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Aizens Idee(n)

Grimmjow X Ulquiorra
von

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Wie alles anfing...

„... und deswegen könnte es in nächster Zeit vorkommen, dass eure Zimmer unbewohnbar sind und ihr kurzzeitig in ein anderes Zimmer umziehen müsst. Warscheinlich zu einem anderen Arrancar, damit sich das „Arbeitsklima“ hier etwas verbessert“, beendete Aizen seine endlos lange Erklärung.

Im Klartext hatte er den sichtlich desinteressierten Espada mitgeteilt, dass deren Zimmer nach und nach gestrichen und umgeräumt werden sollten.

Warum das nun wieder passierte konnte sich keiner der Anwesenden erklären, aber man konnte nie so genau wissen, was Aizen als nächstes für eine sinnlose Idee umsetzte.

Letzte Woche die Aizenbahn, die um Las Noches fuhr und absolut keinen Zweck verfolgte und davor die Aizentüren, die angeblich die Flügel voneinander abtrennen sollten, damit man den Lärm, den die Bewohner verursachten nicht durch ganz Las Noches hörte, da aber meistens alles still war, waren diese Türen auch ziemlich sinnlos.
 

Grimmjow blickte sich um.

Aaroniero und Zommari waren abwesend, da sie scheinbar etwas für Aizen zu tun hatten. Die Beiden konnten sich glücklich schätzen Aizens Gelaber entkommen zu sein.

Starrk war am dösen, wenn er nicht schon im Tiefschlaf verfallen war. Oder vielleicht schon totgelabert... Bei dem Gedanken musste Grimmjow grinsen.

Barragan hatte sich abgewand und unterhielt sich leise mit Harribel, die normalerweise zuhörte, aber scheinbar diese Ausführung Aizens auch zu langweilig fand.

Ulquiorra, dieser Emo, hatte natürlich den gleichen Gesichtsausdruck wie immer, gab sich aber interessiert, soweit Grimmjow das beurteilen konnte. Aizens Hund... Verächtliches Schnauben seitens Grimmjow.

Ulquiorra hatte natürlich bemerkt, dass er angestarrt wurde, drehte seinen Kopf leicht in Grimmjows Richtung und schenkte Grimmjow einen warnenden Blick, den dieser nur mit einem spöttischen Grinsen erwiderte. Schnell wandte sich Ulquiorra wieder Aizen zu und Grimmjow fuhr fort, die anderen Espada zu begutachten.

Nnoitra hatte sich weit nach hinten gelehnt und starrte irgendeinen Punkt an der hohen Decke an, den man nicht genau ausmachen konnte. Warscheinlich hatte Aizens Gelaber sein Hirn (falls er je eins besessen hatte) aufgelöst oder er war in eine Art Selbstschutz-Trance verfallen, damit Aizens Worte ihn nicht erreichten.

Szayel und Yammy waren sich am streiten und wurden immer lauter. Was ihnen dann einen warnenden Blick von Aizen einbrachte, der die Beiden sofort verstummen lies, sie aber nicht daran hinderte, sich mit Blicken zu erdolchen. Wer dabei bescheuerter aussah konnte Grimmjow nicht beurteilen, da beide einfach nur ein lächerliches Bild abgaben.

Selbst Tousen stand gelangweilt in einer Ecke, wobei sein Gesicht in die falsche Richtung, nämlich Richtung Wand, zeigte und ihn damit extrem dümmlich wirken lies.

Und Gin, diese Fuchsvisage, hatte sich brav hinter Aizen gestellt, bohrte aber in seinem Ohr rum und schnippte etwas, das an seinem Finger klebte durch die Gegend. Mit dem Ergebnis, das es auf Aizen landete, was dieser entweder nicht bemerkte oder ignorierte.
 

„Gibt es noch irgendwelche Fragen?“

Da eh keiner zugehört hatte, wussten die Espada nicht einmal, bei welchem Thema sie gerade waren.

„Gut, dann könnt ihr für heute gehen“, schloss Aizen die Versammlung und erhob sich.

Grimmjow wollte sich nicht in das Gedränge stürzen, das gerade an der Tür stattfand, deswegen blieb er noch etwas sitzen und konnte so beobachten, wie Aizen Gin einen wütenden Blick zuwarf, woraufhin Gin nur sein typisches Grinsen zeigte.

Aha, also hatte Aizen doch etwas bemerkt... warscheinlich hatte er jetzt lauter gelbe Punkte am Rücken...

Leicht angeekelt verzog Grimmjow das Gesicht.
 

Da mittlerweile alle draußen waren erhob sich auch Grimmjow und schlenderte gelangweilt in Richtung „Spiele-Zimmer“.

Aizen hatte es extra einrichten lassen, als er bemerkt hatte, wie sehr sich seine Arrancar langweilten wenn sie nichts zu tun hatten (und das hatten sie meistens nicht!). Außerdem kamen sie dann immer auf die blödesten Ideen und zerstörten dabei das halbe Schloss (letzte Woche haben sie die Küche in die Luft gejagt, weil sie aus Langeweile Kekse backen wollten... Grimmjow sah zu putzig aus in seiner rosa Schürze).
 

Im Spiele-Raum herrschte wie immer Unruhe. Der Raum war zu einem Treffpunkt für alle geworden, da selbst niedere Arrancar rein durften.

Grimmjow schmiss einen niederen Arrancar von dem Sofa, das vor dem überdimensionalen Fernseher stand, setzte sich selber dauf und zappte durch die Programme.

„Hey, willkommen bei iCarly! Ich bin Carly. Und ich bin Sam...“

„Letztes Mal bei Desperate Housewives...“

„F steht für Freunde, die was unternehmen. U steht für UNS, dich und mich...“

„Sam und Dean Winchester, wie schön euch zu sehen...“

„Drake! Josh!“

„...aber ich sag dazu FRUCHTALARM!“

„Sasuuuuke, komm zurück! Jutsu der Schattendoppelgänger...“

„Tanz den Köpfchentanz!“

„Herr Strafverteidiger, welches Strafmaß halten sie für angemessen?“

„...der Saft bringt die Kraft, das Abenteuer lacht. Gemeinsam können wir so viel mehr noch erleben...“

„Weeeeer wohnt in 'ner Ananas ganz tief im Meer?“

„...mit WC-Ente“

„Ja hallo meine lieben Zuschauer, ich bin's wieder, eure Gülcan *blablabla*“

„...Grimms Märchen sind ein wichtiges...“

Grimmjow schaltete genervt den Fernseher aus.

Lief denn nichts Vernünftiges?

Schwerfällig erhob sich Grimmjow und machte sich auf den Weg in sein Zimmer.

Wenn schon im Fernseher nichts lief konnte er wenigstens in seinem Zimmer etwas schlafen.
 

Doch als er gerade in den Gang einbiegen wollte, in dem sein Zimmer das einzige war, das bewohnt wurde, hielt ihn ein Absperrband zurück.

Ein Arrancar hatte ihn gesehn und kam auf ihn zu.

„Tut mir Leid, aber dein Zimmer ist für einige Zeit unbewohnbar. Wir geben dir Bescheid, sobald du wieder einziehen kannst. So lange kannst du hier wohnen“, sagte der Arrancar und drückte Grimmjow einen Zettel in die Hand.

Grimmjow war so aufgebracht, dass er den Arrancar an die Wand schmiss und sich dann wütend umdrehte, um in das benannte Zimmer zu gehen.
 

Während er murrend durch die Gänge schritt fragte er sich, mit wem er die nächsten Tage zusammen wohnen musste. Hoffentlich konnte man die Person noch aushalten... oder zumindest beseitigen, ohne dass man sie vermisste...

Aizen mit seiner bescheuerten Idee...

Dann stand er vor der Tür und starrte sie an.

Grimmjow lies ein genervtes Seufzen hören und klopfte schließlich an.

Er wartete, doch es war nichts zu hören. Ein fremdes Reijatsu war auch nicht festzustellen. Das ließ Grimmjow hoffen, dass er doch ein Einzelzimmer bekommen hatte. Doch dann hörte er ein Rascheln hinter der Tür, was seine Hoffnungen zerstörte.

Wütend hämmerte er mit der Faust gegen die Tür.

„Jetzt mach schon auf oder ich tret die verdammte Tür ein!“

Endlich wurde die Tür einen Spalt geöffnet.

Grimmjow starrte geschockt in zwei grüne Augen, von denen er nur zu gut wusste, wem sie gehörten...

Wenn man lernt, mehr zu sehen als das Äußere

„AIZEN!!“

Den perplexen Ulquiorra am Handgelenk mit sich schleifend rannte Grimmjow durch Las Noches, auf den Weg zu Aizens Zimmer.

Auf der Hälfte des Weges schüttelte Ulquiorra die lästige Hand Grimmjows ab und hielt ihn fest.

„Grimmjow, denkst du wirklich, dass Aizen auch nur einem Wort von dir zuhören wird? Wenn er die Zimmer so eingeteilt hat wird es das nicht ändern, nur weil es dir nicht passt“, stellte Ulquiorra nüchtern fest.

Grimmjow starrte ihn einfach nur ungläubig an.

„Gefällt es dir etwa, mich in deinem Zimmer zu haben?“

„Natürlich nicht“, kam es bestimmt von Ulquiorra zurück.

Dieser drehte sich schließlich schweigend um und ging zurück auf sein Zimmer.
 

Das kann doch nicht wahr sein! Für Grimmjow brach gerade eine Welt zusammen und den Emo interessierte es nicht einmal wirklich!

Verdammt, das hier war genau so schlimm wie Nusspli und Nutoka statt Nutella zum Frühstück!

Nein, er musste was tun!

Er würde Aizen seine Meinung geigen, jawohl. ...obwohl er früher nur Blockflöte gespielt hatte... aber das tat hier nichts zur Sache!
 

Sich Mut zusprechend ging er weiter in die Richtung wo Aizens Zimmer lag.

„Zimmer“ war vielleicht etwas unpassend, man sollte eher „Privatwohnung“ sagen, denn anders als die Arrancar, die lediglich ein Schlafzimmer, ein Bad und ein kleines Wohnzimmer zur Verfügung hatten besaß Aizen auch noch eine Küche, einen eigenen Spiele-Raum und einen Whirlpool. Und die größe der Räume war auch vollkommen unterschiedlich (und wer jetzt denkt, Aizens Raum wäre kleiner sollte doch mal Nutoka statt Nutella futtern...).

Woher Grimmjow das wusste? Nun, Gin hielt sich fast ununterbrochen bei Aizen auf (man möge sich bitte selber denken, was die den ganzen Tag über treiben) und nutzte jede Gelegenheit um den Anderen zu sagen, wie toll Aizens Wohnung ist und dass er ja da rein darf... blablabla

Grimmjow hätte auch gerne eine eigene Küche, dann müsste er nicht immer in die Gemeinschaftsküche gehen, wo man immer jemanden antraf, wenn man gerade schlechte Laune hatte.

Gin musste natürlich immer wieder betonen wie toll man in Aizens Küche frühstücken konnte und dabei seine Ruhe hatte...

Blöde Fuchsvisage!

... wenn man vom Teufel spricht!

Da kam Gin doch geradewegs auf Grimmjow zu.
 

„Aaah, Grimmjow. Du siehst munter aus wie immer... Wo solls denn hingehen? Dein neues Zimmer ist in der anderen Richtung“, sagte Gin und grinste wissend.

„Du denkst doch nicht im ernst, dass ich mit dem Emo in einem Zimmer wohne?! Ich geh zu Aizen und beschwere mich!“

Das Grinsen aus Gins Gesicht wich. Grimmjow stellte das erschrocken fest und fragte sich, was er denn nun gemacht hatte, denn Gin grinste ständig, außer wenn man gerade dabei war, eine große Dummheit zu begehen.
 

„Naja... weißt du... ich würde vielleicht die nächsten paar Stunden... Tage... nicht zu Aizen gehen. Er... ist nicht besonders gut drauf, um es mal nett auszudrücken.“

Schmerzhaft verzog Gin das Gesicht.

„Warum denn das nicht?... Was hast du wieder angestellt?“ fragte Grimmjow und durchbohrte Gin mit seinem Blick.

Dieser hatte wieder sein Grinsen aufgesetzt, wirkte aber verunsichert.

„Es ist das schlimmste passiert, was nur passieren konnte...“

„Nein, du meinst doch wohl nicht im ernst, dass...“, sagte Grimmjow fassungslos, als er endlich begriffen hatte.

„Doch... sie haben Aizens Lieblinsgsserie Desperate Housewives abgesetzt! Heute kam die Letzte Folge! ... der Fernseher ist jetzt übrigens schrottreif.“

Unter den Umständen sollte Grimmjow es sich vielleicht doch nochmal überlegen...

Wenn Aizen seine Serie nicht gucken konnte war er noch schlimmer als Harribel wenn sie ihre Tage hatte. Und das sollte schon was heißen, denn wenn Harribel ihre Tage hatte musste Aizen danach immer ein paar neue Arrancar anschaffen, weil die Hälfte bei ihren Wutausbrüchen und sonstigen Stimmungsschwankungen draufgegangen ist.
 

Seufzend drehte sich Grimmjow um und ging zurück zu Ulquiorras... nein, für diese Zeit ja auch sein Zimmer.

Als er die Tür öffnete bot sich ihm ein unerwartetes Bild.

Ulquiorra stand in der Mitte seines kleinen Wohnzimmers, mit dem Rücken zur Tür und murmelte im Gedanken vor sich her. Was war denn mit dem los?
 

„Oi, Ulquiorra!“

Der Angesprochene drehte sich um und musterte Grimmjow. Die Frage, warum er so schnell wieder da war erübrigte sich, denn Ulquiorra hatte eh nie daran geglaubt, dass Grimmjow ein anderes Zimmer bekommen würde.

„Was ist denn los?“

Seufzend zeigte Ulquiorra in den anderen Raum.
 

Grimmjow trat heran, damit er in den Raum sehen konnte. Ein Schlafzimmer... aha. Was wollte Ulquiorra ihm denn damit-

Nein, halt! Das konnte doch nicht sein! Grimmjow verstand beim Anblick von Ulquiorras Bett endlich, was der Cuatro Espada von ihm wollte. Hatte Aizen etwa nicht daran gedacht, ein zweites Bett für Grimmjow bringen zu lassen?

Unschlüssig sah er Ulquiorra an.

„Und jetzt?“

„Wir sollten Aizen-sama fragen ob er ein anderes Bett beschaffen kann“

Grimmjow verzog das Gesicht.
 

„Was?“ fragte Ulquiorra schließlich.

„Also... das mit Aizen fragen könnte etwas schwierig werden...“

Ulquiorra starrte ihn an. Was meinte Grimmjow damit? Auf Ulquiorras Blick hin sagte Grimmjow nur: „Desperate Housewives wurde abgesetzt...“

An Ulquiorras „erschrockenen“ Blick (falls man das so nennen konnte... eigentlich hatte sich in seiner Mimik nicht viel geändert...) merkte man, dass er nur zu genau wusste, wovon Grimmjow sprach.

Beide sahen sich im kleinen Wohnzimmer um. Es gab nur noch nicht einmal eine Couch, nur zwei kleine Sessel.

„Dann schläfst du halt auf dem Boden“, stellte Ulquiorra klar.

Wie bitte? Das ließ sich ein Jaegerjaques doch nicht gefallen!

„Was? Warum sollte ich denn auf dem Boden schlafen?“

„Nun, dafür gibt es viele Gründe, aber der wichtigste ist wohl, dass das hier mein Zimmer ist...“

Darauf konnte Grimmjow nichts sagen. Ulquiorra hatte Recht, und das musste er wohl oder übel akzeptieren.
 

Sie starrten sich einige Zeit an, bis Grimmjow mit den Schultern zuckte, sich ein Buch aus dem Regal holte und sich auf einen Sessel schmiss.

Ohne einen Kommentar wandte sich Ulquiorra ab und ging ins Bad um zu duschen.

Die Zeit nutze Grimmjow um sich etwas umzuschauen. Hier sollte er also für die nächste Zeit leben... aha.
 

Er stand auf und ging ins Schlafzimmer. Auch das Schlafzimmer war, wie das Wohnzimmer, schlicht und ordentlich. Die weiße Bettwäsche auf dem weißen Bettlaken, das weiße Bett im weißen Raum, eine weiße Komode. Alles blitzeblank sauber! Ulquiorra war also wirklich so pingelig wie er wirkte!

Grimmjow trat an die Komode heran und zog eine Schublade heraus. Boxershorts in weiß. Wie hätte es auch anders sein können?

Die nächste Schublade wurde herausgezogen. Oberteile... alle gleich und weiß.

Die letzte Schublade. Hosen... alle wei- Was war das denn?
 

Grimmjow schob ein paar Hosen beiseite und holte... einen rosa Kuschelhasen hervor.

Ungläubig starrte er den Hasen an. Was wollte Ulquiorra mit so einem Teil? Und warum versteckte er es? ... na gut, Grimmjow würde so etwas peinliches auch verstecken, wenn er so etwas besitzen würde.

Er hob den Hasen etwas näher heran um ihn besser ansehen zu können. Der Hase wirkte schon alt und sein Fell sah schon leicht schäbig aus. Und was war das für ein Geruch? Grimmjow hielt den Hasen näher an sein Gesicht. Der Hase roch stark nach Ulquiorra. Unwillkürlich bildete sich in Grimmjows Kopf ein Bild von dem schlafenden Ulquiorra, wie er den Hasen an sich drückte.

Das ließ Grimmjow schmunzeln.
 

„Was tust du da mit Jasmin?“

Ulquiorra stand auf einmal auf der anderen Seite des Raumes und starrte Grimmjow an.

Der Sexta konnte sehen, dass Ulquiorras Haare vom Duschen noch nass waren und einzelne Wassertropfen auf sein Oberteil tropften.

„Das Ding hat einen Namen?“ fragte der Blauhaarige nur ungläubig zurück und begutachtete den Hasen noch gründlicher.

Das veranlasste Ulquiorra, den Raum mit Sonido zu durchqueren, Grimmjow den Hasen aus der Hand zu reißen, ihn schon fast liebevoll an sich zu drücken und wieder zurück in die Komode zu legen.

Diese Handlungen wurden von Grimmjow mit einer hochgezogenen Augenbraue beobachtet.

„Fass Jasmin niemals wieder an!“

Das war mehr als deutlich...
 

In dem Moment klopfte es an der Tür.

Beide Arrancar gingen zur Tür und Ulquiorra öffnete.

Draußen stand ein Arrancar niederen Ranges und drückte Ulquiorra einen Karton vor die Brust.

„Da sind die Sachen von Grimmjow Jaegerjaques drin.“

Mit diesen Worten drehte sich der Arrancar um und ging.

Der Karton wurde vom Cuatro erst beäugt, dann an Grimmjow weitergegeben.

Also hatte er schonmal seine Kleidung. Er stellte den Karton neben den Sessel.

Aber konnte er nicht auch noch sein Bett haben?

Grimmjow seufzte. Das würde wohl nicht passieren...
 

Er blickte Ulquiorra fragend an und zuckte dann mit den Schultern.

„Bin eben was essen“, murmelte er Ulquiorra zu und verschwand aus dem Zimmer um in Richtung Küche zu gehen.

Moment, seit wann musste er sich denn bei Ulquiorra abmelden bevor er irgendwo hin ging?

Den Kopf über sein Verhalten schüttelnd betrat Grimmjow die Küche. Sie war unerwarteterweise leer.

Was sollte er denn essen?

Grimmjow durchwühlte die Schränke, entschied sich dann aber für ein Wurstbrot und öffnete den Kühlschrank.

Etwas ungläubig auf die Verpackung starrend holte er die „Fleischwurst nach Lisas Art- ohne Lisa“ aus dem Kühlschrank und belegte sein Brot.

Ihm fiel auf, dass er Ulquiorra bisher noch nie in der Küche angetroffen hatte. Ob sich der Cuatro Espada auch mal was zu essen machte?

Darüber grübelnd und sein Wurstbrot futternd ging er wieder zurück in „sein“ Zimmer.
 

Er fand Ulquiorra auf dem Sessel sitzend und ein Buch lesend auf.

„Aizen will eine neue Idee durchsetzen“, begrüßte er Grimmjow.

„Achja? Was für eine hirnrissige Idee ist es diesmal?“

„Ein Pool in der Eingangshalle... mit Aizenwänden aus Spezialaizen, das nicht rostet“

War das sein ernst?

Aber sowas würde zu Aizen passen...

„Wenn er meint...“
 

Grimmjow setze sich dem Schwarzhaarigen gegenüber und musterte ihn. Seine Haare waren mittlerweile nur noch leicht feucht. Ulquiorra schien sehr in sein Buch vertieft zu sein.

Doch dann schaute dieser auf.

„Ist was?“

„Tche... was sollte schon sein?“

„Weil du mich so musterst...“

„Ich? Dich mustern? Warum sollte ich das denn tun?“

Ulquiorra antwortete nicht darauf und stand auf.

„Ich gehe jetzt schlafen. Verhalte dich ruhig und lass alle Fächer, Schubladen oder was du sonst noch findest geschlossen.“

„Und wo soll ich schlafen?!“

Wenn Ulquiorra die Person wäre, die ihre Gefühle durch körperliche Anzeichen zeigt, dann würde er jetzt mit den Schultern zucken, um Grimmjow zu zeigen, wie gleichgültig ihm das ist. Hauptsache er schlief schön weit weg von ihm!

Doch so eine Person war er nicht...

„Du sitzt ja gerade schon auf einem Sessel...“, sagte der Cuatro Espada nur und verschwand im Schlafzimmer.

Etwas ungläubig starrte Grimmjow die geschlossene Tür an.

Also versuchte er, es sich auf dem Sessel bequem zu machen, legte sich aber schließlich doch auf den Teppich. Er hatte ja heute viel über Ulquiorra erfahren. Der Cuatro war pingelig ordentlich, schien weiß zu mögen, hatte merkwürdige Gefühle für einen Kuschelhasen namens Jasmin und schien kaum zu essen...

Trotz des harten Bodens schmunzelnd schlief der Blauhaarige schließlich ein.

Wohin das nur führen würde?
 

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Sooo, das zweite Kapitel ließ ja nicht lange auf sich warten^^"

Ein Ideenüberschuss...

Lisa, jetzt haste deinen Namen hier drin ^.~
 

Ich freu mich natürlich über Kommentare (eventuell Verbesserungsvorschläge?)

Noch mehr tolle Ideen

Als Grimmjow wach wurde wusste er erst nicht wo er war.

Doch schließlich fiel es ihm wieder ein und seufzend richtete er sich auf. Ob Ulquiorra wohl noch schlief?

Der Sexta Espada konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, wie der Andere beim Schlafen aussah.

Also schlich er zur Schlafzimmertür, öffnete sie so leise er konnte und lugte ins Schlafzimmer. Doch Ulquiorra war nicht zu sehen, das Bett war leer.
 

„Suchst du etwas?“

Erschrocken drehte sich Grimmjow um und starrte Ulquiorra, der sehr nah hinter ihm stand, in die Augen. Verdammt, der Emo konnte wirklich gut sein Reiatsu verbergen!

Um seinen Schrecken zu überspielen meinte Grimmjow mit lockerer Stimme: „Morgen Weib. Und, gut geschlafen?“

Weib?

Der Cuatro blinzelte erstmal etwas irritiert.

Statt einer Antwort bekam der Blauäugige ein grün leuchtendes Cero, das ihm nur knapp verfehlte.
 

„Sei mal etwas lockerer, war doch nur Spaß!“

Doch Ulquiorra sah ihn an als hätte er das Wort gerade zum ersten Mal gehört.

Grimmjow wollte gerade ansetzen, ihm das Wort zu erklären, als es an der Tür klopfte.

Sichtlich erleichtert ging Grimmjow an Ulquiorra vorbei um die Tür zu öffnen. Davor stand der gleiche kleine Espada, der gestern schon den Karton mit Grimmjows Kleidung gebracht hatte.

„Aizen-sama bittet alle Espada, sich sofort in der Eingangshalle einzufinden.“

So schnell wie er diesen Satz gesagt hatte lief er jetzt auch den Gang runter, weg von dem genervt aussehenden Blauhaarigen.

Dieser drehte sich zu Ulquiorra um, der mal wieder keine Emotionen zeigte.

Also machte sich Grimmjow auf den Weg in die Eingangshalle, Ulquiorra folgte ihm schweigend.
 

Als sie dort ankamen staunten sie erstmal darüber, wie schnell Aizen Ideen umsetzen konnte, wenn er nur wollte.

Der versprochene Pool stand schon. Obwohl „Pool“ vielleicht das falsche Wort war. Das war ja fast schon ein Schwimmbad!

Es gab 2 Becken und eine Rutsche.

Grimmjow starrte etwas ungläubig die gelbe Rutsche an, auf der blaue Giraffen abgebildet waren. Wie alt waren sie nochmal?
 

Die anderen Espada waren schon da. Aizen stand in der Mitte des größeren Pools auf einer kleinen Insel. Hinter ihm natürlich Gin und auch Tousen, der wie ein begossener Pudel aussah.

Grimmjow konnte sich schon denken warum. Gin hatte ihn bestimmt reingeschubst...

Oder Aizen, weil er immernoch schlecht gelaunt war wegen seiner Serie. Aber anscheinend war wieder alles halbwegs okay, denn Aizen hatte sein typisches Lächeln aufgesetzt.
 

„Wie ihr seht steht der Pool“, fing Aizen an „Ihr könnt euch hier jederzeit aufhalten, außer ich sage etwas anderes...

Natürlich sollt ihr da nur mit Badekleidung rein gehen, WAS ihr aber genau tragt ist mir auch egal...“

Damit sah er zu Szayel rüber.

Grimmjow konnte den Rosahaarigen bisher nicht richtig sehen, darum trat er einen Schritt vor und folgte Aizens Blick.

Er brach in schallendes Gelächter aus und konnte sich erstmal nicht mehr einkriegen.

Dass Szayel schwul war wusste er schon immer, aber WARUM verdammt nochmal musste er einen rosanen Bikini mit Perlen und Pailletten tragen?!

Als Grimmjow sich wieder einigermaßen ernst geben konnte bemerkte er auch die angewiederten Blicke der Anderen, die Szayel nur skeptisch musterten.

Okay, wer rechnete denn auch mit SOWAS?
 

„Versucht bitte, den Pool sauber zu halten und ihn vor allem ganz zu lassen! Ich mein, er geht zwar nicht so schnell kaputt wegen dem Spezialaizen (das ich persönlich besorgt habe, jawohl ich bin ja so gut!). Aber seit trotzdem bitte etwas vorsichtig.“

Alle nickten. Aber eigentlich würde keiner vorsichtig sein, dessen war sich Grimmjow jetzt schon sicher.

„Gut, gut. Nun kommen wir zu einer weiteren Überraschung die ich habe (boah, ich bin ja sooo gut!).“

Alle folgten Aizen in den Raum nebenan, wobei Tousen einen Schritt zu weit ging und wieder im Wasser landete.
 

Im Raum angekommen stand in der Mitte ein riesiges Ding mit einem Tuch drüber.

Aizen trat feierlich an das Ding heran und zog das Tuch weg.

Eine Art Portal mit vielen Knöpfchen, Schalterchen und Hebelchen (alles Wölkchen ^.~) kam zum Vorschein.

Was das wohl wieder für eine kranke Idee Aizens war?

„Das, meine lieben Espada, ist meine „Welten-verknüpfen-und-sinnlose-Nebencharaktere-ohne-feste-Rolle-herbring-Maschine“. Ich habe sie aus dem bisschen Spezialaizen, das übrig war, gemacht (so gut wie ich seit ihr nicht und werdet es auch niemals sein!)“

Alle standen davor und wussten nicht so recht, was sie dazu sagen sollten.

Schließlich meldete sich Szayel zu Wort.

„Und wie funktioniert sie?“

Aizen setzte sein undurchdringliches Lächeln auf.

„Das weiß ich auch nicht so genau. Aber wenn du die richtigen Schalter drückst wird wohl schon irgendwas passieren...“

Darauf fiel Niemandem was ein.

Grimmjow staunte mal wieder darüber, wie dieser Mann das eine Mal ein Genie sein konnte und das andere Mal ein absoluter Vollpfosten, der von sich selbst überzeugt war.
 

Damit drehte sich Aizen um und ging.

Die Espada sahen sich ratlos an. Schließlich ging Nnoitra interessiert auf die Maschine zu, drückte ein paar Knöpfe und Schalter und schob einen Hebel hoch.

Ein heller Blitz blendete sekundenlang die Anwesenden.

Als sie schließlich alle wieder sehen konnten schauten sie alle schockiert in die Maschine. Denn dort, am Eingang des Portals stand ein blondes Mädchen mit Zöpfen und Kleidung im Gothicstil und schaute verwirrt durch die Gegend.

„Was mache ich denn hier?“ war die erste Frage dieses Wesens.

Die Espada wechselten ein paar Blicke.

„Wir stellen hier die Fragen!“

Nnoitra hatte einfach mal das Wort übernommen.

„Also, wer bist du und wo kommst du her?“

Das Mädchen schien verunsichert, antwortete dann aber doch.

„Kennt ihr mich denn nicht? Mich? Misa Misa? Misa Amane?“

Ratlose Blicke.

„Ich dachte immer mich kennt jeder... Jedenfalls... wo bin ich hier? Ich muss zurück zu Light!“

Na toll, noch so eine hohle Fritte.

„Also... das mit dem Zurückkommen ist so ne Sache...“

Misa sah sie verständnislos an.

„Genau genommen bist du hier nur durch einen Zufall gelandet und ich hab echt keine Ahnung wie du wieder zurück kommst“

Wenigstens war Nnoitra ehrlich.

Was aber bei Misa auch nicht mehr viel nutze. Die sackte nämlich zusammen und heulte dicke Krokodilstränen.

„Aber wie soll ich denn Light eine Hilfe sein wenn ich hier bin? Er braucht mich doch!“

Oh ja, ganz bestimmt. Sie wirkte ja auch wie ein Wesen, das zu IRGENDWAS fähig war. Und wenn es nur ums Heulen und Aussehen ging.
 

Von dem Geheule angelockt kam Aizen (*über die Formulierung kaputt lach*). Er sah auf das am Boden sitzende Mädchen und sah die Arrancar mit Erstaunen an. Sie hatten es echt geschafft, seine Schrotterfindung zum Funktionieren zu bringen!

„Wer ist das?“

„Misa oder so...“

Aizen beäugte Misa.

„Na dann komm mal mit!“

Er packte sie am Arm, zog sie zu sich hoch und schliff sie mit sich aus dem Raum.

Alle Anwesenden mussten erstmal verdauen was da gerade passiert war.

Schließlich gingen einige raus um den neuen Pool zu testen.
 

Grimmjow ging auf „sein“ Zimmer um sich seine Badehose anzuziehen.

Ulquiorra wollte natürlich nicht schwimmen gehen und las sein Buch weiter.

Wie zu erwarten war hatten sich sämtliche Arrancar im Pool versammelt und der Sexta musste feststellen, dass die Giraffenrutsche sehr beliebt war.

Naja, Szayel war nicht so der prickelnde Anblick. Und als dann schließlich sein Bruder dazu kam begann eine Diskussion darüber, welche Bikinifarbe Yilfordt denn an meisten stehen würde.

Grimmjow schnaubte. Von wegen! Sollte sich jemand aus seiner Fraccion wagen einen Bikini zu tragen war derjenige schon so gut wie tot!
 

So schwamm Grimmjow seine Runden, wobei er fast auf eine Ananas am Boden des Pools trat, die neben einer... Skulptur (???) und einem Stein stand.

Er sollte sich vielleicht nicht so viele Gedanken darüber machen...

Man konnte nie genau wissen, was Aizen mit dem Pool angestellt hatte...

Vielleicht noch ein Grund, aus dem Wasser zu steigen?
 

Auf dem Weg zurück in sein Zimmer lief er mal wieder Gin über den Weg, der dieses Mal sogar noch gut gelaunter als sonst wirkte.

„Was ist?“ fragte Grimmjow dann doch nach.

Gin trat amüsiert näher an ihn heran.

„Du solltest Aizen mal einen Besuch abstatten!“

Was wollte er?

„Warum sollte ich das tun?“

„Tu es einfach, glaub mir, es wird sich lohnen!“

Kichernd ging Gin davon.
 

Er sollte also zu Aizen...

Na schön, er hatte gerade eh nichts besseres zu tun.

Also ging er zu Aizens Zi-... Privatwohnung und klopfte an. Die Tür war nur angelehnt gewesen und öffnete sich durch das Anklopfen.

Zögerlich betrat Grimmjow Aizens Reich. Doch sein Eindringen blieb natürlich nicht unbemerkt.

„Grimmjow, was tust du hier?“

Schnell drehte Grimmjow den Kopf in die Richtung aus der Aizens Stimme kam.

Doch als er Aizen erblickte brach er in schallendes Gelächter aus.

Anstatt seiner sonstigen Haarpracht erblickte man nun einen Afro.

„GRIMMJOW, was tust du hier?!“ kam es nun bedrohlicher von Aizen.

Achja, genau, was wollte er denn hier? Er konnte ja schlecht sagen, dass Gin ihn geschickt hatte.

„Ich habe mir Sorgen um diese Misa gemacht“

Das undurchdringliche Lächeln das Aizen ihm jetzt schenkte kam ihm vor wie eine bizarre Maske.

„Um die musst du dir keine Gedanken mehr machen...“

Grimmjow schluckte.

„Ach, ihr habt einen Weg gefunden sie wieder zurück zu bringen“, stellte er die Vermutung auf, doch er glaubte selber nicht daran.

„Sagen wir es mal so, sie wird uns jetzt nicht mehr stören...“

Mit den Worten wandte er seinen Blick Richtung Boden.

Der Blauhaarige folgte seinem Blick und erblickte im Raum verteilt feine, blonde Haarsträhnen.

„Okay... dann geh ich mal“ sagte Grimmjow und ging davon so schnell er konnte.
 

Nun war ihm nach einem saftigen Steak. Er ging in die Küche, wo er wieder auf Gin traf.

„Das Mädchen ist Schuld an Aizens Frisur?“

„Ja, sie meinte es würde ihm stehen und er ließ sich leichtgläubig darauf ein“ grinste Gin.

Das sah Aizen mal wieder ähnlich! Da ließ er wieder den Idioten raushängen.
 

Sein Steak kauend betrat Grimmjow „sein“ Zimmer.

Ulquiorra saß wie vorher auf dem Sessel und las.

„In nächster Zeit wird es wohl keine Versammlungen geben.“

Ulquiorra blinzelte ihn an.

„Warum?“

Daraufhin schüttelte der Blauäugige nur den Kopf.

Ulquiorra würde es ihm doch eh nicht glauben...
 

Statt ihm zu antworten begab er sich ins Bad und duschte ausgiebig.

Als er wieder raus kam war der Andere verschwunden.

Vielleicht musste Ulquiorra ja doch ab und zu mal was essen... Was bedeuten würde, dass ... ULQUIORRA EIN LEBEWESEN WÄRE!

... ja.... was für eine Erkenntnis...

Er hatte nun mal Emotionen wie ein Stein, aber natürlich war er ein Lebewesen... ein verdammt langweiliges Lebewesen.
 

Grimmjow setzte sich auf einen Sessel und döste vor sich hin.

Irgendwann kam auch Ulquiorra zurück, Grimmjow hörte, wie eine Tür zugeschlagen wurde.

Zugeschlagen?

Der Sexta Espada setzte sich auf und blickte Ulquiorra an, der mit dem Rücken an der Tür lehnte und.... LÄCHELTE!

Grimmjow war absolut fassungslos von diesen Anblick!

Es war kein Grinsen, man konnte noch nicht einmal hundertprozentig sagen, was es war, aber Grimmjow sah es als ein leichter Anflug eines Lächelns.

„Was ist los?“

Ulquiorra sah ihn an.

„Ich war gerade bei Aizen.“

Okay, das erklärte einiges.

„Jetzt sieht er sogar noch bescheuerter aus als vorher...“

Hatte Grimmjow gerade richtig gehört?

Ulquiorra, der Emo, hatte DAS gerade gesagt. Ulquiorra Cifer, Aizens Hund, hatte gerade diesen Satz von sich gegeben?!

Jetzt war Grimmjow mehr als fassungslos! Dass er das jemals hören würde...
 

„Ich will heute nicht mehr gestört werden“

Ulquiorra ging in sein Schlafzimmer und schloss die Tür.

Interessant...

Vielleicht war der Emo ja doch interessanter als Grimmjow dachte...

Der Ausflug

Gähnend stand der Sexta Espada in der Gemeinschaftsküche und kratzte sich da, wo sich Männer morgens als erstes kratzten...

Es war verdammt früh am morgen.... VERDAMMT früh! Genau genommen 5 Uhr...

Warum um Aizens Willen er so früh wach war?

Er konnte es gestern nicht lassen, mit Ulquiorra einen Streit anzufangen. Wie dieser Streit genau aussah?
 

Person A geht während Person Bs Abwesenheit wieder an eine bestimme Schublade und nimmt Person Bs heiligen rosa Stoffhasen raus. Durch die Ungeschicklichkeit von Person A kommt Tee auf den Stoffhasen und Person B kommt genau dann ins Zimmer und erwischt Person A mit dem vollgesauten Hasen. Person A versucht es als harmlos abzutun und Person B „rastet“ für seine Verhältnisse aus und schmeißt Person A in die Wüste, wo diese Person dann schlafen musste, da Person B ihn nicht mehr ins Zimmer ließ.

Grimmjow hatte vergessen, wie lange Sand Wärme speichern konnte und war wohlig eingeschlafen, musste dann aber auch feststellen, dass er vergessen hatte, wie arschkalt es in der Nacht werden konnte.

Und genau deswegen stand er morgens um 5 in der Küche, stopfte ungesundes Zeug in sich rein und ärgerte sich über eine bestimmte Person...

Naja, da konnte man halt nichts ändern...
 

Der Blauhaarige ging in die Eingangshalle, bzw. ihr neues Schwimmbad, das um diese Urzeit natürlich leer war.

Ohne sich irgendwie Gedanken darüber zu machen zog er sich komplett aus und ging schwimmen.

Dabei dachte er nach... (zur Abwechslung mal)

Ob Ulquiorra ihn jemals wieder ins Zimmer lassen würde? Jeder Idiot hätte inzwischen bemerkt, wie wichtig dieser blöde Hoppelhase für den Emo war... sollte Grimmjow sich also entschuldigen? Aber das würde überhaupt nicht zu seinem Charakter passen. Ein Jeagerjaques tat sowas nicht!

Er sollte trotzdem mal darüber nachdenken, denn noch mehr Nächte wie heute könnten auf Dauer ungemütlich werden...
 

Apropos ungemütlich... heute morgen war wieder eine Versammlung geplant. Was sie da aber genau besprechen sollten war unklar. Wahrscheinlich wollte Aizen nur mal wieder hören, wie toll und stark und gutaussehend und intelligent und... er war.

Eingebildeter Typ... mit wieder normaler Frisur.

Wie genau er das jetzt schon wieder hinbekommen hatte war schleierhaft, aber er hatte seine normale Haarpracht wieder. Schade...

Darüber, und über andere Sachen nachdenkend, schwamm der Sexta Espada vor sich hin und merkte nicht, wie die Zeit verflog.
 

Erst als Szayel plötzlich am Beckenrand auftauchte schreckte Grimmjow aus seinen Gedanken hoch.

„Ich wusste ja, dass du nen netten Körper hast, aber das du SO gut bestückt bist...“

Knurrend stieg Grimmjow aus dem Wasser und zog sich so schnell es ging an.

„Halt's Maul“

Doch daran dachte der Octava Espada nicht mal.

„Du bist also auch spät dran.“

„Huh? Spät dran?“

„Zur Versammlung...“

Ach du sch.... war es etwa schon so spät?

Aizen konnte ihn generell nicht besonders ausstehen, wenn er jetzt auch noch zu spät kommen würde...

Mit Sonido bewegte er sich so schnell er konnte in den Versammlungsraum und ließ dabei einen verdutzten Szayel zurück.
 

Mist, die Versammlungs hatte schon begonnen.

Alle waren schon da, bis auf Szayel selbstverständlich.

„Ah, schön, dass du dich dazu aufraffen konntest auch mal zu erscheinen, Grimmjow!“

... eingebildetes Ar...

Schnell nahm Grimmjow seinen Platz ein. Unglücklicherweise saß er genau gegenüber von Ulquiorra und konnte selbst ihn dessen Gesicht, das ja wenige Emotionen zeigte, sehen, dass der Andere immernoch sauer auf ihn war.

„Also, weiter im Text. Wie ich schon gesagt hatte wurde ein Paket falsch zugestellt. Scheinbar wird es nicht vermisst, also bedient euch.“

Aizen zeigte auf einen kleinen Karton, der in der Ecke des Raumes stand.

„Wie dem aus sei... Für heute habe ich einen Ausflug geplant.“

Die Espada wechselten unsichere Blicke.

„Ich dachte mir, euch bei der Möbelwahl für eure Zimmer mitentscheiden zu lassen. Deswegen werden wir uns in einer Stunde alle nach AEKI aufmachen. Szayel hat für jeden den passenden Gigai.“
 

Und als wäre das sein Stichwort gewesen platzte auch Szayel in den Raum.

„Tut mir Leid Aizen-sama, ich musste noch Vorbereitungen für die Gigais treffen.“

„Du bist entschuldigt. Nimm Platz.“

Dann fing Aizen an, wie immer, wenn sie irgendwo hin gingen, aufzuzählen, was sie alles tun und was sie nicht tun durften.

Leider fiel Menschen töten mal wieder unter die Kategorie „Nicht tun“.

Schade... wirklich Schade...

Als Aizen dann schließlich seine Ausführung beendete und den Raum verließ stürzten sich einige auf den Karton.
 

„Was ist denn das?“

In dem Karton waren so komische Teile, die aussahen wie Taschenlampen.

Als Nnoitra eins rausholte und auf einen Knopf am Griff drückte kam auf einmal ein lilaner Lichtstrahl aus der Taschenlampe.

„Sieht aus wie ein Schwert. Aus Licht. Also ein Lichtschwert...“

„Das wäre ja voll der bescheuerte Name. So etwas Tolles hat bestimmt einen besseren Namen!“

Jeder nahm sich eins aus dem Karton und probierte es aus. Einige begannen miteinander zu kämpfen. Als Grimmjow von seinem blauen Lichtschwert zu Ulquiorra mit einem grünen Lichtschwert guckte fiel im auf, dass alle unterschiedliche Längen hatten. Das von Harribel funktionierte erst gar nicht, das von Nnoitra war sehr klein, Starrks mittelgroß, Grimmjows verhältnismäßig lang und Ulquiorras war am längsten. Was sollte das denn aussagen?

Also ging Grimmjow zu Ulquiorra rüber und riss diesem das Lichtschwert aus der Hand. Es blieb immernoch grün, jedoch schrumpfte es auf die gleiche Größe wie das blaue. Als Grimmjow dann schließlich sein blaues Schwert Ulquiorra in die Hand drückte wurde es so lang wie das grüne Schwert vorher. Was sollte das? Und warum funktionierte Harribels nicht?

Grimmjow kam da so ein Gedanke. Doch um das zu überprüfen musste er Ulquiorra mal nackt sehen... Ein Ding der Unmöglichkeit.

Also doch nicht überprüfen...
 

Nachdem sie lange mit den Schwertern gespielt hatten kam Aizen mit Szayel im Schlepptau, der die Gigais dabei hatte. Widerwillig zog sich jeder seinen Gigai an. Gigais waren ungemütlicher als man dachte. Eine zweite Haut halt...

Als Grimmjow seinen Gigai anhatte blickte er zu den anderen Espada.

Die Gigais waren so gemacht, dass sie nicht besonders viel am Äußeren änderten. Man sah lediglich die Maskenteile nicht mehr und auffällige Sachen wie Ulquiorras grüne Striche waren auch nicht mehr da.

Doch jeder hatte seine original Haarfarbe, was wohl schon genug für Aufsehen sorgen dürfte.

Und diese Kleidung! Total ungemütlich! Diese Jeans war so viel unbequemer als sein Hakama und das T-Shirt bedeckte seinen Bauch. Auch die Anderen sahen in normaler Kleidung sehr ungewohnt aus.
 

Schließlich waren sie alle bereit zum Aufbrechen.

Aizen öffnete einen Garganta.

Sie liefen lange durch den dunklen, unendlichen Raum.

Grimmjow lief hinter Ulquiorra und hatte so die Gelegenheit, ihn zu begutachten.

Ohne Maske sah er sehr ungewohnt aus, und die Striche fehlten auch... aber eine Frau würde ihn durchaus attraktiv finden...

Komische Gedanken für einen Kerl...
 

Kopfschüttelnd wandte Grimmjow seinen Blick dem Boden zu.

Nach einiger Zeit waren sie dann endlich am Ende und kamen in einer Nebenstraße aus.

Die Sonne schien, doch ab und zu schob sich die eine oder andere Wolke davor. Die Luft war angenehm mild und man hörte Vögel munter zwitschern. Hier nannte man diese Jahreszeit Frühling...

Als sie alle draußen waren machten sie sich auf den Weg nach AEKI. Es dauerte nicht lange bis sie schließlich vor dem großen Gebäude standen. Schon jetzt ernteten sie nicht wenige neugierige Blicke.

Sie betraten das Gebäude und schauten sich erstmal um.

Harribel mutierte angesichts der Ausstellungsräume zur typischen Frau und war total im AEKI Shoppingwahn. Die männlichen Espada verdrehten nur die Augen. Das konnte ja heiter werden...
 

In einem blauen Wohnzimmer schmiss sich Grimmjow auf die Couch. Mittlerweile hatten sich die meisten ziemlich verteilt und er lief die ganze Zeit nur noch mit Ulquiorra, Harribel und Starrk durch die Gänge. Die beiden anderen männlichen Espada setzten sich ebenfalls auf einen blauen Sessel. Die Gigais sorgten dafür, dass sie schneller erschöpft waren als normal und wenn man schon seit 2 Stunden durch AEKI tigerte hatte man irgendwann mal Lust sich hinzusetzen. Nur Harribel lief durch das Zimmer, guckte alles mit ihren Händen an und verglich die Preise. Frauen im Shoppingwahn halt...
 

Auf einmal stand Aizen im Raum.

„Der Sinn dieses Ausflugs ist, dass ihr euch Möbel oder Deko-Zeug für euer Zimmer aussucht. Das könnt ihr nicht wenn ihr euch die ganze Zeit nur unbeteiligt durch die Gänge schleppt und dann auch noch faul hinsetzt!“

Murrend standen Starrk und Grimmjow auf, Ulquiorra natürlich ohne Kommentar. Und dann war Aizen auch schon wieder verschwunden. Wie machte der Typ das nur in seinem Gigai?
 

Also liefen sie wieder durch die Gänge. Hin und wieder blieben sie stehen um ein geeignetes Möbelstück genauer zu untersuchen.

Skeptisch hob Grimmjow eine blaue Nachttischlampe hoch. Modell Mîrâmi. Was die hier immer für komische Namen hatten...

Und als er dann schließlich eine Eisenkelle Modell Aizen fand fühlte er sich regelrecht verarscht. Eine Aizenkelle also... Das sollte Aizen bloß nicht mitbekommen. Der wäre nämlich wieder total begeistert davon und würde allen möglichen Schrott anschleppen, nur weil ihm die Namen gefielen...

Das hatten sie schon bei ihrem letzten AEKI Einkauf...
 

Als sie dann schließlich zu den Betten kamen und sie sich alle zur Probe hinlegten fielen Grimmjow beinahe die Augen zu. Er hatte ja schließlich schon lange nicht mehr in einem richtigen Bett geschlafen...

Ob er das Bett wohl sofort mitnehmen konnte wenn er es kaufte?

Eher nicht... schade...

Auch Starrk war halb am wegpennen, deswegen schmiss Harribel ihn aus dem Bett und ging wortlos weiter.

Ulquiorra folgte einfach schweigend.

Zwischendurch hörte man die Leute um sie herum tuscheln. Neeeein, sie fielen ja überhaupt nicht auf...
 

Da war ja noch die Kuscheltierabteilung...

Ulquiorra wollte es nicht zugeben, aber es gefiel ihm dort. Das konnte Grimmjow mit nur einem Blick erkennen.

Sie wollten gerade die Abteilung verlassen, da fiel dem Blauhaarigen eine Plüschfledermaus auf. Seltsames Vieh... Sah aber Ulquiorra gar nicht mal so unähnlich... Daran könnte er bestimmt gut seine Wut über den Cuatro auslassen!

Also steckte er die Fledermaus so unauffällig wie möglich in den Warenkorb und folgte den Anderen.
 

Endlich waren sie beim Restaurant!

Und es gab sogar ein Kids Menü mit Powerpuff Girls Spielzeug!

Er sah auch schon die anderen Espada munter das Kids Menü in sich reinschaufeln. Warum auch nicht?

Also bestellten sich die drei (Ulquiorra hatte keinen Hunger) auch ein Kids Menü und setzten sich zu den Anderen.

Uuuuuh, Grimmjow hatte Buttercup!

Er machte ein Fluggeräusch nach und kämpfte dann gegen Starrks Bubbles.

Hah, natürlich gewann Grimmjow!
 

Als sie dann alle ihren Hunger gestillt hatten ging es dann weiter in die Deko Abteilung.

Durch die ganzen künstlichen Düfte der Duftkerzen zog Grimmjow kurz seine Nase kraus.

Dass die Menschen nicht rochen, wie eklig das Zeug stank! Das war nicht gut für seine feine Nase.

Einfach wiederlich!
 

Oh, Bilderrahmen.

Nicht, dass Grimmjow ein Bild gehabt hätte, das er hätte einrahmen können, doch das Design dieses Rahmens erinnerte ihn an etwas. Oder jemanden... Aber er kam nicht drauf.

Der Rahmen war grün-schwarz und hatte weiße Akzente. Er machte die Rückseite ab und hielt den Rahmen kurz hoch. Genau in dem Moment drehte sich Ulquiorra zu Grimmjow und für den Sexta Espada sah es aus, als hätte er ein Bild von Ulquiorra im Bilderrahmen.

Achja, daran erinnerten die Farben!

Schnell stellte Grimmjow den Rahmen weg und ging weiter. Er merkte, dass Ulquiorras Blick immernoch auf ihm ruhte.

Überraschenderweise war das kein unwohles Gefühl...
 

Schnell schon Grimmjow den Gedanken beiseite und ging zu den übrigen Espada, die mittlerweile durch die Blumen Abteilung tänzelten.

Szayels Einkaufswahren sah aus wie ein Urwald, so viel Pflanzen hatte er eingepackt.

Von Harribels Wagen mal ganz zu schweigen... Ihr Einkaufwagen sah aus wie nach einem Einkauf für „Schöner wohnen“. Wo wollte sie denn diese ganzen Deko Sachen hinstellen?!
 

Als sie dann endlich durch das Lager Richtung Ausgang gingen, denn es war schon spät und sie waren schon Stunden in AEKI, winkte Aizen sie in eine Regalreihe.

„Da wir euren Einkauf leicht unterschätzt haben“, dabei sah er zu Harribel „werdet ihr schonmal vorgehen und wir kümmern uns schon um den Rest.“

Mit „wir“ meinte er Gin und Tousen, er selbst würde natürlich nichts machen...

Alle waren damit einverstanden, dann mussten sie wenigstens nicht ihr Zeug schleppen.

Schnell und unauffällig schnappte sich Grimmjow die Fledermaus vom Warenkorb und steckte sie in die Tasche.

Aizen öffnete einen Garganta und ein Espada nach dem Anderen verschwand im Dunkeln.

Es dauerte natürlich wieder seine Zeit, bis alle in Las Noches angekommen waren.

Völlig fertig entfernten sie ihre Gigais. Was für ein schönes Gefühl! Keine nervige zweite Haut mehr, keine engen Sachen, die Masken waren wieder da...

Grimmjow merkte, wie etwas aus der Jackentasche fiel.

Die Fledermaus. Schnell hob Grimmjow sie auf und steckte sie wieder in die Tasche. Hoffentlich hatte das jetzt keiner gesehen...
 

Ohne sich besonders um die Anderen zu kümmern ging der Blauhaarige ins Zimmer. Überrascht stellte er fest, dass Ulquiorra bereits da war. War der Cuatro denn vor ihm gegangen? Scheinbar schon... Moment mal. Grimmjow war hier im Zimmer... was bedeutete, dass Ulquiorra nicht mehr so sauer auf ihn war! Wuhu, keine Nacht mehr ihn der Wüste! Nur auf dem harten Boden...
 

Grimmjow schmiss sich auf den Sessel und gähnte herzhaft.

„Und, hast du das mit dem Hasen wieder hinbekommen?“

Ulquiorra setzte sich auf den Sessel gegenüber und sah ihn eindringlich an.

„Größtenteils.“

Irrte sich der Blauhaarige oder sah der Cuatro wirklich etwas geknickt aus?

Der Sexta holte tief Luft und tat einfach, was ihm sein Gewissen schon die ganze Zeit befahl.

Er holte die Plüschfledermaus aus seiner Jackentasche, drückte sie Ulquiorra in die Hand und murmelte: „Tut mir Leid wegen gestern. Ich weiß ja, dass der Hase dir viel bedeutet.“

So, jetzt war es offiziell. Grimmjow war zu einem Weichei mutiert, das sich auch noch entschuldigte. Wie peinlich...

Doch dann sah er, wie Ulquiorra auf seine Entschuldigung reagierte.

Bis jetzt wurde Grimmjow nämlich nur mit leicht verwirrtem Gesicht gemustert, doch jetzt starrte Ulquiorra das Plüschtier an, drückte es an sich und lächelte.

Hah, Grimmjow hatte es sich doch nicht eingebildet! Der Cuatro konnte sehr wohl lächeln!

Ja, er schien sich richtig zu freuen! DAS war wirklich ein seltener Anblick... Und irgendwie freute sich Grimmjow mit.

Er hatte jemanden glücklich gemacht! Das kam nicht besonders häufig vor. War das überhaupt jemals vorgekommen?!
 

Langsam wurde das dem Blauäugigen doch zu peinlich und er ging duschen.

Er versuchte, sich das Bild von Ulquiorra, wie dieser sich freute, abzuwaschen. Verdammt, früher hätte er sich niemals Gedanken über den Emo gemacht und jetzt schenkte er ihm ein Plüschtier?!

Vielleicht wurde er ja krank...

Kopfschüttelnd stieg Grimmjow aus der Dusche, zog sich an und ging wieder ins Wohnzimmer. Dort schien Ulquiorra bereits auf ihn gewartet zu haben. Auf ihn?! Was lief denn hier verkehrt?
 

„Ich bin auf einer kleinen Mission. Morgen komme ich wieder. Für diese Zeit erlaube ich es dir ausnahmsweise, in meinem Bett zu schlafen. Aber nur heute.“

Ulquiorra hatte das mit seiner normalen, monotonen Stimme gesagt, aber das störte Grimmjow zur Abwechslung mal überhaupt nicht.

Er durfte im Bett schlafen! In Ulquiorras Bett! Das war ihm doch heilig...

Vielleicht wurde der Cuatro ja auch langsam weich...

Dieser wandte sich zum gehen und öffnete die Tür. Bevor er die Tür schloss ging Grimmjow grinsend ein paar Schritte auf ihn zu und sagte: „Komm unversehrt zurück, Weib!“

Der Schwarzhaarige starrte ihn erst einige Zeit lang an, deutete dann aber ein Nicken an und schloss die Tür.

Grimmjow merkte, wie sich sein unterdrückt schwaches Reiatsu langsam entfernte...
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Irre ich mich oder werden meine Kapitel wirklich immer länger?

Wuhu!

Naja, für dieses Kapitel brauchte ich aber auch länger als für die anderen Kapitel...

Ich hoffe ihr seit immernoch zufrieden mit der FF ^.~

Über Feedback würde ich mich natürlich auch weiterhin freuen~

Wenn ihr euch Ulquiorra nicht lächelnd vorstellen könnt:

http://gabrielmanga.deviantart.com/gallery/?q=ulquiorra&offset=48#/d1wg1vc

und wenn ihr so wie ich auf Ulquiorra Bilder steht... stalkt mal die Gallery ^.~

Ohne ihn...

Er musste Hao unbedingt zur Strecke bringen, das war keine Frage des...

...Sorry, falsche FF...
 

Als der Sexta Espada die Augen aufschlug lag er nicht auf einem harten Boden. Er kuschelte sich in die warmen, weichen Kissen und seufzte wohlig.

Erst war ihm das Bett etwas befremdlich vorgekommen, weil es so nach Ulquiorra gerochen hatte, doch nach einiger Zeit hatte sich Grimmjow daran gewöhnt.

Wie Ulquiorra roch? Man konnte es kaum beschreiben. Wie Frühling... nach Blumen, frisch gemähtem Gras, nach Glück und Sonnenschein... Sein Geruch definierte Dinge, für die es bisher keine Definition gab.

Grimmjow fühle sich Pantherwohl!
 

Ein verschlafener Blick auf die Uhr...

ACH DU SCH....

So spät schon?!

Wenn er weiter hier liegen blieb würde er den ganzen Tag verschlafen und wenn dann Ulquiorra zurückkommen würde und ihn noch in seinem Bett erwischt, konnte sich Grimmjow schonmal auf ein Cero gefasst machen...

Schwerfällig erhob er sich.

Erst was frühstücken... auch wenn „Frühstück“ für diese Urzeit das falsche Wort war.

Also machte er sich auf den Weg in die Küche.
 

Während er an einem Auflauf kaute, der noch im Kühlschrank gestanden hatte fragte sich Grimmjow, wann denn sein Zimmernachbar zurückkommen würde.

Nicht, dass es langweilig war ohne ihn... es war generell langweilig in Las Noches.

Und Ulquiorra dieser Glückskeks bekam eine Mission!

Was es wohl für eine Mission war? Bestimmt keine schwere, denn Ulquiorra wollte heute schon wieder zurück sein. Es musste irgendwas Wichtiges sein, denn Aizen beauftragte nur Ulquiorra mit so wichtigen Angelegenheiten.

Ulquiorra war Aizens Liebling gewesen solange sich Grimmjow erinnern konnte. Und das sollte was heißen, denn Grimmjow war einer der ältesten Espada, auch wenn man es ihm nicht ansah.

Vor Ulquiorra gab es eigentlich niemandem, den Aizen so viel anvertraut hat. Meistens hat er dann seine wichtigen Dinge selber erledigt.

Aber Ulquiorra war schon lange da. Auch wenn er einer der jüngsten Espada war.
 

Grimmjow konnte sich noch an den Tag von Ulquiorras „Geburt“ als Arrancar erinnern. Was er davor war wusste wohl nur Aizen selbst. Keiner sprach wirklich darüber, was er vorher war, aber man konnte davon ausgehen, dass die meisten Adjuchas waren. Es gab nur wenige Ausnahmen.
 

~~~~~Rückblick~~~~~

Am Tag von Ulquiorras Geburt hatte Aizen die Espada in den „Thronsaal“ gebeten. Das passierte nur extrem selten. Eigentlich nur, wenn sich Aizen sicher war, dass der Neue ein Espada wird. Deswegen gab es schon viel Gerede um den Neuen.

Blöderweise musste Grimmjow am Morgen auf eine Kurzmission und kam deswegen zu spät.

Als er die Tür des Thronsaals aufstieß konnte er die Espada und Aizen sehen, wie sie um den Neuen herum standen und ihn interessiert musterten. Dieser blickte schon fast verwirrt und überfordert durch den Raum.

Seine Haut war weiß wie eine Kalkleiste, seine Haare Pechschwarz und schulterlang. Die grünen Augen stachen richtig hervor und die grünen Striche, die sich fein über seine Wange zogen... Er hatte nichts an, nur ein Tuch war von Aizen um ihn gelegt worden, damit man auch nichts wegguckte.

Der erste Gedanke, der Grimmjow zu seinen eigenen Erstaunen durch den Kopf geschossen war: 'Er ist... schön...'

Es war schon damals absolut untypisch für ihn, sowas zu denken, doch er machte sich nicht weiter Gedanken darum.

Aizen fragte den Neuen nach seinem Namen.

„Ulquiorra Cifer“, kam es nur leise und leicht unsicher.

~~~~~Rückblick Ende~~~~~
 

Tja, er war nicht lange so emotional geblieben... Er war es nie, von Anfang an, wirklich gewesen. Schade eigentlich...

Grimmjow würde vielleicht sogar mit ihm klarkommen, wenn er mal etwas mehr Emotionen zeigen würde. Vielleicht konnte er Ulquiorra ja dazu bringen... schließlich hatte er ihm schon ein paar Emotionen entlocken können...
 

„Grimmjow!“

Etwas abgehetzt kam Harribel in die Küche.

„Gut, dass ich dich gefunden habe! Wir haben ein Problem!“

„Tia, setz dich doch erstmal!“

Warum Grimmjow Harribel beim Vornamen nannte?

Nun, die beiden kamen besser miteinander aus als es manchmal den Anschein hatte.

Grimmjow war ihr gegenüber bisher nicht wirklich unfreundlich gewesen und Tia sah in ihm einen guten Gesprächspartner für ihre Frauenprobleme. Jaaa, Grimmjow konnte auch zuhören wenn er wollte. Nur das mit den Ratschlägen erteilen musste er noch etwas üben...

„Keine Zeit! Yammy hat mal wieder Miste gebaut...“

Och nee... konnte dieses fette Warzenschwein nicht mal keine Probleme machen?!

„Was ist es dieses Mal?!“

„Er ist an Aizens Maschine gegangen und hat ein gelbes Vieh, das die ganze Zeit >Pika< sagt und mit Blitzen um sich schießt hergebracht! Es hat ihn gebraten und ist dann verschwunden. Nicht ohne eine Spur der Verwüstung zu hinterlassen... Wenn Aizen das mitbekommt haben wir alle ein Problem!“

Oh ja, Aizens Strafen konnten hart sein und da war es ihm auch egal, ob man die Strafe verdient hatte oder nicht. Er bestrafte generell alle.

„Hat Aizen die Maschine nicht wieder weggeschafft?“

„Nein... du kennst ihn ja. Wenn er irgendwas gemacht hat ist es die Schuld von den Anderen und nicht seine, dass etwas schief läuft. Die Maschine würde er nicht über seine Leiche wegbringen!“

Was für ein Trottel! Tja, geschah ihm Recht, dass sein Schloss zerstört wurde...

„Ich helfe euch. Aber womit soll ich es fangen? Ich habe echt keine Lust, gegrillt zu werden...“

Tia Harribel holte aus ihrer Tasche ein fingernagelgroßes Plättchen und drückte es Grimmjow in die Hand.

„Was soll ich damit?“

„Drück drauf.“

Gesagt, getan. Aus dem Plättchen entfaltete sich eine Art Schmetterlingsnetz.

„Von Szayel entwickelt“, kam der Kommentar von Harribel.

Also das musste man ihm lassen, sowas hatte er drauf.
 

Also teilten sich Harribel und Grimmjow auf und rannten durch Las Noches. Irgendwo musste dieses Vieh doch stecken.

Während er suchte rannte Grimmjow erst Nnoitra und dann Szayel über den Haufen.

Mein Gott, man konnte halt nicht auf alles achten!

Und schließlich fand er es. Es lief gerade seelenruhig den Gang entlang. Vorsichtig schlich sich Grimmjow an. Doch das gelbe Vieh bemerkte ihn und rannte davon.

„Bleib stehen du blödes Vieh!“

Schreiend und es beschimpfend rannte Grimmjow dem unbekannten Ding hinterher und trieb es in die Richtung der Maschine.

Nach Stunden hatte er es geschafft, es in die Maschine zu jagen. Mittlerweile hatten sich die Espada, die beim Suchen mitgeholfen hatten um die Maschine versammelt.

„Na gut, in der Maschine ist es, aber wie bekommen wir es wieder zurück?“

Fragend blickte Harribel in die Runde, doch nur ebenso unwissende Gesichter blickten ihr entgegen.

„Bekommst du das nicht hin, Szayel?“

Kopfschüttelnd trat der Brillenträger einen Schritt vor.

„Ich hab echt keine Ahnung wie das Ding funktioniert. Ich bin mit meinem Latein am Ende. Was Aizen da schon wieder gemacht hat....“

„Dann drücken wir einfach irgendwelche Knöpfe!“

„Und wenn wir es töten?“

Typisch Frauen, machten sich immer viel zu viele Sorgen.

„Dann hat es halt Pech gehabt...“

Also drückten sie auf irgendwelche Knöpfe herum, bis schließlich ein gleißend heller Lichtstrahl den Raum erfüllte und das merkwürdige Tier zurück in seine eigene Welt schickte... Hoffentlich...
 

Erledigt von der Verfolgungsjagt betrat Grimmjow sein Zimmer. Er hatte eigentlich erwartet, den Cuatro anzutreffen, da es jetzt schon Abend war, doch das Zimmer war verlassen.

Hatte Ulquiorra nicht gesagt er wäre heute schon zurück? Normalerweise hielt er sich doch an das, was er sagte...

Vielleicht hatte er den Auftrag unterschätzt.... Aber es war der Cuatro, sich um ihn Gedanken zu machen wäre sinnlos.

Also schaltete Grimmjow den kleinen Fernseher ein und schaute bis Mitternacht irgendwelche unlustigen Shows. Schließlich ging er ins Bett. Ulquiorras Geruch...

Wie es dem Schwarzhaarigen jetzt wohl ging? Ach, er sollte sich keine Sorgen um ihn machen, er war stark genug. Und überhaupt lag sich Sorgen machen nicht in der Natur eines Jeagerjaques!

Trotzdem lag Grimmjow noch stundenlang wach und als er schließlich einschlief träumte er von einer Frühlingswiese...
 

Der nächste Tag brach an und trotzdem war Ulquiorra noch nicht da. Den Tag verbrachte Grimmjow damit, sich Talkshows anzugucken, kleinere Arrancar zu ärgern, Tia bei ihren Problemen zu helfen und eine Konversation mit Aizen zu führen.

Sein Zimmer war immernoch nicht fertig und es gab wohl Organisationsschwierigkeiten, was bedeutete, dass Grimmjow sich auf einen längeren Aufenthalt in Ulquiorras Zimmer einstellen sollte. Grimmjow war darüber ziemlich aufgebracht gewesen, doch hatte er es nicht gewagt, Aizen deswegen weiter zu belästigen.

Aizen wirkte die ganze Zeit über angespannt. Grimmjow vermutete, dass es mit Ulquiorra zusammenhing.

Als dann am Nachmittag wieder jemand an Aizens Maschine ging und 3 Bischöfe herholte, die von sich selbst behaupteten nicht ganz menschlich zu sein war Grimmjow schon ziemlich genervt gewesen. Doch er konnte eine gute Konversation mit dem blonden Bischof führen und tauschte schließlich mit ihm Sammelkarten aus.

„Waaaaas? Du hast die Beach-Special-Edition von Verena Witt? Wo sie in dem sexy Bikini post? Dafür gebe ich dir sogar meine Jazzmin in der Good-Night-Edition wo sie Strapsen trägt! Und wenn dir das nicht reicht bekommst du noch Vivien oben ohne aus der Sammelkartenreihe H...“

Jaaah, so konnte Grimmjow seine Sammlung an.... bestimmten Karten.... erweitern. Mit Hilfe eines Bischofs... dufte dieser das überhaupt?

Doch schließlich mussten auch die Bischofe zurück. Irgendwas mit einer Prüfung...

Schade, endlich mal jemand der Grimmjow ein wenig verstanden hatte.

Beim Mario Kart zockte Grimmjow Di Roy ab und schmiss wütend den Kontroller gegen die Wand als Ggio Vega ihn dann schließlich doch besiegte.

Als er sich dann müde aufs Bett schmiss war Ulquiorra immernoch nicht da. Auch wenn Grimmjow es nicht zugeben wollte vermisste er den Cuatro doch ein wenig...
 

Für den darauf folgenden Tag war eine Versammlung angesetzt. Beim Aufwachen hatte Grimmjow feststellen müssen, dass Ulquiorra immernoch nicht da war und war dann schließlich schlecht gelaunt zum Versammlungsraum aufgebrochen.

Das ganze Blabla von Aizen nervte mal wieder.

Doch dann passierte etwas, womit keiner der Anwesenden gerechnet hätte.

Ein Garganta öffnete sich etwas weiter vom Tisch entfernt ca. 2 Meter in der Luft. Ein starker Blutgeruch stieg Grimmjow in seine empfindliche Nase.

Erschrocken sahen die Anwesenden zu, wie Ulquiorra aus der Dunkelheit in den Raum fiel und dann mit dem Bauch auf den Boden klatschte. Beim Aufprall spritze Blut von Körper weg über den Boden.
 

Wie erstarrt sahen alle auf Ulquiorras Körper, bis Grimmjow schließlich zu ihm rannte. Er drehte ihn um und begutachtete seinen Körper.

Er hatte eine tiefe Wunde über seinen gesamten Brustkorb. Sein Gesicht zeigte einige Kratzer, Blut klebte in seinen Haaren. Die Kleidung war halb zerrissen und hing in Fetzen von ihm herab. Sonst hatte er überall leichte Schrammen.

Wer konnte sowas getan haben? Wer war stark genug gewesen, um den Cuatro so zuzurichten?

Seine Augen hatte Ulquiorra geschlossen, hätte Grimmjow nicht seinen leichten, unregelmäßigen Herzschlag wahrgenommen hätte er Ulquiorra bereits für tot gehalten. Jetzt öffnete Ulquiorra seine Augen und sah Grimmjow an. Er wirkte erschöpft, am Ende seiner Kräfte.

Sah Grimmjow etwa auch Erleichterung in seinem Blick?

Wer konnte verdammt nochmal so etwas tun?!

„Bring ihn auf die Krankenstation!“

Das ließ Grimmjow sich nicht zweimal sagen. Vorsichtig hob er den schmalen Körper hoch und rannte so schnell er konnte mit dem Cuatro auf dem Arm zur Krankenstation.

Die Arrancar dort untersuchten ihn, wollten ihn am besten sofort operieren und schickten Grimmjow deswegen aus dem Raum. Doch bevor der Blauhaarige gehen konnte merkte er, wie er leicht am Arm festgehalten wurde. Schnell drehte er sich zu Ulquiorra um, der kraftlos seinen Art wieder sinken ließ.

„Ich sagte, ich komme wieder“, brachte er leise hervor und wurde dann ohnmächtig.

Erstarrt stand Grimmjow da, bis er dann rausgeschoben wurde. Draußen setzte er sich mit dem Rücken an die Wand und wartete.

Er war nicht der Typ, der sich viel um andere sorgte, aber... VERDAMMT, der Cuatro musste es überleben! Er musste!

Grimmjow war am Ende mit den Nerven, hoffte auf eine positive Nachricht.

Und so wartete er...
 

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Ein neues Kapitel geschafft!

Ich hoffe es gefällt euch^^

Naja, ich hab versucht, mich bei der Beschreibung von Ulquiorras Wunden zurück zu nehmen...

Dadurch kommt das alles leicht lieblos geschrieben rüber, finde ich...

Und an so einer stelle aufzuhören... ich weiß, fies xD

Aber wir wollen die Spannung ja nicht kaputt machen...

Wenn man neue Seiten an sich entdeckt

~~~~~Ulquiorra~~~~~
 

Ich hatte noch nie solche Schmerzen. Mir fiel einfach kein Vergleich ein.

Auch wenn ich nicht der Typ war, der Gefühle zeigte, so empfand ich trotzdem welche.

Und zur Zeit lernte ich besonders das Gefühl von Wärme kennen.

Die Operation war erfolgreich gewesen, man hatte meine Wunden gut behandeln können. Aber trotzdem musste ich noch einige Zeit im Bett bleiben. Ich war zu erschöpft, um mich von allein zu regenerieren.

Grimmjow war total ausgerastet, als er gehört hatte, dass ich auf der Krankenstation bleiben sollte. Schließlich konnte er dann durchsetzen, dass man mich in mein Zimmer verlegen ließ.

Ich verstand nicht warum. Wäre ich auf der Station geblieben hätte er weiterhin seine Ruhe und mein Bett gehabt.

Außerdem machte ich mir viele Gedanken darüber, dass er sich so um mich kümmerte. Natürlich wollte der Sexta es nicht zeigen, Stolz hatte er ja genug. Doch sogar ich merkte, wie er sich Mühe gab, mich gesund zu pflegen.

Wie kann ich ihm verübeln, dass er mich gezwungen hat zu essen? Meine Vernunft sagte mir, dass ich etwas essen musste um zu Kräften zu kommen, doch meine Angewohnheit, wenig zu essen, stellte sich dagegen. Grimmjow war dann hartnäckig an meinem Bett geblieben und hatte so lange gewartet, bis ich meine Mahlzeit aufgegessen hatte.

Um es etwas erträglicher zu machen ist er zur Hausfrau mutiert und hat einen Crashkurs in Kochen gemacht.

Auch wenn sein erster Kuchen etwas angebrannt schmeckte, so wurden seine Kuchen, Törtchen, Kekse und Muffins immer besser. Warum so viel Süßes?

Auch wenn ich nicht so aussehe, ich esse gerne Süßes. Irgendwie hat Grimmjow das rausbekommen und versucht seitdem, mir immer wieder zwischendurch was zum Essen unterzuschieben.

Eine nette Geste... auch wenn ich wirklich nicht gerne esse...
 

Ich erkenne Grimmjow generell nicht wieder.

Mittlerweile schläft er in meinem Zimmer auf dem Boden und ich habe nicht die Kraft, ihn raus zu schmeißen.

Warum auch, ich bin es ihm schuldig. Eigentlich sollte ich ihm mein Bett überlassen, aber da ich es selber brauche geht das momentan nicht...

Manchmal ist er mir auch unheimlich.

Ich hätte schwören können er ist mir während ich mich im Halbschlaf befand durch die Haare gefahren.

Aber das war sicher nur Einbildung, denn auch wenn er jetzt kochte und sich sorgte, so sprechen wir hier immernoch vom Grimmjow Jeagerjaques!

Allerdings muss ich hinzufügen, dass ich besser über ihn denke als zuvor. Er hat sich sehr zum positiven gewandelt und unser Verhältnis ist nicht mehr so angespannt wie früher.
 

Grimmjows Bemühungen, mir irgendwelche Emotionen zu entlocken waren bisher immer gescheitert. Warum sollte ich meine Gefühle zeigen? Das verbraucht doch nur unnötig Energie...

Auch wenn ich momentan zu viel Energie hatte. Still im Bett sitzen fiel langsam wirklich schwer. Ich wollte mich bewegen, konnte aber immernoch nicht.

Deswegen versuchte ich zu schlafen, aber 24 Stunden durchschlafen ging leider nicht.

Den Rest der Zeit versuchte Grimmjow, mit mir eine Konversation zu führen. Wir scheiterten beide daran. Wir sind uns einfach zu lange aus dem Weg gegangen und immernoch zu verschieden um uns zu verstehen. Und wir waren noch weit weg von dem, was Menschen Freundschaft nannten.

Aber trotzdem musste ich zugeben, dass mir seine Anwesenheit nicht unangenehm war.

Vielleicht habe ich schlimmere Verletzungen davon getragen als es bisher aussah...
 

~~~~~Grimmjow~~~~~
 

Ich kam mir vor wie ein verdammtes Weib. Schon zwei Wochen...

Aber irgendwann muss es dem Emo ja wieder besser gehen!

Heute war wieder so eine blöde Versammlung. Aizen interessierte es, wie zu erwarten war, einen Dreck, wie es dem Cuatro ging.

Leider war ich immernoch nicht dahinter gekommen, was Ulquiorra genau für Aizen erledigen sollte. Immer wenn man Ulquiorra darauf ansprach antwortete er nicht oder versuchte ungeschickt und viel zu offensichtlich, das Thema zu wechseln.

Der Cuatro wollte generell nichts von seinem Auftrag erzählen. Noch nicht einmal, wer oder was ihn so zugerichtet hat. Egal was es war, es war verdammt stark. Den Cuatro schlägt man nicht so einfach...
 

Etwas positives war trotzdem bei der Versammlung rausgekommen. Ich durfte wieder in mein Zimmer!

Diese trotteligen Arrancar haben es nun endlich geschafft, alles fertig zu stellen!

Aber Ulquiorra bin ich dadurch trotzdem nicht los, denn sein Zimmer wird als nächstes renoviert und in welches Zimmer wurde er gesteckt?!

Natürlich in meins, weil Aizen der Ansicht war, wir würden uns jetzt so gut verstehen...

Ja nee, is klar.

Wir schaffen es noch nichtmal wirklich, miteinander zu reden. Irgendwie regt mich alles, was er sagt auf!

Er ist und bleibt einfach unerträglich! Unerträglich emotionslos....
 

~~~~~~~~~~
 

Grimmjow trat ins Schlafzimmer. Noch hatte er Ulquiorra nicht gesagt, dass er von nun an in seinem Zimmer wohnen sollte.

Was dann wohl automatisch bedeuten würde, dass Grimmjow trotzdem nicht in seinem Bett schlafen konnte, denn egal wie man es betrachtete, der Cuatro war noch nicht stark genug, um aufzustehen.
 

Der Sexta Espada setzte sich zu Ulquiorra auf die Bettkante.

„Herzlichen Glückwunsch. Ab heute darfst du in meinem Bett schlafen.“

Ulquiorra blinzelte etwas irritiert. Was wollte der Sexta damit sagen?

„Dein Zimmer wird renoviert und du darfst in meins ziehen...“

Grimmjow wurde erst angestarrt, doch dann wendete Ulquiorra seinen Blick der Bettdecke zu.

„Hast du einen Teppich in deinem Zimmer?“

Huh? Jetzt war es Grimmjow, der nicht verstand, worauf Ulquiorra hinaus wollte. Einen Teppich?

„Gute Frage. Ich geh mal davon aus, dass mein Zimmer komplett umgestaltet wurde. Auch wenn ich hoffe, dass sie meinen Teppich drin gelassen haben...“

„Ich hoffe es auch mal. Sonst wird es ungemütlich, auf dem Boden zu schlafen.“

Ja, okay, der Sexta war kein Vorzeigejunge. Er ärgerte gerne andere, war streitsüchtig und nicht gerade einfühlsam, doch Ulquiorra traute ihm echt zu, dass er einen Verletzten auf dem Boden schlafen ließ?

Wenn Grimmjow mal so darüber nachdachte würde er das wirklich mit einigen machen. Aber bei Ulquiorra konnte er es irgendwie nicht. Warum wusste er selber nicht.

„Du bekommst mein Bett, bis du wieder gesund bist. Aber dafür schuldest du mir was! Den Schaden, den mein Rücken erleidet kannst du nie im Leben wieder gut machen. Und jetzt müssen wir ins andere Zimmer, die >Spezialisten< kommen gleich um mit dem renovieren anzufangen. Möchtest du irgendwas mitnehmen?“

Ulquiorra sah sich um. Viel persönliches besaß er eh nicht.

„Nur Jasmin und die Fledermaus.“

„Sie hat noch keinen Namen?“

„Gib ihr doch einen Namen wenn es dich stört!“

Grimmjow schüttelte den Kopf. Dass Ulquiorra die Fledermaus überhaupt mitnehmen wollte war ein Wunder. Der Sexta hatte sich schon die ganze Zeit darüber gewundert, wie Ulquiorra mit der Fledermaus umging. Er schlief mit ihr im Arm ein, legte sie ganz vorsichtig beiseite wenn er was essen sollte und überhaupt hütete er sie wie seinen Augapfel! Scheinbar hatte er dieses Vieh wirklich lieb gewonnen.

Ulquiorra versuchte, aufzustehen, schaffte es aber noch nicht einmal, sich vom Bett hochzudrücken.

Ohne wirklich darüber nachzudenken hob Grimmjow Ulquiorra hoch und trug ihn fast wie eine Braut.

Perplex erstarrte Ulquiorra, schaffte es dann aber noch, den Hasen und die Fledermaus vom Bett zu angeln und an sich zu drücken.

„Das ist erniedrigend...“

„Frag mich mal! Du bist nicht unbedingt eine Feder!“

Aber Grimmjow musste zugeben, dass Ulquiorra einer Feder schon sehr nahe kam. So leicht wie er war müsste er eigentlich nur aus Haut und Knochen bestehen... Was vielleicht stimmen könnte...
 

So trug Grimmjow den Cuatro Espada in sein Zimmer.

Etwas Gutes hatte es ja, dass sie jetzt in Grimmjows Zimmer leben mussten: das Zimmer war näher an der Küche!

Unterwegs trafen sie den einen oder anderen Arrancar und keiner konnte sich einen spitzen Kommentar verkneifen. Grimmjow der Ulquiorra auf den Armen trug? Ein einmaliger Anblick!

Dabei trafen sie auch Di Roy, den Grimmjow anwies, den Karton mit seinen Sachen zu holen und in sein Zimmer zu bringen.
 

Als Grimmjow die Tür zu seinen neuen Reich aufstieß staunte er.

Die hässlichen weißen Wände, die er nie gemocht hatte, waren nun blau. Ein blauer, flauschiger Teppich lag auf dem Boden und -Oh Wunder- es gab ein Sofa und einen Sessel, was bedeutete, dass Grimmjow doch nicht auf dem Boden schlafen musste.

Das Einzige, was ihn etwas stutzig machte, war die blaue Pailletten Bordüre. Schreckliches Teil... vielleicht konnte man die ja wieder entfernen...
 

Mit Ulquiorra auf dem Arm stieß er die Schlafzimmertür auf.

Uuuuh, er hatte ein Doppelbett! Was bedeutete, dass er nicht mehr aus seinem kleinen Bett fallen würde.

Aber erst musste Ulquiorra gesund werden, dann konnte er ihn aus seinem Bett schmeißen und sich breit machen.

Grimmjow setzte Ulquiorra vorsichtig auf dem Bett ab.

Etwas irritiert schaute der Schwarzhaarige die Leoparden Bettwäsche an. Er könnte darauf wetten, dass die schon vorher in Grimmjows Besitz war...

Der Raum hatte zwar weiße Wände, aber der Schrank war beige und das Bettgestell auch.

Der Blauhaarige war zufrieden mit seinem Schlafzimmer.
 

Schließlich öffnete er noch die Tür zum Bad.

Ach du heilige Sch....!

PINK!

Das Bad war PINK!

Mit pinken Wänden, pinken Flauschteppich, pinken Handtüchern, pinken Spiegelschrank, pinken Klopapierhalter... und war das da etwa ein Aizenklo aus Spezialaizen?!

Och nee, dann musste Grimmjow bestimmt jedes mal, wenn er sein Geschäft verrichtete, an Aizen denken.

Nur um eine schlimme Befüchtung auszulöschen hob Grimmjow den Klodeckel hoch.

Das durfte einfach nicht wahr sein!

Aus der Toilette heraus schaute ihn ein Schneewittchen an.

Wo waren sie denn hier? In KeinOhrHase?

Grimmjow kam sich leicht verar-... veräppelt vor.
 

„Ich muss hier raus...“

Am besten erstmal was essen...

„Hast du alles?“ fragte er noch Ulquiorra. Dieser nickte, also machte sich Grimmjow auf den Weg in die Küche.

Als er eintrat war er sich sicher, dass Nnoitra ihn noch nicht bemerkt hatte, denn sonst hätte dieser mit seiner Tätigkeit aufgehört.

Er war nämlich gerade dabei, mit einem Edding einer Orange ein Gesicht zu malen.

„Punkt. Punkt. Komma. Strich... Hach, wie entzückend du doch aussiehst! Du kommst in meine Sammlung! Aber wie soll ich dich denn nennen?“

Nnoitra schien ein paar Sekunden ernsthaft zu überlegen.

„Ich nenne dich Lisa. Der Name ist viel zu schön um ihn für eine Wurst zu vergeuden! ... Apropos Wurst...“

Er öffnete den Kühlschrank und nahm sich Teddybärwurst heraus.

„Hallo Mister Teddybär. Möchtest du auf mein Brot? Nein? Tja, Pech gehabt! Du kommst trotzdem auf mein Brot!“

Grimmjow fand, dass es langsam an der Zeit war, sich bemerkbar zu machen. Sich einen Kommentar verkneifend räusperte er sich.

Nnoitra drehte sich erschrocken um.

„Wie lange stehst du schon da?!“

Lange genug, da war sich der Sexta sicher.

„Noch nicht lange... Haben wir noch was zum futtern?“

Schulterzuckend ging Nnoitra mit seiner Orange und einem Brot an den Blauhaarigen vorbei.

Gruseliger Typ...
 

Schließlich fand Grimmjow noch Aufbackpizza und schob diese in den Ofen.

Für Ulquiorra machte er direkt eine mit.

In seinem Zimmer angekommen sah er schon den Karton, den Di Roy brav hergebracht hatte auf dem Sessel stehen.

Als er schließlich ins Schlafzimmer kam und den Teller mit der Pizza zu Ulquiorra auf das Bett stellte verzog Ulquiorra leicht das Gesicht.

Oha, so eine starke Geste der Ablehnung hatte Grimmjow noch nie von Ulquiorra gesehen!

„Was ist? Magst du keine Pizza?“

„Doch schon, aber ich habe gerade überhaupt keinen Hunger.“

Das konnte doch nicht wahr sein! Wie wenig hatte der Kerl denn vorher gegessen?

„Deine letzte Mahlzeit ist Stunden her, du musste jetzt etwas essen!“

Grimmjow würde wie gewöhnlich hartnäckig bleiben. Er wollte, dass Ulquiorra wieder zu Kräften kam und er sich wieder in sein Bett legen konnte.
 

Ulquiorra drehte seinen Kopf weg wie ein trotziges Kind.

„Ich möchte aber nicht...“

Leicht genervt fuhr Grimmjow sich durch die Haare.

„Also wirklich! Du machst einem immer Sorgen!“

Überrascht drehte Ulquiorra seinen Kopf in Grimmjows Richtung und starrte ihn an. Hatte Grimmjow das gerade wirklich gesagt oder war das nur Einbildung gewesen?

„Du machst dir Sorgen um mich?“

Darauf antwortete Grimmjow mit einem Seufzen.

Wie sollte man sich keine Sorgen um jemanden machen, der schwer verwundet in einer Versammlung auftaucht, daraufhin fast stirbt, für Espada Verhältnisse extrem lange zum Erholen braucht und zu allen Überfluss auch noch zu wenig isst?

Der Seufzer schien in Ulquiorra irgendwas ausgelöst zu haben, denn er fing an, die Pizza zu essen.

„Na geht doch. Denk dran, du isst um gesund zu werden!“

Auch wenn Pizza nicht das gesündeste Essen war...

„Ich will nicht, dass du dir Sorgen um mich machst. Du machst schon viel zu viel für mich.“

„Ach, das ist doch gar nichts. In Las Noches kann man doch eh nichts machen und ich hab halt Langeweile. Ist ein guter Zeitvertreib“, versuchte Grimmjow das alles runterzuspielen.

Zwei grüne Augen blickten ihn an und für einen Augenblick schien es Grimmjow, als würde sich ein Lächeln auf Ulquiorras Lippen andeuten.

„Trotzdem Danke, ich weiß das sehr zu schätzen.“

Hatte Grimmjow gerade richtig gehört?

Ulquiorra hatte sich bei ihm bedankt? Dass er das überhaupt erleben durfte...

Aber auch wenn Grimmjow es nicht zugeben würde, Ulquiorras Worte machten ihn glücklich. Er wüschte sich, dass Ulquiorra häufiger diese Worte äußerte.

Voller Enthusiasmus stürmte der Sexta Espada in die Küche, um noch ein paar Kekse für Ulquiorra zu backen...
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Aus unerklärlichen Gründen fiel es mir extrem schwer dieses Kapitel zu schreiben O.ô

Ich brauchte ewig und mir wollte irgendwie nicht wirklich was einfallen...

Naja, vielleicht wirds ja im nächsten Kapitel anders...

Es wäre übrigens ganz nett, wenn die "Schwarzleser" hier auch mal einen Kommentar abgeben würden... (Ich hab die Favoritenliste, ich sehe wer hier was schreibt und wer nicht O.ô)

Und ein großes Dankeschön an meine Serien-Kommischreiber~

Ich freu mich immer riesig über eure Kommis~ ^.^

*alle mal knuff*

So, bis zum nächsten Kapitel ^.~

Ein Tag im Leben von Aizen

„Gin, die Fernsehzeitung!“

Schon den ganzen Tag scheuchte Aizen ihn so durch die Gegend. Nicht, dass es sonst anders wäre, aber heute war es irgendwie mehr als gewöhnlich...

Der Angesprochene gehorchte wortlos und gab Aizen die Fernsehzeitung und fuhr dann damit fort, dir Bücher in Aizens Regal zu sortieren.

Gelangweilt blätterte der Braunhaarige durch das Fernsehprogramm, stoppte dann auf einer Seite und rief Gin zu sich, der am anderen Ende des Raums stand und sichtlich angenervt zu Aizen heran trat.

„Was gibt’s?“

„Das Charmed Special läuft heute. Wann ist nochmal die Versammlung?“

„In einer Stunde...“

„Mist, dann verpasse ich den Anfang! Aber die Kleinen würden zu enttäuscht sein wenn ich heute keine Versammlung einberufen würde. Sie freuen sich doch immer so darauf...“

Die „Kleinen“ waren übrigens die Espada. Natürlich würden sie unglücklich sein wenn Aizen sie mal nicht nerven würde...

Nein, nein, der Mann war ein Genie und unfehlbar... fast...

„Bring mir meinen Tee!“

Auch jetzt gehorchte Gin und brachte Aizen seinen Tee.
 

„Ich habe mir überlegt, Teppich in den Fluren legen zu lassen... aber nicht überall. Was hältst du davon?“

Teppich in den Fluren? Was er davon hielt? Gin musste sich zwingen, weiter zu Grinsen, denn ihm fiel zu der total bescheuerten Idee Aizens nichts mehr ein.

Wenn er ihn jedoch jetzt kritisieren würde hätte er ein ernsthaftes Problem.

„Eine weitere tolle Idee. Wie immer...“

Oh ja, der „super“ Pool...

Der lebte mittlerweile nicht mehr, denn Szayel hatte angefangen, Experimente mit dem Wasser zu machen. Sein neuestes Spielzeug: Fleichfressende Krebse.

Ihnen hatte Yammy zu verdanken, dass er nur noch eine Arschbacke besaß.

Also hatte Aizen notgedrungen den Pool sperren lassen.

Und was hatten wir denn noch für tolle Ideen?

Ach ja, da war ja noch die Maschine...

Dazu musste man doch wohl wirklich nichts mehr sagen!

Es war ein Teil, gebaut aus reiner Blödheit und mit der Absicht, einfach alle in den Wahnsinn zu treiben. Klappte übrigens perfekt. Irgendein Idiot fand sich immer, der an der Maschine rumspielte...
 

„Dieser Idiot!“

Tousen kam in den Raum geplatzt.

„Shawlong hat an der Maschine rumgespielt! Sie leuchtet immernoch und will einfach nicht aufhören!“

Sagte ich doch... Irgendeinen Idioten gab es immer... Nichts als Ärger mit den „Kleinen“.

Seufzend stand Aizen auf.

Als er an einen der unzähligen Spiegel in seinem „Zimmer“ vorbei lief blieb er kurz stehen und setzte sein undurchdingliches Lächeln auf.

„Dann wollen wir mal...“

Gin und Tousen folgten.
 

Im Raum war es immernoch hell.

So hell, dass man kaum die Konturen der anderen Arrancar, die sich im Raum befanden, ausmachen konnte.

Als Aizen eintrat hörte das Leuchten schlagartig auf. Alle traten neugierig an die Maschine heran.

In der Maschine standen 2 Männer.

Beide blond, der eine mit einem roten Stirnband, der andere mit ein paar geflochtenen Zöpfen in den langen Haaren.

Die beiden sahen sich überrascht an.

„Nanashi?“

„Rolan?“

„Was machst du denn hier?“ kam es gleichzeitig von den beiden.

Dann schienen sie überhaupt zu merken, dass sie nicht mehr in ihrer Welt waren.

„Also die passendere Frage wäre: WO sind wir?“
 

Die Arrancar betrachteten wortlos das Schauspiel.

'Wer sind die denn?' dachte jeder bei sich.

„Ahahaha.... Hallo, ich bin Rolan. Freud mich eu-“

Beim Versuch aus der Maschine zu kommen hatte sich der Blonde mit den geflochtenen Zöpfchen in den offenen Haaren erstmal auf die Schnau... Schnute gelegt.

Der andere namens Nanashi trat ebenfalls aus der Maschine und zog den Anderen hoch.

„Mensch Rolan, reiß dich mal etwas mehr zusammen!“

Mit den Worten klopfte er Rolan auf die Schulter, wodurch Rolan sich fast wieder auf die Schnauze gelegt hätte.

'Trottel... Trottel sind das...' beantworteten sich die Arrancar die Frage selber.
 

Aizen ergriff das Wort.

„Wo kommt ihr her?“

„Aus Mär-Heaven“, antwortete Nanashi.

„Aha... nie von gehört...“

Alle sahen sich ratlos an.

„Schickt sie wieder zurück.“

Die Arrancar nickten und schoben Nanashi und Rolan wieder in die Maschine.

Dann sahen sie sich gegenseitig an.

Und wie sollten sie die beiden jetzt wieder zurückbringen?

Also wurden ein paar Knöpfchen gedrückt und Hebel verschoben, doch es passierte nichts.

Leicht genervt stand Aizen daneben.

„Geht das nicht etwas schneller?“

Die Anwesenden warfen sich leicht angesäuerte Blicke zu.

Schließlich traute sich einer, zu antworten.

„Warum versucht Ihr es nicht selber, Aizen-sama? Schließlich habt Ihr ja die Maschine gebaut...“

Gedanklich stimmten die Anderen zu.

„Keine Ahnung wie sie zurückkommen...“, war die einfallsreiche Antwort Aizens.

„Dann müssen sie halt noch ein Weilchen hier bleiben. Kommt mal mit ihr zwei!“

Nanashi und Rolan folgten Aizen.

Rolan schaffte es, erst gegen die Tür zu rennen und als sie dann schließlich in Aizens Zimmer ankamen stolperte er über den Teppich und legte sich mal wieder der Länge nach hin.
 

„Setzt euch einfach hin und rührt nichts an!“

Das war überdeutlich.

Sollten sie irgendwas in dem Raum anfassen wären sie die längste Zeit am Leben gewesen...

Bei seinen Sachen verstand Aizen keinen Spaß.

Nanashi und Rolan taten, wie ihnen gesagt wurde.

„Ich muss jetzt zu einer Versammlung. Danach komme ich wieder und wir finden einen Weg, das hier zu lösen.“

Die beiden nickten nur.

Na also, ging doch.
 

Hatten auch alle ihren Tee? Schön, dann konnte die Versammlung ja anfangen.

Zwei Espada fehlten mal wieder, wie zu erwarten war. Grimmjow kümmerte sich immernoch um Ulquiorra. Bei dem Gedanken schmunzelte Aizen. Es war eine gute Idee gewesen, die beiden zusammen in ein Zimmer zu stecken. Hach, er war einfach genial!

Die Besprechung zog sich endlos lange hin. So würde Aizen auf jeden Fall Charmed verpassen!

Mist! Aber sowas ging halt vor...

Alle waren total begeistert von Aizens Worten, wie man sich unschwer vorstellen konnte.

Als er die Versammlung schließlich beendete waren alle traurig, dass es schon zuende war...
 

Auf den Weg zurück zu seinem Zimmer kam Aizen in den Sinn, dass er bisher nicht nach Ulquiorra gesehen hatte.

Also beschloss er ganz spontan, mal bei Grimmjow vorbeizuschauen.

Das Anklopfen sparte er sich. Er war Aizen, er durfte alles!

Merkwürdig...

Im Wohnzimmer war niemand zu sehen... Und es war auch ungewöhnlich ruhig.

Leise stieß Aizen die Tür zum Schlafzimmer auf.

Überrascht blieb Aizen auf der Türschwelle stehen.

Ulquiorra schlief ganz ruhig, die Hände über der Brust verschränkt, im Bett. Hatte er da etwa einen Hasen und eine Fledermaus in der Hand?

Er sah schon wieder gesünder aus und würde bestimmt bald wieder auf den Beinen sein...

Grimmjow hatte sich neben dem Bett auf dem Teppich wie ein kleines Kätzchen zusammengerollt und schlief friedlich. Warum lag er nicht auf dem bequemen Sofa? Es schien ihm nichts auszumachen, auf dem Boden zu schlafen, denn ein Lächeln lag auf seinen Lippen.

Ein Bild, das man wohl selten zu sehen bekam, fand Aizen.

Also drehte er sich um und ging wieder leise aus dem Zimmer.
 

Als er dann endlich in seinem privaten Reich ankam war von den beiden Trotteln nichts zu sehen.

Das konnte doch nicht wahr sein! Sie hatten sich Aizens Befehl widersetzt!

Innerlich stinksauer lief Aizen durch Las Noches und suchte sie.

Verdammt, so schwer konnte es doch nicht sein, die beiden zu finden!

Na gut... das Schloss war nicht das Kleinste... aber Aizen hatte Instinkt! Genau... damit müsste er die Trottel schnell finden!

Schließlich lief er an der Küche vorbei, stockte, drehte sich um und betrat die Küche. Dieser Rolan stand vor dem Mixer und mixte Früchte, Gin stand amüsiert daneben.

„Gin, was hat das zu bedeuten?“

Gin kam näher zu Aizen.

„Die beiden hatten Lust auf Smoothies. Allerdings haben wie diesen Nanashi unterwegs irgendwie verloren...“

„Hmm... wird schon wieder auftauchen...“

„MIST, jetzt ist mir die Zwiebel in den Mixer gefallen! Das kann doch nicht wahr sein!“

Gin und Aizen achteten nicht auf Rolans Geschrei.

„Sollten wir ihn denn nicht trotzdem suchen? Wer weiß, was er anstellt...“

„Besonders viel kann er ja nicht machen... oder doch?“

Unsicher sahen sich beide an.

„Na gut, wir sollten ihn doch suchen gehen.“

„Komm, Rolan!“

„MIST, jetzt ist mir der Ring da rein gefallen!“
 

Egal wer die Sauerei nachher aufwischen musste... arme Sau!

Trotzdem störte sich Aizen nicht weiter daran und ging los um Nanashi zu suchen.

Nach einer Ewigkeit, so schien es Aizen (eigentlich waren es nur 15 Minuten...), fanden sie Nanashi, der gerade mit Starrk Karten tauschte.

„Hey Rolan, guck mal! Ich hab die neue Sonderedition!“

Er hielt Rolan eine Karte mit einer nackten Frau vor die Nase.

Rolan lief tiefrot an und rief: „Nanashi! Das kannst du doch nicht machen! Was willst du mit dieser Karte?“

„Ist doch klar: angucken!“

Genervt hatte Aizen bisher nur daneben gestanden, doch jetzt hatte er wohl genug, packte die beiden am Kragen und zog sie mit sich in Richtung der Maschine.

Unterwegs trafen sie noch auf Harribel und Nanashi konnte sich einen Kommentar nicht verkneifen.

„Hätte ich vorher gewusst, dass ihr hier ein paar heiße Mädchen habt wäre ich nicht so sinnlos durch die Gegend gerannt!“

Aizen kommentierte diese Äußerung nur mit einem Seufzen.
 

Im richtigen Raum angekommen schmiss er Nanashi und Rolan in die Maschine.

Und jetzt nur noch ein paar Knöpfe drücken... das konnte doch nicht so schwer sein!

Doch anscheinend war es schwerer als Aizen gedacht hatte.

Nach einer halben Stunde gab er auf.

„Gin, versuch du es mal!“

Gin trat näher an die Maschine heran, drückte einen Knopf und der Raum füllte sich kurz mit gleißend hellen Licht.

Als das Licht wieder verschwunden war, waren es Nanashi und Rolan ebenfalls.

Ungläubig sah Aizen Gin an.

„Das konntest du nur, weil ich vorher die richtigen Schalter betätigt habe!“

Gin konnte sich ein extra breites Grinsen nicht verkneifen.
 

„Nehmen wir dieses blöde Teil auseinander!“

Überrascht sah Gin zu Aizen.

Hatte er gerade richtig gehört? Normalerweise fand Aizen seine Erfindungen doch unfehlbar und jetzt gab er zu, dass dieses Teil eine blöde Idee war?

Mit großer Freude nahm Gin die Maschine auseinander.

Die Reste konnte irgendein Idiot nachher wieder wegräumen...
 

Völlig erledigt vom Tag schmiss Aizen sich auf seine breite Couch.

„Gin. Tee.“

„Natürlich...“

Gin brachte Aizen seinen Tee und blieb neben der Couch stehen.

Ihre Blicke trafen sich.

Seufzend klopfte Aizen neben sich auf die Couch und zeigte Gin damit, dass er sich setzen sollte.

Dieser nahm die Einladung erfreut an.

Und so guckten sie beide das Charmed Special zu Ende.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Mir fiel es irgendwie sehr leicht, dieses Kapitel zu schreiben.

Ich fange an, diese FF zu lieben und Spaß am Schreiben zu haben ^.^

Das wird aber vorerst das letzte Kapitel sein, wo ich so viel Sinnlosigkeit reinpacke.

Ich höre nicht damit auf, irgendwelche dummen Sachen in die Kapitel zu packen, aber es wird etwas weniger werden, damit das hier nicht zu überladen und erzwungen lustig wirkt ^.~

Ich hoffe ihr bleibt mir trotzdem alle treu^^"
 

So, ich wollte mal etwas anderes schreiben und dachte, dass es vielleicht einige interessieren würde, was Aizen den ganzen Tag über macht.

Auch wenn das Kapitel verhältnismäßig kurz ist mag ich es^^"

Es ist mal ein bisschen anders, aber ich hab Ulqui und Grimmi trotzdem eingebaut~
 

Weiterhin viel Spaß beim lesen~

Kommentiert einfach, egal ob ihr sagt ihr mögt es oder ob ihr Kritik äußert, ich freue mich immer ^.~

*knuff*

Alles in Ordnung

Gelangweilt saß Grimmjow in seinem nun nicht mehr ganz neuen Zimmer rum.

Ulquiorra wohnte jetzt schon seit 3 Wochen bei ihm. Yammy und Szayel hatten aus Spaß Arrancar mit Szayels Erfindung „Grippekäfer“ außer Gefecht gesetzt. Schon seit zwei Wochen konnten sie nicht mehr Arbeiten. Am Anfang wollte Aizen sie noch zwingen, aber dann hatte auch er eingesehen, dass es nur eine riesen Sauerei geworden wäre. Also mussten die Renovierungen wohl oder übel verschoben werden.
 

Um ehrlich zu sein störte es Grimmjow nicht besonders. Der einstige Hass, den Grimmjow mal für Ulquiorra empfunden hatte, existierte nicht mehr. Stattdessen kamen die beiden mehr schlecht als recht miteinander aus. Zwar waren er und Ulquiorra immernoch nicht die besten Freunde, doch Ulquiorra schien zu respektieren, dass er sich in Grimmjows Zimmer befand und richtete sich so einigermaßen nach dem Sexta.

Mittlerweile hatte auch Grimmjow eingesehen, dass man mit Ulquiorra weitaus besser seine Zeit verbringen konnte als mit einigen anderen. Auch wenn beide noch nicht wirklich in der Lage waren, eine Konversation zu führen ohne eine kleine Meinungsverschiedenheit zu haben, so kamen dem Blauhaarigen Konversationen mit Ulquiorra sinnvoller vor als mit Nnoitra, Yammy, Szayel, Zommari oder irgendeinen anderen Trottel...
 

Den Schwarzhaarige hatte Grimmjow schon überreden können, mit ins Spiele-Zimmer zu kommen und eine Runde Mario Kart zu spielen. Das sah man wirklich äußerst selten, denn normalerweise hielt der Cuatro nicht viel von Video-Spielen.

Außerdem war er, seitdem er wieder halbwegs gesund war, immer Grimmjow gefolgt, wenn dieser essen gegangen war. Grimmjow war ziemlich stolz auf sich, dass er doch einige Gewohnheiten Ulquiorras hatte ändern können. So war dieser dann doch ein ganz angenehmer Mitbewohner geworden. Und auch wenn Grimmjow es nie zugeben würde fand er es schön, nicht mehr ganz alleine für sich zu leben.
 

Doch notgedrungen musste er nun einige Zeit lang ohne Ulquiorra auskommen. Aizen hatte den Cuatro nämlich, kaum konnte dieser wieder richtig stehen, auf Missionen geschickt.

Grimmjow hatte sich heimlich weggeschlichen, damit Ulquiorra nichts davon mitbekam und hatte Aizen angeschrien, er solle doch Ulquiorra mal richtig auskurieren lassen.

Nur gut, dass Grimmjows Haare eh etwas zu lang geworden waren, denn so konnte er ohne wehmütig zu werden die gekräuselten Spitzen abschneiden, die dadurch entstanden waren, dass Aizen einen Wutausbruch durch Grimmjows Worte bekam und diesen in einen Feuerwirbel einschloss und mit dem Gedanken spielte, ihn umzubringen. Zum Glück war Gin da gewesen und hat dann Aizen etwas beruhigen können.

Schon fast glücklich hatte Grimmjow dann festgestellt, dass Ulquiorra schnell von seiner ersten Mission zurückkehrte. Doch Aizen ließ ihm mal wieder keine Ruhe und schickte ihn direkt wieder los...
 

Und jetzt saß Grimmjow gelangweilt in seinem Zimmer und wartete darauf, dass Ulquiorra von seiner sechsten Mission wiederkam. Aizen um einen Auftrag zu bitten traute sich Grimmjow seit der Feuersache nicht mehr. Seine Haare mussten erst wieder ein Stück wachsen...

Verdammt, er hatte aber auch absolut nichts zu tun!

Er sah sich im Zimmer um. Na gut, aufräumen könnte er.

Also erhob er sich schwerfällig und räumte alles auf. Damit noch mehr Zeit draufging putze er dann schließlich das Bad sauber und wischte alle Regale ab.

Zufrieden stand er in seinem Wohnzimmer und sah sich um. Das Zimmer konnte sich sehen lassen!
 

Puuuh... putzen macht hungrig!

Also begab er sich in die Küche, wo er natürlich nicht alleine war.

„Hyaa Grimmjow! Was machst'e denn hier?“

Fuchsvisage.... na toll.

„Hmm...“, machte Grimmjow nur.

Gin setzte eine wissende Miene auf und legte scheinbar beiläufig eine Hand auf Grimmjows Schulter.

„Vermisst unseren Cuatro, nicht war?!“

„Tze....“

„Das wert' ich mal als ein Ja. Traust dich aber nich' wieder so zu Aizen zu gehn, ne?“

Grimmjow schüttelte endlich die Hand von seiner Schulter und schaute im Kühlschrank nach, was es noch so zum essen gab.

„Ich vermisse ihn nicht, aber Aizen hätte ihm ruhig mehr Zeit geben können...“

Grimmjow versuchte, es so gleichgültig wie möglich klingen zu lassen, doch Gin durchschaute ihn mit Leichtigkeit.

„Machst'e dir Sorgen um Ulquiorra?“

Verdammt, wie machte der Grinsefuchs das nur immer? Er hatte den Nagel genau auf den Kopf getroffen! Und das schaffte er irgendwie immer wieder...
 

„Geht dich nichts an“, murrte Grimmjow.

Er hatte schließlich Eis in verschiedenen Sorten im Gefrierfach entdeckt und machte sich daran, alle Sorten auf dem Tisch aufzutürmen. Dann schnappte er sich einen Löffel und begann, sich querbeet durch die Sorten zu futtern.

Das Pistazieneis begutachtete er erst bevor er es sich in den Mund schob. Irgendwie hatte es etwas Ähnlichkeit mit dem Cuatro...

...jetzt dachte er schon beim Eis essen an den Schwarzhaarigen! Vermisste er ihn vielleicht wirklich, so wie Gin es gesagt hatte?
 

Dieser setzte sich jetzt gegenüber von Grimmjow hin und beobachtete ihn.

Den Blauhaarigen schien es zuerst nicht zu stören doch nach einigen Minuten des Schweigens und Angestarrtwerdens nervte es ihn doch ziemlich.

„Hast du nichts zu tun?“ blaffte er den Silberhaarigen an.

Doch dieser ließ sich nicht beirren und grinste weiter, wie immer.

„Aizen is' zur Zeit nicht gut gelaunt und ich find' in diesen großen Schloss grad niemandem zum ärgern...“, gab Gin offen zu.

„Du hast Probleme....“

Kopfschüttelnd stopfte Grimmjow sich mehr Eis rein.

„Und du? Was veranstaltest'e hier? Frustessen weil der Cuatro nich' da ist?“

„Hör auf so einen Dreck zu labern!“

Jetzt hatte Grimmjow die Schnauze voll, knallte den Löffel auf dem Tisch und stapfte aus der Küche, ohne das Eis wegzuräumen oder Gin noch eines Blickes zu würdigen.
 

Was bildete sich diese Fuchsvisage ein? Woher nahm er sich das Recht, über ihn, Grimmjow Jeagerjaques, zu urteilen?

Ohne darauf geachtet zu haben wo er hinlief fand er sich im Spiele-Zimmer wieder. Als er mit immernoch wütender Miene an die Couch herantrat sprangen die daraufsitzenden Arrancar auf und machten so freiwillig Platz.

Der Sexta ließ sich auf das Sofa fallen und spielte dann um sich zu beruhigen Kingdom Hearts 2.

Tat das gut, mal einfach gedanklich abzuschalten!
 

Nach einiger Zeit fand Grimmjow, er habe genug gespielt begab er sich wieder in sein Zimmer.

Als er die Tür aufstieß fand er sich nicht alleine in dem Wohnzimmer wieder. Ulquiorra stand neben dem Sofa, Aizen ihm gegenüber.

„Zum ersten mal hast du einen Auftrag, den ich dir erteilt habe nicht richtig ausgeführt. Woran liegt das?!“

Man merkte wie sauer Aizen war. Grimmjow meinte schon, kleine Blitze um dessen Augen zucken zu sehen.

Ulquiorra stand einfach nur da und Grimmjow kam es so vor, als wäre der Cuatro gerade um ein paar Zentimeter in sich zusammengeschrumpft.

„Ich weiß es nicht“, gab er tonlos von sich, doch wenn man genauer hinhörte, und Grimmjow hatte sich das mittlerweile bei Ulquiorra angewöhnt, konnte man Unsicherkeit und leichte Verzweiflung heraushören.

Klar, für Ulquiorra war es natürlich ein Weltuntergang wenn er Aizens Wünsche nicht zu dessen Zufriedenheit ausführen konnte.

„Ich will nicht, dass das noch einmal vorkommt, hast du mich verstanden? Sollte das doch nochmal vorkommen wird das harte Konsequenzen für dich haben“, fuhr Aizen fort.

Warum spielte er sich denn hier so auf? Viele hier vergeigten ab und zu einen Auftrag. Die Espada weniger, doch wenn sie mal einen Auftrag richtig vergeigten war es Aizen trotzdem total egal. Und bei Ulquiorra machte er so ein Theater darum?
 

„Verstanden“

Ulquiorra senkte seinen Blick und sah für den Blauhaarigen ziemlich reumütig aus.

Aizen verließ Grimmjows Reich ohne diesen auch nur einmal anzusehen.

Langsam trat der Sexta an Ulquiorra heran, der dann nur seinen Kopf abwendete.

Grimmjow seufzte leise und legte seine Hand, so wie Gin vorher bei ihm, auf Ulquiorras Schulter und übte einen leichten, freundschaftlichen Druck aus.

„Mein Gott, dann hast du halt einmal einen Auftrag verhauen. So wie ich dich kenne war das eine einmalige Sache. Und jetzt hör auf Trübsal zu blasen, das lässt dich noch emomäßiger aussehen! Du bist der Cuatro! Du hast mehr drauf als die Hälfte der Espada“

Auch wenn seine Worte nicht unbedingt tröstlich klangen, waren sie trotzdem so gemeint.

Langsam drehte Ulquiorra seinen Kopf in Grimmjow Richtung und sah ihm in die Augen. Grimmjow versuchte, dem durchdringenden Blick stand zu halten, schaffte es aber nur mit Mühe. Als er dann eine kalte Hand auf seiner, die immernoch auf Ulquiorras Schulter ruhte, fühlte, erstarrte er.

Die Finger Ulquiorras schoben sich leicht unter seine Handfläche und drückten einmal sanft zu. Auch wenn Grimmjow total verwirrt war drückte er leicht zurück, was er erst in der nächsten Sekunde perplex registrierte.

Er wusste zwar nicht, was diese Geste bedeutete, doch Ulquiorra schien mit einem Mal wieder besser gelaunt zu sein.

„Wenn du das sagst glaube ich dir.“

Der Cuatro nahm seine Hand von Grimmjows und entfernte sich ein paar Schritte von dem Blauhaarigen.
 

„Du hast ja aufgeräumt“, stellte er überrascht fest.

Der Sexta nickte.

„Ich bin halt auch mal zu etwas nutze...“

Zur Bestätigung bekam er ein leichtes Nicken.

„Ich habe Hunger... kommst du mit etwas essen?“

Also das hörte man ja selten von Ulquiorra. Grimmjow freute sich richtig, nahm das etwas irritiert wahr und beschloss dann, ein anderes Mal darüber nachzudenken.

„Klar komme ich mit. Ich möchte dich mal aus freien Stücken essen sehen. ...sag mal, hast du schonmal Pistazieneis gegessen?“

Er hielt Ulquiorra die Tür auf und ging dann neben ihn in Richtung Küche.

„Nein, warum? Schmeckt das gut?“

Grimmjow grinste.

„Du musst es unbedingt mal probieren! Wenn es nicht schon weggeschmolzen ist...“
 

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Ich sagte ja, das Kapitel wird etwas ernster^^"

Erst fiel mir nicht sein, aber dann kamen die Ideen doch ziemlich schnell~

Hoffe ihr mögt es^^

Das nächste Kapitel wird wieder etwas lustiger~

Neue Erfahrungen

~~~~~Ulquiorra~~~~~
 

Wo steckte dieser blauhaarige Nichtsnutz denn nur wieder?

Ich „rannte“ nun schon seit einer gefühlten Stunde durch die Gänge dieses riesigen Schlosses, auf der Suche nach einem bestimmten Espada...

Normalerweise konnte ich Reiatsu besser wahrnehmen als die Meisten hier, doch wenn Grimmjow sein Reiatsu unterdrückte und sich auch noch etwas weiter von mir entfernte konnte selbst ich ihn nicht mehr wahrnehmen.

Wie es zu dem Umstand kam, dass ich ihn suchte?

Eigentlich hätte er heute aufräumen müssen. Nachdem wird nämlich öfter mal eine kleine Meinungsverschiedenheit hatten (das kam ja nicht sooooo oft vor... nur jede Stunde....) haben wir dann schließlich zusammen beschlossen, einen Putzplan zusammen zu stellen.
 

Erst bestand Grimmjow darauf, dass ich immer aufräume, weil es ja immernoch sein Zimmer war, in dem ich lebte, doch ich konnte mich natürlich durchsetzen. Ich trage ja nicht umsonst eine 4.

Also teilten wir die Arbeit auf. Auch wenn Grimmjow um einiges schlampiger saubermachte als ich. Im Punkt Hygiene musste er noch einiges lernen (Körperhygiene allerdings ausgeschlossen).

Wie schon erwähnt musste eigentlich er heute saubermachen, doch wie schon so oft hatte er sich einfach verdrückt. Auch wenn ich am Anfang ein paar mal sämtliche Augen zugedrückt habe, so konnte es nicht weiter gehen!

Und deswegen vergeude ich meine wertvolle Zeit damit, ihn zu suchen. Grimmjow hatte schon den ganzen Tag seine Arbeit aufgeschoben, doch einfach abzuhauen... nein, das ging nicht!
 

Übrigens habe ich nach Wochen endlich mal etwas über mein Zimmer erfahren. Die „Spezialisten“ arbeiten gerade am letzten Schliff, sind also fast fertig. Sehr zu meiner Freude, denn auch wenn ich mittlerweile gut mit Grimmjow auskam (abgesehen von diesen kleinen Meinungsverschiedenheiten), wünschte ich mir doch meine Privatsphäre zurück.

Außerdem ging es mir auf die Nerven wie sich Grimmjow ständig über seine Rückenschmerzen beschwerte. Die Couch war wohl doch nicht so angenehm wie er anfangs noch dachte.
 

Ich musste den Sexta langsam mal finden, denn erstens habe ich keine Lust mehr zu suchen und zweitens bekomme ich gerade Hunger.

Zu meinem Leidwesen habe ich feststellen müssen, dass ich nicht mehr ohne Grimmjow essen kann. Wenn er mir nicht gegenüber sitzt bekomme ich keinen Bissen herunter. Und das, obwohl seine Essensweise nicht gerade lecker ist, denn meistens schlingt er so, dass die Hälfte seines Essens nachher irgendwo klebt. Meistens in meinem Gesicht.

Doch weil er am Anfang immer anwesend war als ich Nahrung zu mir genommen habe verging mir nun sofort der Appetit, wenn Grimmjow nicht dabei war.

Ich verstehe mein komplexes Wesen auch nicht...
 

Im Übrigen stellte ich fest, dass mir seine Gegenwart nicht im geringsten mehr unangenehm war. Nur manchmal sah er mich so merkwürdig an und ich vermochte nicht seinen Blick zu deuten.

Generell wollte ich eh nicht wissen, was in seinem Kopf vorging, denn seine Handlungsmotive waren einfach unergründlich.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Ulquiorra nahm ein bekanntes Reiatsu aus einem Nebengang wahr. Als er in den Gang einbog sah er schon von weitem den blauen Haarschopf.

Der Sexta hatte den Schwarzhaarigen ebenfalls gesehen und verzog erstmal das Gesicht, denn er wusste genau, dass er eigentlich mit putzen dran war. Er hatte einfach nur gehofft, dass der Cuatro das erledigen würde, weil er zu faul war, um auf die Suche zu gehen.

Tja, wie man sich irren konnte...
 

Der Grünäugige war nun bei Grimmjow angekommen.

„Findest du das lustig, dass ich erst durch das halbe Schloss laufen muss um dich zu finden?“

Ein gleichgültiges Zucken mit den Schultern war die Antwort.

„Kommst du denn wenigstens freiwillig mit oder muss ich dich zurück schleifen?“

„Ich kommt schon mit...“, murrte Grimmjow.

Also folgte er Ulquiorra wortlos der sich wieder auf dem Weg ins Zimmer machte.

Doch bevor sie im Zimmer ankamen überlegte er es sich anders und bog in die Küche ein.
 

„Was wollten wir hier?“ kam die äußerst geistreiche Frage Grimmjows.

„Essen, was sonst?“, wurde darauf nur trocken erwidert.

Ulquiorra ging zum Ofen und holte Lasagne heraus.

„Sag mal, kann es sein, dass du in letzter Zeit nicht mehr alleine isst sondern nur wenn ich dabei bin?“

Ulquiorra sah Grimmjow nur kurz an und brachte dann die Teller, die er aus dem Schrank geholt hatte zum Tisch.

„Das bildest du dir nur ein.“

Das fand Grimmjow zwar nicht, doch er sagte dazu nichts. Ulquiorra würde schon einen Grund haben, warum er das tat.

Grimmjow wurde Besteck in die Hand gedrückt und mit einer kurzen Geste Ulquiorras angedeutet, dass er sich ebenfalls setzen sollte.
 

Ulquiorra steckte den ersten Bissen in den Mund, was Grimmjow nur mit einem leicht irritierten Blick wahrnahm, denn die Lasagne war noch richtig heiß. Die Reaktion Ulquiorras ließ nicht auf sich warten, denn dieser zuckte zusammen und Grimmjow konnte sehen, dass der Cuatro das Essen am liebsten wieder ausgespuckt hätte. Doch er war ja nicht so wie der Blauhaarige, der so schreckliche Tischmanieren hatte, und zwang sich, das Stück noch runterzuschlucken.

Der Schwarzhaarige atmete hörbar aus.

„Alles okay?“

Grimmjow musste zumindest mal nachfragen, auch wenn er damit rechnete, dass der Cuatro eine Ausrede parat haben würde.

„Ja, es war nur etwas heißer als ich dachte“, gestand der Grünäugige sich selbst ein.

Das überraschte Grimmjow schon, denn dass Ulquiorra einen Fehler zugab war wirklich selten.

„Soll ich pusten und ein Küsschen drauf geben?“ fragte Grimmjow belustigt und natürlich nicht ernst gemeint.

Doch Ulquiorra hatte das nicht als Scherz verstanden und riss ungläubig die Augen auf. Er musterte Grimmjow und zögerte.

Dieser nahm das iritiert wahr, denn der Cuatro schien scheinbar über den Vorschlag nachzudenken.
 

„Nein“, kam es dann endlich.

„Hast ja lange genug für die Antwort gebraucht. Das war ein SCHERZ! Ich weiß ja, das du nicht so der spaßigste Typ bist, aber das hättest du schon merken können...“

Der Blauhaarige grinste breit, während Ulquiorra nur den Blick senkte und sich auf sein Essen konzentrierte (und immer schön pustete!).

Diese Sache schien ihm wirklich peinlich zu sein.
 

Als die beiden schließlich satt in ihr Zimmer traten machte sich Grimmjow sofort ans Aufräumen. Er achtete nicht darauf, wohin der Cuatro verschwand und stellte auch erst fest, dass dieser verschwunden war, als er mit dem Wohn- und Schlafzimmer fertig war.

Fuuh, jetzt erstmal duschen!

Völlig unwissend öffnete er die Badezimmertür und erstarrte.

Im Badezimmer stand, den Rücken zur Tür, Ulquiorra und trocknete sich ab.

Er schien nicht bemerkt zu haben, dass jemand auf der Türschwelle stand.
 

Grimmjows Verstand sagte ihm, dass er sich schnell wegdrehen und die Tür schließen sollte, bevor der Cuatro ihn bemerkte und mit ein paar Ceros sein gerade renoviertes Zimmer zerstörte.

Doch aus unerklärlichen Gründen war Grimmjow nicht in der Lage, seinen Blick von Ulquiorra zu nehmen.

Er ließ seinen Blick wandern, über die Maske, die feucht glänzte, die schwarzen, nassen Haare, die leicht auf seinen Rücken tropften. Die Tropfen liefen den schmalen Rücken herunter und Grimmjows Blick glitt immer weiter nach unten, blieb erst am Hintern hängen und dann an den schlanken Beinen. 'Er ist... wirklich hübsch' schoss es ihm durch den Kopf.

Der Blauhaarige wäre bestimmt noch länger da stehen geblieben und hätte Ulquiorra angestarrt, doch dieser hatte mittlerweile bemerkt, dass er nicht mehr alleine war und hatte sich zur Tür gedreht. Der Schwarzhaarige hatte reflexartig sein Handtuch vor seinen Intimbereich gehalten.

Grimmjow starrte Ulquiorra an, Ulquiorra starrte zurück. So verharrten sie sekundenlang.
 

Der Sexta rechnete damit, dass der Andere jeden Moment ein Cero nach ihm abfeuern würde.

Aber dieser bewegte sich nicht, schaute nur weiterhin zurück.

Endlich hatte Grimmjow seine Sprache wiedergefunden.

„Tut mir Leid, wird nicht wieder vorkommen...“

Ulquiorra nickte nur leicht und der Blauäugige schloss langsam die Tür.

Noch leicht unter Schock ließ er sich auf sein Bett fallen und legte eine Hand auf die Brust.

Sein Herz klopfte wie verrückt.

Auch wenn er schon lange mit dem Anderen in einem Zimmer wohnte, in dieser Situation hatte er ihn noch nie gesehen!

Verdammt, was musste Ulquiorra jetzt nur von ihm denken? Warum hatte er nicht einfach die Tür zu gemacht?

Langsam schlich sich die Antwort in Grimmjows Bewusstsein.

Was wäre wenn er gar nicht die Tür schließen wollte? Wenn er das, was er gesehen hatte... gemocht hat? Ja, er musste zugeben Ulquiorra hatte verdammt.... gut ausgesehen.
 

Murrend drehte sich Grimmjow auf die Seite. Er wollte nicht so denken, schon gar nicht von Ulquiorra! Nein, seine Natur sträubte sich dagegen. Den Cuatro konnte man gerade noch dulden, aber doch nicht gern haben! Nein. Das ging einfach nicht. Ein Ding der Unmöglichkeit.
 

Müde gähnte der Sexta. Lange hatte er nicht mehr auf einem Bett gelegen, noch nie auf seinem eigenen.

Er hörte wie die Badezimmertür aufging und Ulquiorra herauskam.

Der Cuatro warf einen Blick zu Grimmjow auf dem Bett.

„Soll ich heute Nacht auf der Couch schlafen?“

Der Blauhaarige sah den Anderen überrascht an. Noch nie hatte Ulquiorra angeboten, auf der Couch zu schlafen.

Überlegend betrachtete Grimmjow das Bett.

Es war ja eigentlich ein Doppelbett, also...

„Du kannst von mir aus mit hier drin schlafen. Ist ja ein Doppelbett, du hättest auch so genug Platz. ...Natürlich nur wenn du willst“, fügte Grimmjow schnell hinzu und fragte sich im nächsten Moment, was nur mit ihm los war.
 

Trotz mangelnder Mimik sah Grimmjow, dass der Andere überrascht über den Vorschlag war. Und er schien sogar wirklich darüber nachzudenken.

„Einverstanden. Hauptsache du bleibst auf deiner Seite des Bettes!“

'Hey, das ist immernoch mein Bett!', protestierte Grimmjow im Kopf.

Ulquiorra legte sich währenddessen auf die andere Hälfte des Bettes und rutschte so weit an die Kante wie es nur ging und schlang die Decke um sich. Grimmjow tat es ihm gleich.

Beide sahen sich einen kurzen Moment an, drehten sich dann weg und schlossen die Augen.
 

Grimmjow konnte lange nicht schlafen und machte sich Gedanken über sein Verhalten und wie Ulquiorra das alles finden musste. Aber er konnte ja auch nicht sehen, dass Ulquiorra mit dem leisen Anflug eines Lächelns einschlief.
 

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Das Kapitel hat echt auf sich warten lassen X.x

Ich hatte dieses mal wirklich absolut keine Ideen, deswegen ist dieses Kapitel total langweilig geworden >.<

Tut mir Leid...

Beim nächsten Kapitel gebe ich mit mehr Mühe! Versprochen!^^"

In der Menschenwelt

„Oi!... oi, Ulquiorra!“

Der Angesprochene fühlte im Halbschlaf, wie ihn jemand in die Seite piekte.

„Hey, jetzt steh schon auf!“

Keine Reaktion.

„Wir haben einen Auftrag.“

Bei diesen Worten war der Cuatro hellwach und saß kerzengerade im Bett.

Grimmjow, der sich über Ulquiorra drüber gebeugt hatte konnte gerade eben noch schnell genug nach hinten ausweichen.

Irritiert wurde er von zwei grünen Augen gemustert.

Es passierte wirklich, wirklich.... WIRKLICH selten, dass Grimmjow als Erster wach war. Ulquiorra war noch nie ein Langschläfer gewesen und hatte auch nicht vor, einer zu werden.

Sein Blick drückte nur allzu deutlich die Frage aus: „Warum bist du denn schon wach?“

Der Blauhaarige antwortete auf die unausgesprochene Frage.

„Bisher dachte ich immer, dass du total ruhig schläfst, aber das scheinst du nur zu tun, wenn ich nachsehe! Ich hatte heute Nacht zuerst einen Ellenbogen in meinen Rippen, dann eine Hand in meinem Gesicht und dann hast du mich auch noch aus dem Bett getreten. Mit dir in einem Bett schlafen ist alles andere als angenehm.

Übrigens bin ich nicht früh aufgestanden, es ist schon spät.“
 

Er sah, wie die grünen Augen erst blinzelten und dann zum Wecker sahen.

Überrascht stellte Ulquiorra fest, dass es wirklich schon spät war. Wie konnte das denn sein? Normalerweise konnte er nur schlecht schlafen und schon gar nicht so, dass er durch das Bett wuselte. Eigentlich jagten ihn immer irgendwelche Träume. Träume, die zu schlimm waren, um sie zu erzählen.

Doch heute Nacht schien er ganz fest geschlafen zu haben. Er hatte durchgeschlafen!

Woran konnte das liegen? Was war denn anders als sonst?

Ulquiorra wandte seinen Blick dem Sexta zu.

Natürlich! Grimmjow hatte ja mit im Bett geschlafen.

Aber dass er deswegen gut schlafen konnte bezweifelte er. Bestimmt nur Einbildung...
 

„Also wir haben einen Auftrag von Aizen?“

„Naja, nicht direkt von Aizen. Von unserer Fuchsvisage. Er möchte, dass wir in die Menschenwelt gehen und dort für ihn...“

Den Rest des Satzes sagte Grimmjow so leise, dass selbst Ulquiorra mit seinem guten Gehört nicht verstehen konnte, was dieser gesagt hatte.

„Was sollen wir dort für ihn?“ fragte er nach.

„Nunja... wir sollen für ihn...“

Jetzt war der Rest des Satzes in ein Murmeln übergegangen.

„Drück dich klarer aus“, gab Ulquiorra genervt von sich.

„ER WILL, DASS WIR FÜR IHN KONDOME KAUFEN!“

Aufgebracht hatte Grimmjow die Nachricht geradezu herausgeschrien, realisierte das jetzt und wandte seinen Blick ab.

„Und ein paar andere Sachen...“ fügte er noch leise hinzu.

„Achso“

Ulquiorra verstand, warum es dem Anderen unangenehm war...
 

„Warum geht er eigentlich nicht selber?“

Grimmjow und Ulquiorra saßen gerade in der Küche und nahmen noch etwas Nahrung zu sich bevor sie aufbrechen wollten.

„Häh?“ kam es nur ganz schlau von Grimmjow zurück.

Er sah Ulquiorra nur unverständlich an während er auf seinem Wurstbrot rumkaute.

„Ich meine nur, warum Gin nicht selber einkaufen geht.“

„Ist doch egal. Hauptsache wir bekommen mal wieder einen Auftrag und haben was zu tun. Außerdem ist das unser erster Auftrag zusammen.“

Ulquiorra gab nur einen bestätigenden Laut von sich.
 

Als sie dann endlich satt waren (was bei Grimmjow um einiges länger dauerte als bei Ulquiorra) und ihren Gigai anhatten öffnete Ulquiorra einen Garganta und zusammen kamen sie schließlich in der Menschenwelt an.

Grimmjow kniff erst die Augen zusammen.

Die Sonne war so ungewohnt hell. Vor allem wenn man bedachte, dass in Hueco Mundo ewige Nacht herrschte.

Hier in der Menschenwelt schien die Sonne wärmend, aber nicht heiß auf die Erde. Sie waren zufällig in einem Park ausgekommen. Die Kirschbäume standen in voller Blüte und es duftete leicht süßlich. In der Nähe war ein Spielplatz auf dem kleine Kinder herumtobten und die entweder besorgten oder genervten Eltern saßen auf Bänken um dem Spielplatz herum.

„Chantal, nicht die Jaqueline mit die Schippe hauen! Tu mal bei die Mutti kommen!“

„Iiiih, Jonas! Spuck den Sand aus, wer weiß, wer damit schon alles gespielt hat! Das ist BAH!“

„Vivien! Nicht den Maik ins Bein beißen! Gib ihm den Schuh wieder und hör auf, Anja die ganze Zeit an den Haaren zu ziehen!“
 

Grimmjow war fasziniert bei dem Schauspiel stehen geblieben, wurde von Ulquiorra aber weitergezogen.

Diese Menschenkinder konnten sogar noch fieser sein als einige Arrancar! Und dieser Schwarzhaarige hatte irgendwie Ähnlichkeit mit Nnoitra... armes Kind!

Der Cuatro hatte im Gegensatz zu Grimmjow keinen Blick für sowas übrig und bedachte Grimmjow dafür nur mit einem abschätzigen Blick. Den hatte Grimmjow schon lange nicht mehr von Ulquiorra zu sehen bekommen und fragte deswegen: „Was ist?“

„Warum siehst du dir sowas an? Sie sind schwach, sabbern und nerven. Ohne ihre Eltern könnten sie keine Sekunde überleben. Sie sind hilflose Welpen. Völlig uninteressant.“

Grimmjow musste bei der Ausführung Ulquiorras schmunzeln.

„Ich lehn mich mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte, dass du auch mal klein warst. Und auch wenn es dir nicht gefällt, du warst da genauso hilflos und schwach wie diese Kinder hier.“

Dabei versuchte sich der Blauhaarige vorzustellen, wie Ulquiorra wohl als kleines Kind ausgesehen haben musste. Ob er wohl damals schon nicht gelacht hatte?

Grimmjow warf einen musternden Blick auf Ulquiorra.

Dieser schüttelte nur leicht den Kopf über die Worte Grimmjows, sagte aber nichts dazu.
 

Zusammen liefen sie durch die Straßen. Es waren viele Menschen draußen und bummelten an den Schaufenstern entlang, versuchten, so viel Sonne wie möglich zu tanken.

Die unterschiedlichsten Gerüche konnte man wahrnehmen. So viele unterschiedliche Menschen...

Grimmjow fand gefallen daran, so durch die Straßen zu laufen und als er dem Schwarzhaarigen einen Blick zuwarf merkte er, dass es dem Anderen ebenfalls zu gefallen schien.

Nach einigen Straßen kamen sie schließlich zu einem riesigen Laden, wo ein Schild mit der Aufschrift „Supermarkt“ drüber hing.

Beide sahen sich leicht verunsichert an und betraten dann den Laden. Keiner von beiden hatte bisher wirklich Erfahrungen damit gemacht. Einige Arrancar hatten von ihren Einkäufen erzählt, deswegen wussten beide in etwa, wie das ablief, doch selber waren sie nie woanders einkaufen gewesen als in AEKI.
 

„Ich glaube wir brauchen erst einen Einkaufswagen wie in AEKI.“

Ulquiorra nickte.

„Das wäre schon mal ein Anfang...“

Also holte Grimmjow einen Einkaufswagen und zusammen tigerten sie durch die vielen Gänge, auf der Suche nach den Sachen, die Gin ihnen aufgeschrieben hatte.

Schon standen sie vor ihrem ersten Problem.

„Welches Brot sollen wir denn nehmen?“

„Das, welches Gin aufgeschrieben hat.“

„Er hat aber nur >Brot< geschrieben!“

Etwas ratlos betrachteten sie das große Angebot.

„Wusstest du, dass es Brot in Dosen gibt?“ fragte Grimmjow und zeigte auf die Dose die er gerade gefunden hatte.

„Pack sie einfach mal ein. Ich nehme noch eins von denen hier mit“, meinte der Cuatro und packte Toast in den Einkaufswagen.

„Dann auf zum Obst!“
 

Bei den Obstständen angekommen sahen sich die beiden bei ihrem nächsten Problem.

„Sie haben keine Litschis. Was sollen wir dann mitbringen?“

„Vielleicht einfach irgendein Obst...“

Sie sahen sich etwas um. Das Obstangebot war riesig.

„Oi, Ulquiorra!“

Der Angesprochene ging zu der Auslage, vor der Grimmjow stand.

Erst verstand er nicht, was er hier sollte, doch Grimmjow zeigte auf das Schild über dem Obst.
 

Avocado

Sorte: Hass
 

„Das erklärt, warum du sie einpacken willst... Na gut, pack sie ein.“

Grimmjow tat, was ihm gesagt wurde.

Der Schwarzhaarige packte noch ein paar Äpfel dazu und dann machten sie sich wieder auf die Suche nach der nächsten Sache.
 

„>Süßigkeiten<“

„Ja toll, welche? Kekse, Schokolade, Chips, Weingummi?

„Pack einfach ein...“

Also packten sie einfach irgendwelche Sachen in den Einkaufswagen.
 

„Was brauchen wir noch?“

„Cola Cherry.“

Das Regal mit der Cola wurde bis auf den letzen Winkel nach Cola Cherry durchsucht.

„Ich find nur Cola Vanille.“

„Pack ein...“

Ulquiorra war von den unpräziesen Angaben Gins leicht genervt.

Seine Laune besserte sich nicht, als er schließlich an dem letzten Regal ankam.
 

„Welche Kondome sollen wir denn mitnehmen? Es gibt zu viele Sorten... Maiks Superkondom in extra groß?!“

„Du wirst doch wohl schon ein paar Erfahrungen damit gemacht haben, such also irgendwelche heraus“, gab Ulquiorra von sich.

„Kannst mir ja helfen...“

Sie sahen sich an.

„Oder bist du etwa noch Jungfrau, Ulquiorra?“

Auf einmal schien der Fleck am Regal sehr interessant für Ulquiorra geworden zu sein, denn er schaute diesen sehr interessiert an und schien Grimmjows Worte gar nicht erst vernommen zu haben.

„Ist das dein ernst? Obwohl... so wie ich dich kenne wäre es dir zuzutrauen“, grinste Grimmjow.

Nun konnte Ulquiorra doch nicht einfach stumm bleiben und musste seine Meinung darüber äußern.

„Was soll denn so besonders daran sein? Reine Zeitverschwendung“, kam es nur trocken von dem Grünäugigen.

„Irgendwann werden alle mal erwachsen“, meinte Grimmjow nur, griff sich einfach irgendwelche Kondomschachteln und warf sie in den Einkaufswagen.
 

Endlich hatten sie alles und stellten sich an der Kasse an.

Die Kassiererin arbeitete im Schneckentempo und Grimmjow konnte sehen, wie es dem Anderen gegen den Strich ging.

Doch irgendwann hatten sie es geschafft. Der Sexta holte das zerknitterte Geld aus seiner Hosentasche und drückte es mit einem Murren der Kassiererin in die Hand, während Ulquiorra alles ordentlich in Taschen verstaute.
 

Als sie dann mit den ganzen Taschen den Laden verließen suchten sie sich eine Seitengasse wo niemand hinsah und holten Szayels neuste Erfindung raus: der Dimensionswürfel.

In dem praktischen Teil konnte man die Taschen in einer anderen Dimension zwischenlagern und nach belieben wieder herausholen. Wirklich praktisches Teil...

Ulquiorra wollte gerade einen Garganta öffnen, da hielt Grimmjow ihn fest.

„Willst du etwa jetzt schon zurück? Wir kommen doch so selten raus, da sollten wir die Zeit hier mal etwas mehr genießen! Außerdem ist es doch egal, ob Gin seine Sachen jetzt oder erst in ein paar Stunden bekommt...“

Ulquiorra ließ seine Hand sinken.

„Wenn du meinst...“
 

Zusammen liefen sie durch die Straßen.

Schließlich setzten sie sich in eine Pizzeria und bestellten sich etwas zum essen.

Dies war eines der wenigen Male, wo sie miteinander redeten. Wenn auch nicht viel. Doch sie stritten sich nicht, genossen einfach nur das leckere Essen und redeten über belanglose Dinge.

Der Blauhaarige war selber überrascht.

So viel hatte er den Cuatro selten reden hören.

Als sie schließlich die Pizzeria wieder verließen war die Sonne schon untergegangen.

Die Straßen waren etwas leerer, auch wenn man immernoch ein paar Paare Hand in Hand durch die Straßen laufen sehen konnte. Von den Lokalen an den Straßenseiten drang gedämpftes Lachen und Gemurmel. Die Straßen waren erhellt von beleuchteten Schaufenstern, Werbeflächen und den Lokalen.
 

Sie liefen noch eine Weile durch die Straßen, redeten dabei weiter über irgendwelche Sachen. Irgendwann fanden sie sich im Park wieder. Mittlerweile waren auch die letzten Eltern mit ihren Kindern nach Hause gegangen und der Park war ziemlich verlassen.

Ulquiorra und Grimmjow setzten sich auf eine Bank. Am Anfang redeten sie noch zwischendurch, doch dann verebbte ihr Gespräch und sie saßen schweigend nebeneinander.

Beide genossen die Stille, den leicht süßlichen Geruch der Kirschblüten. Es war nicht unangenehm kalt und die Stille störte keinen von beiden.

So saßen sie dort.

Minuten.

Stunden.
 

Irgendwann, als hätte ihnen jemand ein unsichtbares Zeichen gegeben, erhoben sich beide gleichzeitig und machten sich auf den Rückweg.

In Las Noches angekommen brachten sie die Sachen erstmal zu Gin, der sich dafür bedankte und ihnen mitteilte, dass er sie nun öfter mal in die Menschenwelt schicken würde.

Keiner von ihnen hatte ein Wort gesagt, nur stumm genickt und sich im Stillen auf die nächsten Ausflüge gefreut.
 

Natürlich schlief Grimmjow wieder im Bett, auch wenn er damit das Risiko einging, in der Nacht wieder einen Arm von Ulquiorra im Gesicht zu haben.

Doch seltsamerweise störte es ihn nicht wirklich.

Anders als am Tag zuvor wandten sie sich nicht voneinander ab, lagen aber brav auf ihrer eigenen Seite.

Sie sahen sich gegenseitig an.

Unwillkürlich musste Grimmjow grinsen und Ulquiorra ließ ein kleines Lächeln sehen.

Dann schlossen sie ihre Augen und waren sich beide sicher, dass sie heute Nacht gut träumen würden.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Wuhuu, noch ein Kapitel geschafft~

Ganz ehrlich, ich liebe es xD

Endlich passiert mal wieder etwas und sie gammeln nicht sinnlos in Las Noches rum ^.^

Übrigens gibt es Hass Avocados wirklich (Google, wenn ihr mir nicht glaubt...)

Ich hab ein paar wenige lustige Elemente eingebaut um nicht alles soooo ernst erscheinen zu lassen, aber ich versuche gerade, von dem albernen etwas wegzukommen, ich hoffe das ist mir gelungen ^.~

Joah, mehr gibt es nicht zu sagen

Bis zum nächsten Kapitel^^

*alle fleißigen Kommischreiber mal ganz lieb knuff*

Was es heißt sich um jemanden zu kümmern

Langsam sollte er den Blauhaarigen doch mal wecken gehen...

Dieser schlief immernoch, obwohl es schon fast mittag war.

Ulquiorra hasste Langschläfer. Nicht, dass man hier in Hueco Mundo etwas verpassen würde. Nein, hier passierte wirklich so gut wie nie etwas.

Doch man musste trotzdem nicht den halben Tag verschlafen, wenn man doch abends nicht mal SO spät ins Bett gegangen war.

Also betrat der Schwarzhaarige das Schlafzimmer, stellte sich neben Grimmjow, der noch friedlich zu schlafen schien und sagte in seiner gewohnt monotonen Stimme: „Gedenkst du vielleicht auch mal aufzustehen?“

Grimmjow nahm das nur unterbewusst war, murrte etwas und drehte sich auf die andere Seite, weg von Ulquiorra.

„Grimmjow Jeagerjaques, steh sofort auf!“

Nun schlug er einen Befehlston an, der Grimmjow tatsächlich verschlafen die Augen öffnen ließ.
 

„Ich will nicht...“, kam es nur von Sexta, der sich die Decke über den Kopf zog.

Das ließ sich ein Cuatro nicht gefallen!

Schnell zog er die Decke weg und warf sie achtlos in die nächste Ecke.

„Steh jetzt auf!“

„Mir geht es aber nicht so gut.“

„Das ist mir egal. Steh auf, oder du wirst es bereuen.“

Da hatte der Sexta leider den Kürzeren gezogen. Gegen den Cuatro kam er nicht an. Also stand er langsam, gaaaaanz langsam auf, schwankte, fasste sich aber doch noch.

„Gut. Räum jetzt den Saustall auf. Du bist heute nämlich dran mit dem Putzdient.“

Seufzend machte sich Grimmjow ans Aufräumen.
 

Auf einmal klopfte es an die Tür.

Ulquiorra trat zur Tür und öffnete sie.

„Hyaa Ulquiorra!“

„Gin...“

Man konnte dem Schwarzhaarigen richtig ansehen, dass er absolut keine Lust hatte, sich jetzt mit Gin zu beschäftigen.

„Es ist doch immer wieder schön, dein begeistertes Gesicht zu sehen!“ fuhr Gin unbeirrt fort.

„Was willst du?“

Ohje, das klang für Ulquiorras Verhältnisse schon ziemlich genervt. Doch Gin ließ sich davon nicht beeindrucken.

„Aizen möchte mit dir reden.“

„Verstehe...“
 

Ulquiorra verließ das Zimmer und Gin ging zu Grimmjows Freude mit.

„Weißt du, warum er dich sprechen will?“

„Nein, woher auch? Weißt du das nicht?“

„Sonst sagt er mir immer alles, aber heute hat er wohl einen schlechten Tag...“

Als sie den Saal betraten thronte Aizen auf seinen Sessel, der auf einer erhöhten Plattform stand und sah auf Ulquiorra und Gin herab.

„Schön, dass du hergefunden hast, Ulquiorra.“

Natürlich hatte er das. Was war das denn für eine Aussage?
 

„Ich habe dich eigentlich nur herbringen lassen, um dir die erfreuliche Nachricht selber mitzuteilen (damit du mir persönlich deinen Dank ausdrücken kannst... ich bin einfach toll!).“

Aizen machte entweder eine Kunstpause oder hatte mit einer Antwort von Ulquiorra gerechnet, doch dieser sagte nichts.

„Dein Zimmer ist fertig und bewohnbar. Du brauchst dich also nicht mehr mit unserem anstrengenden Sexta herumzuschlagen.“

'Herumschlagen' war vielleicht das falsche Wort, fand Ulquiorra.

Ja, Grimmjow konnte anstrengend sein, aber er war durchaus zu Kompromissen bereit und ließ mit sich reden.

Dass er von nun an wieder alleine wohnen würde verursachte in Ulquiorra ein merkwürdiges Gefühl.

Er musste zugeben, dass er sich schon sehr an Grimmjows Anwesenheit gewöhnt hatte.

Also nickte Ulquiorra nur, drehte sich um und verließ den Raum, wobei er einen empörten Aizen zurückließ, der mit mehr Dankbarkeit gerechnet hätte.
 

Ulquiorra musste sich eingestehen, dass er gerne mit Grimmjow zusammen wohnte. Der Blauhaarige war vielleicht nicht der sauberste und nahm auch kein Blatt vor dem Mund, doch er half trotzdem im Haushalt mit, womit er es Ulquiorra um einiges leichter machte.

Außerdem kamen von seiner Seite auch ab und zu nette Gesten.

Es kam manchmal vor, dass Ulquiorra länger an seinem (oder besser: Aizens) Papierkram saß. Letztens war Grimmjow doch tatsächlich mit einer Tasse heiße Schokolade reingekommen und hatte sie ihm hingestellt.

Oder wenn Ulquiorra wegen Aizen mal in Eile war, weil er irgendwas dringend erledigen musste machte Grimmjow für ihn auch das Bett mit und räumte Sachen, die Ulquiorra in der Eile vergessen hatte, weg.

Man konnte sehen, dass sich der Blauäugige bemühte, mit Ulquiorra auszukommen. Das rechnete ihm Ulquiorra hoch an.

Und jetzt sollte er einfach so ausziehen?

Dieses Thema wäre Ulquiorra früher weitgehend egal gewesen. Er hätte niemals gedacht, dass er mal mit Grimmjow auskommen würde. Dass er gerne mit ihm zusammen wohnen würde.

Ob sie wohl auch weiterhin so gut auskommen würden wenn sie sich nicht mehr ein Zimmer teilen mussten?

Irgendwie hoffte Ulquiorra, dass sich deswegen nichts ändern würde.
 

Als er das Zimmer betrat fiel ihm auf, dass es ungewohnt still war.

Eine leichte Unruhe verspürend betrat er das Schlafzimmer und wäre beinahe über Grimmjow gestolpert.

Dieser lag auf dem Bauch, den Kopf zur Seite, auf dem Boden und hatte seine Augen geschlossen.

Ulquiorra beugte sich über ihn.

Der Sexta schien ohnmächtig zu sein. Der Cuatro drehte ihn vorsichtig um und konnte sehen, wie sich seine Brust langsam hob und senkte. Die Bewegung kam ihm jedoch sehr unregelmäßig vor.

Vorsichtig, ganz vorsichtig, hob Ulquiorra den viel größeren und schwereren Blauhaarigen hoch und legte ihn ebenso vorsichtig aufs Bett.

Zögerlich legte er eine Hand auf Grimmjows Stirn.

Erschrocken zog er die Hand zurück. Der Ältere hatte eindeutig Fieber!
 

Was machte man in so einem Fall?

Zuerst deckte Ulquiorra den Kranken zu, sah dann aber, dass der Andere zu zittern schien und legte noch seine eigene Decke über ihn drüber.

Was jetzt?
 

Der Cuatro ging in dem Flur, wo in der Wand eine unauffällige Tür eingelassen war. Wer nicht in dem Schloss wohnte wusste nichts davon. Das waren so gesehen die Gerümpelkammern. Aizen fand es zu unschön, eine Gerümpelkammer in jedem Zimmer zu haben, deswegen musste man sich die Kammern teilen.

Ulquiorra öffnete die Tür und fand sich in einem großen Raum wieder. Von außen sah man diesen Dingern gar nicht an, dass sie so groß waren...

Mit ein wenig Geduld und Kraft kam Ulquiorra durch das Chaos hindurch und fand tatsächlich, was er gesucht hatte: einen kleinen Eimer.
 

Mit diesem kehrte er wieder ins Zimmer zurück und füllte ihn im Bad mit kalten Wasser.

Dann riss er noch ein paar Tücher aus dem Schrank und ging wieder ins Schlafzimmer zu Grimmjow.

Dieser schien nun zu schlafen, denn seine Brust hob und senkte sich gleichmäßig.

Ulquiorra tauchte ein paar Tücher in das kalte Wasser und legte eins auf Grimmjows Stirn und die anderen wickelte er um dessen Waden.
 

Dem Cuatro schoss durch den Kopf, dass Grimmjow heute noch gar nichts gegessen hatte. Also erhob er sich und begab sich in die Küche.

Hätte er lieber bei Grimmjow bleiben sollen?

Ein leichtes Kopfschütteln folgte dem Gedanken.

Und so begann Ulquiorra, für Grimmjow eine Hühnersuppe zu kochen (weil es das einzige war, das er kochen konnte und Grimmjow auch schmeckte).
 

Nachdem er fertig war ging er mit der Suppe auf einem Tablett wieder zurück.

Heute war nun wirklich nicht sein Tag!

Eigentlich hätte er schon längst in seinem eigenen Zimmer sein können, aber Grimmjows Krankheit hatte ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Früher hätte es Ulquiorra noch nicht einmal interessiert, wenn Grimmjow von einem Auftrag nicht wiedergekommen wäre, doch jetzt wollte er ihm noch nicht einmal von der Seite weichen, weil er krank war.

Außerdem hatte sich Ulquiorra leicht am heißen Wasser verbrannt, ihm war das Messer aus der Hand gefallen und vermutlich wäre ihm auch noch das Wasser angebrannt, wenn es möglich gewesen wäre.

Nein, heute war wirklich nicht sein Tag.
 

Als er das Schlafzimmer betrat hatte Grimmjow seine Augen geöffnet. Er sah so blass aus, dass er Ulquiorra hätte Konkurrenz machen können und sein Gesichtsausdruck zeigte, wie fertig er war.

Der Schwarzhaarige stellte das Tablett auf dem Nachttisch ab und setzte sich zu Grimmjow auf die Bettkante.

„Kannst du dich aufrichten?“

Grimmjow versuchte es und schaffte es schließlich, allerdings nicht ohne ein paar leise Schmerzenslaute von sich zu geben. Dabei rutschte das Tuch von seiner Stirn, doch keiner beachtete es.

Ulquiorra legte das Tablett auf den Beinen des Sexta ab.

Das Essen wurde nur verwundert von dem Blauhaarigen beäugt.

Ulquiorra hatte sich wirklich die Mühe gemacht für ihn etwas zu kochen?

Eigentlich hatte er keinen Hunger, doch Ulquiorra zuliebe nahm er ein paar Löffel.

„Ich hoffe es schmeckt halbwegs. Du weißt ja, dass ich nicht gut kochen kann...“

Der Angesprochene legte seinen Löffel ab, schaute Ulquiorra in die Augen und schenkte ihm ein müdes Lächeln.

„Danke, dass du dir so viele Umstände für mich machst.“

Ulquiorra konnte nicht beschreiben, was diese Szene in ihm ausgelöst hatte, doch auf einmal wollte er nichts anderes als sich um Grimmjow zu kümmern so gut er konnte und ihn glücklich zu machen.
 

Schließlich stellte Grimmjow das Tablett mit der halb aufgegessenen Suppe weg.

„Tut mir Leid, aber ich habe gerade einfach keinen Hunger.“

Wieder einmal war Ulquiorra darüber erstaunt, dass sich Grimmjow mittlerweile einfach so entschuldigen konnte. Am Anfang war es im ja noch richtig schwer gefallen.
 

Der Blauäugige legte sich wieder hin.

Ulquiorra legte ihm die Hand auf die Stirn.

Ein wohliges Seufzen war von Grimmjow zu hören.

„Was ist?“ kam es verwundert vom Cuatro.

„Ach nichts. Deine Hände sind nur so schön kühl.“

Also ließ Ulquiorra seine Hand weiterhin auf Grimmjows heißer Stirn liegen.
 

„Sag mal, was wollte Aizen eigentlich von dir?“

Achja, da war was mit Aizen...

Grimmjow wusste ja noch gar nicht, dass er in Zukunft sein Zimmer wieder für sich haben würde.

„Mein Zimmer ist fertig.“

Grimmjow wirkte auf einmal so, als wäre er noch ein wenig blasser geworden.

„Na, das ist doch schön. Du musst nicht hier sein. Ich schaffe das auch alleine, ohne deine Hilfe. Ich bin mir sicher, dass ich dich nur nerve...“

Verblüfft sah Grimmjow etwas von Ulquiorra, das verdammt viel Ähnlichkeit mit einem Schulterzucken hatte.

„Nein, das ist wirklich kein Problem. Du hast ja auch das Gleiche für mich getan. Und das wochenlang.“
 

Langsam zog Ulquiorra seine Hand von Grimmjows Stirn, weil sie mittlerweile von seiner Stirn so angewärmt war, dass es nichts mehr bringen würde sie weiterhin dort liegen zu lassen.

Doch zu seiner (und auch Grimmjows) Überraschung hielt Grimmjow seine Hand fest und legte sie neben sich auf das Bett, ließ aber nicht los.

„Es ist schön, dass du wegen mir noch ein wenig bleibst“, brachte Grimmjow leise und sehr erschöpft hervor.

Schon im nächsten Moment hatte er die Augen geschlossen und war wieder eingeschlafen, ohne Ulquiorras Hand loszulassen.

Dieser war sehr perplex, kniete sich aber trotzdem vor das Bett, legte seinen Kopf auf seine und Grimmjows Hand und schloss ebenfalls die Augen.

'So will ich für immer bleiben', dachte er sich im Stillen.

Lerne etwas zu schätzen

„Auch wenn du jetzt nicht mehr hier wohnst, mir beim Aufräumen helfen könntest du doch trotzdem, oder?“

„Nein.“

„Ach komm schon, wenigstens ein bisschen!“

„Nein.“

„Warum nicht?“

„Nein.“

„Das war keine Frage die man mit 'nein' beantworten kann!“

Wäre Ulquiorra der Typ, der seine Emotionen offensichtlich zeigen würde, hätte er jetzt die Augen verdreht.
 

Er wohnte nun schon seit einer Woche nicht mehr bei bei Grimmjow.

Nachdem er 6 Tage weiterhin bei Grimmjow geblieben war, weil dieser zu diesem Zeitpunkt krank wurde, war er schließlich ausgezogen.

Viel hatte sich nicht geändert. Auch wenn die beiden in unterschiedlichen Flügeln wohnten verbrachten sie weiterhin viel Zeit miteinander. Sie bearbeiteten zusammen Aufträge, aßen zusammen und schlugen die Zeit gemeinsam tot.

Dadurch, dass Ulquiorra ausgezogen war hatten sich eigentlich nur zwei Dinge geändert: Grimmjow schlief nun alleine in seinem Bett (dadurch konnte er wieder ruhig schlafen, da er keine Seitenhiebe und Kissen ins Gesicht bekam) und sein Zimmer war wieder das reinste Chaos!

Er versuchte zwar, die Arbeit auf Ulquiorra abzuwälzen, doch dieser weigerte sich einfach.
 

„Ich habe aber keine Lust aufzuräumen.“

„Warum machst du denn dann alles unordentlich? Ist doch selbstverständlich, dass man danach wieder alles wegräumen muss.“

Verdammt, das hörte sich sehr logisch an.

Grimmjow wechselte die Taktik.

„Dann helfe ich dir auch nicht mehr.“

Ein leicht ungläubiger Blick seitens Ulquiorra.

„Wobei hilfst du mir denn?“

Tja... gute Frage. Grimmjow überlegte.

...eigentlich war da nichts. Obwohl... doch eine Sache!

„Dann koche ich nicht mehr.“

Das schien dann doch bei Ulquiorra zu ziehen. Denn wie bereits bekannt ist war Ulquiorra ein grausamer Koch und hatte sich mittlerweile an Grimmjows leckeres Essen gewöhnt. Er wollte nicht wieder sein eigenes, grausames Essen verzehren müssen.

„Das zieht bei mir nicht.“

„Natürlich tut es das. Ich kenne dich mittlerweile gut genug um das zu wissen.“

„Behaupte doch nicht immer einfach so irgendwelche Di-“
 

Die Tür wurde aufgestoßen.

In den Raum trat Aizen, hinter ihm Gin.

„Noch nie was von anklopfen gehört?“ knurrte Grimmjow.

„Wie war das?“

Aizens Lächeln schien die Luft im Raum gefrieren zu lassen.

Dieses Gefühlt sorgte unwillkürlich dafür, dass sich Grimmjows Nackenhaare aufstellten und er seinen Blick ganz schnell senkte.

„Ach nichts...“

„Das dachte ich mir.“

Das Lächeln hatte jetzt etwas selbstgefälliges.

Im Gedanken sprach Grimmjow Morddrohungen aus.
 

„Du kannst deine Energie dazu nutzen den neuen Auftrag zu erfüllen.“

Grimmjow sah ruckartig auf. Endlich ein neuer Auftrag!

„Geht es darum jemanden zu töten?“ fragte er hoffnungsvoll.

„Aber natürlich nicht. Du wirst mit Ulquiorra in die Menschenwelt gehen und ein paar Besorgungen machen“, sagte Aizen in einem Tonfall, als würde er ein Kleinkind tadeln.

Grimmjow hatte das Bedürfnis ihm ins Gesicht zu schlagen, tat es aber selbstverständlich nicht.

„Verstehe.“

Ulquiorra mischte sich lieber mal ein, da er befürchtete, dass Grimmjow sonst Aizen wirklich an die Kehle springen würde.

„Gut. Hier ist die Liste.“

Nachdem er Ulquiorra die Liste in die Hand gedrückt hatte verließ Aizen mit dem schadenfroh grinsenden Gin den Raum.
 

Also machten sich beide auf den Weg in die Menschenwelt.

Als sie schließlich den Garganta verließen und den bekannten Park betraten merkten sie, dass heute etwas anders war.

Leichter, lauwarmer Nieselregen legte sich auf die beiden Espada. Der Himmel war grau, doch etwas weiter am Horizont konnte man sehen, dass es dort ein wenig heller wurde. Es wehte ein leichter Wind, doch es war nicht kalt.

Bei dem Wetter war niemand in Park zu sehen. Hinzu kam, dass es schon später Nachmittag war und diejenigen, die sich bei dem Wetter heraus getraut hatten waren längst wieder Zuhause.

Doch die beiden Espada schritten seelenruhig durch den Park in Richtung Innenstadt.

„Irgendwie schön. Mal etwas anderes.“

Der Schwarzhaarige gab einen zustimmenden Laut von sich.

In Hueco Mundo, einer endlosen Wüste, regnete es nicht. Es wurde mal erzählt, dass es selbst dort mal geregnet habe, doch keiner der Espada, noch nicht einmal Barragan, war alt genug um das selbst erlebt zu haben.

Schweigend liefen sie an den bekannten Plätzen vorbei, die jedoch im Regen und verlassen ganz anders wirkten als zuvor.
 

Als sie schließlich die Innenstadt erreicht hatten stellten sie fest, dass es selbst hier so war.

Man sah kaum Leute auf den Straßen. Ein paar Autos fuhren, doch die meisten Menschen blieben bei diesem Wetter Zuhause und verschoben ihr Vorhaben auf einen schöneren Tag.

Der Regen war mitterweile dichter geworden und mit ihm auch die Wolken. Alles wirkte sehr düster und die Lichter in den Läden schienen wie die einzigen zuverlässigen Lichtquellen.

„Beeil dich etwas Grimmjow. Ich weiß nicht, wann die Geschäfte hier schließen.“

„Jaja, hetz doch nicht so. Oder hast du Angst nass zu werden?“

„Unsinn.“
 

Mit nassen Haaren und triefender Kleidung betraten sie den Supermarkt.

Wie schon beim letzten Mal holte Grimmjow einen Einkaufswagen und sie gingen gemeinsam durch die Gänge und packten alles was auf dem Zettel stand ein.

Als Ulquiorra bei den Süßigkeiten stand und nach der Marke suchte, die Aizen aufgeschrieben hatte (im Gegensatz zu Gin machte er präzise Einkaufslisten) stand Grimmjow vor dem Zeitschriftenregal.

Gelangweilt blätterte er durch einige Zeitschriften. Ein paar neue Autos, Sport und... was war denn das?

Der Blauhaarige staunte über das Heft, das er gerade durchblätterte.

Nnoitra hatte also Recht gehabt! Es gab wirklich Zeitschriften, wo sich Menschenfrauen halb nackt abbilden ließen!

Auf so eine Idee kamen aber auch nur die Menschen. Diese Frauen mussten wirklich schwach sein. Starke Frauen wie Harribel und ihre Fraccion würden das niemals mit sich machen lassen.

Aber Menschen dachten ja auch generell anders als Arrancar.

Grimmjow zuckte mit den Schultern und wollte die Zeitschrift gerade wieder wegstecken, da kam ihm eine Idee.
 

Mit dem Heft in der Hand schlich er sich von hinten an Ulquiorra heran, öffnete das Heft auf einer besonders aufreizenden Seite und hielt diese dann von hinten dem Cuatro vor die Nase.

Ein paar Sekunden vergingen, in denen der Grünäugige nur blinzelte und zu erfassen versuchte, was er denn da jetzt vor die Nase gehalten bekam.

Als er das schließlich realisiert hatte riss er Grimmjow das Heft aus der Hand und warf es ihm mit Schwung an den Kopf.

„Was sollte das?“

Seine Augen blickten kalt in Grimmjows.

„Das war doch nur Spaß. Schließlich musst du als Jungfrau ja auch mal in wenig mehr Haut sehen.“

Desinteressiert drehte sich Ulquiorra wieder um und suchte weiter nach den richtigen Bonbons.

„Als ob ich so etwas nötig hätte...“

Als er die Bonbons schließlich entdeckte schnappte er sich ein paar Tüten, schmiss sie in den Einkaufskorb und ging weiter. Grimmjow folgte ihm grinsend.

„Das ist ein ganz normales Bedürfnis. Dafür muss man sich doch nicht schämen. Du kannst ruhig zugeben, dass es dir gefallen hat, schließlich bist du so wie jeder Andere.“
 

Abrupt blieb Ulquiorra stehen und drehte sich um.

Er stand nur wenige Zentimeter vor Grimmjow und sah ihm immernoch mit einem kalten Ausdruck in den Augen an.

„Ich bin nicht wie andere, denen so etwas billiges gefällt. Oder hälst du mich etwa für so niveaulos?“

Seine Worte waren kaum mehr als ein bedrohliches Flüstern gewesen, Grimmjow hatte sie gerade noch verstehen können.

Geschockt von Ulquiorras Reaktion brachte Grimmjow erstmal kein Wort heraus. So kalt und bedrohlich hatte er den Kleineren ewig nicht erlebt. Hatte er ihn denn so an seinem Stolz verletzt? Mit so einer Kleinigkeit?

Beruhigend legte er eine Hand auf Ulquiorras Schulter.

„Nein, das denke ich nicht. Ich wollte nur mal sehen wie du reagierst.“

Ulquiorra sah ihn einen Moment an, schüttelte dann seine Hand von der Schulter und lief weiter.
 

Als sie schließlich alles zusammen hatten bezahlten sie und verließen den Supermarkt. Es regnete immernoch leicht und langsam wurde es immer dunkler.

Die ganze Zeit über sprachen sie nicht ein Wort.

Grimmjow versuchte zwar, ein Gespräch anzufangen, wurde aber immer wieder von Ulquiorra geblockt.

Er hatte doch nichts schlimmes getan! Es war doch nur Spaß gewesen!

Der Blauhaarige schüttelte verständnislos den Kopf.
 

Wieder im Park hielt er Ulquiorra am Handgelenk fest.

Sie waren wieder an der Bank angekommen, wo sie beide das letzte Mal zusammen gesessen hatten.

„Lass uns wieder hier sitzen, als hätte sich nichts geändert.“

Ulquiorra schaute ihn kurz an und wollte sich gerade wieder abwenden, als Grimmjow noch leise nachsetzte „Bitte“

Der Schwarzhaarige sah kurz auf die Hand an seinem Handgelenk, dann nochmal in Grimmjows Gesicht und setzte sich schließlich. Der Andere setzte sich ebenfalls.
 

Wie beim letzten Auftrag saßen sie dort. Doch dieses mal regnete es und das Schweigen war unangenehm.

Der Blauhaarige warf einen Blick auf den Cuatro. Dieser schaute auf den Boden. Er sah irgendwie verletzt aus, fand Grimmjow.

Also legte er eine Hand auf Ulquiorras Arm, was den Anderen dazu brachte ihn anzusehen.

„Hör zu. Es tut mir wirklich Leid. Ich muss zugeben, dass das wirklich nicht meine schlauste Aktion war. Aber ich hätte auch nicht gedacht, dass du so darauf reagierst!“

Auch wenn Ulquiorra ihm die ganze Zeit in die Augen geschaut hatte so senkte er nun seinen Blick.

„Schon gut. Du kannst es ja auch nicht verstehen...“

Das machte Grimmjow stutzig.

„Warum hast du denn so reagiert? Erklärst du es mir?“

Der Grünäugige schien erst zu überlegen, entschloss sich aber zu einer Erklärung.

„Eigentlich sind wir nichts wert. Wir sind alle nur Werkzeuge, erschaffen um unseren Zweck zu erfüllen. Für Aizen bedeuten wir nichts und wenn wir nicht mehr nützlich sind beseitigt er uns. Den anderen Espada bin ich auch egal. Sie machen sich nicht die Mühe, mich verstehen zu wollen und selbst wenn sie es tun würden, so würde es ihnen nicht gelingen mich zu verstehen.“

Er legte seine andere Hand auf Grimmjows Hand, die immernoch auf seinem Arm ruhte und schaute dem Sexta in die Augen.
 

„Ich bin dir dankbar, weil du versuchst mich zu verstehen. Dir gelingt es nicht immer, aber immer öfter. Zum ersten Mal habe ich das Gefühl, dass mich jemand einigermaßen versteht. Und dann kommt so eine Aktion und verunsichert mich. Du sagtest ich wäre wie jeder andere.“

Grimmjow war sehr überrascht über diese Worte. Ulquiorra war ihm dankbar. Das hörte er nun auch nicht alle Tage. Und jetzt schämte er sich wirklich schon für seine Aktion und seine noch dümmeren Worte, mit denen er versucht hatte sich zu rechtfertigen.

„Ich will einfach nur das Gefühl haben, dass du mich wertschätzt. Bisher war mir das bei allen egal. Aber du bist die Ausnahme. Ich möchte wenigstens bei dir das Gefühl haben, geschätzt zu werden.“
 

Der Sexta brauchte ein paar Sekunden um zu realisieren, was Ulquiorra gerade gesagt hatte. Schließlich lächelte er und sagte leise: „Natürlich schätze ich dich Ulquiorra. Mehr als die Anderen.“

Zwei grüne Augen sahen ihn an. Irgendwas schien sich in ihnen zu verändern.

„Es ist schön das zu hören.“

Mit diesen Worten beugte er sich zu Grimmjow und legte etwas zögerlich sanft seine Lippen auf die des Anderen.

Vollkommen perplex und erstarrt war Grimmjow nicht in der Lage zu reagieren.

So plötzlich das auch kam war es wieder vorbei.

Ulquiorra richtete sich auf und öffnete einen Garganta. Auf der Schwelle ins Dunkle des Gargantas blieb er stehen, drehte sich kurz zum immernoch erstarrten Grimmjow um und schritt dann voran ins Dunkel. Der Ganganta schloss sich und Grimmjow war alleine.

Er spürte, wie ihm der Regen aus seinen nassen Haaren ins Gesicht lief. Versuchte, was gerade geschehen war zu verarbeiten.

So saß er da bis der Mond durch die dichten Wolken schien und der Regen endlich aufhörte.
 


 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Fuuuh, Kapitel fertig! ^.^

Irgendwie ist es wieder eines dieser unproduktiven Kapitel, wo nicht wirklich was passiert (bis auf das Ende...)

Ich hasse FFs, wo sich Charaktere, die eigentlich kaum zusammenpassen sofort küssen, deswegen habe ich diese FF so lange geschrieben, um die Situation so zu formen, dass es passt, weil ich dieses Pairing absolut liebe, obwohl die beiden so ungleich sind.

Eigentlich hatte ich nicht vor, Ulquiorra Grimmjow jetzt schon küssen zu lassen, aber ich fand es passte gerade so gut.

Tut mir Leid wenn diese Szene nicht so gut geworden ist, aber ich hab sowas bisher noch nicht geschrieben >.<'

Gebt mir mal bitte eine Rückmeldung, ob euch das Kapitel gefallen hat oder ob ich es vielleicht nochmal abändern soll...

*knuff*

Danke an meine treue Leserschaft, die immer so schöne Rückmeldungen geben ^.^

Freut mich riesig~

Wünsch dir was

OSTERSPECIAL!

Es trägt etwas weniger zur Handlung bei, hoffentlich lest ihr es trotzdem

Das Kapitel ist wieder mal etwas lustiger und ich hatte irgendwie Spaß daran, es zu schreiben ^.~

Viel Spaß~

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Er hörte wie jemand gegen seine Tür hämmerte.

Aufstehen? Nein, lieber nicht.

Stattdessen drückte er seinen Kopf noch tiefer in sein Kissen und zog die Decke drüber.

Der Sexta Espada hatte wirklich keine Lust sich auch nur zwei Zentimeter zu bewegen.

Warum?
 

Um mal alles zusammenfassend zu erläutern:

Er wurde an jenem Abend von Ulquiorra geküsst, der dann aber schnell wieder nach Hueco Mundo verschwand.

Als Grimmjow dann schließlich nach Mitternacht folgte und unbedingt mit Ulquiorra reden wollte hatte Aizen (den er zufällig auf dem Gang traf) ihm mitgeteilt, dass Ulquiorra voraussichtlich drei Monate auf einer Mission sein würde.

So schnell es mit Sonido ging war der Blauhaarige zu Ulquiorras Raum gesprintet, doch der Cuatro war schon weg.

Egal wie lange er Aizen nervte, dieser wollte Ulquiorra nicht zurückholen (auch wenn er das konnte) und war am Ende gefährlich nah dran, einfach beseitigt zu werden. Also hatte der Blauhaarige schließlich aufgeben müssen.
 

Das war vor einer Woche.

Jetzt lag er genervt im Bett, weil irgend jemand die Dreistigkeit hatte, ihn zu wecken. Gerade dann wo er endlich eingeschlafen war.

Als das Hämmern einfach nicht weggehen wollte stand er genervt auf und riss die Tür auf.

„Was?!“ schnauzte er die Person hinter der Tür an.

Doch bei näherer Betrachtung fiel selbst Grimmjow nichts mehr ein.
 

Da stand allen ernstes Szayel vor ihm, Hasenohren und ein Körbchen tragend.

„Noch schwuler geht’s nicht, oder?“

Sichtlich angepisst drückte Szayel Grimmjow etwas in die Hand.

Hasenohren.

„Und was soll ich damit?“

„Tragen. In der Menschenwelt ist jetzt Ostern und Aizen möchte etwas... wie sagte er?... >Schwung in die Bude bringen<. Alle Arrancar sind dazu verdammt, diese Teile zu tragen. Und nachher müssen wir so etwas wie Ostereier suchen... oder so.“
 

Ungläubig starrte Grimmjow auf die Hasenohren.

„Du verarschst mich doch, oder?“

Leider lief gerade Nnoitra mit Harribel und Tesla durch den Gang. Alle drei trugen Hasenohren. Sie blieben bei Grimmjow und Szayel stehen.

„Ist nicht euer Ernst...“

„Doch, leider schon. Aizen mit seinen blöden Einfällen!“

„Tche...“

Schließlich gab Grimmjow nach und setzte sich die Hasenohren auf, um noch mehr Ärger mit dem Chef zu vermeiden.
 

„Das sieht echt zu putzig aus.“

„Noch ein weiteres Wort, du Tunte, und ich prügel dich durch ganz Hueco Mundo. Gib's zu, dir gefallen die Ohren.“

Beleidigt blickt Szayel Grimmjow an.

„Überhaupt nicht.“

Hinter ihm nickten Harribel, Nnoitra und Tesla mit ihren Köpfen.

Schnell drehte sich Szayel um.

„Ist etwas?“

„Neeeeeeeeeein...“

„Dann ist ja gut. Grimmjow, gleich beginnt die Versammlung. Sieh zu, dass du pünktlich bist.“

Damit drehte er sich um und ging, die Anderen mit ihm.
 

„Aizen immer mit seinen dämlichen Ideen...“

Sich darüber ärgernd begab sich auch Grimmjow langsam in die Versammlungshalle.

Als er ankam stellte er fest, dass wirklich jeder Ohren trug, bis auf Aizen. Der fand das garantiert zu blöd und wollte sich nur etwas über die Anderen lustig machen.

Gin machte sich einen Spaß daraus, Tousen seine Ohren wegzunehmen und sie von ihm wegzuhalten während dieser mit zappelnden Armen versuchte, seine Hasenohren wieder zu bekommen.

Starrk sah heute noch demotivierter aus als sonst, Barragan und Harribel gaben sich gelassen, doch man konnte ihnen ansehen, dass sie die Idee für schwachsinnig hielten.

Angepisst ließ sich Grimmjow auf seinen Platz fallen.
 

„Schön, dann sind wir ja jetzt vollständig.“

Ja, das hatte er super erkannt. Ein genervtes Augenverdrehen einiger Arrancar folgte dieser Aussage.

„Wie ihr sicherlich schon alle mitbekommen habt habe ich beschlossen, heute ein Osterfest zu veranstalten.“

Zustimmendes murren seitens der Arrancar.

„Der Anfang waren diese lustigen Hasenohren, die ihr alle tragen müsst, um in Stimmung zu kommen. Wer sie abnimmt wird bestraft. Heute mittag veranstalten wir eine >Eiersuche<. Allerdings nicht mit richtigen Eiern sondern mit bunten, leuchtenden Platten. Diese sind in etwa Handgroß und überall in Hueco Mundo versteckt.

Wer am Abend am meisten Platten gesammelt hat bekommt einen Wunsch erfüllt.“

Da wurden doch einige hellhörig. Einen Wunsch? Das hörte sich schon mal gut an. Alle fingen an aufgeregt durcheinander zu reden. Aizen bedachte diese Reaktion nur mit einem Lächeln.
 

Grimmjow wusste sofort, was er sich wünschen würde: die Rückkehr Ulquiorras.

Als hätte Aizen Grimmjows Gedanken gelesen stand er auf, stellte sich hinter dem Sexta und beugte sich so weit herab, dass er ihm leise ins Ohr flüstern konnte.

„Ja, auch das würde ich erfüllen. Also streng dich an.“

Dann schritt er wieder zurück zu seinem Platz und setzte sich. In dem Stimmengewirr hatte keiner von dieser Aktion etwas mitbekommen.

„Gebt euch Mühe. Ihr dürft anderen übrigens die Platten wegnehmen. Aber nicht durch Kämpfe, sondern durch irgendwelche Disziplinen, die ihr euch selber ausdenken könnt. Auf die Eier, fertig, los!“

Keiner hatte auch nur mit dem Mundwinkel gezuckt. Doch alle standen enthusiastisch auf und machten sich direkt daran, alles abzusuchen.
 

Auch Grimmjow war fleißig beim Suchen dabei.

Aizen (oder wer auch immer) hatte die Platten mit viel Humor versteckt.

Einige hingen an der meterhohen Decke, andere steckten in Türschlitzen und nach einigen Karten musste man sogar im Pool suchen, wo immernoch Szayels fleischfressende Krebse drin herumschwammen.

Auch beim Design war jemand sehr einfallsreich gewesen. Die Platten leuchteten, waren in allen Farben vertreten und einige hatte auch Muster.

Auch wenn es keiner zugeben wollte, eine lustige, abwechslungsreiche Beschäftigung war diese Eiersuche schon.
 

Der Sexta hatte schon einige Platten gesammelt, als er Nnoitra über dem Weg lief, der ebenfalls einige Platten schon beisammen hatte.

„Viele Platten hast du da, Grimmjow.“

„Ja, du hast aber auch nicht wenige, Nnoitra.“

Sie durchbohrten sich mit Blicken.

„Wie sollen wir darum kämpfen?“

Beide überlegten kurz, bis Nnoitra eine Idee kam.

„Wie wäre es mit Sandburgen bauen. Wer nach einer Stunde die Größere hat gewinnt.“

„Einverstanden.“

Also begaben sie sich nach draußen und fingen an, Sand zu schaufeln.

Hah, im Sandburgen bauen war Grimmjow schon immer gut gewesen!

Nach einer Stunde begutachteten sie das Werk des jeweils Anderen.

Beide Sandburgen sahen in etwa gleich groß aus.

Nachdem sie nachgemessen hatten stand fest, dass Grimmjows Burg 1,2 cm größer war als die des Anderen und Nnoitra gab seine Karten murrend an den Blauhaarigen weiter.
 

Weitere Stunden später, als Grimmjow immernoch auf der Suche durch das Schloss tigerte begegnete er Ggio.

„Gibst du mir deine Karten freiwillig oder muss ich ungemütlich werden?“

Doch Grimmjows Worte ließen den kleinen Arrancar kalt.

„Aizen hat gerade Zommari und Yammy ihre Karten weggenommen, weil sie Di Roy seine Karten mit Gewalt wegnehmen wollten. Du musst mich schon in einem fairen Wettkampf besiegen. Oder hast du Angst, dass du verlieren könntest?“

Der Sexta schnaubte.

„Gegen dich verlieren? Träum weiter. Was sollen wir machen?“

Ggio grinste.

„Wie wäre es mit einem Wettrennen?“

Mist. Grimmjow wusste, dass Ggio einer der Schnellsten hier war. Doch es ging hier um Ulquiorra!

„Na gut.“
 

Beide begaben sich in einen Hauptflur. Die Hauptflure waren für so etwas viel besser geeignet, weil sie SEHR lang waren.

„Bis zu Tousens Zimmertür.“

Grimmjow nickte nur.

„Auf drei. Eins.... Drei!“

Ggio spurtete los und Grimmjow gab sich alle Mühe, ihn zu überholen. Verdammt, diese Hasenohren irritierten ihn!

Und der Kleinere war wirklich schnell!! Er hatte nun schon einen beachtlichen Vorsprung.

Im Gedanken feuerte sich Grimmjow an, dachte daran, dass es hier um Ulquiorra ging.

Das verpasste ihm einen Schub und auf dem letzten Stück schaffte er es ganz knapp vor Ggio ins Ziel.

„Hah! Was sagst du nun? War doch klar, dass ich gewinne!“

Auch wenn er außer Atem war, das musste Grimmjow unbedingt loswerden.

Ohne ein Wort drückte Ggio dem Größeren die Platten in die Hand und ging.

Sehr gut, er war auf dem richtigen Weg!
 

Einige Wettkämpfe folgte.

Grimmjow besiegte Tousen beim Armdrücken, Harribel beim Kuchenwettessen, Szayel beim Bauklotzturm Bauen, Gin beim Luftanhalten. Und schlussendlich Barragan, als sie die Anzahl von Kaffeebohnen in einem Glas schätzen sollten.

Mittlerweile hatte Grimmjow eine beachtliche Anzahl an Platten und es war an der Zeit, den Sieger bekannt zu geben.

In der Halle waren sich alle rege am unterhalten. Einige waren nicht da, weil Aizen sie disqualifiziert hatte.

Der Blauhaarige schaute sich um. Gab es einen Arrancar der mehr Karten hatte als er?

Sah nicht so aus.

Doch, halt! Starrk schien auch sehr viele Platten gesammelt zu haben. Optisch unterschied sich der Plattenstapel von Grimmjow und Starrk nicht.

Wer würde letztendlich gewinnen?

Aizen betrat die Halle und alle verstummten.

Er ging durch die Reihen, betrachtete die Stapel.

Als er schließlich bei Grimmjow und Starrk ankam wurde sein Lächeln breiter.
 

„Du hast dich ja richtig ins Zeug gelegt, Grimmjow! Aber Starrk war scheinbar auch sehr erfolgreich. Da werden wir wohl nachzählen müssen.“

Also zählten Gin und Tousen die Platten nach.

Grimmjow stand nervös daneben und hoffte, dass er mehr hatte.

Gin und Tousen waren fertig mit dem zählen.

„Tousen, wie viele hat Starrk?“

„Ich habe 159 gezählt.“

Ein Applaus für Starrk.

„Gut, gut. Und wie viele hat Grimmjow?

Gins Grinsen wurde breiter.

„160.“

„Dann ist Grimmjow der Sieger.“

Als der Applaus ertönte fiel Grimmjow nicht nur ein Stein, sondern eine ganze LKW-Ladung Steine vom Herzen.
 

„Komm in einer Stunde zu mir.“

Mit diesen Worten drehte sich Aizen um und ging.

Grimmjow kehrte wieder in sein Zimmer zurück.

Ulquiorra würde wiederkommen. Er freute sich richtig darauf!

Doch was wollte er ihm sagen? Noch immer hatte er keine Antwort parat. Eine Antwort auf die Frage, wie viel er für Ulquiorra empfand.

Natürlich war ihm Ulquiorra wichtig, doch war er ihm auch SO wichtig?

Der Sexta konnte sich nicht daran erinnern, jemals richtig verliebt gewesen zu sein. Wie sollte er dann beurteilen können, dass er es nun bei Ulquiorra war?

Aber noch mehr als diese Fragen quälte Grimmjow die Frage, ob Ulquiorra ihn wirklich deswegen geküsst hatte. Der Cuatro war einfach nicht durchschaubar. Natürlich, ein Kuss sprach Bände, aber für Grimmjow war es unmöglich, sich vorzustellen, dass Ulquiorra ihn auf diese Art mochte.
 

Nervös, mit klopfenden Herz, ging er zu Aizen. Vor der Tür hielt er inne. Er konnte drinnen ganz schwach die Präsenz von Ulquiorra spüren.

Einmal holte Grimmjow noch tief Luft, klopfte an und öffnete die Tür.

Da stand Ulquiorra und führte Smaltalk mit Aizen. Der Cuatro war scheinbar auch gezwungen worden, diese lächerlichen Hasenohren aufzusetzen.

Grimmjow wurde bei Ulquiorras Anblick irgendwie ganz warm ums Herz und er musste grinsen.

„Ah, da bist du ja.“

Aizen sah ihn an und Ulquiorra folgte seinem Blick.

Der Cuatro wusste anscheinend nicht, was er sagen sollte. Er blickte Grimmjow nur an und dieser meinte, Verunsicherung in Ulquiorras Blick sehen zu können.

Ohne groß darüber nachzudenken ging er auf den Schwarzhaarigen zu und nahm ihn in die Arme.

Perplex stand Ulquiorra da und wusste nichts mit der Situation anzufangen. Aizen hatte sich weggedreht und schien sich mehr für sein Bücherregal zu interessieren.

Schließlich löste Grimmjow die Umarmung und sah Ulquiorra in die Augen.

„Du hast mir gefehlt.“

Überrascht weiteten sich Ulquiorras Augen.

„Komm, lass uns Pistazieneis essen. Ich habe da gerade richtig Appetit drauf!“

Mit diesen Worten nahm er Ulquiorra am Handgelenk und zog ihn in Richtung Küche.

Ulquiorra konnte nur leicht über das Verhalten Grimmjows schmunzeln.

Jetzt störten noch nicht einmal mehr die Hasenohren.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Ich weiß, das Ende ist kacke X.x

*auf die Uhr guck*

Ich habs geschafft durchzuschreiben!

Jetzt bin ich wirklich erledigt...
 

Edit:

Scheinbar kommt das Kapitel nicht gut an, nicht ein Kommentar...

Ganz ehrlich, mich haben 25 Leute auf ihrer Favoritenliste, da frage ich mich ob es denn so schwer ist einmal etwas zu meinen Kapiteln zu sagen.

Mittlerweile bin ich wegen dem geringen Erfolg echt so deprimiert, dass ich kaum noch Lust habe zu schreiben T.T

Also, falls das nächste Kapitel überhaupt kommt kann es damit noch dauern

Urlaub im Paradies

Mit dem Aufhängen der Wäsche so beschäftigt, dass Grimmjow umbemerkt ins Zimmer huschen konnte, schreckte der Cuatro zusammen als er von hinten umarmt wurde.

„Grimmjow!“

Schnell ließ der Andere von ihm ab.

„Meine Dusche ist kaputt, kann ich bei dir duschen?“ fragte Grimmjow so ganz frei heraus.

Ulquiorra schaute ihn erst an, als würde er nicht verstehen.

„Warum geht denn deine Dusche nicht?“

Der Sexta grinste breit.

„Ich habe Shawlong dazu gezwungen, meine Dusche sauber zu machen, weil das Wasser nicht richtig ablaufen konnte. Daraufhin hat er so einen ätzenden Reiniger in den Abfluss gekippt, dass die Rohre jetzt kaputt sind.“

„Erm...“

„Ja, er hat den Reiniger von unserem Pinkie. Noch Fragen?“

Der Schwarzhaarige seufzte.

„Na gut, benutzt ruhig meine Dusche. Solange die nicht nachher auch kaputt ist.“

Den letzten Satz hatte Grimmjow warscheinlich schon gar nicht mehr mitbekommen, da er schon an Ulquiorra vorbei ins Bad geeilt war.

„Bitteschön“, gab Ulquiorra nur trocken von sich.
 

Sein langer Auftrag, der aber doch nicht so lang ausgefallen war, hatte vor 3 Tagen geendet.

Ja, er hatte Grimmjow vermisst und war wirklich glücklich gewesen, als er von Aizen zurückgeholt wurde. Auch wenn er befürchtete, Ablehnung von Grimmjow erfahren zu müssen.

Doch als er dann erfuhr, dass Grimmjow derjenige war, der um seine Rückkehr gekämpft hatte, waren seine Befürchtungen zerstreut worden. Auch wenn er dem Sexta Espada seine Gefühle noch nicht direkt ins Gesicht gesagt hatte musste dieser doch wissen, was Ulquiorra empfand.

Als er wiederkam und Grimmjow ihn umarmte hatte er sich Hoffnungen gemacht, dass der Sexta auch für ihn so empfand.

Aber seitdem der Cuatro wieder anwesend war unterließ Grimmjow jeglichen Körperkontakt, ausgenommen ein paar Umarmungen, die er aber immer viel zu schnell wieder löste.

Dabei wollte Ulquiorra dem Blauhaarigen nur zu gerne näher kommen. Doch um noch einmal die Initiative zu ergreifen fehlte dem Cuatro Espada ausnahmsweise mal der Mut.

Ulquiorra seufzte zum zweiten mal an diesem Tag.
 

Weiterhin seine Wäsche aufhängend bekam der Cuatro schon zum zweiten mal am Tag nicht mit, dass jemand seinen Bereich betreten hatte.

Erst die Stimme Aizens ließ ihm zusammenzucken.

„Wie immer sehr fleißig.“

Ulquiorra schaffte es seine Überraschung zu verbergen.

Mit der gleichen ausdruckslosen Miene wie immer drehte er sich zu Aizen um.

„Womit komme ich zur Ehre eines Besuchs von euch?“

Aizen bedachte Ulquiorras Formulierung mit einen Lächeln.
 

„Ich wollte dir die Nachricht persönlich mitteilen. Pack deine Koffer, wir machen 3 Tage Urlaub auf einer Insel.“

Ulquiorras Augen mussten Tellergroß geworden sein. Urlaub?! Das war ja mal was ganz neues.

„Auf einer Insel? Wie kommt man zu dieser Idee?“

Der Schwarzhaarige war wirklich verwundert.

„Ihr macht alle in letzter Zeit eure Arbeit hervorragend. Und da ich ja kein Unmensch bin wollte ich euch Espada deswegen auch angemessen belohnen. Die Insel befindet sich in der Menschenwelt. Bisher blieb sie von Menschen unentdeckt, aber ein guter Freund von mir hat sich jetzt dort ein Ferienhaus gebaut. Das Haus verfügt über mehrere Zimmer. Vorraussichtlich werdet ihr euch die Zimmer immer zu zweit teilen müssen, aber das wird schon kein Problem werden. Außerdem ist das Klima angenehm warm und ihr könnt schwimmen gehen. Na, ist das was?“

Eine unentdeckte Insel? Zimmer teilen?

Moment... Zimmer teilen? Dann hatte er ja mehr Chancen näher an Grimmjow heranzukommen!

„Eine wirklich gute Idee.“

„Natürlich, sie ist ja auch von mir... Komm in einer Stunde mit gepackten Koffern in die große Halle.“

Mit diesen Worten wandte sich Aizen ab und ging.
 

Wenige Minuten später kam Grimmjow aus dem Bad.

„Was ist los? Du siehst so erstaunt aus.“

Der Grünäugige nickt.

„Wir machen Urlaub auf einer Insel.“

„Ich weiß, das hat mir Aizen vorhin mitgeteilt.“

Ulquiorra hatte das Gefühl von einem Riesendrop erschlagen zu werden.

„Und du hältst es nicht für nötig mir mal bescheid zu sagen?“

Der Blauhaarige zuckte mit den Schultern.

„Warum? Aizen wäre eh aufgetaucht und hätte dir das mitgeteilt.“

Darauf wusste Ulquiorra nichts zu erwiedern.
 

Also wurden Taschen und Koffer gepackt, Vorkehrungen getroffen und schließlich begaben sich alle Espada in die große Halle.

Aizen stand schon in der Mitte der Halle.

„Schön, da wir schon alle anwesend sind können wir auch gleich schon losgehen. Verpflegung und andere wichtige Sachen befinden sich bereits im Ferienhaus. Sollte sich einer daneben benehmen wird derjenige sofort wieder zurück geschickt. Ist alles klar? Gut, dann kann's ja los gehen!“

Alle folgten Aizen in den Garganta, den er soeben geöffnet hatte.

Grimmjow fiel sofort auf, dass Tousen stehen blieb und nicht folgte.

Aha, er musste also auf das Schloss aufpassen... Arschkarte....
 

Nach einer halben Ewigkeit hatten sie es endlich geschafft.

Als sie den Garganta verließen wurden sie vom hellen Sonnenschein geblendet. Sie waren direkt an einem Strand ausgekommen. Der Sand war fein und strahlend weiß. Die warme Luft roch nach dem salzigen Meer, das kristallklar und von einem wunderschönen Blau war.

Alle folgten Aizen über den Sand, bis der Weg kurze Zeit später erdiger wurde und sie schließlich in einem Wald auskamen. Direkt am Waldrand stand das Ferienhaus. Wobei „Häuschen“ vielleicht die bessere Bezeichnung wäre, denn es wirkte klein, besonders wenn man das große Las Noches gewohnt war.

Das Häuschen hatte eine weiße Außenfassade und wirkte einladend.
 

Als sie das Häuschen betraten und sie in einem kleinen Wohnzimmer standen kam ihnen ein Mann entgegen, der vor Aizen stehen blieb und ihm die Hand schüttelte.

„Da seid ihr ja endlich. Es ist schon alles vorbereitet.“

Dann wandte er sich an alle.

„Hinter dem Haus befindet sich ein Brunnen mit Trinkwasser. Wenn ihr weiter durch den Wald lauft merkt ihr, dass es langsam bergauf geht. Der kleine Berg ist der einzige auf der Insel. An seiner Spitze befindet sich eine Quelle, aus der ihr ebenfalls trinken könntet. Die Insel ist sehr klein, von hier aus könnt ihr sie in einer Stunde zu Fuß durchqueren. Respektiert bitte die Tier- und Planzenwelt. Wir wollen das Ökosystem hier schließlich nicht stören... Geht gut mit diesem Haus hier um. Ansonsten habt ihr hier viele Freiheiten. Viel Spaß!“

Er drehte sich um und verschwand aus der Haustür.

Alle fingen an sich zu unterhalten.
 

Aizen ließ ihnen ihre Zeit und sorgte schließlich für Ruhe.

„Unten befinden sich außer dem Wohnzimmer noch die Küche, ein kleines Bad und zwei Zimmer. Eine Etage höher befinden sich vier Zimmer und zwei Bäder. Welches Zimmer ihr nehmt ist euch überlassen. Teilt euch jetzt selbstständig in Zweiergruppen ein und bezieht eure Zimmer.“

Damit war die Ansprache Aizens schon beendet und fast alle begaben sich in den ersten Stock.
 

Grimmjow stieß im ersten Stock irgendeine Tür auf und betrat das Zimmer. Dieses Zimmer gefiel ihm. Blaue Tapete, einigermaßen Platz, viel Licht, Bilder vom Meer an der Wand und eine schöne weiße Komode. Nur das Doppelbett bereitete ihm etwas Sorge.

In dem Moment betrat auch Ulquiorra das Zimmer. Selbstverständlich nahmen sie sich ein gemeinsamens Zimmer. Von den Espada mochten sie sonst keinen Anderen genug um sich das Zimmer mit der Person zu teilen.

„Sieht doch in Ordnung aus.“

Ulquiorra nickte zustimmend. Ein Doppelbett... Das passte perfekt. So musste Grimmjow etwas näher bei ihm sein, ob er nun wollte oder nicht.
 

Erstmal räumten sie ihre Sachen aus und sortierten sie in die Kommode ein.

Als sie das schließlich getan hatten sahen sie sich im Haus um. Alles war scheinbar liebevoll eingerichtet worden. Überall standen Bilder und Pflanzen und die Möbel waren alle ganz neu und modern. Sie hatten echt Glück gehabt mit dem Zimmer, denn das war genau neben einem Bad und direkt an der Treppe, die ins Wohnzimmer führte, von dem man sofort in die Küche kam.

Außerdem hatten die anderen Arrancar Zimmer in den Farben pink, rosa, grasgrün, grau, orange und gelb. Da war das von Ulquiorra und Grimmjow bei weitem das Schönste, fanden sie.

Nach dem Hausrundgang landeten sie schließlich wieder in ihrem Zimmer.
 

„Und was sollen wir jetzt machen?“

Ulquiorra zuckte nur mit den Schultern.

Der Sexta trat ans Fenster und blickte hinaus, direkt auf den Strand.

„Kommst du mit schwimmen?“

Überrascht blickte Ulquiorra den Blauhaarigen an.

„Schwimmen? Hmm... ich weiß nicht. Eigentlich gehe ich nicht so gerne schwimmen.“

Grimmjow klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter und grinste breit. Der Cuatro bekam dabei ein ganz mulmiges Gefühl.

„Hast wohl Angst deinen perfekten Teint zu ruinieren, ne?“ sagte er neckisch.

„Unsinn... Ich... fühle mich dann immer so nackt...“

Grimmjow lachte laut los.

„Du fühlst dich nackt? Ach komm schon Ulquiorra! Selbst wenn du nackt wärst, du hast doch nichts zu verstecken. Wir sind hier alle Männer, ausgeschlossen Harribel, aber die würde es garantiert auch nicht interessieren wenn du hier splitterfasernackt durch die Gegend laufen würdest. Außerdem kannst du deinen Körper doch zeigen, so schlecht siehst du nicht aus.“

Bei dem Kompliment wäre wohl jeder in Ulquiorras Situation leicht rosa angelaufen, doch Ulquiorra hatte seine Gefühle im Griff.

„Wenn du das sagst...“

„Na siehste! Zieh dich um, creme dich ein und komm dann!“

Grimmjow schnappte sich seine Badesachen und verließ das Zimmer, um sich im Bad umzuziehen. Normalerweise hätte es ihm nichts augemacht, sich vor Ulquiorra umzuziehen, denn da sie beide Männer waren würden sie sich schon nichts weggucken. Doch er kannte Ulquiorra und der hätte sich niemals mit jemand anderen im Raum umgezogen!
 

Nachdem sie umgezogen waren gingen sie zum Strand runter. Der Sand war ganz weich und die Sonne schien warm auf ihre Haut. Starrk lag unter einem Sonnenschirm und döste. Harribel, Nnoitra, Yammy und Szayel befanden sich schon im Wasser und spielten mit einem Ball.

Auch Aizen lag unter seinem Sonnenschirm und ließ sich von Gin eincremen.

Zögerlich lief Ulquiorra mit Grimmjow den Weg zum Wasser entlang. Er schien sich sehr unwohl zu fühlen. Der Sexta half ihm ein wenig indem er die Hand des Anderen nahm. Die neugierigen Blicke der anderen Espada ignorierte der Blauhaarige einfach. Und tatsächlich schien Ulquiorra sich ein wenig wohler zu fühlen.

Grimmjow musste zugeben, dass Ulquiorra wirklich gut aussah. Seine schwarze Badehose, die einen dicken grünen Streifen senkrecht nach unten darüber laufen hatte stand ihm wirklich ausgezeichnet. Die weiße Haut blendete fast in der Sonne, aber Grimmjow fand das zu seiner Überraschung wirklich schön.

Als sie schließlich ins Wasser traten stellten sie fest, dass es angenehm kühl war ohne zu kalt zu sein. Grimmjow musste zugeben, dass dieser Ort wirklich perfekt war.

Ulquiorra an der Hand hinter sich herziehend watete er ins etwas tiefere Wasser. Auch hier war das Wasser noch so klar, dass er bis auf den weißen Sandboden gucken konnte.

Sie schwammen ein Stück von den Anderen weg.
 

„Und, war das jetzt so schlimm? Es fühlt sich doch gut an im Wasser.“

„Es hätte schlimmer sein können...“

Sie sahen sich an und als Grimmjow grinste musste Ulquiorra unwillkürlich auch lächeln. Ja, Grimmjow konnte ihm die Angst nehmen wie kein Anderer. Er fühlte sich einfach so wohl in seiner Nähe.

Unauffällig rutschte Ulquiorra noch ein Stück an Grimmjow heran.

„Komm, wir schwimmen ein Stück!“

Und schon schwamm Grimmjow ins tiefere Wasser. Ulquiorra folgte ihm und musste zugeben, dass es wirklich toll war, durch das Salz so an die Wasseroberfläche gedrückt zu werden. Als würde man schweben...

Und so schwammen sie lange Zeit durch die Wellen.

Irgendwann kamen sie dann wieder an der Stelle an wo sie wieder stehen konnten.

„Das hat Spaß gemacht“, gab Ulquiorra zu.

„Sagte ich doch! Sollen wir mit den Anderen Ball spielen?“

Zögerlich nickte Ulquiorra.

Also gesellten sie sich zu den Anderen.

Ulquiorra stellte sich viel besser an als Grimmjow erwartet hatte. Aber er hatte es ja auch mit dem Cuatro zu tun!
 

Aizen erhob sich und ging so weit ans Meer heran, dass er gerade noch auf dem trockenen Sand stand.

„Drinnen haben wir Essen vorbereitet. Kommt rein, damit wir zusammen Abendessen können.“

Die Espada folgten der Aufforderung.

In der Küche, die auch einen langen Esstisch beinhaltete, saßen die restlichen Espada bereits beim Essen. Die Neuankömmlinge setzten sich einfach in Badekleidung dazu.

Alle schienen sehr gut gelaunt zu sein, was wohl vor allem an dem scheinbar perfekten Urlaub lag. Hier schien einfach alles zu stimmen.
 

Nach dem Essen begaben sich alle auf ihre Zimmer. Auch Ulquiorra wollte gerade die Treppe zum Zimmer betreten als er von Grimmjow am Arm festgehalten wurde.

„Lass uns noch ein wenig schwimmen gehen.“

Ulquiorra konnte nur schwach nicken.

Also folgte er Grimmjow nach draußen, wo die Sonne schon am untergehen war und die schönsten Farben an den Himmel malte.

Sie stiegen ins seichte Wasser und schwammen weiter raus bis sie gerade eben noch stehen konnten.

Schweigend beobachteten sie, wie die Sonne langsam unterging.

Ulquiorra blickte Grimmjow von der Seite an. Langsam legte er zaghaft eine Hand auf seinen Arm. Überrascht schaute der Blauhaarige dem Anderen in die Augen.

Langsam lehnte sich Ulquiorra an den Sexta und legte den Kopf auf seine Schulter.

Grimmjow legte einen Arm um Ulquiorras Hüfte und drückte ihn nähere an sich. Und so standen sie beide beisammen im kühlen Wasser und beobachteten wortlos wie die Sonne endgültig vom Horizont verschwand und es immer dunkler wurde.
 

Schließlich lösten sie sich voneinander und gingen ins Haus. Im Wohnzimmer spielten einige Espada Gesellschaftsspiele und aus einem Zimmer hörte man wie sich zwei Espada lautstark unterhielten.

Nacheinander gingen sie duschen. Als sie schließlich frisch geduscht und umgezogen ins Bett stiegen sahen sie sich kurze Zeit an.

Schließlich zog Grimmjow den Kleineren zu sich, legte seine Arme um ihn und gab ich einen Kuss auf die Stirn.

„Ulquiorra... irre ich mich oder wirst du gerade rot?“

Belustigt schaute Grimmjow in das Gesicht des Schwarzhaarigen.

„Schon möglich...“, gab dieser nur leise von sich und drückte sich enger an den Sexta.

Dieser strich ihm über die Wange und küsste ihn dann zögerlich kurz auf die Lippen.

„Du riechst immernoch ein wenig nach dem Meer. Das gefällt mir.“

Schmunzelnd strich Grimmjow Ulquiorra durch die Haare.

„Du aber auch.“

Mit einem Mal spürte Ulquiorra die Erschöpfung und die Müdigkeit, die nach so einem Tag aber auch kein Wunder war.

„Gehen wir morgen wieder zusammen schwimmen?“

Ein zustimmender Laut seitens Grimmjow.

„Gut... ich freue mich schon...“

Er schmiegte sich an Grimmjow an und war auch schon sofort voller Erwartung auf den nächsten Tag eingeschlafen.
 

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Dank der lieben Kommentare und den Nachrichten von euch bin ich wieder motiviert!

Auch wenn mir langsam die Ideen ausgehen X.x

Immerhin konnte ich jetzt etwas halbwegs interessantes fabrizieren!

AUch wenn der Anfang wirklich langweilig ist...

Schatzsuche

„Ihr seht heute ja alle so munter aus!“

Kein Kommentar.

Die Espada, Aizen und Gin saßen gerade am Frühstückstisch.

Wenn man so in die Runde schaute konnte man feststellen, dass die Meisten wirklich erschlagen aussahen. Was vor allem daran lag, dass Nnoitra nachts noch meinte, er müsse schwimmen gehen.

Leider hatte er dabei vergessen, was Aizen ihnen zuvor mitgeteilt hatte. Nachts wurden wegen der Ströhmungen mehrere Quallen Richtung Strand gespült, deswegen sollte man das Wasser nachts meiden.

Da Nnoitra das, wie gesagt, bereits vergessen hatte endete sein nächtlicher Badeausflug damit, dass er von einer Qualle erwischt wurde. Das hatte natürlich wie verrückt gebrannt, deswegen war er schreiend wieder ins Haus gekommen und hatte dabei alle geweckt.

Aizen hatte ausgesehen als wollte er Nnoitra persönlich den Hals umdrehen. Nicht nur er, alle durchbohrten Nnoitra mit tödlichen Blicken.

Szayel konnte dann feststellen, dass die Qualle nicht tödlich war, was Aizen zu der Aussage verleitete „Nächstes Mal weckt ihr mich nur wenn jemand gerade stirbt.“
 

Jedenfalls saßen die Espada und vor allem Aizen nun mit dicken Augenringen am Frühstückstisch. Nnoitra hatte sich etwas weggesetzt, weil er befürchtete, dass man sich noch für diese Aktion rächen würde.

Die restlichen Espada kauten schweigend an ihrem Frühstück herum.

Szayel schnippte sein Müsli mit dem Löffel durch die Gegend, wobei er Yammy traf, der sich natürlich tierisch darüber aufregte und sofort einen Streit mit Szayel anfing.

Aaroniero ärgerte Nnoitra mit kleinen Sticheleien, was dieser nicht auf sich beruhen ließ und fies zurück feuerte.

Starrk war gar nicht ansprechbar, soweit Grimmjow das beurteilen konnte. Er hatte das Frühstück nicht einmal angerührt und lag auf seinen Armen gestützt mit dem Kopf auf der Tischplatte. Die Anderen beobachteten schweigend das Schauspiel.
 

Aizen klatschte in die Hände. Alle verstummten und Starrk schreckte hoch.

„Wie?... Wo... Wo bin ich hier?“ fragte er völlig desorientiert.

„Ich habe eine Idee, die euch vielleicht aufmuntern kann. Wie wäre es wenn wir eine Schatzsuche veranstalten?“

Schweigen. Alle Espada dachten gerade das Gleiche. 'Schon wieder eine Idee die in Chaos enden wird!'

„Um...“

Gin erhob das Wort.

„Ich denke nicht, dass hier alle Lu-“

„Ausgezeichnet! Ich wusste, dass du hinter mir stehst, Gin! Also schön, in einer Stunde geht es los. Wir treffen uns dann alle vor dem Haus.“

Leicht angesäuert, weil man ihn unterbrochen hatte, wandte sich Gin ab.

Die Espada erhoben sich und begaben sich auf ihre Zimmer.
 

„Was denkt sich dieser Aizen nur? Als würde so ein kindisches Spiel dafür sorgen, dass wir bessere Laune haben!“

Aufgebracht lief Grimmjow im Zimmer auf und ab.

„Wird schon nicht so schlimm werden...“

Ulquiorra saß auf dem Bett und sah Grimmjow dabei zu, wie er unruhig im Zimmer herumlief.

„Nicht so schlimm? Du kennst doch Aizens Ideen und wie das immer ausartet! Das wird eine einzige Katastrophe!“

Der Kleinere erhob sich und stellte sich vor Grimmjow. Dieser konnte gerade noch rechtzeitig stoppen um den Anderen nicht umzurennen.

Nachdem sie sich erst ein paar Sekunden angeblinzelt hatten zog der Sexta den Schwarzhaarigen näher zu sich und schaute auf ihn herab.

Ulquiorra schlang seine Arme um Grimmjows Nacken und reckte sich etwas nach oben. Na, diese Einladung ließ sich ein Jeaggerjaques doch nicht entgehen!

Er legte einen Arm um Ulquiorras Taille und die andere Hand auf sein Schulterblatt.

Sanft legte er seine Lippen auf die des Kleineren. Dieser drückte sich automatisch enger an den Blauhaarigen. Kurz unterbrachen sie den Kuss, sahen sich an.

Verdammt, Ulquiorra hatte wirklich schöne Augen! Lächelnd strich Grimmjow durch die schwarzen Haare und küsste Ulquiorra erneut, dieses mal etwas fester. Freudig wurde der Kuss erwiedert.

Ulquiorra konnte sich nicht daran erinnern sich jemals bei einer anderen Person so wohl gefühlt zu haben. Die Hand des Blauhaarigen strich sanft über sein Schulterblatt. Er löste seine Arme von Grimmjows Nacken und strich ihm über den Rücken.
 

Plötzlich spürte Ulquiorra, wie Grimmjows Zunge über seine Lippen strich.

Verschreckt wich er etwas zurück.

Grimmjow bedachte ihn nur mit einem verwunderten Blick.

„Tut mir Leid. Ich wusste ja nicht, dass du das nicht magst.“

Schnell schüttelte Ulquiorra den Kopf. Oh, das war eine eindeutige Aussage, wie sie selten von Ulquiorra kam.

„Es ist nicht, dass ich das nicht mag. Ich habe mich nur... etwas erschrocken. Ich habe sowas ja noch nie gemacht.“
 

Nachdem er erst ein paar Sekunden gebraucht hatte um zu verstehen was Ulquiorra sagte lachte Grimmjow los und wuschelte dem Kleineren durch die Haare. Neckend küsste er ihn auf die Nasenspitze und die Stirn.

„Ich dachte schon du findest das eklig!“

Wieder dieses Kopfschütteln!

Der Cuatro war manchmal einfach zu süß!

Er wollte sich gerade runterbeugen und den Anderen wieder küssen als die Tür aufflog.

Erschrocken wichen die beiden Espada auseinander, als Harribel das Zimmer betrat.
 

„Stör ich?“

Beide schüttelten den Kopf, als ihnen etwas auffiel.

„Was soll denn das Outfit?“

Harribel trug ein rotes Kopftuch, eine Augenklappe und ein rot-weiß gestreiftes Kleid.

„Zieht das hier an“, sie warf Grimmjow eine Tasche mit Kleidung zu, „Aizen möchte, dass wir alle etwas passendes zur Schatzsuche tragen. Er hat die Mannschaften in rot und blau eingeteilt. Wenn ihr euch umgezogen habt kommt nach draußen.“

Sie verließ das Zimmer und schloss die Tür.
 

„Wer guckt zuerst wie die Outfits aussehen?“

Beide starrten sich an, bis sich schließlich Grimmjow erbarmte und die Kleidung aus der Tasche zog.

Er beförderte rot-weiß gestreifte Sachen zutage, auf denen „Ulquiorra“, und blau-weiß gestreifte Sachen auf denen „Grimmjow“ stand.

„Wo bekommt der Kerl eigentlich immer so etwas her?“

Schulterzucken.

„Na dann wollen wir mal...“

Grimmjow verließ mit seinen Sachen das Zimmer und zog sich im Bad um.

Das durfte doch nicht wahr sein! Er trug nun weiß-blau gestreifte Shorts, ein weißes Muskelshirt, eine Augenklappe und ein blaues Kopftuch. Sah das schrecklich aus! Damit konnte er doch nicht vor die Tür gehen!

Nach langem hin und her überlegen verließ es doch das Bad. Schließlich mussten ja alle so peinliche Outfits tragen...
 

Auf dem Weg nach unten traf er auf Ulquiorra.

Dieser trug ein weißes T-shirt, rot-weiß gestreifte Shorts und einen Degen an der Seite.

Toll, Ulquiorras Kleidung sah nicht halb so schlimm aus wie seine eigene. Und irgendwie stand sie ihm auch...

Gemeinsam gingen sie nach draußen, wo schon fast alle da waren.

Nur Starrk fehlte noch.

Aizen hatte sich wie CAPTAIN Jack Sparrow angezogen, was in dieser Hitze aber unglaublich ungemütlich sein musste. Und daneben Gin als William Turner.

Zu Grimmjows Beruhigung sahen die anderen Espada genau so blöd aus wie er.
 

Schließlich trudelte auch Starrk ein.

„So, jetzt sind wir vollständig.“

Ja, das hatte er gut erkannt...

„Wie ihr seht seid ihr schon in Teams eingeteilt.“

Langsam sortierten sich die Roten und die Blauen.

In der blauen Mannschaft waren Grimmjow, Barragan, Starrk, Aaroniero und Zommari.

Die rote Mannschaft bestand aus Ulquiorra, Harribel, Nnoitra, Szayel und Yammy.

„Hey, das ist unfair, ihr habt Harribel und Ulquiorra!“

„Na und? Dafür haben wir aber auch Nnoitra und Yammy...“

„Stimmt auch wieder...“

Die angesäuerten Blicke der Beiden ignorierend vergab Aizen einen Umschlag an Ulquiorra und einen an Starrk.

„In diesen Umschlägen sind eure Aufgaben. Wer als erster am Ziel ist darf sich jeweils einen aus der Verlierermannschaft als seinen persönlichen Diener für heute und morgen aussuchen.“

Oh ja, das war ein Preis nach dem Geschmack der Espada! So einen Lakai war doch immer mal für etwas nützlich!
 

„Der Gruppenanführer bewahrt immer die Umschläge auf. Man erkennt ihn daran, dass er einen Degen trägt.“

Das traf auf Ulquiorra und Starrk zu.

„Ihr müsst mit der vollständigen Gruppe ins Ziel kommen, sonst zählt das nicht.“

Alle nickten.

„Gut, dann kann das Spiel losgehen!“

Beide Teamführer öffneten den ersten Umschlag.
 

Gehe zur Bergquelle
 

Die Teams setzten sich in Bewegung.

Da keiner der Espada bisher auf die Idee gekommen war, die Insel zu erkunden, stellte sich die Suche schon als schwierig heraus.
 

Beim roten Team:
 

Ulquiorra ging voran, die anderen Folgten schweigend. Es gab weder Wege noch sonst einen Hinweis wo die Quelle sein könnte. Also irrte die Truppe durch den Wald.

„Ich glaube wir müssen hier lang. Weibliche Intuition.“

Harribel zeigte in irgendeine Richtung.

„Als ob du damit Recht hast. Frauen haben keinen Orientierungssinn.“

Harribel durchbohrte Nnoitra mit ihrem Blick.

„Als hätten Männer mehr Ahnung... Schlag du doch eine Richtung vor!“

Nnoitra zeigte genau in die entgegengesetzte Richtung.

Seufzend stand Szayel vor den beiden.

„Und was jetzt? Ulquiorra, du bist Teamführer. Wo gehen wir lang?“

Ulquiorra hatte eigentlich gehofft nicht zwischen die Fronten zu geraten.

Er besah den jeweiligen Weg, den seine Teammitglieder vorschlugen.

„Ich denke wir nehmen Harribels Weg.“

Mit einem triumphierenden Gesichtsausdruck ging Harribel voraus, Nnoitra schlurfte hinterher.
 

Nach ein paar Minuten merkten sie, wie es langsam bergauf ging, so wie der gute Freund von Aizen es vorrausgesagt hatte.

„Siehst du, wir sind auf dem richtigen Weg! Sag nochmal, dass Frauen keinen Orientierungssinn haben!“

Nnoitra knirschte nur beleidigt mit den Zähnen.

Man konnte ein leises Plätschern hören.

Bald sah man ein dünnes Rinnsal, dass sich den Berg herunter schlängelte.

Das Rauschen wurde immer lauter, bis sie schließlich die Quelle erreichten.

An einem Baum in der Nähe der Quelle hingen zwei rote Umschläge, die man wegen ihrer Farbe leicht sah.

Ulquiorra nahm einen Umschlag und öffnete ihn.
 

Beim blauen Team derweil:
 

„Nein wir gehen da entlang!“

„Ich sagte doch schon, es ist mir egal was du denkst! Wir gehen den anderen Weg!“

„Das kannst du vergessen! Ich höre doch nicht auf dich!“

„Starrk, sag mal was! Schließlich bist du der Teamführer...“

Starrk lehnte an einem Baum, während sich Grimmjow und Zommari über den richtigen Weg stritten und Barragan nur stumm daneben stand.

„Lasst uns doch einfach eine Runde schlafen.“

Aufgebracht schrien sie nun Starrk an.

„Wir wollen doch nicht gegen DIE verlieren!“

„Wie kannst du nur so faul sein? Willst du nicht auch einen persönlichen Diener?“

„Sagt mal, weiß vielleicht einer von euch wo Aaroniero ist?“

Alle verstummten sofort.

„Er war gerade noch hinter uns...“
 

Das rote Team hatte nun schon viele Stationen hinter sich:
 

Ulquiorra hob den Stein hoch und wie zu erwarten war fand er einen roten Umschlag.
 

Begebt euch zu dem Baum
 

Ratlos sahen sich die Gruppenmitglieder an.

„Hier stehen doch überall Bäume...“

„Irgendwie komme ich mir verarscht vor.“

Sie liefen erst planlos durch den Wald und hielten Ausschau nach dem Brief.

Irgendwann blieb Ulquiorra stehen. Die Anderen taten es ihm gleich.

„So kann das nicht richtig sein. Aizen würde so etwas nie schreiben wenn da nicht ein Trick hinter stecken würde.“

Alle nickten.

„AAH!!“

„Was ist los Nnoitra? Hast du dir was getan?“

Nnoitra schüttelte den Kopf.

„Ich hab's! Der Brunnen hinter unserem Haus! Da ist ein Baum drin eingemeißelt! Das muss es sein.“

Und so machten sich alle schnell auf den Weg zum Brunnen.
 

Wieder beim blauen Team:
 

„Leute... wo sind wir eigentlich?“

„Was fragst du uns? Ich dachte du wüsstest wo wir uns befinden.“

Sichtlich demotiviert stapfte das blaue Team durch den Wald. Sie hatten die erste Aufgabe immernoch nicht gelöst.

„Wartet mal bitte, ich glaube ich stecke fest.“

„Na und? Ist doch nicht unser Problem wenn du so blöd bist, Zommari.“

„Hör auf solche Sachen zu sagen und hilf mir hier lieber raus.“

Zommari steckte schon knietief im Schlamm.

Die Anderen wandten sich ab.

„Wir sind eh nicht mehr vollständig. Auf einen weniger kommt's auch nicht mehr an.“

Und so liefen sie weiter.

„Hey! Ihr könnt mich doch nicht einfach stecken lassen!..... HEY! ... Hallo? Seid ihr noch da?....“

Irgendwann hörten sie ihn nicht mehr.
 

Als sie gerade merkten, dass es bergauf ging stellte sich ihnen jemand in den Weg.

Es war niemand anderes als William Turner... naja... Gin.

„Hey ya!“

„Was willst du?“

„Ich dachte mir, ich zeige euch den Weg hier raus. Die Anderen sind schon am Brunnen und haben somit gewonnen.“

Flüche erfüllten die Luft.

„Wo sind denn die anderen beiden?“

„Haben wir verloren.“

Erst sahen sie sich gegenseitig an. Dann zuckten sie mit den Schultern.

Missmutig folgten sie Gin, der sie innerhalb von Minuten wieder zurückbrachte.
 

Das Gewinnerteam saß schon am Strand, wo ein langer Tisch aufgebaut war, und war am Essen.

Die Anderen setzten sich dazu.

„Wo sind die Zommari und Aaroniero?“

„Zurückgeblieben.“

Keinen schien es wirklich zu stören, denn alle redeten munter weiter.

Grimmjow saß neben Ulquiorra.

„Wir haben nicht mal eine Station geschafft. Zwei sind uns verloren gegangen. Barragan wurde von so einer komischen Biene gestochen, deren Stich mittlerweile richtig angeschwollen ist. Und Starrk hat sich in Brennesseln gelegt, weswegen er jetzt kleine Brandblasen am Bein hat.“

Ulquiorra schmunzelte. Was für eine Chaostruppe.

„Bei uns hat alles gepasst. Wir haben gut zusammengearbeitet. Auch wenn sich Szayel erst verlaufen hat, aber wir haben ihn schnell wiedergefunden.“
 

Nach dem Essen gingen alle auf ihr Zimmer.

Zuerst gingen sie duschen und zogen sich wieder ihre eigenen, viel schöneren und bequemeren Sachen an.

„Ulquiorra, hast du dich denn nicht eingecremt?“

„Huh? Ich glaube das habe ich vergessen...“

Grimmjow grinste und gab Ulquiorra einen Kuss auf die Nasenspitze.

„Du hast da einen ganz leichten Sonnenbrand. Zieh mal dein Oberteil aus, ich habe etwas gegen Sonnenbrand dabei.“

Unsicher blickte Ulquiorra den Größeren an.

„Ist es dir unangenehm dich mit nacktem Oberkörper vor mir zu zeigen?“

Ulquiorra blickte zur Seite.

„Ich... ich denke, dass du mich dann nicht mehr schön findest.“

Grimmjow konnte nicht anders als ihn ungläubig anzustarren.

Langsam ging er auf Ulquiorra zu und umarmte ihn.

„Wie könnte ich dich nicht mehr schön finden?“ flüsterte er leise in Ulquiorras Ohr.

Dieser bekam eine Gänsehaut.

„Weil viele sagen, dass meine Haut nicht schön ist.“

Der Blauhaarige sah in Ulquiorras Augen und sah, dass er es ernst meinte.

„Unsinn...“

Er packte den Reißverschluss von Ulquiorras Jacke und zog ihn langsam herunter. Interessiert beobachtete er Ulquiorras Reaktion. Es schien ihm wirklich unangenehm zu sein. Das leichte Rot auf seinen Wangen wirkte etwas dunkler als zuvor.

Schließlich hatte er es geschafft die Jacke von Ulquiorra komplett zu öffnen. Er streifte die Jacke von den Schultern des Kleineren und ließ sie einfach zu Boden fallen.
 

Lange begutachtete er den Oberkörper des Anderen. Er war gut durchtrainiert, natürlich, man sprach hier ja schließlich von Cuatro. Die 4 auf seiner Brust hob sich sehr von der weißen Haut ab.

Ulquiorra blickte beschämt zur Seite.

Grimmjow umarmte ihn und küsste Ulquiorra vom Hals bis zum Schlüsselbein.

„Du bist schön, Ulquiorra. Hör nicht immer auf das was andere dir sagen.“

Ulquiorra sah endlich wieder auf.

Seinen Blick wusste Grimmjow nicht zu deuten.

„Soll ich dich jetzt eincremen?“

Zögerlich nickte der Schwarzhaarige.
 

Also holte Grimmjow die Creme heraus und begann Ulquiorra vorsichtig einzucremen.

Zwischendurch konnte er nicht widerstehen und musste Ulquiorras Haut küssen.

Ulquiorra schien es nicht unangenehm zu sein, zumindest so weit der Sexta das beurteilen konnte.

Als er schließlich fertig war und er die Creme wegstellte fragte er Ulquiorra: „Und, kann ich noch etwas für dich tun? Schließlich bin ich als Verlierer dein Diener.“
 

Der Schwarzhaarige zog den Sexta zu sich und umarmte ihn.

„.... mach nochmal das von heute morgen...“

Die Worte hatte er so leise ausgesprochen, dass Grimmjow sie nur mit Mühe verstehen konnte.

Dafür freute er sich nur umso mehr.

Erst küsste er Ulquiorra ganz sanft. Küsste seinen Hals runter und wieder hoch.

Kurz löste er sich von ihm.

„Bist du sicher, dass du das willst?“

Als Antwort drückte Ulquiorra seine Lippen auf die des Anderen.

Der Blauhaarige spürte, wie Ulquiorras Zunge zögerlich über seine Lippen strich.

Halb in den Kuss lächelnd öffnete er seine Lippen einen Spalt.

Zaghaft ließ der Schwarzhaarige seine Zunge zwischen die Lippen fahren. Nun konnte Grimmjow auch nicht mehr untätig bleiben. Er umspielte die Zunge des Kleineren, was diesen nur umso mehr anstachelte mehr zu erkunden.

Als sie sich schließlich trennten küsste Grimmjow den Hals von Ulquiorra herunter, übers Schlüsselbein und seiner Brust. Als er über die 4 leckte spürte er eine Hand auf seiner Schulter.
 

Das ließ ihn aufblicken, direkt ins Gesicht Ulquiorras. Dieser blickte beschämt zur Seite.

„Es wäre mir lieber... wenn wir das für heute so belassen.“

Grimmjow richtete sich auf. Etwas enttäuscht war er schon, aber er wollte Ulquiorra auf keinen Fall zu etwas drängen das er nicht wollte. Also nickte er, hob Ulquiorras Jacke auf, legte sie ihm über die Schultern und umarmte ihn.

„Ich lasse dir gerne so viel Zeit wie du brauchst.“

Ulquiorra berührte mit seinen Lippen kurz die von Grimmjow.

„Danke“, flüsterte er.

Grimmjow lachte, hob Ulquiorra hoch und legte ihn ins Bett.

„Manchmal bist du echt süß, Ulquiorra.“

Verwirrt blinzelte der Schwarzhaarige den Größeren an.

Dieser legte sich auf seine Seite des Bettes und zog Ulquiorra in seine Arme.

„Süß?“

„Ja, unglaublich süß“, bestätigte er nochmal.

Das L-Wort

„Ein Ball?“

Pures Entsetzen zeigte sich in den Gesichtern der Arrancar.

Sie waren nun schon einige Tage wieder in Hueco Mundo. Der Abschied von der Insel war sehr tränenreich gewesen.

Nicht aufgrund der Tatsache, dass sie Zommari und Aaroniero bisher nicht wiedergefunden hatten (der Freund von Aizen wollte Bescheid geben wenn er sie fand, aber Aizen schien das herzlich wenig zu interessieren), sondern weil sie in den Augen jedes Espada eine wahre Trauminsel war.

Als sie wiederkamen und schon die ersten Espada anfingen zu schwärmen taten sich alle Arrancar (und Tousen), die nicht mitgekommen waren zusammen und protestierten. Sie wollten auch mal von einem besonderen Event betroffen sein.

Nach langen Protesten gab Aizen den Widerstand auf und zog sich zurück um sich eine Entschädigung einfallen zu lassen.
 

Nach Tagen war ihm endlich etwas eingefallen und jetzt standen sie alle in der großen Halle und starrten Aizen, der gerade seinen Plan enthüllt hatte, entsetzt an.

„Ja, ein Ball! Ich dachte mir, weil wir auf der Insel besonders das Gefühl der Gemeinschaft erlebt hatten sollt ihr das auch. Was wäre dazu besser geeignet als ein Ball, wo ihr mit einem Partner hingehen müsst?“

Betretenes Schweigen. Es war allseits bekannt, dass es kaum Frauen in Las Noches gab. Wenn man also mit einem Partner kommen musste, bedeutete das...

„Müssen wir denn auch mit unserem Partner tanzen und Zeit verbringen?“

Diese äußerst wichtige Frage kam von Gin. Gespannt blickten alle zu Aizen.

„Natürlich. Sonst wäre das ja nicht wie ein Ball!“

Das löste ein unruhiges Gemurmel aus.

Mit jemanden auf einem Ball zu gehen war ja nicht so schlimm, sofern man so wenig Zeit wie möglich miteinander verbrachte. Doch wenn man zwingend miteinander tanzen musste...
 

„Wie soll das gehen wenn wir so wenige weibliche Arrancar haben?“

Vorsichtig fragte Tousen nochmal nach, doch die darauffolgende Antwort überraschte niemanden.

„Na dann müssen halt die, die keine abbekommen haben zusammen gehen...“

Der machte es sich ja wieder mal leicht!

Natürlich, er war Aizen. Er konnte jedem weiblichen Wesen in Las Noches befehlen mit ihm auf den Ball zu gehen.

„Für diesen Anlass werde ich die große Halle schmücken lassen. Ich erwarte von euch, dass ihr in angemessener Kleidung erscheint! Der Ball findet in 3 Tagen statt. Bis dahin seid ihr alle verpflichtet, einen Tanzkurs zu besuchen. Wann die Stunden stattfinden ist am schwarzen Brett ausgehangen. Tanzpartner werden von Szayel zur Verfügung gestellt.“

Bei der Bemerkung blickten sich alle gegenseitig unsicher an.

„Sonst noch Fragen? Gut, dann könnt ihr jetzt gehen.“

Sofort strömten alle Arrancar aus der Halle.
 

Grimmjow und Ulquiorra liefen gemütlich nebeneinander her, auf dem Weg zum schwarzen Brett.

Genau genommen gab es in Las Noches aufgrund der Größe des Schlosses 58 schwarze Bretter. Sie hingen auf den Gängen, hauptsächlich in den Hauptgängen.

Auf ihnen stand immer, wann die nächste Versammlung war (wenn man es nicht persönlich mitgeteilt bekam) oder wenn sonst irgendwas interessantes anstand. Mittlerweile hingen dort auch die Zimmer der Espada aus, die aufgrund der Renovierung in ein anderes Zimmer umziehen mussten. Ulquiorras und Grimmjows Zimmer waren nämlich die ersten beiden gewesen. Für die anderen Espada ging der ganze Stress jetzt erst los oder war gerade eben zuende.
 

Auf dem Weg zum schwarzen Brett regte sich Grimmjow mal wieder über Aizen auf.

„Was denkt er nur wer er ist? Na schön, dann ist er halt der Chef hier, aber er hat trotzdem nicht das Recht, uns so etwas anzutun! Das ist absolut unwürdig! Ein Jeaggerjaques tanzt nicht! Niemals!“

Beschwichtigend legte Ulquiorra eine Hand auf Grimmjows Arm.

„Aber der Ball ist in 3 Tagen. Dann ist er auch wieder vorbei. Der Ball wird in eine Katastrophe ausarten und Aizen wird niemals wieder so etwas veranstalten.“

Sie blieben vor dem Brett stehen.

Grimmjow nickte auf Ulquiorras Worte hin und zog diesen näher zu sich um ihm schnell einen Kuss auf die Lippen zu hauchen.

Schnell wandte sich Ulquiorra wieder ab. Er war absolut dagegen, dass Grimmjow sowas in der Öffentlichkeit tat. Dem Blauhaarigen interessierte das Gerede der Leute wenig und wäre Ulquiorra damit einverstanden gewesen hätte er offiziell bekannt, dass sie beide mehr als nur Freunde waren.

Doch Ulquiorra weigerte sich und war immer darauf bedacht, bloß nicht zu viel Kontakt mit Grimmjow zu haben wenn sie in der Öffentlichkeit waren.

Gerüchte, dass die Beiden etwas miteinander hatten machten seit dem Tag die Runde, als Grimmjow mit Ulquiorra an der Hand zum Strand herunterging.

Der Schwarzhaarige ärgerte sich immernoch darüber, dass er das so leichtsinnig geschehen lies.
 

„Der Tanzkurs ist ja dreimal am Tag! Will der uns umbringen?“

Der Sexta Espada hatte mittlerweile einen Blick auf den Plan geworfen. Sich dreimal am Tag zum Volldeppen machen... was für rosige Aussichten!

„Komm wir gehen etwas essen.“

Der Schwarzhaarige nickte und folgte ihm.

Auf dem Weg in die Küche war Harribel mit Sonido an ihnen vorbeigehetzt.

Kam es ihnen nur so vor oder hatte sie zur Abwechslung mal einen wirklich mordlustigen Ausdruck im Gesicht?

Ihr folgte eine Horde Arrancar, ebenfalls mit Sonido, die sie alle zu ihrer Ballpartnerin machen wollten.

Was hatte Aizen da nur ausgelöst?
 

In der Küche kramten sie die Zutaten für Spaghetti Bolognese raus und Grimmjow begann zu kochen. Ulquiorra stand daneben und schaute interessiert zu.

Seit einiger Zeit zeigte dieser nämlich Interesse am Kochen! Er liebte Grimmjows Essen, wollte aber nicht ständig von ihm bekocht werden. Deswegen stand er nun immer dabei und guckte sich den einen oder anderen Trick beim Kochen ab.

Als sie schließlich beim Essen saßen stellte Grimmjow die Frage, die er sich bis jetzt verkniffen hatte.

„Du gehst doch mit mir zum Ball, oder?“

Er wusste ja schließlich, dass Ulquiorra nicht so viel Kontakt mit ihm haben wollte.

Der Kleinere sah von seinem Essen auf. Einige Sekunden sah er seinen Gegenüber an.

„Von mir aus. Aber bitte unterlasse Aktionen wie die am schwarzen Brett.“

Grimmjow nickte. Mit der Bedingung hatte er schon gerechnet. Aber er würde sich daran halten, schließlich wollte er nicht, dass Ulquiorra sich unwohl fühlte.
 

„Sag mal... wir sind doch zusammen, oder?“

Überraschung war in Ulquiorras Blick zu lesen.

„Wie kommst du dazu diese Frage zu stellen? Merkst du das nicht von selbst?“

Grimmjow schüttelte den Kopf.

„Nein, darauf wollte ich eigentlich nicht hinaus... Ich meinte eigentlich...um...“

Verständnislos sah Ulquiorra den Blauhaarigen an. Normalerweise sagte dieser doch geradeheraus was er wollte. Dass er jetzt so herumstotterte passte gar nicht zu dem Sexta.

„Grimmjow, was möchtest du mir mitteilen? Drück dich deutlicher aus!“

Der Angesprochene seufzt und nickte.

„Es ist nur... Normalerweise sagt man sich doch, wenn man zusammen ist, dass man... na dass man sich liebt. Das habe ich von dir bisher aber noch nie gehört.“

Schweigen.

Ulquiorra wickelte seine Spaghetti um die Gabel.

„Ich habe es auch noch nie von dir gehört...“

Er schaute noch nicht einmal auf!
 

Grimmjow legte seine Hand unter das Kinn des Schwarzhaarigen und zwang diesen, ihm in die Augen zu sehen.

„Ulquiorra. Ich liebe dich.“

Der Andere schluckte. Sagte nichts dazu.

Nach einer Ewigkeit, so schien es Grimmjow, nahm Ulquiorra die Hand des Blauhaarigen von seinem Kinn und fuhr damit fort, seine Spaghetti aufzurollen und zu essen, wobei er den Blick des Anderen mied.

Grimmjow wartete. Minutenlang.

„Willst du dazu nichts sagen?“

Ulquiorra seufzte und legte sein Besteck weg.

„Grimmjow, ich kann nicht. Noch nicht.“

Diese Worte hatten gesessen!

Der Sexta Espada stand auf und musste sich kontrollieren um den Anderen nicht anzuschreien oder den Tisch umzuschmeißen.

„Wenn das alles ist was du zu sagen hast...“

Mit diesen Worten verschwand er aus der Küche und lies einen unglücklich dreinblickenden Ulquiorra zurück.
 

Verdammt, er wollte Ulquiorra doch zu nichts drängen! Warum hatte er das gerade gesagt?

Schon lange hatte er sich die Frage gestellt, ob Ulquiorra dasselbe für ihm empfand wie er für ihn. Doch diese Worte gerade...

Grimmjow schnaubte. Es war doch verständlich, dass man sowas wissen wollte!

Aufgebracht betrat er sein Zimmer und schmiss die Tür hinter sich zu.

Er wollte sich gerade auf einen Sessel schmeißen, da klopfte es an der Tür. Knurrend ging der Blauhaarige zur Tür und öffnete sie.

Überrascht blickte er in das Gesicht von Harribel.

Diese war ganz außer Atem und schien mehr als glücklich zu sein ihn zu sehen.

„Diese Idioten belagern meinen Raum! Kann ich mich bei dir verstecken?“

Nickend trat Grimmjow beiseite um sie reinzulassen.
 

Immernoch saß der Schwarzhaarige in der Küche, starrte auf sein Essen, das noch nicht einmal halb verzehrt war.

Warum versaute er es sich denn nur immer wieder?

Nach dieser Aktion würde er sogar damit rechnen, dass Grimmjow ihm den Rücken zuwenden würde.

Warum war er nur so verdammt dumm gewesen?

Diese Worte zu erwidern konnte doch nicht so schwer sein!

Es war echt zum verzweifeln!

Ulquiorra stand auf und stellte die beiden Teller auf die Arbeitsplatte.

Natürlich mochte er Grimmjow. Er fühlte sich so wohl in seiner Nähe und würde am liebsten 24 Stunden am Tag an seiner Seite verbringen.

Der Schwarzhaarige wusste einfach seine Gefühle nicht zu deuten.

War das Liebe? Dieses komische Gefühl das er immer hatte wenn Grimmjow in seiner Nähe war?
 

Mittlerweile laberte Harribel ihn schon seit gefühlten 5 Stunden die Ohren zu. Eigentlich war es gerade mal eine Stunde. Bald müsste er zum Tanzkurs...

„... und deswegen verstehe ich nicht, was für ein Problem er hat! Würde er mich lieben hätte er mich als erster gefragt ob ich mit ihm zum Ball gehe. Aber stattdessen lehnt er sich zurück und sagt nichts! Starrk ist so ein Idiot!“

Manchmal merkte man wirklich extrem, dass Harribel eine Frau war. Auch wenn diese Phasen nur sehr selten waren, weil sie sich meistens bei allem heraushielt...

Ja, auch Harribel war eine Frau mit ganz normalen Frauenproblemen!

„Erm... wir sollten langsam mal zum Tanzkurs...“

Nickend stand Harribel auf und gemeinsam gingen sie zum Tanzkurs.
 

Szayel wartete schon. Es waren schon ein paar anwesend, doch es fehlten immernoch einige.

Nach und nach trudelten die Anderen ein, bis sie schließlich vollständig waren.

„Also schön. Was ihr hier seht ist meine neueste Erfindung. Ich nenne sie Shingyou.“

Er zeigte auf Puppen, die in etwa menschengroß waren. Sie waren ganz weiß, trugen keine Kleider und hatten weder Haare noch Gesichter. Sie wirkten als wären sie ein Dekoartikel aus Porzellan.

Sie standen auch genau so reglos im Raum.

„Gut. Ihr beiden, zeigt unseren Anfängern wie man Rumba tanzt!“

Zwei der Puppen bewegten sich, während die passende Musik im Hintergrund erklang.

Sie machten die Schritte vor, zeigten auf Szayels Befehl hin nochmal alles langsam und genau.

Schließlich bekam jeder so eine Puppe und musste mit ihr üben.

Zu Grimmjows Überraschung stellte er sich verglichen mit den Anderen gar nicht so dumm an.

Die Puppen waren ausgezeichnete Tanzpartner und machten alles genau so mit wie man es wollte.

Während er mit der Puppe tanzte wollte er sich unbedingt zu Ulquiorra umdrehen, der ein Stück weiter hinter ihm tanzte.

Doch er ermahnte sich selbst und fuhr stur mit den Übungen fort.

Sollte Ulquiorra doch sehen was er davon hatte!
 

Nach dem Tanzunterricht kehrte er sofort in sein Zimmer zurück.

Den Rest des Tages blieb er dort und verlies es nur um zu einer weiteren Tanzstunde am Abend zu gehen.

Auch die nächsten Tage wechselte er kein Wort mit Ulquiorra und ging diesem so gut es ging aus dem Weg.

Am Morgen des Balltages hatte er es sogar geschafft, sich anständige Kleidung zu besorgen. Alle erzählten schon davon, was sie anziehen wollten. Die Frauen erzählten von schicken Kleidern und die Männer von teuren Anzügen.
 

Seufzend verlies Grimmjow Starrks Zimmer. Endlich Ruhe!

Weil ihm Harribel auch die anderen Tage auf die Nerven gegangen war hatte er sich dazu entschlossen, den Streit zwischen ihr und Starrk zu schlichten. Dabei ist ihm klar geworden, dass beide absolute Sturschädel sind!

Nach geschlagenen 4 Stunden hatten sie sich wieder zusammengerauft und Grimmjow war- glücklich über die gewonnene Freiheit- sofort abgehauen.

Jetzt war es schon fast Abend. Langsam sollte er sich fertig machen gehen...
 

Schließlich stand er geduscht und umgezogen vor der Tür seiner Verabredung.

Er trug nun einen schwarzen Anzug mit einem roten Hemd und einer schwarzen Krawatte. Auch wenn das jedem bekannt sein dürfte aber... er sah gut aus!

Er klopfte an die Tür.

Sie wurde einen Spalt breit geöffnet.

„Ach da bist du ja schon“, sagte Apache.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Fortsetzung folgt....
 

Fuuuuh, endlich wieder ein neues Kapitel!

Sorry, ich bin momentan durch die Schule so beschäftigt, dass ich zu nichts komme X.x

Ich hoffe mal ihr findet das Kapiteel in Ordnung... es kann halt nicht alles immer heile Welt sein, ne~
 

Szayels Erfindung heißt "Shingyou"

Die gibt es nicht wirklich, das ist meine Eigenkreation

Aus dem Japanischen Wort "Shi" für Tod und "Ningyou" für Puppe

Nein, das sind keine "Todespuppen", sondern "leblose Puppen". Ich fand nur diesen Wortmix so lustig xD
 

So, im nächsten Kapitel gehts mit dem Ball weiter ^.~

Bis dann~

Wenn man zu seinen Gefühlen steht

Ein prüfender Blick glitt an seinem Körper auf und ab.

Auch wenn er sonst nichts dagegen hätte, aber im Moment war es ihm sehr unangenehm.

„Du hast dich ja richtig herausgeputzt! Hätte ich gewusst, dass du im Anzug so gut aussiehst hätte ich dich schon viel früher gefragt.“

Grimmjow erntete einen anerkennender Blick von Apache.
 

Niemals wäre er von selbst auf die Idee gekommen, mit einem anderen Partner als Ulquiorra zum Ball zu gehen.

Doch da Ulquiorra den Blauhaarigen immernoch ignorierte wusste dieser nicht so genau, ob er immernoch mit dem Cuatro zum Ball gehen sollte.

Genau in dem Moment war Apache gekommen und hatte ihn gefragt, ob er sie begleiten wolle.

Klar, warum nicht? Erstens war Apache eine Frau, dazu noch eine sehr begehrte und zweitens war sie gar nicht so schlimm, solange sie ihre Klappe hielt.
 

„Also, wollen wir los?“

Grimmjow brummte nur zustimmend.

Apache trug ein silber-weißes Trägerkleid, das ihr bis knapp über die Knie ging und sehr figurbetont geschnitten war.

Dazu trug sie hohe silberne Schuhe, mit denen sie fast so groß war wie Grimmjow.

„Du könntest ruhig auch mal was zu meinem Outfit sagen, schließlich brauchte ich Stunden um mich fertig zu machen!“

Genervt seufzte Grimmjow. Weiber! Alle gleich! Warum verbrachten die immer Stunden im Bad?

Er selbst hatte gerade mal eine halbe Stunde gebraucht, aber das lag auch daran, dass seine Haare zuerst einfach nicht richtig sitzen wollten.

„Jaja siehst super aus...“

Beleidigt über das halbherzige Kompliment stolzierte Apache vorraus.
 

Immerhin war Grimmjow genug Gentleman um ihr die Tür zur großen Halle aufzuhalten.

Als er eintrat staunte er nicht schlecht, Aizen hatte nicht zu viel versprochen!

In der Halle hingen Girlanden in silber-blau. Eine kleine Bühne fand am anderen Ende ihren Platz. Im Moment spielte eine unbekannte Band, die aus ebenso unbekannten Wesen in menschlicher Gestalt bestand, aber eine unglaublich gute Bühnenshow präsentierte.

Vor der Bühne war ein großer Bereich wo man tanzen konnte.

Und dahinter viele kleine Zweiertische, auf denen Kerzen und Rosen standen.

Das wichtigste stand links, das Buffet! Hier fand man alles worauf man Lust hatte.

Da Grimmjow und Apache schon spät waren stand bereits der Nachtisch auf einem Tisch daneben. Der Nachtisch bestand aus einem Riesenkuchen mit 4 Stockwerken und einen riesigen Schokofonduebrunnen.

Sah doch schon mal ganz gut aus!
 

Apache und Grimmjow betraten die Halle.

Auf der Tanzfläche tanzten bereits Harribel und Starrk.

Einige Pärchen hatten sich dazu gesellt, doch die meisten, vor allem die Pärchen, die aus 2 Männern bestanden, saßen einfach nur an den Tischen, aßen, hörten Musik oder schauten den Anderen beim Tanzen zu.
 

„Komm, wir tanzen!“

Apache wollte ihn in Richtung Tanzfläche ziehen.

„Nein, erstmal muss ich was essen.“

Seine Begleiterin wandte sich schmollend ab.

Achselzuckend ging Grimmjow zum Buffet und ließ Apache einfach an einem Tisch zurück.

Er wollte sich gerade einen Teller nehmen, als ihn eine tadelnde Stimme innehalten lies.
 

„Ich dachte schon du kommst gar nicht mehr. Du bist ja reichlich spät.“

Grimmjow drehte sich um und erblickte Aizen, der mit Gin an der Hand vor ihm stand.

Moment... mit Gin an der Hand?

Irritiert blickte Grimmjow auf die verschlungenen Finger der beiden.

Dass Gin und Aizen zusammen waren wusste Grimmjow ja, aber dass sie das so öffentlich machten... schließlich wussten davon nicht alle. Bis jetzt zumindest...

„Gin wollte unbedingt, dass wir uns öffentlich zueinander bekennen“, antwortete Aizen auf den irritierten Blick.

„Achso... hmm. Herzlichen Glückwunsch.“

Er wollte sich schon abwenden, als ihm noch etwas einfiel.

„'Tschuldige, dass ich so spät bin, aber Apache brauchte etwas länger...“

Dann wandte er sich ab und schaufelte sich Essen auf den Teller.

Auch Aizen und Gin entfernten sich wieder, wobei man von Gin nur ein abwertendes „Weiber...“ und von Aizen ein leises Lachen hören konnte.
 

Als der Teller so voll war, dass wirklich nichts mehr von Teller zu sehen war ging Grimmjow zurück zu den Tischen. Auf halben Weg zum Tisch blieb er stehen.

„Nein, ich möchte das nicht. Lass das...“

Ulquiorra drückte die Hand Nnoitras von sich weg.

Grimmjows Hand mit dem Teller find gefährlich an zu zittern.

Da war Ulquiorra also mit Nnoitra gekommen... Der sollte sich nur einmal wagen, Ulquiorra anzufassen, dann würde ihn Grimmjow zeigen wo der Frosch die Locken hat!
 

Schon wanderte die Hand Nnoitras wieder auf Ulquiorras Taille zu.

Sauer stellte Grimmjow den Teller auf irgendeinen Tisch und ging auf den Tisch der Beiden zu.

„Nnoitra, ich sagte du sollst das lassen.“

Nnoitra grinste nur, doch das Grinsen verging ihn ganz schnell als ihn jemand im Nacken packt und hochhob.

„Was fällt dir ein ihn anzufassen?!“

Vor Wut bebend hielt Grimmjow Nnoitras Gesicht nah an sein Eigenes und zischte: „Wenn du ihn noch einmal anfasst werde ich dich langsam und grausam zerstückeln!“

Der Sexta ließ Nnoitra los, der erst auf den Boden sackte, sich dann aber aufrichtete und sich vor Grimmjow aufbaute.

„Ach, was willst du 6 denn gegen mich machen? Falls du es vergessen hast: Ich bin stärker als du!“

Nnoitra lachte.

Das war zu viel!

Der Blauhaarige hatte sein Pantera nicht dabei, doch wofür hatte Gott ihm denn Fäuste gegeben?
 

Er wollte gerade ausholen, als sein Arm bestimmend von einer weißen Hand festgehalten wurde.

Entgeistert blickte er in ein grünes Augenpaar, dass ihn ernst musterte. War da etwas abwertendes in dem Blick?

„Grimmjow Jeaggerjaques, benimm dich. Ich wäre auch ohne deine Hilfe klar gekommen.“

Der Angesprochene wand seinen Arm aus Ulquiorras Griff.

„Das habe ich ja gesehen! Na, gefällt es dir von jemand anderen angefasst zu werden? Du hast aber schnell einen Neuen gefunden!“

Ulquiorras Augen verengten sich zu Schlitzen.

„Du bist so armselig und kindisch.“

Bist diesen Worten drehte sich der Schwarzhaarige um und ging, gefolgt von Nnoitra.
 

Wie bestellt und nicht abgeholt stand Grimmjow da.

Bis Apache kam und ihn anstieß.

„Willst du jetzt wenigstens tanzen?“

Erst wollte er sie wieder abweisen, doch was hatte er denn sonst hier zu tun?

Ohne ein Wort zu sagen hielt er ihr wie ein Gentleman die Hand hin. Lächelnd ergriff sie diese und beide gingen zur Tanzfläche.

Ja, der Unterricht hatte sich bezahlt gemacht!

Grimmjow machte wirklich keine schlechte Figur.

So tanzten sie bis beide vollkommen außer Atem waren.
 

Als sie am Tisch saßen wurde Apache nochmal von Tousen aufgefordert mit ihm zu tanzen, weshalb Grimmjow alleine am Tisch saß und seinen Blick schweifen ließ. Nebenbei schaufelte er sich das Essen rein, das er vorher hatte stehen lassen.

Irgendwann entdeckte er an einem Tisch in der Ecke sitzend Ulquiorra.

Dieser sah zu ihm rüber, senkte dann aber schnell seinen Blick als er bemerkte, dass Grimmjow ihn auch ansah.

Seufzend stand Grimmjow auf und setzte sich zu den Cuatro an den Tisch.
 

Ulquiorra blickte nicht auf.

Zögerlich streckte Grimmjow seine Hand aus und strich Ulquiorra einen Strähne aus dem Gesicht.

Überrascht blickte der Schwarzhaarige auf. Grimmjow ließ seine Hand an seiner Wange und langsam lehnte sich der Andere an die Hand.

Lange sahen sie sich an ohne etwas zu sagen. Schließlich machte Grimmjow den Anfang.

„Das ist wie in der Menschenwelt. Wir sitzen und schweigen. Doch dieses Mal ist es unangenehm...“

Ulquiorra schluckte. Doch weil er nichts sagte fuhr Grimmjow fort.

„Es tut mir Leid. Ich wollte dir nicht unterstellen du wärst einfach zu haben. Ich war... bin nur so schrecklich eifersüchtig.“

Langsam legte Ulquiorra seine Hand an Grimmjows Hand, die immernoch auf seiner Wange ruhte.

„Ich wollte nur mit dir hier hin gehen. Doch dann war da dieser blöde Streit und als ich hörte du würdest mit Apache kommen... Sie ist eine begehrte Frau hier. Ich hatte Angst du würdest mich verlassen, weil du doch lieber eine Frau haben willst.“

Erstaunen war in Grimmjows Blick zu erkennen. So offen hatte Ulquiorra selten über seine Gefühle geredet.

Der Sexta ließ ein Lächeln sehen und sein Gegenüber lächelte ebenfalls ein wenig unsicher zurück.

„Über Nnoitra musst du dir keine Gedanken machen. Der wird es niemals wieder wagen mich anzufassen.“
 

Das Lächeln von Grimmjow wandelte sich zu einen Grinsen. Ja, er selbst war vielleicht einen Rang niedriger als Nnoitra, doch Ulquiorra stand über Nnoitra.

Der Blauhaarige hoffte nur, dass es schmerzhaft war. Ob man Nnoitra jetzt vom Boden abkratzen musste? Oder einer Wand? Ob man ihn überhaupt noch erkannte?

„Grimmjow...“

Ulquiorras Stimme holte den Angesprochenen aus seinen Gedanken.

Zwei grüne Augen waren ernst auf ihn gerichtet.

„Ich habe nachgedacht. Über uns. Was meine Gefühle für dich bedeuten...“

Jetzt war es Grimmjow der schluckte. Was wäre wenn Ulquiorra ihm mitteilen würde, dass er nicht so empfand wie er selbst?

Wie würde ihre Beziehung dann aussehen?

Nervös sah Grimmjow nach unten.
 

„Als ich dich mit Apache sah war ich sehr eifersüchtig.“

Sein Kopf ruckte hoch. Ungläubig sah er den Schwarzhaarigen an.

Er? Eifersüchtig? Das war ja mal was ganz Neues!

„Ich muss ständig an dich denken wenn ich einen Auftrag erfülle. Als du krank warst wollte ich keine Sekunde von deiner Seite weichen...“

„Aber alleine pinkeln lassen wolltest du mich schon, oder?“

Das konnte sich Grimmjow nicht verkneifen.

Irritiert, weil man ihn aus seinem Konzept gebracht hatte sammelte Ulquiorra seine Gedanken noch mal zusammen.

„Jedenfalls... Ich fühle mich sehr wohl bei dir. Und ich bin mir sicher, dass ich so niemals bei jemand anderen empfinden würde. Deswegen denke ich... nein... ich bin mir sicher... ich liebe dich.“

Während seinem Geständnis hatte er nach unten gesehen. Es war ihm unglaublich peinlich, sich so zu öffnen.

Eine Hand unter seinem Kinn ließ ihn aufschauen und im selben Moment fühlte er, wie sich Grimmjows weiche Lippen auf seine legten.

Ein erleichtertes Seufzen konnte Ulquiorra gerade noch unterdrücken. Wie sehr hatte er das vermisst?

Als sich ihre Lippen trennten flüsterte Grimmjow: „Ich liebe dich auch. Mehr als alles Andere.“
 

„GRIMMJOW!“

Mindestens zwei erschrockene Augenpaare sahen in die Richtung aus der die Stimme kam.

Apache stöckelte wütend mit einem Drink in der Hand auf sie zu was Ulquiorra und Grimmjow dazu veranlasste aufzustehen.

Als Apache schließlich am Tisch ankam schüttete sie ihren Drink auf Grimmjows Anzug und keifte: „Wie kannst du es wagen ihn einfach so zu küssen?“

Grimmjow wollte gerade was erwidern, da kam Harribel mit einem Essenswagen mit Kuchen an und drückte kurz entschlossen Apaches Kopf in den Kuchen.

Als diese ihren Kopf wieder hob mussten alle, die das Geschehen beobachtet haben laut loslachen. Ihr verschmiertes Gesicht sah wirklich zu komisch aus.

„Apache, wehe du sagst noch einmal so etwas zu einen Freund von mir!“

Schuldbewusst senkte die Angesprochene den Kopf und murmelte: „Ja, Harribel-sama...“

Harribel pattete Apaches Kopf.

„Gutes Mädchen. Komm, wir machen dich erstmal sauber.“

Und so gingen die beiden weg.
 

Ulquiorra blickte ihnen immernoch überrascht hinterher.

„Warum hat Harribel dir geholfen?“

Grinsend ging Grimmjow zu Ulquiorra, legte eine Hand um seine Taille und zwinkerte ihm zu.

„Tja... Connections muss man haben...“

Der Schwarzhaarige wusste nicht, was Grimmjow meinte, aber er würde es ihm bestimmt noch erzählen...
 

„Du musst dich erstmal umziehen.“

Grimmjow nickte und verließ mit Ulquiorra die große Halle.

Während sie in Richtung Grimmjows Zimmer gingen spürte der Blauhaarige, wie Ulquiorras Hand seine streifte.

Wie gerne er jetzt Ulquiorras Hand nehmen würde... Aber der Schwarzhaarige war ja so dagegen.

Schon wieder streifte Ulquiorras Hand die von Grimmjow.

Der Sexta warf dem Anderen einen Blick von der Seite zu. Dieser sah ihn ebenso von der Seite an, nickte dann kurz.

Grimmjow lächelte und umschloss die Hand des Anderen mit seiner.

Kurz drückte Ulquiorra seine Hand, ein kurzes Zeichen der Einverständnis.
 

Sie betraten Grimmjows Zimmer und blieben kurz im Wohnzimmer stehen.

„Warte eben hier auf mich, ich zieh mich nur eben schnell um. Dann können wir von mir aus wieder zurück gehen.“

Grimmjow ging ins Schlafzimmer und wollte gerade die Tür schließen, als Ulquiorra ebenfalls durch die Tür trat.

Etwas verwirrt schloss Grimmjow die Tür und blickte dann Ulquiorra fragend an.

Doch dieser trat nur einen Schritt an Grimmjow heran und begann damit, Grimmjow seine Anzug-Jacke auszuziehen.

Schweigend beobachtete Grimmjow den Kleineren dabei.

Ulquiorra streifte dem Sexta die Jacke von den Schultern und ließ sie zu Boden gleiten. Dann begann er damit, die Knöpfe des Hemds zu öffnen, wobei Grimmjow bemerkte, dass Ulquiorras Finger zitterten.
 

„Ulquiorra, was-“

Weiter kam er nicht, denn Ulquiorras Lippen drängten sich fordernd auf seine. Etwas perplex erwiderte Grimmjow den Kuss, wobei er überrascht feststellte, dass Ulquiorra ihn neckend, aber sanft in die Lippe biss.

Als sie sich trennten fuhr der Größere Ulquiorra durch die Haare.

„Grimmjow...“

Ulquiorra blickte ihm fest in die Augen.

„Ich möchte nur dir gehören. Deswegen ist es in Ordnung wenn wir...“

Er stockte und sah kurz zu Boden. Doch Grimmjow hatte schon verstanden.

Der Sexta zog Ulquiorra die kurze Distanz zu sich, legte ihm einen Arm um dessen Mitte, die andere fand ihren Weg zu seinen Nacken, streichelte ihn kurz.

Ulquiorra zog den Größeren zu sich runter, dieser kam ihm gleichzeitig entgegen und ihre Lippen trafen sich zu einem zärtlichen Kuss.

Grimmjow spürte, wie Ulquiorra sich entspannte und den Kuss erwiderte, langsam, schüchtern, gleichzeitig schlang er vorsichtig die Arme um ihn.

So standen sie eng umschlungen und küssten sich.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Sorry T.T

Ich habs versucht, wirklich!

Irgendwie bekomme ich einfach keinen Adult-part hin, deswegen lasse ich das jetzt einfach weg...

Klar, ich hab nen Anfang, aber der ist... naja... sagen wir mal nicht so gut...

Eigentlich war von Anfang an ein Adultkapitel in der FF geplant, aber dass ich mich so blöd anstellen würde hätte ich selber nicht gedacht!

Schande über mein Haupt...

Deswegen hat das übrigens auch so lange gedauert.

Weil ich es immer wieder versucht habe. Tja, jetzt gebe ich auf...
 

Nya, ich hoffe euch gefällt die FF trotzdem immernoch...
 

Das nächste Kapitel wird das Finale. Da wird sich alles aufklären (auch das mit Ulquiorras komischer Verletzung, die ihr warscheinlich alle schon wieder veregessen habt)

Und danach werden 2 Specials folgen. Mit Ideen die ich so noch nicht einbringen konnte, es aber noch umbedingt muss.
 

Bis zum nächsten Kapitel ^.~

Was Liebe bedeutet

„Warum musst du da nochmal hin?“

„Es ist wichtig...“

Grimmjow seufzte und sah Ulquiorra dabei zu wie dieser sich ankleidete.

„Möchtest du dich nicht auch langsam mal anziehen?“

Grimmjow schüttelte den Kopf.

„Nur Espada 1-5 müssen zur Konferenz. Außerdem ist es gerade so gemütlich im Bett...“

Im Gedanken fügte er noch hinzu '...weil es so schön nach dir riecht'.

Der Cuatro war nun fertig mit dem ankleiden und ging zu Grimmjow, beugte sich herab und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange.

„Bis später.“

Grimmjow grinste.

„Ja, bis später.“

Bevor Ulquiorra sich außer Reichweite bewegen konnte kniff er ihn in den Hintern.

Zufrieden hörte Grimmjow, wie der andere scharf die Luft einzog.

Wie in Zeitlupe drehte sich der Schwarzhaarige um und blickte Grimmjow warnend an.

„Ist ja okay, ich mach das nicht noch einmal. Entschuldigung.“

„Das will ich ja wohl hoffen. Das nächste mal liegst DU unten!“

Mit den Worten verließ Ulquiorra das Zimmer, konnte aber vorher noch leise von Grimmjow gemurmelt hören: „Wer's glaubt...“
 

Zufrieden mit sich und der Welt stand Grimmjow langsam auf und ging duschen.

Nachdem er fertig war ging er erstmal in die Küche, wo er auch prompt Szayel antraf.

Doch selbst dieser konnte ihm die Laune nicht verderben und er ließ ein gut gelauntes „Morgen!“ ertönen.

Murrend drehte sich Szayel um.

Huch, was hatte denn unser Pinkie heute? Seine Augenringe hatten ja schon Augenringe, so fertig sah er aus.

„Warum starrst du mich an wie ein Auto?“

Genervt nahm der Rosahaarige einen Schluck seines Kaffees.

„Wenn ich das mal so anmerken darf... du siehst verdammt fertig aus.“

Szayel nahm sich ein Messer aus der Schublade und fing an Nutella auf einen Schwamm zu streichen.

Diese Aktion wurde von Grimmjow nur mit einer hochgezogenen Augenbraue quittiert, während er sich selber Instant-Ramen machte.

„Sie sind gestern wiedergekommen. Zommari und Aaroniero.“

Jetzt schien selbst Szayel zu bemerken, was er tat, denn er warf wütend den Schwamm in das Waschbecken und fing an sich ein richtiges Brot zu schmieren.
 

„Ich dachte die wären abgekratzt...“

„Ich ja auch. Und dann kam gestern Aizen zu mir mit den beiden im Schlepptau und meinte ich soll die behandeln. Scheinbar hat Aizens Kumpel die beiden gefunden.“

„Und wie sollst du sie behandeln?“

Nebenbei schlüfte Grimmjow seine Nudeln.

„Aaroniero muss ich von einer komischen, braunen, stinkenden Substanz befreien, die sich um seinen Körper gelegt hat. Und Zommari muss ich gegen die ganzen Insektenstiche behandeln. Der sieht aus wie ein Streuselkuchen.“

Demonstrativ grinste Grimmjow und auch da stahl sich ein müdes Lächeln auf Szayels Lippen.

„Aizen hat den Pool übrigens entfernt. Mit meinen wunderschönen Krebsen drin!“

„Na endlich, wurde ja auch langsam mal Zeit. Nachdem Yammy seine halbe Arschbacke und sowohl Loly als auch Menoly einen Finger verloren haben.“

„An die Stelle hat er jetzt einen Spielplatz gebaut.“

„Spielplatz? Wie alt, denkt der Kerl, sind wir?“

Nach dem Essen ging Grimmjow zum ehemaligen Standpunkt des Pools um sich von Szayels Worten zu überzeugen.

Tatsächlich stand da nun eine riesige Kletterspinne in grün, eine Rutsche mit rosa Hasen drauf, mehrere Schaukeln und eine Wippe, deren Sitze die Form von Blümchen hatten. Was aber alles toppte war der Sandkasten, der auch noch die Form eines Herzchens besaß.

Warum einen Sandkasten anlegen wenn Hueco Mundo doch eh eine endlose Wüste war?!

Kopfschüttelnd kehrte Grimmjow in sein Zimmer zurück.
 

Als er ins Wohnzimmer trat wurde er schon von Ulquiorra erwartet, der auf einen Sessel saß und bis jetzt scheinbar ein Buch gelesen hatte.

„Grimmjow, ich muss mit dir reden.“

Unwillkürlich musste der Sexta schlucken.

Hatte er etwas angestellt weshalb Ulquiorra sauer auf ihn sein könnte?

Mit einem schlechten Gefühl in der Magengegend setzte sich Grimmjow Ulquiorra gegenüber.

Unsicher blickte er zu Boden. Ulquiorra wusste direkt, was los war.

„Es hat nichts damit zu tun, dass du etwas falsch gemacht hast.“

Das ließ Grimmjow aufblicken. Was war es denn dann? Was konnte Ulquiorra dazu veranlassen so ein ernstes Gespräch führen zu wollen?

„Bei der Versammlung wurde uns mitgeteilt, dass wir auf eine Mission gehen müssen. Wir ersten 5 Espada. Und... es könnte sein, dass ich... dass wir nicht mehr zurückkommen werden.“

Ulquiorra hatte dem Anderen fest in die Augen gesehen, doch jetzt senkte er seinen Blick und Grimmjow erkannte, wie ernst er diese Worte meinte.
 

„Wie meinst du das? Nicht mehr zurückkommen?“

Natürlich war das eine dumme Frage, doch der Blauhaarige wollte hören, dass er das alles falsch verstand. Dass es nicht so ernst war wie er dachte.

Doch als Ulquiorra seinen Blick hob und ihm wieder fest in die Augen sah wusste Grimmjow, dass er alles genau so verstanden hatte wie es gemeint war.

„Eigentlich darf ich da nicht drüber reden, aber dir vertraue ich.“

Der Sexta Espada nickte verstehend, setzte sich neben den Anderen und ergriff seine Hand.

„Du weißt ja, dass ich vor einiger Zeit schwer verletzt wurde.“

Natürlich, wie könnte Grimmjow das auch vergessen?

„Diese Wunden wurden mit von Vasto Lorden zugefügt. Sie bilden eine Gruppe und haben sich in Hueco Mund niedergelassen. Nicht nur, dass sie selber sehr stark sind. Sie sind außerdem in Besitz eines besonderen Steins, der die Kräfte des Nutzers verdoppelt. Aizen hat mir vor einiger Zeit aufgetragen, den Stein zu beschaffen, doch wie du weißt bin ich daran gescheitert. Als sie den Stein eingesetzt haben war es vorbei...“

Mittlerweile stand Grimmjow der Mund offen und er versuchte das eben gehörte zu verdauen.

Vasto Lorde? Eine ganze Gruppe? Normalerweise waren sie Einzelgänger, da sie stark genug waren um alleine klar zu kommen. Eine Gruppe war schon ein Riesenproblem, doch dann noch mit einen kräfteverstärkenden Stein... da war die Situation für einen Einzelnen sehr aussichtslos.
 

„Aizen möchte den Stein unbedingt haben, wie du dir denken kannst. Deswegen hat er den Espada 1 bis 5 den Auftrag gegeben, den Stein zu beschaffen..“

„Aber ihr müsstet das doch schaffen, oder? Ihr seid die Stärksten hier! Warum denkst du, dass du nicht zurückkommen wirst?“

Grimmjow versuchte, nicht verzweifelt zu klingen. Ja, verzweifelt. Selten verspürte er Verzweiflung, doch bei dem Gedanken, ohne Ulquiorra leben zu müssen wurde ihm übel.

„Du hast sie nicht gesehen Grimmjow. Sie sind stark, sehr stark! Stärker als du es dir vorstellen kannst...“

Der Blauhaarige schluckte.

„Bitte versprich mir, dass du zurück kommst...“

Überrascht weiteten sich die grünen Augen.

Die Stimme des Anderen klang verzweifelt. Eine Gefühlsregung die Ulquiorra noch nicht an ihm kannte.

Doch was sollte er dazu sagen? Er befand die Lage als aussichtslos, selbst mit so vielen starken Kämpfern auf seiner Seite.

Aber Grimmjow mehr Sorgen machen? Nein, das wollte er nicht.

„Ich verspreche es.“

Beruhigend strich der Kleinere dem Anderen über die Hand.

„Ich habe noch eine Stunde bis wir aufbrechen.“

Mit diesen Worten küsste er den Blauhaarigen leidenschaftlich und der Andere erwiderte den Kuss nicht weniger leidenschaftlich, entschlossen, die Stunde die ihnen verblieb so gut wie möglich zu nutzen...
 

„Verdammt ich muss doch was machen können!“

Aufgebracht tigerte der Sexta Espada durch die Gänge von Las Noches.

Ulquiorra und die Anderen waren nun seit 5 Stunden weg. Laut Aizen sollten sie in 3 Tagen wiederkommen. Grimmjow hoffte, dass sich der Chef mal nicht irrte.
 

Um sich abzulenken ging Grimmjow in den Spiele-Raum und spielte erstmal Kingdom Hearts.

Seltsamerweise war es im Spiele-Raum fast leer, nur Ggio saß neben ihn und sah ihm beim spielen zu.

„Wo sind denn die Anderen?“

Überrascht, dass man mal mit ihm sprach schreckte Ggio erstmal hoch.

„Soweit ich weiß sind die meisten auf dem Spielplatz. Diese Kleinkinder.“

Grimmjow zog demonstrativ überrascht seine Braue hoch.

„Ist nicht dein Ernst...“

Kopfschüttelnd machte er sich auf den Weg in die Halle mit dem Spielplatz und musste feststellen, dass Ggio tatsächlich Recht behalten hatte.

Der Spielplatz war gut belebt und die Rutsche war scheinbar das absolute Highlight für alle „Kinder“.

Probeweise setzte sich Grimmjow auf die Wippe um zu sehen was daran nun so toll war.

Als er sich gerade nach einem Partner umsah setzte sich schon Ggio drauf.

„Wie war das nochmal mit Kleinkindern?“

„Du sitzt doch selber auf der Wippe!“

Wortlos fingen sie an zu wippen.

'Das kann ja heiter werden . Wenn das so weitergeht drehe ich in den nächsten Tagen durch!' dachte sich Grimmjow nur.
 

Drei Tage später ließ Aizen Grimmjow zu sich beordern.

Von seinem Thron aus sah er auf Grimmjow herab. Der Blauhaarige hasste diesen überlegenen, abschätzenden Blick.

„Was gibt’s?“

Missmutig stellte er sich vor Aizen.

„Ich möchte, dass du für mich einen kleinen Aufstand niederschlägst. Nur ein paar schwache Adjuchas, die in Hueco Mundo umherwandern und versuchen Anhänger zu finden um mich zu stürzen. Sie sind keine Bedrohung, aber ich möchte sie trotzdem lieber früher als später entfernen lassen.“

Grimmjow nickte nur und ließ sich die Details schildern.

Immerhin hatte er dann etwas zu tun und saß dann nicht unnütz rum während er auf Ulquiorra wartete...
 

Und so machte sich Grimmjow auf den Weg in die Wüste.

Nach einiger Zeit hatte er die Gruppe Adjuchas tatsächlich gefunden und sie auch schnell besiegt.

Der Anführer war zwar ziemlich stark gewesen, doch nichts im Vergleich zu Grimmjows Fähigkeiten.

Der Sexta wollte sich gerade auf den Weg zurück nach Las Noches machen, da bemerkte er ein bekanntes Reiatsu, nicht allzu weit entfernt.

„Ulquiorra?“

Irritiert blickte Grimmjow in die Richtung.

Das Reiatsu war schwach, doch er konnte es immernoch genug fühlen um den Weg zu finden.

So folgte er dem Reiatsu bis er schließlich auf eine Ruine traf.

Er war sich sicher, dass dieser Ort vor ein paar Tagen noch nicht so aussah.

Es roch nach Blut und als er tiefer in die Ruinen ging konnte er tatsächlich Blut auf dem Boden entdecken.

Eine Menge Blut...

Schließlich traf er auf die ersten Leichen. Vasto Lorde... viele von ihnen.

Immer noch konnte er schwach das Reiatsu Ulquiorras spüren.
 

Plötzlich stolperte er über etwas, konnte aber verhindern, dass er hinfiel.

Genervt drehte der Blauhaarige sich um, erstarrte aber in der Bewegung.

In einer großen Blutlache lag Nnoitra, mit dem Gesicht auf dem Boden. Der Sexta zweifelte keine Sekunde daran, dass der Schwarzhaarige tot war.

Jetzt machte er sich erstrecht Sorgen um Ulquiorra. Schon fast panisch rannte er durch die Ruinen, auf der Suche nach den anderen Espada, durch Blutlachen von Vasto Lord Leichen.

Bis er schließlich Stimmen hörte.
 

„Zieh den Verband fester, damit die Blutung aufhört!“

Der Stimme folgend, die er eindeutig als Harribels identifizieren konnte, bog er um die Ecke.

Und dort saßen 3 angeschlagene Espada.

Starrk hatte kleine Wunden am ganzen Körper, die aussahen als wären sie von Splittern verursacht worden.

Harribel blutete am Kopf und hatte eine große Wunde an der Hüfte.

Grimmjow atmete erleichtert aus als er Ulquiorra auf dem Boden sitzen sah. Doch er bemerkte, dass dem Cuatro sein linker Fuß fehlte, sein ganzer rechter Arm war blutig und das Horn an seiner Hollow-Maske war halb abgebrochen.

Alle 3 waren provisorisch halb mit Verbandsmaterial verbunden, doch durch die Verbände trat trotzdem Blut hindurch.
 

So schnell er konnte rannte Grimmjow zu Ulquiorra, fiel auf die Knie und umarmte den vollkommen verdutzten Cuatro.

„Grimmjow!“

Man konnte dem Schwarzhaarigen seine Verwirrung richtig anhören, wohl das erste mal in seinem Leben.

Viel zu glücklich um etwas sagen zu können drückte Grimmjow dem Grünäugigen einen Kuss auf die Lippen.

Ihm war es im Moment absolut egal, ob Starrk oder Harribel den Kuss sahen.

„Ich dachte ich würde dich nie wieder sehen.“

Der Sexta sah Ulquiorra in die grünen Augen, die zeigten wie glücklich Ulquiorra über das Treffen war.
 

„Wie geht es dir... uhm... ich meine euch?“

Liebevoll wischte Grimmjow ein paar Strähnen aus dem Gesicht des Anderen.

„Nnoitra und Barragan wurden erwischt. Wir konnten nichts mehr für sie tun.“

Betreten sahen sich die Espada an.

„Mein komplettes Bein hat gefehlt, doch es hat sich bis jetzt schon so weit wieder regeneriert. Das dauert gerade nur so lange, weil ich sehr erschöpft bin“, erklärte Ulquiorra.

„Auf Starrk wurde mit Eisensplittern geschossen. Einen Großteil konnten wir zum Glück abwehren.

Und ich wurde ein paar Mal blöd mit einer Waffe erwischt, aber ich denke wir werden das überleben. Wir wollten jetzt nur noch auf Ulquiorras regenerierten Fuß warten und uns dann auf den Rückweg machen.“

Auch wenn Grimmjow selten etwas wie Bewunderung empfand, so bewunderte er gerade diese 3 Espada für ihre Stärke und Ausdauer.

Doch eine Frage war da noch die ihn beschäftigte.
 

„Und was ist mit dem Stein?“

Erst wurde er von Starrk und Harribel verwirrt angesehen, da Grimmjow eigentlich nichts von dem Stein wissen sollte. Doch die beiden ahnten wohl, dass Ulquiorra ihm davon erzählt haben musste.

Lächelnd zog Harribel ein Tuch aus der Tasche, aus dem sie einen dunkelroten Stein wickelte.

„So ein kleiner Stein kann so viel Schaden anrichten?“

„Konnte...“

Verwirrt blinzelnd sah Grimmjow Starrk an.

„Was meinst du mit >konnte<?“

„Bevor Barragan starb hat er es geschafft, den Stein zu beschädigen, der dadurch seine Macht verloren hat. Nur dadurch hatten wir eine Chance auf den Sieg.“

„Verstehe. Also ist der Stein nutzlos?“

„Ja, aber jetzt sind diese Vasto Lorde auch keine Bedrohung mehr für uns. Ohne den Stein konnte man sie relativ einfach schlagen.“
 

Ohne lange zu erklären hob Grimmjow den Schwarzhaarigen hoch.

Überrascht krallte sich der Kleinere an die Kleidung des Anderen, der daraufhin schmunzeln musste.

„Dann lasst uns nach Hause gehen.“

Dieser Vorschlag traf auf große Zustimmung und gemeinsam gingen sie zurück nach Las Noches.
 

Nachdem die 3 Espada in den Krankenflügel gebracht worden waren und Aizen schließlich einen kurzen Bericht darüber erhalten hatte, was sich abgespielt hatte waren Starrk und Harribel erschöpft eingeschlafen.

Auch Ulquiorra sah müde und kaputt aus, doch er hielt Grimmjow an der Hand fest als dieser das Zimmer verlassen wollte.

„Das erinnert mich an das erste Mal im Krankenflügel. Da hast du auch so meine Hand festgehalten und mir gesagt, dass du für mich wiedergekommen bist.“

Lächelnd gab Grimmjow dem im Bett liegenden Cuatro einen Kuss auf die Stirn.

„Ich bin so froh, dass ich dich wiedersehen konnte. Als wir gekämpft haben und es so aussah als würden wir alle sterben habe ich mir so sehr gewünscht, dass ich dich wenigstens noch einmal sehen kann.“

Grimmjows Hand strich durch die schwarzen Haare.

„Ich liebe dich.“

„Ich liebe dich auch. Und daran wird sich auch nie etwas ändern.“

Nach diesen Worten schloss der erschöpfte Cuatro Espada seine Augen und schlief endlich ein.
 

~~~~~~~~~~~

Sorry, das Kapitel hat lange auf sich warten lassen >.<

Ich wusste einfach nicht wie ich es schreiben soll~

So, diee Story ist jetzt zu Ende~

Es werden eventuell noch 2 Specials folgen, aber da müsst ihr euch noch etwas gedulden~

Ich hoffe ihr hattet Spaß mit meiner FF ^.~

Bis zum nächsten Mal~



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Kommentare zu dieser Fanfic (82)
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Von:  Araja
2013-09-01T16:40:32+00:00 01.09.2013 18:40
Die FF ist echt cool.
Es gibt echt viel zu lachen und dadurch macht es auch richtig spaß zu lesen.
Besonders das mit Ostern und der Insel haben mir gefallen.
Ich war richtig gefesselt von der Story und ich muss zugeben das ich vor allem bei den letzten Kapiteln sehr mitgefiebert habe. Vor allem als Ulqui sagte das er vielleicht nicht mehr zurück kommt hatte ich richtig Tränen in den Augen. *wieder weg wisch* Deswegen finde ich es schön das er am Ende doch wieder bei Grimmjow ist.
Also wirklich super. Davon könnte ich echt mehr lesen! ^^
*Kekse hinstell*

Von:  Souli
2013-06-12T20:20:14+00:00 12.06.2013 22:20
Ich fand deine FF wirklich sehr gut

Ich mag deinen Humor wie du ihn da hinein gelegt hast =D
Hatte richtig Fun damit war aber leider so schnell durch damit^^'

Hoffe dass ich noch mehr von dir in der Richtung lesen darf? =)

Lg, Souli^^
Von: abgemeldet
2011-08-31T00:44:06+00:00 31.08.2011 02:44
Also für die >>Aizenklo aus Spezialaizen<< Stelle sollte dir an dieser Stelle ein Orden verliehen sein :D

Ich liebe es einfach! ^.^
Von: abgemeldet
2011-08-31T00:05:48+00:00 31.08.2011 02:05
Hahaha deine FF ist so herrlich erfrischend xDD *selten so gelacht*
Ich lach jedesmal wie bescheuert bei den >>Aizenwänden<< :D

Einfach genial deine Einfälle *lach*
Von:  Haruma-kun
2011-07-18T12:19:56+00:00 18.07.2011 14:19
AUS?! WARUM ZUR HÖLLE IS ES AUS?! *heul* xD
nein..^^passt eh!
is ein ur schönes ende geworden <3
Ich finds ur süß und so und ja. D'= *heul*
Ich hab schon gedacht es gibt ein sad end (beachten wir mal net das noitora tot is...xD)
Du musst bonusstorys schreiben! Bitte! bitte!
Jo...jedenfalls toll! Und danke für diese geniale ff^^
Von: abgemeldet
2011-07-16T11:53:11+00:00 16.07.2011 13:53
Hä? aber ein Ende passt jetz gar nicht o.O
aber sie sind glücklich *freu*
aber Nnoi ist tot :'(
egaaaaaal
auf jeden Fall eine Super Story gewesen und ich freu mich schon auf die Specials :D:D:D
lg

Von:  YuikoChan
2011-07-13T06:32:11+00:00 13.07.2011 08:32
WAAASS?!!! Es ist zu Ende? Tu mir das nicht an! NEIN! Ich will das nicht! Will nicht! Will nicht! Will nicht >.< *hust*
Von: abgemeldet
2011-06-17T10:53:12+00:00 17.06.2011 12:53
Tia ist ja mal cool drauf :D
zuerst apache in die torte klatschen und dann sauber machen xD
ich freu mich auf das nächste! ^x^
Von: abgemeldet
2011-06-17T10:51:59+00:00 17.06.2011 12:51
ich hab schon gedacht, dass alles aus ist Q^Q
aber die wendung war toll x3
Von: abgemeldet
2011-06-17T10:50:51+00:00 17.06.2011 12:50
Aizen als Captain Jack? xD
Und Gin als Turner?
Oh gott xD
Ich hab mich so abgelacht!
Und die Teams xD
einfach nur genial!


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