MEME von _Yang ================================================================================ Kapitel 4: Vincent führt Marietta zum Essen aus – wohin und warum? ------------------------------------------------------------------ Da. Da war der Kerl, der ihrem Süßen einen Aufenthalt bei Schwester Juliussen beschert hatte. Mit dem hatte sie noch ein Hühnchen zu rupfen. Furchlos baute sich Marietta vor Vincent auf und stemmte die Hände in die Hüfte. Mit einem finsteren Blick sagte sie: „Sweetheart, was du mit meinem Kleinen gemacht hast, finde ich not amusing.“ Irritiert blieb Vincent stehen und runzelte die Stirn. Ach, die fette Kuh aus dem dritten Semester. Was war mit wem? „Hä? Wer?“, fragte er reichlich dümmlich und erntete einen tadelnden Blick. „Der Süße, dem du die Nase gebrochen hast, nachdem er dir Nacktfotos von dir gezeigt hat.“ Ah, da war was. Gewesen. „Na und? Hat er verdient, Scheißstalker.“ Vincent untermalte seine Worte mit einer rüden Geste, hielt aber plötzlich inne. Der abrupte Gangwechsel seiner Gedanken war seinem Gesicht mühelos abzulesen. „Steckst du mit dem Arsch unter einer Decke?!“, setzte er in aggressivem Tonfall hinzu. „Jetzt komm mal runter und don't suddenly roll up your sleeves, du willst doch keine Frau schlagen. Ich-“ „Damit hab ich kein Problem.“ „Wenn du das machst, weiß morgen das ganze college, wie lang dein kleiner Johnny ist - aber“, setzte sie schnell hinzu, als der Schwarzhaarige wirklich so aussah, als würde er im nächsten Moment zuschlagen, „wir können das bequem lösen. Ein kleiner Deal, wir haben kein Problem mehr und du verdienst dir ein paar Hunderter. Okay?“ „Erst sagst du mir, woraus der Deal besteht, dann überleg ichs mir!“ Marietta hob abwehrend die Hände. „Relax, sweetheart. Machen wir das besser in einer anderen location. Hier mein Angebot: Du lädst mich morgen zum Dinner ein und wir bereden das nochmal in Ruhe. Bis dahin wird nichts veröffentlicht, das verspreche ich dir. Verprügeln kannst du mich nachher immer noch.“ Einen langen Moment bedachte Vincent sie mit einem starren Blick und wog die Vor- wie auch Nachteile ab. Hunderter verdienen klang immer gut. Verprügeln auch. „Um sechs zum Asiaten?“ „As you like, darling.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)