Ani Von Mexx von HD (Der Dämon und sein Anfang.) ================================================================================ Kapitel 3: Glutige Buchstaben ----------------------------- Die Schulische Aufgabe wollte Ani nicht mehr aus dem Kopf gehen und er tappte innerlich im unsicheren. Seine Schritte, die scheinbar immer kleiner und lautloser wurden, stellten in unsicher zum Erscheinungsbild, sein steifer, auf den Boden gerichteter, Blick ließ ihn einsam und verlassen aussehen und seiner Haltung im kompletten schien er völlig fertig. Mit enormen Antrieb geling ihm das steigen der unnötig hohen Treppenstufen, hinauf zu einem Gebäude, von in griechischen Buchstaben ‚BIBLIOTHEK’ stand. Ehe er die alte Holztür mit den goldenen Verschnörkelungen aufmachte , atmete er tief ein und wieder aus. Dann stand er dort, in einer scheinbar vollkommen unbekannten Welt. Voller Bücher. Regale trumpften sich in jeder Ecke, Bücher nahmen diese Landschaft ein. Viele Leute waren hier, und trotz allem war es so leise, das man hätte Flüstern können, und jeder hätte einen gehört. Dann kam ihn einer dieser blöden Scherze in den Sinn und er schob seine Hände ineinander, drehte sich nach außen und dehnte sie. Dabei knackten seine Finger dermaßen laut, das die ganze Aufmerksamkeit auf den jungen Dämonen fiel, und viele ihn Kopfschüttelnd ansahen. „Spießerpack.“ Fluchte Ani so leise, dass es wirklich keiner mehr hörte, außer jene Person, die gerade von ihm Stand und auf ihn runter sah. „Hey, Kleiner Mann.“ Der Mann der vor Ani stand hatte in einer Hand eine Art Comic, mit ein paar austergewöhnlichen Zeichnungen auf dem Cover. Ani schaute das Buch verdutzt an und der Mann bemerkte sofort, lächelte sanft und hob sein ‚Comic-Buch’ an, „Manga.“ Sagte er dazu. Manga also, las dieser Mann mit der gelben Haut, den langen Ohren und ein paar schwarzen Streifen verteilt am Körper. „Ich kenne nur Mango.“ Antwortete der Dämon und ging dem Mann aus dem Weg um nach jemanden zu Suchen, der ihm weiterhelfen könnte. Er tappte, fast wie blind, durch die langen, stillen Gänge. Er hatte angefangen die Bücher zu zählen, hatte aber nach ein paar Sekunden bemerkt, dass es mit Abstand viel zu viele waren und schüttelte nur den Kopf darüber, dass manche Menschen wirklich Tag für Tag hier verbrachten – und das freiwillig! „Hallo?“ Fragte Ani mit gereizter Stimme an einem Infostand. „Hal-loooooo?!“ Er schaute sich um und sah Niemanden weit und breit. Dann seufzte er und stützte seinen Ellenbogen auf dem Tresen ab, legte den Kopf auf die flache Handfläche und klopfte mit der anderen Hand auf der Holzplatte rum. Die kleine Klingel blendete den Jungen im folgendem Moment und erst dann nahm er sie wahr. Über sein Gesicht zog sich ein fürchterliches Grinsen und mit der Hand, mit der er eben noch wie ein Musikant rhythmisch auf der Platte rumgeklopft hatte, schlug er auf die kleine Klingel, die ein leisen ‚DING’ von sich gab. Noch mal, noch mal und ein weiteres mal. Und gerade als er spaß an dem klingeln am Tresen gefunden hatte, ertönte eine ruhige, warme Stimme neben ihm. „Ich hab dich schon gehört. Du kannst auf hören zu klingeln.“ ‚DING’, ein letztes Mal klingelte Ani, ehe er sich männlich am Teresen mit den Unterarmen ablehnte und den jungen Mann anschaute. „Jo.. ehh.. Ich such’n Buch.“ Erklärte Ani. „Was du nicht sagst.“ „Also.. so’n Buch.. über.. Dies-und-Das.“ „Aha?“ Die schwarzen, etwas gelockten Haare und das junge Aussehen verblüfften Ani etwas bei jenem Mann. Zuerst hatte er ja noch so seine Zweifel, ob dieser Angestellte auf wirklich schon volljährig war, da sein Erscheinungsbild doch ziemlich Jugendlich wirkte. Der Dämon wand sein Blick ab und zog sein Kopf etwas nach hinten. „Über Dämonithik.“ Sagte der Mann, dessen Name Ani auf dem Namenschild abließ, den er am weißen Hemd trug. Verdutzt und verwirrt gleichzeitig schnallte Ani’s Blick zu dem Verkäufer, Semi. „Woher -?“ “Ich kann Gedanken lesen.“ Dann wand sich Semi ab, ging ein paar Schritte nach vorne, mit der Annahme, der Junge würde ihm folgen. Erst jetzt merkte Ani die Turnschuhe die Semi trug, gar nicht mal so über, dachte er sich dabei. „Danke.“ Bedankte sich Semi, und tatsächlich, er lächelte dabei, als er seinen Kopf etwas nach hinten wand. Apruppt blieb er stehen, schaute nach Oben zu einem der höchsten Regaletappen. Schätzungsweise war dort das Buch. „Wie kommst’n jetzt da dra- Oh.“ Semi hatte eine Hand nach vorne gestreckt, schaute auf sein Ziel, und für wenige Sekunden leuchtete dessen Hand leicht weiß auf. Im nächsten Zeitraum schwang das Buch von alleine aus dem Regal von oben, Gleittete elegant in die Hand von Semi, welcher sich umdrehte und ihm das Buch gab. „Bitte.“ „Wie – warum? Das ist ja mal richtig cool. Woher kannst du so was?“ „Und woher hast du deine Flügel und deinen Dämonschwanz?“ „Na, woher wohl? Ich wurde so geboren, ist doch logisch. Manche basteln sich auch welche aus Pappe und nähen sich die coolen Teufelsschwänze auf Stoff, erbärmlich oder? – Ah! Moment. Das heißt du hast diese Kräfte von Geburt an? Wahnsinn! Wie nennt man so was?“ Er starrte gebannt auf das Buch in der Hand von Semi, und dann wieder in seine dunkelbraunen Augen. „Telekinese. Auch Psychokinese.“ Antwortete Semi flach und übergab Ani das Buch, schaute zu ihm und ein lächeln legte sich auf seinen schmalen Lippen. „Interessantes Thema.“ „Jo.. eh... Geht. So, ich muss jetzt weiter. Gleich. Habt ihr hier Computers?“ „Natürlich, gleich dort die Treppe hinauf. Wenn du Hilfe brauchst, ich werde für dich zur Verfügung stehen, einfach nach mir denken.“ Bot der Mann an, der nicht viel größer als Ani selbst war, drehte sich dann um und verschwand in einem der unzähligen Bücherreihen. Ani zuckte einmal mit den Schultern und ging den Weg endlang, den Semi ihn beschrieben hatte. Er kam ganz schön ins keuchen, als er die Treppen anfing hoch zu sprinten wie ein Irrer. Mit einer Hand hielt er sich am einfachen Treppengeländer fest, mit der Anderen trug er das alte, schwere Buch. Er schleppte sich letztendlich doch schwer an das Ziel, nach den, gefühlten tausend, Treppenstufen und setzte sich außer Atem an einen der Computer, die in kleinen Gruppen Kreisförmig angeordnet waren. Schnell drückte er eine der beiden Maustasten und der schwarze Bildschirm verschwand und ein heller Desktop hieß den USER willkommen. Das plumpe Buch hatte er auf die leere Seitenablagerung neben dem Monitor fallen gelassen. „Gut.. Dann wollen wir mal... Hm.. Och Man. Ich könnte ja erst mal meine E-Mails checken... Oh! Und in dieses coole Internetwebsite, Faceguck! Au ja! Und.. Aha, in diesen Onlineclubverein.. äh.. Animags!” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)