Schicksalsschlag von Midorime ================================================================================ Kapitel 7: Unfreiwilliges Konzert --------------------------------- Als ich meine Wohnung soweit wieder in Ordnung gebracht hatte, klingelte es an meiner Tür. In Gedanken versunken öffnete ich und erschrak als Luciano vor der Tür stand. “Hi, du hast gestern gesagt das ich dich holen soll wenn wir uns mit der Band treffen. Alles in Ordnung Tenshi? Du siehst ziemlich durch den Wind aus!” “Ja klar, ist alles in Ordnung. Sorry ich war in Gedanken irgendwie ist bei mir zur Zeit alles durcheinander geraten. Sag mal glaubst du an das Unmögliche, wie Menschen die sich in Tiere verwandeln können?” Kurz sah es so aus als ob er lächeln würde über etwas das nur er wusste, aber dann sagte er: “Ich glaube das in vielen Leuten etwas ungewöhnliches steckt, dass manche sehr wohl dazu fähig sind etwas anderes zu sein. Vielleicht steckt sogar in uns beiden etwas `Übernatürliches´!” Nachdenklich musterte ich Luciano womöglich hatte er recht, ich packte mir meine Jacke und ging mit ihm zum Studio wo seine Bandmitglieder schon warteten, sie begrüßten mich und sagen das es sie freute mich endlich mal kennen zu lernen und das sie mit mir meine Lieder spielen wollen. Einer der Bandmitglieder fragte mich ob ich einen Hund hätte denn ich würde nach Hund riechen. “Nein aber ich bin heut Nacht einem begegnet und hab eine Frau vor ihm gerettet.” Der restliche Tag wurde lustig, zuerst spielte ich allen auf einem Keyboard die Melodie von dem Lied vor und nach und nach setzten die verschiedenen Instrumente dazu ein, ich verbesserte wenn etwas nicht gut klang, ansonsten machten wir viele Scherze und neckten uns gegenseitig. Es machte mir Spaß mit den ganzen Leuten zu spielen und Luciano mein texten zu beobachten während wir versuchten die richtige Melodie zum Klavier zu finden. In einer Pause ging ich in die Halle an den Flügel, ich hatte schon lange nicht mehr an einem Flügel gespielt. Also setzte ich mich dort hin und spielte eins der Lieder die ich aus Zufall mal gelernt hatte, ich hatte vergessen wie viel Spaß es machte es oft hintereinander zu spielen. Wie immer wenn ich am Klavier spielte, hatte ich die Augen geschlossen, aber ich spürte viele Blicke auf mir, aber einen spürte ich besonders, ich musste gar nicht erst aufschauen wer es war aber trotzdem tat ich es, ohne dabei mit dem spielen aufzuhören, blickte ich durch den Raum, alle aus dem Studio hatten sich versammelt und lauschten dem immer wiederholendem Lied, aber mein Blick richtete sich auf Luciano, er stand in einem der Wege und beobachtete mich, unbewusst änderte ich das Lied und es entstand eine ganz neue Melodie. Die Menge sog erstaunt die Luft ein als das geschah, ich ließ die jetzige Melodie ausklingen und erhob mich anschließend um mich zu verbeugen. Die Leute klatschten laut Beifall. Na toll ich hab es mal wieder geschafft ein, mehr oder weniger, unfreiwilliges Konzert zu geben. Nach der Pause arbeiteten wir weiter, natürlich waren alle von den Liedern begeistert. Am Abend ging ich sofort schlafen, so fertig war ich von dem heutigen Tag, ich fiel auf mein Bett und schlief sofort ein. Ich roch, noch bevor ich die Augen öffnete das ich auf der Wiese war. Ich stand in der Mitte und Luciano umarmte mich von hinten. Ich drehte mich in seinen Armen und er lächelte mich an und sagte einfach nur “Danke” “Warum bedankst du dich bei mir? Ich habe doch nichts getan.” “Vielleicht nicht bewusst, aber im Unterbewusstsein. Außerdem hast du heut Mittag ein Stück für mich gespielt, das hat mich gefreut.” “Aber ich hab…” Weiter kam ich nicht, denn Luciano schloss meinen Mund mit einem Kuss der immer stürmischer wurde, während seine Hände den Weg über meine Brust fanden. Seine Küsse verteilten sich, vom Mund zur Nase, von der Nase zur Stirn, von der Stirn zu meinem Ohr und von dort zu meinem Hals. An meiner Halsschlagader fuhr er mit der Zunge darüber und zu meiner Brust. Keine Ahnung wie er es machte, aber ich vergas alles um mich herum, das einigste was ich noch wusste war, dass ich ihn spüren wollte. Ich wollte nur noch mit ihm zusammen sein. Wie ist das Möglich wir sind beide Männer aber benahm mich als ob ich in ihn verliebt wäre. Luciano schaffte es, mich zum Schmelzen zu bringen, mit seinen Berührungen. Kaum war mein Gedanke zu Ende, hatte er auch schon seinen Mund am meine Brustwarzen geschlossen und zog daran, leckte darüber und biss sanft hinein. Er reizte sie bis sie hart wurde. Dann legte er mich sanft auf den Boden, ich leistete wie immer keinen Widerstand, warum auch er verletzte mich ja nicht. Plötzlich sagte er: “Du hast es wirklich vergessen oder? Wer ich bin, wer du bist und was wir hatten?!” Ich schaute ihn verwirrt an, ich wusste nicht was er meinte, ich spürte das da mehr war an das ich mich Erinnern sollte, aber ich bekam es nicht zu fassen. “Tenshi wir sind uns vorher schon einmal begegnet. Wir waren Freunde. Nein, wir waren mehr als das, bis du gegangen bist, ohne ein Wort zu sagen. Dann war ich auf der Such nach dir, viele Jahre, bis ich dich wieder gefunden habe, aber dieses Mal lass ich dich nicht gehen!” Und um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, küsste er mich wieder neckte meine Zunge mit seiner und fuhr mit seinen Händen meinen Hosenbund entlang, öffnete den Knopf und den Reißverschluss und… Dieses Mal wachte ich ausnahmsweise mal von allein auf, aber wie immer mitten drin in meinem Traum. Aber was Luciano gesagt hatte machte mich stutzig, wir waren anscheinend schon einmal befreundet, aber ich hatte ihn angeblich verlassen! Ich kann mich aber nicht daran erinnern und warum kann ich es nicht?! Ich kramte eine CD von ihm raus und suchte ein bestimmtes Lied das mich schon immer angesprochen hatte. Als ich es wieder hörte, wurde mir ganz komisch, ich fühle mich mit ihm verbunden, woran das wohl liegt? Könnte ich Luciano darauf ansprechen oder würde er mir ausweichen und darauf beharren das ich es selber heraus fand? Ich schaute aus dem Fenster, während das Lied durchs Zimmer hallte und heftete sich mein Blick auf den Mond, schon in ein paar Tagen wird er voll sein. Früh am Morgen rief Luciano an um mir zu sagen das er für ein paar Tage weg muss, denn jemand aus seiner Familie sei gestorben, aber das er trotzdem an den Texten weiter arbeiten würde. Ich sollte auch weiter mit seine Band üben bis er wieder kam. In diesen Tagen hatte ich wieder keine Träume über mich und Luciano, dafür irgendwelche merkwürdigen Träume in denen ich türkise Haare hatte und ab und zu sogar Engelsflügel und Luciano der oft vor meinen Augen zum Wolf wurde und manchmal auch einfach nur zum Teil ein Wolf war und zum anderen Mensch. Und auch von einem anderen der mir etwa über Gefährten sagte und ich mich dann von Luciano abwendete. Aber ob das Erinnerungen waren oder meine Fantasie konnte ich nicht sagen, aber es machte auch keinen Sinn ich war niemals eine Art Engel und konnte auch nicht sagen das es logisch wäre das sich ein Mensch in einen Wolf verwandeln kann. Ein Tag vor Vollmond rief Luciano und teilte mir mit das er an dem Vollmondtag zurück kommen würde. Eins ist mir in diesen Tagen aufgefallen Luciano bedeutete mir mehr als ich es als Mann tun sollte, daher freute es mich auch riesig das e wieder kam. Wie immer in den letzten Tagen komponierte ich wieder eine Menge neuer Stücke fröhlicher wie die meisten anderen. Ich hatte auch mit seiner Band den Sound von unseren Liedern perfektioniert und ich gab immer wieder Konzerte. Am Abend der Vollmondnacht konnte ich wie immer in letzte Zeit nicht schlafen, also lief ich wieder durch di Gegend. Wieder landete ich in dem Viertel wo ich den Wolf gefunden hatte. Nur dieses Mal lief keine Frau davon. Aber ein Mann lief vor mir in Richtung des Waldes. Ich folgte ich, denn warum sollte jemand an eine Vollmondnacht in den Wald gehen. Auf einer Lichtung blieb er stehen und starrte zum Mond hinauf und drehte sich zu mir um, so als ob er wusste das ich ihm gefolgt war. Und ich erstarrte, auf der Lichtung stand Luciano. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)