Der Weg zum Glück. von Winterkind (AlbusxRose) ================================================================================ Kapitel 1: Der Weg ins Ungewisse. --------------------------------- Der Weg zum Glück Unsere Geschichte nahm seinen Lauf am Gleis 9 ¾. Damals, waren wir noch klein und unscheinbar. Wie Geschwister. Heute wiederum, waren wir schon fast Erwachsen, zu verklemmt um die Wahrheit zu erkennen. Die Wahrheit über unsere Gefühle für einander. Schon seit Stunden, konnte sie ihren Blick, einfach nicht von ihm abwenden. Sie beobachtete ihn. Beobachte, wie seine Finger durch seine Haare fuhren, wenn er etwas lustig fand. Betrachtete ihn, als er das Mädchen vor ihm, in eine innige Umarmung zog. Ihr Herz, hatte sich in diesem Moment krampfartig zusammen gezogen, hatte fast aufgehört zu schlagen. Rose, nahm einen kräftigen Schluck von ihrem Coktail, das berauschende Gefühl, das der Alkohol in ihrem Körper auslöste, war wohl der einzige Grund, warum sie noch nicht heulend in ihrem Schlafsaal lag. Sie war so unglaublich eifersüchtig, eifersüchtig auf ihre beste Freundin Alice Longbottom. Es war fast zu bemitleiden. Hätte sie nicht diese starken Gefühle, für diesen einen Jungen. Dieser eine Junge der ihr Herz zum Hüpfen brachte, mit nur einem lächeln, mit nur ein paar kleinen Wörtern. Aber dieser eine Junge war der feste Freund, ihrer besten Freundin, ihr Cousin, Albus Severus Potter. Ihr Blick wandte sich schlagartig von den beiden ab, als sich ihre Lippen trafen. Vielleicht waren wir auch einfach zu dumm. Zu dumm, um zu erkennen das Unsere Herzen zu einander gehörten. Das wir uns nicht mit diesen bemitleidenden Zustand zufrieden geben mussten. Das wir glücklicher wären, wenn wir uns einander hingeben würden. Naja, vielleicht waren wir dies, vielleicht war dieser Zustand, aber auch genau der richtige weg. Der Weg zur Erkenntnis. Scorpius Malfoy stand ihr gegenüber, Slytherin und wohl der beste Freund von Albus. Er hatte diesen Blick, dieser Blick der ihr in letzter Zeit schon häufig, bei ihrem Schulsprecherpartner aufgefallen war. Er war eindeutig amüsiert. Er lächelte sie an, schenkte ihr eins dieser lächeln, das hunderte von Mädchen Herzen erweicht hätte. Nur ihres blieb unberührt. Sie lächelte zurück, prostete ihn zu und umarmte ihn. Die beiden waren Freunde geworden, ihre Arbeit als Schulsprecher, hatten die beiden zusammen geschweißt. Ein Gefühl das sie niemals aufgeben wollte. „Weißt du Wiesel, man könnte fast drüber lachen.“, er betrachtete sie. Sah sie sich genauer an. Rose war zu einer echten Schönheit geworden. Ihre Roten Haare fielen ihr in leichten Locken über ihre Nackten Schultern. Das schwarze kurze Kleid betönte ihre langen Beine, sie war dünn und hatte einige nette Kurven aufzuweisen. Es war fast schon schade. Er war sich den Blick bewusst, den Albus ihn schenkte, sie nahm es jedoch nicht wahr. Sein grinsen wurde ein spur breiter, als er Rose näher an sich heran zog und die beiden sich der Musik hingaben. Sie tanzten miteinander, hingebungsvoll. Manchmal musste man ungewohnte, fast schmerzhafte Wege gehen um die Wahrheit zu erkennen. Um das zu bekommen was das Herz sich schon so lange wünscht. Manchmal muss man Trauer zulassen, um Glück zu empfinden. Die Lippen, der beiden tanzenden trafen sich, auf dieser kleinen Party, die sich im Gemeinschaftsraum der Schulsprecher abspielte. Rose Wangen nahmen einen Roten Ton an, als sich die beiden voneinander lösten. Ihr Kopf legte sich auf seine Schultern, als sie leise zu flüstern begann. „Scorp was sollte das? Du weißt doch ganze genau das ich Gefühle für Albus hege und ich bezweifle stark, das du ernsthafte Gefühle für mich hegst.“ „Mach dich nicht lächerlich, Wiesel. Das hier diente alles nur zu deinem besten. Du wirst mir noch dankbar sein.“, Sie hatte keine Zeit zu antworten, denn sie spürte einen Ruck von Scorpius Körper, als er von ihr Weg gezogen wurde. Rose war zu geschockt um wirklich wahrzunehmen, was gerade in diesem Moment passierte. Die Angst war ihr ins Gesicht geschrieben, als sie sah wie Albus seine Faust erhob und auf seinen besten Freund einschlug. Tränen, bildeten sich in ihren Augen und liefen ihre Wangen herunter. Sie wusste nicht wie es dazu kam, das sie auf einmal zwischen den beiden stand. Sie wusste nicht wie es dazu kam, das sie Albus Hände festhielt. Sie wusste nur, dass sie mit tränenverschleierten Gesicht auf ihm eingeschrieen hatte, das er aufhören sollte und schließlich weinend in ihrem Zimmer verschwand. Manchmal, muss man aber auch einfach nur kämpfen. Manchmal, muss man schreien und weinen bis einem wirklich zugehört wird. Manchmal, jedoch reicht auch nur dieser eine Moment. Dieser Moment, der unentdeckte Gefühle in einem auslöst. Ja manchmal, reicht dieser Moment des Glücks. Manchmal. Die darauf folgenden Tage, waren wohl die schlimmsten Tage, für Rose. Irgendetwas, schien seit diesem verhängnisvollen Tag vor einer Woche einfach verdammt schief gegangen zu sein. Bedrückt, schaute sie von ihrem Toast auf. Den sie schon die ganze Zeit ihre volle Aufmerksamkeit geschenkt hatte und wandte ihren Blick zu, Alice Longbottom. Die ein paar Plätze entfernt von ihr saß und sich prächtig mit Lily über Quidditsch zu unterhalten schien. Eine Sportart, die Alice sonst eigentlich über alles hasste, es war ihrer Meinung nach dumm und einfach nur gefährlich. Nachdenklich, betrachtete Rose sie. Alice schien eindeutig sauer auf die Rothaarige zu sein. Ertappt wich Rose ihrem Blick aus, als die Longbottom sie hasserfüllt anschaute. Was war hier nur los? Normalerweise waren Alice und Rose unzertrennlich, seit der ersten Klasse. Sie hatten sich noch nie wirklich gestritten. Mit einem mulmigen Gefühl, schaute sie vom Gryffindor Tisch hinauf, ihr Blick fiel zum Slytherin Tisch an dem Scorpius ihr ein leichtes Lächeln schenkte. Sie lächelte ihn zurück. Als sie jedoch Albus Blick auffing, erlosch ihr Lächeln. Ruckartig, erhob sie sich von ihrem Platz. Dabei nahm sie die erstaunten Blicke, ihrer Mitschüler, gar nicht erst wahr, als sie eilig die Große Halle verließ. Es gab dann jedoch, auch diese Momente. In denen man einfach nur Weg laufen musste. Weg laufen, vor seinen Gefühlen, Weg laufen, vor der Liebe, vor seine Freunde und sogar vor sich selbst. Für Rose Weasley, gab es nur diesen einen Ort. Diesen einen bestimmten Platz, an dem sie sich wohl fühlte. Es war diese eine besondere Stelle, die sie damals zusammen mit Albus gefunden hatte. Sie setzte sich unter einen großen Baum, nah am See und ließ ihre Trauer, die sie empfand frei heraus. Sie wusste schon gar nicht mehr, wie es dazu kam, dass sie sich in Albus Potter verliebt hatte. Vielleicht, waren es die gemeinsamen Abenteuer, die sie bestritten hatte, vielleicht, war es die viele Zeit, die sie miteinander verbracht hatten, vielleicht aber auch, war er es einfach selbst, der sie so beeindruckte. Sie erinnerte, sich noch genau an die erstaunten und geschockten Gesichter, als Albus nicht nach Gryffindor, sondern noch Slytherin gekommen war. Doch für sie, war es bereits damals ohne Bedeutung, War ihr doch sein Wohl bereits in dieser Zeit viel wichtiger. Sie wusste noch genau wie er gekämpft hatte um sich Rum und Ansehen in Hogwarts zu verdienen. Wollte er doch nicht nur wegen den Namen seines Vaters bekannt sein. Vielleicht, hatte sie ihn immer schon bewundert. Aber, es war einfach seine Art. Wie er lachte, wie er sich nervös durch die Haare fuhr, wie er mit dem Stift auf den Tisch klimperte, wenn er keine Antwort fand. Es waren einfach diese Momente, wo er für alle da war. Es waren diese Momente, in denen er andere Streiche spielte. Es waren diese Momente, in dem er Rose mit diesem Blick bedachte. Sie hing ihren Gedanken nach, als sie Anwesenheit einer weiteren Person ausmachte und sie kannte diese Person ganz genau. Er war es, der sie die letzten Jahre in ihren Gedanken verfolgt hatte. „Albus.“, stellte sie zerknirscht fest. Es war diese eisige Stimme, mit dem Rose ihn, in letzter Zeit immer bedachte. „Rosie, es tut mir wirklich leit, das ich Scorpius geschlagen habe.“ „Meinst du nicht, es ist besser ihm das zu sagen, als mir?“, sie zeigte auf sich selbst und schüttelte ihre Rote Mähne. „Das habe ich bereits, aber ich dachte, ich sollte mich auch noch mal bei dir entschuldigen.“, er lehnte sich an einem Baum und fuhr sich genervt durch die Haare. „Ich verstehe nicht ganz.“ „Immerhin hab ich euch beiden euren Abend kaputt gemacht.“, Albus Stimme klang zynisch und Rose wusste immer noch nicht genau, wie sie diesen Satz verstehen sollte. Sie wartete stattdessen darauf, dass er weiter sprach. „Ich rede von euren Kuss.“, sie lachte auf. „Unsinn, das hatte überhaupt nichts zu bedeuten. Ich glaube Scorp wollte mich nur etwas aus der Fassung bringen.“ „Das sah aber für mich ganz anders aus.“ Sie wusste nicht, warum sich ihr Gemütszustand so schlagartig verändert hatte, aber irgendwie machte sie diese Situation wütend. „Selbst wenn da zwischen mir und Malfoy etwas laufen sollte. Was interessiert dich das? Du hast doch Alice.“, ihre Stimme klang verärgert, als sie auf einmal aufstand und sich den Dreck vom Rock abklopfte. Sie Bedachtete ihn hierbei mit diesem wissenden Blick, Den Albus einen Moment lang aus Der Fassung brachte. „Alice hat sich von mir getrennt.“ Einen Moment lang war Rose sprachlos, nicht wissend wie sich deswegen verhalten sollte. Sollte sie traurig sein, weil ihre beste Freundin wahrscheinlich unglücklich war oder sollte sie sich gar freuen weil Albus nach einem Jahr wieder zu haben war. Sie wusste es nicht, sie biss sich leicht auf die Unterlippe. „Das tut mir wirklich leit.“, antwortete sie stattdessen nur. Sie versuchte aus seinem Blick zu erkennen wie es ihm gerade ging, doch er lächelte nur leicht, sie verstand ihn nicht. „Willst du den überhaupt nicht wissen, warum sich Alice von mir getrennt hat?“ Sie lachte bitter auf. „Ich misch mich nur ungern in Sachen ein die mich nicht betreffen.“ „Aber es betrifft dich Rose.“ „Unfug. Warum sollte es?“, fragend betrachtete sie ihn einen Moment lang und beobachtete mit klopfenden Herzen wie er langsam auf sie zu kam und schließlich nur ein paar Zentimeter vor ihr zum stehen kam. Sie berührten sich fast. „Alice meinte, dass ich nur so reagiert hab, weil ich eifersüchtig auf Scorpius war.“, er kam ihr noch näher und nahm ihr Gesicht zwischen seinen Händen. „Und hatte sie recht?“, stockend gar schon leise, kam es aus ihrem Mund. Er antworte ihr nicht, zog sie stattdessen in einen Kuss. Im ersten Augenblick, wusste Rose nicht wie ihr geschah, doch kurz danach schloss sie ihre Augen und erwiderte den Kuss. Albus lächelte. Nicht weit von den beiden entfernt, lief Alice Longbottom durch die Gemäuer von Hogwarts. Ihr Blick war leicht gesengt und ihre Braunen Haare hingen ihr ins Gesicht. Sie konnte nicht länger sauer auf Rose sein. Hatte sie doch den Blick bemerkt, den ihre rothaarige Freundin ihr geschenkt hatte. Voller Trauer. Sie war aber auch dumm, hatte sie doch selbst schon geahnt das Rose Gefühle für Albus hegte. Doch hatte diese ihr nie etwas davon erzählt und sich still im Hintergrund verhalten. Auch wenn es ihr jetzt vielleicht schlecht ging, wusste Alice jedoch das Albus und Rose ein schönes Paar abgeben würden. Sie gönnte Rose ihr Glück, immerhin war sie immer noch ihre beste Freundin. Außerdem, gab es da immer noch diesen einen Gedanken, sie traute sich gar nicht es auszusprechen. So abwegig war dieser Gedanke. Denn sie musste sich selbst eingestehen, dass ihre romantischen Gefühle zu Albus schon lange versiegt waren. Hatte sie doch schließlich Gefühle für einen gewissen Blondhaarigen Mädchenschwarm entwickelt. „Longbottom.“, hörte sie ihren Namen und drehte sich zu der ihr bekannten Stimme um. Ihr Herz blieb fast stehen, als sie Scorpius Malfoy erkannte. „Gehst du mit mir am nächsten Wochenende nach Hogsmeade?“, er schenkte ihr eins dieser Lächeln, als sie leicht nickte. Ihr Herz fing an zu rasen. Mit einem Grinsen drehte er sich um und ging den Gang hinunter. Alice lächelte, wer weiß was sich hieraus noch entwickeln könnte. Doch hat man sie dann gefunden die Liebe. Möchte man ohne diese, einfach nicht mehr Leben. Man möchte sie nicht aufgeben, nicht missen. Wünscht man sich doch nur in sie zu versinken. by Winterkind Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)