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too lost in you

von

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Prolog

Was ist das, dieses kribbeln in den Fingern, dieses Gefühl tief in mir, wie ein schlummerndes Ungeheuer das nur noch darauf wartet frei gelassen zu werden. Ich wusste das es nicht sein durfte. Es war außerdem unmöglich. Ich musste mich irren. Ganz sicher irrte ich mich nur mal wieder. Währe ja auch nicht das erste und wahrscheinlich auch nicht das letzte mal. Jedoch sagte mir eine Stimme tief in mir das ich mich nicht irren würde. Das dies das einzige sei wobei ich mir sicher sein konnte und genau aus diesem Grund machte es mir solche angst. Ich hatte zum ersten mal in meinem bisherigen Leben wirklich angst...
 

„Reita!“ eine fröhliche und angenehme Stimme riss mich plötzlich aus meinen Träumen. Ich drehte mich mit meinem Schreibtischstuhl nach hinten und wieder sah ich in dieses bezaubernde strahlende Gesicht. Die blonden Haare vielen sanft über die wunderschönen braunen Augen. Abermals wurde ich von seinem Anblick regelrecht verzaubert. Ich verlor mich wieder in ihm und niemand konnte mich mehr retten. Aber das war in Ordnung, ich wollte nie gerettet werden.

Da spürte ich diese atemberaubende Hand auf meiner Schulter, die grazilen Finger drückten in mein Fleisch, doch ich spürte keinen Schmerz sondern nur die Wärme die von ihnen ausging. Immer tiefer und tiefer krallten sie sich fest. Doch plötzlich schrie ich auf. Blitzartig zog er seine Hand weg, die Finger glitten aus den gruben die sie verursacht hatten. Mit schmerzverzerrtem Gesicht zog ich mein Shirt aus um dann zu merken das diese dünnen Finger doch tatsächlich blutige Spuren hinterlassen hatten. Erschrocken starrte er mich an. Nach einer kurzen pause in der weder gesprochen, gehandelt oder gedacht wurde, wischte ich das Blut weg sah zu ihm auf und sagte dann: „ Also Ruki, was gibt’s?“

„Es tut mir so Leid Reita, wirklich das wollte ich nicht, du hast nur wieder so abwesend gewirkt und ich wollte dich wach rütteln,“ kurz vorm heulen stand mein bester Freund nun vor mir. Ich stand auf, lächelte sanft, nahm ihn dann in den Arm und genoss das Gefühl seines Körpers der fest an mich gepresst war. Ja, ich hatte mich vor zwei Jahren in meinen besten Freund verliebt...

Es fühlt sich einerseits so falsch an aber dann auch wieder so schrecklich Richtig. Also würde ich nur Glücklich sein wenn ich bei ihm bin. Auch wenn es andererseits einfach nur noch weh tut. Ich muss einfach bei ihm sein. Ich halte es sonst nicht lange aus.

why do you hurt me?

„Also was gibt’s, jetzt sag schon?“ forderte ich ihn auf. Ich wusste das es wahrscheinlich eines der Sachen war die ich in Wahrheit gar nicht wissen wollte. Doch wie immer tat ich so als würde ich es wissen wollen. Er war ja schließlich mein bester Freund und noch dazu liebte ich ihn über alles. Nichts könnte mich je von ihm trennen. So sah es zumindest in meinen Träumen aus. Dort gab es immer nur ihn und mich. Auch wenn er nie so Fühlen würde wie ich, war ich immer für ihn da. So wie jetzt.

„Du kennst doch Mai, stimmt's?“ fragte er mich aufgeregt. Leider kannte ich diese Mai, sehr gut sogar. Sie war seit drei Monaten Rukis feste Freundin und ich hasste sie. Das aber nicht nur wegen Ruki, nein sie war auch noch arrogant, eingebildet und zickig. Es war mir ein Rätsel wie er das nicht sehen konnte. Aber er war blind vor Liebe, genau wie ich. Aber ich liebte einen wunderbaren jungen hübschen Mann und er eine schreckliche dumme Frau, die auch noch älter war als er. Warum stand er auf Ältere? Okay ich war auch älter wie er, aber ich war auch der eine Richtige mit dem er glücklich werden kann.

„Ja was ist mit Mai“ fragte ich ihn? Hoffentlich hatte endlich mit ihr Schluss gemacht.

„Wir sind verlobt!“ mit diesen Worten stach er mir einen Pflug durchs Herz. Als würde er mich töten wollen aber stattdessen Folterte er mich. Obwohl ich ihn doch so sehr liebte.... Sah er das etwa nicht? Natürlich sah er das nicht, wie auch, ich wollte ja nicht das er es wusste. Ich wollte nur das er mich liebte.

„Sch....Schön für euch“ verzweifelt versuchte ich bei diesen Worten zu lächeln. Scheinbar gelang es mir auch denn er schien nichts zu merken. Anders als sonst. Wenn es nicht gerade um die Liebe geht ist er immer für mich da, egal was passiert. Am liebsten hätte ich ihn gefragt wie er mir so etwas nur antun kann. Es schmerzte ungemein. Als würden abertausende von Schüssen meinen Körper durchlöchern, ohne das ich sterbe.

„Ja ich weiß!“ seine Augen waren vor Freude weit aufgerissen, dann für er fort: „ Willst du unser Trauzeuge sein?“ Nicht auch noch das, langsam hatte ich wirklich das Gefühl das alles Absicht war. Zögernd nickte ich, was soll ich auch sonst machen. Würde ich nein sagen, fände er sicher einen Ersatz für mich und die Hochzeit würde trotzdem stattfinden. Das konnte ich natürlich nicht zulassen.

„U... und was ist es dann soweit?“

„Jetzt kommt es, wir wollen es nächsten Monat tun!“ WAS! Nächsten Monat, das war doch nicht sein ernst!

„Willst du mich verarschen! Das ist viel zu früh!“ schrie ich ihn entsetzt an.

„Ja das dachte ich am Anfang auch aber Mai hat mich dann doch noch überredet.“ Mai schon wieder. Das konnte doch nicht wahr sein. Langsam bekam ich echt ein ungutes Gefühl. Diese Frau führte doch irgendwas im Schilde. Wieso wollte sie sonst so schnell Heiraten? Am liebsten hätte ich Ruki gesagt was ich denke aber er würde wie immer doch nicht auf mich hören. Ich musste jetzt alleine sein! Ruki musste einfach gehen. So schnell wie möglich überlegte ich mir eine Ausrede um ihn loszuwerden. Ich tat so was nur sehr selten und auch schrecklich ungern, aber er durfte es einfach nicht sehen wenn ich weinte. Am Boden zerstört kroch ich in mein Bett. Es gab nur noch eine Person von der ich jetzt noch was wissen wollte und das war Uruha! Schnell griff ich zum Telefon und wählte seine Nummer.

„Ja Uhruha am Apparat was kann ich für sie tun?“ hörte ich eine scheinbar ziemlich erregte Stimme.

„Ruha ich bin's Reita!“ schluchzte ich ins Telefon. Aus reiner Gewohnheit rief ich ihn bei der Arbeit an, wo wir uns auch kennen gelernt hatten. Uruha arbeitete bei einer Telesex Agentur. Ich rief dort vor einem halben Jahr einmal an. Eigentlich wollte ich mich nur ablenken, aber stattdessen bekam ich etwas wichtigeres als Telesex, einen echt guten Freund.

„Was gibt’s denn? Du klinkt gar nicht gut“ meinte Uruha nun eher besorgt.

„Ruki will heiraten“, als ich das so sagte, blieben mir die Worte fast in der Kehle stecken.

„Oh Gott, warte ich komm gleich mal zu dir!“ Das war genau das was ich so an Uruha mochte. Egal was war, er war immer für mich da und kam dann auch sofort zu mir.

Nach ungefähr einer halben Stunde war er dann auch schon da. Völlig aufgelöst, an mein Kissen gekuschelt, öffnete ich ihm die Tür und fiel ihm dann auch sofort in die Arme. Liebevoll streichelte er mir den Kopf und wir gingen erst einmal in mein Wohnzimmer.

„Also erzähl mal, was ist passiert?“ so erzählte ich ihm alles was eben geschah als Ruki hier war. Also ich fertig war, lies ich mich erst einmal wieder in seinen Arm fallen. Eigentlich war ich bei weitem nicht so weinerlich aber wenn es um Ruki ging, benahm ich mich immer anders. Dann war nichts mehr von dem selbstbewusstem Reita da und übrig blieb ein kleiner trauriger Junge. Niemand soll ihn kennen. Uruha war der einzige dem ich je diese Seite zeigen konnte. Vielleicht lag es daran das er dann plötzlich immer so eine Art Mutterinstinkt bekam. Auf jeden Fall war es genau das was ich brauchte.

„Oh Mann, klinkt nicht gut kleiner“, wieder streichelte er mir über den Kopf. Es tat gut zu wissen das man nicht alleine ist.

„Was muss ich eigentlich alles machen wenn ich Brautzeuge bin?“ fragte ich Uruha.

„Naja auf jedenfalls musst du eine Junggasellenparty veranstalten.“ Da kam mir ein Gedanke. Schnell setzte ich mich aufrecht hin.

„Was wäre wenn Ruki Mai betrügt?“

„Wie er soll sie betrügen? Wie willst du das anstellen?“

„Auf der Junggasellenparty natürlich! Striperinnen und so was!“

„Bist du sicher das DU das aushältst?“

„Ich weiß nicht, aber ich muss es versuchen!“ Er hatte recht, es war schwer es zu ertragen wenn Ruki mit jemandem flirtete aber was soll ich schon anderes tun? Mir viel nichts anderes ein. Er durfte diese Mai nicht heiraten, sie war nicht gut für ihn. Und so Planten Uruha und ich unser vorhaben. Wir hatten ja schließlich nicht einmal mehr einen Monat zeit!



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  totenlaerm
2011-03-27T20:54:17+00:00 27.03.2011 22:54
Der Anfang ist schon mal coolm sagt nicht zu viel, regt aber zum eiterlesen an..... hoffentlich gehts sehr bald weiter.


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