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Es ist Weihnachten!

Percy & Audrey
von

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Wenn man die Tür nicht öffnet...

Liebe Lily_Toyama

Endlich kommt sie! Deine Wichtelgeschichte. Übrigens ist sie ein 3-Teiler. Ich hoffe die Geschichte gefällt dir. Ich selbst weiß nicht, was ich von ihr halten soll, da ich über das Paar Percy & Audrey kaum etwas weiß. Aus diesem Grund habe ich sie auch genommen, weil es nach einer Herausforderung schrie. Ich wünsche dir viel Spaß mit dieser FF. Ich hoffe, dass ich deine Wünsche erfüllen konnte. Falls nicht, sag bescheid, ich schreib dir gern eine neue :]
 

Liebe Grüße

-Nami
 


 


 

Leuchtend funkelte die rote Kugel, die am Weihnachtsbaum hing so wie alle anderen Kugeln, die am Baum hingen. Hinzu kamen Engel, gebastelte Schneeflocken, Krimskrams und ein goldener Stern auf der Spitze. Durch Magie strahlte der Baum umso mehr. Percy überprüfte noch einmal den Baum. Es waren nur noch wenige Tage bis Weihnachten und bis dahin sollte alles perfekt sein. Vom Weihnachtsbaum bis hin zum Weihnachtsessen mit der ganzen Familie inklusive Harry und Hermine und dem kleinen Teddy.
 

Es war ein früher Morgen, aber auch zu dieser Tageszeit war es bei den Weaysleys sehr lebhaft. „Mum!!“, schrie Ginny aus der Küche, die ganz in der Nähe war. „Ron isst die ganzen Lebkuchen auf.“ Laute Geräusche wurden hörbar. „Mum!!! GEORGE HAT DEN TEIG VERSCHÜTTET!!!!“, rief diesmal Ron. Die Streitereien wurden mit jeder Sekunde lauter. Molly eilte die Treppe runter. „Meine Güte! Kann man sie selbst als Erwachsene nicht alleine lassen?“ Molly fuhr sich durch ihr feuerrotes Haar und blieb bei Percy kurz stehen. Dieser musterte wieder den Christbaum mit den Geschenken und rückte ein Schneeglöckchen gerade. „Percy, du kannst schon gehen! Dein Vater braucht wie immer etwas länger. Du kennst ihn ja.“ Dieser nickte nur und blickte auf, als die Geräusche in der Küche lauter wurden. „Du solltest besser in die Küche gehen, wenn ich gehe, werde ich bestimmt mit den Teig vollgeschmiert.“
 

Er verzog das Gesicht bei der Vorstellung seinen Mantel zu ruinieren vor der Arbeit. So etwas gehörte sich für erwachsene Menschen nicht! Er kniete sich hin und rückte die Geschenke ordentlich zu recht. Molly seufzte. „Ja. Vergiss nicht zur Veranstaltung von George und Ron zu kommen. Es ist deinen Brüder wichtig, dass alle kommen und mithelfen, bevor sie über die Feiertagen das Geschäft schließen.“ Molly sah ihren Sohn prüfend an, wie jede Mutter das tun würde. „Ja. Ich-“ Der Laut von gebrochenem Geschirr ließ Molly zusammenzucken und nur das schlimmste ahnen. „ Ich sehe mal, was meine ach so geliebten erwachsenen Kinder angestellt haben.“ Zorn spiegelte sich in ihrem Gesicht. Doch bevor sie sich abwandte sagte sie: „Arbeite nicht so lange, Percy. Man sollte nicht so lange arbeiten!“ Mit diesen Worten ließ sie ihn stehen. Würde sie seine Gedanken lesen können, würde sie wissen, dass er nur gerne diesen Job machte. Als Jurist. Ordentlich und korrekt. Er nahm etwas Flohpulver vom Kamin und schmiss es rein und verschwand in dem Feuer, welches hellgrün aufleuchtete.
 


 

Im Ministerium angekommen, machte er sich auf den Weg zu seiner Abteilung. Leute kamen und gingen. Manche kannte er, aber sie waren wie Fremde für ihn. In seinem Stockwerk ging er pünktlich auf die Minute zu seiner Abteilung. Natürlich als einer der ersten. Er eilte zu seinem Büro und nickte den Herumstehenden zu und sprach einen Guten-Morgen-Gruß aus. Percy hatte nur einen Gedanken im Kopf und zwar wollte er sich noch mit seinen Papieren beschäftigen. Seine Gedanken kreisten um ein Formular, welches er am gestrigen Abend der Abteilung drei Stöcke unter ihm nicht abgeschickt hatte. Natürlich würde er das Problem mit einem Schwung seines Zauberstabs beheben. Das Formular würde vor Beginn noch rechtzeitig durch Magie dort landen. Ganz konzentriert und vertieft sah er nicht, wie sein Chef und Abteilungsleiter ihm den Weg versperrte bis er plötzlich vor ihm stand.
 

„Weasley! Gut, dass Sie schon hier sind. Wie immer pünktlich!“ Er ließ sein Lächeln aufblitzen, dass er immer bei geschäftlichen Angelegenheiten benutzte. „Morgen, Mr. Roose. Wie kann ich Ihnen helfen?“ Er lachte und sein Atem, der nach Rauch stank, drang zu ihm durch. Angewidert trat er einen Schritt zurück. Er sollte sich den Mund reinigen, dachte Percy verärgert. Nicht, dass er gegen Mr. Roose etwas hätte. Er war nett auf seine Art und Weise, aber er hatte ihm auch seinen Posten genommen, welchen er schon seit ein paar Jahren ins Auge gefasst hatte und wofür er viel gearbeitet hatte. Percy war ganz und gar eifersüchtig. Normalerweise gehörte ihm der Posten als Abteilungsleiter. Er hatte seine Arbeit immer zur höchsten Zufriedenheit erledigt. Und trotz der Mühe die Stelle nicht bekommen.
 

Mr. Roose nickte. „Sie sind genau der Richtige für diese Aufgabe. Diskret, Ordentlich.“, meldete er sich nach seinem Lachanfall zur Wort. „Aufgabe?“, verwundert sah Percy ihn an. Dieser grinste nur seelenruhig und schlug ihm auf die Schulter. „Wissen Sie, Weasley, etwas über das Muggelhobby alle Männer angeln?“ Percy sah ihn ratlos an. Warum angeln? „Ähm, nun ja Hermine, Sie kennen doch Hermine noch oder? Sie ist die Verlobte meines Bruders. Sie hatte so etwas verlauten lassen. Es handelt sich um Fische.“ Mr. Roose nickte und nickte, als hätte er ihm ausführlich zugehört. Dabei sah er die ganze Zeit auf den Rücken der neuen Angestellten. „Nun dann lernen Sie ja etwas. Sehen Sie die Frau mit den blonden Haaren?“ Er deutete mit dem Kopf in die bestimmte Richtung. „Wir haben sie für unsere Abteilung geangelt. Aber sie ist noch nicht sicher an Bord, verstehen Sie?“
 

Er fuhr fort. „Sie kommt aus den Niederlanden, hat einen süßen Akzent meiner Meinung nach. Und hoch talentiert ist sie auch noch! Ihr Aussehen ist auch nicht schlecht, wenn Sie mich fragen.“ Mr. Roose räusperte sich. Percy blickte zur genannten Person. Hübsch war sie, aber ob sie wirklich talentiert war, würde er im Laufe der Zeit noch sehen. Er schüttelte den Kopf als Mr. Roose ihn ansah. „Und warum brauchen Sie mich dafür? Normalerweise kümmert sich Jack um die Neulinge.“ Er beobachtete sie, wie sie sich neugierig umsah. Mr. Roose schaute dagegen beunruhigt, viel ernster als sonst. „Wenn wir sie nicht fest an Bord haben.“ Er räusperte sich. Mr Roose dachte sich, er sollte aufhören Muggelsprüche zu vermitteln, wenn derjenige sie so wieso nicht verstand. „..könnte Higgs sie uns wegschnappen. Sie hat sich bei uns und sicherheitshalber bei ihm beworben. Sie ist gut. Ich hab mit ihr gesprochen und ihre Unterlagen sind für eine Ausländerin entsprechend gut. Und dafür brauch ich Sie, Weasley. Sie soll sich für uns entscheiden!“ Percy musterte sie erneut. Sie musste wirklich gut sein. Sie hatte Mr. Roose beeindrukt und dafür konnte er sie fast bewundern. Terence Higgs, der neue Angestellte von Vergissmeinnicht hatte schon seit Hogwartszeiten einen Streit mit Mr. Roose. Er verstand nun. Er sollte sie dazu bringen nicht den unteren Stock zu nehmen, wo sich Higgs Abteilung befand, sondern seine. Diese, die Gesetze veranlassen und somit am wichtigsten sind.
 

>Bord bringen< dachte sich Weasley. Komische Sprichwörter hatten die Muggel und sah dabei Mr. Roose an. Genauso wie dieses Wort >angeln<. „Sie kann noch wechseln bevor das Jahr um ist.“, führte er grimmig fort. „Ich befreie Sie heute und bis zu den Feiertagen von Ihren alltäglichen Pflichten. Sie übernehmen Jacks Aufgaben. Die kennen Sie ja alle und so werden Sie diese Dame für uns gewinnen.“ Brummend fuhr er sich über das Gesicht und fuhr unerwartet freundlicher fort.
 

„Percy, Sie machen Ihre Arbeit gut, sehr gut. Sorgen Sie dafür, dass Sie das ebenfalls sehr gut abschließen. Falls nicht würde Higgs uns das das ganze Jahr unter die Nase reiben!!“ Und das würde selbst bei ihm seinen männlichen Stolz ankratzen. Er nickte. „Wird erledigt!“ Mr Roose sah ihn erneut an. „Enttäuschen Sie mich nicht, Weasley!“ Mit einem Ruck wandte er sich ab und deutete ihm mit der Hand zu folgen. Der Raum füllte sich langsam. Die Eingetretenen gingen zu ihren Büros, falls man es sich nicht mit jemanden teilen musste. In der Nähe war eine Gruppe, die über neue Gesetze abstimmte, die sie dann in einer Versammlung verbreiteten und wieder abgestimmt wurde und später vom Regierungsminister genehmigen ließen. Seine Abteilung war dafür zuständig und Schritt für Schritt wurde die Regierung demokratisch.
 


 

„Audrey van der Vaart.“ Sie drehte sich um, als sie hörte, wie die beiden Männer auf sie zukamen. „Darf ich Ihnen Percy Weasley vorstellen. Sie werden ihn am Anfang begleiten und können ihn jeder Zeit Fragen stellen. Mr. Weasley weiß alles, was Sie wissen müssen. Es ist verständlich am Anfang sehr schwierig rein zu kommen, aber ich denke mit seiner Hilfe schaffen Sie das.“ Mr. Roose nahm einige Blätter zur Hand und nickte den beiden zu. „Ich lasse Sie nun in seiner Obhut.“ Mit diesen Worten eilte er auf Percys Büro zu.
 

Percy legte seine Tasche ab und lächelte ihr zu. „Nun wahrscheinlich haben Sie schon einiges von Mr Roose erklärt bekommen, aber am besten fangen wir mit einem Rundgang an.“ Er sah zu, wie sie ihren Mantel an der Lehne des anderen Stuhls hingen ließ. Dann sah sie ihm an „Ist Mr Roose immer sehr hitzig?“ Überrascht sah er sie an. Er hatte sie für eine Schüchterne gehalten. „Nun sein Temperament geht manchmal mit ihm durch. Kommen Sie.“

Percy ging voraus und wusste, dass sie sich genau, wie alle Neuen umschaute. „Das hier ist der Raum für die Anwälte, die zur Verfügung der Bürger stehen und die Staatsanwälte, die Recht und Ordnung verteidigen.“ Er deutete auf weitere Räume und gab eine kurze Erklärung ab. Er selbst hatte die Erfahrung gemacht, dass die Neuen bei vielen Erklärungen verwirrt werden. Als er kurz stehen blieb, damit sie sich alles ansehen konnte, sah sie ihm aber nicht verwirrt aus, eher fasziniert.
 

„Und jeder weiß von der Aufgabe des anderen Bescheid?“ Ein grinsendes Lächeln blitzte bei ihm ganz kurz auf. „Damit dieses System auch funktioniert, ist jede Stelle von der anderen abhängig. Durch die Luftschächte können die Formulare und Papiere schneller ankommen, als wenn wir sie extra rüber bringen.“

„Verstehe.“ Jetzt hörte er ihren leichten Akzent. Mr Roose hatte Recht, wirklich süß. „Warum haben Sie sich eigentlich bei uns beworben? Konnten Sie bei ihnen nicht das gleiche ausüben? In den Niederlanden?“ Sie schüttelte den Kopf.

„Doch, doch, jedoch hat mich der Beruf nicht aufblühen lassen.“ Sie grinste. „Sie wissen schon. Es hat mir halt nicht gelangt und deshalb bin ich hier, obwohl ich meine Familie, die noch in Holland ist, vermisse.“
 

Kurze rote Haare, dachte sie und diese klugen Augen. Irgendwie passend. Er sieht nicht so aus, als würde er sich mit ihr langweilen. Am liebsten würde sie sofort anfangen. Sie folgte ihm zurück zum Büro, welches keine Tür hatte, wo sie am Anfang schon gewesen waren. Es sollte wahrscheinlich so sein. Er nahm ein paar Formulare und ein Gesetzbuch in die Hand. Er erklärte ihr die Aufgabe und sie musste schmunzeln, wie sachlich er doch war. Genau. Sehr Genau. Er achtete darauf, dass alles stimmte. „Weshalb arbeiten Sie hier, Mr. Weasley?“, fragte sie, während sie ihre erste Aufgabe in Angriff nahm.

Etwas Smalltalk zum Aufwärmen könnte nicht schaden, dachte sie und schwenkte mit ihrem Zauberstab, sodass die Feder anfing alleine zu schreiben. Durch Magie.
 

Percy beobachtete sie und achtete gleichzeitig auf das, was sie auf das Blatt schrieb. „Aus den gleichen Gründen wie Sie. Nun fast. Ich mag diesen Job. Als Anwalt hat man viele Möglichkeiten.“ Er machte eine Handbewegung. „Aber das wissen Sie ja bereits, sonst wären Sie ja nicht hier.“ Als sie fertig war, reichte sie ihm über den Schreibtisch das Blatt. „Sie scheinen sich genau auszukennen, muss ich auf etwas achten?“
 

Sie schenkte ihm ein strahlendes Lächeln, als sie seine Verwunderung sah. „Sie haben gedacht, ich wäre dumm.“ Er schüttelte den Kopf. „Ganz und gar nicht, aber die meisten, die hier anfangen, kennen sich nicht mal mit den Gesetzen aus und Sie haben diese aufgeschrieben ohne in das Buch hinein zuschauen. Gut. Wirklich gut.“ Er lächelte. „Nun zu Ihrer Frage. Sie sollten bei Mr. Roose auf ihre Wortwahl achten. Hatte ich schon erwähnt, dass er ein hitziges Temperament hat?“

Sie lachte. „Ja. Er scheint Sie zu mögen.“
 

Verblüfft sah er sie nun an. Die zweite Überraschung des Tages. Er ließ das Blatt auf den Tisch sinken. „Wie kommen Sie darauf?“ In ihren Augen blitze etwas auf. Anscheinend wurde er nicht immer überrascht. Ihr war es anscheinend gelungen. Ein heimlicher Triumph. „Nun er vertraut Ihnen und er hat gesagt, dass Sie zuverlässig sind. Und ich habe ihn beobachtet, wie er mit anderen um ging. Bei Ihnen war er jedoch anders. Vertraulicher. Freundlicher.“ Sie strich sich ein paar blonde Strähnen zu Seite. Als sie sein Gesichtsausdruck sah, bemerkte sie, dass er wirklich interessiert war. „Nun wissen Sie, ich mach mir immer einen ersten Eindruck. Natürlich habe ich auch von dem Streit gehört von Mr Roose und Mr Higgs.“ Noch ein Volltreffer. „Sie.. Sie wissen davon?“ Er fing an zu stottern.
 

Sie schmunzelte. Wirklich süß. „Ich hab hier ein paar Kontakte, dass sollten Sie ebenfalls wissen.“ Sie zwinkerte ihm zu. Percy errötete leicht. „Nun.. das ist wirklich interessant. Darf ich raten? Sie wissen auch, dass Mr. Roose Sie hier haben möchte.“ Sie lächelte. „Ja, aber Sie brauchen sich keine Sorgen machen.“ Audrey schaute ihm fest in die Augen. „Ich will diese Stelle.“ Sprachlos sah er sie an. Direkt war sie auch noch. Dass jedoch würde einiges erleichtern. Sie war wirklich eine interessante Frau. Ganz die Ruhe selbst nahm sie den nächsten Stapel in Anspruch. „Aber sagen Sie nichts Mr. Roose. Das würde nur Ärger bringen.“ Sie lächelte ihn an. Mit diesen wundervollen blauen Augen in denen man versinken konnte. „Da haben Sie recht! Ich werde dazu nichts sagen.“ Sie grinste. „Dann sind Sie der erste Engländer, den ich kenne, der ein Geheimnis von mir weiß.“ Er sah sie wieder an. Konnte sich nicht rühren. Ihm war noch nie so eine Frau begegnet. „Offensichtlich.“ Sie erwiderte kurz den Blick und machte sich wieder an ihre Arbeit.
 


 

Fortsetzung folgt...

..kann man nie sehen...

Hey

und hier ist schon der zweite Teil :]

Viel passiert auch nicht, na ja etwas, dafür wird es im dritten Teil etwas länger.
 

Liebe Grüße

-Nami
 

Leises Schneetreiben. Langsam lief er neben ihr her. Sie hatten gerade Mittagspause und normalerweise arbeitete er durch oder machte kurz Mittagspause. Sie jedoch hatte ihn freundlich gebeten mit ihr Mittagessen zu gehen. Da konnte er doch nicht nein sagen oder? Seine Manieren erlaubten ihm das nicht. Außerdem befand sie sich erst seit vorgestern in London. Sie könnte sich verlaufen. Audrey kannte sich hier gar nicht aus.
 

Sie bewegten sich gerade auf einen großen Weihnachtsmarkt zu. Es roch köstlich nach Zimt und Festliches. Kleine Kinder sangen ein Weihnachtslied. „Es ist wirklich schön hier.“ Sie lächelte und er konnte ihren rauchenden Atem sehen, der durch die Kälte entstand. Weißer Schnee fiel.

„Ich bin mir sicher, dass sie hier sehr gut zurecht kommen.“ Sie nickte und schaute ihn mit einem seltsamen Blick an. „Da bin ich mir sicher! Könnten wir diese Förmlichkeiten außerhalb der Arbeitszeit lassen, da komm ich mir so alt vor.“
 

Sie kicherte wie ein kleines Mädchen. „Ähm..natürlich!“ Verwundert sah er sie an. Die meisten Frauen, die mit ihm sprachen, waren entweder wild oder steif wie ein Brett oder sehr neugierig. Aber sie konnte er ihn keine Schublade reinstecken. Mr. Roose hatte recht, sie hatte Talent, sie hatte zügig gearbeitet ohne Probleme. Hatte hin und wieder Fragen, aber keine dämlichen, bei denen er manchmal austickte. Es gab manche die das taten und das ärgerte ihn. Er zuckte innerlich die Schulter. Er würde sowieso nicht mehr lange mit ihr zusammen arbeiten. Noch nur morgen und dann fingen die Feiertage an. Und bei Jahresbeginn würde sie Jack nerven können. Ganz vertieft steuerte er ein Café in der Nähe an und bemerkte nicht, wie seine Mutter auf ihn zu kam.
 

„Percy?“ Überrascht hob er seinen Kopf. „Mum, was machst du denn hier?“ Audrey sah von einem zum anderen und schmunzelte. „Oh, ich war einkaufen. Ich wollte für Teddy einen Pulli stricken und -“ Sie zog eine Augenbrauen hoch, als sie Audrey neben Percy stehen sah. „Mum, das ist Audrey van der Vaart. Wir werden bis zu den Feiertagen miteinander arbeiten.“ Seine Mutter lächelte sanft. „Mrs Weasley, es freut mich Sie kennen zu lernen.“ Ganz höflich reichte sie ihre Hand und schüttelte sie sanft. „Freut mich ebenso, sagen Sie ruhig zu mir Molly. Und Sie sind neu? Aus dem Ausland?“ Lächelnd vergrub sie ihre Hände in ihren Manteltaschen. Natürlich wusste sie, dass man ihren Akzent hören konnte.
 

„Ja, ich bin seit ein paar Tagen aus den Niederlanden hier.“ Neugierig strich sich Molly die roten Haare aus dem Gesicht, die ihr durch den Wind ins Gesicht gefallen waren.

„Und Ihre Familie? Sie sind alleine hier.“ Als Molly das Nicken sah, wurde ihr warm ums Herz. „Das ist aber hart. Sie können doch die Feiertage und besonders Heiligabend nicht alleine verbringen.“ Audrey lächelte leicht. „Das ist gar nicht so schlimm. Außerdem komme ich sehr gut alleine zurecht.“ Molly machte ein nachdenkliches Gesicht und schaute zu ihrem Sohn. Percy versuchte sich gar nicht an dem Frauengespräch zu beteiligen und schwieg seelenruhig weiter. „Warum verbringen Sie nicht die Feiertage bei uns?“, schlug sie vor. Als Molly das sprachlose Gesicht sah, lächelte sie. Völlig überrumpelt. „Bei uns geht sowieso alles drunter und drüber, warum also nicht?“
 

Percy schnappte nach Luft, verbiss sich aber einen Kommentar. Er kannte seine Mutter. Sie war dickköpfig und wenn sie sich etwas vorgenommen hatte, zog sie es immer durch. Audrey schüttelte den Kopf und fing an zu stottern. „Ich.. ich kann nicht. Das ist ..ist nicht ..“ Molly winkte ab. „Höflich? Ich versichere Ihnen, dass würde keinem etwas ausmachen. Glauben Sie mir“, sagte sie mit Nachdruck. „Wo wohnen Sie?“ Audreys Haare tanzten durch die Luft mit dem Schnee. „In der Liverpool Street, aber-“ Molly unterbrach sie mit einem verärgerten Gesichtsausdruck. „Das ist doch nicht Ihr ernst. Dieses Viertel ist abscheulich! Jetzt bitte ich Sie nicht, sondern verlange von Ihnen, uns an den Feiertagen zu besuchen. Wir haben übrigens eine hohe Anzahl von Gästezimmern.“ Sie schaute zu Percy. „Nun sag doch auch etwas.“ Verlegen blickte er zu Audrey. „Ähm..“ So verlegen hatte sie ihren Sohn lange nicht mehr gesehen, dachte sich Molly und grinste heimlich. Interessant. „Nun gut..“
 

Audrey atmete tief durch und blickte zu den beiden Rotschöpfen. „Aber ich möchte keine Umstände machen, Mrs Weasley.“ Molly lächelte. „Molly“, stellte sie richtig. „Das machen Sie nicht. Warum kommen Sie heute Abend nicht zu der Veranstaltung meiner Söhne, so können Sie ein Teil der Familie kennen lernen und nicht erst an Heiligabend.“ Sie schaute zu ihrem Sohn. So konnte sie ihn auch zwingen zu kommen. Percy drückte sich manchmal davor. Er verstand sich nicht gut mit George und mit Ron hatte er nicht viel am Hut. Dieser hatte sowieso nur seine Hochzeit, die im Sommer stattfindet, im Kopf. „Percy begleitet Sie natürlich. Es wird Ihnen gefallen. Vielleicht gefällt Ihnen ja etwas.“ Sie zwinkerte ihr zu und klatschte dann in ihren Händen. „So dann will ich euch nicht länger von eurem Mittagessen abhalten. Bis heute Abend dann.“ Molly lächelte ihnen zu und lief dann weiter. „Tschüss Mum!“ rief Percy ihr hinterher.
 


 

Seufzend drehte sich Percy dann zu Audrey um. „Tut mir Leid, wegen meiner Mutter. Natürlich musst du nicht hin, wenn du nicht willst. Ähm nicht, dass ich dich nicht dort haben will.“ Er errötete wieder. Mist, dachte er sich und schlug den Weg zum Kaffee fort. Seit wann wurde er bei Frauen immer rot? Er war noch nie in so einer Situation und wusste nicht wie er damit umgehen sollte. Doppelter Mist! Dabei fluchte er nie! „Dafür brauchst du dich nicht zu schämen. Es ist nur etwas ungewohnt.“ Sie betraten beide den Laden. Ein klingelndes Geräusch zeigte, dass sie diesen betraten. Es war leicht gefüllt. Hexen tratschen. Zauberer tranken einen Feuerwhiskey zum aufwärmen. In einer kleinen Ecke setzten sie sich gemütlich hin und bestellten als die Bedienung kam. „Warum ungewohnt?“, nahm er das Thema wieder auf. Sie druckste herum und schaute dann zum Fenster nach draußen. „Die meisten Leute sind nicht so herzlich. Meine Eltern auch nicht.“ Sie interpretierte seinen nachdenklichen Gesichtsausdruck falsch und fügte hinzu. „Ich will damit sagen, dass sie nicht eiskalt sind oder so, aber sie würden niemals eine Fremde, die sie gerade fünf Minuten kennen auf eine Veranstaltung einladen.“
 

Seufzend rührte sie in ihrer Tasse. Der Tee war warm. Die Bedienung war schnell. Bei dem Betrieb kein Wunder. Die Menge wollte ins Warme, aber auch nicht zu Hause bleiben. „Man könnte dich dafür fast beneiden, aber ich liebe meine Eltern.“ Percy lehnte sich zurück. „Danke.“ Er lächelte. „Sie ist etwas aufdringlich, aber sie hat ein weiches Herz.“ Audrey beobachtete ihn. Jetzt wo er über seine Mutter sprach, war er nicht mehr so sachlich, förmlich. Menschlich könnte man meinen. Ein Sohn der liebevolle Gefühle für seine Mutter hegte. Süß. Niedlich. Zum Anbeißen. Während er weiter erzählte, lauschte sie seiner Stimme an einem verschneiten Nachmittag. Percy wirkte immer so erwachsen, so reif. Und das fand sie aus irgendeinem Grund attraktiv. Sie hatte befürchtet schwer Kontakte zu knüpfen, da sie nun in London lebte. Wahrscheinlich für immer. Aber jetzt schien es gar nicht schwer zu sein. Sie freute sich sogar weiter mit ihm zu arbeiten. Die anderen Kollegen würde sie auch noch kennen lernen. Es fing wirklich gut an.
 


 

In Weasleys Zauberhafte Zauberscherze stand sie vor ihm. Lächelnd voller Freude begrüßte sie ihn. „Es ist ... wow!“ Percy sah sie überrascht an. „Du hast dich nicht verlaufen?“ Er roch an einem Trank und trat zurück. Wer weiß, was da drinnen war. „Na ja, ich hab nach dem Weg gefragt, aber wie du siehst, komme ich zurecht!“ Er nickte. „Was ist das?“
 

George kam grinsend näher. „Ein Liebestrank, Bruderherz. Mal kosten?“ Percy verzog das Gesicht. „Nein, danke. George, das ist Audrey.“ Noch bevor er etwas sagen konnte, nahm George Audreys Hand und küsste sie. „Freut mich Sie kennen zu lernen. George Weasley. Dass mein Bruder eine Schönheit wie Sie mitbringen würde, das hätte ich nie gedacht.“ Seufzend verdrehte er die Augen. George spielte mal wieder den Casanova. Er würde niemals erwachsen werden. Audrey errötete. „Ähm vielen Dank. Freut mich ebenso.“ George grinste und Percy spürte etwas in seinem Bauch ziehen. Es drückte und zog. Es fühlte sich wie Neid an. Dabei interessierte er sich nicht für sie.
 

„Nun dann wollen wir.“ George zog Audrey mit sich. „Haben Sie mal was von Perlenwunsch gehört, Audrey?“ Sie schüttelte den Kopf. Audrey blickte kurz Percy an und sah wieder nach vorn, als George sie mitzog. Percy seufzte und schüttelte eine Flasche mit grüner Flüssigkeit. „Sie scheint sehr nett zu sein.“ Hinter ihm erschien Arthur. Sein Vater nickte in die Richtung, wohin die beiden gelaufen waren. „Ja, das ist sie.“ Arthur beobachtete seinen Sohn. Er machte sich sorgen um Percy. Er hatte nicht wirklich großes Interesse an dem weiblichen Geschlecht, genauso wie Charlie. Aber anscheinend hatte diese Audrey etwas an sich. Denn er kannte den Blick seines Sohnes, wenn er plötzlich neugierig wurde, aufgeschlossener war. „Du magst sie“, stellte er fest. Percy hob den Kopf und sah seinen Vater an. „Ja, sie ist sehr nett. Und schlau.“, fügte er hinzu. „Mum will, dass sie bei uns die Feiertage verbringt.“
 

Ja, das wusste Arthur und wie er Molly kannte, steckte etwas dahinter. „Jeder ist bei uns willkommen. Und deiner Mutter hat sie gefallen.“ Arthur murmelte etwas Unverständliches und sah dann zur Mitte des Raumes, wo laute Geräusche zu hören waren. Ron begrüßte die Menge. „Es freut uns, dass ihr alle hergekommen seid. Wie ihr wisst, machen wir über die Feiertage zu.“ George trat neben ihn mit Audrey an der Hand. Percy fühlte ein Stich, den er ignorierte. „Alles zum halben Preis! Schlagt jetzt zu. Hier könnt ihr noch die letzten Weihnachtsgeschenke finden, die ihr sucht. Für einen Onkel, einer Tante oder für den Vater oder die Mutter. Für die Enkel oder die eigenen Kinder.“ George fuhr fort. „Hier mit Willkommen zu Weasleys Zauberhafte Zauberscherze.“ Er nahm ein Stück Pappe und zerriss es. „Was ist das?“, fragte er Audrey, die er als Testperson genommen hatte. „Äh Pappe?“ Sie durfte die Pappe anfassen. „Sieht genauso wie eine aus und fühlt sich auch wie eine an. Iss mal“, bat er Audrey. Als sie hinein biss verzog sie das Gesicht. Es war zäh. Wie ein harter Kaugummi, den man seit Monaten nicht benutzt hatte. „Jetzt sag uns etwas.“ Als Audrey sprechen wollte, kamen Tiergeräusche raus. Die Menge lachte. „Und jetzt mach mal einen Dalmatiner nach.“
 

Sie tat es und ihr Gesicht bekam schwarze Flecken mit weißer Gesichtsfarbe, wie die eines Dalmatiners. Die Menge klatschte. „Und jetzt hinunter schlucken!“ Ihre halte Hautfarbe kehrte zurück. „Sag uns was.“ Audrey sah in die Menge. Traute sich kaum und dann: „Hallo…“ Es kam Beifall und Klatschen und Zugabe-Rufe.

George entließ Audrey und wandte sich an Ron. „Weißt du, Ron, was ich gern jetzt tun würde?“ Ron grinste heimlich und tat ahnungslos. „Was würdest du gerne tun?“ Mit einem Knall war Ron verschwunden. George grinste. „Da die Nervensäge von Bruder verschwunden ist, fangen wir mal an.“ Wieder erklang Klatschen und Beifall. Lachend ging Audrey zu Percy. „Das hat eklig geschmeckt. Ich wusste gar nicht, dass deine Brüder so-“ Percy hob eine Augenbraue. „Anders sind als ich? Na ja, das war ja auch nur die eine Hälfte. Du hast noch nicht Bill und Charlie kennen gelernt. Und Ginny.“ Er deutete auf seine Schwester, die neben Harry und seinem Vater stand. „Deine Familie ist wirklich groß und nett.“
 


 

Er schwieg und sah zu seinem Bruder. Der seine neuen Scherzartikel vorführte. Ron war wieder auf der Bühne. Die beiden waren ein unschlagbares Team. Wirklich gut. Es machte gute Laune und brachte einen zum Lachen. George wusste genau, wie man das tat, und Ron konnte gut den Ahnungslosen spielen. Manchmal war er wirklich ahnungslos. George konnte manchmal wirklich rücksichtslos sein.

„Sie wollen alle, dass ich über die Feiertage bleibe und noch länger.“ Verlegen kicherte sie. „Dein Vater hat das mit dem Überrumpeln auch drauf.“, stellte sie fest.
 

Er grinste bei diesem Kompliment. „Na dann, willkommen bei den Weasleys.“ Sie sah ihm tief in die Augen. Direkt wie sie es immer tat, wenn sie mit jemanden sprach. „Da wird es mir wohl gefallen.“ Unerwartet, gar nicht geplant bei diesem Augenblick, tauchte ein Mistelzweig über ihnen auf. Verwundert sahen sie beide hoch. Percy stockte der Atem. Das war doch eindeutig ein Streich von jemand! Er wollte so tun, als hätte er es nicht gesehen, aber als er die Wand hinter ihm spürte, ahnte er nur das Schlimmste. Audrey fuhr sich beschämt übers Haar. „Scheint als hätte es uns getroffen.“ Und wie. „Mhm. Bringen wir es hinter uns.“ Audrey sah ihn verärgert an. „Das kannst du auch charmanter sagen!“ Percy druckste herum. „Ähm.. du bist die Schönste auf der ganzen Welt. Küss mich endlich!“ Wütend kreuzte sie die Arme übereinander.
 

„Sehr witzig! Ich wusste gar nicht, dass Percy Weasley Humor hat.“ Percy atmete tief ein. „Du machst es viel komplizierter als es ist.“ Schnaubend wandte sie sich ab. „Ich hab halt einen Sinn für Romantik.“ Percy hob eine Augenbraue.

„Romantik mit mir?“ Verdattert sah er sie an. Als sie nichts sagte, sprach er: „Okay, okay! Es tut mir leid. Ich hab keine Ahnung von Romantik und so was.“ Als er ein paar Blicke spürte, flüsterte er. „Audrey, sie beobachten uns, bitte!“ Sie sah ihn an und seufzte. „Dass mit der Romantik kann ich dir also noch beibringen und ich hatte schon Angst, dass du schon alles kannst.“ Er hob eine Augenbraue. Doch schon im nächsten Augenblick war ihr Mund auf seinem. Ihre Hände in seinem Haar. Seine Gefühle drehten mit ihm durch. Wie in einem Kreisel. Er wusste nicht wo vorne oder hinten ist. Heiß und hungrig, war der Kuss. Er zog sie näher an sich, obwohl es schon vorbei sein könnte. Warm. Es war angenehm warm.
 

In dieser Wärme könnte er sich treiben lassen. So schön treiben lassen...
 

Fortsetzung folgt...

..was sich dahinter verbirgt!

Hallöchen ^^

und hier ist der letzte Teil des Drei-Teilers. Ich hoffe das Ende dieser kleinen FF gefällt dir auch. Und hier mit viel Spaß noch!
 

Liebe Grüße

-Nami
 


 

„Hey langsam Kleiner.“, rief George. Teddy krabbelte Richtung Tür. Außer Puste nahm er Teddy in die Arme. Dieser lachte und brabbelte etwas Unverständliches. „Dich darf man nicht aus den Augen lassen, was?“ Teddy spielte lachend weiter mit seinen roten Haaren und zog fest daran. George schrie auf. „Au, au lass los.“ Ginny lachte grinsend. „Das passiert dir recht, nachdem du fast alle Kekse gegessen hast.“ George verzog das Gesicht. „Was beschwerst du dich. Mum macht doch neue!“ Sie ließ das Buch auf dem Schreibtisch sinken und stand vom Sessel auf, um sich zu ihrem Bruder umzudrehen. „Na und! Trotzdem darfst du nicht alle essen.“ Die Streitereien fingen mal wieder an, bemerkte Percy und trat ins Wohnzimmer. Plötzlich fing Teddy an zu schreien. Alle verstummten. „Hey was hast du den Knirps. Du hast doch gerade gegessen.“ George schaukelte ihn hilflos hin und her und sah Ginny an. „Was hat der den jetzt schon wieder?“ Ginny trat näher und verzog angewidert das Gesicht. „Seine Windel ist voll.“ George erstarrte und bevor er noch ein Wort sagen konnte, drehte sich Ginny zu Tür. „Viel Spaß beim Wechseln.“ Wütend stotterte George drauf los. „Das kannst du doch nicht machen.“ Ginny lächelte wissend. „Anscheinend doch, außerdem soll ich Ron draußen helfen.“ Sie nahm ihre Winterjacke vom Hacken und verschwand durch die Haustür. „Dumme Kuh“, murmelte George und überreichte den weinenden Teddy Percy. Percy versuchte auch zu protestieren, doch mit einer Handbewegung brachte George ihn zum Schweigen. „Dad hat gemeint, ich soll ihm helfen die Zelte aufzubauen. Außerdem kann Ginny was erleben. Bring ihn einfach Mum.“ Und somit verschwand auch George.
 


 

Verärgert und allein sah Percy den kleinen Teddy an. Das nächste Mal würde er einen weiten Bogen über die Beiden machen. Es war Heiligabend und die ganze Verwandtschaft reiste an. Bill und Fleur würden bald aus Frankreich kommen. Harry war draußen bei Ron. Kein Wunder das Ginny raus gehen wollte bei dieser Kälte. Hermine war mit seiner Mutter Molly und Audrey in der Küche und bereiteten das Festessen vor. Charlie würde ebenso bald aus dem Süden Amerikas kommen. Gegen Abend würden alle da sein. Draußen bauten sie ein Zelt auf mit einer Reihe von Lichterketten und mit etwas Zauberei würde man im Zelt die Kälte nicht spüren. Es würde ein rauschendes Fest geben. Da war er sich sicher und bei dieser Anzahl von Menschenmenge konnte er auch weiterhin Audrey aus dem Weg gehen. Seit der Veranstaltung hatte er nicht mehr mit ihr geredet. Er wusste auch warum. Wegen dem Kuss. Oder sollte er lieber sagen wegen den Küssen. Es war auf keinem Fall bei einem Mal geblieben. Es sollte nur ein Mistelzweigkuss sein, aber im Rausch des Verlangens konnte er einfach nicht aufhören. Das war ihm noch nie passiert. Noch nie! Er hatte schon ein paar Frauen geküsst, aber nicht so. Und das würde auch nicht wieder vorkommen. Audrey war eine Kollegin, eine Mitarbeiterin. Er würde es nicht erlauben eine Affäre mit ihr zu haben. Oh Merlin!, dachte er. Noch nie hatte er den Gedanken gehabt eine Affäre mit einer Frau zu haben. Feste Beziehung war das Wort, das er benutzte. Ein Schauer lief seinen Rücken hinab. Bei der nächsten Gelegenheit würde er ihr sagen, dass sie es einfach bei diesem Kuss belassen sollten. Die Tage, wo er nicht mit ihr gesprochen hatte, hatte er viel darüber nachgedacht. Er sah schon seinen Untergang. Percy hatte zum ersten Mal während der Arbeitszeit über eine Frau nach gedacht, die keine 100m weg von ihm war. Das würde sicher aufhören, wenn sie sich endlich ausgesprochen hatten. Doch heute war Heiligabend. Er respektierte den Feiertag. Keine Diskussionen heute. Morgen war auch ein Tag. Teddy zwickte ihn.
 

„Ja, ja. Deine Windel. Ich weiß.“, murmelte er vor sich hin. Als er die Küche betrat, hörte er Gekicher. Freude war auf den Frauengesichtern zu sehen. „Seine Kleider alles voller Matsch. Ron war das voll peinlich. Und da Harry dabei war, kratzte es irgendwie an seinem männlichen Ego.“ Hermine lachte und machte dann ein verliebtes Gesicht. „Aber für einen Tollpatsch ist er wirklich süß, obwohl er manchmal wirklich ein Idiot ist.“ Audrey grinste und konnte es sich wirklich vorstellen. Neben den beiden Frauen zu stehen und ihnen bei den Vorbereitungen zu helfen, tat wirklich gut. So konnte sie teils nicht traurig sein, dass sie nicht bei ihrer Familie war. „Und ihr heiratet im Sommer?“, fragte Audrey Hermine. Diese nickte. „Ja, aber wenn es nach Ron gehen würde, würden wir schon längst verheiratet sein. Was diese Sache angeht, hat er es total eilig.“ Audrey lächelte sanft. „Das kann ich gut nachvollziehen. Er liebt dich.“ Dass hatte sie sofort gesehen, als sie die beiden zum ersten Mal gesehen hatte. Ron hatte sich ihr vorgestellt und hatte dann kurz besitzergreifend über Hermines Haar gestrichen und sich abgewandt. So was war Liebe. Ein Räuspern ertönte. „Mum! Teddys Windel sind voll.“ Molly drehte sich mit den anderen zu Percy um. Ihre Augen glitzerten plötzlich. „Seine Windel? Komm her mein Süßer.“ Sie nahm Teddy in den Arm. „Diese Männer können dir nicht mal die Windel wechseln, was?“ Sie roch ihn. „Urgh das sollten wir schnellstens beheben.“ Sie sah ihren Sohn kurz an. „Weißt du wie weit dein Vater draußen ist? Die McClains haben mir eine Eule geschickt. Ihre Verwandten aus dem Ausland können wegen irgendwelchen Familienproblemen nicht kommen und deshalb feiern sie Heiligabend bei uns. Sag deinem Vater, dass er das Zelt größer machen sollte.“ Molly wandte sich Teddy zu und ging die Treppe hoch, um ihm die Windel zu wechseln. Percy sah ihr nach. Doch als er sich auf dem Weg machen wollte, schüttelte Hermine den Kopf. „Ich mach das schon.“
 


 

Dass hinter diesen Worten Ich-möchte-meinen-Verlobten-sehen dahintersteckte, wusste Percy nicht. Viel zu sehr war er mit dem Anblick von Audrey beschäftigt. Sie trug einen roten langen Pullover mit Kapuze und eine lockere dunkle Jeans. Sie sah gar nicht attraktiv aus mit diesem Kleidungsstil, aber irgendwie war es doch in irgendeiner Weise attraktiv. Verlegen räusperte er sich, damit Audrey ihn ansah. Seit Tagen, dass erste Mal alleine, dachte sie. „Ähm… ich geh mal nachsehen, was sie gemacht haben. Du kannst dir auch dein Bild urteilen und mitkommen.“ Er wollte höflich sein. Immerhin war sie sein Gast. Audrey antwortete kurz nicht. Natürlich war sie stink sauer, dass sich Percy wie ein Kind wegen dem Kuss benahm, aber im Grunde hatte er sie verletzt, als er sich einfach abwandte, als wäre es nur Papiergramm gewesen, dass er schnell weg haben wollte. Bevor sie ihr Schweigen brechen konnte, rauschte Angelina herein. „Wo ist dieser Mistkerl namens Weasley? Ich bringe ihn um! Der kann was erleben.“ Wütend sah sie sich in der Küche um. Audrey deutete mit dem Finger auf Percy. Angelina lachte. „Nein, ich meine einen anderen Weasley, aber danke.“ Sie lächelte Percy an und schüttelte seine Hand. „Lange nicht mehr gesehen. Wo ist dein Bruder?“ Natürlich wusste er, welchen Bruder sie meinte. „George ist draußen und hilft Dad beim Zelt aufbauen und...“ Noch bevor er zu Ende gesprochen hatte, war Angelina weg. „Oh Das gibt Ärger.“ Audrey hob eine Augenbraue. „Ist Angelina immer so...mordsüchtig?“
 


 

Percy lachte. Sie hatte es auf den Punkt getroffen. „Ich weiß nicht, wie ihre Beziehung mit George funktioniert. Sie wird ihn eines Tages umbringen.“ Audrey sah ihn mit einem misstrauischen Blick an. „Das glaube ich dir aufs Wort.“ Im nächsten Augenblick hörte man wie zwei Menschen die Wohnung betraten. „Du hast was getan?“, schrie Angelina ihn an. „Das glaube ich einfach nicht! Verbrenn dein Geld doch gleich.“ George stampfte durch das Wohnzimmer. „Ich habe gehandelt.“, verteidigte er sich. „Reingelegt. Reingelegt wurdest du!“ Percy verzog das Gesicht. „Das passiert einmal am Tag und sie sind immer noch zusammen. So was nenne ich wahre Liebe oder einfach Verrücktheit.“ Audrey wurde nervös und zupfte ängstlich an ihren Strähnen. „Ich glaube…“ Sie brach ab, als sie hörte wie etwas zu Boden fiel. „Ich will weiterleben. Am besten gehen wir durch die Hintertür raus.“ Langsam schlüpften die beiden aus der Küche. „MICH HAT KEINER REINGELEGT!! DU HAST DOCH KEINE AHNUNG VOM GESCHÄFT!“, schrie er. Audrey zuckte zusammen. „Oh mein Gott. Hattest du gesagt jeden Tag?“ Percy sah ihr gerötetes Gesicht. „Sie bringen sich noch um, sollten wir lieber nicht umkehren?“ Seufzend schob er sie durch die Tür. „Glaub mir, wenn du jetzt eingreifst, bringen sie dich gemeinsam um. Angelina macht sich Sorgen und das ist ihre Art, dass zu zeigen.“ Er schnappte ihre Winterjacken und floh mit ihr nach draußen. Hilfsbereit reichte er ihr ihre Jacke. „Danke“, murmelte sie. Audrey vergrub das Gesicht in ihrem Schal und dachte über seine Worte nach. So etwas von ihm zu hören erstaunte sie. Sie hatte ihn schon erlebt, wie er mit seiner Familie umging, aber sie hätte nicht gedacht, dass er sie so gut kannte. Er rückte seinen Kragen gerade und atmete die Kälte ein. Es war erst Nachmittag, aber die Dunkelheit fing an sich zu verbreiten.
 

Durch die Wiese, die voller Schnee war, gingen sie zu den Zelten. Sie sahen wie Arthur seinen Zauberstab zückte und plötzlich die ganze Umgebung beleuchtet wurde. Er hörte Harry und die anderen lachen. Angekommen sahen sie sich die ganze Sache von der Nähe an. „Wunderschön“, murmelte Audrey. „Das war eine Kleinigkeit“, sagte Ron und grinste. Hermine stieß ihn in der Seite. „Hör auf anzugeben, dass steht dir nicht.“ Harry lachte. „Ich glaub Hermine hat Recht.“
 


 

Es war nun Abend. Im Zelt hatten es sich so mancher gemütlich gemacht. Molly tanzte ab und zu vom Haus zum Zelt, wenn etwas fehlte, aber sonst war es eine angenehme Atmosphäre. Percy beobachtete Audrey, die gerade mit einem der McClains-Jungen tanzte. Charlie hockte sich neben ihn und bemerkte den Blick. „Sie ist sehr nett.“ Er zuckte zusammen und sah seinen Bruder an. „Wer?“ Charlie lachte. „Man tu doch nicht so. Ich hab doch gesehen, wie du sie angesehen hast, und wenn ich richtig liege, willst du am liebsten diesen McClain umbringen, wenn er seine Pfoten nicht von ihrem Arsch wegnimmt. Ist doch so, oder?“ Percy machte einen zornigen Gesichtsausdruck. „Ich glaube, du liegst falsch. Wir sind nur Arbeitskollegen. Mehr ist da nicht.“ Charlie seufzte. „Dann habe ich mich wohl geirrt.“ Er starrte kurz seinen Bruder an. „Warum ist da nicht mehr? Sag bloß, du hast deine Prinzipien.“ Percy nickte. Charlie fuhr sich über die Haare und nahm sein Butterbier in die Hand um dann vom Becher zu trinken. „Hat mich auch etwas gewundert. Sie ist nicht dein Typ.“ Percy hob die Augenbrauen. „Typ?“ Charlie machte mit den Händen verschiedene Gesten. „Normalerweise stehst du auf den ernsten, geschäftlichen Typ, wie diese Cruella, die du uns mal vorgestellt hast.“ Percy nickte und nippte an seinem heißen Tee. „Wir hatten zu viele Gemeinsamkeiten. Ich dachte, ich würde durchdrehen, wenn ich länger bei ihr bleibe. Sie war ein Putzteufel“, fügte er hinzu. Charlie nickte verstehend. „Ich hab sie nie gemocht. Sie war mir zu steif und es hat sich angefühlt, als wäre ich wieder in Hogwarts und müsste aufpassen, was ich sage. “ Percy sah seinen Bruder überrascht an. „Das wusste ich gar nicht.“ Charlie zuckte mit den Schultern. „Sie war deine Freundin und du warst fast ein Jahr mit ihr zusammen.“ Percy sah ihn kurz an und blickte zu Audrey. „Mhm.. Mein Abteilungsleiter hat mir gesagt, dass ich mit ihr die nächsten Jahre zusammen arbeiten soll... Ich möchte nicht diese Wir-sind-mehr-als-Kollegen-Beziehung.“
 


 

Charlie schmunzelte. Wer hätte das gedacht. Percy, der sich Gedanken macht um eine Frau und nicht um seine Arbeit. „Wenn ich das nicht besser wüsste, würde ich sagen, du hast Angst.“ Sprachlos sah Percy hoch. Charlie hatte sich erhoben. „Man du magst sie. Du hast sie eingeladen.“ Percy verschloss sich. „Mum hat sie eingeladen.“ Charlie verdrehte die Augen. „Na und! Sie ist hier, wegen dir! Wo bleibt dein Gryffindor-Mut? Was kann schon groß passieren außer einem Korb.“ Schulterzuckend wandte sich Charlie ab.
 

Bis spät in die Nacht gingen ihm diese Worte nicht aus dem Kopf. >Was kann schon groß passieren<

Alles, dachte er. Das war gegen seine Prinzipien. Als er wie die anderen seine Geschenke auspackte, war endlich ein Lächeln zusehen. Alles nützliche Dinge, die er eines Tages gebrauchen könnte. Audrey kam auf ihm zu, ohne dass er es bemerkte. „Zufrieden?“ Er nickte und blickte in blaue Augen. „Du auch.“ Ein fröhliches Lächeln lag auf ihrem Gesicht. „Es ist wundervoll. Danke für das Parfume. Es riecht toll.“ Percy lächelte ebenso fröhlich. „Mum meinte, dass es dir gefallen würde.“ Audrey grinste und strich sich die blonden Haare zurück. „Da hat sie richtig gelegen. Mein Geschenk ist übrigens das da.“ Sie deutete auf dem magischen Notizblock, der Erinnerungslicht hieß. Wenn man dies sagt, wird der Block hell erleuchtet und alles, was man vergessen hätte oder ansteht, steht auf dem Notizblock. „Danke.“ Percy nahm das Geschenk in die Hand. „Ich dachte mir bei den vielen Aufgaben, die wir erledigen müssen, wäre so etwas für dich nützlich.“ Er legte es zurück. „Ich hoffe, es hat dir hier gefallen, Audrey. Meine Familie mag dich.“ Erfreut blickte sie in Richtung Molly und den anderen. „Ich hab sie ebenfalls ins Herz geschlossen. Es war wunderbar und das Essen deiner Mutter war köstlich. Ich werde wohl tagelang davon schwärmen.“ Dass zu hören, machte Percy ganz Stolz. „Das solltest du ihr vielleicht selber sagen. Ich glaub, dass würde Mum gefallen.“ Audrey nickte.
 


 

„Percy… Hast du Lust auf einen Spaziergang? Ich möchte gern mit dir reden über... das alles hier.“ Percy sah sie an und ahnte, was sie sagen wollte. Verdammt, dachte er. Er hatte wirklich gehofft, mit ihr normal umgehen zu können, da sie es die ganze Zeit nicht angesprochen hatte, selbst nicht, als sie merken musste, wie er sie ignoriert hatte. Mit einem Fluch, den er unterdrückte, nickte er und folgte ihr nach draußen. Die Beleuchtung war immer noch an. „Du bist mir in den letzten Tagen aus dem Weg gegangen.“, fing sie an. Sie kam immer auf dem Punkt. Direkt. „Am Anfang dachte ich, weil du mich nicht da haben wolltest. Ich glaube, dass willst du immer noch nicht.“ Percy schwieg. „Dann dachte ich wegen dem Kuss.“ Sie lachte verlegen. „Weißt du ich hätte nie gedacht, dass so ein ordentlicher Mensch wie du, so kompliziert ist und mich so verwirrt.“ Percy sah sie verwundert an. „Verwirrt?“ Sie nickte und blickte nach vorn. „Am Tag der Veranstaltung deiner Brüder küsst du mich so, dass ich mich ermutigt fühle und am nächsten Tag zeigst du mir die kalte Schulter und heute tust du so, als wäre nichts passiert. Wie soll ich da noch klar denken?“ Sie sah ihn herausfordernd an. „Ich weiß nicht.“ Er seufzte tief. „Audrey, ich bin nicht der Typ für Beziehungen.“ Sie sah ihm fest in die Augen. „Du hattest doch schon mal welche oder?“ Er wurde rot. „Natürlich. Nur wir sind Kollegen... das würde niemals klappen.“ Sie verzog ärgerlich das Gesicht. „Feigling!“ Er schnappte nach Luft. „Was??“ Und dann fielen ihm die Worte ein, die Charlie ihm gesagt hatte. Verflucht sollte er sein mit seinen Ratschlägen und Audrey ebenso. „Du hast mich richtig gehört. Du könntest mich wenigstens zu einem Date ausführen und dann immer noch nein sagen.“ Zornig drehte sie sich um. „Ich wünsche dir Fröhliche Weihnachten, Percy Weasley.“ Verdattert dachte er nach und hielt sie an ihrem Handgelenk fest. „Moment. Wohin gehst du? Verdammt Audrey, lass mir doch eine Minute zum Nachdenken.“ Sie musterte ihn und unterdrückte das Grinsen. Er hatte das erste Mal geflucht. „Das kannst du von mir aus gern machen, aber jetzt möchte ich mich von deiner Familie verabschieden und nach Hause gehen.“ Sein Griff lockerte sich. „Du kannst gern hier übernachten. Ich will nicht schuld daran sein, dass du gehst.“
 


 

Sieh mal einer an. Er bekam ein schlechtes Gewissen. „Hmm... ich weiß nicht.“, gab sie ehrlich zu. Er überlegte schnell. „Meine Mutter würde dich nicht gehen lassen.“, sagte er und lächelte etwas ängstlich. „Weißt du, Audrey. Du hast mich auch verwirrt. Ich weiß nicht, was ich tun soll und das passiert mir zum ersten Mal. Mit so was kenne ich mich nicht aus.“ Sie drehte sich nun ganz zu ihm um. „Anscheinend kannst du mir doch etwas beibringen.“ Er nahm nun seine Hand ganz weg von ihrem Handgelenk. Audrey lächelte. „Ich sehe das als ja an.“ Percy druckste etwas und fühlte sich leicht unwohl in seiner Haut. „Nun ja...“, versuchte er sachlich. Sie hob eine Augenbraue und legte beiläufig ihre Hände auf seine Brust. „Ich denke ein Probelauf könnte keinem Schaden.“ Er sah auf sie herunter. „Einverstanden, Mr. Weasley. Sonstige Regeln, die ich mir merken sollte?“ Er blickte ihr erst in die Augen und dann glitt sein Blick herunter zu ihrem Mund. „Ich werde es aufschreiben, aber vorerst...“ Er bückte sich und der kleine Abstand verschwand, als seine Lippen ihren Mund fanden. Als sie sich nach kurzer Zeit von einander lösten, grinste sie. „Ich gehe davon aus, dass du selbst die Kleinigkeiten aufschreibst.“ Etwas Warmes breitete sich in seinem Bauch aus. Er seufzte wohlig auf. „Natürlich. Wann lerne ich deine Eltern denn kennen?“ Überrascht starrte sie ihn an. Völlig sprachlos. Percy lachte. „Bekommt da jemand Angst?“ Verärgert schmollte sie. „Ich... hab einfach...“ Sie stotterte und wurde rot. „Das ist unfair!“

Percy schlang die Arme um sie. „Du hast angefangen!“ Und wahrscheinlich würde es nicht aufhören.
 

E.N.D.E



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von:  Lily_Toyama
2011-01-30T21:55:08+00:00 30.01.2011 22:55
Ein wirklich schön Ende, für eine tolle Wichtelgeschichte.
Vielen Dank.
Ich fand es toll, dass du die Weasley wieder eingebracht hast und Percys Verbindung zu ihnen (er kennt sie eben, wie man bei Angelina und George sieht.^^)
Das Ende gefällt mir auch, nichts schnulzig oder die großen Liebesbekundugen, das würde auch nicht zu Percy passen.

Noch mal vielen Dank für diese süß Geschichte, ich bin wirklich froh, dass du die beiden genommen hast.
Lg Lily
Von:  _Natsumi_Ann_
2011-01-22T14:22:35+00:00 22.01.2011 15:22
ohhh das ging aber schnell... vielleicht etwas zu schnell.
erwachsene küssen sich doch nicht so schnell?!
aber sonst war es süß, besonders das rumgezicke ^^ ich hoffe percey wendet sich noch etwas ab xD arme audrey ;_;
aber so finde ich es auch realtisch ^^
hoffe bald kommt ein neuer teil^^
Von:  Lily_Toyama
2011-01-18T22:06:33+00:00 18.01.2011 23:06
Es geht weiter juhu.
Es passiert nicht viele, schon klar.
Und was ist dann mit den Schluss?
Wirklich sehr toll, jetzt will ich noch mehr wissen, wie es weiter geht. (Wenn das überhaupt noch möglich war)
Typisch Weasley, aufdringlich, aber sehr nett, man muss sie einfach mögen. Ich finde es eine gute Idee, dass Molly sie einfach eingeladen hat, das wird doch was.
Auch seine leichten Anflüge von Eifersucht hast du sehr gut beschrieben und passen auch zu ihm, so wie du sie beschreibst.
Ein wirklich unterhaltsames Kapitel.
Lg Lily
Von:  _Natsumi_Ann_
2011-01-16T12:11:33+00:00 16.01.2011 13:11
also viel kann man ja noch nicht sagen, sie haben sich ja gerade erst kennen gelernt. sie ist ganz schon selbstsicher und sagt, was sie denkt. iwie mag ich das, iwie auch nicht.
Es überfordert den jungen Weasley glaube ich etwas, weil er so sachlich ist. aber das könnte natürlich sehr prickelnd werden, jedoch glaube ich das es realistisch ist, dass er sich zurück ziehen würde, wenn es drauf ankommt. aber das hast du ja in der bescreibung schon angedeutet, dass sie eigentlich nicht in sein leben passt.


die bilder sind toll! zwar ist meine Audrey schwarzhaarig und hat ne blonde schwester, aber sie ist auch nett. Und Percy gefällt mir sowieso! ich finde es gut, dass du ihn hübscher und smarter gemacht hast! im film ist er nicht gerade so eine schönheit.

das sie 2 jahre jünger ist stammt aus lilys angaben oder aus deinen eigenen?


bin mal gespannt, wie es weiter geht! und was für Katastrophen noch bei den weasleys passsieren ;)

hoffe es kommt bald ein neues cap, sag bescheid, wenn es soweit ist :)
natsumi <3
Von:  Lily_Toyama
2011-01-13T22:21:13+00:00 13.01.2011 23:21
Du hast dich für das Paar entschieden, toll. ^^
Nachdem du mir die ENS geschrieben hattest, wusste ich ja ungefähr zu welchen Paaren du tendierst, aber über das freue ich mich besonders, einfach weil es viel zu wenige zu diesem Paar gibt.
Und ich mag Percy, er ist zwar nicht mein Lieblingsweasley, aber er ist trotzdem toll (Klugscheißer rocken :))

Erst einmal zu der Aufmachung (meine kleine Schwester würde jetzt sagen, da legst du ja auch so viel Wert drauf.^^): Sie gefällt mir wirklich. Das Titelbild ist einfach und doch hübsch und die Einleitung regt wirklich zum Lesen an.
Die Charaktere sind ebenfalls toll, auch wenn Percy fast schon zu smart und gutaussehend finde (Ich finde aber auch Emma Waston zu hübsch für Hermine) und Audrey trägt meinen ausgesuchten Nachnamen, ich weiß das es mehr oder weniger selbstverständlich ist, es freut mich aber trotzdem.

Jetzt zu der Geschichte:
Eine wirklich tolle Idee.
Besonders gut hat mir der Anfang gefallen, ich mag diese Familiengeschichten bei den Weasleys und auch das Percy wieder dazugehört, gefällt mir sehr gut.
Und korrekt wie immer. Aber aber andere würde auch nicht wirklich zu ihm passen.
Aber ist doch Anwalt oder? Weil einmal hast du Auror geschrieben, musste einfach noch mal nachschauen.
Ich mag es, wie du Audrey beschreibst. Klug und selbstbewusste, passend zur Familie Weasley und auch zu Percy. Auch die Sache mit dem Job das sie eigentlich schon was sie will, finde ich cool.

Eine kleine Kritik habe ich, auch wenn Kritik vllt das flaches Wort ist: Ich stehe nicht so auf diese Blocktexte, weil ich so öfters in der Zeile verrutsch, aber ich weiß, da jeder Autor da seinen eigeen Stil hat.

Ich bin echt gespannt, wie es weiter geht. Er zeigt ihr also London? Hoffentlich wird es romantisch und lustig, aber wenn sie zu Weasleys zauberschaften Zauberscherze gehen, muss es lustig werden, da bin ich ganz sicher (ich will dich aber nicht unter druck setzten.^^)

Noch mal vielen vielen Dank für diesen vielversprechenden Anfang.
Lg Lily


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