Schicksalsschlag von Midorime ================================================================================ Kapitel 5: Erstes Date ---------------------- Pünktlich um 15 Uhr klingelte es an der Tür und als ich öffnete, stand selbstverständlich Luciano davor. Ich musterte ihn, er trug eine gewöhnliche Jeans, ein schwarzes T-shirt darüber eine schwarze Lederjacke und schwarze Stiefel. Er trug zwar normale Klamotten, aber er verströmte eine sexy Aura. “Tenshi, es freut mich das du Zeit hast, ich will schon lange etwas Zeit mit dir verbringen, aber dann kam diese Tour und ich hatte wieder keine Zeit dafür.” In seinen Augen lag eine Traurigkeit die Tiefer lag, das konnte nicht wegen der Tour liegen, was war in seiner Vergangenheit passiert, dass er so eine tiefe Traurigkeit in sich trug. Damit ich diese Trauer nicht mehr sah sagte ich: “Ich werde schauen das ich für dich immer Zeit habe, ich habe das Gefühl das wir sehr gute Freunde werden.” Ein Blick in seine Augen zeigte mir das es zumindest etwas gebracht hatte, er sah schon fröhlicher aus. Ich führte Luciano in ein kleines Café in einem Meer von Blüten, das ich bei einem Spaziergang entdeckte. Der Park war sehr groß und einer meiner Lieblingsplätze in der Stadt, ich hatte schon einige Stunde in ihm verbracht nur um nachzudenken oder Inspiration für ein neues Lied zu finden. Jetzt würde ich mit ihm durch gehen und der Gedanke daran machte mich fröhlich und ich lächelte darüber. “Sag mal Luciano wo kommst du eigentlich her?”, fragte ich nach einer Zeit und unseren Gesprächen über unsere Vorlieben, wovor es uns graust und so weiter. “Ich wurde vor einiger Zeit in Spanien geboren, bis ich 17 war und dann war ich auf der Suche nach jemandem.” Wieder trat die Traurigkeit in seine Augen, aber beim nächsten blinzeln war es wieder fort. “Woher kommst du Tenshi, wie alt bist du?” Da war sie die Frage die ich schon immer gehasst habe, da ich sie nicht beantworten konnte wie ich sollte. “Ich weiß nicht wann ich wo auf die Erde gekommen bin. Rein äußerlich gesehen müsste ich um die 25 Jahre alt sein. Aber ich kann mich nicht an meine Kindheit erinnern.” Dann hast du es nicht leicht wenn du Interviews geben musst. Es tut mir leid das du es nicht weist.” Er nahm meine Hand um sich zu entschuldigen und schaute mir in die Augen entschuldigend und mitfühlend. “Meine Erinnerung setzte ein, das könnte mein 18. Lebensjahr sein, da habe ich angefangen Klavierstücke zu schreiben die irgendwie tief aus meiner Seele kommen. Ich habe auch eine Zeit im Jahr da bin ich so traurig das ich gar nicht machen kann, die Zeit ist immer der Herbst, aber ich weiß nicht warum ich so eine Depriphase habe, ich sitz dann immer daheim und heule mir die Augen über das Irgendwas aus.” Für einen kurzen Augenblick blitzte etwas in seinen Augen auf, aber ich konnte nicht sicher sein. Dann sagte Luciano: “Ich kenne das zum Teil, jemand der mir sehr wichtig war hat mich vor vielen Jahren verlassen, das war auch im Herbst. Ich war dann viele Jahre auf der Suche nach dieser Person, aber bis vor kurzem hatte ich keine Erfolg. Mich hat das Verschwinden von der Person auch sehr traurig gemacht, aber ich versuche mich dadurch nicht runter reißen zu lassen.” Jetzt wusste ich warum er manchmal einen so tief traurigen Blick hatte, auch jetzt lag die Traurigkeit wieder in seinen Augen. Also rückte ich meinen Stuhl näher an seinen und umarmte ihn, er schien darüber zuerst erstaunt zu sein, aber dann erwiderte er die Umarmung. Natürlich schauten die Leute zu uns, aber das war mir egal, ich strich mit der Hand immer seinen Rücken hoch und runter. “Es tut mir leid Luciano, ich wollte nicht das alles in dir wieder hochkommt. Es tut mir wirklich leid wenn ich etwas für dich tun kann, sag mir Bescheid.” “Ist schon in Ordnung, du konntest es nicht wissen. Wenn du mich vielleicht noch ein bisschen halten könntest?” Warum sollte ich auch nicht? So hielten wir uns weiter bis dann die Bedienung mit der Rechnung kam, die wir vor unserem Gespräch verlangt hatten. Dann gingen wir wieder durch den Park und merkten gar nicht wie es immer dunkler wurde, so lang redeten wir. Als ich das nächste Mal auf die Uhr schaute, war es bereits 2 Uhr nachts. Er begleitete mich noch zur Tür und entschuldigte sich das es spät geworden ist. Aber das war egal, ich hatte das Gefühl Luciano schon ewig zu kennen, aber as konnte nicht erklären wie ich es meinte, aber im Grunde ist das egal. Für den Rest der Nacht war ich eigentlich viel zu aufgekratzt um zu schlafen, aber ich zwang mich zur Ruhe und schlief nach langer Zeit doch ein. Als ich die Augen wieder öffnete, fand ich mich wie immer, in einer Vollmondnacht auf der Wiese. Mein Kopf lag auf einem Kissen und unter mit wieder die Decke. Aber wieder war etwas anders, dieses Mal spürte ich die Anwesenheit von Luciano der von hinten versuchte sich an mich heran zu schleichen. Ich stand auf und schon wurde ich von hinten umarmt und spürte wie sein Mund sich meinem Nacken näherte. Aber bevor er etwas tun konnte, drehte ich mich um und schon hatte er seinen Mund auf meine Lippen gedrückt. Ich drückte ihn von mir weg, zumindest versuchte ich es, aber er lehnte sich nur von mir weg, die Arme immer noch um meine Hüften gelegt. “Warum tust du das immer mit mir?” “Es ist eine art Ventil für mich so füge ich den Menschen keinen Schaden zu, aber du musst zugeben, du hast nichts dagegen einzuwenden. Dir gefällt was ich mit dir mache.” Eigentlich konnte ich es nicht leugnen, aber es war ungewöhnlich. Wieso lies ich alles zu? “Sch, … denk nicht so viel. Alles ist gut, ich tu dir nicht weh, denn… Warum nur, warum nur muss jetzt mein Handy klingeln, wie kann ich jetzt jemals erfahren was er sagen wollte. Frustriert, genervt und verwirrt kramte ich auf meinem Schreibtisch nach dem klingelnden Handy. Endlich hatte ich es gefunden und drückte auf einen Knopf um es zum verstummen zu bringen. Ich schaute mir an was ich bekommen hatte und verfluchte meinen Manager, ich bekam von ihm eine SMS in der stand: Guten Morgen Tenshi, na gut geschlafen? Ich wollte ich nur daran erinnern das du Heute ins Studio kommen wolltest! Das glaub ich ja wohl nicht, ich warf meine leere Wasserflasche gegen die Wand, irgendwann werd ich ihn umbringen. Da ich das Gefühl hatte nur kurze Zeit geschlafen zu haben, schaute ich auf die Uhr. Wir hatten tatsächlich 4 Uhr morgens, ich hatte gerade mal 1 ½ Stunden geschlafen, ich schaltete das Handy ab und legte mich wieder hin, aber von einschlafen konnte jetzt keine Rede mehr sein, ich lag da und hoffte das ich endlich einschlafen würde, aber ich war hell wach, also stand ich wieder auf und komponierte meine derzeitigen Gefühle in ein Stück, eine Melodie die zur Situation im Traum passte, dann das Plötzliche erwachen und dann wie ich momentan fühlte. Dann kam mir mein erster Traum wieder in den Sinn und ich fuhr meinen PC hoch. Im Internet suchte ich dann Legenden und Berichte über Werwölfe raus, ich musste vollkommen verrückt sein da sich wirklich danach suchte, natürlich hatte ich schon viel über Werwölfe in Filmen gesehen und in Büchern gelesen, aber ich konnte doch nicht ernsthaft glauben das es sie in real gibt. Alles was ich fand war aber absolut unbrauchbar, denn das meiste kannte ich auch schon vorher, was aber Neu für mich war, war das Werwölfe angeblich Gefährten haben mehr stand da aber auch nicht dabei, dass sie sich verwandeln können wann sie wollen unabhängig vom Vollmond und das der Biss eines Werwolfs keinen anderen erschaffen kann. Aber eigentlich brachte mich nichts davon im Entferntesten irgendwie weiter, also schaltete ich meinen PC wieder aus und ging mein übliches Ritual durch und machte mich danach auf den Weg ins Studio. Die Tür vom Studio schlug stark gegen die Wand als ich sie aufdrückte, ich vergas immer das sie leicht aufschwingt. Alle Leute im Studio drehten sich zu mir um und murmelten so etwas wie: “Der schon wieder!” Da mir so was egal ist, ging ich sofort auf meinen Manager zu, der neben Luciano stand und wie immer ein breites Grinsen im Gesicht hatte wenn er mich sah, aber bevor er etwas sagen konnte blaffte ich ihn: “Was soll das, schickst mir morgens um halb5 eine SMS nur um mich daran erinnern das ich herkommen soll?? Ist dir jemals in den Sinn gekommen das manche Leute um diese Uhrzeit schlafen? Wenn ich heute irgendwas verhaue, dann ist das deine Schuld, weil ich wegen dir nur 1 ½ Stunden geschlafen habe! Hi Luc.” Luciano sah verblüfft aus als ich ihn begrüßt hatte, aber er nickte mir zu. Mein Manager schaute noch verwirrte wie vorher wegen meine Begrüßung und schon uns beide ins Studio. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)