Konoha Diary von Hotaru_chan (Wenn Liebe ihren Höhepunkt erreicht) ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel II: Verabredung ---------------------------------- Sie erwachte. Das Erste, was sie wahrnahm war eine wundervolle Wärme, Geborgenheit packte sie. Dann der Duft-süßlich, weich und doch rau. Ihre Augenlider hoben sich. Lange dunkle Haare schränkten ihr Blickfeld ein. Seide, seine Haare erinnerten sie jedes Mal an feinste Seide. Das Braun schien ihr wie Kakao. Ja, er musste sie in Kakaobutter getränkt haben. Vorsichtig, leicht zögernd, ob es rechtens war, streckte sie ihre Hand aus und berührte sein langes, feines Haar. Ein altbekanntes Gefühl ergriff sie. Ihre Finger glitten durch die Strähnen und zogen sanft an ihnen. Ein Schauern ging durch seinen Körper, ihre feinen Finger lösten ein Feuerwerk in ihm aus. Er hob sein Gesicht und näherte sich ihrem. Sanft betrachtete er sie. Seine Geliebte, seine Moira. Ihre langen blonden Haare umspielten ihr Gesicht und fielen vereinzelt auf das Kopfkissen. Sie war wunderschön, sein Engel, seine Angebetete, sein Licht. Er liebte sie, wie konnte er nur so dumm gewesen sein? Zu zögern, sie zu verstoßen? Wie hatte er sich nur gegen sein rebellierendes Herz auflehnen können? Er wusste die Antwort nicht mehr, er hatte aufgegeben, ihm nachgegeben und dies war die beste Entscheidung seines Lebens gewesen. „Guten Morgen, mein Schatz.“, zärtlich hauchte er seine Lippen auf ihre leicht gerötete Wange und gab ihr einen Kuss. Seine Arme fanden den Weg um ihren schlanken Körper und zogen sie an sich. Die Haare fielen ihm ins Gesicht und nahmen ihn jegliche Sicht, alle, außer auf seinen kleinen Engel. Es war wundervoll, nichts konnte seine Aufmerksamkeit ablenken. Es störte ihn nicht, dass sie nicht antwortete, es war niedlich ihre Verlegenheit. „Was hältst du von einem Date? Wir beide gehen heute Abend zu Ichiraku’s, du bestellst deine Lieblingssuppe und danach…“, sein Gesicht näherte sich ihrem, „Gehen wir zu mir. Meine Familie ist nicht zu Hause. Sie sind zu einem Treffen in Kumogakure. Wir hätten das Anwesen für uns.“. Er lächelte sein bezauberndstes Lächeln und schon war es um sie geschehen. Sie nickte und legte die Arme um ihn. Sie war einverstanden und freute sich schon darauf. Strahlend küsste er sie, erhob sich dann und verabschiedete sich. Schließlich mussten sie sich beide noch auf den Abend und auf ihr Date vorbereiten. *** Es dämmerte bereits und Neji wartete nervös an dem verabredeten Treffpunkt. Seine Freundin ließ sich Zeit, wahrscheinlich hübschte sie sich noch auf. Dabei hatte sie es nicht nötig, doch ihr das zu erklären, war genauso als würde man Lee erklären, wie Ninjutsu funktionierte. Kurz: Ein hoffnungsloser Fall. Daher wartete er einfach und hoffte, sie würde ihn nicht zu lange sitzen lassen. Das Dorf war heute in Aufruhr, als wäre etwas geschehen. Neji fragte sich, was passiert sei, schließlich habe er nichts mitbekommen und Tsunade hatte niemanden zu sich rufen lassen. Also konnte es wenigstens nichts Schlimmes bedeuten, somit schien ihr Date nicht gefährdet. Es dauerte auch nicht lange und erblickte in der Ferne seine Freundin. Ihre blonde Mähne flog im Wind und tanzte einen ganz eigenen Tanz. Er lächelte und trat einen Schritt auf sie zu, fing sie auf und drehte sich mit ihr. Zärtlich küsste er sie und richtete ihr die Frisur, die durch das Rennen ein wenig zerzaust worden war. Sie lächelte dankbar und schmiegte sich an ihn. „Du sieht wundervoll aus.“, lobte er sie und lächelte sie stolz an. Ja, diese wundervolle Kunoichi war seine Geliebte, jeder im Dorf sollte es ruhig wissen, damit sie nicht in Versuchung kamen, sich an sie heranzumachen. Er griff ihre Hand und umschloss ihre Finger zärtlich mit seinen, zog sie in einem sanften Ruck mit und ging mit durch die belebte Straße. Ihr Ziel war Ichiraku’s, der beste Ramenimbiss weit und breit. Nicht der romantischste Ort für ein Rendezvous, dennoch durchaus köstlich und sehr beliebt bei den jüngeren und auch älteren Bewohnern Konohas. Das verliebte Pärchen bog gerade um die Ecke, als… „Oiiiii….Moira-chan! Neji!!“, eine nerv tötende Stimme rief laut nach ihnen, dass vorbeigehende Passanten sich erschrocken umdrehten. Das konnte doch nicht wahr sein? DAS war also der Grund, warum das Dorf heute so aufgeregt war. ER war wieder da. Zweieinhalb Jahre war er fort gewesen, um mit einem der drei legendären Sannin zu trainieren und ausgerechnet heute musste er wieder kommen, um ausgerechnet in diesem Moment ihnen über den Weg zu laufen und ausgerechnet sie beide ansprechen. Überrascht ließ Moira seine Hand los und drehte sich zu dem aufgekratzten Ninja um. Sie unterhielten sich kurz und unterhielten sich über die Ereignisse der vergangenen Jahre. Neji stand etwas außen vor. Er mochte Naruto, aber genauso genervt war er von ihm. „Hey, hey, Moira-chan, ich hab ein ganz tolles Jutsu gelernt. Das musst du dir unbedingt ansehen. Das wäre bestimmt was für euch beide. Hehe!“, er grinste und rieb sich die Nase. Aufgeregt sprang er von einem Bein zum anderen und sah aus, als würde er jeden Moment Moira anspringen. Dies hätte Neji zu verhindern gewusst, seine Muskeln waren bereits angespannt und er würde nicht zögern sein Byakugan zu aktivieren, um seinen Widersacher aufzuhalten. Das Getanze des Ninjas machte Neji nervös und er musste sich stark bemühen Moira nicht einfach zu schnappen und mit ihr zu gehen. Leider war Ichiraku’s Narutos Lieblingsimbiss und so würde ihr Date flachfallen und das konnte er nicht zulassen. Was Naruto jedoch dann aus seinem zügellosen Mund herausbrachte, ließ selbst seine Coolness erstarren. „Also, habt ihr schon? Du weißt schon… ES getan?“, frei heraus stellte Naruto seine Frage und blickte Moira fordernd an, ihm eine Antwort zu geben. Wie Eis erstarrt, klappte Nejis Kinnlade nach unten. Hatte dieser Dummkopf wirklich gerade gefragt, ob er und Moira sich schon SO nah gekommen waren? Wollte er wissen, ob sie sich schon geliebt hatten? Der Hyuga-Sprössling war wie vom Blitz getroffen und unfähig auch nur ansatzweise zu reagieren, wie gut, dass er eine temperamentvolle Freundin hatte. Moira zögerte nicht lange, holte aus, während Naruto noch breit grinste und pfefferte ihm eine ins Gesicht, dass dieser zu Boden fiel. Keuchend sah sie zu dem blonden Ninja hinab und holte tief Luft, bevor ihre Schimpftirade losging. „NARUTO! Spinnst du? Hast du sie noch alle? Das geht dich doch gar nichts an.“, die Passanten mühten sich, schnell wegzukommen, bevor es ihnen ähnlich erging. Viele von ihnen wussten, dass man weibliche Ninja lieber nicht verärgerte. Ihr Dorfoberhaupt war das beste Beispiel dafür und bekannt für ihre Kraft, die sogar Jiraiya fast einmal das Leben gekostet hatte, als dieser versucht hatte, ein paar Damen beim Baden zuzusehen. „Also heißt das nein? Wie langweilig.“, schmollend erhob sich der Ninja, um gleich die nächste Ohrfeige zu kassieren. „Das heißt gar nichts, BAKA!“, Moira schlug wild um sich und Naruto begann zu begreifen, dass es sinnvoller wäre, das Weite zu suchen. Er hob kurz die Hand, wünschte ihr Glück und verschwand dann. Es dauerte noch eine Weile, bis sich die blonde Kunoichi beruhigt hatte und sich entschuldigend zu ihrem Freund umdrehte, der immer noch wie ein Fels in der Brandung versteinert dastand. Erst als sie ihn am Arm berührte, schien es, als taue er auf. Er schüttelte sich kurz, fragte sich noch einmal, ob Naruto wirklich DAS gemeint hatte und beschloss, das Alles lieber schnell zu vergessen. „Lass uns endlich was Essen. Ich sterbe sonst gleich vor Hunger.“, gab er zu und zog seine Freundin mit. Er wollte nicht, dass sie sich noch länger mit dem Thema beschäftigte. Er kannte sie zu gut. Wenn sie etwas bedrückte, dauerte es lange, bis man sie wieder aufmuntern konnte und er hatte sich geschworen, dass er sich um nichts auf der Welt diesen Abend vermiesen lassen würde. So lud er sie auf die köstlichste Nudelsuppe ein und nur wenige Minuten später strahlte ihr Gesicht wieder, wie er es liebte. Er war glücklich und genoss den Abend bis spät in die Nacht mit ihr. Von der Dunkelheit hinter ihnen merkte er nichts, denn sein Licht war bei ihm und erhellte ihm den Weg… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)