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Die Jahre des Abschlusses

von

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Der Ball -Kapitel 1 - Remus

Der Ball
 

Nun war der goße Tag gekommen auf den sie alle gewartet hatten, der Winter und Abschlussball der siebten Klasse war heute. Auch ich freute mich zum ersten Mal auf so ein Ereignis. Wir waren sieben Jahre an dieser Schule sind immer durch dick und dünn gegangen und haben viel erlebt. Sirius, James, Peter und ich haben vieles angestellt, die meisten Sachen waren verboten und doch sind wir nie rausgeflogen.

Nun wartete ich auf meine Ballpatnerin an der Treppe vor der großen Halle. Alles war super geschmückt, mit Eis bedeckt und mit silbernen Tüchern verhängt. Viele staunten darüber, doch es war eigentlich normal, so war das schon öfter gewesen.

Die Mädchen alle in wunderschönen Ballkleidern, die Jungs in Kleidung, von Barock bis hin zum normalen Jacket war alles dabei.

Einige tanzten schon zur ruhigen Musik,wiederum andere unterhielten sich. Doch dann sah ich sie:

Die schönsten aller Frauen hier, Bellatrix, Andromeda und Narcissa Black und Lilly. Sie hatten wundervolle Kleider an und waren so geschmeidig in ihren Bewegungen.

Zum ersten mal fiehl mir auf was mir in meinem Zukünftigen Leben fehlen würde. Ein so zärtliches Wesen, das seine schlanken weichen Finger auf meine Wangen legte um mich zu beruhigen. Seine weichen Zarten Lippen die ruhig auf den meinen liegen würden und die schönen Nächte in denen man die ganze Welt vergessen konnte.

Sie alle würden das haben können: James mit Lilly, sie waren seit mitte letzten Jahres unzertrennlich, Sirius mit eigentlich fast jeder, wenn er sich mal fest binden wollte, Peter, naja für ihn würde es wahrscheinlich schwer werden aber auch er könnte ein Mädchen lieben, ja sogar Snape hatte die Chance geliebt zu werden, nur ich nicht, ich durfte nicht lieben und auch nicht geliebt werden, ich der Werwolf, das Monster.

Ich bemerkte nicht wie sich eine Träne langsam mein Gesicht runterwand. Ich spürrte eine sanfte Berührung an meinem Arm.

„Remus ist alles ok mit dir?“, fragte meine Begleiung mich.

Ich wischte die Träne aus dem Gesicht, lächelte und nickte. Dann bot ich ihr den Arm an und wir gingen rein. James und Sirius kappelten sich mal wieder, wahrscheinlich ohne Grund, Lilly stand immernoch bei Andromeda und beachtete die beien nicht wirklich. Severus stand an der Theke, er schien zu schmollen, anscheinend hatte er keine Ballpatnerin bekommen.

Ich ging gleich auf die Tanzfläche um mit meiner Patnerin die mit Sirius einstudierten Tänze zu tanzen. Es war ein schönes Gefühl eine Frau im Arm zu halten, das war wahrscheinlich auch das letzte mal das ich das konnte. Ich wusste nicht was die Zukunft für mich bringt, ich hatte zwar bissher fast überall Os aber ich war immernoch ein Werwolf, wer wollte so etwas beschäftigen???

Niemand, beantwortete ich meine Frage selbst.

Ich tanzte eine halbe Stunde mit meiner Partnerin, dann setzte sie sich auf einen Stuhl und ich brachte ihr etwas zu trinken. Dann ging ich, nachdem ich mich abgemeldet hatte zu Snape.

„Hey!“

„Was willst du?“, brummelte er mich an.

„Wenn du möchtest kannst du mit miener Tanzpartnerin tanzen.“

„Ich brauch kein Mitleid und schon gar nicht von dir!“, motzte er mich an und stand auf.

Ich zuckte die Schultern und ging zurück zu meiner Begleitung.

Wieder überkam mich das Gefühl von Traurigkeit, als ich eine ehemalige Schülerin sah die hochschwanger hergekommen war. Nochetwas was ich niemals erfahren werde. Wie es sich anfühlt ein eigenes Kind zu haben, einen kleinen Jungen einen Nachfolger meiner selbst, ein Junge auf den ich stolz sein kann, weil er Papi nacheifert, dem ich alles beibringen kann was man so seinem Sohn beibringt, oder ein kleines Mädchen, das ich auf den Schoß nehmen und ihr Geschichten erzählen kann, Märchen und ihren Traum ihren Prinzen zu finden stärken kann, die stolz ist einen so tollen Papi zu haben.

Soetwas werde ich niemals haben. Und warum nicht?

Weil ich ein Werwolf bin und das alles nicht darf. Ich würde das denke ich auch nie einem antun wollen, doch dadurch steigt mein Hass auf Greyback nur noch mehr.

Wieder lief mir eine Träne über die Wange, meine Begeitung war gerade am tanzen deswegen hat sie es nicht gesehen. Doch dann spürrte ich wiedermals eine Hand auf der Schulter.

„Hey Moony, was ist los?“, fragte Sirius mich.

Ich sah auf und zuckte die Schultern und vergrub mein Gesicht in seiner .

„Mo...“

Ich merkte, dass Sirius mir noch irgendetwas sagen wollte, doch ich war auch froh, dass er mich nicht weiter quälte, sondern einfach nur umarmte.

Ich mochte ihn, sehr sogar, doch auch das würde niemals über meine Lippen kommen, denn ich wollte ihn als Freund nicht verlieren und ihm die Zukunft nicht verbauen.

„Remus, lass uns zum Schokofondue gehen und Früchte reintunken.“, sagte er und als ich ihn ansah grinste er mich an, nahm mich bei der Hand und ging mit mir an den besagten Ort.

Kurze Zeit später stopfte er mir eine Schokoerdbeere in den Mund.

„Besser?“, fragte er.

Ich nickte, während ich die Schokoerdbeere kaute.

Dann umarmte er mich grinsend und ging dann wieder tanzen.

„Geniesse den Abend Moony.“

Abends, als nur noch ein paar Schüler da waren ging meine Tanzpartnerin ins Bett. Sirius stand urplötzlich vor mir und grinste mich dann frech an. Dann nahm er meine Hand und zog mich auf die Tanzfläche.

„Lass uns mal tanzen Moony!“, sagte er grinsend.

Nachdem wir den Tanz, bei dem quer über die Tanzfläche flogen, setzten wir uns gemütlich hin und tranken noch ein wenig was.

Dann liefen wir, naja wir torkelten, die Treppen rauf in unseren Schlafsaal. Lachend vielen wir in Sirius Bett. Sanft streifte er eine Strähne aus dem Gesicht.

„Remus weisst du was ich dir schon immer sagen wollte?!“
 

Ende Kapitel 1 – Der Ball

Der Ball Teil 2 - Remus

Kapitel 2
 

„Remus weisst du was ich dir schon immer sagen wollte?!“

„Was denn?“, fragte ich verwirrt.

„Naja...du weisst ja, ich könnte jede Frau haben, wenn ich wollte.“

„Ja und?“

„Ich will keine von denen. Ich bin...nja ich bin schwul! Ich weiss, dass ich dir das anvertrauen kann.“

Das war wie ein Schlag ins Gesicht für mich. Nicht, dass er schwul ist, nein, sondern, dass ausgerechnet ER schwul war.

Der der all dies konnte und durfte, was ich nicht durfte. Der, der die Frauen um en Finger wickeln konnte wie er es wollte.

Ich lächelte ihn an, als wäre alles in Ordnung.

Der Abend verging relativ schnell und ich fand mich am nächsten morgen verkatert in meinem Bett wieder. Ich hatte wohl doch etwas übertrieben. Ich konnte mich an nichtsmehr nach dem Gespräch erinnern.

Ruhig setzte ich mich auf. Warum zur Hölle tut mir mein Hintern so weh?, war mein einziger Gedanke.

Als ich dann die Decke wegschlug und neben mich sah, war ich geschockt. Sirius lag neben mir. Nackt! Und ich war nicht minder nackt.

Schnell stand ich auf, deckte Sirius zu und suchte nach meinen Boxershorts Nach ca. 5min fand ich sie endlich unterm Bett.

James war nicht da, glücklicherweise, Peter war schon abgereist.

Als ich vom duschen zurückkam grinste Sirius, der nur mit der Decke über seinem besten Stück und seinen Oberschenkeln bedeckt, mich an.

„Na gut geschlafen Wölfchen?“

„Ich weiss nicht. Mir tut irgendwie alles weh.“

„Ich habe dich gewarnt, aber du wolltest es ja unbedingt viermal hintereinander!“

„Was?“, fragte ich nun misstrauisch.

Was hatte ich gestern verpasst?

„Naja, wesst du es nichtmehr?“

„Nein, ich weiss nichts.“

Sirius blickte traurig. WAS habe ich verpasst.

„Dann ist gut. Komm wir sollten Essen gehen.“

Ich nickte. Nach sieben Jahren wusste ich, wenn Sirius so ablenkte, konnte man nichtsmehr aus ihm herausholen.

Leise liefen wir die Treppen in die große Halle hinunter. Schulter an Schulter. Still schweigend. Man konnte die Luft zwischen uns beinahe schneiden.

Irgendetwas war zwischen uns. Ich wusste nur nicht was. Auch beim Essen herrschte absolutes stillschweigen.

Der Tag verging, ohne dass wir ein Wort miteinander gesprochen hatten. Abends platzte mir letztendlich der Kragen.

„Mann, Sirius! Sag mir endlich was los ist. Wir sind doch Freunde.“

Er schüttelte den Kopf.

„Es tut mir leid, ich bin im Moment nur etwas neben der Spur.“, sagte er und seuftzte.

„Es sind nur noch zwei Tage. Dann gehen wir getrennte Wege.“

Ich lächelte ihn sanft an und nahm seine Hände in meine, eine sehr weibliche Geste.

„Hey Tatze, wir werden uns vielleicht nichtmehr jeden Tag sehen und nichtmehr jeden Tag aufeinander sitzen, aber wir sind Freunde und werden es auch immer bleiben, also werden wir uns folglich auch wieder sehen.“

Er lächelte mich traurig verschmitzt an.

„Du hast recht. Danke Moony!“, sagte er noch bevor er mich zu sich zog und umarmte.

Am nächsten Tag war James wieder bei uns und wir übten einen Streich nach dem anderen aus. Zuerst verzauberten wir die Zitronenbrausebonbons von Dumbledore, sodass es kleine Explosionen auf der Zunge gab, wenn man sie aß. Anschließend gingen wir zu McGonagal und zauberten, dass all ihre Haarklammern, ihre Haare durchwuschelten. Flitwicks Bücher veränderten wir, dass sie rutschig waren und er sie nichtmehr stapeln können würde. Dann gingen wir zu den Slytherins, verzauberten deren Wände und Türen um in Einhörner und schöne Regenbogen. Bei Ravenclaw wurde aus dem Gemeinschaftsraum ein gemaltes Feuer und vor Hufflepuff Eingang stellten wir riesige Schlangenstatuen und rießige Schlangengemälde auf.

„So jetzt nur noch Gryffindor.“, sagte James und grinste breit.

Wir gingen zur fetten Dame und sagten ihr „im Auftrag von Dumbledore“ ein neues Passwort, das lautete „Slytherins sind die besten Freunde.“

Nun glaubte niemand mehr, dass ein Gryffindor das war. Naja, jeder würde wissen, dass wir es waren. Abends fielen wir ins Bett und schwelgten in Erinnerungen.

„Wisst ihr noch wie Wurmschwanz damals sein erstes Geschenk bekommen hat und es unters Bett gefallen ist?“, fragte James und lachte.

„Ja und er dann festgeklemmt war.“, stimmte Sirius mit ein.

„Ja oder wie Krone immer wieder hinter Lilly her war.“, sagte ich und grinste breit.

„Ja und du warst schon lange mit ihr befreundet.“

„Tja...Sie hätte nichts mit dir angefangen, du hast es dir immer wieder selbst vermasselt, aber jetzt hast du sie ja.“

„Wusstet ihr, dass Schniefelus auch was von Lilly wollte?“, fragte Sirius interessiert.

„Nein, aber ich hab sie bekommen.“, grinste James.

„Oder wisst ihr noch wie wir Moony in der Dusche erwischt haben!“

Ich wurde knallrot. Damals waren wir noch jung. Aber auch Sirius wurde rot. Warum blos?

Lachend legten wir uns in unsere Betten und schliefen dann auch ein.

Zwei Tage später, war Zeugnisausgabe. Eine lange Zeremonie, bei der man seine Eltern einladen konnte wenn man wollte.

Viele Eltern waren gekommen und freuten sich mit ihren Töchtern und Söhnen. Sirius zog mich nach dem Schlusswort, des letzten Absolventes zur Seite.

„Remus. Ich muss dir sagen was in der Nacht vom Ball vorgefallen ist. Ich wollte es darauf belassen, doch es bricht mir das Herz, dass du davon nichtsmehr weisst.“

Ich nicke.

„Sag, ich hab ein offenes Ohr.“

„Wir haben miteinander geschlafen.“, sagte er trocken.

„WAS? WIR HAB...“

Er hielt mir den Mund zu.

„Ja. Ich bin nicht nur schwul, sondern ich liebe dich. Und dass hab ich dir Abends auch noch gesagt, danach landeten wir in der Kiste...“

Langsam kam ich wieder zur Ruhe.

Deswegen die Schmerzen und all das ganze. Wieso war ich mir dessen nicht vorher schon bewusst. Damals wusste ich nicht was das für ein Gefühl war, deswegen bat ich Sirius mir ein wenig Zeit zu geben.

Und heute? Naja wir sind schon zusammen durch dick und dünn gegangen und sind schon sehr lange ein Paar.



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