Nichts ist wie es scheint von hol-chan (Oder wie überlebe ich die High School) ================================================================================ Kapitel 2: Shoppen mit Ino oder Hilfe, meine toten Füße reden mit mir --------------------------------------------------------------------- 2. Kapitel: Shoppen mit Ino oder Hilfe meine toten Füße reden mit mir Während Hinata und Tenten auf den Weg zu Ino waren, wartete diese mit ihrer besten Freundin Sakura bei sich zu Hause und wurde immer ungeduldiger. Am Montag ging die Schule wieder los und sie hatte immer noch kein passendes Outfit für den ersten Schultag. Heute war ihre letzte Gelegenheit etwas zu finden, denn die nächsten Tage bis Schulbeginn würde sie im Blumenladen ihrer Eltern helfen müssen, um sich etwas Taschengeld dazu zu verdienen. Außerdem konnte man davon ausgehen, dass weder Hinata noch Tenten sich Gedanken übers passende Outfit gemacht hatten und Ino konnte doch wohl kaum zwei ihrer besten Freundinnen sich selbst überlassen, wenn es um Mode ging. Nicht umsonst war sie die Fachfrau in Sachen Mode. Immerhin wohnten sie in New York! In eine DER Modemetropolen. Sie konnte es kaum noch aushalten, da kam die Erlösung in Form der Türklingel. Wie der geölte Blitz raste Ino zur Tür, griff nach dem Hörer der Gegensprechanlage und ließ diesen vor Aufregung fast wieder fallen. Währenddessen schaute sich Sakura das ganze in aller Seelenruhe mit einem breiten Grinsen im Gesicht an. Nachdem Ino ihren zwei Freundinnen den Summer betätigt hatte, dauerte es nur wenige Minuten, in denen Ino natürlich wieder total hippelig und ungeduldig wurde, bis Schritte im Gang zu hören waren und die beiden heißersehnten Damen um die Ecke bogen. „Ihr seid zu spät!“, war das Erste, was Ino zu ihnen sagte. „Mensch Ino, reg dich ab. Wir sind nur 5 Minuten zu spät. Außerdem bist du selbst schuld. Was sagst du uns auch so kurzfristig Bescheid“, antwortete Tenten auf Inos Vorwurf „Auch heßt es eigentlich »Guten Morgen« und nicht »Ihr seid zu spät!« zur Begrüßung. Haben dir deine Eltern kein Benehmen beigebracht?“ „Sehr witzig, Tenten. Wirklich. Dann lasst uns Frühstücken gehen“, mit diesen Worten schnappte sich Ino ihre Tasche und trat in den Flur. Bevor sie in der Wohnung eingeschlossen wurde, griff sich Sakura ihre Sachen und schlüpfte durch die sich bereits schließende Tür. „Danke Ino. Nett, dass du an mich gedacht hast.“ „Ups. Tut mir leid Sakura. Können wir jetzt los?“ Als alle nickten, sperrte Ino die Tür ab und gemeinsam machten sich die vier Damen auf den Weg zu ihrem Lieblingscafé mit Frühstücksangebot. Zum Glück lag das Café nur 10min Fußweg von der Wohnung der Yamanakas entfernt. Dort angekommen entschlossen sie sich das schöne Wetter zu genießen und setzten sich nach draußen. Keine der vier musste in die Karte schauen, schließlich waren sie hier Stammgäste und besonders in den Ferien und am Wochenende kamen sie häufig zum Frühstücken hier her. Kaum saßen sie kam auch schon der Kellner zu ihnen und fragte nach ihren Wünschen. Nachdem der Kellner die Bestellungen aufgenommen hatte und fertig damit war mit Ino zu flirten ging er hinein und die Mädels fingen an zu quatschen. Ino und Sakura erzählten von ihrem gestrigen Tag, der mal wieder sehr ereignisreich gewesen war. Dann wollte Sakura wissen, wer der Mann gewesen war, der sie am Telefon so angefahren hatte. Dies interessierte nicht nur Sakura, sondern auch Ino, denn beide konnten sich einfach nicht vorstellen, dass Tenten heimlich einen Freund hatte, der dann auch bei geschlafen hatte. Tenten war sofort klar, dass sie keine Chance hatte dem zu entkommen, also antworte sie: „Das war niemand besonderes. Nur mein Cousin Shinchi. Er ist gerade in der Stadt und hat meine Eltern darum gebeten bei uns zu Übernachten. Aus irgendeinem Grund findet er es immer noch witzig mich zu nerven. Da das Gästezimmer gerade renoviert wird und bei den Zwillingen kein Platz ist, musste und wollte er auch bei mir im Zimmer schlafen. Hat dabei totalen Unsinn geredet wie ich sei ja seine Lieblingscousine und so weiter. Das ist alles. Und bevor hier irgendwelche Gerüchte entstehen: Er ist verlobt und sehr glücklich mit ihr. Ich verstehe zwar nicht, wie sie es mit ihm aushält, aber was solls.“ „Oh, er ist inzwischen verlobt? Ist seine Verlobte diese, ah, wie hieß sie noch mal, Carol, Cassie...?“ „Du meinst wohl Catherine. Nee, mit der ist es schon ewig aus. Sie heißt Helen und arbeitet als Krankenschwester, weshalb sie auch nicht mitkommen konnte. Sie muss arbeiten.“ Ino und Sakura konnten die anderen Beiden nur mit großen Augen angucken. Sie hatten keine Ahnung wovon die sprachen. Allerdings wollten sie das Thema auch fallen lassen und sich lieber auf das, was vor ihnen lag konzentrieren. Noch bevor sie etwas sagen konnten, kam der Kellner mit ihren Bestellungen und die Mädchen frühstückten schweigend. Nachdem sie aufgegessen hatten, machten sie sich daran eine Schlachtplan für Inos Shopping-Marathons zu entwickeln. Sie entschieden sich dazu ins nächstgelegene Einkaufszentrum zu gehen und sich dort von oben nach unten vorzuarbeiten. Da dieses fünf Ebenen hatte, konnte dies den ganzen Tag dauern. Es ging von einem Laden in den nächsten. Klamotten, Schuhe, Taschen, Schmuck. Wäscheständer durchwühlen, Sachen greifen, ab in die Kabine, umziehen, präsentieren, entscheiden ja, nein oder vielleicht, wieder in normale Kleidung schlüpfen, noch mal die drei Stapel überprüfen, bezahlen, raus aus dem Laden und im nächstem Geschäft noch einmal von vorne. So ging es bereits seit vier Stunden. Bei vier Mädchen, von denen zwei das Kommando über die anderen beiden übernommen hatten, dauerte alles etwas länger. Hinata und Tenten hätten nur ein Drittel von den Klamotten anprobiert, die ihnen immer wieder von Ino und Sakura gereicht wurden, jedoch war Widerstand zwecklos und die zwei ergaben sich in ihr Schicksal und probierten alles an, was ihnen vorgehalten wurde. Recht bald hatten eben jene unfreiwilligen Shoppingopfer die Lust am Ganzen verloren, hielten aber weiterhin tapfer durch, schließlich kannten sie das ja schon. Während Ino und Sakura noch so frisch waren, wie der junge Morgen und voller Energie steckten, pfiffen Tenten und Hinata langsam aus dem letzten Loch. Endlich konnten die zwei Shoppingwütigen zu einer Mittagspause überredet werden, und sie begaben sich in den den Restaurants und Fast Food Ketten vorbehaltenen Bereich. Hier holte sich jede das worauf sie gerade Lust hatte und sie suchten sich einen Tisch in der Mitte. Nachdem jede mit ihrem Tablett da war, setzten sie sich und besprachen nebenbei den weiteren Tagesablauf. Für Ino und Sakura war klar, dass sie noch weiter shoppen wollten. Jede der beiden hatte zwar schon fünf volle Einkaufstüten, aber genug war das noch lange nicht. Denn wer wusste schon, wann die das nächste Mal die Zeit für einen ausführlichen Einkaufstrip hatten. Dagegen hatten Hinata und Tenten schon seit zwei Stunden keine Lust mehr. Die zwei hatten sich auch bisher zurückgehalten und hatten keine bzw. eine Einkaufstüte in der Hand, obwohl sie aus Erfahrung wussten, dass Ino sie nicht ohne mindestens zwei Tüten nach Hause gehen lassen würde. Um Ino erst einmal vom Thema shoppen abzubringen, brachte Tenten die Filmauswahl des Abends ins Gespräch: „Also, da Hinata und ich die Filmauswahl übernehmen dürfen, nein Ino, ihr zwei habt da überhaupt kein Mitspracherecht, haben wir uns für den ersten Film der Scream-Reihe und Mirrors entschieden. Der erste ist mehr für euch und der zweite mehr für uns, denn du willst mir doch wohl nicht erzählen, dass Scream gruselig wäre. Auch werden wir die Filme in dieser Reihenfolge gucken. Hinata schreibt jetzt Neji eine SMS und er besorgt uns die Filme. Ach und vergiss nicht ihm zu sagen, wir wollen die ungeschnittene ab 18 Version von Mirrors.“ „Wird gemacht“ sprach Hinata und war schon dabei die SMS zu tippen. „Sooo, nachdem dies erledigt ist, kann Hinata uns ja erzählen, wie es war mit den heißesten und beliebtesten Jungs, welche nebenbei erwähnt halbnackt waren, der Schule an einen Tisch zu sitzen?“ „WAS???? Hinata ist das wahr?“, schrien Ino und Sakura gleichzeitig in Hinatas Richtung. Diese war bei Tentens Worten knallrot geworden und hatte sich in ihrem Sitz immer kleiner gemacht. Oh, wie sie es hasste im Mittelpunkt zu stehen. Die ganze Sache war ihr so unsagbar peinlich. Da hatte die doch tatsächlich heute Morgen in ihren knappen Schlafsachen, es war nachts auch einfach zu heiß, mit halbnackten Jungs an einem Tisch gesessen. Wenn sich das in der Schule herumsprechen würde, dann wäre sie erledigt. Warum musste ihr Cousin auch nur zu den heißesten Jungs der Schule gehören und auch noch mit den anderen befreundet sein? Bevor sie wieder hoch gegangen war, war ihr nicht klar gewesen, wie sie selbst angezogen war. Immerhin hatte sie die Kleidung bzw das Fehlen der selbigen bei den Jungs auch erst recht spät bemerkt. Erst als sie in den Spiegel guckte wurde es ihr klar. Warum brauchte sie nur morgens ihren Kaffee um in fahrt zu kommen und wach zu werden? Neji war nicht ihr Problem. Sie sahen sich öfter in ihren Schlafsachen oder in Badekleidung, aber da waren auch noch seine Freunde gewesen. Sasuke, Sai und Naruto. Ausgerechnet Naruto, ihr heimlicher Schwarm seit dem Kindergarten, war da gewesen. Der Einzige, der sie nicht gesehen hatte, war Shikamaru gewesen und gerade bei dem wäre es ihr egal gewesen. Schließlich wusste jeder wie faul und desinteressiert er war und sein Interesse an Mädchen hielt sich großzügig gesagt in Grenzen. Wenigstens war sie nicht als einzige leicht bekleidet gewesen. Neji und Sai trugen Shirts und Shorts, während Naruto und Sasuke nur Boxershorts trugen. Das ihr dies erst beim zweiten Mal aufgefallen war, war ziemlich peinlich. Kurz bevor Tenten und sie gingen, hatte sie die Gelegenheit genutzt und ihren Schwarm noch einmal heimlich „abgecheckt“. Er war heiß! Gut im Sommer hatte sie schon einmal einen Blick auf ihn werfen können und es hatte etwas, wie er aus den Wasser gekommen war und das Wasser über seinen sonnengebräunten, muskulösen Oberkörper herunterrann, aber es war schon etwas anderes ihn in Schlafsachen bzw. Unterwäsche zu sehen, viel intimer. Beides war heiß. Sie wusste nicht, was ihr besser gefallen hatte. Der nasse Naruto, der wie Poseidon dem Wasser entsteigt oder ein verschlafener Naruto mit verwuschelten Haaren, die aussahen als hätte eine Frau, bevorzugt sie selbst, ihre Hände darin vergraben. Sabber. Plötzlich fuchelte eine Hand wie wild vor ihrem Gesicht herum und holte sie wieder in die Gegenwart. „Hinata? Hallo? Komm mal wieder zu dir. So rot wie dein Gesicht ist, würde ich sagen, du hast an etwas nicht ganz jugendfreies gedacht.“ „Das ist gar nicht wahr, Sakura“, konnte Hinata erstaunlicherweise ohne zu stottern herausbringen. „Also, was ist da zwischen dir und den Jungs gelaufen? Los erzähl schon“, bohrte Ino nach. „Gar...gar...da ist gar nichts gelaufen.“ „Ach, Mensch. Wie langweilig. Wobei? Nach der Farbe deines Gesichtes und der Zunahme deines stotterns, würde ich sagen, da ist doch irgendetwas gelaufen. Wehe, du erzählst und nicht sofort alles, dann Gnade dir Gott.“ „Sakura, Ino, jetzt lasst die arme Hina in Ruhe und bedrängt sie nicht so. Wenn sie sich noch kleiner macht, brauchen wir eine Lupe um sie wiederzufinden. Außerdem wollte ich nur darauf hinaus, dass unsere liebe kleine, unschuldige Hinata ihren Blick einfach nicht abwenden konnte von einem gewissen blonden, blauäugigen Sonnyboy.“ Verdammt, dachte Hinata, war es ihr doch aufgefallen. Ich muss dringend hier verschwinden oder das Thema wechseln. Thema, Thema, Thema. Warum fällt mir ausgerechnet jetzt kein neues Thema ein? „Schönes Wetter heute, oder? Ob es wohl noch bis nächste Woche hält? Hihihi“, lachte sie nervös. „Nee, nee, nee. Nix da, vom Thema ablenken gibt’s nicht, mein Fräulein.“ „Genau, da muss ich Sakura recht geben. Du stehst also doch auf einen der begehrtesten Jungs unserer Schule.“ „Ne...nein..tu..ich....nicht,“ „Gib auf Hina, abstreiten ist zwecklos. Da saßen vorhin fünf, ich wiederhole fünf, heiße, halbnackte Männer am Tisch und du hattest nur Augen für Naruto. Wenn das keinen Liebe ist, weiß ich auch nicht.“ „Tenten! Und...was..ist...mit dir?“ „Was soll mit mir sein?“, stellte sich die nun Angesprochene ahnungslos. „Du...hattest, die ganze Zeit über nur Augen für Neji. Immer wieder hast du aus dem Augenwinkel zu ihm rüber geschielt“, mit jeden Wort war Hinata selbstsicherer geworden. „Verdammt, das hast du mitbekommen?“ „Ich stand neben dir, um dir die Zöpfe zu machen. Natürlich hab ich das mitbekommen.“ „Oioioi. Euch beide hat es aber erwischt.“ „Hat es nicht!“, riefen beide gleichzeitig aus. Daraufhin sahen sie sich in die Augen und fingen an zu lachen.Ihnen wurden schon verschiedene Blicke zu geworfen. Sie reichten von belustigt über verwirrt bis hinzu verärgert, doch daran störten sich die vier nicht weiter, auch wenn es Hinata etwas unangenehm war. Nach einiger Zeit waren sie zum Aufbruch bereit und wieder ging es von einem Geschäft zum anderen. Immer wieder wurden dabei Hinata und Tenten genötigt etwas anzuziehen, was sie von sich aus niemals ausgesucht hätten und auch nie tragen würden. Gegen Ino anzukommen, war einfach unmöglich, wenn es um die Kleiderfrage ging. Denn ihrer Meinung nach kleideten sich die beiden nicht so wie sie es eigentlich könnten und sollten. Hinata trug zwar im Gegensatz zu Tenten häufig Kleider und Röcke, aber diese waren Ino immer viel zu langweilig und brav. Wohingegen Tenten praktische Kleidung bevorzugte. Immer wieder versuchten Ino und Sakura die beiden zu einen neuen Kleidungsstil zu überreden. Bisher, zum Bedauern der beiden und zur Freude der „Opfer“, vergeblich. Zwar kamen sie nicht darum herum ab und zu mal ein für sie untypisches Stück zu kaufen, allerdings landete dieses dann immer ganz hinten in den Kleiderschränken von Hinata und Tenten. Wenn die beiden nun also gezwungen wurden kurze Kleider und Röcke zu tragen, machten Ino und Sakura heimlich Fotos von den beiden, um immer Beweismaterial zu haben, dass ihnen solche Kleidungsstücke auch standen und wer weiß, wofür sie sie noch gebrauchen konnten. Hinata war leider zu schüchtern, um mal kurze und freizügigere Kleidungsstücke zu tragen und Tenten neigte dazu nur Hosen und äußerst selten Röcke zu tragen. Gerade entdeckten Ino und Sakura ein Kleid, von dem sie dachten, dass es wie geschaffen wäre für ihre schüchterne Freundin. Es war eines dieser Rockabilly Kleider. Mit den passenden Petticoat musste es bezaubernd an ihr aussehen. Hellblau mit Kirschen als Muster, wie geschaffen für die Hyuuga. Also nahmen sie es, drückten es ihrer Freundin in der passenden Größe in die Hand und schoben sie Richtung Umkleidekabine. Hinata hatte keine Chance. Nachdem die beiden ungeduldig gewartet hatten, kam die Hyuuga aus der Kabine und sie konnten sie nur anstarren. Dieses Kleid passte eindeutig zu ihrer Freundin und sie musste es kaufen, da würden die beiden nicht mit sich reden lassen. Während diese nun losstürmten um noch einen passenden Petticoat zu besorgen, musterte Hinata sich skeptisch im Spiegel. Ihr gefiel dieses Kleid. Sie hatte zwar keine Ahnung wann sie es tragen sollte, aber es würde sich bestimmt eine Gelegenheit finden. Da tauchte Tenten mit einen Berg von Hosen und Oberteilen aus den Tiefen des Geschäfts auf und musterte ihre beste Freundin. „Hinata, du siehst so süß aus. Also wenn Naruto das nicht von den Socken haut, weiß ich auch nicht.“ Die Hyuuga war bei ihren Worten rot angelaufen und versuchte ihr nun zu widersprechen: „Tenten! Sag...sag doch nicht so etwas. Das ist peinlich. Außerdem würde das nie geschehen. Ich werde immer nur die kleine komische, schüchterne Cousine eines seiner Freunde sein.“ „Ach, was. Du kannst dir ruhig mal mehr zutrauen. Sei nicht immer so schüchtern. Ich meine, dass du auch anders kannst, wissen wir beide und die Jungs, dank heute Morgen auch“, versuchte Tenten ihr mit einem breiten Grinsen Mut zu machen. Noch bevor die zwei ihr Gespräch fortsetzen konnten, kamen auch schon die anderen beiden wieder. Ino hielt in der einen Hand einen weißen Petticoat und in der anderen ein farblich aufs Kleid abgestimmtes Tuch. Sakura dagegen hatte einen etwa knielangen Rock in feuerrot und ein dazu passendes weißes Oberteil und einen schwarzen Gürtel in der Hand. Die Yamanaka überreichte Hinata ihre Fundstücke und schob sie erneut in die Kabine. Zeitgleich machte die Haruno das gleiche mit Tenten, welche nach einen gequälten Seufzer den Vorhang der Kabine zuzog und sich ans umziehen machte. Lange würde sie nicht mehr durchhalten. Ihre Füße fühlten sich leblos an und fingen an zu schmerzen. Die Ama wusste schon ,warum sie es nach Möglichkeit vermied mit Sakura und Ino shoppen zu gehen. Sie war schon fix und fertig und die beiden waren das blühende Leben. Wenn es nach denen gehen würde, dann würden sie noch eine Menge Geschäfte abklappern müssen. Schnell hatte sich Tenten umgezogen und stand vor ihren drei Freundinnen. Natürlich war Hinata schneller als sie gewesen. Mir den von Ino besorgten Teilen, sah die junge Hyuuga aus, als entstammte sie einer anderen Zeit. „Wow Hina. Man könnte glatt glauben, du wärst einen 50er Jahre Film entsprungen.“ „Da muss ich dir zustimmen Tenten, der Gedanke ist mir bei ihren Anblick auch gekommen. Du brauchst dein Licht übrigens nicht unter den Scheffel zu stellen. Du siehst richtig klasse aus.“ „Findest du Ino? Ich finde den Rock eher nervig.“ „Ich würde sagen, ungewohnt. Du solltest wirklich öfter Röcke und Kleider tragen. Das macht dich viel weiblicher. Dann fällt Neji vielleicht auch endlich mal auf, was für eine atemberaubende Frau da an seiner Seite ist.“ „Ja, ja, ja. Was hat das Ganze bitte schön mit Neji zu tun, Saku? Der Kerl wüsste nicht mal was eine Frau ist, wenn sie nackt vor ihm stehen würde.“ Ab da, konnte sich Hinata nicht mehr zurück halten und fing schallend an zu lachen. Oh, wenn die wüssten. Sie wäre allerdings die letzte, die die anderen aufklären würde. Als sie ihren Blick hob, bemerkte sie die Blicke ihrer Freundinnen. Verdammt. Eien Ausrede, eine Ausrede, die brauchte sie ganz dringend. Ah, da war eine: „Was denn? Ich stell mir gerade Nejis Gesicht vor, wenn auf einmal eine nackte Frau vor ihm steht.“ Kurz überlegten die drei, um dann in Hinatas Gelächter einzustimmen. Als sich alle beruhigt hatten, schlüpften die beiden wieder in ihre normalen Klamotten. Mit den neuen Teilen, ja beide würden das jeweilige Outfit kaufen, gingen sie zur Kasse, bezahlten und machten sich auf den Weg ins nächste Geschäft, ein Schuhgeschäft. Erneut teilen sich die Freundinnen aus. Während sich Ino und Sakura gleich auf die High Heels stürzten,um passende Schuhe für ihre neuen Outfits zu finden, verschwand Tenten in Richtung Sportschuhe, in der Hoffnung endlich ein passendes Paar Laufschuhe zu finden, und Hinata begab sich wie immer zu den Ballerinas. Zum ersten Mal an diesem Tag wurden sie alle fündig. Ino und Sakura fanden die passenden Schuhe, Tenten fand ihre Laufschuhe und Hinata erstand neben einen Paar Ballerinas auch noch ein paar hellbraune Wildlederstiefel, die sie trotz deren stolzen Preises von 200$ unbedingt haben musste. Es war Glück, dass ihr Vater ihr immer einen großzügigen Betrag als Taschengeld überwies, welches sie eher selten antastete. Vier glückliche junge Frauen verließen den Laden und sogleich zog Ino sie weiter in die nächste Boutique. Nachdem sie auch dieses hinter sich hatten, hier hatte nur Sakura etwas gefunden, und Ino sie bereits in die nächste ziehen wollte, stellte sich Tenten einfach quer. „Ino, es reicht langsam. Wir sind jetzt schon seit Stunden unterwegs. Meine toten Füße reden mit mir und verweigern den Dienst.“ „Wie können bitte schön deine toten Füße mit dir reden? Entweder sie sind tot oder sie sprechen mit dir, aber dann sind sie nicht tot, also...“ „Sakura! Komm mir jetzt nicht so. Ich bin fix und fertig und ich vermute Hina geht es nicht anders. Deshalb schlage ich vor, nein Ino lass mich bitte ausreden, du Ino suchst jetzt noch zwei Geschäfte aus, in die wir alle gemeinsam gehen werden. Danach bringen wir unsere Einkäufe nach Hause und treffen uns dann pünktlich um halb sieben bei Hinata. Das ist mein Vorschlag. Nimmst du ihn an, ja oder nein?“ „Aber, aber Tenten! Nur noch zwei Geschäfte?!?“ „Ja, Ino, denn mehr würden wir gar nicht schaffen, wenn wir noch die Einkäufe wegbringen und unsere Schlafsachen holen wollen. Also was ist nun? Entweder noch zwei Geschäfte mit uns allen oder aber Hina und ich gehen jetzt gleich nach Hause.“ „Das ist nicht fair.“ „Das Leben ist nun mal nicht fair. Frag Shikamaru.“ „Pah, dieser Faulpelz. Na gut, du lässt mir keine andere Wahl. Noch zwei Geschäftemit uns allen. Gut dann gehen wir noch in den Schmuckladen da vorne und in die Boutique in der Nähe des Ausgangs.“ „Sehr schön, dann lasst uns gehen.“ Zunächst mit Besorgnis und dann immer mehr mit Erleichterung hatte Hinata den Wortwechsel zwischen den Beiden verfolgt. Nur noch zwei Läden, dann konnte sie endlich nach Hause, nicht nur Tentens Füße fühlten sich wie tot an, auch ihre waren nicht mehr existent. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)