Naruto- Das Labyrinth von Yukiko_Kyoko (keiner kann entkommen) ================================================================================ Kapitel 10: Marschieren! ------------------------ Marschieren! Sakura´s Füße brannten und sie hatte sich in den Stiefeln schon Blasen gelaufen. Die scheuerten weiter schön an den Riemen auf. Dekubitus zweiten Grades, belehrte sie sich selbst als Fachmann. Druckgeschwür, rot gerandet mit Blasenbildung. Autsch!, mit einem Wort beschrieben. Nicht in einer Nacht voller Tanz, in ihren High heels, hatte sie solche Schmerzen gehabt wie heute. Jede Art von Zeitgefühl war ihr abhanden gekommen. Hätte sie raten müssen, hätte sie gesagt: tausend Jahre sind mindestens vergangen! Unter dem ewig dichten Blätterhimmel ließ sich nicht sagen wie dunkel oder hell es war. Das Licht war nur diffus und an jeder Ecke tanzten Schatten. Sakura marschierte hinter Sai her. Immer weiter und weiter. Ein Fuß vor den Anderen. Was schwerer war als es sich anhörte. Sie versuchte gleichmäßig zu atmen und das seufzen zu unterdrücken. Ihr tat von dem Absturz und von der Nacht auf dem Waldboden immer noch der Körper weh. Hatte Neji nicht gesagt sie waren nur 2 Stunden von den anderen entfernt gewesen? Sakura erinnerte sich nicht mehr. Sie sah sich um und alles sah aus wie vor 10 Metern. Oder 20 Metern. Denn überhaupt alles sah gleich aus. Steine, Sand, Gras und Unkraut. Bäume, Büsche und Schlingpflanzen von oben. Und das ewige Blätterdach. Neji stoppte und sah auf den Kompass aus dem Schaltpult. Das er deswegen so ausgerastet war, kam ihm jetzt noch alberner und kindischer vor als kurz nach seinem Ausbruch. Klar hatte Sakura das Schiff beschädigt indem sie ihn mit ihrem Messer (wovon sie glaubte sie wusste nichts von ihm) herausgebult hatte. Aber es war eben alles schief gelaufen. Und das hatte es eben zum überkochen gebracht. Er drehte sich etwas nach Osten und lief weiter. Sie gingen jetzt erst zwei-einhalb Stunden. Mehr als er geschätzt hatte. Aber er hatte ja auch Luftlinie geschätzt. Und hier mussten sie viel Slalom laufen. Das Gebiet war unwegsam. Wäre er nur geradeaus gelaufen, hätten sie klettern müssen oder durch Schlingpflanzen kämpfen müssen. Und das hätte zu viel Kraft verbraucht. Also ging er weiter. Und versuchte nicht allzu sehr vom Kurs abzukommen. Aber es war schwer. Denn die Eintönigkeit der Umgebung lies auch ihn abstumpfen. Das war das gefährlichste an der Sache. Also marschierte er weiter…. Nach einer gefühlten Ewigkeit blieb Neji stehen. Er wandte sich zu den anderen und die um sammelten ihn locker. „Wir sind fast da. Noch ca eine viertel Stunde in die Richtung“, er wies hinter sich, „und dann haben wir die anderen erreicht. Yamato muss ab hier entscheiden wie wir weiter gehen.“ Alle sahen bei dem Stichwort zum Gruppenführer. Der lächelte und nickte. „Danke Neji.“, Yamato war wirklich dankbar, dass Neji seine Autorität nicht untergraben hatte. Denn davor hatte der Gruppenführer die meiste Angst. Neji war seit Sakuras Austritt die Karriereleiter rasant empor geklettert und konnte sich einiges erlauben. Aber anscheinend zählten für ihn immer noch die Richtlinien seines alten Sensei´s und Freundes Asuma. „Wir werden und langsam an sie heran pirschen. Wir wissen nicht wie es dort aussieht, noch ob es dort Überlebende gibt. Oder ein nettes Empfangskomitee von Orochimaru.“ Yamato atmete kurz durch. „Wir gehen jeweils zu 3 Meter Abstand zueinander, nebeneinander auf die Basis zu. Achtet auf Fallen. Und auf Spitzel. Bleibt in einer Entfernung von 5 Metern zu dem Camp stehen. So wie wir es aus dem Bericht kennen, sollten wir dann eine Lichtung sehen mit 2 Zelten und dem Raumschiff.“ Yamato sah jeden einzelnen der 3 jungen Kollegen an. „Seid vorsichtig und passt auf euch auf! Ich will hier niemanden verlieren.“ Wieder stoppte er. „Ich werde dann auf die Lichtung treten und sehen was dort ist. Ihr bleibt versteckt bis ich euch rufe. Gebt euch gegenseitig Zeichen falls euch etwas auffällt. Sollte sich jemand an mich ran pirschen und ich bemerke es nicht dann ahmt ihr diesen Ruf nach: ____________“ Yamato formte die Hände vor dem Mund zu einem Trichter und stieß ein Geräusch aus was klang wie »Uwähuuuu!« „ Solch ein Vogel lebt auf dieser Insel. Der macht dieses Geräusch wenn Gefahr droht oder er sich Paaren will.“ Sakura lachte kurz. Diesen Ruf kannte sie aus ihrer Ausbildung. Neji und Sai nickten. Sie kannten ihn auch. „Haben alle verstanden wie es ab jetzt läuft?“, fragte Yamato und er sah aus als wollte er auf diese Frage gar keine Antwort. Aber er bekam den Wackel-Dackel-Kongress trotzdem als Antwort. „Gut dann geht es los.“ Sakura positionierte sich zwischen 2 Stämmen und sah in die Richtung in die Neji gedeutet hatte. Rechts ging dieser in 3 Metern Entfernung. Links ging Sai. Und neben dem ging Yamato. Es konnte losgehen und Sakura marschierte weiter. Weiter ins ungewisse. Wie sie es doch hasste! (((So, nach ewigen Zeiten ein weiteres Kapitel. Und eigentlich immer noch Teil der Einleitung... Nichts besonders spannendes. Ich verspreche Besserung. Ab nächster Woche habe ich reichlich Zeit zum tippen :) Danke an alle die das hier noch lesen. Und vlt habt ihr ja sogar ein bisschen Spaß LG Yuki_Kyo))) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)