Naruto- Das Labyrinth von Yukiko_Kyoko (keiner kann entkommen) ================================================================================ Kapitel 5: Flug --------------- Flug Sakura stieg die kurze Treppe hoch, Yamato folgte ihr und schloss hinter beiden die Türe. Er verriegelte sie Luftdicht und schritt den kurzen Weg ins Cockpit. Dort saßen schon Sai und Neji. Sakura stellte sich neben die Türe. „Das Schiff ist einwandfrei. Ich hab mir die Außenhülle und den Motor angesehen. Alles tiptop.“ Neji nickte, als Bestätigung, dass er verstanden hatte. Sai reagierte gar nicht und Yamato verstaute seine Tasche in einer Ecke. Keiner saß auf dem Sessel des Kapitän ´s. Eigentlich musste derjenige oder diejenige die das Schiff inspiziert hatte, dass Schiff auch fliegen. Doch Sakura hatte dazu überhaupt keine Lust. Sie wollte sich in Ruhe auf die Mission vorbereiten. Alle vier sahen sich schließlich an. Neji gab schwer seufzend nach. Er stand auf und setzte sich auf den Sessel des Kapitän ´s. Yamato nahm neben ihm Platz als Co-Kapitän. Sai blieb auf seinem Platz sitzen, schnallte sich aber an. Sai ´s Sitz stand an einer Wand. Sakura setzte sich auf die an der gegenüberliegenden Seite. Auch Sie schnallte sich an. Ihren Rucksack setzte sie neben sich und schnallte auch ihn an. Beim Start konnte es holprig werden. Sie wollte nicht, dass etwas der Medizinischen Versorgung kaputt ging. Aber sie wusste auch, dass das Schiff mit einem Care-Paket ausgerüstet war. Aber das eignete sich nicht für den Landgang. Es war zu groß und zu unhandlich. Außerdem trug sie die Verantwortung. Als Sakura sicher war, dass alles sicher war, sah sie Neji zu, der verschiedene Schalter umlegte. Dann sah sie durch die Windschutzscheibe wie sich das riesige Tor öffnete. Sie rollten jetzt langsam darauf zu. Das Schiff war sehr leise und schnurrte wie ein Kätzchen. Schließlich waren sie im Freien und Neji steuerte das Raumschiff auf die richtige Startbahn. Jetzt war nur noch eine endlos lange Straße vor ihnen. Neji beschleunigte und das Schiff raste die Straße entlang. Sakura wurde leicht in ihren Sitz gedrückt. Neji zog das Schiff langsam nach oben. Dann waren sie in der Luft. Ein Rucken ging durch das Schiff und Sakura wusste, dass Neji gerade die Räder eingefahren hatte. Jetzt spürte man die Geschwindigkeit nicht mehr. Sakura schnallte sich ab und hörte das Klicken der andern. Nur Neji blieb angeschnallte. Er überprüfte den Kurs und hielt dann Locker das Steuer. Yamato drehte sich mit dem Sitz zu ihr um und lächelte sie an. Sakura nickte kurz und stand dann auf. Sie ging zum hinteren Teil des Schiffes. Dort waren vier Kojen untergebracht. Dann noch vier kleine Schränke mit Tresor. Mit einem Blick stellte Sakura fest dass Neji und Sai sich schon eingerichtet hatten. Sakura nahm die freie Koje oberhalb von Sai ´s. So war sie aus seinem Blickfeld. Sie spürte einfach, dass er stinksauer auf sie war. Naja, man musste tot sein, um das nicht mehr zu spüren!, dachte sie mit einem seufzen. Sie lehnte sich gegen die Wand und atmete tief ein und aus. Da musste sie jetzt durch. Am besten dachte sie ganz professionell nur an die Mission und schaltete ihre Gefühle einfach ab. So wie es sich gehörte. Nur konnten das nur sehr wenige Ninja. Aber sie wusste auch, dass sie alle vier gut genug ausgebildet waren, um nicht aus Rache nicht zu handeln. Deswegen brauchte sich Sakura keine Sorgen machen. Sie sah sich den Rest des Schiffs an. Es beinhaltete eine kleine Küchenzeile und ein Badezimmer. Alles war (natürlich) von der neusten Technik und auch einwandfrei. Erst stöberte sie ein wenig in den Schränken. Sie entdeckte Kleidung im Bad, ebenso das Care-Paket. Sakura grinste leicht. Shizune musste das Schiff ausgerüstet haben. Denn zwischen ihren Klamotten fand sie ein Jagdmesser. Sie lies es dort liegen und kam wieder ins Cockpit. „Wir kommen gleich in den Schwerelosen Raum.“, informierte sie Yamato und Sakura sah raus. Sie waren schon fast bei den Sternen. Die Wolkendecke unter ihnen trennte sie schon von ihrem Heimatplaneten. Sakura hatte keinen Blick zurück genießen können. Sie fluchte innerlich. Das war ihr bei solchen Flügen immer wichtig gewesen. Aber das ließ sich leider nicht mehr ändern. Also lächelte sie und nickte. Sie spürte schon, wie sie leichte wurde. Sai hatte sich wieder angeschnallt. Yamato schien schon auf seinem Stuhl zu schweben. Sakura trat schnell an ihren Sitz und schnallte sich wieder an. „Yamato gibst du mir die Daten für die Mission?“, fragte sie. Als Antwort diente die Ausgestreckte Hand. Sie hielt einen Minicomputer. „Danke Yamato.“ Sakura nahm ihn entgegen und fuhr ihn hoch. Dann klickte sie sich durch die einzelnen Steckbriefe. Sie wollte sehen, was sich seit ihrem Ausstieg getan hatte. Nicht, viel!, stellte sie bald fest. Beinahe alle Akatsuki liefen noch frei umher. Sasori hatte sie damals mit Hilfe von Suna ausgeschaltet. Chiyo-sama war damals gestorben. Sakura scrollte sich weiter durch die Listen. Dann stand da ein Toby, wäre Akatsuki beigetreten. Das Bild zeigte den immer selben schwarzen Mantel mit den roten Wölkchen. Doch das Gesicht war hinter einer orangen Maske versteckt. Sieht aus wie ein Kürbis, dachte Sakura und zoomte das Bild größer. Sieht echt aus wie ein Kürbis. In der Informationsleiste stand nicht sehr viel. „Yamato, wer ist dieser Kürbiskopf?“, Sakura drehte den Bildschirm so, dass alle das Bild sehen konnte. Alle drei Jungs schauten auch hin. Sie schienen alle sprachlos zu sein. „Er ist ein gefährlicher Verbrecher.“, meinte Sai als erster und malte weiter. „Er sieht aus, als hätte er sich an Halloween verkleidet und bekommt nun die Maske nicht mehr ab.“, meinte Sakura und schnaubte. Yamato versuchte ein Grinsen zu unterdrücken. „Er hat Sasoris Platz eingenommen. Wie du gelesen hast. Viel mehr wissen wir nicht über ihn. Er ist ziemlich Mächtig. Aber das sind ja alle bei Akatsuki. Er ist Deidara ´s neuer Partner.“ Yamato zuckte die Achseln und drehte sich wieder zu den Schaltern und Hebeln. Neji schaute Sakura immer noch fassungslos an. Dann schüttelte er leicht den Kopf und wandte sich ebenfalls ab. Aber die Stimmung schien jetzt weniger unterkühlt. Denn Yamato und Neji begannen die Stille, die vorher so drückend war, zu füllen. Sie unterhielten sich über dies und das. Gerüchte die in der Organisation die Runde machten. Sakura lächelte leicht und hörte mit einem halben Ohr zu. Dann las sie weiter. Und so verging die Zeit immer weiter. Die drei ersten Tage, verbrachte sie damit, sich über die Mission vorzubereiten. Nekrun war weitgehend unerforscht. Deswegen gab es keine Karte die sie sich einprägen musste. Die Informationen über Orochimaru hatten sich nicht verändert. Der Mistkerl führte immer noch Experimente an Menschen durch. Aber das schlimmste war, so fand Sakura, war das viele ihre Körper Orochimaru freiwillig zur Verfügung stellten. Sie dachte an Sasuke. Sasuke Uchiha, in den sie schon seit ihrer Kindheit verliebt gewesen war. Er war übergelaufen. Das hatte sie damals schwer getroffen, deswegen war sie auch Tsunade ´s Schülerin geworden. Aber dadurch hatte sie auch gefährlichere Missionen bekommen und so Kohaku kennengelernt. Er war so anders gewesen als Sasuke. Nicht nur vom Äußerlichen, sondern auch von seinem Wesen her. Kohaku hatte viele Freunde gehabt und immer jeden zum Lachen gebracht. Überall war er beliebt gewesen. Sie erinnerte sich noch wie sie ihn das erste Mal nur flüchtig gesehen hatte. Da hatte Sakura die Nase gerümpft und ihn als Albern und Kindisch abgestempelt. Mit so jemandem, der Missionen nicht ernst nahm, wollte sie nichts zu tun haben. Doch dann hatte sie ihn immer besser kennengelernt. Sakura lächelte und fing an, an ihrem Ring zu spielen. Sie dachte, daran wie Kohaku immer durch sein blondes Haar gegangen war, wenn er nervös gewesen war. Oder wie er immer gelächelt hatte. Da hatten seine Augen gesprüht vor lauter Funkeln. Doch immer wenn Sakura an Kohaku dachte, dachte sie an das letzte Mal wo sie ihn gesehen hatte. Wie ein Schmetterling an eine Wand genagelt. Ein Gefangener Orochimaru ´s. Er war in seine Fänge geraten um das Team und auch sie zu schützen. Er war so ein Idiot gewesen. Sie hatte Kohaku kaum noch wiedererkannt. Er war zerfressen von diesem schwarzen Mal gewesen und hatte getobt wie ein Irrer. Sakura hatte ihm nicht helfen können. Sie hatte ihm eine Dosis gegeben die ihm die Schmerzen nahm. Aber auch etwas anderes. Sein Leben hatte sie beendet. Sie hatte ihn getötet und er war einfach gestorben. Auch wenn Tsunade ihr gesagt hatte, sie hätte das richtige getan, hätte ihm die Schmerzen erspart… Aber trotzdem konnte sie nachts immer noch nicht schlafen. Sie hatte so lange bei Kohaku gesessen, bis dieser hinüber gegangen war. Dann hatte sie seinen Körper von der Wand gelöst. Das war wegen seiner Raserei vorher nicht möglich gewesen. Sakura hatte ihn mitgenommen und dann im Dorf begraben. Auf seinem Beet hatte Sie Vergiss-mein-nicht gepflanzt. Denn sie würde ihn nie vergessen. Sakura klappte am Ende des fünften Tages den Laptop zusammen und starrte Löcher in die Luft. Sie hatte sobald sie wach gewesen war, bis zum Abend immer nur davor gesessen. Da wandte sich Yamato wieder an sie. Sie alle saßen im Cockpit. „Alles in Ordnung?“, fragte er sie und musterte sie gleichzeitig stechend scharf. Weil Sakura ihrer Stimme noch nicht traute nickte sie nur. Da lächelte Yamato nur und drehte an einem kleinen Rädchen hinter ihm. Es ertönte spanische Musik. „Wie wäre es mit einem Tänzchen Sakura?“ Yamato sprang auf und hielt ihr die Hand hin. Er schwebte vor ihr und verbeugte sich spielerisch. Sakura nickte, schnallte sich ab und stieß sich so ab, dass sie seine Hand fassen konnte. Sie schwebte ebenfalls. Es war ein tolles Gefühl. Außerdem war das Cockpit ca 3 Meter hoch und ebenso breit. Yamato ergriff ihre Hand und grinste. Sie stießen sich voneinander ab und flogen zu den Wänden. Beide lachten sie jetzt laut. Neji drehte sich in seinem Kapitänstuhl zu ihnen um und grinste ebenfalls. Er hatte auf Autopilot geschaltet. Selbst Sai lächelte leicht. Alle waren von der Schwerelosigkeit begeistert. Neji stellte die Musik noch lauter. Es klang nach Strand und schnellen Tänzen. Sie drehte sich mit Yamato ´s Hilfe mehrmals um sich selbst. „Das haben wir ewig nicht mehr gemacht.“, meinte Yamato und lachte. Sakura nickte. Das erste Mal hatten sie hier in der Schwerelosigkeit getanzt, als Sie mit Kohaku, Yamato und Naruto auf einer Mission gewesen war. Ab diesem Zeitpunkt, hatten sie es jedesmal getan. Es vertrieb die schlechte Stimmung und die Zeit. Die Aufregung vor jeder Mission war hoch, denn man konnte dort leicht sein Leben verlieren. Sie drehten sich beide um sich selbst und stießen sich immer wieder voneinander ab. Sakura lachte so laut wie lange nicht mehr. Sie tanzten so lange in der Luft, bis sie keine Luft mehr bekam. Sakura löste sich lachend von Yamato und trieb auf ihren Platz zu. Dort schnallte sie sich fest und holte ihre Wasserflasche aus dem Rucksack. Langsam kam sie wieder zu Atem. Auch Yamato setzte sich wieder und schnallte sich fest. Er zwinkerte ihr zu und drehte sich dann zu Neji um und sie begannen Strategien auszutauschen. Dahin war die lockere Stimmung. Alle wussten wieder warum sie hier waren. Auch die Musik war verstummt. Sai begann zu zeichnen und Sakura vertrieb sich die Zeit wieder damit in die Luft zu starren. Sie hatten jetzt einen langen Flug vor sich. ((Dies ist mehr so ein zwischen Kapi- um die Geschichte ein wenig zu erklären und vorzubereiten. Sorry... Ich versuche das nächste so schnell wie möglich nach zu liefern. Denn dann kommt das Team auf Nekrun an :P )) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)