innersten freien Lauf zu lassen… wenn auch nicht für lang. Edward hob mich, während er sich auf den Rücken rollte, samt Decken, in die ich eingekugelt war, über sich. Seine Hände hielten meine Haare aus meinem Gesicht, damit er mich ununterbrochen mit Küssen beschenken konnte. Meine Hände glitten seinen Hals immer auf und ab. „Sag mal“, lachte er plötzlich, „hast du noch deinen Slip an?“ „Was? Ja, wieso?“, erwiderte ich irritiert. „Den Nassen doch nicht etwa?“, wollte er weiter wissen und sah mich mit einer Mischung aus Belustigung und Entrüstung an. „Du etwa nicht?“ Ich hob die Augenbrauen. „Nein.“ Er lachte auf. „Die hab ich vorhin unter der Decke rasch zur Seite verschwinden lassen“, grinste er. „Du holst dir den Tod, Schatz.“ Er wühlte sich mit den Händen durch die vielen, kreuz und quer liegenden Decken, bis er meinen eiskalten Po fand und mir den Slip erfolgreich entfernte. „Du bist aber kalt“, fiel ihm auf und knete sanft meinen Po, während seine andere Hand meinen Rücken hinauffuhr. Ich sah ihm, während des Küssens, in den Augen an, wo das enden würde… „Edward? Hältst du das für eine gute Idee?“, fragte ich leise. Er verstand meine Andeutung sofort – hinsichtlich Tanyas Schwangerschaft. Edward legte seine Hände beide auf mein Becken. „Bella… wir müssen nicht, aber ich denke, dass es einfach immer passieren kann – egal, wie man verhütet. Und dieses Mal gehören Tanya und ich eben zu der Negativstatistik…“ Ich schaute ihn grübelnd an. Er hatte recht und wenn er das so sehen konnte, würde ich nicht „Nein“ sagen. Ich wollte nur, dass er sich gut dabei fühlte. Zumal ich ihn mehr als alles andere auf der Welt jetzt wollte… Ich grinste ihn an und legte seine Hände zurück auf meinen Po. Ganz zaghaft erfühlte ich die Sonnenstrahlen auf meinen Lidern. Die frische, angenehme Luft waberte um mich herum und entfernt ertönte Vogelgezwitscher. Mein nackter Körper war warm in viele Decken gehüllt. Herrlich, dachte ich genügsam. Ich wollte gar nicht aufwachen, sondern einfach so liegen bleiben. Langsam reckte ich meine schlaffen Arme und verriet mich damit. „Wach, Liebste?“, vernahm ich seine Stimme, lautes Wasserplätschern und eine Erschütterung auf der Luftmatratze. Ich blinzelte mit zusammengekniffenen Augen links neben mich. Edward lag splitterfasernackt auf dem Bauch, den Kopf auf die Hand gelegt – und komplett nass. „Du warst gestern Nacht wieder so schnell müde“, grinste er. Ich verdrehte die Augen, hob meinen Oberkörper durch meine Ellenbogen an und erfüllte ihm seinen Wunsch. Wir küssten uns kurz. „Du warst schwimmen?“, fiel mir auf. Mein Blick schweifte über den eisig aussehenden See, über dem Nebel waberte. Ich drehte mich mit dem Oberkörper zu ihm auf die Seite. „Ja“, sagte er, „sehr belebend, man kriegt den Kopf frei…“ Augenblicklich wich seinem sanften Gesichtsausdruck eine nachdenkliche, ferne Maske, obgleich sich seine Gesichtszüge nicht änderten. Leichte Sorgenfalten schmiegten sich auf der Haut seiner Stirn ein und sein Blick wirkte ganz woanders. „Nein“, murmelte ich und warf mich sanft auf ihn, sodass ich auf ihm lag. Ich strich mit den Fingern massierend über seine Stirn. „Nicht grübeln, bitte…“ Edward legte beide Arme um mich und drückte mich an sich, während er sich auf den Rücken legte. Ich erhaschte noch einen kurzen Blick auf sein nun vertieftes, gen Himmel gestrecktes Gesicht, ehe er meinen Kopf zu seiner Brust führte. „Gestern das Essen… ich glaube, ich drehe langsam durch. Tanya hat ununterbrochen darüber geredet, was sie jetzt wie essen soll, was Carmen ihr alles über Ernährung erzählt hat… Sie war teilweise total panisch, weil sie nicht weiß, wie viel sie essen soll, um nicht dick zu werden, aber auch noch genug für das Baby.“ Edward atmete ganz langsam ein und aus, ich spürte es an seinem Brustkorb, während er leise erzählte. Ab und zu zitterte sein Atem leicht. „Und ob sie jetzt vielleicht mehr essen müsse, weil sie ja schon relativ weit wäre, aber noch kaum runder, obwohl die Ärztin uns gesagt hat, dass das alles normal bisher ist. Und ob Alice ihr alles umnäht oder was schneidert, weil sie nicht weiß, ob ihr die Sachen im Laden passen-“ Er brach ab. Ich strich beruhigend mit der Hand über seine Brust, ehe er mein Gesicht in seine beiden Hände nahm und zu sich hochzog. „Ich weiß nicht, wie ich das durchstehen soll… ohne dich …“, flüsterte er. Seine Augen wirkten leer und die Gesichtszüge kraftlos. Ich legte mein Gesicht, Wange an Wange, an seines und war völlig gerührt von ihm. „Dieses ewige hin und her bei Tanya… sie ist euphorisch in dem einen Moment, in dem nächsten schockiert über das, was passiert ist, findet kaum Worte und fängt im schlimmsten Fall noch an zu weinen, wenn irgendjemand auf das Baby zusprechen kommt. Und alles, was ich zu Hause höre, ist, dass ich sie unterstützen muss. Ihr fällt das alles viel schwerer – glauben sie“, nuschelte Edward. „Ich leide genauso mit, auch wenn ich das Kind nicht austrage…“ Ich sagte nichts und ließ den Augenblick auf uns wirken. Angenehm beobachtete ich seinen Atem und dachte darüber nach, was er gesagt hatte. Nie hatte ich im Blick gehabt, dass der Mann bei einem ungewollten Kind auch einer Belastung ausgesetzt war, die der der Frau ähnelte, obwohl nicht gleich war. Ich sah dies bei Edward ganz deutlich. Er litt. Unweigerlich. Und ich könnte nichts für ihn tun – nicht mehr lange. Edward strich in sanften Kreisen über meinen Rücken. Ich konnte mir nicht verwehren zu glauben, dass ihm unsere Zweisamkeit gut tat. So eingebildet es klingen mochte, er schien in meiner Anwesenheit ein wenig zu vergessen – schließlich hatte er das Tanya-Thema bzw. die Sache mit dem Essen gestern und erst jetzt wieder angesprochen. Er hatte darüber nachgedacht, als ich noch geschlafen hatte… „Weißt du, was wir gestern vergessen haben?“, fragte er einen Hauch belustigt. Ich hob den Kopf, unsere Gesichter waren sich ganz nah. „Ne, was? Das Kondom?“, rutschte es mir feixend raus. „Ähm-“ Sein Gesichtsausdruck blieb grinsend, war jedoch irgendwie merkwürdig. „Tut mir leid, zu früh zum Scherzen.“ Ich räusperte mich kurz. Nun lachte er laut und sein Körper unter mir erzitterte ein wenig. Er stupste mir mit dem Finger auf die Nase. „Nein“, er lachte immer noch, „du bist so niedlich.“ Mit hochgezogenen Mundwinkeln küsste er mich innig. Ich schmunzelte ebenso. „Und? Was haben wir dann vergessen?“, wollte ich neugierig wissen. „Das hier“, murmelte Edward, machte sich etwas von mir frei und streckte einen Arm nach hinten aus. Er hob den Bastkorb zu uns auf die Matratze. Ich setzte mich neben ihm auf, eine Decke schulternfrei um mich gewickelt, und schaute zu, wie er ihn öffnete und eine Menge Köstlichkeiten hervorholte. „Gekauft“, wandte Edward ein. „Ich wollte dir meine Kochkünste nicht zumuten.“ Er schmunzelte leicht. Ich tat es ihm Kopf schüttelnd gleich. „Hier probier’ das mal“, sagte er und hielt mir etwas vor den Mund. „Ein Erdbeersahnetörtchen? So früh morgens?“, entgegnete ich skeptisch und zog die Augenbrauen hoch. Edward hielt sich den Bauch vor Lachen. „Was glaubst du, wie viel Uhr wir haben??“ Er wartete glucksend keine Antwort ab. „Bella, wir haben nach zwei“, klärte er mich auf. „Du hast so lange geschlafen.“ „Du hast mich ja gestern auch laaaaange“, dehnte ich absichtlich, „verwöhnt.“ Auf allen Vieren vor ihm stehend küsste ich verlangend seine Lippen. „Und das Törtchen“, kicherte Edward unter meinen Küssen. „Hat das blöde Törtchen etwa Ansprüche?“, murmelte ich grinsend. „Und wie…“, lachte Edward. Ich wich ein kleines Stück von ihm zurück und biss herzhaft hinein. Ich hatte genau genommen wirklich richtig Hunger. Die Sahne breitete sich auf meinem Mund aus und selbst meine Nase bekam etwas ab – ein gefundenes Fressen für Edward. Er beugte sich vor, ehe ich etwas tun konnte und leckte die Sahne von meiner Nasenspitze. „Edward-“ Jeglichem Protest zum Trotz küsste er meinen sahneverschmierten Mund großflächig, sodass ich seine Zunge überall um meine Lippen herum spürte. „Das ist echt eklig“, flüsterte ich atemlos, während er mich, statt dem Essen, zu verputzen schien. Edward schmunzelte nur sanft und führte zwischen den Küssen eine Erdbeere vom Törtchen zu meinem Mund. Wir genossen noch ein wenig den Ort, die Stille, das Beisammensein, bis wir langsam aufbrachen, alles zusammenpackten und diesen idyllischen Ort verlassen mussten. Ich seufzte laut, als wir bepackt durch ein kurzes Waldstück zu Edwards Auto gingen. „Keine Sorge, ich habe noch mehr geplant“, gestand Edward grinsend. „Wie… ‚geplant’?“ Ich schaute ihn von der Seite an. Wir kamen an seinem schwarzen Winterauto an. „Na ja, bis- also diese Woche“, unterbrach er sich selbst und ich, wie er vermutlich, spürte den feinen Stich in die Magengegend, „habe ich genauso verplant, wie die Nacht gestern bzw. den Tag heute“, grinste er geheimniskrämerisch. „Samstag kann ich nicht“, wandte ich direkt ein. „Mein Dad kommt mittags hierher.“ Er schaute angestrengt drein und überlegte, ehe er sagte: „Gut, dann ist Samstag wieder ‚Tanya-Tag’.“ Er lächelte tapfer. „Außerdem bleibt die Zeit davor, oder?“, grinste er sein Auto beladend. Ich kicherte leise und reichte ihm meine Sachen für den Kofferraum an. „Und… was hast du so geplant?“, fragte ich beiläufig. Er lachte wieder. „Guter Versuch“, er wuschelte mir durchs Haar, „aber das sage ich natürlich nicht.“ Wir stiegen ein. Klar, dachte ich, wie sollte es auch anders sein. „Einzig und allein eines kann ich dir verraten“, meinte er, als er das Auto auf den Waldweg beförderte. „Wir werden weder in die Öffentlichkeit gehen, noch zu mir nach Hause.“ Ersteres verstand ich. Er konnte sich schlecht mit Tanya als Paar, na ja wenigstens als Freunde, zeigen und gleichzeitig mit mir in Kino gehen – aber das machte auch nichts. Ich wollte bei ihm sein. Egal, ob im Wald, in der Uni oder beim einkaufen. Bei letzterem fragte ich nach: „Deine Eltern mögen mich nicht mehr sonderlich, oder?“ Sein Gesicht wurde weicher. „Nein, so stimmt das nicht. Sie mögen dich sehr – aber nicht an meiner Seite. Nicht jetzt, wo Tanya ein Kind von mir erwartet“, beichtete er mit belegter Stimme. „Glaub mir, ich würde dich gerne mit zu mir nach Hause nehmen, aber das würde nur für Zündstoff sorgen – aber nicht wegen dir persönlich“, sagte er nachdrücklich. Ich nickte ihm lächelnd zu. „Aber alles andere ist ja auch schön…“ „Oh ja“, grinste er verschmitzt. Ich erwiderte es – und machte mir ein wenig Sorgen, was er noch alles vor hatte… „Danke, es war wirklich sehr schön am See – trotz Entführung“, sagte ich kichernd zu Edward an der Türschwelle. Er hatte darauf bestanden, mich noch mit hoch zu geleiten. Ich nahm seinen Hals zwischen meine Hände, zog ihn zu mir und küsste ihn – zuvor hatten wir uns versichert, dass der Flur leer war. „Bis Morgen, schlaf gut-“ „Morgen? Ich fürchte nicht“, seufzte er. „Wieso?“, fragte ich – unverkennbar enttäuscht – nach. Ich dachte, er hatte was von „verplanten Tagen“ gesagt… „Weil ich gleich wiederkomme“, grinste er verräterisch. „Was? Wie…“ Ich runzelte die Stirn. „Bis nachher“, murmelte Edward, küsste meine Wange andächtig und lief den Flur entlang zum Treppenhaus. Verwirrt sah ich ihm nach. Was war das denn jetzt?? Ich trat in meine Wohnung ein und schüttelte den Kopf. Was hatte er jetzt wieder vor? Einen anderen See entdecken? Seufzend ließ ich mich aufs Bett sinken. Aber es war so schön gewesen… ein kleiner Stich peinigte meine Eingeweide: Nicht mehr lange, pochte es in mir. ------------------------------------------------- Freue mich seeeehr auf kommis ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)