Childhood Memories von PonPonPanda (So lange du bei mir bist ...) ================================================================================ Kapitel 1: Friendship at first sight ------------------------------------ ~*~*~*~*~*~*~ Der kleine Junge sitzt auf einem Stuhl, ziemlich abseits des Raumes, wodurch alleine er jedoch nicht meine Aufmerksamkeit erregt. Eher ist es die Tatsache, dass es hier die LECKERSTEN Dinge zu essen gibt und er nichts, aber auch wirklich gar nichts anrührt. Mein Mund ist bis zum Bersten gefüllt mit Pfannkuchen und vor mir steht auch schon wieder eine neue Schüssel, in der vor allem Fleisch und Reis ist. Nun ja, das Fleisch überwiegt, um ehrlich zu sein. Leise mit den Stäbchen klackernd, fasse ich meinen Entschluss, lege die Stäbchen sorgfältig auf dem Rand meiner Schüssel ab, ehe ich beides hochhebe, mich von meinem Stuhl erhebe und schlussendlich wieder vor meinem neu auserkorenen Freund an den Tisch sinken lasse. Ich grinse ihn breit an, nachdem ich nun endlich den riesigen Bissen (gut, es war ein kompletter Pfannkuchen, den ich gegessen habe) heruntergewürgt habe. Lecker! Und schon schiebe ich meine Stäbchen in den Reis, um diesen mit dem Fleisch und Ei zu vermengen. Vergnügt summe ich vor mich hin, grinse meinen Gegenüber an, ehe ich ihm ein großes Stück Fleisch entgegen halte: „Du solltest essen, das macht glücklich“, empfehle ich ihm grinsend, wedle mit dem Stück Fleisch vor seiner Nase herum. Er sieht immer noch nicht glücklicher aus. Ich seufze, schiebe mir das Stück selbst in den Mund und zucke leicht mit den Schultern. Wer nicht will… Dann grinse ich ihn auf einmal breit an, nachdem ich heruntergeschluckt habe. „Siehst du?!“ „Was willst du?“, will der Jüngere wissen und ich höre seiner gepressten Stimme an, dass er immer noch nicht sonderlich glücklich ist. Ich zucke leicht mit den Schultern. „Ich dachte, ich komme herüber und wir werden Freunde? Bist du auch seit kurzem hier?“ Er nickt und ich grinse breit. „Und? Gefällt es dir?“ Er schüttelt den Kopf. Ich sehe ihn verwirrt an, blinzle und vergesse über diesen Schock sogar mein Essen. „Aber…“ – „Meine Mutter hat mich her geschickt“, nuschelt er und mir scheint, als ob er sich noch weiter zurückziehen würde. Leicht lege ich meinen Kopf schief, die Stäbchen in der Hand und fuchtle leicht mit ihnen durch die Luft – ich weiß, dass sich das nicht gehört. Endlich, da ich meine Sprache wieder gefunden habe, klappe ich den Mund auf, um etwas von mir zu geben. „Und… wieso?“ Er zuckt leicht mit den Schultern, sinkt in sich zusammen. „Vielleicht wollte sie mich ja nicht mehr…“ – „PAPPERLAPAPP!“, brause ich auf und spucke zu meiner Schande ein paar Reiskörner, die sich wohl noch irgendwo in meinem Mund befunden haben, über den Tisch. Rasch wische ich mir über die Lippen. „Deine Ma möchte bestimmt nur, dass du glücklich bist und Spaß hast“, grinse ich dann, schiebe mir einen neuen Bissen zwischen die Lippen, „und glücklich sein kann man nur, wenn man ordentlich isst. Hier!“, kaue ich. Energisch halte ich ihm erneut meine Stäbchen entgegen, dieses Mal mit einer riesen Portion Reis, Ei und Fleisch drauf. „Iss!“ Und er beugt sich leicht vor, isst, wie befohlen und grinst dabei sogar schief. Zufrieden wende ich mich wieder meinem Essen zu. „Siehst du? Essen macht glücklich! Wie heißt du eigentlich?“ „Kamenashi Kazuya“, murmelt er leise, kauend. „Akanishi Jin“, stelle ich mich ihm strahlend vor und nehme einen weiteren Mund voll wundervolles Essen zu mir. ~*~*~*~*~*~*~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)