Hao: Freund oder Feind von Hiko_Yamamoto ================================================================================ Kapitel 1: Das Treffen ---------------------- Ich heiße Hiko Yamamoto und bin 15 Jahre alt. Als ich 5 war wurden meine Eltern von einem Schamanen namens Hao ermordet. Es war Nacht und durch einen lauten Schrei aus unserem Wohnzimmer wachte ich auf. Ich stand auf um zu sehen was passiert war. Als ich die Treppe runter ging hörte ich die Stimmen meiner Eltern und eine mir unbekannte kindliche Stimme. „Schließt euch mir an ,um mit mir zusammen das Schamanen Turnier zu gewinnen, damit diese dreckigen Menschen ihr verdientes Schicksal erfahren“, hörte ich die kindliche Stimme sagen, doch an der Art wie das gesagt wurde, merkte man das die Person geistig schon lange kein Kind mehr war. Als ich den Eingang erreichte sah ich einen kleinen Jungen mit rotbraunen langen Haaren. Er hatte etwa das selbe Alter und die gleich Größe wie ich. Er trug einen langen weisen Umhang , der über den Boden schleifte. Der Umhang war mit vielen Sternen verziert. Er stand 4 Meter von mir entfernt und doch spürte ich die gewaltige Menge seines Furyokus , als würde er es gerade einsetzen. Neben mir erschien mein Schutzgeist Spirit of Water und teilte mir in Gedanken mit das ich mich von diesem Jungen fernhalten sollte, da er gefährlich ist. Anscheinend hatte er das Erscheinen meines Schutzgeistes bemerkt, denn er drehte seinen Kopf in meine Richtung und sah mich an. Er fing an zu lächeln und sagte : „Wen haben wir den da?“ Erst jetzt schienen meine Eltern meine Anwesenheit zu bemerken und sahen erschrocken zu mir. Der Junge kam auf mich zu und blieb etwa 1 Meter von mir entfernt stehen. Während er auf mich zu kam teilte ich meinem Schutzgeist mit das er verschwinden soll, was er auch tat. Er sah mich weiterhin lächelnd an und fragte mich: „Wie heißt du?“ „Ich heiße Hiko und wie heißt du?“,fragte ich ihn. Er lächelte und antwortete : „Ich bin Hao.“ Hao drehte sich wieder halb zu meinen Eltern, die etwa 5 Meter entfernt an einer wand standen und uns geschockt beobachteten. „Also wie habt ihr entschieden?“, fragte Hao. Ich sah Hao nachdenklich an und merkte das er versuchte meine Gedanken zu lesen. Ich verschränkte die Arme vor der Brust und sagte leicht genervt: „ Hao, könntest du aufhören zu versuchen meine Gedanken zu lesen, langsam nervt es!“ Er drehte seinen Kopf wieder zu mir und sah mich verwirrt an. „Du hast das Gemerkt?“, fragte er mich sichtlich verwundert darüber. „ Ja!“,antwortete ich ihm. „Wie hast du das Gemacht?“,fragte er mich interessiert. „ Wie liest du Gedanken?“, anstatt einer Antwort stelle ich ihm eine Gegenfrage. Er hebt eine Augenbraue und sagt: „Ich kann es einfach.“ „Und ich merke so etwas einfach“, antwortete ich und lächelte ihn an. Er fing an zu lachen und sagt : „Ich finde dich nett. Du bist witzig und klug.“ „ Danke“, antwortete ich lächelnd. „ Hiko, geh sofort wieder in dein Zimmer“, sagte mein Vater ziemlich streng „Aber...“, wollte ich widersprechen, doch mein Vater ließ mich nicht. „Sofort!“, befehlte er mir. „Jaha“,sagte ich seufzend und drehte mich um. Als ich die Treppe hoch ging, bekam ich das Gespräch weiter mit. „Wir werden uns dir nie anschließen!“, sagte mein Vater wütend. „Das ist sehr schade“, sagt Hao mit gespielter Enttäuschung. „Lass dich nie wieder hier Blicken und halte dich von unserer Tochter fern!“ „Und was wenn nicht? Wollt ihr mich dann töten?“, fragte Hao lachend. Als ich das hörte blieb ich stehen und drehte mich in Richtung Wohnzimmer. Von hier aus konnte ich Hao sehen wie er diabolisch lächelt. Ich spürte wie meine Eltern ihre Geister riefen. Hinter Hao erschien ein riesiges Feuerwesen, das abgesehen von der Farbe genauso aussah wie mein Schutzgeist. Ich musste tatenlos mit ansehen wie er meine Eltern tötete. Ich ging, als ich das sah, die Treppe wieder runter und blieb mitten im Flur stehen. Ich war zu geschockt um irgendwas zu tun oder zu sagen. Nach einiger Zeit bemerkte er mich und drehte sich zu mir um. Er sah mir in die Augen und machte ein paar Schritte auf mich zu und als ich das bemerkte wich ich etwas zurück. Ich sah ihn geschockt an und mir liefen Tränen die Wangen runter. Ich wollte noch weiter nach hinten weichen knallte aber gegen die Wand. Er kam näher und blieb direkt vor mir stehen. Er wischte mir mit seiner Hand die Tränen weg und lächelte mich leicht entschuldigend an und sagte: „ Hör auf zu Weinen. Komm mit mir und es wird dir viel besser ergehen als hier!“ Ich sah ihn geschockt an, hob meine Hand , verpasste ihm eine Ohrfeige und schrie: „ICH HASSE DICH!“ Er sah mich mit geweiteten Augen an und ich lief raus auf die Straße. Ich hörte ein Auto Bremsen und das nächste woran ich mich erinnere war das ich in einem Krankenhaus aufwachte. Die Ärzte fragten mich wo meine Eltern seien und ich sagte ihnen sie seien Tot. Nachdem ich wieder Gesund war brachte man mich in ein Waisenhaus, wo ich nach einiger Zeit von einer netten Frau Adoptiert wurde. Ich erfuhr das sie auch eine Schamanin war und sie brachte mir bei richtig mit meinem Schutzgeist umzugehen. Vor 3 Monaten starb sie an einer seltenen Krankheit. Ich stehe gerade zum letzten mal vor ihren Grab, bevor ich aufbreche um an der zweiten Runde des Schamanenturnier´s teilzunehmen. Ich zünde noch eine Kerze an und gehe dann in Richtung Flugplatz, wo sich alle Schamanen treffen sollen ,die es geschafft haben sich zu Qualifizieren. Als ich da ankomme fallen mir viele Schamanen auf, vor allem aber ein Junge mit rotbraunen hüftlangen Haaren. Er trägt einen weisen Umhang und eine rote Hose die an den Beinen mit Gürteln und Sternen verziert ist. Ich weiß sofort das das Hao ist. Er steht bei einer Gruppe von Schamanen.Diese Gruppe besteht aus einen Jungen der bis auf seine Haare genauso aussieht wie Hao, einen Chinesen mit lila spitzen Haaren und gelben Augen, einen jungen mit blauen Augen und Haaren und einem mit schwarzen Augen und einer Frisur die wie zwei Hörner abstehen. Mein Schutzgeist erscheint neben Mir und sagt: „Halt dich von ihm fern er ist nicht gut für dich.“ „ Ja Ja“, antworte ich ihm genervt. Ich beobachte die Gruppe und Hao noch ein wenig und nach einiger Zeit fangen sie an zu Kämpfen. Nachdem sie geendet haben scheint Hao mich zu bemerken und sieht zu mir rüber. Als sich unsere Blicke kreuzen bildet sich ein lächeln auf seinen Lippen und ich merke das er wieder versucht meine Gedanken zu lesen. Ich schaue ihm wütend in die Augen und drehe mich dann weg. Ich beobachte ihn aus den Augenwinkeln weiter und merke das es ihn Ärgert das ich mich weggedreht habe. Darüber muss ich leicht lächeln und will weiter laufen, als ich merke das Hao hinter mir auftaucht. Ich seufze und drehe mich um. Hao lächelt mich an und fragt : „Wie geht es dir?“ Ich schaue ihn genervt an und antworte gereizt: „Bis ich dich gesehen habe ging es mir gut! Was willst du?“ „Na sind wir Heute schlecht drauf ?“, entgegnet er mir und lächelt. „Was willst du?“, wiederholte ich meine Frage. „Ich wollte nur reden“, antwortet er mir. „Dann such dir jemand anderes zum reden. Ich hab keine Lust darauf.“, sage ich ihm, drehe mich um und will verschwinden, werde aber am Handgelenk festgehalten. Ich drehe mich zu ihm um und sage wütend: „ Lass mich los!“ „Lass uns reden, bitte!“ „Nein und jetzt las mich los!“ „Nein. Erst wenn du mir zuhörst!“ Das reicht mir. Ich schlage ihm mit der Faust ins Gesicht und er fliegt hin. Er schaut mich geschockt an und hält sich die schmerzende Wange. Ich drehe mich um und gehe weg. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)