Dich zu hassen, ist unmöglich7 von Yvanne (Drei kleine Worte) ================================================================================ Drei kleine Worte ----------------- Harry Potter - Severus Snape Slash Dich zu hassen, ist unmöglich! Vielen Dank an Francis für die nachträglichen Geburtstagsgrüße und an alle Anderen für die vielen Kommis! Kapitel 7: Drei kleine Worte Nachdenklich ging Severus Snape durch die dunklen Gänge Hogwarts in Richtung Krankenflügel. Harry hatte ihnen alles erzählt, woran er sich erinnerte und dann hatten sich die Erwachsenen zur Besprechung zurückgezogen, um Harry etwas Ruhe zu gönnen. Obwohl für Dumbledor Alles geklärt war, hatte Severus noch immer einige Fragen, die ihm auf der Seele brannten. Dumbledor hatte gemeint, es sei ganz normal, dass er sich so große Sorgen um Harry mache, schließlich sei er nun für den Jungen verantwortlich. Allerdings war Severus dabei das Funkeln in Dumbledors Augen nicht entgangen. Er seufzte. >> Da haben wir es mal wieder: Vor Dumbledor kann man einfach Nichts verbergen. Wahrscheinlich kannte er meine Gefühle für den Jungen schon, bevor ich mir überhaupt darüber im Klaren war. Verdammt, warum kann ich es ihm nicht einfach sagen?? Weil ich Angst vor seiner Reaktion habe? Angst davor, dass er mich vielleicht zurückstößt und verabscheut? Es sind doch nur drei simple Worte!<< Severus geriet immer mehr ins Grübeln. >> Dumbledor scheint sich sicher zu sein, dass Harrys so etwas nicht tun wird, sonst würde er mich nicht heimlich ermutigen. Weiß er vielleicht auch, wie der Junge füllt? Und ich verstehe auch nicht, warum Voldemort es so kompliziert gemacht hat. Warum hat er Harry nicht einfach in der Winkelgasse getötet, bevor ich kam? Zeit genug war da! Warum macht er sich die Mühe, erst in Harrys Traum einzudringen, was auch für ihn gefährlich werden kann, falls er nicht mehr rechtzeitig herauskommt. Außerdem muss er doch wissen, dass der Todesfluch dann nicht mit voller Kraft wirkt und so ein Risiko besteht, dass Harry überlebt, was ja zum Glück auch der Fall war. << Severus merkte erst einen Gang zu spät, dass er bereits am Krankenflügel vorbei war. Schnell machte er kehrt und blieb diesmal vor der Richtigen Tür stehen. Vorsichtig öffnete er sie. Zum einen wollte er Harry nicht wecken, falls dieser gerade schlief und zum anderen hielt er ein Tablett mit Essen für Harry in den Händen. Inzwischen war es schließlich schon wieder früher morgen. Severus schmunzelte leicht. >>Vorgestern habe ich den Jungen erst abgeholt und bereits heute kann ich mir nicht mehr vorstellen, wie es ohne ihn war.<< Das Lächeln verging ihm allerdings, als er die Tür weit genug geöffnet hatte, um hineinzusehen. Harrys Bett was leer! Severus atmete tief durch. >>Nur die Ruhe, dass kann tausend Gründe haben!<< Er schob die Tür weiter auf, quetschte sich mitsamt dem Tablett hindurch und drehte sich wieder in Richtung Bett. Erleichtert atmete er auf, als er Harry zwar nicht im Bett, aber wohl am Fenster daneben vorfand. Der Junge hatte sich gegen das Fensterbrett gelehnt und starrte gedankenverloren hinaus. Die Sonne schien hinein, lies sein Gesicht leuchten und seine Haare leicht golden scheinen. Inzwischen trug er auch nicht mehr seine Straßenklamotten, sondern die weiße Krankenflügel Kluft. "Wie ein Engel!" flüsterte Severus leise. Vorsichtig ging er zum Bett und stellte das Tablett auf dem Nachttisch ab, dann ging er zum Fenster und stellte sich dicht hinter den Jungen. Als Harry nicht reagierte lehnte er sich vor, so dass sich ihre Gesichter auf gleicher Höhe befanden. "Was ist denn da draußen so interessant?" fragte er, wohl wissend, dass sein Atem Harrys Ohr streifte. Erschrocken machte der Junge einen Satz rückwärts und schrie kurz auf. Anscheinend hatte er Severus wirklich noch nicht bemerkt. Der wiederum konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Die Reaktion und wie Harry ihn nun ansah, das war einfach zu komisch. Harry zog einen Schmollmund. "Ich finde das gar nicht witzig! Sie hätten mich beinahe zu Tode erschreckt! Und vom Tod hatte ich in letzter Zeit echt genug!" Schlagartig wurde Severus wieder ruhig. Um die peinliche Stille zu überspielen, lehnte er sich wieder vor, so dass sich sein Gesicht dicht vor dem des Jungen befand und flüsterte mit dunkler Stimme: "Waren wir nicht schon beim Du angelangt? Ich meine mich da so zu erinnern, dass du mich in einer gewissen Nacht bereits Severus genannt hast." Der Junge errötete stark und drehte den Kopf weg. "Öhm.., ich..., gut meinetwegen... Severus." Sagte er dann und sah seinen Lehrer wieder an. Der grinste wieder und zeigte dann zum Bett. "Ich hab dir Frühstück mitgebracht. Du musst hungrig sein, schließlich hast du seit gestern Mittag nichts mehr gegessen." Harrys Magen beantwortete die Frage, indem er laut knurrte, was den Jungen noch röter werden lies. Schweigend ging er um Bett, setzte sich und nahm das Tablett auf den Schoss. Severus setzte sich wieder mit seinem Stuhl daneben und sah den Jungen zu. Ergrinste leicht, als er sah, wie sic Harry auf die Rühreier stürzte. Er war extra unten in der Küche gewesen und hatte sich eine Schlacht mit den Hauselfen geliefert, damit sie das Rührei auch ja genauso machen, wie beim Frühstück in der großen Halle. Severus war schon öfters aufgefallen, dass sich Harry mit seinen Freund Ron Weasley, manchmal fast darum prügelte, wer die Rühreier bekam. Die Hauselfen hatten zuerst gemeint, es wäre nicht nötig für eine einzelne Person extra diese Rühreier zu machen, doch nachdem Severus mit seinem Zauberstab ein wenig nachgeholfen hatte, waren sie gerne dazu bereit gewesen. Nachdem Harry eine Zeit lang wie ein Ausgehungerter gegessen hatte, lies er plötzlich das Besteck sinken. Nachdenklich starrte er nach Unten, auf seinen Halbleeren Teller. Severus entging dies nicht. "Stimmt was nicht, Harry?" Harry sah nicht auf, spielte mit seinem Essen herum. "Professor, Sie...," er stockte und setzte dann neu an. "Du warst das, nicht wahr?" Severus verstand nicht. "Was war ich?" "Du hast mich gerufen, mich zurückgeholt, oder?" fragte Harry und sah auf. In diesem Moment waren seine Augen so stechend grün, dass Severus sich nicht sicher war, on er ihnen standhalten konnte. Doch da wandte Harry den Blick schon wieder ab. "Ich meine..., ich habe es Dumbledor nicht erzählt, aber.. als ich da in der Dunkelheit dahin trieb und schon dachte, jetzt ist es aus, da habe ich eine Stimme gehört, die mich bat zu kämpfen und zurückzukommen. Dieser Stimme verdanke ich es, dass ich noch lebe. Durch sie habe ich dann tatsächlich gekämpft und es geschafft, Voldemorts Fluch zu überwinden." Er zögerte wieder, sah stur nach unten, als ob seine Bettdecke das Interessanteste auf der Welt wäre. "Und jetzt frage ich mich, ob es deine Stimme war. Es kam mir nämlich so vor, oder vielleicht auch nur, weil ich es mir gewünscht habe." Harry flüsterte jetzt nur noch. Er wagte nicht, sich zu bewegen, selbst den Atem hielt er an. Dann spürte er eine sanfte Berührung an seiner Wange und Severus drehte seinen Kopf in seine Richtung, so dass er ihn ansehen musste. Das Gesicht des Zaubertranklehrers war ohne jedes Gefühl, einfach nur ausdruckslos. "Du hast es dir gewünscht?" flüsterte er ebenso leise. Harry antwortete nicht, sah in nur unsicher und ängstlich an. Deshalb fuhr Severus fort. "Ja Harry, ich war es, der dich rief. Der dich zurückgeholt hat. Dumbledor meinte, ich sollte dich gehen lassen, doch dass konnte ich nicht. Ich konnte nicht zulassen, dass du stirbst, denn das hätte ich nicht ertragen." Harry rutschte auf dem Bett näher an Severus heran. "Warum?" fragte er dann. Es war eine einfache Frage, doch Severus schwieg eine ganze Weile. >>Drei Worte, drei kleine Worte, verdammt!<< hämmerte es in seinem Kopf. Dann endlich sprach er es aus. "Weil ich dich liebe!" Er sah hoch in Harrys Augen, die ihrerseits jetzt ohne Emotion waren. "Ich liebe dich, Harry Potter." gestand Severus dem Jungen vor sich. "Ich kann verstehen, wenn du mich jetzt noch mehr verachtest, als du es vorher schon getan hast und wenn du mich nicht wieder sehen willst, werde ich Hogwarts verlassen, denn ich will nicht..." Er verstummte, als er Harrys Finger auf seinen Lippen fühlte. Der Junge saß jetzt dicht bei ihm. "Ich verachte dich nicht" sagte er leise. "Im Gegenteil, ich fühle genau wie du, auch wenn ich es mir selbst nicht erklären kann. Aber ich liebe dich, Severus Snape!" Er lächelte liebevoll, bevor sein Finger seinen Lippen Platz machte und er den Älteren vorsichtig küsste. Severus war zuerst völlig starr, konnte immer noch nicht fassen, was der Junge da eben gesagt hatte, doch dann schloss auch er die Augen und erwiderte Harrys Kuss. Keiner der beiden bemerkte Dumbledor, der vorsichtig durch die Tür gesehen hatte, sie nun wieder schloss und sich glücklich lächelnd entfernte. Nein, es ist nicht das Ende! Ich habe vor, unserem frischen Paar noch einige Steine in den Weg zu legen! Vielleicht sogar noch weiter zu gehen, schließlich ist Voldemort ja immer noch hinter Harry her. Aber ein schöner Schluss wäre das! Ich dachte einfach, nun muss doch mal was passieren, 7 Kapitel und noch immer nichts! Tja, ich bin manchmal eben langsam! Wie immer Kommis, her damit! Bein 6 Kapitel warens 7 Stück, Premiere, so viel hatte ich noch nie! Freu, freu. Deshalb hab ich mich auch beeilt und gleich weitergeschrieben. Aber ich finde an merkt irgendwie, dass ich keinen Plan hatte, oder? Ich hatte echt keinen Schimmer, was ich in diesem Kapitel schreiben sollte! Na, es ist ja was rausgekommen>g< Bis zum 8Kapitel, Eure Yvanne Ach ja, liest eigentlich jemand dieses nachträgliche Zeug, oder soll ich's weglassen? Ich find's nur ganz praktisch um noch ma was loszuwerden>g< Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)