Hina im Internat von Hannes-Sama (Hinata als neue Schülerin) ================================================================================ Kapitel 49: An Naruto kuscheln ------------------------------ Naruto humpelte nach dem Mittag schwerfällig in die Hütte. „Da bin ich wieder!“, meinte er munter und grinste, als wäre nichts gewesen. „Schön für dich!“, gab Kiba genauso munter zurück und streckte Naruto die Zunge raus. „Wir gehen jetzt nämlich wieder auf die Piste!“ Und damit zog er Shizune hinter sich her. Am Abend zuvor hatten die beiden noch heftig gestritten, weil es Kiba nicht gefallen hatte, dass Shizune sich so vertraut mit dem älteren Arzt unterhalten hatte. Sie hatte ihm im Gegenzug vorgeworfen, dass er sich kindisch verhalte, woraufhin Kiba gemeint hatte, dass er ja auch noch jung sei. Das war eine Weile so hin und her gegangen und plötzlich hatten die beiden angefangen wild rumzuknutschen und ich war verlegen in mein Zimmer geflüchtet. „Um Acht wollen wir heute feiern, dass du noch lebst.“, meinte Choji und knuffte Naruto gegen die Schulter. Shikamaru lächelte mich entschuldigend an. Denn davon erfuhr ich grade auch zum ersten Mal. Ino legte mir einen Arm um die Schulter. „Hinata, mein Schätzchen, das geht doch sicher in Ordnung, oder?“ Ich seufzte. „Du bittest auch lieber hinterher um Entschuldigung, als vorher um Erlaubnis zu fragen, oder?“, stellte ich fest. Naruto kicherte. „Sie hat dich aber so was von durchschaut, Ino.“ Meine blonde Freundin streckte Naruto pikiert die Zunge raus. „Als ob du schwerer zu durchschauen wärst. Du guckst den tiefsten Ausschnitten hinterher und der Charakter zählt für dich nichts.“ Naruto schmollte. Er murmelte: „Das stimmt doch gar nicht.“ Dann ging er in sein Zimmer, um sich umzuziehen. Und ehe ich mich versah, hatten uns alle allein gelassen. Ich durchstreifte das Haus, um mich von der Tatsache abzulenken, dass ich mit Naruto allein war. Natürlich hätte ich hinter den anderen hergehen können. Aber ich wollte mit Naruto allein sein. Nur eben allein im gleichen Raum. Nicht allein in einer riesigen Ski-Hütte. Als ich in einem kleinen Abstellraum meinen und Hanabis alten Holzschlitten entdeckte, kam mir eine Idee. Zaghaft klopfte ich bei Naruto an. „Herein?“, ertönte es von innen. Ich öffnete die Tür und mir lief das Wasser im Mund zusammen. Naruto stand da, sein Shirt halb über die Arme gezogen und sah mich an. „Hey Hinata! Was gibt es?“ Er schlüpfte in das Shirt und strich es glatt. „Ich…“ Tief atmete ich ein, ließ die Luft langsam heraus und meinte dann: „Weil du ja nicht mehr Skifahren kannst, dachte ich, wir könnten zusammen mit einem Schlitten fahren…“ Zwar hatte ich nicht gestottert, aber ich war zum Ende hin immer leiser geworden. „Schlitten?“, hakte Naruto nach. Nervös nickte ich, da ich mir sicher war, nur flüstern zu können. Er nickte langsam. „Das könnten wir machen… hast du denn einen?“ Nun nickte ich heftiger. „Ja.“, brachte ich hervor. „Okay, cool, dann treffen wir uns gleich bei der Tür. Ich brauch jetzt sicher eine Weile, um mir meine gefütterte Hose anzuziehen.“ Ich nickte und verließ sein Zimmer. Als ich die Tür hinter mir zuzog, hätte ich am liebsten einen Luftsprung gemacht. Ich hatte meine Nervosität überwunden und es hatte sich gelohnt! Das peinlichste war, sich auf den Schlitten zu setzen. Es störte mich nicht, dass außer uns nur kleine Kinder auf dem Hügel waren. Und Naruto störte es auch nicht. Der Schlitten war groß genug für uns beide. Ich grübelte, wie wir uns setzen sollten. Sollte ich mich an Naruto schmiegen, oder sollte er hinter mir sitzen und mich festhalten, so wie mit den Skiern? Doch da nahm Naruto mir die Entscheidung ab. Er setzte sich einfach auf den Schlitten. Dann lächelte er mich über die Schulter hinweg an. „Na komm, spring auf.“ Zögerlich setze ich mich ans hinterste Ende des Schlittens. „Am besten legst du deine Arme so um mich…“ Naruto griff meine behandschuhten Hände, legte sie sich um den Bauch und blickte wieder nach vorne. „Fester Hinata, sonst fällst du runter." Zögerlich rutschte ich an Naruto heran und verstärkte meinen Griff. „Ja, schon besser! Und ab geht die Fahrt!“ Naruto schob uns vorwärts und der Schlitten nahm an Geschwindigkeit zu. Sofort drückte ich mich an Naruto. Er lachte ausgelassen und wir sausten den Hügel hinunter. Am Abend war ich völlig erschöpft. Wir waren den Hügel zwei Stunden lang heruntergefahren. Dann waren wir ihn wieder hinaufgestiegen. Ich hatte den Schlitten an dem kurzen Seil hinter mir hergezogen und Naruto hatte sich mit seiner Schiene abgemüht. Ich hatte jede Fahrt genossen, da ich bereits nach der dritten wie selbstverständlich meine Arme um Naruto schlingen konnte. Und er schien nichts dagegen gehabt zu haben. Manchmal hatte er sogar meine Arme vor seinem Körper festgehalten oder er hatte sich gegen mich gelehnt. Das konnte ich mir aber natürlich auch eingebildet haben. Vielleicht war da nichts gewesen und ich hatte einfach etwas hineininterpretiert. Zuletzt war Naruto einfach ohne Schlitten den Hang hinuntergerollt. Und er hatte mich überzeugt, es ebenfalls zu tun. Es tat gut, sich einfach mal wieder wie ein Kind zu benehmen. Grinsend öffnete Naruto mir die Tür zu der Hütte. „Das hat echt Spaß gemacht. Wäre ich gesund, hätte ich das ja nie mit dir gemacht. Jetzt bin ich fast schon froh, dass ich gegen diesen Baum gekracht bin. Aber nur fast!“ Er lachte und legte mir seinen Arm auf die Schulter. Ino, die uns im Flur erblickte, grinste mich zufrieden an und zwinkerte. Und das hatte ich mir ganz sicher nicht eingebildet. ____________________________________________________ aw :3 ein wenig Romantik, Körperkontakt... und immernoch kein richtiger Schritt vorwärts :/ jaja, Hinata zappelt an der Leine, Naruto müsste sie nur mal einholen... Aber! Das nächste Kapitel wird es in sich haben ;) versprochen. Denn das nächste Kapitel heißt "Ein Kuss" :O was, ein Kuss? Oh ja ;) aber wer da wen küsst, das lest ihr in einem Monat selbst Bis dahin =) Hannes-sama Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)