Zum Inhalt der Seite

my secret - your secret - our secret

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

How I met you

Es war Samstag, und keiner hatte Lust etwas mit mir zu machen.

Hiroto und Shou wollten lieber was zusammen machen, alleine.

Nao meinte er müsste noch etwas Papierkram abarbeiten und Tora wollte schlafen.

Er wollte schlafen. An einem Samstag.

Deswegen saß ich auch alleine in meiner Stammbar, die gleichzeitig die angesagteste 'Schwulenbar'

in ganz Tokyo war. Hier verbrachte ich einen großen Teil meiner freien Abende. Ich trank meistens viel Alkohol und am Ende suchte ich mir noch Einen, mit dem ich Spaß haben konnte. Und auch heute wollte ich nicht au diesem Muster fallen. Also trank ich schon, seit ich hier vor guten zwei Stunden angekommen bin. Vielleicht hatte ich schon die ganze Cocktail-Karte durch. Ich wusste es nicht mehr. Aber ich konnte noch sagen, das ich schon sehr viel Geld dagelassen hatte. Deswegen wurde es Zeit mir jemanden aus zugucken. Vielleicht sollte ich auch erst mal mit dem Alkohol aussetzen, denn ich bin angetrunken, wäre garantiert die Untertreibung des Abends. Langsam, für meinen Alkoholpegel jedoch zu schnell, drehte ich mich um, um die Leute in meinem Rücken anzugucken. Unlustigerweise verlor ich das Gleichgewicht auf meinem Barhocker. Grade hatte ich mich mit dem mir bevorstehenden Fall auf den harten Boden abgefunden, da hielt mich jemand fest und zog mich wieder in eine aufrechte Sitzposition. Langsam, noch langsamer als eben schon, drehte ich mich nach Links, dort wo mein Retter stehen musste. Anstatt mich bei ihm zu bedanken, eigentlich wollte ich mich wirklich bedanken, aber als ich ihn gesehen habe, habe ich sofort meinen Sexpartner für heute in ihm gesehen, sagte ich, „Hallo, ich bin Takashi“ und grinste dämlich. Selbst wenn ich betrunken war, konnte ich mich noch dran erinnern, was Nao mir eingetrichtert hatte, stelle dich niemals NIEMALS mit deinem Künstlernamen vor.

Erst guckte mein Gegenüber verdutzt, grinste mich dann jedoch auch an.

„Takuya“, stellte er sich vor.

„Willst du was trinken, Takuya?“, fragte ich ihn.

„Was trinken, würde ich schon, aber kein Alkohol.“

„Krieg ich dich auch ins Bett, wenn du nicht betrunken bist?“

Oh Gott. Das hatte ich grade laut gesagt. Doch es schien ihn nicht zu stören, denn er fing an zu lachen. Als er sich fast schon wieder beruhigt hatte, schlug er mir, mit einigem Kichern zwischendurch, vor es doch mal zu versuchen

Das konnte jetzt echt nicht wahr sein. Ich habe ihn gefragt, ob ich ihn auch ohne ihn ab zu füllen ins Bett bekomme und er lacht nur darüber. Entweder er hat es genau so nötig wie ich, oder er dreht sich gleich um und geht.

„Würde ich bessere Chancen haben, wenn ich noch mal von vorne Anfange?“ , fragte ich ihn deswegen.

„Such es dir aus“, antwortete er mir und zwinkerte.

Auf diese Antwort war ich mit dem Lachen dran. So ein komischer Kauz.

„Gut. Ich bin Takashi, darf ich dich auf einen Drink einladen?“

„Ich bin Takuya. Eine Einladung von so einem gutaussehenden Mann, kann ich schlecht ablehnen. Ich nehm ein Kiba“

Wunderbar, ich glaube er war wirklich nicht sauer.

Also bestellte ich zwei der Kirschbananensäfte, auch einen für mich und unterhielt mich ein bisschen mit ihm.

Er war wirklich nett, und vor allem hatte er einen guten Musikgeschmack, meinem nicht unähnlich.

Und er sah gut aus. Sehr gut. Und er war niedlich. Und er hatte eine schöne Stimme. Und seine Augen. Und einfach alles. Wenn ich ihn unter normalen Umständen kennengelernt hätte, dann wäre er perfekt. Jetzt konnte ich mich nur auf seinen schönen Körper unter mir freuen, wie er mit seiner schönen Stimme meinen Namen stöhnte. Und ich glaubte wirklich, ich könnte es schaffen ihn so weit zu kriegen.

Und dann passierte das, womit ich am wenigsten gerechnet hätte. Irgendwann legte er einfach seine Hand in meinen Nacken und zog mich zu sich. Dann küssten wir uns wild und verlangend. Unabgesprochen und trotzdem zeitgleich fingen unsere Hände an über den Körper des anderen zu fahren, was uns nur noch mehr aufreizte und anheizte immer weiter zu gehen, Als er mit seiner Hand unter mein Oberteil streichelte, wusste ich das es Zeit ist zu gehen. Deswegen zog ich ihn hoch und drängte ihn, immer noch küssend in Richtung Ausgang. Kurz unterbrach er den Kuss um mir die Standartfrage zu stellen „Zu mir oder zu dir“ Bei mir ging es auf gar keinen Fall, ich hatte einfach zu viele Dinge, die mich verraten würden überall herumstehen. Zum Beispiel mein Bass, die unzähligen Bilder an der Wand und sonstige Dinge, waren nicht für die Augen derer, die nicht von meinem Beruf wussten.

Jedoch kam ich soweit nicht, da wir den Ausgang erreicht hatten und mir die frische Luft, wie eine Übergroße Faust in die Fresse boxt.

Ich merkte bestimmt 20 mal schlimmer, wie besoffen ich war, und kaum hatte ich ein paar Schritte gemacht, so bekam ich dieses Schwindelgefühl, welches Ankündigte das mein Mageninhalt großes Interesse daran hatte, nach draußen zu kommen.

Leider blieb es nicht bei dem Interesse. Ich wand mich schnell von Takuya ab und schon übergab ich mich.

Um ehrlich zu sein, wäre ich an seiner Stelle abgehauen, doch er kam zu mir, faste mir von hinten über die Schultern und strich mir meine Haare aus dem Gesicht. Dann streichelte er mir beruhigend über den Rücken.

Wie niedlich von ihm.

Und wieso muss ich mich schon wieder so blamieren?! Hätte ich bloß nicht so viel getrunken.

„Geht es wieder?“, fragte er mich nach einiger Zeit.

Ich nickte nur.

„Takashi, ich würde dich wirklich gerne mit zu mir nach hause nehmen, aber vielleicht wäre es in deinem Zustand echt besser, wenn du in deinem eigenen Bett schlafen würdest.

Na klasse, ich hab es wieder versaut. Jetzt kam zu der Peinlichkeit auch noch hinzu, das ich das mit dem Sex heute wohl knicken konnte, aber wahrscheinlich hatte er Recht. Mir würde es weitere Peinlichkeiten ersparen und an seiner Stelle hätte ich auch keine Lust den 'Dreck' den ich noch machen könnte weg zu putzen. Jedoch bestand er niedlicherweise darauf mich nach Hause zu bringen. Wahrscheinlich hätte er es sowieso gemacht, auch wenn ich es nicht wollte, also musste ich ihn vor meiner Haustür abwimmeln, und das durfte ich nicht vergessen.

Zum Glück war es nicht so weit bis zu mir nach Hause, sodass wir zu Fuß gehen konnte, denn ein Taxi wäre in meinem Zustand vielleicht nicht das klügste gewesen. Bei mir zu Hause musste ich ihm also klar machen, warum er nicht mit rein kommen konnte. Aus meinen wildesten Gestikulationen riss mich eine Erkenntnis. Versuche nie etwas mit Händen zu erklären, wenn du die Tür aufschließt, denn dann könntest du den Schlüssel abbrechen.

Tja, Dinge musste man erst gemacht haben, um eine Erkenntnis draus zu gewinnen. Jetzt stand ich hier mit einem abgebrochenen Schlüssel.

Glücklicherweise war Takuya noch da, der mir dann doch anbot mit zu ihm zu kommen. Der Arme, doch ich konnte es einfach nicht ausschlagen. Das einzige Problem, das ich damit hatte, war das wir mit dem Taxi fahren mussten. Während wir warteten, führte Takuya noch ein Telefonat.

„Hab ich dich geweckt?“

„Ich hab eine Bitte. Räum bitte alles weg“

„Danke und Sorry noch mal“

„Ja erzähl ich dir später“

„Ich hab dich lieb“

„Bis dann“
 

Ich wüsste ja gerne worum es ging.

War sein Zimmer etwa unaufgeräumt.

Aber wegen wir hätte doch keiner aufräumen müssen. Jetzt ist es zu spät. Aber vielleicht ging es auchgar nicht darum, vielleicht hatte er auch ein Riesenstapel Pornohefte rumfliegen.

Obwohl ich gegen die auch nichts hätte, wenn das mit dem Sex heute nichts wird.

Aus meinen Gedanken darüber, was diese eben angerufene Person, noch wegräumen könnte, riss mich Takuya, weil unser Taxi da war. Obwohl ich gar nicht müde war schlief ich, kaum das ich mich , oder besser gesagt er mich, auf den Sitz gesetzt, ein.

-Takuyas Sicht -
 

Heute war ich zum ersten Mal in diesem Club, den Miku mir empfohlen hat.

Ich hab zwar schon öfters versucht Männer kennen zu lernen, jedoch wollten sie alle nur mal was mit jemandem haben, der bekannter ist als sie selber. Miku hat gemeint, das man was ungezwungenes, mehr wollte ich schon gar nicht mehr, für einen Abend in diesem Club am besten finden konnte. Es lief auch ganz gut. Ich hab wen kennengelernt. Ich wusste zwar das er betrunken war, aber das er so betrunken war,das er sich übergab, kaum hatten wir die Bar verlassen, wusste ich nicht. Am Liebsten hätte ich ihm seinem Schicksal überlassen, jedoch war ich da zu gutmütig für. Aber zu mir nach Hause wollte ich ihn wirklich nicht nehmen, und selbst wenn wir zu ihm gegangen wären, wäre da nichts mehr gelaufen, also beschloss ich ihn nach hause zu bringen. Zum Glück wohnte er nicht so weit weg, das man nicht zu Fuß hingehen könnte.

Bei ihm angekommen wollte er mir erklären, das ich ihn nicht mehr in die Wohnung zu bringen bräuchte. Jedoch zerrte er dabei so an seinem Schlüssel, das er ihn abbrach. Jetzt musste ich ihn wohl doch mit nach Hause nehmen, denn erst einen Schlüsseldienst zu rufen schien mir zu kompliziert.

Erst rief ich ein Taxi, denn dieses würde noch etwas brauchen, bis es da war.

Dann rief ich meinen Mitbewohner an. Miku müsste mir bei ein paar Dingen helfen.

Ich fragte ihn, ob er alle Sachen, die auf AnCafe hindeuteten in sein Zimmer stellen könnte.

Und ich wusste das auf ihn verlass war. Glücklicherweise kam auch gleich nachdem ich zu Ende telefoniert hatte das Taxi um die Ecke. Takashi bekam es nicht mit, da er mit einem undefinierbaren Grinsen auf den Lippen zu Träumen schien.

Glücklicherweise stellte er sich nicht dumm an, als ich versuchte ihn ins Taxi zu setzten, sodass ich ihn schnell drinnen und angeschnallt hatte. Dann setzte ich mich selber neben den Fahrer und bat ihn das Fenster an Takashis Seite zu öffnen. Da schlief dieser schon. Vielleicht war das auch besser für ihn, denn der Fahrer fuhr nicht grade so, als wollte er Rücksicht auf Betrunkene nehmen.

Selbst mein Magen rebellierte schon und ich war froh als wir an der Wohnung von mir und Miku ankamen. Er stand schon unten an der Tür, weil er neugierig war. Das war blöd gelaufen für ihn, denn er durfte mir gleich helfen Takashi aus dem Taxi in den Aufzug zu tragen, da ich ihn nicht wecken wollte. Wahrscheinlich hätte ich ihn noch nicht mehr wecken können, denn selbst bei unserer Tragaktion, die nicht grade sanft ablief, wachte er nicht auf.

Als wir in unserer Wohnung ankamen stellte ich fest das Miku seinen Job in gut gemacht hatte. Selbst meine Gitarren hatte er aus meinem Zimmer in Seins geräumt.

Takashi legte ich in mein Bett und zog ihn aus, bis auf die Boxershorts aus. So etwas gutaussehendes in meinem Bett. Welch eine Verschwendung. Es wäre mir echt lieber gewesen, wenn er noch halbwegs anwesend gewesen wäre, während ich ihn auszog, aber man konnte ja nicht alles haben.

Als ich mit ihm fertig war schnappte ich mir schnell meine Schlafsachen ging ins Bad, zog mich um, brachte noch einen Eimer und eine Flasche stilles Wasser in mein Zimmer und ging dann zu Miku, der in seinem Bett schon auf mich wartete.

Dort stieg ich dann auch hinein, denn Mikus Bett war mir eindeutig lieber als mit Takashi in meinem Bett zu schlafen. Außerdem hatte ich meinem Mitbewohner versprochen von heute Abend zu erzählen. Miku machte das Licht aus und kuschelte sich von hinten an mich.

„Jetzt erzähl“, forderte er mich dann auf

Ich fing an von meinem Abend zu berichten. Natürlich reichte ihm das nicht, und er stellte mir noch ein paar Extrafragen.

„Und du findest ihn gut?“, wurde ich dann gefragt

„Natürlich finde ich ihn gut, sonst hätte ich ihn nicht mitgenommen! Na ja genau kann ich das nicht sagen, er ist betrunken. Aber bis jetzt gefällt er mir wirklich“, antwortete ich.

„Und du möchtest ihn gerne wieder treffen?“

„Miku!! Du weißt genau, das das überhaupt nicht mein Ziel war.“

„Aber du würdest gerne“, erwiderte er darauf

„Ich kenne ihn doch noch nicht mal richtig!“, versuchte ich ihm zu erklären

„Aber das was du kennst magst du“, versuchte Miku mich weiter zu einer positiven Antwort zu bringen und er hatte leider Recht.

„Jah, aber du weißt das es sowieso nichts werden kann“

„Warum nicht?“, wollte er wissen, obwohl er die Antwort eigentlich schon kannte.

„Du weißt ganz genau, das alle meine Beziehungen daran zerbrochen sind, das ich bekannt bin!“

„Und was ist wenn er es nicht wissen wird?“, er versuchte es immer noch...

„Natürlich würde er sich nicht darüber wundern das ich komische Arbeitszeiten habe und auch manchmal für zwei, drei Monate gar nicht erst da bin?“, fragte ich ihn jetzt, mehr ironisch als ernst gemeint.

„Doch“, musste auch Miku zugeben „aber was ist, wenn er damit kein Problem hat?“, versuchte er es weiter.

„Ja, genau.“

„Aber, gib es zu, du würdest ihn gerne wieder sehen und sei ehrlich!!“

„Davon abgesehen das er grade nebenan schläft und ich wenn ich das Bedürfnis ihn zu sehen habe rübergehen könnte, hast du recht.“, gestand ich ihm.

„Wusste ich es doch! Und jetzt??“

„Was und jetzt??“

„Na ja was willst du jetzt machen?“, wollte er wissen

„Ich mache nichts.“

„Warum nicht?“

„Weil es so wie so nichts wird!“

„Sei doch nicht so pessimistisch!“

„Ich bin nicht pessimistisch, ich bin realistisch!! Gute Nacht!“

„Gute Nacht“

Warum wollte er nicht verstehen das es nicht ging? Ich habe es schon oft genug versucht. Warum habe ich auch immer so ein Pech? Selbst wenn ich nur ein One-Night-Stand suchte fand ich einen, den ich bis jetzt perfekt fand?

Und wieso konnte ich ihn einfach nicht haben?

Dabei könnte ich es mir gut vorstellen mit ihm, wenn ich ihn noch näher kennenlernte...

Inmitten dieser Gedanken schlief ich ein, doch auch im Traum verfolgte er mich. Und es war wunderschön.

Deswegen war ich schon fast sauer, als ich von Geräuschen geweckt wurde.

Ein Blick auf die Uhr verriet mir jedoch, das ich mir das sauer sein sparen könnte, denn es war schon Mittag, und irgendwann musste man ja anfangen, mit dem Krach machen.

Also stieg ich aus dem Bett, und zog die Verdunkelung hoch.

Die Sonne blendete mich, sodass ich erst die Augen zusammenkniff und mich dann vom Fenster abwandte.

Dann gingt ich in die Küche und da saß er, mit seiner Boxershorts und einem T-Shirt von Miku was ihm zu klein war. Er war schön.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück