Gefahr von jumjum (im sturm der schlacht) ================================================================================ Prolog: Im Nebel ---------------- Der Schnee knirschte unter ihren Füßen. Durch den dichten Nebel ließ sich kein Horizont ausmachen. Nichts als dichtes Weiß das sie umgab. Die Kälte durchzog sie. Den Mantel hoch geschlossen, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, stolperte sie durch den Schnee. Sie versuchte die Fußspuren vorangegangener Wanderer zu erkennen, um auf dem Weg zu bleiben. Jeder Schritt schmerzte und stach wie Nadeln, in ihre fast erfrorenen Füße. Doch sie musste schnell sein, ihr blieb keine Zeit. Irgendwann, hätte ihr Weg, sie an den Waldrand führen müssen. War sie falsch abgebogen? Die Kälte leckte an ihren Wangen. Der Wind wurde stärker und machte es unmöglich noch Fußspuren zu erkennen. Als sie vor sich in geringem Abstand die ersten Bäume des Waldes erahnen konnte. Die mit Moos bedeckten Stämme, waren kaum noch zu sehen. Selbst der Wald, war vom Schnee weiß gefärbt worden. Sie spitzte die blau gewordenen Lippen, ein schriller Pfiff, dann war wieder alles still. Hinter ihr ein leises Knacken. Ein Windhauch wehte ihr die Kapuze zurück. Stolz stand er vor ihr. Widerstrebend beugte er sein Haupt. Die grauen Augen blitzen auf und er stieß ein leises Grollen aus. Das Mal auf ihrer Hand pochte. Zaghaft, streckte sie die Finger nach dem schwarzen Wolf aus und durchfuhr das schwarze Fell. „Rehlum wir müssen weiter! Gefahr droht aus dem Westen!“ Rehlum, lies sich zu Boden sinken und gewährte Eallen aufzusteigen. Die grauen Reiter würden sie bald einholen, wenn sie sich jetzt nicht beeilten. Eallen zog die Kapuze wieder über ihre rostroten Haare tief ins Gesicht. Sie berührte noch einmal Rehlums Stirn „Danke, mein Freund.“ Schon musste sie sich am Fell festhalten, da der schwarze Wolf sich mit einem Sprung in Bewegung gesetzt hatte. Die Bäume zogen an ihnen vorbei! Den Kopf dicht auf den Rücken des Wolfs gelegt, um von keinem Ast gestreift zu werden, verschwanden sie tiefer im Wald. Es war finsterste Nacht und wenn Eallen sich nicht hätte festhalten müssen, hätte sie vielleicht geschlafen. Doch ihre Müdigkeit schwand rasch, als Rehlum, ein Jaulen von sich gab. Sein Haupt erhoben zum Mond, den man nun sehen konnte. Aus dem Dickicht tauchten sie auf, vier Wölfe von Rehlums Größe. In einer rasenden Geschwindigkeit schlossen sich die Wölfe an. Gemeinsam erreichten sie die kleine Waldlichtung. Hier lag kein Schnee. Alles war grün. Blumen sprossen aus dem Boden. Es roch nach Frühling, obwohl um die Lichtung, vom Schnee weißgefärbte Bäume standen. Eallen sprang ab. Rannte auf den Altar zu und zückte ihr Messer. Die linke Hand hoch erhoben über den steinern Tisch, schnitt sie sich in die Handfläche. Blut tropfte auf den grauen Stein und erstrahlte in einer blauen Flamme. Die Wölfe saßen mit gesenktem Haupt in einer Reihe und ließen ein ehrerbietendes Grollen hören. „Hast du sie gesehen?!“ Hinter einem der Bäume trat eine Gestalt auf Eallen zu. Im grünen Gewand und mit elfenbeinfarbenem Haar, stand Limidia vor ihr. „Ja! Es sind Hunderte, ja sogar Tausende. Sie reiten gen Norden! Ihr Anführer Al Bahamit hat blutrote Hände von dem Blut unserer Stämme! Sie werden Allensfahr in weniger als einer Woche erreicht haben!“ „Das sind schlechte Nachrichten, Fehlmias Tochter, die du bringst! Wenn wir nichts unternehmen, werden sie den Boden mit unserem Blut tränken!“ Die zierliche Frau streckte ihre Hand aus. „Las mich die Wunde sehen.“ Sie strich über die rote Furche in Eallens Hand. „Du bringst viele Opfer für das Wohl anderer!“ „Wohl nicht genügende! Sonst wüsste ich, meine Heimat schon sicher!“ Ein rotes Glühen durch fuhr Limidias Augen. Wind kam auf und riss an Bäumen und Gräsern! „Ich halte mein Wort!“ entfuhr es Limidia,“ Halte du auch das deine.........“ mit der Faust schlug sie auf den Altar, ein Blitz durchzuckte die Nacht und für einen Moment war alles hell. „Nimm das an dich!“ Ihre Hände streckten Eallen ein Schwert entgegen. „Ein Schwert? Limidia es sind Tausende! Wie soll ich, mit einem Schwert, Tausende zu Fall bringen?!“ „Das ist das Schwert eines Anführers! Eines Anführers, meiner Truppen! Du wirst nur Nachts kämpfen können. Du weißt meine Magie wirkt nur Nachts! Ich stelle dir ein Herr zu Verfügung, welches das von Al Bahamit an Stärke und Tapferkeit übertrifft! Nun aber solltest du gehen! Nimm Rehlum, er soll dich nachhause bringen. Du musst dich noch verabschieden! Dein Dorf werde ich mit einem Bann belegen, auf das es kein Feind finde. Also sorge dich nicht und geh!“ Eallen verbeugte sich zum Abschied und stieg wieder Rehlums Rücken. „Bring mich ein letztes Mal nachhause, Freund! Aber bitte beeile dich, du weißt es droht Gefahr!“ Der Schwarze Wolf rannte durch die Nacht. Ein letztes Mal würde Eallen Allensfahr sehen . Selbst wenn sie es retten könnte, dürfte sie es nie wieder sehen. Der Preis den sie bezahlte war hoch! Wider pochte das Mal auf ihrer Hand, und erinnerte sie an den Packt den sie geschlossen hatte! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)