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Der Prinz

von

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Die dunkle Begegnung

...

Als ich die Augen öffne befinde ich mich in einem großen, leeren Raum. Ich sehe eine Tür, öffne diese und gehe dann raus auf einem Flur.

Ich sehe mich um. Anhand des schwachen Lichtes und der vielen Türen auf dem Flur bemerke ich, dass ich in einem Hotel oder etwas ähnlichem bin.

Plötzlich, kommen zwei Männer, gefolgt von einem Zimmermädchen auf mich zu. Das Zimmermädchen ist nicht sehr groß, sie trägt einen schwarzen, knielangen Rock mit einer weißen Bluse und darüber eine blaue Schürze. Sie geht an den beiden Männern vorbei und verschwindet hinter einer Tür, die von mir aus gesehen, auf der rechten Seite liegt.

Während das Zimmermädchen in einem Zimmer verschwindet beginnt einer der beiden Männer an zu Sabbern und sagt: ,,Komm zu mir."

Er steht links, ist so groß wie das Zimmermädchen und dick.

Der andere Mann steht rechts, ist groß, sogar größer als ich und schlank.

Er hält den kleinen Mann mit seiner rechten Hand zurück, hat jedoch den selben lüsternen Blick im Gesicht, was mir nicht gefällt. Ich habe ein ungutes Gefühl im Bauch, es ist so, als würde gleich etwas passieren, etwas, was mich zum Handeln zwingt.

Ich sehe mir die beiden Männer genauer an. Sie tragen schwarze Anzüge und darüber lange, schwarze Mäntel.

Auf einmal nimmt der große Mann seine Hand weg, er hält den kleinen Mann nicht mehr zurück und der dicke Mann kommt auf mich zu.

Die Verwandlung

Der kleine, dicke Mann kommt mir immer näher und näher. So nah, dass ich sein Gesicht gut erkennen kann. Er ist blass und hat so ein breites Grinsen, dass ich seine Zähne sogar sehe. Doch, was ist das? Seine Eckzähne, sie wachsen.

Es passiert so schnell. Sie werden immer länger und spitzer.

Der kleine, dicke Mann öffnet seinen Mund immer weiter und ist schon fast bei mir, da schießt mir der Gedanke durch den Kopf:,,Oh nein, es ist ein Vampir und er will mich beissen!"

Jedoch fange ich an mich zu wehren, es ist so, als ob es ein trainierter Reflex wäre. Ich boxe den Vampir immer und immer wieder in den Kehlkopf. Rechts, links, rechts, links, rechts, links. Doch es passiert nichts. Kein Blut, absolut nichts.

Dann reiße ich eine alte Landkarte, die in einem dunklen Holzrahmen ist von der Wand und prügel auf den Vampir ein.

Durch die spitzen Ecken und Kanten des Holzrahmens gelingt es mir die Haut des Vampirs aufzuschneiden. Bei meinem letzten Schlag treffe ich ihn erneut am Kehlkopf und jetzt endlich fängt er an zu Bluten.

Als er anfängt zu taumeln , nutze ich die Gelegenheit und fange an zum anderen Ende des Flures zu Rennen, um dort die Treppen hochzugehen.

3)Der Sprung; 4)Der Prinz

3)Der Sprung

Ich komme auf dem Dach an, dicht gefolgt von dem kleinen, dicken Mann. Dann beginnt das selbe Spiel nochmal. Ich schlage, wie eine Furie*, auf ihn ein. Auf einmal renne ich zum Rand des Daches und springe.

Ich springe eine Etage tiefer, es fühlt sich an, wie schwerelos zu sein. Vom Dach weg, aber zurück zu dem Fenster, welches sich darunter befindet. Ich springe in das Fenster hinein, als ob ich gewusst hätte, dass es offen ist.

Im Raum gelandet, schließe ich es, als ob nichts passiert wäre und drehe mich um.
 


 


 

*Im übertragenen Sinne = eine böse, wütende Frau
 


 

4)Der Prinz

In dem Raum ist ein großer Spiegel, der eine ganze Wand füllt, sowie ein junger und schöner Mann. Dann höre ich, dass jemand spricht, er sagt so etwas, wie:"Ja, der Prinz Fisselini hat momentan eine schwere Phase mit seinem Diener." Da fange ich an zu begreifen: ICH BIN DIESER DIENER! Noch dazu: ICH BIN DER GELIEBTE DES PRINZEN! Ich bin ein junger Mann und kein Schüler mehr.

Jetzt sehe ich dem Prinzen in die Augen und er mir. Seine Augen leuchten auf, sie waren so, so hilfesuchend. Nach Liebe, nach körperlicher Nähe. Jedoch sage ich dem Prinzen nur:"Ich werde gleich wiederkommen." Danach falle ich wieder durch das Fenster, durch das ich auch schon gekommen bin.

5) Die Verfolgung; 6) Zurück zum Prinzen

5) Die Verfolgung

Ich falle. Es ist so, als ob ich keine Beherrschung mehr über meinem Körper habe. Ich lande ein Stockwerk tiefer, zu zwei jungen Männern. Ich sehe mir die beiden genauer an. Beide sind groß, schlank und haben braune Haare. Es sieht so aus, als wären die Beiden ein Paar. Sie stehen sich eng und mit nacktem Oberkörper gegenüber. Um die Stille zu brechen frage ich:"Entschuldigung, habt ihr einen dicken, kleinen und mit Blut verschmierten Mann gesehen?"

Der, der mit dem Rücken zu mir steht dreht sich um. An seinem Gesichtsausdruck konnte ich erkennen, dass ich scheinbar ungünstig kam. Er antwortete nur kurz:"Ja, immer der Blutspur nach." Erste jetzt sehe ich auf dem Boden. Die Blutspur ist durch die sehr großen Blutflecken nicht zu übersehen. Ich folge ihnen in den Flur hinein.

An den Treppen angelangt sehe ich diese hinauf, direkt auf dem kleinen, dicken Mann. Er fängt an zu grinsen, hebt seine Arme und kommt auf mich zu.

Auf einmal befinden wir uns auf dem Dach. Erst jetzt wird mir klar, wie groß das Gebäude sein muss.

Ich wende mich zu meinem Verfolger und schmeiße ihn runter. Jetzt liegt er da unten. Auf dem Boden. Ich kann gerade noch so erkennen, wie er sich etwas bewegt.

Als sich mein Blick wieder hebt sehe ich auf den linken Teil des Daches, der etwas im Schatten liegt. Da steht eine Frau in einem langen Rock. Ich kann sehen, dass sie mich ansieht. Wir schauen gemeinsam runter auf den kleinen, dicken Mann. Er ist tot. Ich hebe meinen Blick erneut und schaue auf das Dach, auf dem die Frau stand. Jedoch, war sie nicht mehr da.
 


 

6)Zurück zum Prinzen

Jetzt gehe ich wieder zu dem Prinz zurück. Unterwegs komme ich an dem großen, schlanken Mann vorbei. Ich sehe ihm direkt ins Gesicht. Er grinst nur und sagt:"Glückwunsch, jetzt hast du es geschafft." Ich knurre nur als Antwort und gehe wutentbrannt vorbei.

Nun befinde ich mich wieder auf dem Flur, wo der Prinz sein Zimmer hat.
 


 

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An dieser Stelle bin ich aufgewacht.



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von: abgemeldet
2011-03-23T23:31:01+00:00 24.03.2011 00:31
Mir gefällt es bis jetzt ganz gut ^^

Allerding möchte ich noch etwas zu deinem Schreibstil sagen:

Mir ist aufgefallen, das du die Geschichte im Präsens geschrieben hast. Das ist nicht falsch, ich finde jedoch(und damit bin ich warscheinlich allein), dass sich Präsens in einer Geschichte schrecklich anhört >_< Das hört sich für mich immmer komisch an, weil der Erzähler etwas kommentieren, was die Protagonisten gerade tun. Ich meine kein normaler Mensch würde das machen. Wenn er es jedoch nacherzählt ist, ist es logischer (für mich), denn dann reflektiert man eine vorherige Handlung und dann ist auch sicher, das hinter der Erzählung ein Sinn steckt, da die Situation schon durchlebt wurde. Ich weiß, warscheinlich schweben gerade die hier über deinem Kopf -> ????. Aber wie gesagt, das ist meine Meinung und abgesehen davon hört sich Präteritum viel besser an ;)

Eine andere Sache: Bitte gib deinen Charakteren Namen!!! Ich ahne schon, das ich sie später nicht auseinander halten kann >_<

Lg Suil-chan
Von:  Komori_Hirudo
2011-03-20T20:26:00+00:00 20.03.2011 21:26
Ja was soll ich sagen auf jedem Fall interessantz-hab deinen Traum ja vorher schon mitzbekommen .
So wie du es schilderst ist es super interessant und ich hoffe dass du vile favos bekommst die geschichte hats verdient:)


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