Last Flower von LittleKaku (Wenn das Schicksal dich hasst) ================================================================================ Kapitel 7: 6 ------------ Kapitel VI Seth rannte zum Fahrstuhl in den vierten Stock. 'Mist,besetzt' fluchte er in Gedanken und stürmte die Treppe hoch. Ausgerechnet da versperrten ihm einige Kisten den Weg. Er sprang einfach ohne sich an ihnen zu stören hinüber und stürmte zur Etagentür,die auf den Flur des vierten Stocks führte.'NEIN! Verdammt! Abgeschlossen!' dachte er panisch als er an der Tür zog. Der Junge grinste, als er die sich nähernde Aura Seths gespürt hatte. Stella war erwacht und sah ihn mit erschrockenem Blick an. Er grinste nur,was ihm etwas unheimliches verlieh. Er beugte sich tiefer über Stella, bis er ihren heißen Atem auf der Haut spürte. Er fuhr mit der Rechten Hand über ihre Wange bis hin zum Hals. Stella dachte, er würde sie beißen, denn, was sie sofort sah war, dass der Fremde ein Vampir war. Aber der Junge tat nichts dergleichen und sagte nun mit seiner leicht Melodischen,weichen stimme zu ihr: „Hab keine Angst, Stella, ich habe keinesfalls vor dich zu beißen.“ Mit diesen Worten trug er Stella in ihr Zimmer und legte sie auf ihr eigenes Bett. Seth hatte gespürt,wie die Aura des Jungen von seinem in Stellas Zimmer wechselte. Ihn beunruhigte,dass Stellas Aura sich ebenfalls bewegte. Inzwischen war Walter mit dem Etagenschlüssel da. Aber als er versuchte, das Türschloss zu öffnen stellte er fest,dass die Tür offen war. „Aber warum geht sie dann nicht auf?“ fragte Seth,der nervös bemerkt hatte,dass Stellas Aura schwächer wurde. „Verdammt!Walter!Wir müssen uns beeilen!Stella ist in Gefahr!Wer weiß ob er sie nicht gerade tötet!“ Der Junge bei Stella amüsierte sich köstlich darüber,wie nervös Seth vor der mit Magie versiegelten Tür stand. Er hatte Stella wieder in Tiefschlaf versetzt,und öffnete nun die Etagentür. Seth und Walter stürmten gleichzeitig los,als sie das klicken der Tür hörten. In Stellas Zimmer. Und dort saß- Delorian C. Dolmesch. Er saß auf ihrer Bettkante und grinste. „Delorian?!“ riefen Seth und Walter wie aus einem Munde. Eine halbe Stunde später war Stella wieder wach. Sie sah Walter,Seth und den Fremden Jungen sich ernst unterhalten. Obwohl sie nur durch einen schmalen Türspalt lugte,sagte der Fremde plötzlich: „Stella,komm doch rein und setze dich zu uns,so vor der Tür herumstehen ist doch doof.“ Stella öffnete vorsichtig die Tür und trat ein. Seth und Walter hatten sie gar nicht bemerkt. „Wie...woher hast du gewusst das ich vor der Tür stehe?“Der Fremde grinste,diesmal aber nett. Stella fiel auf, dass er Seth ähnlich sah. Nur war sein Gesicht schmaler und er sah jünger aus. „Tja Delorian,das wüssten wir auch gerne.“ Delorian? Der Delorian der so oft auf sie aufgepasst hatte? „Nun,da ich Stella bereits öfter beschützt habe,habe ich immer noch ihren Duft im Gedächtnis. Ach,falls ihr fragt,ich habe einige zeit im Nachbarhaus ihrer Tante gewohnt. Und wenn diese mal wieder weggegangen war hat sie mich gebeten auf Stella aufzupassen. Daher kenne ich sie auch.“ Also war es doch Delorian!Ihr einstiger treuster Freund. Sie ließ sich neben ihm auf die Bank in Seths Kleinem Wohnbereich fallen und sammelte ihre Gedanken. Der Schatten vor dem Fenster hatte gerade seine Aura getarnt als Stella ihn von drinnen her sah und sich mit einem Aufschrei an Delorian klammerte. Von der schnellen Bewegung des Mädchens aus der Konzentration gerissen schnellte das Wesen in die Schatten, zurück zu seinem Meister. Delorian sah Stella besorgt an. Sie hatte eine Gestalt am Fenster gesehen. Und als sie aufgeschrien hatte, hatten er und Seth für einen kurzen Moment die Aura von Ragnar, dem tödlichsten Native Millenniums gespürt. Aber Stella hatte noch jemand anderen gesehen. Nachdem sie Delorian die andere Gestalt geschildert hatte,meinte dieser: „Das hat uns gerade noch gefehlt. Naja, wenigstens kann er die anderen von Millennium nicht warnen.“ Seth fragte seinen Bruder wen er meinte,aber bevor dieser antworten konnte hörten sie Stella schreien. Sie war nur ins Bad gegangen und nun stand dieser riesige Kerl wieder vor ihr und hielt ihre Kehle zu. Ragnar lachte nur als Seth und seine Brüder ins Zimmer stürmten, als er plötzlich durch das offene Fenster gepackt und weggerissen wurde. Er hatte Stella vor Schreck losgelassen. Erst jetzt hörten sie Ragnar vor Schreck schreien: Alucard hatte ihn am Kragen gepackt und sagte mit einer eisigen Grabes stimme: „Krümmst du ihr auch nur ein Haar, zerreiße ich dich in tausend Stücke!“ Ragnar schaffte es gerade noch in die Schatten zu flüchten, bevor Alucards Kiefer in seiner Halsgegend zuschlug. Stella saß auf ihrem Bett, im Arm von Delorian, in dessen Hemd sie heiße Tränen weinte. Walter hatte ihr einen Beruhigungstee gemacht und wandte sich nun an Alucard. „Das war in letzter Sekunde, Meister Alucard, ein paar Minuten später und Stella wäre tot.“ Walter war sichtlich erleichtert, sein Blick wurde aber besorgt als er Seth erblickte der sich immer Vorwürfe machte. Er legte seinem Bruder die Hand auf die Schulter. Seth sah verwundert auf. Dann begann er gequält zu lächeln. Endlich, nach fünfundfünfzig Jahren hatte Walter ihm verziehen. Ragnar wanderte unterdessen durch die Schatten. Er war schlecht gelaunt, aus dem Grund,dass dieses Gehörnte Gör unter irgendeinem Schutzbann stand,der Alucard bei Gefahr herbei rief. Aber auch wegen etwas anderem. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)