Last Flower von LittleKaku (Wenn das Schicksal dich hasst) ================================================================================ Kapitel 6: 5 ------------ Kapitel V Dieses eine Bild hatte sie so aus der Fassung gebracht:Es zeigte die junge Seras. Im alter von etwa vierzehn Jahren. Stella war 1994 mit ihrem Vater nach London gereist, um Ihre dort lebende Tante zu besuchen. Stella hatte sich natürlich prompt verlaufen und fand den Weg nicht mehr. Seras hatte sie damals weinend am Wegrand gefunden und sie nach Hause gebracht. Theodor McCuird machte von der netten Helferin seiner Tochter ein Bild,auf dem Seras allerdings eher ernst als freundlich guckte. Vielleicht deswegen, weil sie mit sechs ansehen musste, wie ihre Eltern ermordet wurden. „Hä? Stella,wo hast du das denn her? Das ist doch Seras!“ Pip starrte ungläubig auf das Foto in Stellas Hand. Als er die Geschichte von Stella erzählt bekam, musste er schmunzeln. „Na, ich wusste ja dass Seras ein Engel ist, aber dass sie einen so ernsten Blick mit vierzehn hatte, mag man gar nicht glauben.“ Pip grinste, dann schickte er Stella ins Bett, immerhin würde sie morgen vierundzwanzig Stunden mit Walter und Seth in einem einzigen Auto sein, was besonders bei diesen beiden nicht so gut ankam. Am nächsten Morgen wurde sie von einem hellwachen Walter aufgeweckt. Verschlafen sah sie zur Uhr und meinte: „Ich weiß nicht wie sie das schaffen,um zwei Uhr Morgens schon hellwach zu sein“ Sie stieg mit einem mulmigen Gefühl in den Wagen. Als sie saß knuffte ihr Seth von hinten in die Seite. Er grinste. Als sie durch den Tunnel von Dover nach Calais fuhren, nickte Stella ein und wurde erst von dem sie kitzelnden Seth wieder geweckt. „Wir sind in Calais. Vertretet euch kurz die Beine, dann können wir weiter.“ sagte Walter und parkte den Wagen. Seth und Stella gingen ein bisschen herum, bis Walter sie zurück rief. Nach weiteren zwölf Stunden kamen sie in Berlin an. Alle waren froh als sie sich in ihren Zimmern schlafen legen konnten. Nur Stella nicht. Sie hatte eine Gestalt mit rot leuchtenden Augen an ihrem Fenster gesehen. Schnell huschte sei in Seths Zimmer. Dieser sah von seinem Buch auf. „Stella! Was hast du? Du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen.“ Stella erwiderte nichts weiter sondern setzte sich zu Seth ins Bett und drückte sich an ihn. Er merkte dass etwas nicht stimmte und nahm sie in den Arm. „Was ist passiert? Stella?“ Da war etwas. Etwas starkes,uraltes und böses. Seth spürte die Aura des Wesens. Er konnte sie nicht identifizieren. Aber es machte Stella Angst. Er ließ sie in einen Dämmerzustand fallen und ging zu Walter. „Das ist zutiefst beunruhigend.“ Indessen hatte sich der Schwarz haarige Junge über Stella gebeugt. Seine Aura hatte er so eingeschränkt, dass niemand ihn bemerken würde. Er grinste. Das war ja einfach gewesen,dachte er sich. Er hatte gedacht es wäre schwerer. Seth spürte es als erster. Er warf Walter einen alarmierten Blick zu und rannte los. Diese Aura... ER war bei Stella! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)