Hina im Internat von Hannes-Sama (Hinata als neue Schülerin) ================================================================================ Kapitel 46: Eiskalt erwischt ---------------------------- „Ich hab’ Hunger.“ Niemand reagierte. Nach einer Weile kam dann: „Ich muss auch mal…“ Wieder keine Reaktion. An der nächsten Kreuzung hieß es dann: „Sind wir schon da?“ Ino wirbelte wutschnaubend herum. „Naruto, wenn du nicht endlich still bist, setze ich dich an der nächsten Tankstelle aus!“, fauchte sie bedrohlich. Naruto grinste unschuldig auf der Rückbank neben mir und Shikamaru und ich kicherten. Wir fuhren gemeinsam zur Skihütte und Naruto ärgerte Ino bereits seit wir vor ein paar Stunden losgefahren waren. Choji, Kiba und Shizune wurden von der Schulkrankenschwester gefahren. Ich bedauerte, dass ich mit meinem Führerschein noch nicht so weit war, dass ich selbst fahren konnte. Aber der Straßenverkehr war auch verdammt einschüchternd! Mein Fahrlehrer war zwar nett, aber er meinte, ich solle mir endlich mal mehr zutrauen. Warum war das eigentlich immer mein Problem? Beim Packen der Autos hatte ich auch nur unnütz herumgestanden. Shikamaru hatte Anweisungen verteilt, Naruto, Kiba und Choji hatten sie ausgeführt. Shizune, die ja deutlich älter war als wir, hatte Shikamarus Befehlsgewalt sofort akzeptiert. Sie fügte sich ziemlich gut in unsere Gruppe, war aber noch sehr zurückhaltend. Aber grade ich sollte mich, was das Thema Zurückhaltung angeht, nicht so weit aus dem Fenster lehnen. „Nurnoch ein paar Minuten.“, versprach Shikamaru. „Es ist kalt.“, maulte Naruto. Tatsächlich war es deutlich kühler geworden. Wir waren bei angenehmen Temperaturen losgefahren, aber je höher wir auf die Berge kamen, desto kälter war es geworden. Zum Glück waren die Straßen frei, denn überall sonst lag weißer, flockiger Schnee. Ino ging natürlich wieder auf Naruto ein: „Das ist normal, immerhin ist das hier ein Skigebiet!“ Dann blitzte es in ihren Augen und sie meinte sehr liebenswürdig: „Aber wenn dir zu kalt wird, kannst du ja näher an Hinata heranrücken.“ Sofort wurde ich rot. Und Naruto schwieg sich zu dem Thema aus. „Ich mache erstmal gelben Schnee!“, verkündete Naruto und eilte in Richtung Waldrand davon. „Glaub ja nicht, dass wir die Karren alleine ausräumen!“, brüllte ihm Kiba nach. Dann küsste er Shizune breit grinsend. Schnell schloß ich die Tür auf, damit die Jungs die ersten Taschen herein tragen konnten. Ich schnappte mir selbst eine orange Tasche und wuchtete sie in die Eingangshalle. Und dann plötzlich traf es mich wie der Blitz: es war bereits jemand im Haus. Schuhe standen zum Trocknen bei der Heizung, Jacken hingen an den Haken im Flur und ich hörte Stimmen. Einen Moment lang dachte ich, mein Vater wäre hier und würde mir gleich vor meinen Freunden eine Strafpredigt halten, was mir denn einfallen würde, wildfremde Leute in unser Ferienhaus zu holen. Doch dann kam es noch schlimmer. Hanabi kam aus der Küche, sehr knapp bekleidet. „Hinata! Hey, was machst du denn hier?“, rief sie überrascht aus. „Was machst DU hier?“, rief ich panisch. Hinter mir versammelten sich meine Freunde, die Jungs mühsam darauf bedacht, Hanabi nicht zu genau anzusehen. „Urlaub.“, gab sie locker zurück. Hinter ihr trat ein fast nackter Kerl aus der Küche. „Das ist Dylan!“, verkündete sie und grinste. „Danny…“, korrigierte der Halbnackte verlegen und nickte zur Begrüßung. Ich war einem Schreikrampf nahe. Aber als wäre das nicht schon Alptraum genug, sagte Hanabi plötzlich: „Oh, hallo Naruto! Weißt du schon, wo du schläfst? In meinem Bett ist grade ein Platz frei geworden!“ Ich nahm von irgendwoher den Mut, laut und entschlossen „Nein.“ zu sagen, ohne dabei zu schreien. Hanabi blinzelte mich an, Naruto ebenso. Danny oder Dylan oder wie auch immer das Schneehäschen meiner Schwester hieß, zog sich still an und stahl sich an Choji vorbei aus der Tür. „Wo soll er denn dann schlafen?“, fragte Hanabi böse nach. Schnell rechnete ich nach. Ein Zimmer für Shikamaru und Ino, eines für Shizune und Kiba, eines von Hanabi blockiert. Also musste Naruto in eines der verbleibenden zwei Zimmer. In meines oder… „Er teilt sich ein Zimmer mit Choji…“, entschied ich. Zwar nicht mehr ganz so überzeugt, aber besser ich entschied so, als dass Naruto das Angebot annahm. „Da das ja jetzt geklärt ist, können wir doch zuerst auspacken.“ Ich wäre Shizune vor Erleichterung beinahe um den Hals gefallen, als sie die beklemmende Situation so elegant wie es nur möglich war auflöste. _____________________________________________________ Hanabi, diese kleine... ihr wisst schon ;) macht sich direkt an Naruto ran und wirft Danny-Dylan raus :o untreues Ding. Aber spannend spannend. Störfaktor Hanabi ist da, Hinata kurz vorm Verzweifeln v.v' ich lasse sie echt leiden, oder? Keine sorge, es gibt ein happy end für unsere Heldin. Nur mit oder mit ohne Naruto? Hoffe ihr hattet Spaß beim lesen, nächstes Wochenende ein Kapitel 'Passiv' =) Bis dahin, schöne Zeit Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)