Auf in die neue Welt! von yuukachan (die Suche nach dem One Piece) ================================================================================ Kapitel 1: Retten wir Ruffy! Und wer sind die neuen? ---------------------------------------------------- „Nein!“ schrie das Mädchen, das gerade erwacht war. //Ein Glück, nur ein Traum. Es war alles so real…Der Schnee, die Stimmen und das Blut.// Sie stand auf. Sie tausche ihr zerknauschtes Oberteil gegen ein frisches, weißes Hemd, bei dem sie die drei Köpfe offen ließ. Dann trat sie ins Badezimmer und betrachtete sich im Spiegel. Ein kurzes Lachen entfuhr ihr, als sie ihre tiefroten Haare so zu Berge stehen sah. Als sie im Bad fertig war trat sie ans Fenster und öffnete dieses. Schon gleich kam ihr ein warmer Wind entgegen, der Vogelgezwitscher und alle möglichen Frühlingsgerüche mit sich brachte. „Guten Morgen, meine Lieben. Wie geht es euch den heute?“, sprach sie zu den Vögeln, die ihr auch sogleich antworteten. Zwar hörte sie das Zwitschern, aber dennoch verstand sie alles was sie sagen wollten. // Sehr gut. Und dir sollte es auch sehr gut gehen. Heute sind viele Schiffe im Hafen. Viele von der Marine, sie werden bestimmt wieder Aufträge haben. Auch ein Piratenschiff ist da, aber du brauchst dich nicht zu Sorgen es sind ja genug Soldaten hier.// „Spitze! Und danke für die Auskunft. Dann sollte ich mich auf den Weg machen.“ Schnell zog sie sich ihre schwarze Hotpants an und stürmte aus dem Haus. Währenddessen woanders: Die Sonne strahlte durch ein Fenster des kleinen Häuschens und kitzelte so ein Mädchen mit braunen Haaren an der Nase, bis dieses erwachte. Sie streckte sich und gähnte noch einmal. Ihr erster Blick ging nach draußen. Alles war total hell und sie wunderte sich warum sie eigentlich noch schlief, da sie sonst doch immer so früh aufstand. „Ach, und dann an einem so schönen Tag auch noch.“ Mit diesen Worten stand sie auf. //Erst duschen oder erst frühstücken?// Doch als ihr Magen ein lautes Knurren von sich gab war ihr klar, dass sie erst essen und dann duschen sollte. Honigbrot, Honig und auch die Butter hatten es auf ihren Tisch geschafft. So nahm sie sich nur noch ein Brettchen, ein Messer und ein Glas Milch an den Tisch. Schnell schmierte sie ihr Honigbrötchen und trank die Milch. Doch ihr Mund formte sich zu einem stummen bäh. //Ich hätte mir denken können, dass die Milch nicht mehr gut ist. Dann muss ich heute noch Milch kaufen gehen.// Der Tisch war abgedeckt, sie hatte sich geduscht. Sie zog sich ihr schwarzes Unterteil und Hose an und darüber einen orangener Anzug. Zum Schluss zog sie sich noch ihre schwarzen Handschuhe an und wollte gerade aus der Tür treten, als ihr Blick auf den orangen Hut fiel. //Fast vergessen.// Und schon ging sie los. Etwas weiter südlich: Batsch! Das Katzenmädchen, das noch eben zusammengerollt in der Sonne geschlafen hatte, stand nun hellwach neben ihrem Bett und starrte wütend auf das Wasser in ihrem Bett. Danach fiel ihr Blick auf eine grau getigerte Katze auf ihrer Kommode. „Kannst du nicht aufpassen? Alles nass. Die Blumen sahen zwar sowieso nicht mehr so gut aus, aber nun ist auch die Vase noch kaputt.“ Sie versuchte, ohne Erfolg, das Wasser abzuschütteln. Dann nahm sie Handtücher, versuchte ihr Bett etwas zu trocknen und fegte auch die Scherben auf. //So den Rest wird die Sonne trocknen. Dann…// Durch das schnurren und umkreisen ihrer Beine wurde sie von dem Rest ihres Gedankens von der Katze abgelenkt. So lief sie zu der Kommode holte ein violettes Band und ein Glöckchen heraus und fädelt es auf. Nun wandte sie sich der Katze zu. „Das war nicht gut was du da gemacht hast.“ Das Kätzchen schaute erst beschämt zu Boden und blickte dann entschuldigend auf. „Aber auch ich war ungerecht, ich hätte dich nicht so anfauchen sollen. Stimmt´s?“ Die Katze gab ihr zu verstehen, dass sie selbst ja den größeren Fehler begangen hatte. Das schwarzhaarige Mädchen band der Katze das Band mit einer Schleife um den Hals. Die Katze schnurrte und das Mädchen machte Frühstück. Nach einem Blick auf die Uhr zog sie schnell ihr rotes Kleid an und die schwarze Fransenweste darüber. So stürmte sie auf den Markt. Bei den Strohhüten: Chopper trat zu Nami und dem Steuer. „Sag mal Nami wo fahren wir eigentlich hin?“ „Naja, die nächste Insel wäre Hijan, aber dort gibt es keine Menschen. Und dort wächst auch so gut wie nichts. Darum fahren wir wieder nach Water Seven. Franky meinte, dass es dort eine gute Giftexpertin gibt.“ „Interessant“, gab der kleine Elch noch von sich und ging wieder ins Krankenzimmer. //Hmmm…ich hoffe dieser Experte kann dir helfen. Von so einem Gift habe ich noch nie gehört.// Mit diesem Gedanken drehte er sich wieder zu seinem Schreibtisch auf dem alles Mögliche stand. Ein Mikroskop, ein Stethoskop, tausende Fläschchen und vieles mehr. Chopper untersuchte nochmal die Blutprobe, doch auch diesen Mal hatte er kein Erfolg das Gift erkennen zu können. //Dann muss ich ihm wohl vorerst wieder eine Fusion geben.// Gedacht, getan. Er fühlte sich schrecklich, weil er seinem Freund nicht helfen konnte. „Ruffy ich verspreche dir, wir werden dich heilen. Ich werde es schaffen. Ich werde es nicht zulassen, dass du stirbst. Wie…“ Seine Gedanken schweiften weiter zu Dr. Barder. Doch der Gedanke hielt nur kurz an, denn er erinnerte sich an etwas was Dr. Barder ihm mal gesagt hatte und schaute schnell in seine Bücher um dem nachzugehen. Kurze Zeit später trat Zorro ein. „Geht es ihm schon besser?“, fragte dieser, worauf Chopper nur mit einem stummes Kopfschütteln antworten konnte. „Ich werde ihm weiter Gesellschaft leisten. Geh du dich ein wenig erholen.“ Chopper brachte ein schwaches Lächeln zustande, „Ja, das ist eine gute Idee. Ich gehe dann nach draußen um weiter zu lesen.“ Und hielt die Bücher hoch. Als er aufs Deck trat, wehte ihm eine warme Briese ins Gesicht. „Es wäre ein schöner Tag, wenn Ruffy nicht vergiftet wär, nicht wahr Chopper?“ Dieser nickte wieder nur und fing an zu lesen. Nami trat zu Franky welcher sich an die Reling gesetzt hatte. „Du Franky wer genau ist dieser Experte?“, fragte Nami ihn. Er sagte ihr, dass er es auch nicht so genau wisse, aber dass Eisberg ihm von dem Experten berichtet hatte. „Essen ist fertig“, drang es aus der Küche. Doch nur Nami, Franky und Zorro erhoben sich und gingen zum Tisch. Chopper wollte lieber lesen um rauszufinden um welches Gift es sich handelt. „Heute nur Gemüse? Bin ich ein Kaninchen oder was?“, kam es von Zorro auf der einen Seite das Tisches. „Wäre vielleicht besser, dann hättest du wenigstens etwas Gutes an dir!“, grummelte Sanji „Was soll das denn wieder heißen. Als wärst du so toll mit deinen komischen Augenbrauen?!“ „Was fällt dir ein die sind spitze und ich bin auch sonst viel besser als du! Du Spinatschädel!“ Die anderen am Tisch sahen die beiden an. Doch sie fanden es nicht sehr komisch und Nami wurde von Wort zu Wort wütender, bis sie schließlich ihrem Mund aufmachte, ihre spitzen Zähne entblößte und anfing zu schreien „Was habt ihr Vollpfosten eigentlich für ein Problem? Esst doch einfach. Und habt ein wenig Respekt wegen Ruffy!“ So setzten sich die beiden Streithähne hin und begannen zu essen. Sanji murmelte noch in sein Essen. „Genau aus diesem Grund habe ich kein Fleisch gemacht.“ Doch das ging in den Essensgeräuschen unter. Nach dem Essen standen alle auf und räumten ab. Sanji machte sich an eine „Fleischsuppe“ extra für Ruffy, Nami las Zeitung, Zorro ging trainieren und Franky tüftelte an einem Plan. Einige Zeit später ertönte ein lautes Yeah! vom Bug und Zorro, der geschlafen hatte, wäre beinahe vom Mast gefallen. „Was ist denn da unten los?!“ „Ich habe rausgefunden wie wir schneller ankommen“, schrie Franky zurück. „Sagt Bescheid falls ihr Hilfe braucht.“ So machte Franky sich ans Werk. Er hämmerte, schraubte und bohrte bis es vollbracht war. „Tada! Das nenne ich mal ein heißes Ding.“ und da stand es, ein Beiboot in voller Größe. „Es passen nur zwei Leute darauf, aber es fährt doppelt so schnell wie die Thousand Sunny.“ Chopper sah auf. „Damit kann Ruffy aber nicht fahren! Das wäre nicht gut für seinen Zustand.“ Franky sah das Schiff an. //Hmmm da hat er schon Recht, aber…// „Wie wäre es wenn zwei vorfahren und schon mal den Experten suchen gehen?“, mischte sich Nami ein. Sanji dirigierte: „Also Franky, du fährst auf jeden Fall, du kennst dich mit der Nussschale aus. Außerdem müssen wir nochmal zu Eisberg und ihn fragen wer dieser Experte nun ist. Hmmm, Nami du solltest hier bleiben, schließlich navigierst du es. Wen meinst du könnten wir noch losschicken?“ „Mal überlegen…Wie wäre es mit Chopper? Dann kann er gleich mit ihm zusammenarbeiten“, schlug die orangehaarige vor. „Und dann geht es Ruffy schlechter. Nein ich muss bleiben, falls es ihm schlechter geht. Aber Sanji kann doch mit.“ Damit waren alle einverstanden und so fuhren Sanji und Franky allein nach Water Seven Nachdem Franky und Sanji Water Seven erreichten, stellte Franky fest: „Wir müssen erst mal zu Eisberg.“ „Warte ich mach das Boot noch fest“, erwiderte Sanji und tat dieses auch. Schnellen Schrittes holte er Franky ein. Nach einem kurzen Weg tat sich die Stadt vor ihnen auf. //Es hat sich überhaupt nichts verändert…// „Hey Franky, auch mal wieder da?“ „Oh, hi Lejla. Es tut mir leid, aber wir müssen weiter.“ //Halt dich zurück Sanji, auch wenn sie sooo schön ist. Ruffy ist wichtiger!!!// „Wir sind da“, sprach Franky. Sie standen vor einem großen Haus. Es wirkte prachtvoll, durch die kunstvoll verzierte Fassade und auch als sie eintraten war alles wunderschön eingerichtet. Plötzlich lief eine kleine Frau mit orangenem Hut an ihnen vorbei. „Die hat es aber eilig…“, sprach Sanji während er neben Franky durch die Gänge ging. Am Ende des Ganges tat sich eine große Tür mit der Aufschrift: [Eisberg] auf. Die leisen Stimmen, die aus dem Zimmer drangen, wurden von den beiden nicht gehört oder aber auch nur ignoriert, sodass diese einfach eintraten. Vier Augen blickten sie verwirrt an. „Franky!“, stieß Eisberg aus. „Darf ich dir jemanden vorstellen?“ Da niemand wiedersprach fuhr Eisberg fort: „Das ist Milo Bee. Wir bilden sie zum Schiffszimmermann aus.“ „Hey, freut mich euch kennenzulernen. Nennt mich bitte Milo meinen Vornamen mag ich nicht so.“ „Ich bin auch sehr erfreut. Ich bin Sanji und wie du bestimmt schon mitbekommen hast ist das Franky.“ Diese Worte richtete er an die Frau und drehte sich dann zu Franky, „Ich warte dann mal Draußen, ihr habt bestimmt noch etwas zu bereden.“ So trat er aus dem Zimmer und ging auf die Straße. „Du kannst auch gehen. Wir reden später weiter. Ich muss mich jetzt erst mal um meinen Freund kümmern.“ Milo ging durch die Gänge. Sie war schon häufig hier vorbei gelaufen und dennoch bewunderte sie jedes Mal die Kunst die sie umgab. Auf der Straße traf sie Sanji. „Hey, möchtest du mit? Die reden bestimmt noch lange.“ „Nein lieber nicht. Mein Käpt´n wurde vergiftet.“ „Dein Kapitän? Du siehst gar nicht aus als wärst du bei der Marine.“ „Bin ich auch nicht. Ich bin Pirat“ Kaum sprach er dies aus fingen die Augen der Braunhaarigen an zu leuchten. „Pirat? Wie cool. Aber komm doch kurz mit zum Markt. Ich bring dich auch schnell zurück.“ „Hmmm…na gut.“ Auf dem Weg zum Markt löcherte Milo Sanji mit Fragen zu. Auf dem Markt: „Ich muss mir noch Milch und Honig holen. Kommst du mit oder treffen wir uns hier in 10 Minuten?“ „Ich gucke mich hier lieber ein wenig um.“ Sofort drehte sich Milo um, ging rechts und verschwand in der Menschenmasse. Ein lautes „Wah!“ war zu hören und auf einmal lag Sanji auf dem Boden. Er spürte etwas warmes und weiches auf sich liegen. Langsam öffnete er seine Augen. Eine rothaarige Frau lag direkt auf ihm. Ihre langen, roten Haare kitzelten ihn an der Nase. Die roten Augen der Frau schauten ihn etwas beschämt an, während sich ein leichter Rotschimmer auf ihren Wangen bildete. Plötzlich nieste Sanji was die Frau zusammen schrecken ließ. Sie stand auf. „Tut mir leid und auch ja Gesundheit“, sagte sie während sie ihm die Hand hinhielt. Bei dem letzten Worten fing sie an zu lächeln. Währenddessen hatte Sanji ihre Hand ergriffen und starrte sie mit seinen Herzchenaugen an. „Danke, aber muss es nicht. Wie heißt du denn, meine Schönheit?“, sprach er dann noch mit seiner kitschigen Stimme. //Komischer Kauz…Ich renn ihn um und er ist begeistert…// „Ich bin Kotori Tou“, erwiderte sie mit einem Lächeln. „ Und wie heißt du?“ „Ich heiße Sanji…“ Bevor er zu Ende sprechen konnte wurde er von dem Schlagen einer Glocke unterbrochen. „Mist, ich muss los. Vielleicht treffen wir uns ja mal wieder.“ So verschwand auch sie in der Menge. Sanjis Blick ging durch die Menge. //Wow, seit wann haben die denn so viele schöne Frauen hier?// Auf einmal stand Milo vor ihm. „Und viel gesehen?`“ //Au, ja so viele Schönheiten!// „Nicht wirklich. Ich wurde umgerannt und dann bist du auch schon wieder aufgetaucht.“ Inzwischen bei Franky und Eisberg: „Würdest du das für mich tun Franky?“ „Ich weiß nicht. Ich müsste erst Ruffy fragen, schließlich ist er der Kapitän.“ „Dann frag ihn doch bitte. Ich glaube, dass wäre das Beste.“ „Jetzt habe ich aber erst mal eine Bitte an dich. Du hast mir doch mal erzählt, dass ihr einen Experten für Gift habt.“ „Naja, nicht so ganz, Franky.“ „Was? Und jetzt kommen die anderen gleich und wollen zu ihm. Was soll ich denn jetzt machen. Ruffy wurde doch vergiftet…“ „Halt, stopp. Ich habe nicht gesagt, dass wir keinen haben. Wir haben eine Expertin. Komm wir holen Sanji und gehen dann direkt zu ihr.“ Im Schiffshafen: „Wow ein Piratenschiff! Vielleicht das von Sanji. Jemand sollte sie warnen, dass sie nicht in den Hafen sollten. Sondern weiter rechts.“ Gerade wollte sie sich bereit machen um sie darauf aufmerksam zu machen, doch dann drehte das Schiff sich wie von selbst weiter nach rechts. //Oh! Sieht so aus als wüssten sie es.// „Milo, pass doch auf! Du hast mir beinahe den Hammer auf den Kopf geworfen!“, kam es vom Schiffszimmermann unter ihr. Weiter rechts: „Hey Zorro hol Ruffy her. Chopper pack deine Sachen!“, schrie Nami. „Wäre es nicht besser wenn wir Ruffy nicht bewegen? Gift verteilt sich bei Bewegung besser im Blut.“ „Ok. Dann gehen wir beide die anderen suchen und Chopper du passt auf Ruffy und das Schiff auf.“ „Geht klar.“ Sie drehte sich zum gehen bereit um. „Zorro!!! Du Mistkerl! Du weißt doch gar nicht wo du hin musst!“, schrie sie in die Ferne, in die Zorro schon längst verschwunden war. //Dann lauf ich eben alleine in die Stadt und mach mich auf die Suche nach Eisberg und den anderen.// Bei Zorro: //Wo bleibt sie denn? Wo bin ich hier denn schon wieder gelandet?// Er stand genau in der Mitte der Insel und konnte die ganze Anmut von Water Seven sehen. Die glänzenden Dächer und wie sich alles in dem klaren Wasser spiegelte. Aber dies blieb unbeachtet von ihm genauso wie die Menschenmassen die sich auf dem Markt rumtrieben. Doch etwas fiel ihm ins Auge. „Ah! Da hinten sind Franky, Sanji und Eisberg.“ //Ok erst rechts, dann links, dann nochmal links, dann wieder rechts und nochmal links und dann immer geradeaus.// Doch anstatt abzubiegen ging er geradeaus, dann links dann rechts, nochmal rechts, wieder links und dann nur noch geradeaus, bis er noch einmal an einer Wegbiegung links gehen musste. So erreichte er ein kleines Haus. Auf einem Schild vor dem Haus stand: [Nekomi Yuizu]. „Hmmm…Mal sehen ob diese Nekomi Yuizu mir helfen kann…“ Er ging zu Tür und klopfte an diese, doch hörte keine Schritte oder ähnliches nur ein Miauen. Als er sich gerade umdrehen wollte, schnurrte ihm eine Katze um die Beine. Erst wenig erfreut versuchte er sich zu befreien, dennoch wollte die Katze nicht gehen und schnurrte immer weiter. Bis Zorro sich erbarmte, sich hinhockte und anfing das Tier zu kraulen. Kurze Zeit tauchte eine Gestalt auf und die Katze lies Zorro stehen und sprang ihr zu. Das Klingeln der Glocke, die sie um den Hals trug, war nicht zu überhören. „Na meine Süße. Wen hast du denn da belästigt?“ die Frau wandte sich an Zorro. „Bist du Nekomi Yuizu? Ich bin Zorro.“ „Ja, das bin ich. Möchtest du etwas Bestimmtes von mir?“ Doch bevor er etwas erwidern konnte tauchten weitere Menschen auf. Bei der Expertin: „Zorro was machst du denn hier?? Hast du mein Nami-Schatzi und die andern alleine gelassen??“ „Nein, Nami und ich wollten zusammen los, aber sie ist mir nicht gefolgt.“ „Und was machst du jetzt hier?“, kam es von Franky. „Euch suchen. Aber was macht ihr hier?“ Da wendet sich Yuizu auch an die Gruppe: „Das würde ich auch gern wissen.“ Inzwischen bei Nami: Nami erreichte die Stadt. Sie lief durch einige Gassen bis sie auf einen stattlichen Mann traf. Er hatte hellbraune Haare und sah aus wie die Verkörperung der Schönheit. Die meisten Frauen wäre vermutlich der Atem weggeblieben. Er beäugte Nami neugierig mit seinen meerblauen Augen. „Kann ich dir helfen?“, brachte er mit einem zahnpastawerbungsreifen Lächeln zustande. „Ja, das wäre sehr nett. Kannst du mir den Weg zu Eisbergs Haus beschreiben?“ „Gerne, aber soll ich dich nicht lieber hinbringen?“ „Warum nicht.“ So gingen sie weiter. Nach kurzer Zeit kamen sie zu einer kleinen Tür und der Mann blieb stehen. Sie befanden sich in einer kleinen Nebengasse und diese Tür wirkte als würde sie nicht hier hingehören. Die Wand sah ziemlich alt aus, während die Tür neuer, aber dennoch abgegriffen, aussah. Wollen wir nicht vorher noch was bei mir trinken? Du siehst durstig aus.“, fragte der Mann hoffnungsvoll. Nami bemerkte den koketten Unterton nicht und antwortete nur dass sie keine Zeit habe und dass es ihr leid tue. „Ach komm schon…“, drängte er Nami. Doch als sie immer noch nicht wollte, fing er an handgreiflich zu werden. //Na so nicht mein Lieber!// Sie trat ihm erst in die Zwölf und dann schlug sie ihm noch auf den Kopf. „Du Perversling! Was bildest du dir eigentlich ein? So behandelt man mich nicht!“ schrie sie den bewusstlosen Mann, mit ihrem „spitze-Zähne-Gesicht“, an und trat ihm nochmal in den Bauch. Wütend stampfte sie in Richtung Zentrum davon. Am Haus von Yuizu: „Also dann kommt doch erst mal rein. Obwohl heute ist so ein schöner Tag folgt mir“, kam es von Yuizu, die sogleich um das Haus ging. Die anderen folgten ihr und so bot sich ihnen ein schöner Anblick. „So dann setzt euch mal. Ich geh kurz etwas zu trinken holen.“ Und schon ging sie ins Haus. „So also was wollt ihr nun eigentlich von ihr?“, fragte Zorro. „Ihr braucht doch einen Giftexperten und sie ist einer“, antwortete Eisberg. Grade als sie das Gespräch weiter führen wollten trat Yuizu aus dem Haus. Die Fransen ihrer schwarzen Weste umspielten ihre Figur. Sie stieg anmutig, schon fast wie eine Katze, die drei kleinen Stufen runter. In ihrer Hand befand sich ein Tablett mit sechs Gläsern und einer Karaffe mit Eistee. Die Sonne fiel auf den Eistee, auf dem alle wie gebannt schauten. Yuizu stellte das Tablett auf den Tisch und begann diesen in die Gläser zu verteilen. Sie achtete darauf, dass keine Zitronen und nur wenige Eiswürfel die Karaffe verließen. Sofort bildete sich Kondenswasser an den Gläsern. Als nun jeder mit einem Glas Eistee versorgt war und Yuizu sich setzte, fing Sanji an zu sprechen: „Wie heißt du meine Schönheit, der Traum meiner Träume…“ Doch weiter kam er nicht, denn Zorro trat ihm gegen das Bein. „Also ich heiße Nekomi Yuizu, aber ihr könnt mich Yuizu nennen. Und dürfte ich auch erfahren wer ihr seid und was ihr wollt, schließlich bekommt man nicht täglich einen Besuch mit so vielen Leuten.“ Nun ergriff Franky das Wort. „Also ich heiße Franky, ich komme auch aus Water Seven. Eisberg solltest du kennen.“ Yuizu nickt und so fuhr Franky fort. „Der rechts von dir, Yuizu, ist Sanji und zu meiner linken befindet sich Zorro.“ „Sehr erfreut euch kennenzulernen.“ „Um es auf den Punkt zu bringen, schließlich haben wir es Eilig, unser Käpt’n wurde vergiftet und wir wollten dich bitten uns zu helfen, da unser Schiffarzt nicht weiter kommt“, fügte Zorro etwas grimmig hinzu. //Man Ruffy ist krank und alles an das Sanji wieder denken kann sind Frauen!// „Ah, dass macht Sinn. Was für Symptome zeigt er denn?“ Da alle komisch gucken erklärte Eisberg, dass sie wissen wollte was anders an ihm ist seit er vergiftet worden war. Franky verstand schnell. „Also er ist bewusstlos geworden und eigentlich weiß ich es nicht genau. Chopper meinte er sei aber in einem ziemlich kritischen Zustand. Wisst ihr mehr?“ Zorro und Sanji schüttelten die Köpfe. Sofort sprang Yuizu auf. Alle blickten sie komisch an. „Na los wir haben keine Zeit zu verlieren. Ich hoffe ihr habt ihn nicht bewegt. Habt ihr Arzneien an Bord?“ „Mehr oder weniger…“, sprach Franky. Schnell verschwand Yuizu im Haus, packte einige Dinge, holte die anderen und sprintete los. Die anderen hatten Schwierigkeiten ihr zu folgen. Derweilen bei Chopper: // Ihm geht es immer noch nicht besser. Wo bleiben bloß die anderen?// Nachdem er Ruffy etwas gewaschen hatte, da er wegen des Giftes ziemlich schwitzte, ging er nach draußen um das Wasser zu wechseln und etwas zu Trinken zu holen. Doch als er die Tür öffnete stieß diese gegen etwas, was auch prompt umfiel. Es stellte sich heraus, dass es eine etwas kleinere Frau war. Chopper erschrak und versteckte sich hinter der Tür. Die Frau hatte ein schmerzverzerrtes Gesicht, dass Chopper nachdenken lies. Sein Blick schweifte über ihren Körper und blieb an einer Stelle hängen. „Warte kurz.“ Als sie das Rentier / den Elch erblickte erschrak auch sie zuerst. Noch nie hatte sie ein sprechendes Tier gesehen. Als Chopper wieder rauskam hatte er einen Verband in der Hand. Er wollte ihr aufhelfen, doch auch ihm war klar, dass er sie so nicht stützen könne. Daher verwandelte er sich in die Menschenform. So half er ihr auf und brachte sie zu dem Tisch und den Stühlen die sich auf dem Deck befanden. Er verwandelte sich zurück und verband ihr schnell das Knie. Als er zu ihr aufblickte schaute ihm ein begeistertes Gesicht entgegen. Die Frau strahlte ihn dermaßen an, dass er ganz verlegen wurde. „Wie…hei-ßt…d-du?“, brachte er stammelnd heraus. „Ich bin Milo Bee. Nenn mich doch bitte Milo. Und mit wem hab ich das Vergnügen?“ „Tony Chopper. Du kannst mich Chopper nennen. Ich bin Schiffarzt und tut mir leid mit der Tür.“ „Ach nein war ja meine Schuld und nicht deine schließlich bin ich ja aufs Schiff gekommen.“ „Da fällt mir ein, was willst du eigentlich hier? Doch nicht etwa etwas stehlen oder?“ Bei dem letzten Satz bekam er große Augen und blickte etwas ängstlich. „Ich? Nein? Sehe ich etwa aus wie ein Dieb?“ Ein wenig verwirrt schaute sie an sich herunter. „Nein, na gut vielleicht. Die sind ja auch gut im verkleiden, aber nein ich denke nicht, dass du ein Dieb bist. Aber warum bist du dann hier?“ „Ich wollte fragen, ob ich mich hier etwas umsehen darf auf dem Schiff. Weißt du, ich wollte schon immer mal ein Piratenschiff sehen und da dachte ich, ich komm mal her. Und dass was ich bis jetzt gesehen habe…Das ist alles wirklich hochwertig hier. Echt wunderschön.“ „Dann solltest du vielleicht Franky kennenlernen, der hat das alles hier gebaut.“ Plötzlich war eine Staubwolke zu sehen. Kurze Zeit später war die Staubwolke zur Thousand Sunny gekommen und hatte sich gelichtet. Es stellte sich heraus, dass Yuizu, Sanji, Franky, Zorro und Eisberg dafür verantwortlich waren. Yuizu sprang direkt weiter aufs Schiff, während Eisberg erst mal die Hände auf die Knie legte und hechelnd versuchte Luft zu bekommen. „Man! Sowas bin ich echt nicht gewöhnt.“ Sein Blick fiel auf die anderen. Sanji schwebte regelrecht Yuizu hinterher. Auch Zorro, dem der schnelle Marsch nichts ausgemacht zu haben schien, schwang sich gerade über die Reling. Franky wendete sich an Eisberg. „ alles klar, Alter?“ Mühsam stellte Eisberg sich gerade hin und versuchte unbeeindruckt zu tun. „Ja klar. Was denkst du denn?“ „Nichts, nichts…“, gab Franky mit einem spöttischen Unterton von sich. „Ihr braucht mich doch nicht mehr oder Franky?“ Franky schüttelte den Kopf und bedankte sich bei Eisberg. Dieser bot an, dass sie ruhig nochmal kommen sollten falls es weitere Probleme gebe. Auf dem Deck: „Wo ist er?“, brachte Yuizu eilig hervor. Chopper antwortete verwirrt mit den Fragen wen sie suche und wer sie sei. „Ich heiße Yuizu. Wie hieß er noch gleich? Emm Rufley…nein…hmm“ „Ruffy! Dann kennst du dich mit Giften aus. Los komm mit. Es geht ihm sehr schlecht.“ Schon stürmte Chopper auf die Kabine zu in der Ruffy lag, Yuizu folgte ihm schnellen Schrittes. Auf dem Deck meldete sich Sanji zu Wort. „Hey Milo, was machst du denn hier?“ „Wow das Schiff gehört zu dir? Hätte ich nicht gedacht. Naja ich wollte es mir mal ansehen, dann bin ich hier aufs Deck und Chopper, richtig? Hat mir ausversehen die Tür ins Gesicht gehauen und mich naja, dann etwas verängstigt verarztet.“ Sie lachte, doch Sanji blieb ungerührt. „Wer is’n das?“ „Ich bin Milo Bee, aber nenn mich bitte lieber Milo. Und wer bist du?“ Sie beäugte ihn von oben bis unten und kam zu dem Schluss, dass er komisch aussehe. Naja zu mindestens seine grünen Haare. „Zorro.“ //Wow ist der gesprächig…// „Sagt Bescheid wenn es etwas Neues über Ruffy gibt“, sagte Zorro und verschwand auf den Ausguck. Um dort ein wenig zu dösen. Kurz darauf ging auch Sanji um etwas zu kochen. So blieben nur noch Franky und Milo zurück. „Ich habe gehört du hast dieses Schiff gebaut?“ „Naja eher konstruiert, aber ja.“ „Es ist wunderschön.“ „Soll ich dir das ganze Schiff zeigen? Schließlich wirst du…ach egal vergiss was ich gesagt hab.“ Sie ging nur auf den ersten Teil seiner Aussage ein und meinte, dass sie es gerne sehen würde. Franky erhob sich und Milo tat es ihm gleich. „Lasst die Führung beginnen“, jubelte Milo. Nachdem einige Minuten vergangen waren: Plötzlich öffnete sich die Tür. Aus dieser kam sogleich Yuizu, gefolgt von Chopper, heraus gestürmt. „Alle herkommen!“ Genau in diesem Augenblick kam Nami über die Reling geklettert. „Was ist denn hier los?“, fragte sie. Während auch die anderen kamen, erklärte Chopper Nami wer Yuizu ist und was nun anstände. Yuizu ergriff das Wort. „Also wir benötigen noch ein paar Dinge. Diese wären ein wenig Anis, etwas Oregano, Kümmel, etwas Ysop, drei Tollkirschen und eine ihrer Blüten, zwei Alraunen, fünf Zentimeter Liebstöckelstängel, zwei Nachtkerzenblüten und den Stempel einer Ringelblumenblüte.“ „Ich habe noch einige Gewürze und Kräuter in der Küche. Die anderen könnte ich kaufen gehen“, sagte Sanji. „Sehr gut. Dann geh schnell los, jede Minute zählt.“ Sofort stürmte Sanji los und Franky hinterher um ihn den schnellsten Weg zu dem Geschäft zu zeigen. Als alle Aufgaben verteilt waren, stürmten alle los. Alle bis auf Milo. Chopper stellte Yuizu alle seine Sachen zu Verfügung. Milo beobachtete das wilde Treiben. Nami lief gerade mit einigen Lappen, Handtüchern und neuer Kleidung für Ruffy umher. Zorro trug zwei Tische in die Mitte des Decks. Sogleich kamen Chopper und Yuizu angelaufen. In den Händen trugen sie alle möglichen Schlüsselchen, Schälchen und andere Dinge, die Milo nicht identifizieren konnte. //Und was soll ich jetzt machen?// Yuizu kam auf sie zu. „Sag mal du arbeitest doch auf der Werft oder?“ ohne eine Antwort zu erwarten redete sie weiter. „Kannst du mir etwas Eichenholz holen?“ „Klar gerne.“ Froh darüber endlich etwas zu tun zu haben lief sie los. Als alles fertig vorbereitet war: Während Yuizu und Chopper zu Ruffy in die Bahandlungskajüte gingen, warteten die anderen gespannt. Alle starrten auf die Tür, als wenn sie darauf warten würden, dass Ruffy wieder quietsch fiedel rauskäme. Doch nicht Ruffy, sondern Chopper kam aus der Tür gestürmt. „Sanji, wir brauchen Fleisch! Ruffy will die Medizin nicht nehmen!“ Sofort ging Sanji in die Kombüse und machte ein kleines Steak, dass er in kleine, mundgerechte Stücke schnitt. Nachdem Chopper und Yuizu Ruffy kurz wachbekommen hatten, brachten sie ihn dazu das Fleisch, welches sie heimlich mit Gegengift versetzt hatten, einzunehmen. Nun war es an der Zeit zu warten... Drei Tage nach der Behandlung: Ruffy hatte, sobald er wach war, wieder einfach normal weitergemacht als wäre nie etwas gewesen. Sehr zu dem bedauern von Chopper und Yuizu, die versucht hatten ihn still zu halten. Kurz darauf bat Ruffy Yuizu den Strohhüten beizutreten und ihr Giftexperte zu werden. Das war auch ganz im Sinne von Sanji und auch die andern schien das nicht zu stören. Nur Milo hatte einen traurigen Gesichtsausdruck. Sie wollte auch schon immer Piratin werde. Doch hatte sie bis jetzt kaum Piraten kennengelernt und wenn waren es meist eher Barbaren. Sie konnte Yuizu auch echt nicht verstehen, als diese erst nein meinte und dann nach langer Überredungskunst um Bedenkzeit bat. Inzwischen hat sie alles wieder zum normalen gewendet. Sie wollten nun nicht mehr so lange auf Water Seven verweilen. Sanji hatte inzwischen den alten Mann, der so toll kochen kann besucht und ist mit ihm am Salz ernten. Nami tüftelte noch an ein paar Karten oder suchte sich neue Wege aus wie sie weiterfahren könnten. Yuizu und Chopper unterhielten sich erfreut über Medizin, Gifte und vor allem wie Ruffy sie ignorieren konnte obwohl es doch nicht gut für ihn ist. Milo und Franky tüftelten um die Wette. Franky wollte so herausfinden wie gut sie schon als Zimmermann war. „Hey Milo! Lass mal den Schraubendreher rüberwachsen!“ „Warte ich brauch ihn noch kurz. Hey Franky nicht gucken!“, sagte sie als sie bemerkte, dass er hinter ihr stand. „Ich wollte ihn mir nur holen.“ //Was das wohl werden soll? Da erkennt man ja rein Garnichts…// Er wendete sich zum gehen. Plötzlich wie aus dem Nichts flog ihm etwas an den Schädel. „Was zum- Milo?!“ „Es tut mir leid ich dachte du fängst ihn…“ „Brüllt doch nicht so laut ich versuche zu schlafen!“ Milo wollte gerade etwas sagen, doch Franky brachte sie mit einem Blick zum Schweigen. Anstatt weiterzuschlafen stand Zorro auf und schwang sich über die Reling. //Wenn ich versuche in die Stadt zu gehen lande ich bei Yuizu zuhause. Hmmm ich werde einfach versuchen zu ihr zu gehen und dann müsste ich ja eigentlich in die Stadt gelangen// Dachte er sich und ging los. Nach etwa zweieinhalb Stunden kam er in die Stadt. //Hoffentlich treff ich nicht die kleinen Bengel von letztes Mal.// Doch genau das passierte in diesem Augenblick. Um die Ecke traten Heuchael und Michael. „Großer Bruder!“ So ein Mist dachte sich Zorro, doch er machte keine Anstalten sich wegzubewegen, denn es hätte ja doch keinen Sinn gehabt. In einem kleinen Raum mitten in Water Seven: Es war fast ganz dunkel. Man konnte kaum die Hand vor Augen sehen. Doch die großgewachsene frau fand sich so gut zurecht, als könnte sie alles sehen. Sie arbeitet hier auch schon seit drei Jahren. Die kleinen Funken erhoben sich spielerisch in die Lüfte und umtanzten sie, als sie die Kohlen schürte. Die Frau schaute ihnen belustigt zu. //Das wird nie langweilig.// Schnell legte sie ihr Schwert in die Kohlen, um es zum glühen zu bringen. Als es hell orange leuchtete, zog sie es vorsichtig hinaus und legte es auf den großen Ambos rechts neben ihr. Sie ließ es durch gezielte Schläge, mit dem schweren Schmiedehammer, immer dünner werden. Die Idee die dahinter steckte war, dass man es leichter schwingen könnte, denn das Material, welches sie benutzt hatte, ist fast zehnmal so schwer, als wäre es normaler Stahl. Viele waren bereits bei dem ersten Durchgang gescheitert, doch sie hatte bereits sieben gemeistert. Die meisten könnten es selbst am Ende nicht hochheben, denn es wäre immer noch rund achtmal so schwer wie ein normales Schwert. Doch diese Frau hielt es ganz einfach in einer Hand. Eine schnelle Handbewegung und schon war das Schwert in einem Wasserbecken. Sie trocknete es ab. Was sie besonders an diesem Schwert mochte, war die Tatsache, dass die Klinge fast schwarz war. Nur wenige Stellen waren rot. Es schien, als wären viele, rote Luftwirbel eingraviert, doch dies würde niemand in diesem stockdusteren Raum sehen. Aber es zu wissen reichte ihr. Sie wollte es erst sehen wenn es fertig war, daher musste sie im dunklen arbeitet. Plötzlich ein Lichtstrahl. Ein Türquietschen. Beinahe hätte sie das Schwert fallen lassen. Schnell verstaute sie es in der Scheide und legte es unter den Tresen. Wieder bei Zorro: //Wie bin ich die schon wieder los geworden? Heute muss mein Glückstag sein!// Plötzlich war da eine Gasse. Zorro folgte ihr. //Oh mein Gott? Wo bin ich denn hier schon wieder gelandet?// Die Gasse wirkte nicht heruntergekommen. Eher schon prunkvoll. Die Wände waren weiß, so weiß und rein, dass Zorro nicht einen Makel entdecken konnte. Immer weiter folgte er dem Gang, in der Hoffnung er würde schon irgendwo herauskommen. Ihm fiel ein Schild ins Auge. Es passte nicht hier her. Es war hölzern und darauf stand [Schmiede]. Der Schriftzug, [>Schmied<], war nur mit einem Lötkolben eingebrannt. Zu seiner rechten war das Schild ganz anders. Es war farbenfroh, einladend. Doch Zorro wählte die linke Tür. Warum wusste er selbst nicht genau, aber irgendwie hatte er das Gefühl dort hineingehen zu müssen. Als er die Tür öffnete ertönte ein Klingeln. Ein warmer Luftzug kam ihm entgegen. Er hörte ein lautes klirren. „Alles ok? Soll ich ihnen helfen?“, fragte Zorro in die Dunkelheit. Als sich seine Augen gerade etwas an die Dunkelheit gewöhnt hatten, fiel sein Blick auf die glühenden Kohlen. //Dann hab ich wohl beim schmieden gestört// Er wollte sich gerade zum gehen umdrehen. „Nein geht schon. Tut mir Leid. Warten sie kurz.“, erfüllte eine helle, weiche Frauenstimme den Raum. Plötzlich wurde alles hell. Beide mussten erst mal die Augen zusammenkneifen. Als Zorro sie wieder öffnete, sah er wie die Frau stolperte. Schnell schoss er vor und fing sie auf. Sie errötete etwas. Schnell stellte er sie wieder auf ihre Beine. „…Dan-ke. Emmm warum bist du eigentlich hergekommen?“ Zorro blickte sie ziemlich verwirrt an. //Ja warum war er eigentlich hier? Das ihn sein Gefühl hierher gebracht hat kann er ja wohl schlecht sagen// „Ich meinte eigentlich warum du nicht zu der anderen Schmiede gegangen bist?“ „Nun sie wurde mir empfohlen.“, hoffte er sie zu überzeugen. //Hmm ob ich ihm das glauben sollte? Naja er scheint zwar nicht sehr überzeugt zu sein, aber er ist Kundschaft also reiß dich zusammen.// „Gut dann lass mal sehen.“ „Hä?“ „Na dein Schwert, dass repariert werden soll oder soll ich dir ein neues schmieden?“ „Achso. Nein mein eines Schwert ist ziemlich kaputt. Wenn du das reparieren könntest wär das echt super.“ „Dann zeig mal her.“ Zorro legte ein total zerbeultes Schwert auf dem Tresen. Der Frau fiel echt alles aus dem Gesicht. //So ein super Schwert und das zerbeult der so?// „Wie hast du das denn hinbekommen?“, versuchte sie möglichst ruhig über ihre Lippen zu bringen, doch der Versuch scheiterte ein wenig und sie sprach es zischend aus. „Einer meiner Gegner hatte es gestohlen und als ich wieder auf ihn getroffen bin hat er es mir vor die Füße geworfen und mit einem Grinsen hinzugefügt, dass es ja überhaupt nichts tauge. Es ist ein sehr wertvolles Schwert für mich. Daher ist es mir sehr wichtig es wieder in Ordnung zu bringen.“ „Ok ich verstehe. Bis wann soll es fertig sein?“ „Hmmm…aller spätestens am Wochenende. Also in ca. drei Tagen. Geht das?“, beschämt guckte er sie an, er wusste das eine Rundumerneuerung nötig war und dass das schon viel Zeit kostete. „Klar, dass schaff ich locker“, strahlte sie ihn grinsend an. „Soll ich deine anderen Schwerter auch noch reparieren und putzen? So als Dank für vorhin?“ „Nein ist schon ok“, antwortete Zorro, denn er wollte sie nicht ausnutzen. //Jemanden aufzufangen ist doch nur eine Art Reflex gewesen. Obwohl es mir komischer weise auch wichtig war sie aufzufangen. Oh mein Gott was denke ich denn schon wieder?// Doch er hatte die Rechnung ohne die Frau gemacht. Sie stand schon, bevor er seine Gedanken beendet hatte, vor ihm. Schnell hatte sie ihm die Schwerter entwendet. Zorro wollte reagieren doch mit einem schnellen Rückwärtssalto stand sie wieder hinter dem Tresen, auf den Zorro nun zu fallen drohte. Doch bevor der Aufprall kam hatte sie eine Hand gegen seine Stirn gedrückt sodass er nicht weiter fallen konnte. //Wie schnell sie sich bewegt hat. Und wie stark sie sein muss, mich einfach so aufzufangen…// „Dann kannst du mir ja meine Schwerter wieder geben. Jetzt sind wir Quitt.“ „Ach nein versprochen ist versprochen“, grinste sie ihn an. Er wendete sich nun endgültig zum gehen. Doch dann drehte er seinen Kopf nach hinten. „Wie heißt du eigentlich?“ „Mein Name ist Kotori Tou. Und wie ist dein Name?“ „Den sag ich dir wenn wir uns mal wieder treffen.“ Und schon war er gegangen. //So eine Gemeinheit!// Dachte sie noch und machte sich an die Arbeit. Auf der Thousand Sunny: „Hey Leute, wollt ihr nicht auch mal in die Stadt?“, fragte Ruffy neugierig wie immer. Seit Zorros und Tous Begegnung sind nun schon ein paar Tage vergangen. Zorro weiß immer noch nicht wer sie überhaupt ist. Nami blickte ihn erschöpft an. „Nein nach dem ganzen hin und her, bin ich echt müde. Ich leg mich erst mal auf die Liege.“ „Dann bleib ich auch hier und verwöhn, Namilein“, kam es sogleich von Sanji. „Jaja du kannst ja auch nichts anderes machen als den Diener zu spielen“, warf Zorro amüsiert ein. „Halt doch deine klappe du…“ „Sprachlos? Oh armer Sanji.“ Sogleich drehte sich Zorro um und Sanji wollte auf ihn zustürmen. Doch er überlegte es sich anders. //Pah mir doch egal was der Spinatschädel sagt.// „Naja es bleibt dabei, ich bleibe hier bei Nami.“ „Ach man ihr seid ja echt langweilig.“ „Halt deine Fresse Ruffy! Du musstest dir ja auch keine Sorgen um deinen Käpt’n machen!“, schrie Nami ihn an und ging aufs Oberdeck. „Sie hat recht Ruffy“, stimmte Chopper mit ein, „Ich komme aber trotzdem mit. Ich muss meine Vorräte wieder auffüllen.“ „Dann sind wir schon zu zweit! Franky was ist mit dir?“ „Klar komm ich mit, den Spaß lass ich mir doch nicht entgehen! Und außerdem kennt ihr euch bestimmt nicht so gut aus wie ich.“ Gesagt getan. Schon machten sich die drei auf den Weg zur Stadt. „Wo wolltest du eigentlich hin Ruffy?“ „Sag ich dir nachdem wir Chopper abgeliefert haben.“ „Hey das ist gemein ich will das auch wissen, Ruffy!“, sagt Chopper sichtlich enttäuscht. „Das wirst du noch, warte nur ab. Es soll eine Überraschung werden.“ Ruffy schien sich echt zu freuen und als Chopper das nun wusste sah auch er wieder happy aus. Franky führte sie durch mehrere Gassen bis ein großer Laden Namens Sanimed vor ihnen stand. „Wow! Von dem Laden hab ich schon gehört! Der soll echt gut sein“, rief Chopper freudig. Bevor die anderen sagen konnten, wann sie ihn wieder abholen würden, war der kleine Elch auch schon in dem Laden verschwunden. Franky sah Ruffy neugierig an. „So Käpt’n was hast du denn geplant?“ Ruffy gab Franky ein Zeichen, dass er sich nach unter beugen sollte, was dieser dann auch tat. Gespannt wartete Franky darauf was Ruffy ihn ins Ohr flüsterte. „Wow das ist ne super Idee!“ „Ja, findest du auch Franky? Dann ist ja gut.“ „Meinst du wir sollten Milo und Kotori auch fragen ob sie kommen?“ „Klar. Dann will Yuizu vielleicht wirklich mitmachen wenn sie weiß wie lustig es bei uns ist. Da fällt mir ein ich muss nochmal mit dir reden, Ruffy.“ „Über was denn? Können wir das nicht auf den Weg dorthin besprechen?“ „Doch natürlich. Komm.“ Sie gingen immer weiter in kleinere Gassen, bis sich ein riesiger Gang vor ihnen auftat. Er wirkte freundlich, einladend. Die Bewohner hatten Blumenkästen an die Fenster gehängt. Auf den Boden standen große Blumentöpfe, natürlich mit Blumen darin. Ein frischer, blumiger Duft erfüllte den Gang. Ruffy staunte nicht schlecht. Er war letztes Mal nicht hier gewesen. „Worüber ich nun mit dir sprechen wollte…“ „Ja? Schieß los, Franky, sonst bist du doch auch nicht so schüchtern.“ „Also, Eisberg hat mich um einen Gefallen gebeten. Und wir brauchen doch eigentlich noch einen Schiffszimmermann, als Ersatz für Lysop. Ok er war kein richtiger Schiffszimmermann, aber…“ „Ok soweit hab ich es schon verstanden, Franky, aber was willst du jetzt von mir? Soll ich jemanden suchen der einspringt, so dass du hier bleibst? Das wäre echt doof, aber wenn du das möchtest, steh ich dir nicht im Weg.“ „Halt, Stopp!“, schrie Franky schon den Tränen nahe, „Nein, Ich wollte dich nur bitten Milo auch in die Crew aufzunehmen. Eisberg sagt sie hätte großes Potenzial, aber er schafft es nicht ihr etwas beizubringen. Er ist der Meinung, dass ich das besser könnte.“ „Klar! Ist bestimmt lustig mit ihr! Wow!“ Ruffy und Franky hatten ihr Ziel erreicht und Ruffy bekam vor Staunen den Mund nicht mehr zu. „Das ist perfekt! Danke Franky!“ „Dir auch danke. Wegen Milo und so.“ Samstag: Nun war es schon abends, doch die Sonne schien noch. Es ist ja auch Sommer. Ruffy hat allen gesagt, dass sie sich etwas hübsch machen sollen. Wofür verschwieg er jedenfalls. Alle versammelten sich auf dem Deck, bis auf Nami. Franky hatte anstatt eines bunten Hemdes ein schwarzes an und trug, anstatt einer kleinen Badehose, eine dunkelblaue Bermudashorts. Auch Chopper hat sich schick gemacht. Er trug ein weißes Hemd, eine rote Krawatte und eine schwarze Hose. Sanji trug wie immer einen Anzug, doch statt schwarz war dieser weiß. Darunter trug er ein blaues Hemd, welches er am Kragen geöffnet hatte. Zur Verwunderung aller trug er keine Krawatte. Seine Haare waren frisch gestylt. Und anstatt einer Zigarette rauchte eine Zigarre. Ruffy hatte eine kurze schwarze Hose an und ein halboffenes, weißes Hemd. Den Strohhut hatte er nicht abgelegt, nur trug er ihn nicht auf den Kopf, sondern auf dem Rücken. Selbst Zorro hat sich die Mühe gemacht sich zu stylen. Er trug eine schwarze Bermudashorts und ein halboffenes, weißes Hemd. Seine Haare waren nach hinten gegelt. Nun warteten sie schon zehn Minuten auf Nami. „ Nami, nun komm schon!“, nörgelte Ruffy. „Ich komm ja gleich“, drang es aus dem Mädchenraum. Sanji blickte Ruffy an. „Nun lass ihr doch die Zeit. Sie ist ein Mädchen und braucht nun mal Zeit. Meine Namilein ist auch schon schön genug!“ Den letzten Satz sprach er extra laut, damit Nami ihn auch hörte. Nami trat aus dem Mädchenraum. Ein Raunen ging durch die Strohhutbande. Nami trug ein hellblaues, verspieltes Kleid. Um ihre Hüfte hatte sie ein weißes Tuch gebunden. Um das ganze abzuschließen trug sie braune hochhackige Sandalen. Das seitliche Haar hatte sie mit einem Zopfgummi nach hinten gebunden. „Nami du siehst toll aus!“, brachte Sanji staunend hervor. Doch in diesem Augenblick musste er an Yuizu denken //Hmm ob sie wohl mit zu der Überraschung gehört?// „Nun lasst uns endlich los! Wir sollten sie nicht zu lange warten lassen!“, sprach Ruffy aufregt. Auf dem Weg dorthin wurden Franky und Ruffy regelrecht mit Fragen durchlöchert. Bei Tou: //Hmm langsam muss ich echt los// Sie zog sich schnell ein grünes Kleid an, welches ihr locker über die Hüften fiel. Schnell hatte sie noch ihre schwarzen Stilettos zugeschnürt und sich einen seitlichen Zopf gebunden. Dann ging sie los. „Tou! Tou! Tooou!“, ertönte vor ihr eine Kinderstimme. Sie blieb stehen, hockte sich hin und breitete die Arme aus. Ein kleines Mädchenlief ihr entgegen. „Was machst du denn hier, Sayano?“ „Ich soll dich holen. Mama und Papa brauchen dich.“ „Achso. Ich war gerade auf dem Weg. Machen wir ein Wettrennen dorthin?“ „Au ja“, freute sich Sayano. Vor Milos Schrank: Milo stand nur in Unterwäsche vor ihrem Schrank. Sie wirkte verzweifelt und auch die Wäscheberge auf ihrem Bett besserten dieses Bild nicht. Sie wühlte weiter im Schrank. //Was soll ich bloß anziehen?// Durch den Schritt nach hinten, den sie grad gemacht hatte, blieb sie an einem orangen Kleid hängen. Mit einem lauten „Wahh“ fiel sie zu Boden. Neben ihr lag ein kurzes, rotes Kleid. „Genial! Das hab ich ja auch noch. Es ist perfekt“, freute sich Milo. Schnell streifte sie es sich über. Halb die Kleidung in den Schrank stopfend und halb ihre roten Sandalen zuschnürend wendete sie sich auch schon zum gehen. Etwas früher bei Yuizu: Yuizu warf nur einen kurzen Blick in ihren Schrank und wusste sofort was sie anziehen wollte. Sie hatte sich für ein lilanes Kleid entschieden. Es war wie das „kleine Schwarze“, aber nicht schwarz sondern lila. Dazu wählte sie schwarze Stiefel. Schnell noch die Haare locker hochgesteckt und schon war sie fertig. Ein Blick in den Spiegel und sie war zufrieden. Auf einmal machte sie auf dem Satz kehrt und sprintete in die Küche. Mit den Worten: „Dich hätte ich ja fast vergessen“ gab sie ihrer Katze etwas Futter in den Napf. //Oh nun muss ich mich aber beeilen// Am Treffpunkt: „Mensch Ruffy nun sag schon, was wollen wir hier?“, versuchte Nami Ruff auszuquetschen. Doch dieser reagierte gar nicht, während Franky freudig lachte. Auf einmal stürmte Sanji los. „Yuichen, hier sind wir!“ Kurz vor ihr kam er zum stehen. Yuizu ging weiter auf ihn zu. Sanji sah sie komisch an, da ihr Grinsen ihre spitzen, katzenähnlichen Zähne entblößte. Sie hob die Hand und streichelte ihm über den Kopf. „Ja, ist ja gut. Ich hab euch schon gesehen“ Sie lachte. Als sie zu den anderen ging hinterließ sie einen verdatterten Sanji zurück. Ruffy lachte übers ganze Gesicht. „Schön dass du gekommen bist. Was hast du denn mit Sanji angestellt?“ Auch sie grinste, aber hatte nun wieder normale Zähne. „Nichts das ich wüsste.“ Auch die anderen begrüßten sie freundlich und machten ihr Komplimente wie gut sie doch aussah. Franky schaute nochmal auf die Uhr. „Ruffy sollten wir nicht vielleicht reingehen und dort auf Milo warten?“ Dieser nickte zustimmend. So wanden sich alle zum reingehen in die Bar die sich Kaizoku bā nannte. Sie waren erstaunt über das tolle Ambiente. An den Wänden waren gemütliche Sitzecken hergerichtet. In der Mitte standen lauter hölzerne Tische mit jeweils vier Stühlen. Die Gruppe entschied sich für zwei Sitzecken. „Schade, dass wir nicht alle zusammensitzen können“, sagte Ruffy etwas deprimiert. „Ach was Ruffy. Ist doch nicht so schlimm!“, kam es gutgelaunt von Zorro. //Wow Zorro was ist denn mit dir los, du blühst ja richtig auf//dachte Nami grinsend. Zorro, Nami, Yuizu und Chopper gingen zu der Sitzecke vorne links. Franky, Sanji und Ruffy drängten sich gutgelaunt an die Sitzecke daneben. Sofort kam eine Frau mittleren Alters und nahm die Bestellungen auf. Der Mann hinterm Tresen, vermutlich der Mann der Kellnerin, unterhielt sich mit einen gutaussehenden Mann. Nami hatte ihn gerade bemerkt, als plötzlich die Tür aufging. Ein kleines Mädchen kam hereingestürmt. „Papa, Papa! Ich habe gewonnen!“, sagte es aufgeregt. „Das ist aber toll“, sprach der Mann hinterm Tresen und nahm seine Tochter auf den Arm. Langsam füllte sich die Bar. Eine Gruppe von Frauen trat ein. Sanji reagierte sofort. Er machte sich bereit sie gleich anzusprechen. Aus der Gruppe Frauen stürmte eine rothaarige hinter den Tresen und gab dem Vater einen Kuss. „Tut mir leid für die Verspätung.“ Schnell band sie sich noch die Schürze um und schon war sie voll beschäftigt die Gäste zufriedenzustellen. „Kotori, ich bring Sayano kurz nach Hause. Schaffst du das alleine mit Yosuke?“, fragte die Kellnerin mit besorgten Blick. „Klar mach dir keine Sorgen.“ Als die Kellnerin mit der schlafenden Sayano raustrat, kam Milo in die Bar. Es war ein Bild für die Götter. Während sie den Alkoholgeruch einatmete, blickte sie in die Runde. Zorro und Nami tranken um die Wette. Chopper versuchte sie aufzuhalten. Auch wenn er ab und zu selbst an einem Krug nippte. Yuizu feuerte die beiden an. Ihr Blick wanderte immer wieder kurze Augenblicke zu Sanji. Welcher inzwischen mitten in der Mädchengruppe saß. Während Franky sich mit Ruffy schlapplachte. Milo konnte sie kaum sehen, da sie hinter Tellerstapeln saßen. Sie trat auf den Tisch von Franky und Ruffy zu. Ihre Schritte wurden immer ungenauer. Sie taumelte schon fast. „ Hey Ruffey. Sorry für die Verspäeetuuung“ lallte Milo. Ruffy und Franky hatten sich gerade eingekriegt und mussten nicht mehr lachen, doch Milos Lallen brachte sie wieder zum Lachen, in das auch Milo einsetzte. Kotori ging zu dem Tisch, räumte die Tellerberge ab und brachte Milo danach ihr bestelltes Bier. Welches sie nur genommen hatte, weil Ruffy und Franky sich eins bestellt hatten und sie nicht als Spaßverderber dastehen wollte. Als Kotori an Zorros Tisch ging, schlief Chopper bereits. Nami nickte immer wieder kurz ein. Zorro blickte in einen leeren Krug. Sie wusste was das hieß. Einmal ein Bett für den kleinen Elch und ein Bier für den Herrn ohne Namen. Sie nahm Chopper auf den Arm und trug ihn ins Hinterzimmer. Er atmete leise. //Erinnert an meine Schwester und mich. Damals hat sie mich immer schlafen gelegt. Ach Amaya wo bist du nur?// Schnell hatte sie sich wieder gefasst und brachte Zorro einen vollen Krug. Sie hatte ihn halb mit Wasser und halb mit Bier gefüllt. Wenn Gäste schon so viel getrunken hatten bemerkten sie dies nicht. Dafür berechnete sie natürlich auch nur die Hälfte. //Obwohl ich würde es vermutlich auch dann noch merken. Ich kann ja aber auch mehr ab als die meisten// Als sie sich wegdrehte, hielt Zorro sie fest. Sie blickte ihn fragend an. „Bleib bitte“, brachte er hervor.“ Bis auf die Strohhüte waren schon alle gegangen. Nur der Vater, der hinter dem Tresen stand, war noch da. Also blieb sie. Die beiden sprachen kein Wort. Sie saßen einfach nur da. Nach einer Weile wollte Ruffy los. Die Feierstimmung war schon länger weg. Auch Milo und Yuizu unterhielten sich nur noch müde. Also standen Alle auf. Nur Zorro nicht. „Komm Zorro“, versuchte Franky diesen zum gehen zubewegen. Sanji half Nami sich auf den Beinen zuhalten. Milo und Yuizu hatten sich schon verabschiedet und gingen belustigt, über den Abend, davon. //Er erinnert sich nicht. Aber warum macht mir das so viel aus? Ich kenn ihn doch gar nicht// dachte Kotori nachdem Zorro sich erhoben hatte. Ein klares „Lorenor Zorro“ brachte er noch hervor bevor er ging. So blieb Kotori mit einem Lächeln und Yosuke alleine in der Bar zurück. Sonntag: „Hey alles aufstehen!“, rief Sanji in den Jungstrakt. Während sich Franky und Ruffy langsam aufrichteten, schlief Zorro immer noch. Sanji gefiel dies gar nicht. Chopper kam gerade aus dem Badezimmer als ein lauter Schrei das Zimmer durchdrang. „Was zu Hölle machst du da?!“ Inzwischen holte Sanji sich einen Eimer voll kaltem Wasser. Diesen hatte er über Zorros Kopf geleert. Zorro starrte ihn wütend an. „Zeit für mein morgendliches Training“, sagte er noch und begann Sanji mit seinen Schwertern zu schlagen. Dieser weichte jedoch geschickt aus. „Lasst den Scheiß!“, kam es da von Nami, die gerade gekommen war. „Erst müsst ihr einen wecken mit dem scheiß Lärm und dann kämpft ihr auch noch hier! Wo alles kaputt gehen kann. Denkt doch mal daran was das kosten würde das zu reparieren.“ Ihre Schimpftriade dauerte noch weitere Minuten an, doch außer Sanji hatten sich alle verzogen. Er wagte es nicht sie zu unterbrechen und bewunderte nur ihr Äußeres. Doch irgendwas störte ihn an ihr. Er wusste nur nicht genau was. Nach dem Frühstück hatten sie geklärt wer was zu tun hat. So gingen Sanji und Franky Lebensmittel kaufen, Chopper und Nami reinigten das Schiff wieder Willens, Zorro holte seine Schwerter und Ruffy suchte nach einem Kanonier. Seit Lysop nicht mehr da war, gab es keinen der auch nur einen Hauch Ahnung hatte von Schusswaffen. Wenn die Thousand Sunny jetzt von anderen angegriffen würde, so könnten sie sie nicht mehr mit Kanonen verteidigen. Ruffy empfand diesen Punkt als sehr wichtig. Vermutlich nur weil er ein neues Mitglied wollte. Auf dem Weg zum Markt, auf dem er die Zettel gehängt hatte, begegnete er Kotori. „Hey Ruffy was machst du denn hier? Wolltet ihr nicht heute los?“, fragte sie überrascht. „Doch doch“, versicherte er ihr, „aber wir suchen noch einen Kanonier. Dennoch gut das ich dich treffe. Willst du wirklich nicht mitkommen?“ Sie schaute ihn leidend an. //Hier ist mein zuhause, aber so könnte ich besser an Zutaten kommen…Und auch weitere Gifte untersuchen// Als ihr diese Vorteile in den Sinn kamen und sie merkte wie gern sie die Strohhutpiraten noch besser kennenlernen würde, stimmte sie freudig zu: „Ja ok ich komme mit. Vielleicht war unsere Begegnung ja vorher bestimmt.“ Ruffy hatte leider kein Glück mit seiner Suche. Deshalb ging er etwas deprimiert zurück zum Schiff. Dort warteten die anderen und Milo schon auf ihn. „Hey Leute. Milo wo sind denn deine Sachen?“, fragte Ruffy sie. Ein Blick in Frankys Richtung genügte um ihn verständlich zu machen, dass er es ihr noch nicht erzählt hatte. Bevor Milo anfangen konnte zu fragen was diese Frage bedeuten soll fing er an zu sprechen: „Willst du ein Mitglied der Strohhutpiraten sein?“ Milo fiel alles aus dem Gesicht. Sie hatte doch schon immer geträumt Piratin zu werden. Doch was sollte sie Eisberg sagen. Franky bemerkte Milos glückliches und dennoch nachdenkliches Gesicht. „Eisberg ist einverstanden. Mehr sogar er hatte es vorgeschlagen. Ich soll dir das Handwerk beibringen, er war der Meinung ich könnte dir vielleicht mehr zeigen als er. Außerdem weiß er wie gern du Pirat werden willst.“ Nun konnte sich Milo nicht mehr zusammenhalten und schrie Ruffy ein Ja ins Ohr, den sie gerade umarmte. Alle freuten sich, deshalb bemerkten sie Yuizu erst nicht. Sanji bemerkte sie als erstes. Erfreut sah er sie und ihr Gepäck an. Sofort half er ihr mit dem Gepäck und drückte sie. „Ich wusste, dass du es dir noch überlegen würdest!“ //Warum macht mich das glücklich?// Doch weitere Gedanken konnte sie nicht fassen, da sie von nun auch von den anderen umzingelt war und die ihr sagten wie sehr sie sich freuen. Kurze Zeit später ging Milo los um sich zu verabschieden und ihre Sachen zu holen. Etwa zwei Stunden später kam ein junger Mann. Er hatte dunkelrote Haare und lila Augen. Mit Leichtigkeit sprang er aufs Deck. „Monkey D. Ruffy?“, fragte er mit einer tiefgespielten Stimme. „Ja? Was willst du?“ Der Mann zeigte das Pergament hoch, welches die Strohhüte aufgehängt hatten um einen neuen Kanonier zu finden. „Und wie heißt du?“, fragte Nami während sie ihn sich anschaute. Er sah gut aus. Zierlicher Körperbau, dennoch hatte er viele Muskeln. Seine Augen gefielen ihr, sie schienen einen zu verzaubern. „Mein Name ist On'nanoko Yukio. Nennt mich doch Yuki“, sprach er nun nicht mehr ganz so tief. „Der arme“ kicherte Sanji zu Chopper. „Warum denn?“, sagte Chopper mit seiner gewohnten niedlichen Stimme. Sanji erklärte ihm, dass sein Nachname so viel wie Frau oder Mädchen hieß. //Scheiß Name….//dachte sich Yuki nur. „Dann zeig doch mal wie du schießen kannst“, forderte Ruffy ihn erfreut auf. Dieser antwortete etwas beleidigt: „Glaubst du mir nicht, dass ich das kann? Wollen wir wetten?“ „Nein, nein“, mischte sich nun auch Zorro ein, „Wir wollen nur wissen ob du besser als unser alter Kanonier bist. Aber Käpt’n wärs dann nicht besser das auf dem Meer zu testen? Da könnte man ihn notfalls besser verschwinden lassen“ Yuki wurde ganz blass. //Damit hatte ich jetzt nicht gerechnet. So hatte er beziehungsweise sie gar nicht gewirkt.// „Hey wir können los.“ Milo war gekommen. Doch als sie Yuki sah war sie verblüfft. „Wer ist das?“, fragte sie etwas verwirrt. „Ich bin On'nanoko Yukio, nenn mich doch bitte Yuki.“ //Der arme. Ob er wohl von hier kommt?// „Also was jetzt nehmt ihr mich mit? Mit oder ohne Prüfung?“ „Käpt’n darf ich mal?“, mischte sich Nami ein. Dieser schien damit einverstanden, daher fuhr sie fort. „Du darfst mit, aber wenn du irgendwelchen Ärger machst oder eine Niete im schießen bist, lassen wir dich auf der nächst erfahrenen Insel zurück. Ok?“ „Einverstanden.“ Zorro wurde von Ruffy dazu verdonnert, Yuki den Jungstrakt und seine Schlafmatte zu zeigen. Chopper begleitete Yuizu und Milo in den Mädchentrakt. Er erklärte alles kurz und knapp, Nami würde es ihnen nachher, wenn sie auf Kurs seien würden, erklären. Und los ging die Tour der großen und nun noch größeren Strohhutpiraten. Wie viele würden noch mitmachen wollen? Wer ist denn nun Yukio und kann er schießen? Das alles erfahrt ihr in dem nächsten Kapitel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)